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Erfurter Urteil

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Abg. Baffermann( natl.):

geben, fondern er greift die Sozialdemokratie an unb1jährig Freiwilligen Dienst zuzusprechen.( hört! ihm nicht unterstützt werden sollen. An sich haben wir gegen eine Rufe: Standal!) Der Verbindung des Kriegsministeriums mit der erlaubt sich Reden über ihren Antimilitarismus und hört! bei den Sozialdemokraten. hat zweifellos nicht geglaubt, mich durch Presse nichts. Der Etat ist mit großer Sparsamkeit auf ähnliche Dinge. Den Fehler der Falschmeldung bedauern die Kriegsminister hat Redakteure am meisten, aber er ist durch den Eifer des Gefechts zu diesen Brief zu beleidigen, aber ich muß ihm sagen, daß ich gestellt worden; die Mehrforderungen betragen diesmal nur sieben und eine Millionen. Aber bei gutem Willen kann in Zukunft noch mehr ge entschuldigen, durch den Wunsch, die Soldaten vor uunügen diese Zuschrift für eine unerhörte Beleidigung Duälereien zu schüßen. Graf Westarp aber hat den Mut ge- tiefverlegende Beschimpfung empfunden habe.( Stürmische Zu spart werden.( Bravo  ! im Zentrum.) habt, zu behaupten, die Redakteure hätten die falschen Angaben ſtimmung bei den Sozialdemokraten.) Wir weisen die darin liegende wider besseres Wissen gemacht. Ich fühle mich verpflichtet, objektive Beleidigung, als ob alle Sozialdemokraten unmoralische Auch wir sind nach wie vor überzeugt, daß die neue Militär­diese unerhörte Verdächtigung ehrenhafter Männer zurüdzuweisen. Menschen wären, mit größter Leidenschaftlichkeit zurück.( Erneute ( Lebh. Bravo! bei den Sozialdemokraten. Vizepräsident Paasche: lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Diese Antwort vorlage notwendig war und im Interesse des Weltfriedens ge Sie dürfen einem Mitgliede des Reichstages nicht unerhörte Ver- deckt die ungeheure Kluft auf, die zwischen den Anschauungen der wirkt hat. Die internationale Spannung hält immer noch an. dächtigung vorwerfen!) Militaristen und der Arbeiterklasse liegt. Sie zeigt vor allem, daß Wollen wir nicht zu einer Macht zweiten, dritten Ranges herab Auf das die verantwortlichen Minister nicht die elementarsie Kenntnis vom sinten, so müssen wir unsere Wehrkraft entsprechend start halten. Wesen und Wollen des Sozialismus haben.( Sehr wahr! Die politisierenden Generäle haben gewiß zum Teil Die Sozialdemokratie ist eine über die Schnur gehauen, aber schließlich kann die Kritik der Ent­will ich nicht eingehen, ich will nur bemerken, daß leider das bei den Sozialdemokraten.) revidierte Urteil noch viel zu hart ist für den harmlosen Wirtshaus große Kulturbewegung, die naturnotwendig aus der gesells wickelung der Dinge nur nügen. Auch ist die Beschimpfung der trafeel. Erfreulich ist nur, daß durch die einmalige Ermannung des schaftlichen und vor allem wirtschaftlichen Entwickelung herauswächst. deutschen   Armee in der Auslandspresse oft derartig, daß die Abwehr Reichstags wenigstens eine leine Reform durchgesezt ist. Um die Ideen des wissenschaftlichen Sozialismus zu ergreifen, muß mur erfreulich ist. lleber die Art der Durchführung der Wehrborlage fann ich nur meine Freude und Genugtuung zum Ausdruc Nun soll der Gesetzentwurf erweitert werden, da hören wir aber man freilich geistig arbeiten. Aus bringen. Der Zudrang zur Offizierslaufbahn ist sehr erfreulich.- bei allen Wünschen des Reichstags ein, Unannehmbar" des Hezartikeln und Schmusflugblättern Die Uebersicht der Antworten auf unsere Resolutionen sind der Striegsministers. Ich fürchte, der Reichstag   wird zurückweichen, wie fann man den Sozialismus nicht fennen lernen.( Sehr gut! bei Budgetkommission überwiesen worden; es erübrigt sich also, jetzt er es überall seit 3abern getan hat. Nur einmal hat den Sozialdemokraten.) Die Herren stellen sich die Sozialdemokraten auf sie einzugehen. Die neuen Vorschriften über den Waffen­er so etwas wie Entschlußkraft gezeigt, bei dem Mißtrauens jedenfalls nur als verkrachte Eristenzen, wüste Gesellen ohne gebrauch des Militärs baben einen neuen Rechtszustand votum gegen den Reichskanzler. Es scheint, daß der Reichstag   damit zucht und Sitte bor. Wir sind nicht so arrogant, au gegenüber den Bestimmungen der Kabinetts order von 1820 geschaffen. seine Energie für ungemessene Zeiten verausgabt hat, daß er drei- fagen, wir seien besser, als andere Menschen, weil wir Danach war das Eingreifen ganz in das Belieben der Militärs mal gutma chen will, was er damals gesündigt hat. Sozialdemokraten find, aber wir weisen mit Empörung zurüd, wenn behörde gestellt; jezt darf sie nur eingreifen, wenn die Zivilbehörde Der Reichstag   hat Gelegenheit zu zeigen, ob er weiß, was er behauptet wird, daß wir minderwertig feien, nur weil wir durch äußere Umstände zur Aufforderung an die Militärbehörde ver­dem Volke schuldig ist, oder ob er sich rückhaltlos alles bieten läßt. Sozialdemokraten sind. Wir haben das Recht, unsere eigene Ge- hindert ist. Diese äußeren Umstände sind doch vorhanden, wenn Die sogenannte neue Vorschrift über den Waffengebrauch des fimmung zu haben und für die einzutreten, und das tun wir durchaus die Zivilbehörde etwa überwältigt ist. Es liegt also ein Militärs ist ein Ende von Zabern  , wie es unrühmlicher gar nicht im Rahmen der Gesetze. Wer kann der Sozialdemokratie Gesezes wesentlicher Fortschritt vor. gedacht werden kann.( Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) losigkeit, Verwilderung der Sitten, Verrohung der Jugend zum Die fonservative Presse tut so, als ob diese Vorschriften ein Fort   Vorwurf machen?( Abg. Graf Westarp: Massenhaft!) schritt in demokratischer Richtung seien. Das glauben diese sind keine Sozialdemokraten gewesen, die durch Gewalttat und Mord Blätter ja selbst nicht. Die liberalen Zeitungen suchen die Vor- ihre Ziele durchgesetzt haben. Wenn schriften auszulegen und ihnen alles mögliche unters Könige geföpft und getötet

zulegen. In Wirklichkeit handelt es sich um einen gewaltigen

Rückschritt, um die

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Die polnischen Rekruten werden beim Heere wegen ihrer Natio nalität schlechter behandelt als andere, sie haben auch mehr als andere unter Mißhandlungen zu leiden. Des weiteren flagt der Redner, daß bei der Seelsorge für die polnischen Soldaten nicht die polnische Sprache gebraucht wird. Die Militärverwaltung sollte doch endlich von dem Ditmarken berein abrüden. Ein Bertagungsantrag wird angenommen. Weiterberatung: Mitttwoch 2 Uhr. Schluß Uhr.

Die Militärmißhandlungen sind gewiß zu beklagen, aber ein Ausfluß des Militarismus find sie nicht. Es handelt sich da um sadistische Neigungen von Unteroffizieren und älteren Mann­schaften, denen durch bessere Ueberwachung entgegengetreten werden muß. In der Forderung des Pressereferates werden wir worden sind, so waren es nicht Sozialdemokraten, die das getan hoffentlich eine Einigung mit dem Wunsch des Kriegsministers haben, Für die friegsmäßige Ausbildung der Intendantur waren es bürgerliche Kreise und finden. wohl aber eine restlose Unterwerfung der Zivilgewalt unter das Militär. forgen, ist überaus wichtige Aufgabe, zu Offiziere, die den letzten Königsmord in Serbien   auf dem beamten im Kriegsfalle nicht eine Wenn wenn Katastrophe eintreten Die alte Kabinettsorder war gesezwidrig und daher rechts- Gewissen haben.( Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.) Ich freue mich, daß der Kriegsminister dieser unwirksamt. Jetzt wird sie neu aufgebügelt, aber damit wird sie noch wir Gesezwidrigkeiten im Heere und außerhalb des Heeres soll. immer nicht gefeßlich. Mit der tautschulartigen Bestimmung, daß propagieren würden, wie viel solche Dinge würden dann bei wichtigen Frage und einer Reihe anderer Reformen seine besondere das Militär selbständig einzuschreiten hat, wenn ein staatlicher Not- unserem Einfluß auf die 42 Millionen Wähler vorkommen, Aufmerksamkeit zuwendet. Zusammenfassend kann ich sagen, die stand vorhanden ist, wird der Wilfür Tür und Tor geöffnet. Am die jetzt nicht vorkommen, weil die Sozialdemokratie eine Kriegsverwaltung hat den Beweis ihrer Fähigkeit bei der Durch schlimmsten ist der Artikel, der das Militär verpflichtet, ohne Aufforderung große Stultur- und Erziehungsarbeit ausübt?( Sehr wahr führung der neuen Wehrvorlage gezeigt. Das Offizierkorps hat der Zivilbehörden einzugreifen, wenn in Fällen dringender Gefahr die bei den Sozialdemokraten.) Gewiß haben wir unsere eigenen dabei den richtigen Geist und das deutsche Volt das richtige Ver­Zivilbehöde infolge äußerer Umstände gezwungen ist, die Aufforderung Anschauungen über die Organisation des Staates, gewiß halten wir ständnis bewiesen.( Bravo  ! bei den Nationalliberalen.) zu unterlassen. Was tann nicht alles bedeuten: infolge äußerer die republikanische Staatsform für die beste, aber es ist unser Recht, Abg. Dombek( Pole): Umstände." Und diese unglaubliche Verschlechterung eines gegen eine andere Anschauung über diese staatsrechtlichen Fragen zu haben Den wärtig bestehenden Zustandes, weil in 3a bern die öffentliche als Sie, und dafür im Rahmen der Geseze einzutreten. Ordnung nicht durch das Bürgertum, sondern durch gewalt- persönlichen Kampf gegen die Monarchie finden Sie nicht ( Sehr tätige Offiziere gestört worden ist!( Sehr richtig! bei den bei uns, den überlassen wir den Konservativen. Sozialdemokraten.) Da ist es fein Wunder, wie die Militärbehörde gut! bei den Sozialdemokraten.) auch sonst mit dem Reichstag   und seinen Wünschen umspringt. Wir haben auch unsere eigenen Anschauungen über die Landes­Als ich die Drucksache den Antworten des Bundesrats berteidigung und Herresorganisation, und es ist unfer gutes auf die Entschließungen des Reichstags las, habe ich mich durch Staats- und Reichsgefeße gewährleistetes te dot, für unsere als Abgeordneter geschämt. Wie Schuljungen werden abweichenden Anschauungen einzutreten. Was Sie sich unter unserem die Abgeordneten abgefanzelt. Der Reichstag   wünschte, Antimilitarismus vorstellen, ist alles falsch. Richtig ist lediglich, daß bei der Besetzung höherer Stellen soll diepersönliche Tüchtig wir das heutige veraltete Heeressystem durch ein bollsfreund. feit allein entscheiden. Das heißt doch, er ist der Meinung, licheres ersetzen wollen. Was vor 100 Jahren Leute wie Scharn­daß das Heute nicht geschieht.( Sehr richtig! bei den horst, Gneisenau, Blücher   u. a. gewollt haben, dasselbe Recht nehmen Sozialdemokraten.) Der Kriegsminister antwortet: Die auch wir für uns in Anspruch. Wir stehen mit unserem Kampfe durchaus Befezung erfolgt wie bisher allein nach der militärischen Tüchtig auf dem Boden des Rechts und der Verfassung, und feit".( Lachen bei den Sozialdemokraten.) Der Reichstag um so mehr empören wir uns, wenn der militärische Geist sich ers Die Budgetkommission des Reichstags erledigte am Dienstag den wünscht, fein Angehöriger des Heeres soll wegen seiner religiösen fühnt, uns als moralisch minderwertig hinzustellen. Dann set man teft des peeresetats. Die einmaligen Ausgaben, die in der Haupt­und politischen Ueberzeugung zurüdgesezt werden. Der Strieg& wenigstens konsequent und fache für Safernenbauten, Uebungspläge, Festungen usw. bestimmt minister antwortet:" Wegen seiner religiösen Ueberzeugung wird schließe alle Sozialdemokraten vom Heeresbienft aus. find, wurden bis auf einige Abstriche bewilligt. Abg. Go thein beim Heere niemand zurüdgefekt.( Lachen bei den Sozialdem.) Das würde allerdings bedeuten, daß ein Drittel etwa des bes und Genoffe Stüdlen wandteu fich gegen die hohen Ausgaben Der Reichstag   wünscht, daß der Militärboykott nicht aus stehenden Heeres, etwa 200 000 Goldaten den bunten Rod für Kasinobauten, für die fein Bedürfnis bestehe. Abg. Basser politischen Gründen verhängt werde. Der Kriegsminister ausziehen.( Sehr wahr! bei den Soz., Lachen rechts.) Und von mann( natl.) als freiwilliger Regierungskommissar begründete außer antwortet: Er wird aus politischen Gründen nicht verhängt." den Millionen Reservisten und Landwehrleuten find sicher über eine mit dem ethischen Werte", auf den schon der Kriegsminister hin ( Lachen bei den Sozialdemokraten.) Der Reichstag   wünscht, daß Million Sozialdemokraten. Welche Beleidigung des deutschen   gewiesen hatte, die Notwendigkeit der Kasinos damit, daß es bei adlige Offizierforps nicht bevorzugt werden; der Kriegs Wolfes, welche Herabfezung desselben dem Auslande gegenüber, dem Verkehr von Offizieren in Gasthäusern nach alloholreichen Ge minister bestreitet diese Bevorzugung.( Heiterkeit.) Der welche Schädigung nationaler Intereffen liegt darin, all diese lagen sicher zu Unzuträglichkeiten mit der Zivilbevölkerung kommen Reichstag   wünscht eine Revision der Militärstrafprozeßordnung Leute als moralisch minderwertig zu qualifizieren. Wir bekämpfen werde. Genoffe Schöpflin erhob Einspruch gegen die ungewöhn der Kriegsminister antwortet:" Die Militärstrafprozeßordnung das jezige Heeresiystem als ein Instrument der Klassen- lich hohen Preise für ein bei Marburg   zu erwerbendes Ererzier hat sich durchaus bewährt", und so fort. Es ist Sache der herrichaft, als Mittel, die Macht des Kapitals zu sichern, plaggelände, fand aber für seinen Antrag auf Abfegung des Titels bürgerlichen Parteien, sich mit dieser Brüstierung abzufinden. Wir als Bedrohung aller freiheitlichen Bestrebungen. Wir tragen nicht die Mehrheit, die ihrer alten Gewohnheit treu blieb, indem sie haben seinerzeit verlangt, daß der Reichstag   seine Wünsche in die den Stampf gegen dieses System nicht in die Kaserne hinein um Kleinigkeiten lange und ermüdende Debatten führte, große Posten Militärvorlage hineinarbeite, dann wären solche Antworten unmög-( Na! na! rechts.) Wir fordern die Soldaten nicht zum Ungehorsam aber unbefehen und unbedenklich bewilligte. Man unterhielt sich im lich gewesen. auf, sondern wir werden dies System wie bisher im öffentlichen weiteren Verlaufe der Beratung über das Hirtsche Hibiclag politischen Kampf bekämpfen durch rücksichtslose Auf- mittel, das geprüft werden soll, und das automatische Selbst de dung der Mißstände im Heere, durch Darlegung der ladegewehr, über Beobachtungsinstrumente für von uns erstrebten Heeresreformen durch die Vermehrung der sozial Artillerie, Luftschiffe, Flugversuche und die Konstruktionen des demokratischen Stimmen und Abgeordneten und letzten Endes durch Obersten Lüddecke, die zu ernstester Beobachtung empfohlen die alljährliche gründliche Kritik des Heeresetats.( Lebh. Beifall wurden, weiter über Fortifitationen im Osten, für die bei den Sozialdemokraten.)

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Parlamentarisches.

Der Militäretat in der Kommission.

Der Reichstag   hat Macht, wenn er sie nur gebrauchen will. ( Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Man besiegt Bureaukraten nicht mit Rechnungsträgereien, sondern durch energische Ausnutzung der eigenen Macht. Zum Schluß muß ich noch auf den Fall Walter Stöder eingehen, dem man das Recht zum Einjährig- Freiwilligendienst ent­sich Abg. Rogalla v. Bieberstein( f.) ins Zeug legte, ohne zogen hat. Prinzipiell sind wir Gegner dieses Privilegs, das ja Abg. Erzberger( 3.): jedoch den Kriegsminister für seine Ansichten zu gewinnen, über neuerdings fogar von Männern des Wehrvereins als militä Ringbildungen unter den für Militärbauten und Lieferungen risch unbrauchbar hingestellt wird. Wir sind für die Wir sehen das Heer nicht an als Machtmittel gegen das Bolt, in Betracht kommenden Firmen, wozu Genoffe Stüdlen bas Einführung der einjährigen Dienstzeit ganz allgemein, sondern als notwendiges Institut für die Gesamtheit des deutschen   Wort nahm, und schließlich über den Neubau für das eine bessere förperliche und geistige Jugender.iehung Volkes. Eine Miliz wollen wir nicht, schon weil sie uns Militärkabinett in der Viktoriastraße. Abg. Erzberger her betrieben wird. So lange Das Einjährig- Freiwilligen nicht billiger fommen würde, als das ſtehende Heer. Auch Bebel, und Genosse Stüdlen traten dafür ein, daß es bei dem früheren System besteht, benugen wir es natürlich auch und zahlreiche der immer den deutschen   Militäretat abgelehnt hat, hat doch den Beschlusse der Kommission verbleibe. Der Kriegsminister gab Sozialdemokraten haben bisher als Einjährig Freiwillige ihre Pflicht schwedischen Sozialdemokraten geraten, für eine ausreichende Rüstung eine möglichst harmlose Erklärung über die zwischen Schazamt und in ihrem Lande zu sorgen. Wir sind von der Notwendig Militärverwaltung getroffene Abmachung und suchte die Angelegenheit getan. Erst der neue Kriegsminister scheint neue Bahnen gehen zu wollen. Walter Stöder ist als Sohn bürgerlicher Eltern in Köln   feit der legten großen Militärvorlage heute noch so über als einfache Wirtschafts- und Zweckmäßigkeitsfrage zu charakterisieren. geboren und bekam nach vierjährigem Besuch der Volksschule eine 8eugt wie im vorigen Jahre; gerade ihre Ver- Schatziekretär Kühn erklärte, noch feinerlei Schritte zur Ver Freistelle in einer Realschule, wurde später Handlungsgehilfe, abschiedung hat zweifellos zur Aufrechterhaltung des Weltfriedens äußerung des Grundstücs getan zu haben, auch sei taum auf Käufer ein beigetragen. Auf die Durchführung der neuen Militärvorlage fönnen zu rechnen. Eine staatsrechtliche Bedeutung habe die Sache nicht. sich, um seinen Wissensdurst zu befriedigen, paar Groschen und studierte in Berlin   privat National wir nur stolz sein.( Bravo  ! rechts.) Nun haben wir die Militär- Das war das Stichwort für den Abgeordneten Schiffer( natl.), ökonomie und Geschichte. Während dieser Zeit erwarb er vorlage mit verschiedenen Resolutionen angenommen. Daß nicht der nun mit einerseits andererseits feinen Umfall einzuleiten be sich den Einjährig- Freiwilligen   Berechtigungsschein und war dann alle innerhalb neun Monaten durchgeführt würden, davon waren gann und den Vorschlag der Regierung zur Annahme empfahl. mehrfach Redakteur. Er ist vollständig unbestraft, hat weder wir wohl alle überzeugt; wir wissen, daß auch im politischen Leben Abg. Liesching( Bp.) und die Genoffen Ledebour   und eine Anklage noch ein Etrafmandat erhalten und hat nicht einmal fein Baum auf den ersten Sieb fällt. Aber alle Resolutionen find Liebknecht   traten energischen Hinweisen auf die in so bescheidener Weise das Vereinsrecht übertreten wie der junge auch nicht glatt abgelehnt, eine ganze Menge davon find Ehre des Reichstags und die Interessen der Steuerzahler der Düwell, von dem wir vor zwei Jahren hier gesprochen haben. Im bereits erfüllt, für eine Reihe anderer sind die Vorarbeiten im Gange. nationalliberalen Rüdgratlofigteit entgegen. Abg. Fehren Juli 1913 wurde ihm auf einmal von der Erfaßkommission in Köln   unserer Forderung, nur unbedingt Taugliche einzustellen, ist 3. B. 5 a ch( 3.) spielte unter der Heiterkeit der Kommission den mitgeteilt, daß ihm die Berechtigung zum Einjährig Freiwilligen restlos nachgekommen. Die Urlaubsverhältnisse find nach Schiffer von damals gegen den Schiffer von jetzt aus und pole. Dienst entzogen fei, ohne jede Angabe von Gründen.( Hört! hört! unseren Wünschen verbessert worden, Reservisten und Landwehrmänner misierte gegen den Grafen We starp( f.), der sich für die Regierung bei den Sozialdemokraten.) Erst nach acht Wochen bekam er vom werden zu Erntezeiten so gut wie gar nicht mehr eingezogen bemüht hatte. Selbst Abg. Paasche rüdte merklich von seinem Polizeikommissar seines Bezirks mündlich den Bescheid, daß ihm der Das ist ein großer Erfolg für unsere Landwirtschaft. Fraktionskollegen ab und plädierte für Ablehnung der Regierungs Davon, daß 200 000 unferer 600 000 Soldaten Sozial: forderung im Ergänzungsetat. So sehr sich auch die Regierung be Berechtigungsschein wegen seiner organisatorischen Tätig feit in der sozialdemokratischen Partei gemäߧ 98 demokraten sein sollen, ist teine Rede. Glauben Sie, daß mühte, ihre Forderung zu retten, die Kommission blieb hart und der Behrordnung und einer Ministerialverordnung entzogen worden die jungen Leute mit 18 Jahren schon Sozialdemokraten find? Das lehnte gegen fünf Stimmen die Preisgabe der fei. Diefer§ 93 bestimmt, daß der Berechtigungsschein zu entziehen werden sie erst nachher durch den Fabritterrorismus. Budgetrechte des Reichstages zugunstes des Mi ist, wenn jemand vorbestraft ist oder beim Eintritt in den Dienst Wenn Sie das leugnen, leugnen Sie auch, daß die Sonne scheint. litarismus ab. nicht mehr die nötige moralische Qualifikation befigt.( Sehr gut! rechts.) Ich behaupte, daß es noch nicht Den Schluß bildeten Remontefragen und der Etat des Reichs ( Lebhaftes hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Stöder erhob fanzlers, der in einer halben Minute erledigt wurde. Wafferstands- Nachrichten

dann

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20 000 Sozialdemokraten im Heere

gibt.( Lachen bei den Sozialdemokraten.)

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unter

Wafferstand

Beschwerde veim Kriegsminister Die Zahl der Militärmig bandlungen hat leider lange und wies darauf hin, daß agitatorische Betätigung für die sozial- nicht genügend abgenommen. Durch strenge Kontrolle der Unter der Landesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbureau demokratische Partei feine unmoralische Handlung sei. Darauf be- offiziere und namentlich der Offiziere müssen sich nament­Wasserstand fam er folgende Antwort vom Generalfommando des 8. Armee- lich die gehäuften systematischen Mißhandlungsfälle verhüten wird forps: Der Ministerialerlay spricht sich dahin aus, daß derjenige, lassen; das eine der Hauptaufgaben des Kriegs welcher sich wie Sie in besonderem Maße im staatsfeindlichen ministers fein. Erfreulicherweise bringt der neue Etat eine erhebliche e mel, Tilfit Sinne agitatorisch betätigt, die für den Freiwilligendienst im Heere Befferstellung der Unteroffiziere; vor allem notwendig ist Bregel, Insterburg Weichiel, Thorn erforderliche moralische Qualifikation nicht mehr befigt".( hört! eine gute Zivilversorgung der Unteroffiziere. Die Maßnahmen zur Dder, Ratibor  hört! bei den Sozialdemokraten.) Diese geradezu ungeheuerliche Bekämpfung des Duellzwangs bitte ich den Kriegsminister mit aller Entscheidung( Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten) ver- Energie fortzuseßen.( Bravo  ! im Zentrum.) Dann werden sich auch anlaßte uns zu einer furzen Anfrage an den Kriegsminister, die Offiziersaspiranten aus fatholischen Kreisen vermehren. Die Warthe, Schrimm  Stöder bereit sei, Politisierende den Besitz seiner Sanitätsoffiziere müffen besser gestellt werden. Rechte zu bringen. Darauf erhielt ich einen an mich per- Offiziere wünschen wir nicht. Das Auftreten mancher verabschiedetereze, Bordamm sönlich gerichteten Brief des Kriegsministers, daß er die Entscheidung Generäle grenzt an Gemeingefährlichkeit.( Sehr in Sachen Stöder nicht habe ändern können. In dem Briefe heißt richtig!) Der pöbelhafte Angriff des Generals Reim auf den es auch:" Die Art seiner agitatorischen Tätigkeit gestattet nach dem bayrischen Ministerpräsidenten richtet sich von selbst.( Bravo  ! im Zentr.) Ergebnis der angestellten Ermittelungen nicht, ihm die erfor Das amtliche Pressereferat haben wir abgelehnt, da uns keine Zu­berliche moralische Qualifitation für den Ein- fficherung gegeben worden ist, daß parteipolitische Bestrebungen von Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für der Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u.Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.

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)+ bedeutet Wuchs.

Fall.

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Minden  

Rhein  , Marimiliansau 484+4

Kaub  Köln

Nedar, Heilbrom

3) Unterbegel.

258+9

246+2 90-10 152

88-18