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Verband etwas mit Surpfuscherei zu tun habe. Ihr Ziel ſei, im| 5. Bundestag des Arbeiter- Athleten-| Zur Bekämpfung der Schundliteratur

Aufklärung über Gesundheitspflege, Körperkultur und Wohnungshygiene zu verbreiten. Die Unterstübung seitens der Aerzte wäre ihnen stets willkommen, aber die Standesgerichte dieser Herren lassen dies nicht zu. Es sei ganz unverständlich, von Kurs pfuscherverband zu reden und aus der Kartellierung mit dem Ar­beiter- Samariterbund diesem einen Strid zu drehen. Brauer­

men Annahme:

bundes Deutschlands  .

Reipzig, 13. April.

und zur

Förderung des Vertriebes guter Unter­haltungs- und Bildungslektüre

getroffen:

Der Bundestag wird am Sonntag nach einer Begrüßungsrede Hamburg   meint, es müſſe ein Mittelweg gefunden werden, damit von Winkler- Zeipzig vom ersten Bundesvorsitzenden Baul hat der Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin folgende Einrichtungen den Kolonnen die Aerzte nicht verloren gehen. Nach äußerst leb- Strumpf eröffnet. Der Bundestag ist von 30 Delegierten, drei hafter Distuffion fand folgende Resolution mit 32 gegen 22 Stim- Vorstandsmitgliedern, dem Obmann des technischen Ausschusses und find in größerer Anzahl angeschafft worden und werden Teihweiſe 1. Anerkannt gute Jugendschriften zum Preise von 10-75 Pf. dem Obmann der Kontrollkommission besucht. Als Gäste sind an= meiend Genosse oppiich vom Arbeiter- Turnerbund, Tre u e- gegen Deponierung des Preises zur Verfügung gestellt. Offenbach   vom Arbeiter- Radfahrerbund, Jahn- Leipzig vont Arstellen ohne Legitimation so viele Bücher wie er will. 2. Jedermann erhält in den nachstehend angeführten Ausgabe­Er hat ent beiter- Schwimmerbund. Die Tagesordnung wird um den Punkt weder den Wert der Bücher zu deponieren oder bereits früher " Zentralfommission und Ortskartelle" erweitert. entnommene Bücher zurüdzugeben. Eine Leihgebühr wird nicht Den Verwaltungs.bericht gibt der Bundesvorsitzende erhoben. 3. Wer die Bücher behalten will, hat dazu das Recht, er hat Strumpf. Der Bericht erstreckt sich auf 1% Jahre. Der Referent weist darauf hin, daß der Bundestag in Nürnberg   nichts Einheit- dann bei Entnahme neuer Bücher wiederum den entsprechenden Be­liches geschaffen habe; jezt müsse man unbedingt zur Einführung trag zu deponieren. Rücksprache mit ihren Aerzten sich den örtlichen Kartellen anzu ir jebe portorganiſation ſei; die freiwillige Unfalltaffe biete ein Es sind folgende Ausgabestellen eingerichtet: einer obligatorischen Unfalltasse schreiten, die eine Notwendigkeit

Berlin  : 1. Wahlkreis

" Der 3. Bundestag des Arbeiter- Samariterbundes beschließt, einstweilen von der Zugehörigkeit zur Zentralfommission für Sport und Körperpflege zurückzutreten, um die Stellungnahme der Aerzte zu erfahren. Nach Einsichtnahme derselben sollen Bundesvorstand, Ausschuß und die Zentralfommission gemein­schaftlich die Frage behandeln eventuell nach Ermessen einen außerordentlichen Bundestag einzuberufen oder die endgültige Entscheidung durch eine Urabstimmung herbeiführen zu lassen. Bis dahin bleibt es den einzelnen Kolonnen überlassen, nach schließen." Ueber Agitation und Organisation referierte wenig erfreuliches Bild. Die Bundesarbeit sei im letzten Jahre Brauer- Hamburg und Stein- Berlin  . Die Einteilung in Gaue erheblich gewachsen, besonders mit der Anstellung eines besoldefen oder Kreise bitten die Redner abzulehnen, da sie doch keine Ent- Beamten, die am 1. April 1913 provisorisch erfolgt und von allen Stralauer Str. 3-6. Zigarrengeschäft von Blumenberg. Leider seien aber Berlin  : 2. Wahlkreis lastung des Vorstandes bringen. Auch von der Einführung einer Kreisen, außer dem 16., gebilligt worden sei. Unfallunterstübung sollte man Abstand nehmen. Ein Antrag, die die für die Anstellung notwendigen Extrabeiträge nur spärlich ge- sagelbergerstr. 53/54, bei Schröder. Gaue, die bereits bestehen, zu belassen, wurde gutgeheißen und zahlt worden. Mit der Anstellung haben Bundesvorstand und Aus- Schönleinstr. 23, bei Beher. beschlossen, Plakate in künstlerischer Ausführung anzufertigen; schuß nur die Förderung des Bundes beabsichtigt und sicher auch Schönleinstr. 29. Lokal von Bracht. Jeden Montag von 8-10 Uhr abends. ferner wurde gutgeheißen, daß Mitglieder auch gleichzeitig dem erreicht. Die Mitgliederzahl beträgt 7311 Mitglieder und Morisstr. 2. bei Bethge. Roten Kreuz angehören. Für den Kolonnendienst werden nur außerdem 3000 Jugendliche unter 18 Jahren. Bei der Agita­ärztlich geprüfte Samariter zugelassen. Die Vorstandsämter tion stoße man in den meisten Kreisen noch auf große Schwierig­wurden neu bestätigt. feiten, nicht nur infolge der Macht der gegnerischen Verbände, son­Damit waren die Arbeiten beendet. Der Vorsitzende Stein dern auch in der Arbeiterschaft selbst, die vielfach der Meinung ist, wünschte in seinem Schlußwort, daß die Arbeiterschaft auch in Zu- daß der Athletenbund überflüssig sei und der Partei nur Kräfte funft ihnen Sympathie entgegenbringen möge. entziehe, während er in Wirklichkeit die Jugend erziehe und der Partei Mitglieder zuführe... Die Zentralfommission für Sport­und Körperpflege müsse dem Bund Geltung verschaffen. Auch das Bundesgeschäft habe sich gehoben. Der Umjaz sei in den lebten Jahren auf 5955 M. gestiegen. Jeder Verein müsse einen eigenen Vertrieb errichten und in jeder größeren Stadt müsse eine Filiale gegründet werden. Die Sportzeitung des Bundes, Die Athletik", habe eine Auflage von 9500 Gremplaren; sie diene der Agitation, der Orientierung und dem Studium, und habe die Aufgabe, erzieherisch und aufklärend zu wirken. Aus agitatorischen Gründen sei es nötig, Bezirke zu bilden und einige Kreise zu ver­schmelzen. Die Zentralisation durch die Sportfartelle biete Die Verschmelzung mit dem Ar­ganz eminente Vorteile. beiter- Turnerbund zu einem Sportverband sei in der Zukunft möglich; jetzt sei die Zeit noch nicht gekommen, doch dürfe die Brücke nicht vorzeitig abgebrochen werden.

15. Bundestag des Arbeiterschwimmer­bundes.

Hamburg  , den 13. April 1914.

Im Gewerkschaftshause traten am Karfreitag 58 Delegierte zum 15. Bundestag des Arbeiterschwimmerbundes zusammen. Zu Vorsitzenden wurden Massa- Berlin und Schumann- Hamburg  gewählt. Die Arbeiterturner vertrat Wildung- Leipzig, die Arbeiterradfahrer Fischer Offenbach a. M. und die Organi­sation der Naturfreunde Töpfer Hamburg.

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Blumenthalftr. 13 I, bei Schade. Von 7-9 Uhr abends, außer Sonnabends. Markgrafenfty. 73. Lokal von Löhrich. Jeden Freitag von 8-10 Uhr abends. Berlin  : 3. Wahlkreis Engelufer 15. Zigarrengeschäft von Horsch. Von 8-6 Uhr, mit Aus­nahme des Sonnabends. Prinzenstr. 41, Hof part. Stefan Frik, Spedition des Vorwärts". Abends von 5-7 Uhr, mit Ausnahme des Sonntags. Berlin  : 4. Wahlkreis

5-7 Uhr.

Stralauer Blaz 10/11. Bureau des 4. Wahlkreises. Von 9-1 und Elisabethstr. 11. Verband der Fleischer. Von 10-1 Uhr und 5-7 Uhr. Gr. Frankfurter   Str. 126. Arbeiter- Jugendheim. Von 6-10 Uhr. Lippehner Str. 15. Bigarrengeschäft von Herforth. Bon 8-6 Uhr, mit Ausnahme des Sonnabends. Manteuffelstr. 73. Bigarrengeschäft von Otto Busse  . Von 8-6 Uhr mit Ausnahme des Sonnabends. Rotherstr. 1. Bigarrengeschäft von Holm. Von 8-6 Uhr, mit Ausnahme des Sonnabends. Weinstr. 8, part. Verband der Kürschner  . Von 9-1 Uhr und 3-7 Uhr. Hufelandstr. 31. Bigarrengeschäft von Paul Schneider.

Berlin  : 5. Wahlkreis

Ausnahme des Sonnabends.

mit Ausnahme des Sonnabends.

Ausnahme des Sonnabends.

Naugarder Str. 39. Zigarrengeschäft von Chmilewski. Von 8-8 Uhr, Auguststr. 49. Bigarrengeichäft von Latschinski. Von 8-8 Uhr, mit Heinersdorfer Str. 26. Uhrengeschäft von Eslinger. Von 8-8 Uhr, mit Landwehrstr. 3. Friseurgeschäft von Schrolle. Von 8-8 Uhr, mit Aus nahme des Sonnabends. Gollnowstr. 13. Bigarrengeschäft von Weise. Von 8-8 Uhr, mit Aus­Berlin: 6. Wahlkreis

nahme des Sonnabends.

Nach dem gedruckt vorliegenden Geschäftsbericht hat sich Gesamteinnahmen in der Geschäftsperiode betrug 18 631,68 M., die Den Kassenbericht erstattet Schoof- Magdeburg. Die der Bund in der Berichtszeit den beiden letzten Jahren gut entwickelt. Am Schlusse des Jahres 1911 waren an 43 Orten Ar- Gesamtausgabe 15 386,55 M., an Eintrittsgeldern, Monatsbeiträgen beiterschwimmbereine, die zum Bund gehörten, Ende 1913 bestanden und Delegiertenbeiträgen wurden 14 423 M. eingenommen. Die an 55 Orten derartige Vereine. Die Zahl der Mitglieder stieg in Beitung erforderte eine Ausgabe von 5788,17 M. Das Vermögen der Geschäftsperiode von 5999 auf 8349, also um rund 2600. Die beträgt 8405,78 M. Ein einheitlicher Bundesbeitrag sei geboten betriebene Agitation war demnach erfolgreich. Es gelang dem und die Erhöhung der Monatsbeiträge notwendig. Bund, besonders in Süddeutschland   in den wichtigsten Orten Fuß In der Debatte über diese Berichte betonen verschiedene zu fassen. In Frankfurt   a. M., Stuttgart  , Heilbronn  , München  , Delegierte, daß die eigenmächtige Anstellung eines besoldeten Be­Nürnberg, Mainz   sowie Mannheim   und Darmstadt   wurde eine be- amten durch den Bundesvorstand einen Verstoß gegen das Prinzip der Demokratie bedeute, die meisten Delegierten aber anerkennen, Die von der Zentralkommission für Sport und Spiel angeregte daß durch die Anstellung ein großer Schritt vorwärts getan worden örtliche Kartellierung der Sportvereine hält der Geschäfts- sei. Es wird eine beffere Ausgestaltung der Sportzeitung und bericht für unbedingt notwendig. Doch dürfe die Selbständigkeit vierzehntägiges Erscheinen verlangt. Verschiedene Redner wenden der einzelnen Vereine nicht darunter leiden. Ganz entschieden sei sich gegen die Angliederung von Fußballvereinen, während dem Gartenstr. 101. Verband der Kupferschmiede. Von 10-11 Uhr und 6-7 Uhr. aber die Schaffung eines sogenannten Zentralvereins, wo alle gegenüber von anderen betont wird, daß man diese Vereine fördern Er- daß viele Leichtathleten dem Pappelallee 15/17. Bureau der Freireligiösen Gemeinde. Sonntags Sportarten nur Unterabteilungen feien, zu verwerfen. Die Our Bunde untreu würden. In ſeinem&& Iu hwort betoni Strumpires donde mor, wochentags user monnersta 10-12 Uhr, außer von 12-5 Uhr. nochmals, daß die Anstellung eines befoldeter Beamten eine Not- 2ittstoder Str. 23. Bigarrengeschäft von Fröhlich. wendigkeit gewesen sei, mit der man nicht bis zum nächsten Bundes- Siemensstr. 12. 2. Hof part. Arbeiter- Jugendheim. Von 6-10 Uhr. Amsterdamer Str. 15, Seitenfl. part., bei Ried. tage habe warten können.

fürzeren ziehen.

Der Kassenbericht des Bundes schließt mit einem Jahres­umjak von rund 17 000 m. ab, eine im Verhältnis zu den früheren Jahren ganz enorme Steigerung. Im Jahre 1911 balancierte der Raffenbericht mit nur 4315 M. Die jetzige Steigerung ist zum Teil auf die auf dem legten Bundestag in Elberfeld   beschloffene Bei­tragserhöhung, sowie auf die Einrichtung der Geschäftsstelle zurüd­zuführen. Das eigene Geschäft hat sich wider Erwarten gut ent­widelt. Der Umfaz betrug ungefähr 13 000 m.

Die Verhandlungen beginnen am zweiten Tage mit der Dis­fusion über die Anträge zu dem Verwaltungsbericht. halter Ludwigshafen erstattet sodann den Bericht des Technischen Ausschusses und behandelt gleichzeitig die dazu gestellten Anträge. Nach ausgedehnter Debatte beschließt der Bundestag, nur über die Anträge allgemeiner Natur abzustimmen, dagegen die Anträge technischer Natur dem Technischen Ausschuß zu überweisen. An­streite, ein Antrag auf unbeschränkte Stiftung von Ehrenpreisen genommen wird ein Antrag für möglichste Einschränkung der Wett­wird abgelehnt, und der Nürnberger Beschluß: Stiftung von nur zwei Ehrenpreisen erneut bestätigt. Als Bundestrainer für Leicht­athletit wird Georg Sieber Nürnberg   bestimmt.

Ausnahme des Sonnabends.

Antonitr. 34. Zigarrengeschäft von Kriegsmann. Von 8-6 Uhr, mit Brunnenstr. 70. Arbeiter- Jugendheim. Von 6-10 Uhr. Fehmarnstr. 8. Zabalarbeitergenossenschaft.

Brit.

nahme des Sonnabends.

Charlottenburg  .

Vororte:

Von 8-6 Uhr, mit Auss

Wahlkreis Teltow- Beeskow- Storkow- Charlottenburg Adlershof  . Bismarcstr. 50, bei Schwarzlose. Paradiesstr. 9, Genossenschaftshaus, bei Böhlke. Jeden Bohnsdorf  . Freitag von 7-8 Uhr abends. Hannemannstr. 35( Idealgenossenschaft). Sigarrengeschäft von Freudenreich. Rosinenstr. 3. Arbeiter Jugendheim. Dienstags, Donnerstags. Sonnabends und Sonntags von 7-9, Uhr. Grünau  . Friedrichstr. 1, bei Bluhme. Lichterfelde  . Bäfestr. 7, Arbeiterbibliothek. Sonnabends von 8-10 Uhr. Köpenid. Stieger Str. 6, bei Wigler. Von 8-8 Uhr. Johannisthal  . Johannes Werner- Str. 23. Bigarrengeschäft von Seifert. Lanfwik. Kaiser- Wilhelm- Str. 35, bei Richter. Martenfelde. Berliner   Str. 114, part. Bibliothek. Neukölln. lfeftr. 1, Bigarrengeschäft von Miglaff. Bon 8-6 Uhr, mit

Ausnahme des Sonnabends. Weichselstr. 8, Arbeiter- Jugendheim. Mittwochs und Sonnabends von 6-10 Uhr.

mit Ausnahme des Sonnabends.

Schmargendorf  . Stöjener Str. 10 I, bei Basewitz. Schöneberg  . Ebersstr. 32, Bigarrengeschäft von Dräger  . Von 8-6 Uhr, Steglit. Jugendheim, Kniephofstr. 59. Mittwochs von 4-6 Uhr. Tempelhof Mariendorf  . Kaiser- Wilhelm- Str. 76. Arbeiter- Jugendheim. Wochentags von 8-10, Sonntags von 3-10 Uhr. Treptow  . Graeßstr. 16, Hutgeschäft von Frite. Von 8-8 Uhr, mit Aus­Trebbin. Bahnhofftr 52a, bei Trabus. Wannsee  . Königstraße, im Restaurant Adermann.

nahme des Sonnabends.

Wahlkreis Niederbarnim Bernau  . Kaiserstraße. Rich. Wünsche, Zentralbibliothet. Sonntags von 5-7, Freitags von 8-10 Uhr abends.

In der Debatte über den Geschäftsbericht wurden vielfache Wünsche zur Bekleidungsfrage, zum Ausbau der Bundeszeitung und zur Vereinheitlichung des technischen Betriebes laut. Im allge­meinen erkannte man die Bemühungen des ehrenamtlich tätigen Vorstandes an. Nach eingehender Begründung und angeregter Diskussion Ueber die Reorganisation des Bundes referiert wurde beschlossen, eine Unfallunterstüßungskasse einzuführen. Der Beitrag wurde von 15 Pf. auf 20 Pf. pro Monat erhöht. Je nach der Strumpf. Die Beitragszahlung müsse fester geregelt werden, Dauer der Mitgliedschaft werden Mitglieder, die beim Schwimm- es müsse eine straffere Bentralisation eintreten. Die obligatorische sport Unfälle erleiden, mit 1 M. bis 1,50 M. vier bis acht Wochen Unfalltasse jei notwendig. Man plane ferner die Ausgabe einer unterstützt. Bei tödlichen Unfällen wird ein Sterbegeld bis zu peiten Zeitung, die lediglich als Korrespondenzblatt dienen solle. 100 M. gezahlt. Bei der Besprechung dieses Antrages wurde darauf diese Aenderungen seien nicht ohne Erhöhung der Beiträge durch­hingewiesen, daß besonders in den Badeanstalten kleinerer Städte zuführen und der Bundestag müſſe den Anträgen des Bundes­durch die mangelhaften Einrichtungen die Unfallgefahr nicht gering borstandes auf Einführung der einheitlichen Kopfsteuer von 20 Pf. pro Mitglied und Monat, sowie eines jährlichen Delegiertenbeitrags sei und daß die Mitglieder der Rettungsmannschaften vor Unfall- von 25 Pf. für jedes Mitglied zustimmen. Viele Delegierte, be­gefahren geschützt werden müßten. Da der Verband der Ruderer sich dem Arbeiterschwimmerbundsonders aus Süddeutschland  , erklären sich gegen eine solche sprung­angeschlossen hat, machten sich weitgehende Sakungsänderungen rat hafte Erhöhung, da sie dadurch eine Absplitterung vieler Vereine wendig. Der Verband führt in Zukunft den Namen Arbeiier- befürchten. Im Schlußwort erklärt darauf Strumpf, daß der Bundesvorstand allen Kreisen Rechnung tragen wolle und darum Wassersport- Verband"; die Verbandszeitung heißt" Arbeiter einer Beitragserhöhung auf nur 15 Pf. zustimme. Wassersport". Um keinerlei Vereinsmeierei aufkommen zu lassen, des Delegierten Erlenwein- Ludwigshafen auf Einführung Ein Antrag wurde beschlossen, daß an jedem Ort nur je ein Schwimm-, Ruder- einer monatlichen Kopffteuer von 15 Pf. und einer jährlichen Dele­oder Segelsportverein bestehen dürfe. Das Aussehen von Preisen giertensteuer von 25 Pf. wird angenommen. ist verboten. Den Mitgliedern wird im Rahmen der Vereinstätig- Am dritten Verhandlungstag referiert Reichardt- Berlin  teit Rechtsschuß gewährt. Mit großer Mehrheit wurde beschlossen, von der Zentralkommission für Sport- und Körperpflege über: Birkenwerder  . Hauptstr. 90 II, bei Wilhelm Pieper  . Wochentags zu einen Geschäftsführer anzustellen, weil sich die ständig wachsenden Zentralfommission und Ortstartelle". Die Sportkartelle sollen bie Vorläufer eines großen Sportverbandes sein, dessen Kommen Borgwalde. Freie Scholle 4. Mar Zachau, Sonntags vormittags. sicher sei, für den aber die Verhältnisse jetzt noch nicht reif sind. Bruchmühle. Bismardstraße. Mar Lindholz. Mittwochs nachmittags, Sonntags von 9-12 Uhr vormittags. Der Redner geht dann ein auf die Schikanen und Denunziationen Erfner. Beuststraße, bei Richter. Gine intereffante Debatte erhob sich bei einem Antrag des Ver- von bürgerlicher Seite, die zur Gründung der Zentralfommission Fichtenau  . Moltkestraße. Ernst Klodow, Laden. Täglich von 4-8 Uhr, eins Leipzig  , der die Einsehung einer Kommission verlangte, die geführt haben und erörtert die Aufgaben der Zentralfommission außer Sonntags. die Frage des Anschlusses an den Arbeiterturnerbund und den Bund und der Ortskartelle. In der Diskussion betont Koppisch vom Friedrichsfelde  . Walderfeestr. 49 part., Bibliothet des Wahlvereins. der Athleten prüfen solle. Die Begründer wiesen auf die vielen Be Arbeiter- Turnerbund: er sei im Grunde für jede Verschmelzung Friedrichshagen  . Drachholzstr. 2 part. Konsumverein. Montags und Dienstags von 1/28 Uhr abends ab. rührungspunkte hin, die die Mitglieder der genannten Verbände der Arbeitersportvereine. Der Arbeiter- Athletenbund sei jedoch noch Donnerstags von 8-1 und 3-8 Uhr. hätten. Auf Wunsch des Bundestages äußerte sich auch der Ver- nicht reif für eine Verschmelzung mit dem Turnerbund, da auf Glienicke  ( Nordbahn). Hauptstr. 5. Haberland, Zigarrengeschäft. Täge treter des Arbeiterturnerbundes, wildung- Leipzig  , zu dem dem Gebiete des Wettstreites um Ehrenpreise noch zu große Mei- lich während der Geschäftsstunden. Antrag. Wildung hielt den Zeitpunkt der Verschmelzung auch noch nungsverschiedenheiten zwischen Athleten und Turnern bestehen. Hermsdorf  . Berliner   Str. 23a. August Schulze, Schuhwaren. Außer nicht für gekommen. Jedoch sei die Frage einer eingehenden Prü- Andere Delegierte, die die Verschmelzungsfrage behandeln, weisen Sonnabends täglich während der Geschäitsstunden. fung wert. Das Ziel müffe ein Sportverband sein, in dem die ein- darauf hin, daß noch ein großes Feld für die Athleten zu bearbeiten Herzfelde  . Hauptstr. 64b II. Wilh. Hierchert. Sonntags von 9-12 Uhr. zelnen Sportarten eine möglichst autonome Stellung einnehmen. jei, auch müffe unter den Turnern noch aufklärend gewirkt werden. Sohen- Neuendorf. Schönfließer Str. 79. Karl Tiedt. Wochentags von Bei dem Sportverband würden gegen den heutigen Zustand ge- Ferner wird in der Diskussion die Einrichtung der Zentralkom- Sohen- Schönhausen. Berliner   Str. 93. Emil Herschleb. waltige Summen gespart werden. Die Arbeiter brauchten nicht mission wie der örtlichen Sportfartelle begrüßt. Die Anträge in der Kaulsdorf  . Adolfftr. 11 II. Ratschinski. Montags, Donnerstags und mehr in mehreren Vereinen zu gleicher Zeit sein. Zeit und Geld Verschmelzungsfrage werden dem Bundesvorstande überwiesen. Freitags von 6-8 Uhr. der Arbeiter werde gespart. Die Meinung, daß die zersplitterten Eine Resolution des Bundesvorstandes, daß in einem Orte oder Klosterfelde  . Kari Eichler. Täglich. Sportbereine die Kraft der Arbeiter zu sehr in Anspruch nehmen, in einem Stadtteil nur ein Bundesverein bestehen dürfe, wird Alt- Landsberg  ( Süd). Landsberger   Chauffee. Thomas Schmidt. Täg angenommen.

Arbeiten nicht mehr im Nebenamt machen lassen. Zum ersten Vor­fizenden wurde Muschert Berlin   und zum Geschäftsführer Massa Berlin gewählt.

=

jei nicht ganz unberechtigt. Gewiß müßten einzelne in der Arbeit für den Sport aufgehen, es sei aber nicht gut, wenn das im großen Maße geschehe. Wenn die Warenvertriebsstellen der Verbände zu fammengelegt würden, lasse sich großes schaffen. Der Jahresbei­trag werde geringer werden. Der Kampf um die Mitglieder werde aufhören und der moralische Kredit solcher großen Sportorgani­jation fich in ungeahnter Weise steigern. Nachdem andere Redner noch Bedenten gegen eine Verschmelzung vorgetragen hatten, wurde der Antrag Leipzig   dem Vorstand zur Prüfung überwiesen. Nachdem noch beschlossen war, daß der nächste Bundestag in Frankfurt   a. M. abgehalten werden solle, wurde die Tagung mit einer Ansprache des Vorsigenden Massa am zweiten Ostertage ge­fchloffen.

Die Statutenänderungen werden in der vom Bericht­erstatter der Statutenredaktionskommission, Preuß- Berlin, vor­geschlagenen Fassung angenommen, die neuen Statuten sollen am 1. Juli 1914 in Araft treten. Die provisorische Anstellung des Genoffen Strumpf als bejoldeten Borfißenden und Redakteur wird vom Bundestag nach lebhafter Debatte beschlossen. Als Gehalt wird 2200 M. festgesetzt. Als Kassierer wird Schooff Magde­burg wiedergewählt, es wird ihm eine Vergütung von 1 Proz. für Mantogeld gewährt. Als Obmann des Technischen Ausschusses wird Haushalter Ludwigshafen gewählt. Siz des Ausschusses bleibt Berlin  . Mit einem Appell an die Solidarität der Sportsgenossen­wird der Bundestag geschlossen.

jeder Zeit.

4-8 Uhr.

lich bis 7 Uhr abends.

Lichtenberg  . Dosseftr. 22. Jugendheim. Täglich von 7-9, Uhr abends. Lenbachstr 22. Mar Braun. Zigarrengeschäft. Bon 5-8 Uhr. Gärtnerstr. 11. Ernst Hollberg. Bigarrengeschäft. Täglich während der Geschäftszeit, außer Sovnabends und Sonntags. Scharnweberstr. 53 I. Willi Klüjener, Schuhwaren. Täglich während der Geschäftszeit.

Margaretenstr. 26. Brattlow, Friseurgeschäft. Von 10-6 Uhr, außer Sonnabends und Sonntags.

Möllendorffstr. 15/17. Rud. Kaiser, Bigarrengeschäft. Täglich außer Montags von 8-6 Uhr.

Schillerstr. 12 part. I. Artur Hader, Rähmaschinen. Donnerstags und Sonnabends von 6-8 Uhr.

Scharnweberstr. 1. Rich. Wunsched, Zigarrengeschäft. Außer Sonnabends von 8-6 Uhr.