Nr. 104.
31. Jahrgang.
freitag, 17. April 1914.
„ Blinde" Gendarmen vor dem in einem anderen Falle waren Sie mit Schulz in einem Zotal am Dem Angeklagten Sudland gab der Zeuge eines Tages ein Zehn
Kriegsgericht.
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Das Geld spiele bei der Bezeichnung gar keine Rolle. In seiner schonte ihn. Bei der nächsten Vernehmung erklärte ich, ich Gegenwart habe Schulz kein Geld bekommen. Verhandlungsleiter: hätte mich bei der ersten Vernehmung getäuscht in der Person. Sattelplay in Hoppegarten . Dort trat der Buchmacher Wenzel an markstüd, damit er sich Billette fürs Metropoltheater faufen könne. Schulz heran und drückte in Ihrer Gegenwart dem Schulz ein Der Zeuge macht eine Reihe von Aussagen, durch die auch Zehnmarkstück in die Hand. Angeklagter: Das ist gar nicht möglich. andere Beamte belastet werden. Verhandlungsleiter: Un jenem Tage hatte ich ja bei der Einweihung des Stadions im Nun gibt es auch noch Buchmacher, die vor der Rennbahn_thr Unter der Anklage, von Buchmachern auf den Rennplägen in Grunewald Dienst getan. Verhandlungsleiter: Dann halte ich Wesen treiben. Zeuge: Ja, das sind solche, die keine Konzession Karlshorst und Hoppegarten Geld und andere Geschenke entgegen Ihnen noch vor, daß eine ganze Anzahl von Buchmachern, die haben. Es gibt sozusagen zwei Lager auf der Rennbahn; das eine genommen und dafür das Treiben der Buchmacher geduldet, ja fogar Schulz Geld gegeben haben, von Ihnen seit Jahren nicht ist dasjenige der„ Konzessionierten ", das andere das der Opfer. gefördert zu haben, standen gestern die Gendarmerie- Wachtmeister mehr zur Anzeige gebracht worden sind, obwohl sie alle Haneberg, zum Worte gelassen, erklärt, daß die Angaben des Haneberg, Sudland und Eryleben von der 3. Gendarmerie- Brigade auf der Liste der Buchmacher gestanden haben und ihnen das Bevor dem Kriegsgericht der 2. Garde- Division. Sie wurden im Herbst treten der Rennbahn verboten war. Der Angeklagte bestreitet auch 3eugen unwahr seien. Man könne auch nichts auf seine Aussagen geben, da F. in Beamtenkreisen als der„ berrüdte Friedländer" vorigen Jahres mit einer Anzahl anderer Gendarmen verhaftet, von hier, sich irgendwie schuldig gemacht zu haben. bekannt sei. Verhandlungsleiter: Vielleicht heißt er auch der denen mehrere inzwischen von der gleichen Anklage freigesprochen Verhandlungsleiter: Es behaupten nun mehrere Zeugen, daß sie verrückte Friedländer, weil er Euch unbequem ist. Der Zeuge worden sind, weil die Hauptbelastungszeugen versagten. Sie machten Sie best och en hätten. Angeflagter: Nein, ich habe feine Ge- bekundet weiter: Ein Bekannter habe zu ihm einmal geäußert, von dem ihnen zustehenden Rechte Gebrauch, ihre Aussage zu verschente angenommen. Verhandlungsleiter: Man hat Sie der Be- als er von den ihm vorgeschossenen 150 M. an Haneberg 20 M. weigern, weil sie sich sonst selbst belastet hätten. stechung beschuldigt, und Sie haben sich nicht gewehrt und keine Abzahlung an ihn schicken wollte:„ Schicke doch dem Menschen kein Zu dem Prozeß find 82 Zeugen geladen, meist Gendarmen und Klage wegen Beleidigung gestellt. Wie verhalten Sie sich zu den An- Pfund, der verdient ja morgen auf der Rennbahn Buchmacher; ferner Kaufleute, Kellner, Reisende, Händler usw. Die gaben von Zeugen, wonach Sie wiederholt Geld in die wieder 50 bis 100 m.1"-Angeklagter Sudland bestreitet, aus der Untersuchungshaft vorgeführten Angeklagten bestreiten ihre and gedrüdt bekommen haben? Angeklagter: Das von Friedländer jemals 10 M. bekommen zu haben. Verhand ist nur ein Rachealt. Verhandlungsleiter: Der Kaufmann lungsführer zum Zeugen Friedländer: Und wissen Sie, ob der Friedländer hat befundet, Sie hätten ihn im Jahre 1912 wegen Angeklagte Errleben Geld bekommen hat? Zeuge: Die GenHausfriedensbruchs angezeigt und ihm die 150 Mark Geld - darmen haben alle Geld bekommen, alle, und nur die wenigen strafe selbst gegeben. F. fagt, wenn er, der Angeklagte, die 150 M. Neuen vielleicht nicht. Aber die Oberwachtmeister auf keinen Fall; nicht gegeben hätte, so hätte er ihn damals wegen Bestechung an Oberwachtmeister Heinemann war sehr streng, und wenn er nicht gezeigt.. wisse, daß Haneberg feit zehn Jahren mit Buch seinerzeit gekommen und energisch aufgetreten wäre, so würde die ma chern gemeinsame Sache gemacht habe und daß schon Sache so immer weiter gegangen sein. im Jahre 1906 umfangreiche Bestechungen vorgekommen seien. Der Kriminalfommissar Werner hat seinerzeit die Zeugenvers Angeklagte bestreitet alles.
Schuld.
Vernehmung der Angeklagten. In seiner persönlichen Vernehmung bekundet der Angeklagte Haneberg, daß er Portepéeträger ist. Vor mehreren Jahren ist ihm der Offizierssäbel verliehen worden. H. ist in Karlshorst stationiert. Das Führungszeugnis lautet auf sehr gut. Auch Sudland hat den Offiziersjäbel; er ist in Oberschöneweide stationiert. Beugnis: ziemlich gut. S. ist wegen Achtungsverlegung mit Arrest bestraft. Errleben, der gleichfalls den Offizierssäbel trägt, hat seinen Dienstort in Pantow. Die Angeklagten sind seit September v. J. in Untersuchungshaft.
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Es folgt nun die Vernehmung des Angeklagten Sudland. Auch nehmungen in Berlin angestellt. Er bekundet, daß Herr Isaac er bestreitet, Geldgeschenke von Buchmachern angenommen zu haben durchaus sachlich ausgesagt habe und daß seine Angaben einen durchaus glaubwürdigen Eindruck gemacht hätten. Dagegen sei Nach Verlesung der Anklage erklärt Angeklagter Hanemann: und stellt sich im übrigen auf denselben Standpunkt wie Haneberg. der Zeuge Friedländer bei seinen Befundungen etwas nervös geIch bestreite ganz entschieden, Geld oder irgendwelche Vorteile von Der Angellagte Ergleben bestreitet gleichfalls jegliche Schuld. wesen. Verhandlungsleiter: Sind die Klagen, die Herr Isaac Buchmachern angenommen zu haben. Ich wurde im Jahre 1902 Es wird ihm vorgehalten, daß er sich ein ganz erfledliches Sümmchen und der Zeuge Friedländer Ihnen gegenüber gemacht haben, schon nach der Rennbahn Karlshorst kommandiert. 1906 bis 1910 blieb zusammengespart habe, etwa 4-5000 M. Der Angeklagte erklärt, früher von Buchmachern geführt worden, und wußten Sie schon vor ich dann in Zivil auf demselben Plaz, auf dem ich vorher in er habe niemals etwas mit einem Buchmacher zu tun gehabt. diesem Prozeß, daß es einen sogenannten fongeffionierten Ring Uniform gewesen war. Im Jahre 1911 trat dann die Berliner Schwerwiegende Verdachtsmomente gegen ihn liegen nicht vor. gab? Zeuge: Jawohl. Man hätte unwillkürlich das Gefühl Kriminalpolizei zurüd. und wir wurden jezt durch andere Kollegen Hierauf wird in die Beweisaufnahme eingetreten. Zu haben können, daß da irgend etwas nicht in Ordnung war. Aber unterstügt. Wir wurden in Patrouillen eingeteilt, und zu unseren nächst gelangen mehrere Beitungsartikel zur Berlesung, durch welche die Leute wollten nicht so recht mit der Sprache heraus. Befugnissen gehörte es, auf Buchmacher zu fahnden. Bei den Rennen sind der Stein ins Rollen fam. Auch ein längeres Schreiben, das an Oberwachtmeister Heinemann hatte den Aufsichtsdienst int gewöhnlich bis 70 0000 Menschen anwesend, und es ist außerordentlich die 3. Gendarmeriebrigade gerichtet war, wird verlejen. schwer, die Buchmacher da herauszufinden. Es wurden vom Aus den Zeugenaussagen heben wir folgende als bemerkens- Hoppegarten zu leiten. Er hat in einem Bericht an den Distriktsoffizier im September vorigen Jahres die Vermutung aus Kriminalfommissar v. Manteuffel Schriften herausgegeben, die uns wert hervor: einige Hinweise gaben. Wenn man einige Zeit Dienst getan hat, Als erster Zeuge wird der Zeitungsverleger und Schriftsteller gesprochen, daß etwas nicht in Ordnung sei mit seinen Beamten auf dem Rennplay. Es gibt auf den Rennpläßen sogenannte eine kann man an den einzelnen Bewegungen des Betreffenden sehen, sa ac von der Zeit am Montag" vernommen. Er hat person- Buchmacher, Buchmacher dritten Grades, die fleinere Summen an daß er Buchmacher ist. Es ist eben schwer, sie zu überführen. Vor lich Beobachtungen in Karlshorit und Hoppegarten angestellt. Der nehmen, und solche, die Summen von 50 bis zu 1000 Mt. ane Gericht haben sie 99 Ausreden. Sie ichieben andere Perionen vor, Jeuge trat mitten unter die Buchmacher und erfuhr von ihnen, nehmen. Und gerade die kleineren Buchmacher wurden oft fiftiert. und erklären einfach, sie hätten die Gelder am Totalisator angelegt. daß fie die Gendarmeriebeanten, obwohl fie in zibil waren, wohl Haben wir jedoch die Ueberzeugung gewonnen, daß wir einen Buch- tannten. Herr Isaac beobachtete, daß sich die Buchmacher weiter macher vor uns haben, dann schleichen wir uns an ihn heran, nehmen gar nicht vor den Beamten genierten. Und die Beamten mußten ihn fest und bringen ihn zur Wache, wo ihm Geld und Papiere ab- alles sehen, sie mußten das Geld klappern hören. genommen werden.
Verhandlungsführer: Es soll
ciu Buchmacherring
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existiert haben, der von Ihnen und den anderen Beamten unbehelligt gelassen worden ist, während die anderen kleinen Buchmacher zur Anzeige kamen. Wieviel Buchmacher haben Sie denn eigentlich zur Anzeige gebracht?- Angeklagter: Jm Jabre 1912 habe ich auf drei Rennbahnen 85 Buchmacher zur Anzeige gebracht. Verhandlungsleiter: Es eriſtierte eine iste, in welche die Buchmacher ein gezeichnet waren, und nach dieser Liste hätten Sie doch arbeiten und die Buchmacher erkennen fönnen. Sie sollen Jaber die Leute geschont haben. Es ist wiederholt in der Presse über dies Treiben geschrieben worden. Sie sollen dem Wachtmeister Schulz gegenüber verdächtige Aeußerungen getan haben. Sie sollen ihn angelernt und ihm dabei gesagt haben:
,, Die und die können buchmachen und die nicht."
Sie taten aber, als ob sie gar nichts merkten Der Zeuge hat auch andere Beamte als die Angeklagten in der beschriebenen Weise beobachtet. Nur wenn einer, der unter dem Namen des„ Offizierkarl" nahte, steckten die Buchmacher die Papiere ein und markierten den Harmlosen. Wenn es hieß:
"
" Der Offizierfarl" fommt",
und diese waren darüber ärgerlich, daß gerade fie immer genommen' wurden. Es mußte also auf die großen Buchmacher mehr Wert gelegt werden. Es gehört aber eine gewisse Ausdauer und Beobachtung dazu, diese größeren Buchmacher festzulegen. Jur Laufe der Zeit tam dem Zeugen die Vermutung, daß es zu träge zuginge, denn es mußten mehr große Buchmacher genommen werden. Der Zeuge hat oft die Beobachtung gemacht, daß, wenn er die Rennbahn betrat, die Buchmacher schnell ihre Papiere ver schwinden ließen, und daß ihnen der Schred in die Glieder fuhr. Diesen Umstand hat der Zeuge auch hin und wieder ausgenügt und Leute genommen. Die Tätigkeit eines Beamten auf der dann trat plöblich Ruhe unter den Buchmachern ein. Sobald Rennbahn sei eine sehr schwere. Als der Zeuge eines Tages den Buchmacher Friedländer nahm, machte dieser Aeußerungen und Offizierkarl" wieder verschwand, ging das Buchmachen wieder los. Anschuldigungen, über die der Oberivachtmeister nicht hinweggehen Und was für eine Persönlichkeit hinter diesem geheimnisvollen konnte. Dazu kamen dann noch die Angaben des Gendarmerie Offiziertail" stedt, vermag weder der Zeuge noch sonst jemand wachtmeisters Schulz. Sch. meldete, es sei schon längst seine Abanzugeben. Der Zeuge befundet weiter, daß bei den Buchficht gewesen, die Meldung zu machen. Die Wachtmeister Haneberg ma cherringen oft hundert und zweihundert Per- und Sudland hätten ihm geraten, mit den Buchmachera sonen zusammenstanden. Fühlung zu nehmen. Nach jenem Rennen in Hoppegarten Verhandlungsleiter: Sie sind auch Zeuge gewesen, feien ihm bei einer Zecherei von den Buchmachern Geldsummen wie ein wilder Buchmacher genommen" wurde. Beuge ausgehändigt worden. Schulz habe dem Oberwachtmeister 240 W., Jawohl, das war Teuerkauf. Aber weder Haneberg noch Sudland die er von Buchmachern erhalten, ausgehändigt. Der Zeuge ift hat die Verhaftung vorgenommen. Aus den. Bekundungen des der Meinung, daß dem Schulz schließlich das Gewissen geschlagen hat und daß er auch Material gegen die Buchmacher sammeln wollte. Betreffs der Ueberführung der Buchmacher durch das Ge. richt erklärt der Zeuge, es genüge den Gerichten die Feststellung, daß die Buchmacher Gelder einnehmen und auszahlen, ohne fich an den Totalisator zu wenden. Wird einmal ein Buchmacher überrajcht, so gibt er schnell Wettzettel und Gelder an seine Begleitung ab. Es ist auch schon vorgekommen, daß Buchmacher Wettzettel verschluckt haben. Dem Zeugen ist nicht bekannt, daß die Buchmacher bei den Gendarmen als„ gut“, genügend" und" schlecht" bezeichnet werden. Ein Gendarm darf den Buchmacher nicht auffällig beobachten, aber die Beobachtungen währen lange. Die Verhandlung wird sodann auf Freitagvormittag vertagt.
das Buchmacherwesen ganz öffentlich
Sie haben alio von fonzessionierten und nichtlonzeffionierten BuchSie haben alio von fonzessionierten und nichtkonzeffionierten Buch machern gesprochen. Und dann hat ein Zedgelage, bei dem Zeugen geht hervor, daß Sie und lauter Buchmacher zugegen waren, stattgefunden. Schulz hat nach einem Rennen von Buchmachern nicht weniger als 160. zugestellt erhalten. Er hat die Sache dann angezeigt. Angell.: betrieben wurde. Der Zeuge hat erst eingehende Betrachtungen Wachtmeister Schulz fagt die unwahrheit. Berhandlungsleiter: Was angestellt, ehe er die in Frage stehenden Artikel schrieb. Es sei hat Schulz für einen Anlaß, Sie hineinzulegen? Angekt.: Das weiß wie auf einer Börse, ganz offen zugegangen. Vor dem„ Offizier farl" hatten die Buchmacher allein Respekt. Wenn er fam, richteten Der Angeklagte macht dann längere Ausführungen über Glücks- sich die Blide aller Buchmacher auf ihn, und alles verdächtige spiele, bei denen nach einem Rennen„ Die lustige Sieben" und" Die Material verschwand. Die Angeklagten müssen, und wenn sie auch goldene Sechs" von Rennbesuchern gespielt wurden und wobei er auf Taschendiebe und andere Sachen zu achten hatten, das Treiben mit dem Wachtmeister Schulz auf die Spieler fahndete. der Buchmacher gemerkt haben, denn tranken damals in einem Lokal Bier, doch hat uns niemand etwas Bezahlt.
ich nicht.
Wir
man stolperte ja förmlich darüber.
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Die Arbeitervorlesungen der Humboldt- Akademie, die heute beginnen und bis zum Himmelfahrtstage dauern, umfassen: Algemeine Gesundheitslehre( Dr. Wolff- Eisner, Vortrag Freitag, den 17. April, Invalidenſtr. 42, Landwirtschaftliche Hochschule); Gartenbautunde der arbeiten. den Bevölkerung( H. Hermes, Georgenstr. 30/31, Freitags 8-10. Beginn: 17. April); Fahrten und Wanderungen durch Deutschland ( Dr. Goslich, Beorgenstraße 30/31, Montags 8-10 Uhr abends, Beginn: 20. April); Bilder aus der Völkerkunde( Dr. A. Eichhorn, Georgenstr. 30/31, Dienstags 8-10 Uhr, Beginn: 21. April). Hörgebühr 1 M. für jede Vortragsreihe. Allgemeine Kranken und Sterbekaffe der Metallarbeiter. ( V. a. G.), Hamburg . Filiale Tegel . Sonnabend, den 18. April, abends 8%, Uhr, bei Sorrer, Schlieperstraße: Mitgliederversammlung.
Verhandlungsleiter: Wachtmeister Schulz stellt die Der Zeuge legt mehrere eidesstattliche Versicherungen vor, nach Sache aber anders dar. Nach einem Rennen in Hoppegarten faßen denen bestimmte Personen versichern, Gendarmeriebeamten und Sie, Sudland und Schulz mit vielen Zivilisten zusammen, die alle Buch- auch anderen entsprechenden Personen Geld gegeben zu haben, um macher waren. Es wurde auf Kosten der Buchmacher tüchtig Ruhe vor ihnen zu haben und das Buchmachergewerbe ausüben zu gezecht und einer nach dem andern ging an Schulz, den neuen können. Der Zeuge hat gesehen, daß die Buchmacher Gelder bis Wachtmeister heran und zahlte ihm 5 und 10 Mart, bis 160 Mark zum Läuten des Starts entgegennahmen, und daß dann nachher zusammen waren. Sie haben dem Schulz auch anempfohlen, sich Gelder wieder ausgezahlt wurden. Der nächste Zeuge Friedländer wird auf das Zeugnisein Buch anzulegen und darin die Namen der Buchmacher anzu führen, die unbehelligt bleiben sollten. Angeklagter: Das ist alles veriveigerungsrecht hingewiesen, erklärt jedoch aussagen zu wollen. Buch unwahr. Verhandlungsleiter: Was wissen Sie davon, daß die Ich habe gar nicht gewußt, daß es Beuge: Daß ein Genmacher woven. Verhandlungsleiter: Dann halte ich Ihnen Angeklagten bestochen worden sind? als darm Geld von Buchmachern nimmt, ist erwiesen. Verhand noch eins Dor. Sie sollen dem Wachtmeister Schulz, 3euge: Er muß unbedingt sehen, dieser fragte, ob die Sache denn nicht entdeckt werden könne, er lungsleiter: Wieso? widert haben:„ ch wo, wir sind alt dabei geworden!" daß Buchmacher dort sind, und er faßt nicht zu. Ich selbst habe Angeklagter: Das ist nicht wahr. Ich habe nur einmal gefagt, bei immer meine Braut bei mir, die das Geld abnimmt. Ein tüchdem schweren Dienst auf der Rennbahn kann man früh alt und grau tiger Buchmacher hat nie viel Geld bei sich. Es gibt„ konzessioMarktpreise von Berlin am 15. April 1914, nach Ermittelungen werden, Verhandlungsleiter: Und dann noch etwas. Als Sie nach nierte" Buchmacher und Opfer. Eines Tages trat Haneberg in des tgl. Volizeipräsidiums. Mais( mixed), gute Sorte 00,00-00,00, Donast Mais( runder), gute Sorte 14,90-15,20. Nichtstroh 0,00. einem Rennen mit Schulz in einem Gehölz nach Sittendirnen Karlshorst an mich heran und sagte, er müsse mich wegen Haus- 0,00-0,00. fuchten, taufte plöglich der Buchmacher Zwemte mit einem anderen friedensbruch anzeigen. Ich erklärte, daß. ich die Strafe nicht eu 7,70-9,20. Martthallenpreise. 100 Stilogr. Erbjen, gelbe, zum Rochen Buchmacher anf und 3. gab dem Schulz 20, der andere Buchmacher zahlen könne. Er, Haneberg, werde noch in der Uniform an mein 34,00-50,00. Speisebobnen, weiße 35,00-60,00. Rinfen 40,00-80,00. 10 M. 3. trarde dann ins Buch als" gut", der andere, der nur Beit kommen und Abbitte leisten. Die Anzeige wurde erstattet 10 m. gegeben, als„ genügend" eingetragen. Das ist alles in Ihrer und ich wurde auf dem Polizeirevier vernommen. Bei der Ver- Kartoffeln( Stleinbdl.) 4,00-7,00. 1 Silogramm Rindfleisch, von der Steule nehunung sagte ich, ich sei angezeigt worden, weil ich Haneberg feine 0,000,00. Rindfleisch, Bauchfleisch 0,00-0,00. Schweinefleisch 0,00-0,00. Gegenwart geschehen. Der Angeklagte bestreitet dies und sucht eine harmlose Auf- 5 und 10- Martitüde gezahlt habe. Der vernehmende Polizei- 60 Stüd Gier 3,00-1.80. Härung zu geben. Man babe die Leute, die große Schwierigkeiten wachtmeister wollte meine Aussage crit gar nicht aufnehmen. 1,80-3,20. bereiteten, nicht mit genügend", fondern mit„ ichlecht“ bezeichnet. Saneberg zahlte dann selbst die 150 Mark und ich Schlete 1,60-3.20. Bleie 0.80-1.60. 60 Stud Streble 3,50-24,00.
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Besonders empfohlen:
Stalbfleisch 0,00-0,00. Hammelfleisch 0,00-0,00. Butter 2,40-3,00. 1 Kilogramm Starpfen 1,20-2,40. Male Sander 1,60-3,40. Hechte 1,60-2,80. Bartje 1,00-2,20.
MAGGI Würze in Originalflaschen
Zum Preise von 35 Pfg., 65 Pfg., M 1.10, M 1.80, M 3.20, M 6.- Probefläschchen 10 Pfg. Vorteilha fteste Größe zu M 6.-( mit Plombenverschluß). Man füllt aus dieser die kleinen Tischfläschchen selbst ab und hat dabei, außer der Garantie für Echtheit, namhafte Ersparnisse.