Einzelbild herunterladen
 

Genehmigte Maifestzüge.

Das

In Leipzig wurde der Maifestzug zum Brauereigarten in Leipzig - Stötterih und die Ueberlassung des städtischen König- Albert­Barts als Hauptsammelort unter der Bedingung genehmigt, daß die Arbeiter- Marseillaise, der Sozialistenmarsch und der Andreas­Hofer- Marsch nicht gespielt wird. Stadarten dürfen im Zuge nicht getragen werden; die angegebenen Fahnen sind zulässig. Tragen republikanischer Abzeichen ist ebenfalls verboten. Während der politischen Ansprache sind alle Personen, die unter 18 Jahre alt find, aus dem Versammlungslokal zu entfernen. Die Hamburger Polizei erteilte wie alljährlich so auch diesmal die Erlaubnis zum Maifestzug, der sich in der Nähe des Gewerkschaftshauses formieren und durch die volfreichen Stadtteile Hammerbrook und Hamm nach dem Horner Park bewegen wird. Auch in Bergedorf bei Hamburg , sowie in den preußischen Nachbarorten Sande und Schiffbeck ist der Maifestzug ge­nehmigt worden.

Jugendbewegung.

Wanderherbergen.

Die Unterkunftsfrage spielt bei größeren Jugendwanderungen

Gesamtausgaben

Mart

auf einen Ver=

Ents schädigungen Mark auf einen entschädigten

Berwaltungskosten Mart

auf einen

Unfall

sicherten

Unfall

auf einen Ber­sicherten

auf einen

Unfall

1907

15,58 302,06

207,43

1,09

21,11

1908

16,15

320,21

210,44

1,18

22,86

1909

16,36

316,33

213,91

1,23

23,80

1910

16,78 325,22

216,71

1,24

24,04

219,56

1,22

23,0%

225,84

1911 1912

Halten und Flugblätter und Broschüren in einer Gesamtauflage bon 185 600 verbreitet. Das Bildungswesen hat rege Förderung er= fahren. Auf Beschluß des Kreisvorstandes soll ein Lichtbilder= apparat angeschafft werden. Die Benutzung der Bibliotheken mit 5133 Bänden hat bedeutend zugenommen und an Unterrichtskursen nahmen 195 Personen teil, außer den erstmalig für die Jugend­lichen zwischen 18 bis 21 Jahren abgehaltenen, die ein recht be- immer eine bedeutende Rolle. Bisher ist sie nur für Schüler und friedigendes Resultat ergaben. Ein gemeinsamer Fonds zur Unter- Studenten einigermaßen zufriedenstellend gelöst. In welchem stübung von Maiausgesperrten, der durch die Beiträge der An- Maße für diese Art Wanderer Herbergen vorhanden sind, zeigt gestellten und durch Verkauf von Maimarken gespeist wird, hat einen für 1913. Er weist für das Jahr 79 498 Nächtigungen aus, gegen der von ihrer Zentralstelle in Hohenelbe verfaßte Jahresbericht Bestand von 1329 M. 16,34 309,35 69 408 im Vorjahre. Davon entfallen 62 000 auf reichsdeutsche 15,74 292,60 1,24 23,11 Herbergen Von den Herbergsgebieten steht die Eifel mit 11 343 Die Gesamtausgabe auf einen Versicherten und auf einen Un­Besuchen an der Spize. An zweiter Stelle stehen die Herbergen des rheinischen Verkehrsvereins mit 4108, an der Mosel 3861, im fall ist gesunken. Auf je einen Unfall waren die Kosten am Höchsten Taunus 1883, im Hunsrück 1109 usw. Die meisten Herbergen im Jahre 1910, seitdem sanken sie erheblich. Die Steigerung der geben neben dem Freiquartier auch freies Frühstück, andere jedoch Entschädigungen für Unfallrentner erklärt sich aus den eingetretenen nur Freiquartier. Man hat beobachtet, daß diejenigen Gegenden, Lohnsteigerungen, die sich auch in höhere Rentenbeträge umsetzen, in denen Herbergen mit freiem Frühstück vorhanden sind, am und vor allem auch in der Zunahme der schweren Unfälle. Tros meisten besucht werden. Die Kosten betrugen zusammen über der Rentenquetscherei stieg die Zahl der entschädigten Unfälle im 70 000 m., ein großer Teil davon wird durch die Beiträge der legten Jahre um über 4000, die der tödlich verlaufenen um 762. Schüler gedeckt, nämlich 36 500 M. Da fleine Renten immer weniger gezahlt werden, die Entschädigungen In den Herbergen werden nur mindestens sechzehn Jahre alte fich in steigendem Maße auf ganz schwere Unfälle verteilen, muß Schüler zugelassen, und zwar dürfen höchstens vier Schüler von natürlich der Durchschnittsbetrag steigen. einer Anstalt zusammenwandern, wenn sie in einer Herberge auf­genommen werden sollen. Ferner hat jeder Aufnahmesuchende eine Ausweiskarte des Schulleiters vorzuzeigen. Am Rhein und in der Eifel werden die Schüler dadurch zur regelmäßigen Fort­fegung ihrer Wanderung gezwungen, daß sie in den stark besuchten Bahnherbergen außer dem Schulausweis auch noch eine Son= trollmarte aus einem auf den Höhenwegen gelegenen Orte vorzeigen müssen, was eine längere Fußwanderung bedingt. Dadurch soll nicht nur das Bahnfahren, sondern auch Unfug in den Herbergen verhindert werden, weil die müden Schüler nicht mehr 64 Ausschreitungen neigen. Der Bericht klagt lebhaft über 1 n= itten der jugendlichen Wanderer, die der Wander­bewegung das Wohlwollen der Landbevölkerung rauben. Aller­7,61 32,59 Wanderern angerichtet werde. Jedenfalls darf man Steigerung der Verwaltungskosten, trotzdem Rüdgang der Zaften nungen vor Feueranzünden, Obst- und Kartoffeldiebstählen, auf 1 Versicherten und einen Betrieb. Hier zeigt sich auch, was von Trinkgelagen, Lärm im Walde, der das Wild beunruhigt, und dem Gerede über die schwere Last aus der Unfallversicherung zu ähnlichen Ungezogenheiten sehr unterstüßen. Auch der Vorwurf, halten ist. Sm letzten Jahre entfielen auf einen Betrieb ganze daß die Wandervögel zuviel Zeit dem Abkochen widmen, die dem 7,61 M., bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften 210,14. eigentlichen Wandern, das doch Hauptzived sei, verloren gehe, ver- in richtigeres Bild von der Belastung geben die Kosten auf den dient gehört zu werden. Um die Wanderer vom Gebrauch der Versicherten. Bei den landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften er­Solzfeuer abzuhalten, hat der Eifelberein beschlossen, die Mit geben sie 2,41 M., bei den gewerblichen 15,74 M. Die landwirt­nahme großer für offenes Feuer bestimmter Kochkessel zu unter- schaftlichen Genossenschaften zahlen auch sehr niedrige Entschädi­gungen. Im Jahre 1912 betrug die Entschädigung im Durchschnitt, bei den getverbl. landw. Neuerdings werden in den Herbergen auch Lehrlinge zu­Ber. Gen. Ber.- Gen. gelaffen. sofern he zu nationalen Jugendbewegungen gehören. M. M.

Verbote des Maifestumzugs.

Der Bürgermeister des preußischen Städtchens Lühen an der sächsischen Grenze unweit Leipzigs , ein enragierter Konservativer, verweigerte die Erlaubnis zum Maiumzug, da durch den demon­strativen Umzug durch die Straßen der Stadt eine zwedkloje Hem­mung des Straßenverkehrs erfolgt, und der weitaus größte Zeil der Bürgerschaft in seinem nationalen und monarchischen Empfindings behauptet er, daß der Unfug hauptsächlich von wilden"

den brüstiert wird".

Das gefährliche Maiplakat.

Unsere Kölner Genoffen wollten das Maiplakat ankleben lassen, das von unserem Leipziger Parteigeschäft herausgegeben ist und auf künstlerische Bewertung Anspruch hat. Einige Arbeiter sind um einen Fahnenschwinger geschart! Der rote Wimpel trägt den Hin­weis auf die Maifeier. Die Plakatgesellschaft verweigerte das An­leben, wenn nicht für die Fahne eine andere Farbe gewählt werde. Selbstverständlich ließen sich die Kölner Genossen auf eine ebenso findische wie geschmackiose Verunzierung des Plakates nicht ein. Interessant, daß dies passiert in einer Stadt, in der in wenigen Wochen die Deutsche Werkbund- Ausstellung eröffnet wird, die der Hebung des Kunstempfindens dienen soll. Die Leitung der Aus­stellung sollte das Plakat in ihrer Sammlung unterbringen mit der Anmerkung: Anschlag verboten in Köln 1914."

Ins eigene Heim eingezogen

find am Sonnabend, den 25. April, die Genossen in Königs= bergi. Pr. In einer der belebtesten Stadtgegenden, auf dem Vordertoßgarten, haben sie mit einem Kostenaufivande gon 70 000

"

jagen.

die Mah­

B

Noch auffälliger als bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften kommt das Sparsystem in den Rechnungsergebnissen der landwirts schaftlichen Berufsgenossenschaften zum Ausdrud.

Das Reichsversicherungsamt berechnet folgendes: Es entfielen Gesamtkosten Mark auf auf

Verwaltungs­fosten Mark auf 1 Unfall

1 Versicherten 1 Betrieb

1907. 1908

3,48

8,26

25,02

2,32

7,34

26,11

2,35

7,44

28,05

2,38

7,52

30,58

2,36

7,47

29,75

2,41

1909 1910

1911

1912

für 1 entschädigungspflichtigen Unfall

für 1 Witwe für 1 Waise

225,84

78,97

202,-

94,-

183,-

75,-

Die Aufgaben des proletarischen Jugendausschusses. Winke und Ratschläge von Richard Tronice. Herausgegeben von der Zentralstelle für die arbeitende Jugend Deutschlands . Verlag Buchhandlung Vorwärts, Berlin SW. 68, Lindenstraße 69. Die Ziffern enthüllen das Elend der Unfallversicherung. Die In der Broschüre sind die in mehrjähriger, praktischer Arbeit Witwe eines getöteten gewerblichen Arbeiters bekommt pro Tag gesammelten Erfahrungen eines proletarischen Jugendleiters 55 Pf., für eine Baise gibt es 50 Pf. Die Witwe eines Land­niedergelegt, die für proletarische Jugendfunktionäre, besonders arbeiters muß sich gar mit 26 Pf. begnügen und für eines Land­die kleinerer Orte, manigfache brauchbare Anregungen bringen. arbeiters hinterlassene Kind werden noch nicht 21 Pf. gezahlt. Das Der Preis der Schrift beträgt im Buchhandel 20 Pf., Jugend- nennt man mustergültige Arbeiter fürsorge! ausschüsse erhalten die Broschüre zum Selbstkostenpreis.

Soziales.

Krebs.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet 2indenstraße 69, vorn vier Treppen Fahrstuhl-, wochentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends, von 4 bis 6 Uhr abends statt.. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Brieftiche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist,

werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Buchhandlung Vorwärts Führer zum Preise von je 20 bis Für die Fragen auf einzelnen Rechtsgebieten sind in der Pf. erhältlich.

Mark einen schmucken Bau errichtet, der der chronischen Woh­nungsnot" der Zentralstellen der Königsberger Arbeiterbewegung für immer ein Ende macht. In dem dreistödigen Vordergebäude, dessen unterftes Stodwerk neben dem Buchhandlungsladen der Königsberger Volkszeitung" und einem zweiten Laden ein sauberes und gemütliches Familienrestaurant umfaßt, sind die Parteiſefre­tariate für Stadt- und Landkreis, sämtliche Gewerkschaftsbureaus, das Arbeitersekretariat und die Zentralbibliothek untergebracht. Im Mittelgebäude, dessen Front des Genossen Bildhauer Obst fünft­lerische Hand mit einem prächtig gelungenen Relief Die schaffende Im Jahre 1912 sind in Preußen 636 303 Personen ge­Arbeit" schmückte, befindet sich über den für 2000 Personen aus storben, 60 551 weniger als im Jahre 1911, dessen heißer reichenden weiten Garderoben und einem Erholungsraum der große Sommer viele Leben vernichtete. Es starben allein von je Saal mit einem Flächeninhalt von 640 Quadratmetern, Mit seinen 10 000 Einwohnern 27,34 an Krankheiten der Verdauungs­praktisch angelegten, terrassenförmig gebauten Galerien mit fester Bestuhlung umfaßt er 1600 Sigplätze. Eine aufstellbare Bühne organe. An der Sterbeziffer im letzten Jahre ist diese Todes. 50 ermöglicht mit ihren modernen technischen Einrichtungen theatra- ursache nur noch mit 15,94 auf 10 000 Einwohner beteiligt. lische Aufführungen. Durch eine 9 Meter breite Durchfahrt unter Eine Abnahme läßt sich auch bei einigen anderen Todes­dem Saal gelangt man in den für mehrere tausend Personen ursachen feststellen, bei anderen wieder eine Zunahme. Mehr berechneten, terrassenförmig angelegten schönen Garten, der 2600 Todesopfer erforderten Strankheiten der Kreislauforgane, Strebs, Quadratmeter umfaßt, mit gärtnerischen Anlagen verschen, durch Selbstmord, Steuchhusten, sowie Masern und Röteln. Die eine solide Kunststeinmauer seinen Abschluß an dem idillisch ge- letztere Strankheit steht mit 6011 Todesfällen( 1911: 5509) in Legenen Schloßteich findet. Im Garten, von frischem Grün um­geben, steht auch die geistige Waffenschmiede, die Druckerei der der Statistik. Die Zahl der an Keuchhusten Gestorbenen Königsberger Volkszeitung". Durch ihre Ausrüstung mit den tech- erhöhte sich von 8230 auf 9477. Sehr groß ist immer noch nischen Errungenschaften der Neuzeit, als Rotationsmaschine, Set- die Zahl der im Kindbett gestorbenen Frauen, 4051( 4093) maschinen usw., ist es auch der Volkszeitung" möglich geworden, oder 33,57 auf 10 000 Entbundene. Obligatorische Hebammen­hilfe, von den Blockparteien bisher vereitelt, würde mancher seit dem 1. April in neuem Gewande zu erscheinen. jungen Mutter das Leben retten. Aber für solche Sachen haben wir kein Geld, das verschluckt Moloch Militarismus. Aus diesem Grunde nimmt auch die Zahl der an Krebs Ge­storbenen noch ständig zu. In den letzten zehn Jahren starben an Krebs:

Der

von 10 000 Lebenden

männl. 1903. 9 678

Personen weibl. 11 580

zufamm. 21 258

auf 100 über­haupt Gestorbene

3,00

5,98

1904

10 394

12 192

22 586

3,22

6,26

1905

10 466

12 649

23 115

3,18

6,29

1906

10 795

13 111

23 906

3,55

6,40

1907

11 370

13 730

25 100

3,69

6,62

1908

11 551

14 051

25 602

3,69

6,65

1909

12 009

14 407

26 416

3,95

6,77

1910 1911 1912

12 673

15470

28 093

4,40

7,10

13 293 13 587

16 180 16 458

29473 30.045

4,23

4,72

7,28 7,32

zu erkennen.

Zurzeit find folgende Führer erschienen:

Führer durch die Landgemeindeordnung für die fieben östlichen Provinzen Führer durch das Gewerbegerichts- und Kaufmannsgerichts. gejet

Führer durch das Militärpensionsgesch Führer für den Militärpflichtigen

Führer durch das Mietrecht

Führer durch das preußische Einkommensteuergeset Führer durch die Strafprozeßordnung. Kirchensteuer und Kirchenaustritt in Preußen Führer durch das Versicherungsgeset für Angestellte Führer durch das preußische Gesinderecht

Die Verfassungsurkunde für den preußischen Staat. Führer durch das Vereins- und Versammlungsrecht Wie wird die Staatsangehörigkeit erworben? Führer durch die verschiedenen Gebiete der Reichsversicherungs­ordnung.

-

30 Pf.

25

50

30

40

30

30

20

40

30

30

40

30

30 bis 40

Gemeindewahlfiege der englischen Arbeiter. Labour London , 25. Ber.) ( Eig. April. R. B. 95. 1. und 3. Soweit uns bekannt, ja. 4. Positiv sichere Leader" gibt eine Uebersicht der Ergebnisse der eben statt Nachricht ist uns darüber nicht zugegangen. 12. D. In der König­gefundenen Gemeindewahlen, aus der zu ersehen ist, daß die lichen Charité, Berlin , Schumannstraße, finden solche Kurse statt. Brivate Arbeiterpartei und die sozialistischen Organisationen sehr be= Institute empfehlen wir nicht. Cilig 70. 1. Eine Antwort braucht friedigende Erfolge erzielt haben. Die Arbeiterpartei und Im übrigen war die Anmeldung nicht not­nicht abgewartet zu werden. wendig. 2. Nein. 3. Fragen Sie an bei Massa, Berlin- Tegel, Schlieperstraje 30. die Sozialisten hatten nicht weniger als 390 Kandidaten aufgestellt. E. P. 11. 1. Nein, sofern Sie nicht Ersparnisse oder sonstiges Vermögen Dabon waren 220 erfolgreich, und darunter befinden sich 126 zum haben. 2. und 3. Nur dann, wenn Ihre Zahlungspflicht festgesezt wird. erstenmal eroberte Mandate. Demgegenüber sind nur 11 Verluste 4. Ja. 5. Bestreiten Sie Ihre Verpflichtung der Armenverwaltung gegen zu verzeichnen, so daß die Arbeiterbewegung nun 115 mehr Ver­über. 6. Nein. 2. B. 222. Nein. 6. M. J. Dahme . Eine Ans, treter in diesen lokalen Körperschaften( städtische Distriktsräte, fechtung des Vergleichs ist unseres Erachtens nicht mehr zulässig. Der An Armenräte und schottische Schulräte) haben. Wie sich die eroberten walt ist zur Einziehung der Forderung und zur Abrechnung verpflichtet. Fordern Sie ihn dazu unter Segung einer Frist von vielleicht 14 Tagen auf. Mandate auf reine Arbeitervertreter", auf Vertreter der J. 2. P. Sie tönnen eventuell Beschwerde bei der Anwaltstammer in Botsdam führen, und der B. S. B., verteilen, ist sehr schwer festzustellen, zumal er­P. K. St. 29. Falls von Ihrer Frau die Mitgliedschaft freiwillig fort freulicherweise in vielen Orten gemeinsame Kandidaten aufge= gesezt ist, besteht Anspruch auf die statutarischen Regelleistungen. Für die stellt wurden, aber jedenfalls war ein sehr großer Teil der Kandi­bollen Krankenhauskosten würde die Kasse nur dann haften, wenn sie die daten in einer der sozialistischen Parteien organisiert. Fälle von Aufnahme in das Krankenhaus genehmigt hat. M. 22. An das Amts wechselseitiger Bekämpfung sozialistischer oder Arbeiterkandidaten, In den letzten 10 Jahren ist die Zahl der an Strebs Ge- gericht, Nachlaßabteilung, in dessen Bezirk Ihr Schwieg ervater verstorbent ist. Die Ansprüche verjähren erst in 30 Jahren. F. W. Das ist zu wie sie früher nicht selten waren, scheinen diesmal gar nicht mehr storbenen um 8787 gleich 41,3 Proz. gestiegen. Auf das lässig, jedoch könnte die Polizei Ihnen ein Strajmandat übermitteln. vorgekommen zu sein. 1. Das eigenhändig errichtete Testament kann zu Hause auf Die Erfolge der Arbeiter bei den Wahlen zu den lokalen Ver- weibliche Geschlecht entfällt von den Todesfällen ein größerer 1868. tretungskörperschaften zeigen schon seit einer Reihe von Jahren Anteil. Auch ist bei ihm die Steigerung größer, sie beträgt bewahrt werden, muß aber nach dem Tode eines der Erblasser sofort eins gereicht werden. ein höchst bemerkenswertes Bild. Es ist ein ununterbrochener 42,1 Proz. Die böse Zunahme der an Krebs Gestorbenen ist zum 15. des Monats mit Wirkung zum darauffolgenden Erſten. 2. Falls der Mietzins nach Monaten bemessen ist, bis Siegeszug. Die Arbeiter hatten die folgenden Reingewinne noch deutlicher aus dem Anteil an den überhaupt Gestorbenen K. R. 28. Damit brauchen Sie nicht einverstanden zu sein. C. C. 50. zu verzeichnen: 1911: Aprilwahlen 41 Mandate, Novemberwahlen Der Anteil erhöhte sich von 3 Proz. auf Barten Sie die Nachricht des Vorstehers der Stadtverordnetenversammlung ab. Eine Klage verspricht wenig Aussicht auf Erfolg. 74 Mandate; 1912: Aprilwahlen 30 Mandate, Novemberwahlen 4,75 Proz. oder um 57,3 Proz. Ob man nun endlich Bei Vorhandensein eines Kindes besteht ein Anspruch auf Herabsetzung energische Maßnahmen zur Bekämpfung der Krebskrankheit nicht. Im übrigen verweisen wir auf den Artikel" Steuertragen" im 6. M. 5. 276,34 Mart jährlich. ergreift? Dant unserer famosen Wirtschaftsordnung und" Borwärts" vom 14. April 1914. G. 135. 1. Ja. 2. Nein, wohl aber vorschlagen. 3. Ja, die Auswahl 7777 B. B. W. 1. Bis zur Sittlichkeitsheuchelei ist die Zahl der an venerischen Krank­trifft jedoch der Vormundschaftsrichter. heiten Gestorbenen ebenfalls sehr hoch und steigt noch weiter. Bollendung des 16. Lebensjahres. 2. Ja, mit Zustimmung des Vormundes 1911 fielen den genannten Krankheiten 908 Personen und des Vormundschaftsgerichts. 3. Je nach Ihren Einkommens- und ( darunter 410 weibliche) zum Opfer, 1912 starben 932 Bermögensverhältnissen. Es würden etwa 1000 bis 1500 M. in Frage Menschen( 411 weibliche) an venerischen Strankheiten. Die tommen. 4. Mit dem Vormund in Verbindung segen. 5. Eine Verpflichtung zur Mitteilung hat niemand. 6. Durch Anfrage beim Vormundschafts E. 2. 100. Dauert die Krankheit länger als 14 Tage an, nein. Zahl der an Säuferwahnsinn Gestorbenen ist von 948 auf gericht. M. 2. 16. 1. Etwa 300 M. Es ist auch Ratenzahlung gestattet. 936 zurückgegangen. Würde das Medizinalwesen nicht allzu M. 50. Nicht zu enträtseln. genügt. 5. Nein. stiefmütterlich behandelt, manches Menschenleben könnte ver- 2 Beim Kreisarzt, bald. 3. Jahr. 4. Allgemeine Bollsschulbildung 2. P. 105. 1. Zunächst Anmeldung beim Amtsgericht Berlin- Mitte. Frühestens nach längert werden. Ablauf von vier Wochen, spätestens innerhalb sechs Wochen Wiederholung der Erklärung persönlich beim Gericht. In der Regel erfolgt Vorladung. 2. Für die Zeit bis einschließlich Kalenderjahr 1915. G. 100. Wir Mit dem bekannten, standalösen Rentenquetschen spart das halten Sie für berechtigt, den Vertrag aufzuheben. F. S., Lichten­Unternehmertum große Summen, obwohl für Aerzte, Gutachten, an berg. Gegenseitiges Einverständnis ist nicht ausreichend. Doch können die Zeugengebühren usw. ganz ansehnliche Beträge gezahlt werden anderen Gründe genügen, falls beweisbar. Nach Lage der Sache würde ein Armenattest zu erreichen sein. G. 1905. Leider nicht. Im liberalen Goethe- Ländchen Sachsen- Weimar wurde müssen. Die Verwaltungskosten steigen, die Gesamtausgaben finken! 23. 100. 1. Ja, jaus Gefahr im Verzuge liegt. 2. Ja, von dem Ver­ den Arbeiter- Turnvereinen angekündigt, daß sie nach einer Ent- Man spart auf Kosten der Krüppel. Ganz auffällig macht sich das lehten. 3. Unter der zu 1 genannten Boraussetzung, nein. Groß­scheidung des Thüringischen Oberlandesgerichts als politische Ver- seit 1909 bemerkbar. Das beweisen die Berechnungen des Reichs- beeren. 1. Ja, jedoch macht Berlin in der Regel von dem Recht keinen eine betrachtet würden und daß daher junge Leute unter 18 Jahren versicherungsamts, die wir nachfolgend zusammenstellen. an den Turnstunden nicht mehr teilnehmen dürften. man Ertüchtigung" der Jugend!

40 Mandate; 1913: Aprilwahlen 115 Mandate, Novemberwahlen 70 Mandate; 1914: Aprilwablen 115 Mandate. Wenn das so weiter geht, dann werden die Arbeiter sehr bald eine ganze Reihe von wichtigen Vertretungskörperschaften unter ihrer Kontrolle haben.

Polizeiliches, Gerichtliches usw.

Eine mißlungene Staatsaktion

wurde gegen das Boltsblatt" in to burg unternommen. Durch eine Notiz vom 11. März 1913 fühlte sich die Neustädter Schul­direktion beleidigt. Die Angelegenheit wurde mehrfach vertagi. Dann hatte das Gericht die Sache dermaßen auf die lange Bank geschoben, daß es am 24. April wohl oder übel dem Antrage des Berteidigers zustimmen und das Verfahren wegen Verjährung ein­stellen mußte. Die Kosten wurden auf die Staatskasse übernommen.

Im Kampf gegen die Arbeiter- Turnvereine.

-

Das nennt

Sparen auf Koften von Krüppeln.

Bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften entfallen:

-

-

-

2. Nr. 56.

Gebrauch. 2. Der Anspruch bleibt weiterbestehen. Jedoch kann die Heimat behörde die Rückkehr verlangen. 8. S. 4. Einen gesetzlichen Anspruch hat Ihr Bruder nicht.