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gemessenen Befehl erhalten, den Zug der" Nothen" unter allen Umständen am Alexander Plaz aufzuhalten und, wenn es nöthig sein sollte, auch in der allerschärfsten Weise vorzugehen.
Der Urheber dieser Depesche, die in der„ Newyorker Staatszeitung" vom 18. Januar zu lesen, ist der Berliner Bertreter jener Agentur: Herr Theodor Reus.
schritt Polizei ein und es entstand eine Balgerei, bei der die den Innungen oder an ihrer Stelle Fachgenossenschaften Polizei blank zog. Ein direkter Anlaß scheint zu diesem Ein- errichtet werden, sondern die bestehenden Innungen sollen schreiten auch nach der von anderer Seite gegebenen Darstellung als Grundlage für die Organisation des Gesammthandwerks nicht vorgelegen zu haben, dagegen wird über den polizeilichen benutzt werden. Die Innungen sollen erweiterte Rechte erhalten Angriff durch ein demokratisches Blatt einiges Licht verbreitet, und alle Handwerker innerhalb einer bestimmten Frist das die Aufregung der Polizei und namentlich ihres Hauptmanns Fischer auf die Kritik zurückführt, die ein„ Un- verpflichtet sein, sich ihnen anzuschließen. Hierdurch würden abhängiger" in der Protestversammlung vom 23. Januar an also obligatorische Innungen geschaffen werden. ihnen übte. Wäre dies richtig, so würde sich das Dreinschlagen Besonderer Werth wird den Meisterprüfungen beigelegt. der Polizei als ein persönlicher Rachcaft darstellen. Es gab Nur geprüfte Meister dürfen als gerichtliche Sachverständige richt über Konfignirung der Truppen, über die Befehle au Nun entsteht die Frage: Hat Herr Reuß diese Nachjedoch auf beiden Seiten Verwundete, deren Verlegungen herangezogen werden. aber nur leichte sind. Die Zahl die Kommandeure, in der allerschärfsten Weise der Verhafteten be- Taß die Organisationen das Handwerk retten werden, vorzugehen, wiederum aus dem Reichskanzleramte trägt nunmehr 17, darunter auch eine junge Italienerin. mögen Jnnungsfanatiker erhoffen, jeder Kenner der wirth- erhalten? Aber wieso hat denn dann Minister Bötticher Das italienische Konsulat sucht seine Landsleute in Schutz zu schaftlichen Entwickelung weiß aber, daß auch die revidirten darüber gar nichts zu sagen gewußt? Und gar die fürchternehmen und die ganze Schuld an den Vorgängen den deutschen Unabhängigen", welche in der Versammlung geredet und den Vorschläge des Herrn v. Berlepsch das Handwerk nicht vor lichen Droh briefe von einem Zuge nach dem königBug mit angeführt haben, zuzuschieben. Das bestreitet aber in dem Untergange behüten werden.- lichen Schloffe, von denen ,, natürlich auch die Behörden polizeilichem Uebereifer die Neue Zürcher Zeitung ". Ginge es nach diefem plutokratisch- reaktionären Blatte, so müßten Massen einem Abt Uhlhorn in Hannover auf der dortigen Landes- Menschenseele in Berlin von solchen Drohbriefen“ ein Der soziale Sport" evangelischer Geistlicher ist von Kenntniß erhielten"! Bis heute, 2. Februar, hat keine ausweisungen nach dem Molto erfolgen: Das ganze Ausland soll es sein", d. h. alle Ausländer in der Schweiz müßten aus synode, wie wir anerkennen, ziemlich richtig beurtheilt Sterbenswörtchen gehört, geschweige denn solche zu Gesicht gewiesen werden, die nicht Abonnenten der Neuen Bürcher worden. Man überschätze, so etwa führt D. Uhlhorn aus, bekommen, mit alleiniger Ausnahme des famosen Theodor Beitung" find. So schlimm wird es nun freilich nicht werden, den Werth solcher Kurse, indem sie vielmehr zu einem Neuß und natürlich der Behörden". Welche Beallein die Züricher Aktion der Bundesanwaltschaft schließt nun gerade auf diesem Gebiete gefährlichen Dilettantismus ver- hörden? Das Reichskanzleramt? Oder wird Herr durch die Gefälligkeit der" Unabhängigen" nicht ohne Resultat, leiteten. Auch sei nicht zu verkennen, daß diese ganze Be- Reuß wie in's Reichskanzleramt auch auf das Polizeisondern mit befriedigendem Erfolg". Daß durch diese Vor- wegung in sozialistische Bahnen und Anschauungen einzu- präsidium zur Entgegennahme von Aufträgen berufen? gänge auch die Aussichten für die bundesräthliche Anarchisten- lenken drohe, wodurch der Kirche nur neue Gefahren er- Oder hat gar blos Reuf, er ganz allein, solche ,, Drohgesetz- Vorlage sich wesentlich bessern, kann nicht verkannt werden. wüchsen. Eine fast wärtlich gleichlautende Aeußerung eines briefe" gesehen und in höchsteigener Person den ,, Behörden" Mitgliedes des preußischen Oberkirchenraths hat die Magde- übergeben? Dann ergäbe sich die interessante Frage: Wer burger Zeitung" erfahren. In der That können die pro- ist der Schreiber dieser mysteriösen Drohteberlicht. teſtantischen Prediger( wie übrigens ebenso ihre katholischen briefe? Und wieso kommt blos der in öffentlicher Stiefbrüder im Amte) gar nichts Dümmeres begehen, Parlamentssigung als Polizeispion gebrandmarkte Reuß in Berlin , den 2. Februar. als sich mit der sozialen Frage zu befaffen. Sie sind dazu den Besitz solcher Drohbriefe? Bundesrath. In der am 1. d. Mts. unter dem Vor: da, den Armen das Evangelium zu predigen, und so ist So klar für uns die Sache liegt, für die Behörden", siz des bayerischen Gesandten Grafen von Lerchenfeld- Köfe- eine natürliche Zweckgemeinsamkeit zwischen ihnen und den für Polizeipräsidium wie Reichskanzleramt , drängt sich die ring abgehaltenen Plenarsitzung des Bundesraths wurde herrschenden Klassen gegeben. Eine Gemeinsamkeit der Pflicht, Aufklärung zu geben über die Urheber und Anstifter eine Nachweisung der Veränderungen im Bestande des Zwecke, der die Geistlichkeit dadurch genügt, daß sie den der Polizeiattacken am 18. Januar, von Tag zu Tag immer Grundbesizes des Reichs vorgelegt, und von dem Bericht Armen die Leiden dieser Welt als etwas Verdienstliches, zwingender auf. über die Thätigkeit der Reichs- Limes- Kommission vom die Freuden des Lebens als etwas Sündhaftes, das Leben Nebenbei freilich erscheint der Umstand, daß gerade für Ende November 1892 bis 1893 Renntniß genommen. als eine Art Buchthauspensum darstellt, das abgearbeitet diese Versammlung in letter Minute der Einberufer fehlte, Einem Antrage des III. IV. und V. Ausschusses, betreffend werden muß, damit die Hauptsache", auf die alles an- in immer merkwürdigerem Lichte. Am 18. Januar namdie Ergänzung und Aenderung der Anweisung zur fommt, die Anwartschaft auf die ewige Glückseligkeit im lich telegraphirte Herr Reuß( auch auf Mittheilung vom Ausführung des Vereins- Zollgesetzes und des Eisenbahn- Jenseits, nicht verscherzt werde. Der Zweifel an der Reichskanzleramte oder Polizeipräsidium?) nach New- York : zoll- Regulativs, sowie dem Entwurf einer Gemeinde- Richtigkeit der Klassenherrschaft und der Richtigkeit einer ordnung für Elsaß- Lothringen wurde die Zustimmung er- Berewigung von Armuth und Elend stellt die Richtigkeit theilt. der Verewigung der Kirche und ihrer Einrichtungen als einer Heil- und Trostanstalt selbst in Frage.
Politische
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Die Zentrumspartei hat im Abgeordnetenhause beantragt, Erhebungen über das Wahlverfahren zu veran stalten. Der Antrag lautet:
tlassen ausgeübt hat."
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" Da die Polizei Ruhest örungen in größerem Maßstabe zu befürchten Grund hatte, so waren bei Zeiten alle nothwendigen Vorkehrungen getroffen, um die Abhaltung der Versammlung zu ver hindern".
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Herr Reuß und der 18. Januar. Herr v. Bötticher, Staatssekretär des Reichsamts des Innern, wußte am Und siehe da: Rodrian, der Einberufer der Versamm " Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen: Die könig 22. Januar in der Reichstags Sigung fiche ſteno- lung, fam nicht zum Vorschein; er war auch nicht, wie sein liche Staatsregierung zu ersuchen, dem Abgeordnetenhause bald möglichst, zunächst für alle Städte von mehr als 10 000 graphischen Bericht noch kein Sterbenswörtchen, daß die Genosse Litsin mittheilte, verhaftet, aber er fürchtete die baldmöglichſt, zunächst für alle Städte von mehr als 10000 Berliner Polizei am Donnerstag, den 18. Januar, Berliner Verhaftung". Die Versammlung konnte daher nicht eröffnet Ginwohnern, statistische Mittheilungen über die Ergebnisse des Wahlverfahrens nach Erlaß des Aenderungen des Wahl Bürger ohne jeden Anlaß mit dem Säbel traktirt hatte; werden und es tam dann geradeso, wie Reus deverfahrens betreffenden Gesetzes vom vom 29. Juni 1893 Herr v. Stumm aber wußte in der gleichen Sizung peschirte. an machen, welche sowohl bezüglich der Wahlen zum bereits, daß die Polizei zu ihrem Vorgehen veranlaßt Die Jungezechen wollen der sie mit Ausnahmegesetzen Abgeordnetenhause, als bezüglich der Gemeindewahlen, soweit worden sei durch Versuche der Arbeitslosen, einen De verfolgenden österreichischen Regierung mit einer Voltsbei diesen das Dreillaffen- Wahlsystem gilt, unter Vergleichung monstrationszug zu arrangiren. Aber noch mehr als dieser bewegung antworten, die nicht blos nationalczechische mit den entsprechenden Zahlen bei früheren Wahlen den Einfluß nach einem neuen Sozialistengesetze girrende Täuberich Forderungen erhebt, sondern auch solche vertritt, die jederersehen lassen, den die neuere Wahl- und Steuergesetzgebung der brutalsten Gewaltspolitik gegen die deutsche Arbeiter- mann, ohne Unterschied der Nationalität, als erstrebensauf die Vertheilung der Wähler in die verschiedenen Wahl klasse wußte Reus, der trok oder wegen seiner werth betrachtet, so vor allem das allgemeine Wahlrecht. Wir müssen gestehen, daß wir uns gründlich irrten, Bergangenheit und Beziehungen zum Polizeianarchisten Ein dahin zielender Antrag wurde im böhmischen Laudtage als wir aus Anlaß des Gerüchtes, daß die Zentrumspartei Beukert und zu Herrn Krüger?- heute als literarischer gestellt. So erfreulich diese Aktion der Jungczechen ist, einen Wahlreform- Antrag einbringen werde, in unserer Vertrauensmann in's Reichskanzleramt berufen wird, wenn deren demokratische Elemente ja allen Anlaß haben, bestrebt Nummer vom 1. d. M. schrieben: es gilt, Dynamitattentats- Nachrichten der ahnungslosen Welt zu sein, daß die panslavistischen Tendenzen einiger ParteiWir bezweifeln nicht, daß der Antrag durchaus demo- mitzutheilen. führer den demokratischen Charakter der Partei nicht überfratisch ausfallen wird, geheime Wahl, gleiches Stimmrecht u. s. f. Die Polizei- Attaken fanden am 18. Januar Vor- wuchern, so ist es doch als selbstverständlich zu betrachten, Denn das Zentrum hat es ja oft genug gesagt, daß es alles mittags zwischen 10 und 11 Uhr statt; am selben daß die österreichische Sozialdemokratie als die energischste das auch für Landes- und Gemeindewahlen wünscht, und muß Tage Morgens 3 Uhr( oder nach Einrechnung der Zeit- und rührigste Verfechterin des allgemeinen Wahlrechtes von endlich schandenhalber etwas in der Richtung thun. Hierzu ist differenz zwischen Berlin und New- York Morgens 8 Uhr dieser Bewegung den meisten Nutzen haben wird. Ort und Zeit außerordentlich günstig gewählt. Ort: Abgeord- 40 Minuten) konnte die amerikanische Presse durch Die französischen Agrarier haben einen großen Erfolg netenhaus, Beit: Landrathskammer." 17. Januar Abends in Berlin aufgegebene Depesche ver- nahm einen Antrag Meline's an, nach welchem der Zoll die Telegraphen- Agentur The United Preß" folgende, am zu verzeichnen. Die Bollkommission der französischen Kammer auf Getreide auf 8 Fr. erhöht wird. Sobald der Getreide
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Nun aber stellt sich heraus, daß die Zentrumspartei blos eine Statistik über die Landtagswahlen fordert. Bescheidener kann man wohl nicht sein. Wir sind aber wieder einmal gewarnt, von unseren Gegnern nichts Volksthümliches, selbst als taktisches Manöver zu erwarten.-
Zur amtlichen Handwerkerorganisation wird, wie wir dem Volt" entnehmen, aus hiesigen Jnnungsfreifen geschrieben, daß die Berlepsch's chen Vorschläge zur Organisirung des Handwerks unter Berücksichtigung der öffentlichen Kritik und der Berichte der Regierungspräsidenten einer wesentlichen Umarbeitung unterzogen werden sollen. Es sollen nicht neben
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" In diesem Falle ist sie ein muß."
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öffentlichen.
Berlin , 17. Januar. Für morgen früh haben die furs 25 Fr. erreicht, soll eine allmälige Herabsehung des hiesigen Anarchisten eine Massenversammlung der Arbeitslofen Bolls so erfolgen, daß bei jeder weiteren Preissteigerung einberufen. Bahlreiche unter dem Publikum verbreitete von 50 Cts. der Zoll um je 50 Cts. herabgesetzt wird. Der Drohbriefe kündigen an, daß eine großartige Demon Boll soll ganz aufgehoben werden, sobald der Getreidekurs stration vor dem königlichen Schloß geplant sei. Natür- 33 Fr. erreicht. Der bewegliche Zoll ist ein kleines Bugeständniß an lich[ dieses„ Natürlich" ist unbezahlbar!( Red.)] hat auch die Konsumenten, es wird aber den Gegenstoß gegen die die Behörde Kenntniß von den Drohbriefen erhalten. überspannten Forderungen der Agrarier nicht aufhalten. Infolge dessen ist Militär sowohl wie Polizei Auch in Frankreich geht die Hochschutzzoll- Aera ihrem Ende tonsignirt und die betreffenden Kommandeure haben entgegen.-
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stüßend, die Allee erreicht hatte, furchte sich seine Stirne und er sah böse und zornig aus.
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" Das ist' mal was für unsere Frauen," fiel der fette Maun gutmüthig ein, die brennen ja nach Bethätigung,„ Es war mir sehr interessant, sehr interessant, die Aufdann können sie Charpie zupfen und Bandagen anfertigen, faffungen dieser Herren zu vernehmenei, ei, ich wußte fie können Geld sammeln oder ihren Schmuck verkaufen ja gar nicht, daß Ihr Bruder sich diesen Menschen und fie wählen immer das erstere." ihren gemeingefährlichen Bestrebungen so völlig und rück„ Es werden sich auch manche als Krankenpflegerinnen haltlos sich geschlossen hat." engagiren laffen unsere Emanzipirten wenigstens; Sie Ich versichere Exzellenz, ich auch nicht," sagte ängstlich werden sehen, daß es da unten von Nihilistinnen wimmeln der kleine Mann, während er neben ihm hertrippelte, aber wird," sagte der Vize. ich beschwöre Exzellenz, denken Sie nichts Böses von Mar " Na, von einer hübschen Nihilistin gepflegt und verer ist ein so guter Mensch." bunden zu werden, dürfte den Jungen nicht übel vorkommen," Was gut oder nicht gut er gehört zu denen, die scherzte Gebhart, während er nach dem Körbchen griff, um ihnen die Munition liefern." Lüftern eine Beere zu naschen. Munition? aber ich bitte--"
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Man wird nur Klosterschwestern dazu lassen, die Moral muß vor allem gewahrt werden," versette Lermina mit erzwungener Würde.
Ich glaube, sie werden die Hilfe nehmen, woher fie tommt, so wie sie das Geld nehmen, ohne nach seiner Provenienz( Herkunft) zu fragen," bemerkte Rourad trocken.
Max wendete sich sichtlich entrüstet dem Minister zu: " Exzellenz, Hände, die sich diesem schweren und an strengenden Dienste widmen, sind von vornherein geweiht", sagte er und seine Stimme bebte ein wenig.
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Na, na, rege Dich nur nicht gleich auf", mahnte Gebhart, indem er dem Bruder auf die Schulter klopfte, Du sprichst zu viel, Du bist ganz kongestionirt." " Bergebung", sagte der Minister, ich wollte durchaus feine Debatte zwischen uns herbeiführen", und mit unsäglichem Hochmuth fügte er hinzu:„ Wir nehmen ja von vornherein einen zu verschiedenen Standpunkt ein, um uns verständigen zu können..."
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" Wir wollen Sie auch nicht weiter beunruhigen Adieu" und er reichte Max lächelnd die Hand zum Abschiede, während er Konrad völlig ignorirte. Er war an der Treppe, als er sich zu erinnern schien, daß ja noch Jemand da gewesen sei, und als höflicher Mann nichte er vornehm ihm zu.
Er hatte eine Zeit lang seine lächelnde Grimasse bei behalten, als er aber, auf den Arm des Bankiers sich
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Aber plötzlich entrunzelte sich diese Stirne und der bitterböse Ausdruck wandelte sich so rasch in sein Gegentheil, er wurde so süßlich und faunhaft verliebt, daß ihn ob dieser drastischen Wirkung jeder Mimiker hätte beneiden können.
Er hatte Helene erblickt; er stieß sich mit der Hand in den Rücken, um sich strammer empor zu richten und eilte dann auf sie zu, so rasch es seine alten Beine erlauben wollten.
Von den Damen wurde das Ehepaar Hartmann über sein spätes Rommen mit lauten Vorwürfen empfangen.
Frau v. Lermina, die das Lawn tennis leidenschaftlich liebte, seitdem eine bedenkliche Neigung zum Embonpoint sich bei ihr zu entwickeln begann, war über diese Verzögerung höchst aufgebracht gewesen.
Sie war gewohnt, mit Hartmann zu spielen; seine anmuthige Beweglichkeit ergötzte ihr Auge, seine Geschicklichkeit erhöhte die ihre, er wußte das, und doch ließ er sich erwarten. D, er war überhaupt nicht mehr so liebenswürdig wie sonst.
Sie war in der übelsten Laune und hätte ihm dies gerne fühlen lassen, aber die Besorgniß, ihn ganz zu ver lieren, war in diesem Augenblick größer als je.
Verstehen Sie denn nicht; mit seinem Geld unterstützt er diese Bestrebungen auf das Nachdrücklichste und das ist einfach Verrath und verdiente die höchste Strafe." Der Kleine Mann war bleich geworden. Aber was sollen wir thun er ist sehr frant, Exzellenz." Dann stellen Sie ihn unter Kuratel. Es sollte überhaupt nicht geduldet werden, daß chriftlich und ehr lich erworbene Vermögen für die revolutionäre Propaganda verschleudert werden. Aber sie dürfen Alles und wagen Sie hatte seine Frau in ihrer Unbedeutendheit beAlles! Wir haben ja kein Gesetz, das die Religion schützt lächelt, jezt konnte sie sich nicht länger verhehlen, daß und die sittlichen Grundlage des Staates- aber verlassen Helene das Herz des Ministers entzündet hatte und Sie sich darauf-wir werden es haben. Ich habe es jetzt dieser nur zu geneigt war, ihr zu gewähren, was sie vergesehen, wie zwanglos fie miteinander verkehren; und das langte. kommt und geht durch die ganze Welt, tauscht Gedanken, Hartmann brauchte sie nicht mehr seine eigene ermuntert und unterstüßt sich gegenseitig und schließt sich Frau protegirte ihn, und dieser Thatsache gegenüber fand fester und fester zusammen, zu einer großen, internationalen sie es für angemessen, ihren Groll in sich zu verschließen. Organisation. Darin liegt die Gefahr, aber wir werden ihr zu begegnen wiffen. Wir werden das Gesetz haben, das uns diese Feinde unseres christlichen Staates, unserer sittlichen Gesellschaftsordnung in die Hände liefert."
gesprochen.
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Man begann das Spiel, aber bei der herrschenden Schwüle fühlten sich alle Theilnehmer rasch ermüdet und gerne folgte man dem Rufe der Hausfrau, die zu den Erfrischungen einlud, die im Pavillon servirt waren. Man sette sich zu Tisch.
Der alte Mann hatte mit ungewöhnlicher Heftigkeit Bald entfaltete sich jene forcirte Luftigkeit, die lachen Ju den kleinen tiefliegenden Augen brannte es auf, will, ohne Ursache und innere Fröhlichkeit. während ein verbissener Zug um die dünnen zurückgezogenen Lippen spielte.
( Fortsetzung folgt.)