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Nirgendwo aber selbst in diesem urreaktionären Gesetz ist der Polizei ein Anhaltspunkt dafür gegeben, daß sie einem Staats­bürger ganz nach ihrem Belieben das Reden überhaupt ver­weigern, ihn politisch mundtodt machen darf.

gebracht:

welcher er

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Lokales.

fol­

wieder

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und

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hochschwangere Tochter der Entbindungsanstalt der Charitee zu belagert. Die Leute warteten wohl über eine Stunde lang, der überliefern". Am 13. d. M. begab er sich wieder dorthin, um Hauswirth war immer noch nicht zu Hause, wie es hieß. Einige, fich nach dem Befinden seiner Tochter zu erkundigen, mußte die trotzdem in's Haus hineingegangen waren, tamen unverrich­aber unverrichteter Dinge wieder von dannen ziehen, denn die teter Sache wieder zurück. Da drückte sich ein Mann in Schuh­Oberwärterin hatte nur einen nichtachtenden Blick für ihn. mannsuniform, jedoch mit der Mütze bekleidet, durch die Menge, Nach vier Tagen begab er sich wieder in die Charitee und bekam und es dauerte kaum 10 Minuten, da kam er lächelnden Antliges nunmehr seine Tochter zu sehen und zu sprechen. Von dieser aus dem Hause heraus und hinter ihm ließ sich eine Stimme erfuhr er zunächst, daß dieselbe im Laufe der Woche nach ihrer vernehmen: Die Stelle ist besetzt! Die Wartenden konnten erfolgten Entbindung eine Postkarte an ihn gerichtet habe, die gehen und Betrachtungen über die staatserhaltende Natur unserer Die sozialdemokratischen Stadtverordneten haben indessen bis dato noch nicht in seine Hände gelangt ist. Be- Hauswirthe anstellen, die sich darin äußerte, daß bei Vergebung genden Antrag bei der Stadtverordneten- Versammlung ein- greiflicherweise trug der Vater Verlangen, von seiner Tochter eines Hausverwalterpostens ein Mann in sicherer Stellung dem über so Manches Auskunft zu erhalten und um nicht stehenden wirklich bedürftigen vorgezogen wird, wenn der Mann mit sicherem Die Stadtverordneten- Versammlung ersucht den Magistrat, Fußes die längere Unterhaltung zu pflegen, fab er sich nach Brot nur ein schneidiger Schußmann ist. mit ihr in gemischter Deputation über die Schaffung einer meisthin dienendes Möbelstück, so da Stuhl genannt ist, war rämpfung der öffentlichen Sittenlosigkeit", Verbandszeitung einer einer Siggelegenheit um, Vergebens! Ein solchen Zwecken ,, Tugendwächter". Das Das Korrespondenzblatt zur Be Organisation zu berathen, welche den Zweck hat: 1. durch die Aufnahme und Fortführung einer Arbeitslosen- nicht zu entdecken. Zu des Mannes unendlicher Freude gelang großen Zahl von Sittlichkeitsvereinen", jammert in seiner Statistik die thatsächlichen Verhältnisse in bezug auf Umfang und es schließlich dennoch, ein solches in einem Krankenhause höchst letzten Nummer stärker als je über die immer mehr um sich überflüssiges Inventarstück herbeizuschaffen. Doch die Freude Dauer der Arbeitslosigkeit festzustellen, und 2. durch die Beschäftigung Arbeitsloser bei städtischen Ar- währte nicht lange, denn als der Mann sich des Stuhles bebiente, greifende Unfittlichkeit". Bei dieser Gelegenheit versucht es einmal, zu beweisen, daß Unfittlichkeit" und in umstürzlerische" Bestrebungen einem inneren beiten und in städtischen Betrieben der in immer wachsendem brach er mit demselben zusammen. Zum Sigen war der Stuhl Bu Umfange hervortretenden Arbeitslosigkeit nach Möglichkeit zu denn die Lagerstätten der armen Wöchnerinnen war in ähnlicher offenbar nicht bestimmt. Nun, der Mann fonnte sich trösten, sammenhange mit einander stehen. Die Verrohung fteuern. der Sitten  ", meint das Blättchen, die Miß­Berfassung. Dieselben ruhten in eifernen Bettstellen, welche achtung des Menschen nimmt zu. Die Werthschägung Arbeiter- Bildungsschule. Diejenigen Mitglieder, die ge- unten mit Stricken zusammengeschnürt waren. Auf diesen also des Familienlebens und der Ghe finft immer mehr... Aa' willt sind, an einem Kursus in der ganz vereinfachten Arends hergestellten Bettböden war ein Strohsack plazirt, dessen Füllung die echten Edelsteine, die bisher als schönster Schmuck deutschen schen Stenographie theilzunehmen, werden gebeten, heute Abend aus einem strohartigen Gemengsel bestand, eine für Wöchnerinnen Wesens galten, finden kaum noch Beachtung. Aber die Saaten, 81%, Uhr in der Reichenbergerstr. 133 zu erscheinen. Der Unter- allerdings sehr zuträgliche Lagerstatt. Weiter erfuhr der Vater die der Umsturz Tag und Nacht mit tausend geschäftigen Händen richt wird unentgeltlich ertheilt und dauert sechs bis acht Stunden. von seiner Tochter, daß das Effen unzulänglich und oft unge- ausstreut, fallen allerorts in tiefgelockerten Boden und reifen Um zahlreiche Betheiligung wird gebeten. nießbar, das Esgeschirr unsauber sei, turzum, daß auch hier Kammerknechte. Mit dem Stempel Kabinet Ihrer Majestät ißände bestehen, wie sie bereits des Desteren in der Deffent- überschnell zur Verderbensernte. Wie könnte es auch anders der Kaiserin und Königin" versendet der Oberhofmeister Freiherr lichkeit befannt gegeben und gerügt worden sind. Infolge dessen sein? Gin Bolt, in dem Gottes sechstes Gebot mit Füßen ge­v. Mirbach eine Zuschrist an die bürgerlichen Zeitungen, in übergab der Vater am nächstfolgenden Tage, am 18. Januar, treten wird, kann unter dem verthierenden Einfluß dieser Sünde zuletzt feine Autorität mehr gelten laffen im Himmel ... Wo wir nicht bauen und halten und Kaiser Wilhelm Gedächtnißkirche" Anstoß nimmt und es den eine Tochter, welches der Portier auch sofort nach der betreffen- fämpfen und werben, da sind die Sozialdemokraten und Anar­an unserem Mittwochsgeplauder in Sachen der beim Brother der Anstalt ein Packet mit leichten Gßwaaren für und auf Grben. gutgesinnten Redaktionen anheimstellt, diesem Artikel entgegen­den Station sandte. Am 20. Januar besuchte der Vater seine zutreten und daraufhin ein einmüthiges Vorgehen aller wohl- Tochter wiederum und erfuhr nunmehr, daß derselben das Packet chiften und Materialisten jeglicher Spielart unablässig an der gesinnten Berliner   ohne Unterschied der Partei und des Bekenntnisses, mit Eßwaaren nicht ausgehändigt worden sei. Auf energische Arbeit. Deren Werbetrommel gellt und lärmt unaufhörlich durch bie Lande. Und wohin sie die Völker, auch unser Volk, führen, sowie der städtischen Behörden anzuregen". Unsere sanften Siebe Nachfrage nach dem Verbleibe des Packets brachte die Oberpflegerin die Lande. Und wohin sie die Wölfer, auch unser Volk, führen, die von dem Verbrecher Baillant, der wohlgemertt auch haben also gesessen. Leider scheint es aber mit der guten Ge- dasselbe schließlich zum Vorschein, warf dem Manne dasselbe auf ein Ghebrecher war, unlängst in die französische   Kammer Bombe redet laut genug davon." finnung der dem den Hals er geschrieben den bürgerlichen Blättern nicht weit her zu sein. Wenigstens" Umgang mit Menschen" sicher nicht entnommen waren. Als niedergeschleuderte schweigen sich mit Ansnahme zweier, fämmtliche Berliner   Inspektor zu Hilfe, und nun entspann sich in dem Zimmer der schweigen sich mit Ansuahme zweier, sämmtliche Berliner   ihr in geziemender Weise gedient wurde, holte sie sich den Haus- Wenn der Verfasser selber glaubt, was und wir nehmen an, daß er es wirklich glaubt, so ein­dann muß man sich nur Morgenblätter über das Rundschreiben des freiherrlichen Wöchnerinnen eine Szene, die sicher wohlthuend auf den Gefund fältig sein Geschreibsel auch ist, Stürmers und Drängers gründlich aus. die auf den Aufruf zur simultan-patriotischen That ein heitszustand der armen Dulderinnen wirken mußte. Von unseren wundern, daß er sich nicht schleunigst in Sicherheit bringt; denn gehen, behandeln die Sache allerdings recht verschiedenartig. Gewährsleuten, sowie von anderen Augenzeugen werden uns wenn jeder Ghebrecher, jeder, der das sechste Gebot verletzt hat, Während die Bolts Beitung" dem Freiherrn   furz und weiter Mittheilungen gemacht, betreffend die Behandlung der in Zukunft zur Bombe greifen sollte, dann würden bald bündig zur Thür hinaustomplimentirt, ergreift das andere Wöchnerinnen und der Neugeborenen, welche hier wiederzugeben fehr reiche und sehr vornehme", sehr gebildete" und sehr fromme" Leute unter die Bombenwerfer bürgerliche Organ, es ist dies der Börsen- Gourier", mit wahrer wir Abstand nehmen müssen, die aber darthun, daß die Behand- auch sehr Wolfsgier die Gelegenheit, um nach oben hin zu zeigen, daß es lung eine menschliche, auch nur angemessene nicht genannt wer- gehen müssen, und des Bombemverfens wäre schließlich kein tros feines in höchsten Kreisen übelbeleumdeten Ghetto- Geruchs den fann. Es scheint, daß auch hier bezüglich der Patienten Ende. Der lamentirende Artikelschreiber des Korrespondenzblatt" bei jeder Stonjunttur patriotisch und königstreu sein fann. Ob dieselbe Auffassung vorherrschend ist, wie bezüglich der Kranten brauchte, wenn er mit feiner Behauptung vom Zusammenhang dem Freiherrn von Mirbach, der in der ihm aufgetragenen An- der syphilitischen Abtheilung. Von dem Vater der in Rede der Berachtung des sechsten Gebotes mit dem Bombenwerfen Recht gelegenheit zwar nicht besonders taktvolt, aber immerhin doch stehenden Wöchnerin ist Beschwerde beim Minister für geistliche hätte, sich gar nicht weit umzublicken; er brauchte nur zuzu­greifen, um fofort ein halbes Dußend sehr sittliche" und sehr mit einem in seinem Sinne verdienstvollen Eifer handelt, der und Medizinal- Angelegenheiten erhoben worden. fromme"( Herren zu faffen zu friegen, von denen er nach neuerstandene Mitkämpfer und Bundesgenosse" besonders be­Gewerbegerichtliches. Wenig bekannt ist noch, daß bei seiner Theorie befürchten müßte, daß sie den Vaillant­hagen wird, möchten wir trotz der freiherrlichen Devise ohne Klageobjekten unter 150 M. Bollmachten für etwaige Prozeß schen Kochtopf bereits unter der Kutte tragen. Unterschied der Partei und der Religion" doch nicht so ohne vertreter, die an sich nicht stempelpflichtig sind, der Stempelpflicht besinnt sich der Herr nicht auf die unterschiedlichen Geistlichen, weiteres behaupten. Hören wir, wie das führende Organ der unterliegen, wenn aus ihnen die Höhe des Objekts nicht hervor Hausväter, Lehrer u. s. w., die in den letzten Jahren wegen der Burgstraße seine Rolle herunterschnarrt: " Der sozialdemokratische Vorwärts" ist sehr entrüstet darüber, geht. Das Gericht veranlaßt dann die Stempelung. Um dies niederträchtigsten Sittlichkeitsvergehen, die sie an wehrlofen, ihrer zu verhindern, brauchen Parteien, welche sich vertreten lassen, Obhut anvertrauten Kindern begangen hatten, eingesteckt worden daß man sich bemüht, für einen Beitrag der Stadt Berlin   zum nur an die Spitze der Vollmacht sehen: Klageobjekt unter 150 m., find? In dem Korrespondengblatt" allerdings, das sonst über Ausbau der Kaiser Wilhelm- Gedächtnißkirche Stimmung zu oder auch einfach bles die Klagesumme angeben. Bei Objekten jeden, auch den geringsten Frevel am sechsten Gebot ſehr machen, und daß insonderheit der Ober- Hofmarschall der Kaiserin von mehr als 150 M. ist bekanntlich die Stempelung nothwendig. eingehend berichtet und den Frevler an den Pranger Freiherr von Mirbach   in dieser Richtung thätig ist. Daß das Die Stempelgebühr beträgt 1,50 M. stellt, wird man eine Besprechung der meisten der von genannte sozialdemokratische Organ seiner Entrüstung nur rüpel­Geistlichen, Hausvätern, Lehrern u. s. w. verübten Sittlichkeits­haften Ausdruck zu geben weiß, entspricht seinem Geschmack und Auch ein Nothstand. Recht lehrreich und interessant ist vergehen vergeblich suchen. Die Redaktion des Korrespondenz­seinen Gewohnheiten. Dergleichen darf man ihm nicht übel die neueste amtliche Statistik über die Veranlagung zur Ein- blatt" liest die Tageszeitungen aller Parteien, auch den Vor­nehmen. Daß das genannte Blatt den Freifinn im innersten tommensteuer im preußischen Staate. Nach den Ergebnissen derwärts", wie sie in jeder Nummer zeigt, mit großer Aufmerkſam­Grunde seines Herzens vaterlands- und königstreu" nennt und Selbsteinschätzung ist als reichster Steuerzahler in Preußen ein feit. Die Annahme, daß ihr gerade die meisten der from men" damit eine Schmähung auszusprechen glaubt, ist gleichfalls ohne Mann in Dortmund   zu betrachten. Derselbe hat sein Einkommen Sittlichkeitsverbrecher entgangen sein könnten, muß also zurück. Bedeutung und verdient feine besondere Erwähnung. Die Aus- für das Steuerjahr 1893/94 auf 8,23 Millionen berechnet. Im gewiesen werden. Unsere Leser mögen darnach beurtheilen, was laffung des Borwärts" schließt aber mit den Worten die Vorjahre hatte sich derfelbe noch mit einem jährlichen Einkommen von diesen Tugendwächtern" und ihrem Kampfe gegen die Proletarier brauchen ja nichts zu bewilligen, sie brauchen nur zu von rund 11 Millionen eingeschätzt. Man sieht, die fortschreitende Unfittlichkeit zu halten ist. Wenn diese Leute dann noch einen zahlen" und das erfordert eine Erwiderung. Proletarifirung ergreift nun auch schon die Millionäre, denn nach Busammenhang zwischen Unfittlichkeit und umstürzlerischen" Es ist eine Fabel, daß der Proletarier nichts zu bewilligen der Differenz in der Einschäßung hat der Arme einen Verlust Bestrebungen beweisen wollen, so ist das entweder, wie bereits und nur zu zahlen habe. Wenn die Stadt Berlin   einen Beitrag an Einkommen von über 2 Millionen Mark erlitten. Herr bemerkt, sehr einfältig oder sehr fed. Jene vom Korrespondenz­leistet für die Kaiser Wilhelm Gedächtnißkirche, so hat bei der Krupp in Effen hat indessen keinen Verlust zu beklagen. Im blatt" meist mit Stillschweigen übergangenen Sittlichkeits Bewilligung der Proletarier in seiner Vertretung durch die Gegentheil! Nach seiner Berechnung hat sich sein Einkommen verbrecher predigten nicht den Umsturz", sondern das sozialdemokratischen Stadtverordneten wohl mitzusprechen, seit dem vorigen Steuerjahre uni 440 000 m. erhöht und hat er Wort Gottes, sie waren nicht Sozialdemokraten, Anarchisten aber zu zahlen hat er ganz und gar nichts. Der sich demzufolge pro 1893/94 mit einem Einkommen von über Proletarier liegt auf dem Säckel der Stadt Berlin   als ein 7 190 000 m. eingeschätzt. Auch bei dem Frankfurter   Mothschild hat oder Materialisten, sondern sie gehörten oft zu den angesehenften sehr schweres Gewicht. Der Proletarier zahlt der Nothstand bereits angeklopft. Während er im Vorjahre noch ein und hervorragendsten Stüßen der religiös, monarchisch und teinen Heller Steuern, aber er nimmt die Dienste jährliches Einkommen von 5 855 000 m. verſteuerte, hat er nun- gut den Schluß ziehen, daß beispielsweise auch zwischen Unſittlich­tapitalistisch gesinnten Gesellschaft. Wir könnten daraus ebenso der Stadt Berlin   und den Geldbeutel der Stadt mehr die traurige Entdeckung machen müssen, daß sein versteuer- feit und Frömmigkeit" ein innerer Zusammenhang besteht. Daß Berlin   in einem Maße einem Maße in Anspruch, das für den bares Einkommen pro 1893/94 nur noch 5 840 000 m. ausmacht. Nichtproletarier Berlins   sehr empfindlich ist. Dabei darf Berlin   darf sich rühmen, den vierten Mann in der Reihe der ein solcher Zusammenhang zum mindesten zwischen Unfittlichkeit und man den Begriff" Proletarier" sehr weit nehmen und nicht Höchstbesteuerten mit einem jährlichen Einkommen von über fapitalistischer Wirthschaftsordnung besteht, ist oft genug erwiesen blos an diejenigen denken, die Armenunterstützung empfangen. 5 750 000. zu stellen. Der gute Mann hat es verstanden, worden. Daher wird auch jeder, dem es ernsthaft um Bekämpfung Millionen zahlt die Stadt Berlin   für die Schulen, deren Besuch sein Einkommen seit dem Vorjahre gemäß der Steuerbeklaration wirklicher Unsittlichkeit zu thun ist, zu allererst den Kapitalis mus bekämpfen müssen. In diesem Sinne ist gerade vom tostenlos ist. Wenn aber die Stadt Berlin   irgend welche Auf- um 850 000 M. zu erhöhen! Diesem Berliner   folgt ein Breslauer Muckerthum, das ja zu den eifrigsten Schüßern des Kapitalismus wendungen   macht, ja wenn sie nur ein Frühstück veranstalten mit einem Jahreseinkommen von über 4 330 000. und diesem gehört, am wenigsten für den Kampf gegen alle wirkliche Un­will, so schreien die Herren Proletarier, als ob ihnen damit ein wiederum zwei Berliner mit einem Jahreseinkommen vonittlichkeit zu erwarten. Daß sich im übrigen unsere Anschauungen Unrecht geschähe. 4 220 000 m. und 3 500 000 m. Ein jährliches Einkommen Es ist in neuerer Zeit Brauch geworden, bei allen öffent von 8-4 Millionen Mark nur 3 Personen, 5 müssen schon mit über die Begriffe fittlich" und" unfittlich" mit denen der Mucker lichen Maßnahmen nach den Proletariern zu fchielen und einem Jahreseinkommen von 2-3 Millionen Mart und 12 Ber- und Pfaffen nicht decken, brauchen wir nicht erst weiter auszu­abzuwarten, was diese wohl dazu sagen werden. Es ist fonen gar mit einem solchen von 1-2 Millionen Mark zufrieden unferes Erachtens hohe Beit, diesen Brauch aufzugeben, der fein. Wenn man dem ehrenwerthen Stande eines Thaler- Der Umgang mit Menschen in einer Berliner  dahin geführt hat, Anmaßlichkeit und Begehrlichkeit zu steigern. Millionärs" ein jährliches Einkommen 120 000 M. Brauerei. Ein Mann von zärtlichem Gemüth ist der Keller­In diesem Punkte find die Sozialdemokraten und die Sozial zu grunde legt, so würde es solcher in Berlin   im meister in der Brauerei von Oswald Berliner. Als ein Arbeiter feudalen von genau dem gleichen Kaliber. Es wird hohe Beit, ganzen 426 geben. Die Zahl derselben ist indessen vor turzem an einer von dem Platz dieses Herrn ziemlich ent­einmal die Rechnung aufzumachen, welche zeigt, daß bei uns feit dem vorigen Jahre um 14 gesunken. Ein weiterer Rück- fernten Stelle beschäftigt war, entquollen dem Munde des ganz besonders in der Stadt der Proletarier nichts zahlt, gang ist bei der Zahl derjenigen Personen in Berlin   zu ver- Kellermeisters die lieblichen Worte: Sie olles verfluchtes Sie sich her an den aber für jede Bahlung, die nicht zu feinen gunsten gemacht zeichnen, deren jährliches Einkommen mehr als 100 000 m. be- polnisches Aas, Sie, scheeren Der Arbeiter nahm die Anrede respekt­wird, ein großes Geschrei erhebt. Die Aehnlichkeit zwischen de rägt, Während solcher Berlin   im vorigen Jahre noch 569 Fahrstuhl!" daß Sozialdemokraten und den Agrariern in bezug auf Begehrlich aufzuweisen hatte, find im neuen Steuerjahre derer nur noch voll hin, wagte jedoch schüchtern einzuwenden, feit und Leistungsschen wird sich als eine erstaunlich große 556 vorhanden. Im ganzen preußischen Staate giebt es er gerade bei einer anderen Arbeit zu thun habe. Sie herausstellen." 1832 Personen mit einem jährlichen Einkommen von mebr als sind wohl schon verrückt geworden," schallte es würdevoll zurück. Unsere Leser werden nicht von uns verlangen, daß wir das 100 000 M.; das bedeutet gegen das Vorjahr einen Rückgang Auf die Verneinung dieser Frage schrie der ob der oratorischen gellende Gekreische, in dem die freisinnigen Kammerknechte vom von 49. Demnach ist auch unter den armen Reichen ein" Noth- Opposition( in höchste Empörung gerathene Kellermeister:" Sie Börsen Courier" ihre innersten Herzenswünsche fundgeben, fiand" zu verzeichnen, der indessen eine Ablengnung taum er alte polnische Sau, ich schmeiße Sie vom Hof herunter, daß Sie anders als von der heiteren Seite auffaffen. fahren dürfte! sich Hals und Beine brechen."

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Bemerken wollen wir am Ende, daß heute( Freitag) Abend

ihr ausschließlich gepachteten Jargon affistirt.

von

Schneidigkeit wird längst nicht mehr in militärischen und

führen.

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Oder

Das sind die Vertreter des Unternehmerthums, die dem Ar­vorangehen sollen?

noch die ,, Staatsbürger- Zeitung" Herrn v. Mirbach in dem von Beamtenkreisen allein verlangt. Gar mancher Unternehmer sieht beiter ja wohl vor allem in der Gesittung mit gutem Beispiel Ueber dem Herrn Oberhofmarschall waltet in dieser Sache bildung als auf die Eigenschaft, daß der neue Meister es gehörig bei Besetzung eines Antreiberpostens weit weniger auf Fach­ein tragisches Geschick. Rechts von ihm der ,, Börsen- Courier", Zur Zentralisation der Krankenkassen Berlins   theilt zu seiner Linten der Aylwardt Moniteur: In der That, eine versteht, die ihm unterstellten Arbeiter in schuftiger und der Borstand der Dris- Krankenkasse für das Bierbrauergewerbe herzloser Weise zu fujoniren und auszupressen. Aber auch uns mit, daß er in seiner Sigung vom 28. Januar beschlossen mehr als peinliche Situation. Namentlich für die Geruchsnerven unsere Hauswirthe haben die Tugend der Schneidigkeit habe, im Prinzip der Zentralisation aller Krankenkassen Berlins  des Herrn Oberhofmarschall. Im übrigen wiederholen wir, daß man in höchsten" Kreisen und Schnauzigkeit schäzen gelernt und es ist daher seit zuzustimmen. Der Vorstand erwartet von der bestehenden Kom­einiger Zeit die Gitte bei um das Zustandekommen des fehlenden Fonds nicht bange au Bortier- und Hausverwalter- Stellen wenn irgend möglich mit ihnen eingeriffen, ihre mission eingehende Vorschläge. sein braucht. Die ordenslüfternen Freisinnspudel werden mit Gier Beamten- am liebsten mit Schußleuten zu besetzen. Die Allgemeine Elektrizitäts- Gesellschaft, Schiffbauer­die halbe Million apportiren; fie drückt das Geld ja nicht. Reiner weiß seinen Worten und Handlungen mehr damm, glaubte ihren Patriotismus am legten Sonnabend Wenn sie heute noch hier und da knurren, so hat das nichts zu Autorität anzumaßen, als so ein gewefener Unteroffizier und dadurch zur Geltung zu bringen, indem dieselbe vorn am Ge gegenwärtiger Sicherheitsbeamter. Diese Anschauung trat, wie bäude prächtig illuminirte, während hinten, in den Werkstätten, Nochmals die Charitee. Ein in sehr beschränkten uns berichtet wird, so recht in die Erscheinung, als ein ca. 40-50 Mann entlassen wurden. Vielleicht sollen die ver Wohnungsverhältnissen mit einer großen Familie lebender invalider, aber äußerlich noch fernfester Arbeiter auf schiedenen Tausende, welche die Illumination verschlang, auf hiesiger Hausindustrieller, welcher aus diesen Gründen genöthigt der Suche nach einer Portierstelle Der Mann, diese Art und Weise wieder herausgeschlagen werden. war, seine Tochter nach der Entbindungsanstalt der Königlichen der von der Unfallversicherung eine Rente von baaren sechszehn schlimmsten spielte die humane Gesellschaft einem gewissen W. Charitee zu überführen, da ihm eine andere Gelegenheit nicht zu Mart pro Monat bezieht, troßdem er in seinem Beruf er ist mit. Derfelbe, ein älterer Arbeiter, fann wie gewöhnlich, nicht Gebote stand, theilt uns seine und seiner Tochter bei dieser An- Zimmermann durchaus arbeitsunfähig geworden ist, las diefer mehr gut gebraucht werden. Er wurde aber nicht direkt ent­gelegenheit gemachten Erfahrungen mit, die wohl geeignet er: Tage im Lokal. Anzeiger" eine Annonce, in der ein Haus- lassen, bewahre, es läßt sich viel besser bewerkstelligen, um den­scheinen, darzulegen, daß auch in dieser Abtheilung Bustände verwalter" gesucht wurde. Als er sich bei dem in der Kur- selben los zu werden. Er bekommt am Sonnabend zuweilen herrschen, die sich denen in anderen Abtheilungen würdig zur fürstenstraße wohnenden Hauswirth, der laut Anzeige von 11 bis den Bescheid: Sie müssen 14 Tage ausfeßen", welcher sich nach Seite stellen und ebenso dringend der Abhilfe bedürfen. Es war 1 Uhr zu sprechen war, zeitig vorstellen wollte, war die Thür abgelaufener Beit öfters wiederholt. Dadurch in fatale Lage am 11. Januar d. J., als der Borgedachte genöthigt war, seine von etwa vierzig Personen, die alle auf die Stelle reflektirten, gerathen, begab M., welcher nebenbei gesagt schon 4 Wochen

bedeuten.

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war.

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