Die Maße egelungen gegen den Poftaffiftenten- Verband| engeres Zusammenhalten unter einander herzustellen, veranstalten| Staat und der Kirche bestehen. Mit der vielgerühmten Bolte scheinen, troß der vielfachen Klagen, die hierüber schon im Reichs fie nach Schluß dieser Versammlungen Musik- und Gesangvor- schule, führte er aus, verfolge das Bürgerthum thatsächlich nur tag laut geworden, noch immer fortgesetzt zu werden. So wird träge, eine Einrichtung, die wesentlich zur Förderung der Har- den Zweck, die Kinder des Volkes soweit zu„ bilden", als nöthig der Münchener Post" aus Frankfurt a. M. gemeldet: monie und Einigkeit beigetragen hat. Noch niemand hat sich ist, um in ihnen für die moderne Industrie brauchbare AusDas Oberpostamt verlangte von der hiesigen Abtheilung des bisher Ausschreitungen zu schulden kommen lassen. Postassistenten- Verbandes die Liste der Mitglieder. Der Verband befchloß einstimmig, die Liste nicht aus der Hand zu geben und die Mitglieder geheim zu halten." Db fich wohl die Veranlasser folcher Dinge tlar sind, daß sie dadurch blos Erbitterung und Unzufriedenheit schaffen?
Die Zwickauer Steinmetzen sind, gleich ihren Berliner Rollegen, mit den Meistern in Unterhandlung getreten, um die 9 ftündige Arbeitszeit für den Sommer sowie eme Erhöhung der Lohnfätze zu erreichen. Kommt eine Einigung nicht zu stande, so werden die Arbeiter jedenfalls versuchen, ihre Forderungen durch Arbeitseinstellung durchzusetzen. Den Mitgliedern der allgemeinen Orts- Krankenkasse gewerblicher Arbeiter und Arbeiterinnen bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß sich die neugewählte Kommission fonstituirt hat. Nachstehende Personen sind bereit, den Mitgliedern bei Beschwerden mit Rath, und That zur Seite zu stehen. Paul Sillier, Müllerstr. 25a;' Emil Sferl, Bellermannftr. 83; Alfred Rosenkranz, Rummelsburg , Lessingstr. 28 a. Die Mit glieder werden ersucht, sich diese Adressen aufzubewahren.
Die Tischler und Vergolder einer großen Leisten- und Rahmenfabrik von Wien stehen seit dem 29. Januar im Streit. Urfache: Muthwillige Maßregelung von Fachgenossen. Zuzug ift fern zu halten.
Eine städtische Biersteuer soll in Hannover zur Einführung gelangen. Das Hektoliter Bier würde nach dem Entwurf mit 65 Pf. besteuert werden. Diese neue indirekte Steuer soll es ermöglichen, daß der kommunale Zuschlag zur Staatseintommensteuer um 15 oder 20 pCt. herabgesetzt werden kann. Wird der Entwurf Gesetz, so würde das wiederum eine Mehrbelastung der ärmeren Bevölkerung bedeuten, während dem die Erleichterung durch die Herabsehung des Kommunalzuschlages den hohen Einkommen zu gute tommen würde. Auf der andern Seite dürfte die Steuer in nicht geringem Maße dazu beitragen, die Unbemittelten zum Schnapskonsum hinzudrängen.
Versammlungen:
Der deutsche Holzarbeiter Verband hielt am 25. Januar eine Branchenversammlung der Modelltischler ab, in der Kollege Neumann über das Thema referirte:" Das Recht auf Faulheit." Die Diskussion bewegte sich im Sinne des Referats. Unter Verbandsangelegenheiten gab Wiedemann einen Ueberblick über die Organisationsform. Um den Kollegen den Besuch der Versamm lungen zu erleichtern, beruft der Verein in den vier Bezirken, welche Eintheilung im Interesse der Agitation der Verband für nothwendig hielt, abwechselnd Versammlungen ein. Ebenso sollen zur Besprechung besonderer Angelegenheiten in den einzelnen Branchen für diese Versammlungen einberufen werden. In der Versammlung wurde der Wunsch geäußert, derartige Berfammlungen des Sonntags einzuberufen.
beutungs- Objekte zu gewinnen. Nur in einer Gesellschaft, die frei ist von dem rohen materialistischen Buge, der vermag eine heute das ganze Staatsgebilde durchweht, wirkliche Volksschule sich zu entwickeln, ein solcher zu stand ist nur unter der Herrschaft des Sozialismus möglich. Des weiteren erörtert Redner das Falsche des Grundsayes:
im
Die Vertrauensleute der Stuckateure hatten am 18. vor. Keine Moral ohne Religion", mit dem gewisse Leute den Re Mts. eine öffentliche Versammlung einberufen, um eine Reihe ligionsunterricht in der Schule zu rechtfertigen suchen. Die Moral ihrer obliegenden Aufgaben zur Verhandlung zu bringen. Vom sei durchaus nichts, was über dem Menschen stehe, nichts GöttKollegen Babst wurde der Versammlung zunächst der Kassenberichtliches. Sie sei einfach nur die Folge des Zusammenlebens von Ausgabe von 80,58 m. gegenübersieht, bleibt mithin ein Bestand führten mit der Zeit zu bestimmten Anschauungen über richtiges unterbreitet, Danach betrug die Einnahme 121,88 M., der eine Menschen. unterbreitet, Danach betrug die Einnahme 121,88 M., der eine Menschen. Die nothwendigen gegenseitigen Rücksichtnahmen von 41,80 M. Nach einer längeren Debatte, die sich um die und falsches, schlechtes und gutes Handeln zur Bildung von Diese wiederum feien wandelbar, Frage drehte, welche Schritte sind gegen die Restanten zu unter- Moralanschauungen. nehmen wird ein Antrag angenommen, der bestimmt, daß in gleichen Maße, wie die gesellschaftlichen Beziehungen der der nächsten Versammlung die Kollegen namhaft zu machen sind, Menschen wandelbar seien, deren Abbild sie ja nur wären. die sich mit dem Vertrieb der Marken beschäftigen; die Namen Der sozialdemokratischen Arbeiterklasse sei es vorbehalten, durch Der Restanten sollen sodann jedes Mal bekannt gegeben werden. ihren Kampf nicht nur bessere soziale, materielle Verhältnisse zu dem Unterstüßungsfonds der Stuckateure beizusteuern und zum bildung zu schaffen.( Großer Beifall.) Nach einer kurzen Beitritt in den Fachverein. Kollege Thomas giebt bekannt, daß Debatte leitete Genoje Ritter den zweiten Punkt der Tagesam 1. April eine Agitationsnummer des„ Bauhandwerker" zur ordnung ein: Das Abhandenkommen von Kleidungsstücken wie verhalten sich die Ausgabe gelangt und bittet die Kollegen, diese recht eifrig zu in den hiesigen Schulen und dazu? Redner führte führte aus, seit längerer verbreiten. Unter Verschiedenem gab die Handlungsweise des Einwohner Zeit schon tämen den die Schule besuchenden Kindern Meisters Brasch Veranlassung zu einer längeren Debatte. Kleidungsstücke fort, Müßen, Ueberzieher, Halstücher 2c., ohne daß die Diebe ertappt worden seien. Man habe sich mit Beschwerden bis an den Schulvorstand, den Pfarrer, gewandt, um Remedur geschaffen zu sehen. Mit den Beschwerden sei nichts erzielt worden. Auch in der Gemeindevertretung habe man sich nicht darum bekümmert. So habe man nichts anderes thun fönnen, als eine öffentliche Aussprache darüber herbeizuführen. Die Kinder müßten ihre Sachen auf dem Korridor neben dem Unterrichtszimmer hinhängen, wo Jedermann Zutritt habe. Da der Korridor zu verschiedenen Bureaus führe, hingen die Sachen thatsächlich öffentlich aus. Ein Redner verlangte, nachdem Genosse Scheib zu der Sache gesprochen hatte, daß die Sachen entweder während der Unterrichtsstunden in einem verschlossenen Zimmer untergebracht oder unter die Aufsicht des Schuldieners Was die Arbeit an Opfern verlangt. In den britischen Bergwerken fanden nach dem amtlichen Bericht im lektvergangenen Die Arbeiter der mechanischen Schuhfabriken hielten wie in Berlin gestellt würden. Das Bureau der Versammlung Jahre 1056 Mann ihren Tod. 158 Todesfälle waren die Folge am Montag, den 29. Januar, eine gut besuchte Versammlung in die Genossen Scheib, Weigel und Ritter) wurde beauftragt, die von schlagenden Wettern, 411 von einstürzenden Decken und Ge- Joël's oberem Eaale ab. Temmler gab den Bericht über den Angelegenheit durch alle Instanzen zu verfolgen. Gerügt wurde rüften, 103 ereigneten sich in den Zugangsschächten und 265 Stand des Streits und empfahl in anbetracht der ungünstigen noch, daß trotz der Einladung weder ein Mitglied des SchulTodesfälle unter der Erde werden verschiedenen anderen Ursachen Lage, in welche die Streifenden durch die Streitbrecher gekommen vorstandes, noch ein Lehrer in der Versammlung anwesend war. zugeschrieben, während 119 Personen durch Maschineries und sind, die Beendigung des Lohnkampfes. Wenn auch nicht viel Sozialdemokratischer Agitationsklub für den Often Berlins . fonftige Unfälle an der Erdoberfläche ihren Tod fanden. Die erreicht sei, so könne man sich damit trösten, daß aufgeschoben Sonntag den 4. Februar, Abends 6½ Uhr, im Lokale Zum Freischüß"( oberer Gesammtzahl ist gewiß beträchtlich, auch wenn man berücksichtigt, nicht aufgehoben fei; die ca. 30 Personen, welche noch aus- Saal), Fruchtstr. 36: Große öffentliche Versammlung für Männer und daß die Zahl der Bergleute im Vereinigten Königreich nahezu ständig sind, werden voraussichtlich bei flotterem Geschäftsgange Arbeiter- Bildungsschule. Freitag, Abends von 8%-10% Uhr: Nord600 000 beträgt. Und da besitzt das Unternehmerthum die noch untergebracht werden, so lange sind dieselben noch zu unter- Schule, Mullerstraße 179a: Unverschämtheit noch, sich zu entrüsten, wenn die Arbeiter höhere stützen. Kollege Lange wünscht die Sperre über die Fabriken, Löhne, überhaupt ein menschenwürdiges Dasein verlangen. welche die mäßigen Forderungen der Arbeiter unberücksichtigt gelaffen haben. Gegen diesen Vorschlag wenden sich alle nachWeibliche Handelsrichter dürften demnächst in Frank- folgenden Redner, indem sie betonen, daß diese Maßregel anreich zu verzeichnen sein. Der Senat hat eine Gesetzesvorlage läßlich des Falles Mauff im vorigen Jahre fich nicht beangenommen, welche ihnen die handelsgerichtliche Wahl zubilligt währt hat. Die zielbewußten Kollegen wären verhindert, Theilt die Kammer die Ansicht des Senats, so werden die diese Plätze aufzusuchen, demzufolge blieben die Inhandeltreibenden Frauen fünftig ihre Richter selbst ernennen. differenten ganz unter sich, und das müsse vermieden werden. Ift den Frauen das aktive und passive Wahlrecht bei den Nach längerer Debatte wird die folgende, von fast allen Rednern Handelsgerichten gegeben, dann ist auch kein Grund mehr vor befürwortete Resolution angenommen: Die Versammlung erhanden, den Frauen das Wahlrecht in Staat und Gemeinde vor- flärt den Streit in sämmtlichen Fabriken für beendet. Die Verzuenthalten. sammelten versprechen, die Kollegen, welche noch nicht in Arbeit stehen, nach Kräften zu unterſtüßen, sowie die indifferenten Arbeiter ebenfalls zur Organisation heranzuziehen, damit später Der Kampf mit größerem Erfolge wieder aufgenommen werden fann. Die Diskussionsredner machten zum Theil den Kollegen Bock für die Niederlage haftbar, während Niederauer u. A. die Meinung vertraten, daß wohl nicht durch den„ Fall Bock", sondern dadurch, daß die Fabrikanten es verstanden haben, die Arbeiter vorzeitig zum Streit zu drängen, der Mißerfolg herbeigeführt sei. Von einigen Kollegen wird der Wunsch geäußert, die kleineren Vereine, Zwider, Filzschuharbeiter 2c., zu einer großen Lokalorgarisation zusammenzufassen, damit der ewige Streit unter den Berliner Schuhmachern ein Ende finde.
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Den armen Millionär- Aktionären der Pfälzischen Eisenbahnen steht wieder eine kleine Freude bevor, was ihnen bei den allgemein trüben Zeiten, um so mehr zu gönnen ist. Das vergangene Jahr schließt mit einem Aftivrest von 701 802 Mart 56 Pf., gegen 1892 mit 293 452 M. 2 Pf., ein Mehr von 408 850 m. 54 Pf. Aus diesem Betrag fann den Herren Attionären eine Super- Dividende von 2/3 pet. gezahlt werden, so daß die Aktionäre der Ludwigsbahn 92/3, die der Maybahn 6/6 und die der Nordbahnen 42/3 pet. erhalten.
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Frauen. Vortrag des Genossen Adler.
Erste Hilfe bei unglüdsfällen. Buchführung. Ost Schule, Markusstr. 31: Unterricht in Geschichte( alte). Güd- Ost Schule: Reichenbergerstraße 133. Unterricht in Gefeßestunde und Buchführung.
auch jest im gaufe des centers, greitag. bei Gruber, Martendorferstr. 5.
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Bet allen Unterrichtsfächern fönnen noch Schüler und Schülerinnen, Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Karl Marr. Abends 8 Uhr, -Westen, bei H. Werner, Bülowstr. 59. Lese- und Diskutirklub Otto Reimer, Abends 8% Uhr, Wilhelmshavenerstraße 23 bet Ruba. Arbeiter Sängerbund Serline und Umgegend. Borsigender ad. Neumann, Brunnenstraße 130, 2 Tr. Alle Aenderungen im Vereinstalender sind zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelſtr. 49, D. 22r. Freitag, Uebungshunde Abends 9 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. aiferfcher Männerchor, Echönhauser Allee 28, bei Kuhlmey.- Nord, BergVorwärts 1, S.D. Adalbertstr. 21, bei Noll. Buch=
ftraße 68, bei Keller.
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summer'scher Gesangverein, Langestraße 65, bei Tempel. MaiGemüthlichkeit Puzer, binder Männerchor Berlins , Holzmarttraße 3, bei Deter. glödchen, Hochstr. 82a, bei Wilte. Sendelstr. 30. Palme, in Belten, bei Schröder. Morgenroth 4, Karthaus'scher Gesang= Köpenick, Müggelheimerfir. 3 bet Heln. verein, Lichtenbergerstr. 21, bei Heiſe. Gesangverein Morgenroth 2, Charlottenburg , Bismardstr. 76. Typographia, Gefangverein Berliner Buchdrucker und Schriftgießer, Alte Jafobfir. 74.-Gesangv. Nord wat, Gesango. Freie Sänger in Schmargendorf , Müllerftr 7, bei Reichert. Butunft 1, Stegliz, Ahornstr., im Gambrinus. Gefang Wirthshaus Friedrichs. Gesangverein Collegia 1, Manteuffelstr. 9 bet Nowiads. Bereinte verein Freiheit Moabit, Waldstraße 8 bei Johnte. Stromstraße 28 bei Lange. Sangesbrüber Moabit , Sängerverein Sorgenfrei Melchiorstr. 15 bet Stehmann.- GefangNord- Westverein Rosalia Gr. Frankfurterstr. 81 bei Müller. Stern, Altonaerstraße 27 bei Lipte. Wineta, Swinemünderstr. 3, bei Queitsch. Freie Liedertafel, Neue Königstr. 78 bei Hahn. Brandenburger Männer Gesangverein in Brandenburg a. H., Mengert's Boltsgarten.- Rothe Fahne, Görligerstr. 52 bet Bogel . Brauer Gängerchor der Töpfer, Neue Friedrichstr. 44 bei Röllig. Johanni, Gesangverein Gerstenä bre, Alte Jakobsitr. 83 bet Wienecke. Ginigteit 8, Groß- Lichterfelde bet am Ostbahnhof 7 bet W. Schulze. Gefelligteit, Hennigsdorf , Böhmert's Gasthaus. Gries, Giesensdorf . Maiengruß, Köpenick , Grünstraße 63 bet Gaul. Freiheit 1, Bülowstr. 65 b. Richter. Maiglöckchen 2, Reichenbergerjir. 16 b. Pähold. Arion, Wittenberge , Thurmstr. 23, Sentralhalle. Oberon, Raifer Jris, Harmonie 2, Weinstr. 11 bei Feind. Franz- Grenadier- Play 7.Naunynſtr. 86 bei Frig Bubell. Felsenfest( gem. Chor), Badstr . 19 bet Sund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. alle Zuſchriften find zu senden an B. Sentel, Bergmannstr. 14, Hof 2 Tr. Freitag: Bergnügungsverein Frisch auf, Abends 9 Uhr, Ohingasse 2 bet trebs. Stattlub Kairo , Abends 8 Uhr bei Flick, Simeonstr. 23. Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Männer- Gesangverein Union , Abends 9 Uhr, Berliner Bockbrauerei. Quartettverein wedding, Abends 8 Uhr, bei Schäfer, Seue Hochstr. 49. Männerchor watdesrauschen, abends 9 Uhr, bet Weigt, Weartgrafeur. 87.Theaterverein Grescendo, Abends 9 Uhr, bei Schulz, Bunbuserstr. 35. Musit- Dilettantenverein Tonita, Abends 8% Uhr bei Schent, Krautr. 33, Ucbungsstunde. Mufitverein Frischauf, Restaurant Schräder, Reichenbergerir. 24.
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ung.
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Privat
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Aus Paris geht uns folgendes mit der Bitte um Veröffentlichung zu: Achtung! Vergolder, Goldarbeiter! Kollegen! Wir haben wiederholt die auswärtigen Kollegen ersucht, bei der Suche Charlottenburg . Am Sonntag, den 28. Januar, tagte hier nach Stellung sich an unsern Arbeitsnachweis zu wenden, wo ihnen genaue Informationen werden. Der Rath wurde leider eine öffentliche Volksversammlung, zu der eine recht rege Aginicht bejolgt, und so kommt es, daß Kollegen durch Inserate tation unter den Schiffern entfaltet war, von denen viele jetzt hierher gelockt werden und nachher den Schaden tragen. In mit ihren Fahrzeugen auf den hiesigen Wasserläufen überwintern. letzter Zeit leisteten sich wieder verschiedene Fabrikanten das Ver- Die Tagesordnung entsprach denn auch vollkommen dem Charakter gnügen der Insertion, um auf solche Weise billige Ausbeutungs- der Versammlung und beschäftigte sich mit den Verhältnissen in objekte zu bekommen oder auch um den Kollegen gegenüber diesem Berufszweige. Die Schifffahrts- und Steuerverhältnisse" drohend prahlen zu können, so und soviel auswärtige Kollegen lautete das Thema, zu dem der Genosse Wagner das Referat ständen ihnen zur Verfügung. Der Geschäftsgang ist zur Zeit übernommen hatte. In der ihm eigenen Weise schilderte Redner hier flau, auch fehlt es hier durchaus nicht an Kräften, so daß die Ursachen der heutigen wirthschaftlichen Krisen und der damit fein Fabrikant, der eben den ortsüblichen Lohn bezahlt, neuer verbundenen Gefahr der Massenverelendung des gesammten Arbeitskräfte bedarf. Diejenigen Fabrikanten, welche Jammer- Kleinbürgerthums und Arbeiterstandes. An der Hand trefflichen löhne zahlen, sind es gerade, die nach auswärtigen Kräften fischen, Materials wies Redner auf die ungerechten Lasten hin, welche um diese schamlos ausbeuten zu können, worauf sie dann einfach dem Schiffer in Form von Schleusenzoll 2c. den ohnehin schon auf das Pflaster fliegen. Bei diesen Menschen verdienen die Kollegen tief genug gedrückten Frachtensatz noch weiter schmälert, um nicht so viel, um das Nothdürftigste bestreiten zu können. dann mit nicht mißzuverstehenden Worten das Treiben eines Dies einsehend, rennen sie von Atelier zu Atelier, um sich billiger schamlosen Parasitenthums, welches sich in der Gestalt der VerBerliner Turngenossenschaft. Die erste Männerabtheilung anzubieten und die Löhne zu drücken. Diese Zustände sind für mittler, Matler 2c. von den Schweißtropfen des unsäglich gedrückten unferen Berein fast nicht zu überwindende Schwierigkeiten, er Echiffervoltes ein sorgenfreies Leben sichert, zu beleuchten. Des turnt Freitag und Dienstag Abend von 8-10% Uhr in der Turnhalle des Leffing- Gymnasiums Pantsir. 9-10. Zurnverein Gesundbrunnen nimmt sich aus reiner Menschlichkeit viele solcher Kollegen an weiteren führte der Redner in großen Zügen die Lebensmittel-, die 1. Männer- Abtheilung turnt heute Abend von 8%-10% Uhr in der TurnKraft und Artisten und unterstützt sie, damit sie wieder in ihre Heimath gelangen Boll- und Vertheuerungspolitik der Staatsregierung mit ihren halle des Leffing- Gymnasiums, Pantsir. 9-10. Fönnen. Diese Opfer sind aber auf die Dauer zu schwer, die allzeit getreuen Knappen des nothleidenden" Agrariervoltes vor lub Berolina jeden Dienstag und Freitag Uebungsstunde bet Grüßner, Waldemarstr. 42. Turnverein Germanta( Mitglied des deutschen ArKollegen, die unseren Rath nicht befolgen, haben sich die Folgen Augen, das aus lauter Patriotismus im Bunde mit den Gruben- beiter- Turnerbundes) turnt Dienstags und Freitags Abends von 8x- 10% Uhr selbst zuzuschreiben. Allem Anscheine nach steht uns in furzer und Schlotkumpanen mit Gott für König und Vaterland Schnaps Ackerstr. 67. Bergnügungsverein Beilchen, Abends 9 Uhr, bei Brauns, Zeit auch ein Lohnkampf bevor. Wir sind mit der Pariser Ar- brennt, Steuern unterschlägt, Schienen flickt und Stempel fälscht! Oranienftr. 183 p.- Geselliger Arbeiterverein Graphia, Abends 8 Uhr, beiter Vereinigung verbunden, wozu 300 000 organisirte Arbeiter Die musterhafte Ruhe, welche sich vortheilhaft von der vor kurzem Alte Jakobfir. 128( Logenhaus).- Unterhaltungsflub Schiller, Abends Lepidopt. Vereinigung zählen, und hoffen, wenn uns nicht durch indifferente Kollegen in Berlin tagenden Schifferversammlungen abhob, sowie die zu: 8 Uhr im Restaurant Holzbächer, Dreyfeftraße 3. zu viele Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden, jeden uns stimmenden Zwischenrufe legten denn auch zur Genüge Zeugniß Orion, Abends 9 Uhr Sigung Charlottenstr. 95, Restaurant Effenberg. Musikverein Hoffnung, Abends von 9-11 1hr Uebungsstunde Prostauer35-37 bei Schneider. Bergnügungsverein Berolina, aufgezwungenen Kampf aufnehmen zu können. Darum noch ab, daß die den Schiffern dargereichte Bruderhand ein herzliches straße mals, Rollegen, wendet Euch zunächst an unseren Arbeits- Entgegenkommen gefunden, daß man seine Klassenlage erkannt abends 9 Uhr im Restaurant Sur Gleichheit ", Andreasstraße Nr. 26, Tanzlehrer- Verein Solidarität, nachweis. und die Organisation als das erste Mittel zur Besserung der Sizung. Nach derselben Tanz. Abends 8 Uhr im Lotale von Ehrenberg, Annenstraße Nr. 16, Rauchtlub Rothe Fahne, Freitag Abends jelben begriffen hat. Mit einem kräftigen Appell zum Anschluß Sigung . Adresse ist: 9 Ruderverein Borwärts, Sigung an die moderne Arbeiterbewegung, welche die erhobenen Guvryir. 48 bei Krichelbo.ff Gesangverein Ziele der internationalen Sozialdemokratie Abends 8 Uhr, in der Spreeteriaffe, Jannowigbrücke. erstrebt, Freya ( gemischter Chor) Rirdort, Abends 9 Uhr, bei Barta, Bergstr. 120. endete Wagner feinen Vortrag unter anhaltendem BeiEnglish Conversational Club Shakespeare. fall. Die Diskussion bewegte sich im Rahmen Des Meeting every Eriday at 9 p. m. at Behrens Restaurant Referates. Schiffer Kleinschmidt rügte noch einige ihm be: Königstr. 62. Lecturer Mr. J. Bloch. Guests are welcome fannte Mißstände und empfahl seinen Kameraden in warmen Worten, sich zu organisiren, nur so tönne man etwas erreichen. Genosse Gerisch gab hierauf in lebbajter Schilderung einige drastische Beispiele als Ergänzung zu dem Vortrage. Recht Mit bezug auf den Lockout der Hutmacher in Danbury, interefiant gestaltete sich zum Schluß die Diskussion, als ein Mitüber dessen Ursachen und Verlauf bereits zu wiederholten Malen glied des Aufsichtsraths der Dampfergenossenschaft, Fuchs Thorn, Die Redaktion stellt die Benuzung des Sprechiaals, soweit der Raum dafür berichtet wurde, sind wir aus einem uns zur Verfügung gestellten das Wort ergriff, um den Anwesenden einige Thatsachen bekannt abzugeben ist, dem Bublifum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Privatbriefe vom 17. Januar in der Lage folgende Einzelheiten Inhalt beffelben identifizirt zu werden. mitzutheilen. Der betreffende Briefschreiber berichtet u. a.: Leider u geben, die wenig schmeichelhaft für die bestehende, um so Sutereffes zur Verfügung; sie wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem werthvoller für die neu zu gründende Organisation waren. Die hat sich hier die Situation noch nicht geändert; bereits in der unqualifizirbare Haltung des Zentralorgans" Deutsche Schiffer wärts" erflären wir wie folgt: Bezugnehmend auf die Sprechsaal- Notiz in Nr. 25 des Vorachten Woche wollen diese Blutsauger uns jetzt aushungern, um Unseres Wissens ist die betreffende Bemerkung des„ Sozialist" und ihren Wünschen desto gefügiger zu machen. Die Noth hier leumderorgan" ab. Kein Schiffer sollte eine derartige Zeitung nicht aus der Mitte der Mandatgeber hervorgegangen; es ist uns ihren Wünschen desto gefügiger zu machen. Die Noth hier Beitung" nöthigte ihn den Ausdruck Lügenblatt" und Berwärts" erflären wir wie folgt: in der Stadt ist groß, jedoch sind wir alle entschlossen, lieber lesen. Hierauf gelangte eine Resolution zur Annahme, die die als freie Menschen zu verhungern, als uns durch Uebereinstimmung mit dem Referenten ansspricht, und in der die demnach dem besagten winzigen Bruchtheil" nicht eingefallen, Rebensarten bethören zu lassen und unsere Vereinigung" Versammlung ihren Anschluß an die Sozialdemokratie erklärt. feine Ansichten für die aller Betheiligten auszugeben. Die Einhaben. Es ist dies feine bloße Lohnfrage; es handelt sich viel der Schluß der Versammlung. aufzugeben, damit uns die Herren desto mehr in ihrer Gewalt Mit einem begeisterten Hoch auf die Sozialdemokratie erfolgte sender der Notiz haben ohne Kenntniß der Sachlage höchst unmotivirterweise jenen Bruchtheil angegriffen. Zudem ist dagegen zu protestiren, daß von Mißbrauch" und" höchsteigenen Anmehr um die Frage der Existenz der Arbeiter Werfichten" gesprochen wird. Dagegen müssen wir bemerken, daß einigung. Berlieren wir, so verlieren die anderen Arbeiter die Einsender, ohne die Meinung der anderen eingeholt zu haben, einzig und allein ihrer eigenen Ausdruck verliehen haben. Berlin , den 31. Januar 1894. Die Betheiligten.
Mit follegialischem Gruß
Chambre Syndicale
des Doreurs Chimiques de Paris, Union Solidare Internationale.
Um Abdruck wird ersucht.
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be:
Sprecisaal.
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In einer Volksversammlung für Rummelsburg - Bog in allen Theilen des Landes. Die ausgeschlossenen Arbeiter hagen , die am 29. Januar stattfand, hielt Genosse Dr. Heymann tommen jeden Tag im Rathhaus( City Hall) zusammen, das einen Vortrag über: Erziehung, Staat und Kirche". In interihnen von der Stadt zur Verfügung gestellt worden ist(!), um effanter Darnellung legte der Redner die Beziehungen dar, Berichte und Verhaltungsmaßregeln entgegenzunehmen. Um ein welche in der heutigen Gesellschaft zwischen der Schule, dem Verantwortlicher Redakteur: Robert Schmidt in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
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