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Nr. 122. 31. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Berliner   Elektrizitätsfragen.

2. Die Fernversorgung.

hauptstadt auch weiterhin einem privaten Monopolbetrieb überläßt. Die Berufung auf die Gemischt- wirtschaftliche Unternehmung wäre dann nur eine durchsichtige Ausflucht.

Parteiangelegenheiten.

Zur Lokalliste.

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In Steglik hat das Lokal Albrechtshof" den Besizer gewechselt. Der neue Inhaber weigert sich, sein Lokal der Partei zur Verfügung zu stellen. Dasselbe ist somit von der Lokalliste zu streichen und für die organisierte Arbeiterschaft als gesperrt zu betrachten.

Die Lofalfommiffion.

Dritter Wahlkreis. Den Genossen und Genofsinnen zur

Mittwoch, 6. Mai 1914.

Da ist auch wohl die Wohnung des abgehärmten, zarten Mädchens, das jetzt inmitten des Glanzes und der Lebenslust von Tisch zu Tisch geht und seine Ware anbietet. Es schaut in lachende, fröhliche Gesichter, sieht gedeckte Tische, volle Gläser. Ob sich ihm wohl das Herz frampft, wenn es daheim der An­gehörigen gedenkt, von denen vielleicht der Vater, die Mutter frank sind? Und alle warten der Pfennige, die die Schwester aus dem Zündholzverkauf gewonnen, um dafür Brot zu faufen und den Hunger zu stillen!

Es war ziemlich spät, als ich mich erhob, um nach Hause zu gehen. Menschen waren inzwischen gegangen und ge­kommen und das Bild war dasselbe geblieben. Ueberall Freude, Lachen, Lebenslust...

Als ich in meiner Falle" lag, summten mir noch die Walzermelodien im Ohre   nach. Dazwischen aber klang eine dünne, feine Stimme: Kaufen Sie Zündhölzer?". Großstadtleben!

Wenn erst einmal die Befreiung der B. E. W. aus der Um­flammerung durch die Allgemeinen Elektrizitätswerke glüdlich durch­durchgeführt ist, was, wie wir schon dargelegt haben, nur auf dem Wege der reinen Verstadtlichung des ganzen Werkes geschehen kann, dann geht es an die Ausgestaltung des künftigen Betriebs. Herr von Tyska   hat im Berliner Tageblatt" vom 30. April d. J. die Behauptung aufgestellt, daß die Zukunft einer rationellen Elektrizitätsversorgung von Berlin   mit der Verlegung der Produktionsstätten in die Nähe der Braunkohlenlager von Bitterfeld   stehe oder falle. Hätte er sich die Mühe genommen, vor- Kenntnis, daß die Kaſſengeſchäfte bis auf weiteres von unserem her das Werk von Prof. Klingenberg, der ein Direktor der A. É. G., zweiten Kassierer Georg Felsmann, Oranienſtr. 180, erledigt werden. Neukölln  . Die Generalversammlung des Wahlvereins findet am also ganz gewiß ein unbefangener Urteiler ist, über die Elektri­zitätsversorgung großer Städte durchzulesen, so würde er wissen, Hermannstr. 49, statt. Auf der Tagesordnung steht: Geschäfts- und Dienstag, den 19. Mai cr., abends 8%, Uhr, im Lokal von Bartsch, Gegen den Oberbürgermeister Wermuth daß diese Behauptung nach dem heutigen Stande der Technik un- Stafienbericht. Neuwahl des Vorstandes. Stellungnahme zur Kreis- richtet die Freisimmige Zeitung" in ihrer Nummer vom 5. Mai haltbar ist. Auch Stadtverordneter Dr. Levy hat in einer sehr Generalversammlung: a) Anträge zur Kreis- Generalversammlung; einen heftigen Angriff. In einer Oberbürgermeister Wermuth und jachkundigen und gewissenhaften Abhandlung in der Voffischen b) Anträge zur Verbands. Generalversammlung. Anträge und Ver- der Waldanfauf" überschriebenen Notiz heißt es: Zeitung" dargelegt, daß unter den heutigen Verhältnissen und schiedenes. namentlich bei einer Verdichtung des Berliner   Elektrizitätskonsums Wir machen darauf aufmerksam, daß Anträge zur General­noch auf lange Zeit hinaus die Erzeugung in den hiesigen Werken versammlung bis zum 11. Mai im Bureau des Wahlvereins ein­der Fernversorgung von Bitterfeld   aus technisch und wirtschaftlich gereicht sein müſſen. überlegen oder wenigstens gleichwertig sei.

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Run kann man natürlich der Meinung sein, die Zukunft werde uns so viele technische Verbesserungen bringen, daß sogar die Ver­sorgung eines so dicht besiedelten und verhältnismäßig so großen Gebiets wie Berlin   mit elektrischer Energie aus eigenen Produktions­anlagen unrationell werden würde. Wir wollen uns diese Ansicht des Arguments wegen auch zu eigen machen. Wenn die Erzeugung elektrischer Energie in Berlin   selbst unrationell wird, die maschi­nellen Anlagen der B. E. W. veraltet sind, dann kann Berlin   ent­weder selbst seine Betriebe nach außen verlegen oder aber Anschluß an eine bestehende oder zu gründende Fernzentrale suchen. Eine der dabei in Rechnung zu stellenden Varianten nicht etwa, wie das B. T." glauben machen will: die einzige Möglichkeit wäre die Errichtung eines Fernwerks bei Bitterfeld  . Nun liegen die Dinge dort so, daß niemand bei Bitterfeld   ein Wert schaffen kann, der nicht Berlin   als Konsumenten hat. Der alte Geheimrat Rathe­ nau   soll in den Verhandlungen mit den städtischen Behörden die Behauptung gewagt haben, er werde das Bitterfelder   Werk er­richten und von dort aus das ganze Königreich Sachsen   wie große Teile von Mitteldeutschland   bis nach Braunschweig   hin mit elektri­scher Energie versorgen, die Verträge habe er schon in der Tasche und wenn Berlin   noch etwas von dem billigen Segen abbekommen wolle, dann müsse es sich sehr beeilen. Das war ein Bluff. Die sächsische Regierung hat dafür gesorgt, daß Sachsens   Städte nicht in die Abhängigkeit von einem privaten oder gemischten Unter­nehmen zu kommen brauchen. Die mitteldeutschen Orte denten nicht daran, der A. E. G. ein Monopol einzuräumen. Was dann noch übrig bliebe, das reicht auch nicht annähernd aus, um ein wirklich erstklassiges Fernwerk lebensfähig zu erhalten. Dieses steht und fällt mit der Berliner   Kundschaft. Es verhält sich also ungefähr umgekehrt, wie Herr von Tyska   den Lesern des B. T." dargelegt hat.

gefehrt.

Heute abend ist bei Bartsch, Hermannstr. 49, die Versammlung der Jugendsektion. Genosse May Schütte hält einen Vortrag über Die Entwicklung unserer Erde  ". Die jungen Arbeiter und Arbeite­rinnen über 18 Jahre werden gebeten, an dieser Versammlung zahl­reich teilzunehmen.

Berliner   Nachrichten.

Kaufen Sie Zündhölzer?...

Großstadtleben... Ein unabsehbarer Menschenstrom windet sich durch die Straßen. Straßenbahnwagen, einer nach dem andern, fahren vorbei und ihr immerwährendes Läuten durchzittert die Luft. Dazwischen surrt das eigentüm­liche Geräusch der Automobile und lärmende Signalhupen fordern für sie rücksichtslos Raum. Ein Schußmann zu Pferde überragt das Ganze. Kalt und nüchtern scheint er mit dem Pferde verwachsen und sein stummes Handzeichen bedeutet den Droschken, Autos und Straßenbahnen Halt!" oder Vorwärts!", und geduldig wartet dazwischen das Publikum, bis ihm freie Bahn wird.

Es ist um die achte Abendstunde und kurz vor Laden­schluß. Im Scheine ungezählter elektrischer Bogenlampen tummile ich mich inmitten der Menge und laß gemächlich die reichen Schaufensterauslagen an meinem Auge vorüber­gleiten. Geschäftig eilen noch vielfach Personen den Waren­häusern mit den hohen, dichtaneinander gelegenen Schau­fenstern zu, um einzukaufen und so des Lebens Bedürfnisse für den nächsten Tag zu befriedigen.

Inzwischen bin ich vor dem Eingang eines großen Cafés angelangt. Ein Blick in den Vorraum überzeugt mich von dem

vornehmen Charakter" des Lokals und von innen her flingt eine hübiche, leichte Walzermelodie an mein Ohr.

Ich trete ein und bin auch bald von der Bracht des Raumes geblendet. In mattem Weiß ist der große Saal ge­halten und nur schlichte Goldleisten beleben den ruhigen Stil des Ganzen. Um den Balkon, der den Saal einfaßt, sind Hunderte elektrischer Birnen angebracht und vermengen ihr reiches Licht mit dem des großen Kronleuchters, der schwer ganz in Glasimitation, von der Decke und wuchtig, herabhängt.

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Etwas dunkel ist das Verhalten, das der Berliner   Ober bürgermeister in der Frage des Ankaufs der Wälder durch den 3wedverband gezeigt hat. Im Verbandsausschuß hat Herr Wer muth für den Ankauf unter den zuletzt vereinbarten Be dingungen gestimmt und sich mit den übrigen Ausschuß mitgliedern verpflichtet, im Kreise seiner Gemeinde fir die Annahme der Vorlage durch die die Verbandsversamm lung zu wirken. Nichtsdestoweniger entwickelte er in der Folge eine eifrige Tätigkeit, um den Beschlüssen des Ausschusses Schwierigkeiten zu bereiten. Bekanntlich widmet Herr Wermuth feit Uebernahme des Berliner   Oberbürgermeisteramts der Presse feine ganz besondere Aufmerksamkeit, ja, soweit wir unterrichtet sind, ist die Preßbearbeitung das einzige Spezialdezernat, das Herr Wermuth inne hat. So hat er denn in die ihm ergebenen und von ihm mit Informationen gespeisten Blätter Artikel über Artikel gegen die unter seinem Vorsitz und mit feiner Zustimmung angenommene Vorlage des Verbandsausschusses lanciert. Danebenher ging eine Bearbeitung der Berliner   Mitglieder der Verbandsversammlung in gleichem Sinne. Ein Teil der letzteren entschloß sich denn auch, sowohl in der eingesetzten Subkommission wie im Plenum einen Antrag einzubringen, der auf eine Verschleppung der ganzen Angelegenheit hinauslief. Die Sozialdemokraten, die ja die eigentliche Kerntruppe der Wermuthschen Rathaus. politik bilden, hatten sich ihrem Herrn und Meister so blind. lings auvertraut, daß sie schließlich auf die Heiligkeit einer Kabinettsorder mit der Inbrunst eines Fanatikers schworen. Herr Wermuth selbst aber enthielt sich bei dem Ver­der schleppungsantrag, der Geist von seinem Geiste war- Stimme und trennte sich bei der entscheidenden Abstimmung ganz von seinen Getreuen, indem er für die Beschlüsse des Ausschusses stimmte. Herr Wermuth hat ja sein Lebelang große Virtuosität darin besessen, sich richtig zu legen", und wir können es ihm nach­fühlen, daß er sich ungern in eine so fleine Minorität drängen lassen wollte, wie sie schließlich am Sonnabend gegen die Ausschuß­anträge vorhanden war. Wir meinen aber, wer eine derartige Agitation gegen eine Sache entfaltet, wie wir sie in den verflosse nen Wochen von dem Berliner   Oberbürgermeister erlebt haben, wver vermeintlich fo gewichtige Bedenken hat, wie sie von dem felben Manne am Sonnabend vorgetragen sind, der darf nicht schließlich für diese Sache stimmen ,. indem er sich nur für die Zu funft noch ein Hintertürchen aufmacht. Herrn Wermuths Getreue mögen vielleicht jest mit geheimnisvollen Augenzwinkern ver­sichern, daß ihr Meister eine besonders feine Politik verfolge; wir find aber überzeugt, daß die große Mehrzahl der Berliner   Bürger schaft für solche Diplomatenfünfte kein Verständnis empfindet, vielmehr von dem ersten Beamten der Stadt eine flare Haltung erwartet."

31 Personen mehr.

Das nächtliche Obdach wurde während des April von

Gesetzt, die A. E. G. baue das Fernwert in Bitterfeld   den­noch in der Erwartung, daß infolge der allmählich stärker werden den Veraltung der maschinellen Einrichtungen der B. G. W. die Stadt auf Strombezug von auswärts sinnen und ihr dann mit An­erbietungen kommen" müsse: dann würden die intelligenten Leiter der A. E. G. zum erstenmal in ihrem Leben einen wirklich ent­scheidenden Spekulationsfehler machen. Sie denken deshalb auch So niedrig bekämpft der offensichtlich von freisinigen Stadträten gar nicht daran, das Werk zu bauen. Sie wissen ganz genau, daß es teine Kunst ist, in Bitterfeld   elektrische Energie zu machen, Troß der frühen Abendstunde ist das große Lokal voll- und Stadtvätern gespeiste Artikel der Freijinnigen Zeitung" den sondern sie vorteilhaft abzusehen. Mit anderen Worten: Berlin   besetzt und es hält schwer, daß ich auf dem Balkon einen mur Oberbürgermeister, weil er nicht vollkommen nach der Pfeife der mit seinem gewaltigen und höchft entwickelungsfähigen Konsum halbwegs angenehmen Plaz erwische. Ein Herr und zwei Grundstücksspetulanten in Sachen des Waldkaufes tanzte. Vielleicht wäre in der Lage, den Bitterfelder   Werken jederzeif die Be- Damen bilden mein Gegenüber und bald ist eine kleine Unter- ist es nicht ganz überflüssig, gegenüber dem auf geistig recht minder­dingungen für die Stromlieferung vorzuschreiben, nicht um- haltung angefnüpft... Ein vorzüglich geschultes Orchester wertige Lejer berechneten Artikel zu betonen, daß Wermuth gegen läßt seine Weisen erflingen, und mir bietet sich inzwischen die Stimmen der Sozialdemokratie zum Oberbürgermeister gewählt Selbstredend lassen sich die Sozialdemokraten lediglich von Wollte sich Berlin   im jetzigen Stadium der Dinge auf die Er- Gelegenheit, ein wenig umzuschauen. Von meinem Platz aus ist. richtung einer gemischten wirtschaftlichen Unternehmung mit der kann ich das Leben und Treiben unter mir im Saale   be- fachlichen Gründen leiten und haben ebenso wie die doppelte Anzahl A. E. G. zusammen einlassen, dann würde die Stadt der privaten trachten und dem ewigen Gehen und Kommen zusehen. bürgerlicher Abgeordneter, die gegen den Waldlauf stimunten, Gesellschaft lediglich die Kapitalsbeschaffung erleichtern und ihr Ueberall vergnügte Gesichter, heiteres Lachen und Lebens- allerdings bedauert, den Oberbürgermeister bei seiner Schluß­tas Lieferungsmonopol gewährleisten, gerade jenes Monopol, das lust.. abstimmung im Gefolge der Haberland, Fischbeck, Cassel und Genossen bicher die Entwickelung der B. E. W. gehemmt und das gewerbliche Einige Tische von mir sizt ein behäbiges älteres Ehe- zu sehen. Leben von Berlin   beinahe unheilbar geschädigt hat. Alle Vorteile paar. Der Mann, ein angehender Sechziger, läßt bequem Aus der Elendsstatistik. jener freien Stellung, die der Vertrag mit den B. E. W. glück- und sicher den Rauch seiner schweren Zigarre zwischen den Am 1. Mai befanden sich im städtischen Familienobdach licherweise der Stadt sichert, wären mit einem Schlage hinfällig. Zähnen entweichen und sieht gemütlich lächelnd dem Treiben 239 Personen, und zwar 31 Familien mit zusammen Taß mit dem allgemeinen Hinweis auf die Vorteile der Fern- um sich her zu. Die Gattin, wohl einige Jahre jünger als ihr 111 Köpfen( darunter 45 Kinder und 12 Säuglinge) und versorgung von Bitterfeld   aus die Erichtung einer Gemischt- wirt- Mann, schaut schon längere Zeit auf einen Tisch, an dem ein 128 Einzelpersonen. Der Gesammtbestand betrug am 1. April schaftlichen Unternehmung", d. h. also die Preisgabe der städtischen junger Mann mit einem jungen Mädchen Plaz genommen. Unabhängigkeit, nicht gerechtfertigt werden kann, hat wohl auch Sie flirrten sich ungeniert mit ihren Augen an und aus ihren Dr. von Tyska eingeschen, der sich deshalb bemüht, noch ein paar Blicken ersieht man, daß sie wohl zum ersten Male die Wonnen 91 277 Männern und 1055 Frauen besucht. Der Tag des andere Gründe". anzuführen. Er sagt: Nur in zwei Punkten ist dieses Lebens genießen... Die Frau verzicht mißmutig der städtische Betrieb dem privaten nicht gewachsen, aber gerade die Miene und tuschelt ihrem Manne einige Worte zu. Auch geringsten Besuches war der 29. April mit 2651 Personen, diese sind hier von ausschlaggebender Bedeutung: In der Akquier wendet daraufhin den Kopf. Doch nur einen Augenblick. Der des stärksten Besuches der 10. April mit 3528 Personen. fition und der Tarifpolitit". Ein klein wenig Nachdenken Ueberlegen lächelnd hört er die erneuten Worte seiner Gebadet haben in den Brausebädern täglich durchschnittlich 669 Personen. Wannenbäder wurden während des ganzen hätte den Verfasser dieser fühnen Zeilen vor ihrer Veröffentlichung Alten" und murmelt etwas in den Bart. Ob er vergangener Monats an 564 Männer und 516 Frauen verabreicht. und damit vor seiner Blamage bewahren können: Bisher war ja Jugendtage gedenkt?. die Verwaltung der B. E. W.( wenn auch die Verfassung des Werkes Und überall ähnliche Bilder, Szenen, und doch wieder Das nunmehr fertiggestellte Straßenbahnverbindungsstück durch der einer gemischten wirtschaftlichen Unternehmung schon recht nahe anders. Ich schaue in das Treiben hinein, lache, frage und die Lutherstraße wird am 6. Mai in Betrieb genomiten und fommt), eine private Verwaltung, die in Ansehung der Atquisition erzähle mit und mir vergeht die Zeit, als ob sie dahingeflogen. durch die Linien 43, 50 und M befahren. Vom gleichen Tage ab und der Tarifpolitit so gut wie ganz freie Hand hatte. Was haben Immer rauschender wird die Musik, immer lebhafter der wird Linie 34 nach Wilmersdorf  ( Wilhelmsane) verlängert, Linie 85 Schöneberg( Militärbahnhof) bis Halensee  ( Ringbahnhof) neu ein wir denn aber erleben müssen? Hat nicht gerade die private Ge- Beifall und nur Leben, Leben scheint die Losung. sellschaft   in diesen Punkten völlig verjagt? Will ein Mensch Blöglich faßt mich jemand leise an die Schulter, und als gerichtet und Linie D in bereits bekanntgegebener Weise gegabelt. Das Gerücht von einem Morde war gestern früh im Nordent aufstehen und behaupten, daß auch nur ein einziges der großen ich mich umschaue, fragt eine dünne Stimme: Kaufen Sie Der in der Badstraße 62 wohnende Zigarren­städtischen Elektrizitätswerke in Deutschland   eine Rückständigkeit in Zündhölzer?. Ein schmales, zartes Mädchen, im zer- Berlins verbreitet. der Kundenakquisition und namentlich in der Tarifpolitik aufweise, schlissenen, abgetragenen Rock, vielleicht zehn Jahre alt, steht händler Otto Friedrich sollte in seinem Laden das Opfer eines die auch nur entfernt mit der der B. E. W. zu vergleichen wäre? vor mir und hält ein Körbchen mit Zündhölzern vor sich in Raubmordes geworden sein. Wie die ärztliche Untersuchung ergab, Gerade die traurigen Erfahrungen in Berlin   sprechen gegen der Rechten. Bittend hebt sie ihre Augen und eindringlicher war F. jedoch einem Herzschlage erlegen. den privaten Betrieb der Elektrizitätswerke. Sie sprechen so vor- noch als der Mund wiederholt der Blick den Wunsch. In der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag soll nehmlich dagegen, daß auch Herr von Tyska   nicht wagt, ihn für die Mir ist die Stimmung vergangen. Meine Gedanken endlich über die Einführung des Genossen Hetzschold als Zukunft zu empfehlen. Er gesteht vielmehr zu: Die Verstadt schweifen ab von diesen Stätten der Freude und Lebenslust Stadtverordneten   Beschluß gefaßt werden. Voraussichtlich lichung bietet viele Vorteile, die so offensichtlich sind, daß sie einzeln und ich finde mich mit ihnen weit, weit ab wieder. Vor mir wird eine namentliche Abstimmung herbeigeführt werden. gar nicht aufgeführt zu werden brauchen." Dieser Sah erinnert in malen sich jene Stadtteile, die draußen an der Peripherie der Zwei Personen im Müggelsee ertrunken. einer fatalen Weise an die Methoden mancher Gerichte, die die Stadt liegen und wo fable, nüchterne Straßen sich in der ihnen unbequemen Nachweise mit der Redensart aus der Erörte- Länge und Breite schneiden. Mietkasernen an Miet- Der Rudersport auf dem Müggelfee hat wieder zwei Menschen­rung ausscheiden, sie würden als wahr unterstellt". Angesichts der Kasernen, mit Vor- und Hinterhäusern, reihen sich hier leben gefordert. In der Nähe von Rübezahl   wurde ein mit zwei Haltung des Berliner   Kommunalfreisinns ist es im Gegenteil sehr aneinander und enge, schmußige Höfe find der Ausblick, in jungen Leuten besetztes Ruderboot dadurch zum Kentern gebracht, notwendig, die Vorteile der Verstadtlichung nicht ein- den die Bewohner schauen und auf denen blasse Kinder daß die Insassen das Fahrzeug falsch leiteten und längs in den mal, sondern unabläßlich und sehr im einzelnen auch aufzuführen. Spielen. Reine Kapelle läßt hier ihre Tanzweisen erschallen. Wellenschlag eines vorüberfahrenden Dampfers führten. Denn sonst findet sich am entscheidenden Tage im Rathausjaal eine Nur dann und wann erscheint ein Staliener", und wenn er Ruderer suchten sich an dem umgeschlagenen Boot anzuklammern, Sie gingen unter Mehrheit zusammen, die diese Vorteile auch als wahr unterstellt" seiner gebrechlichen Orgel quietschende, herzzerreißende Töne doch war es bald mit ihren Kräften zu Ende. und dann der A. E. G. ein neues Monopol auf unabsehbare Zeit entlodt, dann öffnen sich trotzdem die Fenster und die und kamen nicht mehr an die Oberfläche zurück. Die Leichen der hinaus in den Schoß wirft, die Elektrizitätsversorgung der Reichs- Menschen find frob... beiden Ertrunkenen vermochte man bisher nicht zu bergen.

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Beide