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Gine freundliche Aussicht, mat way

Politische Uebersicht.

Prompt dementiert!

ein folches Wahlgeschäft zu machen, ist der Handel gescheitert. frau des Gärtners. Eine weitere Hilfskraft zur Verfügung zu Das Zentrum suchte sich mit der bekannten Ausrede au sal- stellen, lehnte der Befizer ab. Die Gärtnersfamilie hatte bei vieren, das sei ein Anbiederungsversuch eines unverantwort: Uebernahme der Stellung vor elva Jahren zwei Kinder. Als lichen Parteifreundes gewesen, für den die Partei nicht ver nach Berlauf eines Jahres ein drittes Kind antam, gab es dieser­Nachdem in den legten Tagen die reaktionäre Presse von antwortlich gemacht werden könne. Was von solchen Aus- halb mit dem Arbeitgeber schon Differenzen. Um die Stellung reden zu halten ist, weiß jeder, der das politische Leben auch nicht zu verlieren, mußte fich die Gärtnersfrau entschließen, ihr der ehrsamen Kreuz- 3tg." bis zu den gemischt- auchliberalen nur einigermaßen fennt. Stindlein schon mit dem siebenten Monat von der Mutterbrust zu Hamburg . Nachrichten" dem Streliger Staatsminister Dr. Der Reinfall des Zentrums, der den Konservativen eine entwöhnen. Nach abermals einem Jahre kündete sich das vierte Bossart wegen der Unterredung, die er einem Mitarbeiter des ernste Warnung hätte sein sollen, machte diese Herrschaften sind an. Und nun war die Langmut des christlichen Befibers Berl. Tageblatts" gewährte, von oben herab ihr höchstes nur übermütig. Sie glaubten sich nunmehr der lästigen zuende. Die Gärtnersfamilie erhielt um dieser rebel Mißfallen ausgesprochen und ihn direkt angewiesen hatten, Stonkurrenz des Zentrums auf dem Gebiete der Rettung des tat willen ihre Kündigung und mußte die Stellung den im Mosseblatt veröffentlichten Wortlaut des Gesprächs zu Thrones und des Altars ledig. So flemlaut auf einmal die räumen. Ihr Nachfolger wurde ein leiger christlicher Gärtner, dementieren, war jedem Politiker klar, daß alsbald irgendwo Zentrumspreffe geworden war, so laut wurden die Brüder von der der nun mit seiner lebigen christlichen Schwester den Garten- und in einem Regierungsblatt ein Dementi der Erzellenz Bossart erscheinen werde; denn welcher mecklenburgische Minister darf andern Fakultät. Unser Stuttgarter Parteiorgan, der ewigen Wirtschaftsbetrieb versieht. es wagen, die Junker zu brüskieren, und welcher besigt Annirfe von tonservativ- bauernbündlerischer Seite endlich die Energie und den Verstand, den offenen Stampf müde, gab den Herren durch die Blume zu verstehen, sie täten Das Pestolozzi- Fröbelhaus II in Berlin ( Berliner Verein für des Landes mit dem Symbol des gut, ein wenig vorsichtiger zu sein. Umsonst. Die Tag- Boltserziehung) ersuchte einen Stellennachweis um Heberweisung gegen die Ritter Ochsenkopfes aufzunehmen? Tatsächlich bringt denn auch wacht" wurde noch deutlicher. Sie teilte mit, daß man sich eines Gärtners, der gewillt sei, die Stellung eines Hausmeisters bereits heute die Landeszeitung für beide Mecklenburg" auf konservativ- bauernbündlerischer in dem betreffenden Hause zu übernehmen. Er kann verheiratet Seite um sozialdemokratische Stichwahl- sein, darf aber höchstens ein älteres Rind haben." folgende schöne Erklärung über das im Berl. Tagebl." hilfe bemüht, die Stichwahlforderungen Barum nur eins? Weil die Wohnräume beschränkt sind." erschienene Interview: der Sozialdemokratie zur Reichstagswahl 1912 Und warum sind die Wohnräume beschränkt? Das verschweigt der unterschriftlich anerkannt habe. Auch diese mehr Verein für Voltserziehung. Man darf aber annehmen: um da als deutliche Warnung konnte den Rotkoller der Konservativen mit eine plaufible Erklärung und Entschuldigung für die Vertrags­nicht dämpfen. Zwar mußte das bauernbündlerische Organ bedingung höchstens ein Kind" zur Hand zu haben. Und das in Stuttgart , die Schwäbische Tageszeitung", trok Pestalozzi und Fröbel...... in der Nummer vom Dienstag, den 14. April, zugeben, daß ein württembergischer Landtagsabgeordneter und Christliches , kinderlojes Ehepaar zur Bear­Reichstagskandidat der Konservativen den beitung eines girta 2% Morgen großen Gartengrundstücks bei Sozialdemokratie habe, monatlich(!) 45 Mr., freier Wohnung und selbst gewonnenem Ge­jedoch so versichert das bauernbündlerische Organ müse für eigenen Bedarf gesucht. Adr. 2r. 971, Filialexped. d. ohne in einem einzigen Punkte Berl. Lokalanzeigers, Naunynstr. 33." Christlich und kinderlos find seine grundsägliche Stellung preiszugeben, hier offenbar des enormen Gehaltes wegen Voraussetzungen für fondern da, wo er eine abweichende Stellung Annahme dieser Stellung.

auch

Fragebogen

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beantwortet

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einnahm, hat er dieselbe, wie er uns mit­teilte, offen und deutlich präzisiert, sodaß Die Frau des Gärtners muß mit Federvieh Bescheid er sich von vornherein klar war, daß die Be­antwortung der Fragen eine Unterstützung wissen und zwei Schweine füttern, eins davon gehört ihr. Im durch die Sozialdemokratie ausschließen Sommer, solange die Herrschaft auf dem Landsiz anwesend, muß die Frau von 2 bis 6 Uhr sich der Herrschaft zur Verfügung stellen. würde." Diese mehr als dreiste Ableugnung der Tatsachen zwang Bei freier Wohnung jebe ich ein Monatsgehalt(!) für den nunmehr unser Parteiorgan, der widerwärtigen Heuchelei der Gärtner( die Frau hat die Arbeiten unentgeltlich zu Konservativen ein Ende mit Schrecken zu machen. In der leiften) auf 60 Mt. feft; bisher habe ich nur 54 Mt. gegeben. Mittwochnummer vom 15. April veröffentlicht die Schwäb. Frau Dr. Braß, Berlin , Zimmerstraße." Tagwacht" den Fragebogen des Landesvorstandes der Sozial­demokraten Württembergs zur Reichstagsstichwahl 1912 und Herrschaftliches kinderloses Kutscher Ehepaar, die Antworten des tonservativ- bauernbündlerischen Kandidaten welches mit Haus- und Gartenarbeit völlig vertraut ist, zum 1. Apri für den 8. württemb. Reichstagswahlkreis Freudenstadt- Sulz, gefucht. Offerten mit Lohnansprüchen zu richten an Major von des Landtagsabgeordneten Dr. Nübling auf Schloß Neu- der Wense, Obramühle bei Schwerin a. d. Warthe ." steußlingen, datiert vom 16. Januar 1912. Wir geben Fragen und Antworten im Wortlaut ungekürzt wieder:

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Landesvorstand der Sozialdemokraten Württembergs. Stuttgart , den 16. Januar 1912. Fragebogen zur Reichstagswahl. Sind Sie bereit, sich dahin zu verpflichten, als Reichstags­abgeordneter einzutreten und au stimmen:

1. für Aufrechterhaltung des bestehenden Wahlrechts für den Reichstag?

Antwort: Ja!

" Suche zum 15. Februar oder 1. März für meinen Abmelf­stall von 20 bis 25 Stühen einen zuverlässigen, nüchternen, ver­heirateten holländischen Schweizer , ohne oder mit einem Kind. Persönliche Vorstellung wird gewünscht. Lohn nach Uebereinkunft. Joh. Winded, Gut Fürkelrath bei Gräfrath , Kreis Solingen."

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Der betreffende Vertreter des Blattes( des Berliner Tage­blattes") hat vor einigen Tagen den Minister in einer wichtigen Angelegenheit" um eine Unterredung gebeten, die ihm, da der 3wed seiner Bitte nicht erkennbar war, auch gewährt wurde. Hierbei richtete er die Frage an den Minister, ob der Regie­rung in der mecklenburgischen Verfassungsangelegenheit eine Unterstützung durch die Presse erwünscht sei. Der Minister bejahte diese Frage unter Hinweis darauf, daß die Re­der Reform gierungen das Zustandekommen wiederholt

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als Staatsnotwendigkeit bezeichnet hätten, fügte aber aus= drücklich hinzu, daß gerade die liberale Breffe der Sache am besten dadurch dienen würde, daß sie ihre übertriebenen Forderungen ein­schränke. Wünsche z. B. wie das allgemeine, gleiche, direkte Wahl­recht seien selbstverständlich unerfüllbar und könnten daher nur schaden, da ein Ausbau der Verfassung nur auf der historisch gewordenen Grundlage möglich fei. Die weiteren Aeußerungen des Ministers sind in dem betreffenden Artikel teils direkt unrichtig wieder. gegeben, teils tendenziös zugespigt, das gilt insbesondere für die Ausführungen über die Frage der Einmischung des Reiches in die mecklenburgische Verfassungsangelegenheit und bezüglich der weiteren Behauptung, daß der Minister der liberalen Presse für ihre bisherige dankenswerte Unterstügung in der Verfassungsfrage ein besonderes Lob gespendet habe.

Diese letztere Behauptung ist frei erfunden, und was die Frage der Einmischung des Reiches anbelangt, so ist von dem Minister betont worden, daß er die Weigerung des Bundess rats, sich durch Erweiterung der Reichskompetenz in die einzel staatlichen Verfassungsverhältnisse einzumischen, schon mit Rüd­ficht auf den Ansturm gegen die preußische Verfassung für durchaus begreiflich und berechtigt halte. Die ganze Unter­haltung ist vom Minister als eine rein persönliche und nicht für die Deffentlichkeit bestimmte angesehen worden. Eine Bitte, den Inhalt der Unterredung veröffentlichen zu dürfen, ist nicht gestellt, auch ist eine Genehmigung seitens des Ministers dazu nicht erteilt worden."

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Ganz das übliche Dementi nur etwas weniger ener­gifch, als man nach den drohenden Anzapfungen der konser­" Für einen Abmelfstall von 40-50 Mühen wird zum 1. Mai bativen Blätter erwarten durfte. Die Kreuz- Zeitung " fühlt dieses Jahres ein zuverlässiger berheirateter Schweizer sich denn auch im wesentlichen von dieser ministriellen Ab­2. gegen eine Beschränkung des Vereins- und Versammlungs- gesucht. Der Stall ist modern eingerichtet und bequem zu ver- bitte befriedigt. Sie schreibt: Erfreulicherweise war unsere forgen, da Schlempe gefüttert wird. Schöne freundliche Wohnung Soffnung, daß der Mitarbeiter des Berliner Tageblatts" ift ebenfalls vorhanden. Der jesige Schweizer , welcher über seine Unterredung mit dem Strelizer Staatsminister 8. gegen eine Berschärfung der sogenannten politischen Bara- schon 8 Jahre die Stellung befleidet, verlägt dieselbe Dr. Boffart mangelhaft berichtet habe, berechtigt." Vergeben

und des Koalitionsrechts?

Anwort: Ja!

graphen des Strafrechts?

Antwort: Ja!

4. gegen ein wie immer geartetes Ausnahmegesetz?

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nur, weil seine Frau infolge größerer Anzahl werden freilich trotzdem die Junker dem Staatsminister leiner Rinber nicht mehr mellen helfen kann. Familie, Dr. Bossart diesen Seitensprung nicht und niemand wird welche selbständig mit einem größeren Sohn den Stall versorgen fich wundern, wenn nach kurzer Schonzeit aus Mecklenburg 6. gegen jede Erhöhung oder Neueinführung von Zöllen auf die tann, erhält den Vorzug. Angebote nebst Ginsendung von Zeugnis die Kunde kommt, Herr Bossart hätte aus Gesundheitsrüd­abschriften und Angabe der Lohnansprüche bei freier Wohnung, fichten seinen Abschied genommen. Verbrauchsartikel der großen Masse? Brand und Licht unter T. 7469 durch den Verlag dieses Blattes

Antwort: Ja!

Antwort: Ja!

6. gegen jede Neueinführung oder Erhöhung indiretter Steuern( Feld und Wald, Essen - Ruhr) erbeten." auf Verbrauchsartikel der großen Masse?

Antwort: Ja!

Von der deutsch - russischen Grenze. Unser liebenswürdiger Nachbar an der Dstgrenze scheint Fleißiger solider Waldarbeiter mit nur fleiner sich wieder mal einen der bekannten Uebergriffe erlaubt zu Bewerber wollen haben. Der National- 3tg." wird darüber berichtet: Offerte mit Zeugnisabschriften nebst Angabe der Gehaltsansprüche fenden an Juftigrat Simons, Altena i.."

Nachschrift des Adressaten): Die Verpflichtung gilt für die Familie für dauernde Anstellung gesucht. Dauer des gegenwärtigen Reichstags.

( Unterschrift) Dr. Nübling.

Neufteußlingen, Bost Hütten, den 16. Januar 1912.

Man sieht, der Brave hat alle Fragen glatt ohne jede Einschränkung bejaht. Und da wagt das konservative Blatt noch zu behaupten, sein Parteifreund habe in feinem einzigen Bunkte seine grundsäßliche Stellung preisgegeben, sondern da, wo er eine abweichende Stellung einnahm, dieselbe offen und deutlich präzisiert, so daß er sich von vornherein klar war, daß bie Beantwortung der Fragen eine Unterstützung durch die Sozialdemokratie ausschließen würde"!

Der Reinfall des Zentrums war grausam, der der Kon­servativen ist wenn möglich noch fürchterlicher. Zweifellos wird nun das tonservativ- bauernbündlerische Drgan dem Beispiel des Zentrums folgen und sich gleichfalls mit der Ausrede zu retten versuchen, das sei halt auch ein unbesonnener Streich

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" Bu sofortigem Eintritt ein verheirateter Pferde­necht, möglichst finderlos, eventuell mit älterem Bruder oder Sohn, bei hohem Lohn gesucht. Kambergerhof bei Neuß ."

Am Mittwoch, den 8. April, waren mehrere Fischer, die am Kurischen Haff ansässig sind, mit einer Ladung Fische in die Gegend des Grenzortes Lasdehnen gekommen. Sie fuhren den Grenzfluß Szeszuppe hinauf, um das Dorf Klein- Dorgussen zu erreichen, wo fie Stinte abseßen wollten. Zwischen Lasdehnen und Dorgussen bildet der Fluß die Landesgrenje zwischen Rußland und Preußen. Die nördliche Hälfte gehört zu Rußland , die südliche zu Deutsch­ land . Die Grenze geht mitten durch den Fluß. Die Fischer waren bemüht, sich möglichst auf der deutschen Seite zu halten. Die Zum 1. Mai tüchtiger, äußerst nüchterner, verheirateter, Szeszuppe führt jedoch Hochivasser und durch die Strömung scheint aber kinderlofer Schweinetnecht gesucht. Selbiger das Boot der Fischer nach der russischen Seite hinübergetrieben zu muß in der Mästerei sowie in der Aufzucht bewandert sein. Alter sein. Als sie in die Nähe des russischen Ufers famen, tauchten am nicht unter 30 Jahre. Frau muß melfen können. Angebote an die Direktion der Kropper Heil- und Wohltätigkeitsanstalten."

2ebensstellung.

Rande des Flusses Soidaten auf, die ihnen etwas auriefen. Die Fischer gaben sich jetzt alle Mühe, wieder nach der preußischen Seite hinüber zu gelangen. Ehe sie jedoch die Mitte des Fluffes erreicht Suche zum 1. April verheirateten, finderlosen hatten, fielen vom Ufer her mehrere Schüsse und Kugeln praffelten eines einzelnen Parteifreundes, für den die Partei nicht Diener, welcher gärtnerische Arbeiten übernehmen kann, und gegen das Boot. Zwei Fischer warfen sich sofort auf den Boden des Partei der Pharifäer und Heuchler jedoch dringend, recht, dessen Frau Hausmädchenstelle und Wäsche über dritte verweilte zu lange stehend und wurde durch mehrere Kugeln tauglichen Mitteln am untauglichen Objekt zu sein, fintemalen eventuell Bild an Frau Regierungsrat Dr. v. Rose, Aurich , Oft verwundet. Die Fischer zählten im ganzen zehn Schüsse. Als das

recht borsichtig mit solchen Verteidigungsversuchen mit un­

friesland."

Gewehrfeuer aufgehört hatte, brachten die beiden unverlebten und alldieweil. So sehr den beiden schwarzen Spießgefellen die Blamage Für ihren bisherigen Gärtner, den sie in jeder Hinsicht im Männer das Boot unter Aufbietung aller Kräfte zum preußischen zu gönnen ist, so notwendig es war, daß diesen gewissenlosen Heuchlern die Maske vom Gesicht geriffen wurde, so wider Fache als tüchtig empfiehlt, suchte Frau Baronin Zedlis- Neukirch Ufer hinüber und trugen den Schwerverletzten in den nächsten Ort, wärtig ist legten Endes doch der Kampf mit solchen Gesellen. auf Synau i. Schles. eine anderweitige Stellung. Die Frau Ba wo ein Arzt sich seiner annahm. Sodann erstatteten sie Anzeige, ronin rühmt dem musterhaften Manne auch folgende Eigenschaften Deffentlich triefen fie von gottseliger Sozialistenfeindschaft ronin rühmt dem musterhaften Manne auch folgende Eigenschaften aber inzwischen war schon ein Offizier der russischen Grenzwachen, und hintenherum fuchen sie mit den Todfeinden des Thrones nach: Er ist ein fleißiger, anspruchsloser Mann, evangelisch, Frau und des Altars" nach allen Regeln der Kunst zu techtelmechteln! Katholisch." Nur zum Schluffe die fatale Tatsache, die ihm in der bisherigen Stellung offenbar das Genid gebrochen:" Fünf Kinder." Und mit solchem Pack müssen wir uns herumschlagen!

Geburteneinschränkung

durch Arbeitsvertrag.

8eugnis.

Der Gärtner M. Krämer ist am 1. Februar 1898 von meinem Schwager und mir auf unser elterliches Gut engagiert worden und bon 1902 ab in meinen Diensten geivesen. Ich bescheinige, daß ich denselben aus dem Grunde entlassen habe, weil ich Kinder bei meinen Angestellten nicht wünsche. Mit seinen Leistungen war ich zufrieden, und entlasse ich ihn mit meinen Wünschen für sein ferneres Fortkommen.

Düsseldorf , den 23. Januar 1911.

Frau M. Boedinghaus, Königsallee 2."

Jm Margetal bei Barmen liegt das einem dortigen Fabri­fanten gehörende sogenannte" Bilgerheim". Wanderer und Spaziergänger, zumeist christliche Vereine, halten hier Raft und jorgen für des Leibes Bedürfnisse. Der Bibelspruch über der Ein­gangstüre deutet schon an, daß man sich in einem christlichen Hause befindet. Die Bewirtschaftung dieses Betriebes, in dem an die Unseren staatserhaltenden Nationalen von Herrschaft und Be­fremden Pilger, Wanderer und Spaziergänger, gegen Bezahlung natürlich, hauptsächlich Kaffee mit Zutaten verabreicht wird, unter- fit, die heute so greinen und flennen oder sich moralisch entrüsten steht dem dort angestellten Gärtner des Besizers mit, und zwar über den Geburtenrüdgang, wird empfohlen, einen Blic ist diese Arbeit, wozu auch das Instandhalten und Reinigen des in diesen Spiegel zu tun und sich ihre Ebenbilder einmal anzu großen geräumigen Hauses gehört, eine Beschäftigung der Ehes sehen...

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der durch das Schießen aufmerksam geworden war, herbeigeeilt der durch das Schießen aufmerksam geworden war, herbeigeeilt und hatte die Grenzsoldaten, die die Schüsse abgegeben hatten, durch einige andere Soldaten entwaffnen und abführen lassen. Der Vorfall dürfte durch das Vorgehen des russischen Offiziers im Prinzip erledigt sein."

Keine preußische Wahlreform!

Die Ostsee- Zeitung" erfährt, daß im preußischen Ministerium des Innern teine neue Wahlreform in Vorbereitung sei. Die Meldung der Frankfurter Zeitung " sei falich. Seit dem Scheitern der legten Wahlrechtsreform in Preußen habe sich das zuständige Ministerium des Innern überhaupt mit teinen Vor­bereitungen für eine neue Wahlvorlage befaßt. Hierzu bemerkt die Redaktion des Blattes noch, daß die Nachricht mit einer anderen bollkommen übereinstimme, die ihr bereits vor einigen Tagen von anderer Seite zugegangen sei.

Der Waffengebrauch des Militärs. Die Kreuz- Zeitung " ist in ihrer Ausgabe vom Mittwoch­abend in der Lage, einzelne Paragraphen der neuen Bor­schriften über den Waffengebrauch des Militärs im Wortlaut wiedergeben zu können.§ 2 bestimmt:

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