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Nr. 124. 31. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Der verhaftete Stadtverordnete. Dienstag, den 26. Mai, abends 8 1hr, in den Germaniaſälen,

Freitag, 8. Mai 1914.

Sechster Wahlkreis. Entscheidungen mehr Ansehen und Gewicht verleihen. Was Die ordentliche Kreis- Generalversammlung findet am die Wohnungskommissionen gut heißen, soll jagt Laporte als ein Votum der öffentlichen Meinung gelten. Wir Chausseestr. 110, statt. sind neugierig, wie in diesen Kommissionen die Hausbesißer Ein Bravourstück der Charlotteuburger Polizei. Als provisorische Tagesordnung ist festgesezt: 1. Be- und Hausbesikersgattinnen sich mit ihrer Aufgabe, Richter Ein Fall unerhörter Sistierung eines Stadtverordneten in stätigung der Delegierten zur Verbands- Generalversammlung. sozusagen in eigener Sache zu sein, abfinden Charlottenburg  , von dem wir infolge verspäteter Berichterstattung 2. Geschäfts- und Kassenbericht. 3. Bericht der Revisoren. werden. leider erst heute Mitteilung machen können, beschäftigte am Mittwoch 4. Wahl des Gesamtvorstandes und der Kommissionen. 5. Er­die Charlottenburger   Stadtverordnetenversammlung. Mit Rücksicht ledigung der gestellten Anträge. 6. Vorschlag der Delegierten darauf, daß für einen solchen Vorgang, den wir weiter unten ein zum Internationalen Kongreß. Vorstehende Tagesordnung gehender darlegen, die städtischen Behörden nicht kompetent sind, wird in den am Montag, den 18. Mai, stattfindenden Ab-­daß es aber andererseits erwünscht erschien, die Angelegenheit der teilungsversammlungen beraten. breitesten Deffentlichkeit mitzuteilen, wählten unsere Vertreter in der Die jugendlichen Mitglieder der Gruppe Moabit   veran­Stadtverordnetenversammlung die Form einer Interpellation, die stalten am Sonntag, den 10. Mai, eine Tagespartie nach Komisch phantastische Oper in drei Akten von Mosenthal nach Bernau  , Uetzdorf, Preuden, Lanke, Hellsee, Ladeburg,

sofort auf die Tagesordnung gesezt wurde und folgenden Wort­

laut hat:

Ist dem Magistrat bekannt, daß die Charlottenburger   Polizei in der Sophie- Charlotten- Straße rubig ihres Weges gehende Bürger vom Fleck fort verhaftet und auf der Polizeiwache feſt­hält? Was gedenkt der Magistrat zum Schutze der persönlichen Freiheit der Bürger Charlottenburgs   zu tun?

Die Verlefung der Interpellation rief unter einem Teil der 4 bürgerlichen Stadtverordneten Heiterkeit hervor. Das Gelächter löfte sich aber sofort, als Genosse Hirsch in der Begründung ausführte, um was es sich handelt. Er wies darauf hin, daß der Stadt­verordnete Richter ohne jeden Grund gewaltsam von der Polizei gehindert wird, seine Pflichten als Stadtverordneter zu erfüllen und h6 forderte zum einmütigen Protest der gesamten Bürgerschaft auf. Xd6 Mit Recht erinnerte er daran, daß dieser Fall deutlich beweise, wie ( d6 unbegründet die wiederholt erhobenen Klagen über zu wenig Polizei XS in Charlottenburg   sind.

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Oberbürgermeister Dr. Scholz gab die Erklärung ab, daß ihm von den Vorgängen nichts bekannt sei; er sei aber bereit, Erkundigungen einzuziehen und dann die Interpellation zu be­

antworten.

Diese Erklärung war vorauszusehen. Auf Antrag Hirsch

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Den Höhepunkt erreichte der polizeiliche Eifer am Mittwoch nachmittag. Der Stadtverordnete Genosse Richter passierte zu der Zeit die Sophie Charlotten- Straße. Er hatte das Pech, einen der Streifenden näher zu kennen. Er begrüßt ihn also und unterhält sich einige Zeit mit ihm. Die Straße ist leer, weit und breit fein Mensch zu sehen. Pardon, doch. Ein Schußmann mit ungeschnalltem Schießzzeug hütet die Straße, ein Wachtmeister hilft ihm dabei. Kaum hat der heilige Hermandad die beiden erblickt, als er wütend auf sie losfährt. Zuerst gehts dem streifenden Arbeiter an den Stragen. Er bekommt die befannten Liebenswürdigkeiten zu hören. Der Streifende läßt sich jedoch nicht provozieren und entfernt sich ruhig.

Bernau  .

Treffpunkt: präzise 7 1hr Bahnhof Butligstraße. Fahr­geld 80 Pf. Liederbücher und Proviant find mitzubringen. Der Vorstand.

Adlershof  . Die Bibliothek des Wahlvereins wird für die Kinder am Sonnabend, den 9. Mai, für Erwachsene und die Jugend am Montag, den 11. Mai, eröffnet. Ausgabezeit regelmäßig Sonn­abends von 16 bis 7 Uhr, Montags von 8 bis 9 Uhr.

Pankow  . Am Sonntag früh 8 Uhr: Kuvertverbreitung in den Gruppen 1, 2, 5, 6, 7, 8 und 17. Heute abend 8 Uhr: Kuvertierung bei Larsen, Brehmestr. 47/48.

Oranienburg  . Heute Freitag: Flugblattverbreitung. Gruppe I von Tornow, Havelstr. 5, II von Großmann, Mühlenstr. 31, und III von Pezzold, Schüßenstr. 34, aus.

Berliner   Nachrichten.

Mitarbeit in der Wohnungspflege.

Wahlen für

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Bolksvorstellung im Deutschen   Opernhaus Donnerstag, den 21. Mai, nachmittags 3 Uhr. Zur Aufführung gelangt:

,, Die lustigen Weiber von Windsor  ."

Shakespeare  .

Musik von Otto Nicolai  .

Kartenverkauf in folgenden Geschäften: Zigarrengeschäft Horsch, Engelufer 15. Zigarrengeschäft Baumann, Runge­straße 30. Bureau des vierten Wahlkreises, Stralauer Platz 10/11. Von 9-1 und 5-7 Uhr. Zigarrengeschäft Schneider, Hufelandstr. 30. Restauration Dieseler, Brunnen­straße 150, im Hof. Bureau des sechsten Wahlkreises, Ge­richtstraße 71. Von 9-1 und 5-7 Uhr. Restauration von Baersch, Oldenburger Str. 10.

Preis des Plates inkl. Garderobe und Zettel 1,30 M. Der Bezirks- Bildungsausschuß Groß- Berlin.

Agitation in der Fortbildungsschule.

Die Stadtverordnetenversammlung wurde gestern mit dem in öffentlicher Sizung zu erledigenden Teil ihres Pensums sehr rasch fertig. Das Projekt der inden" Untertunnelung ist aus dem Ausschuß, der erst am Montag zusammengetreten war, mit größter Be­schleunigung zurüdgefommen. Im Plenum haben in der ersten Beratung mehrere Redner ihre Bedenken geäußert, wurde dann auch einstimmig beschlossen, in einer späteren Gigung ist endlich auch für Berlin   geichaffen worden. Sie ist jo angenommen. Zur Kenntnisnahme legte der Magistrat Die Wohnungsaufsicht durch die Gemeinde gestern aber wurde, nachdem der Ausschuß furz über seine Verhandlungen berichtet hatte, die Vorlage ohne Debatte in die Besprechung der Anfrage einzutreten. organisiert, daß die Tätigkeit des Wohnungsamtes und seiner den Stadtverordneten die Mitteilung vor, daß er in der An­Beamten durch die Mitarbeit ehrenamtlich hinzugelegenheit der Hinzuziehung von Frauen zur Neber den Vorgang selbst wird uns geschrieben: Seit dem gezogener Verionen unterstützt wird. Diese werden waisenverwaltung die Wünsche der Stadtverordneten­genialen Reinfall am 1. April ist nun über ein Monat ins Land gegangen genommen aus den Kreisen der Armenkommissionsmitglieder, versammlung nicht erfüllen kann. Er will nur zwei Frauen für die Polizei die höchste Zeit, auf neue Heldentaten auszuziehen. der Bezirfsvorsteher, der Frauen, der Bürgerschaft überhaupt. hineinnehmen und hält daran fest, daß ihnen fein Stimm­Der Streit bei der Firma Stegmeyer, Sophie- Charlottenstr. 5, gab aus ihnen setzen sich die Wohnungskommissionen zusammen, recht gegeben werden könne. Diese Lösung" der Frage ( bich die erwünschte Gelegenheit. Es streifen zwar im ganzen nur 17 Mann 118 in ganz Berlin  . wurde von allen Gruppen der Versammlung durch die givei ungelernte Arbeiter sind im Betrieb geblieben aber was Die Mitarbeit der Frauen ist als nötig und unent- Freifinnigen UIIstein, Rosenow, Cassel und für tut's? Die Polizei ist wachsam. Die Sophie- Charlottenstraße ist behrlich erfannt worden, aber nach den bisher durch die Stadt- die sozialdemokratische Fraktion durch Genossen Rosen­eine zum Teil noch unbebaute, vollständig unbelebte Straße; den verordnetenversamalung vollzogenen die feld als unzulänglich beflagt. Dem Magistrat, dessen größten Teil der Passanten bilden die Wöchnerinnen, die das am Wohnungskommissionen fehlt noch in mancher dieser Kom- Standpunkt der Stadtrat 2o ehning zu verteidigen hatte, Ende der Straße gelegene städtische Entbindungsheim aufsuchen. missionen eine Frau. Daß die Mitarbeit auch der in der wurde die Erwartung ausgesprochen, daß er sich in nicht zit Nach dem, was bisher geschehen ist, ist es nur zu verwundern, daß Waisenpflege tätigen Frauen nüßlich wäre, ist die Meinung ferner Zeit doch noch zu einer besseren Einsicht befehren werde. diese Frauen die Straße benugen durften, ohne von der Polize des Dr. Laporte, Direktors vom Wohnungsamt. Ju Eine Stadtverordnetenwahl soll im 34. Gemeidewahl­angehalten zu werden. Anständige, ruhige Arbeiter, die einzig und Berliner   Verband der Waisenpflegerinnen", allein das ihnen gesetzlich gewährleistete Recht des Streifposten wo er am Dienstag hierüber referierte, erwähnte er, daß die bezirk der 3. Abteilung an Stelle des gewählten Genossen itchens ausüben, werden in der rigorosesten Weise von der Waisendeputation sich gegen eine amtliche Beteiligung der Hezschold stattfinden. Unsere Genossen in der Stadtverordneten Straße gejagt. Scheren Sie sich fort, für Sie ist die der Waisenpflegerinnen ausgesprochen hat. Der Verband verjamunlung hatten den Antrag gestellt, unseren Genossent Straße gesperrt, ich werde Sie gleich zur Wache bringen" und ähnliche werde nuu darauf hinwirken, daß seine Mitglieder eine als gewählt in sein Amt einzuführen. In der gestrigen ge­Liebenswürdigkeiten bekommen die Arbeiter täglich zu hören. Mehr private Beteiligung übernehmen, namentlich an der Heran- heimen Sigung   hatten sich die Stadtverordneten mit der Sache mals sind auch Verhaftungen vorgenommen worden. Weswegen schaffung von Material zur Beleuchtung des Wohnungswesens zu befaffen. Von sozialdemokratischer Seite wurde eingehend Der das ist wohl ein unergründliches Geheimnis der weisen Polizei. durch Ausfüllung von Fragefarten mitarbeiten. dargelegt, daß und warum Heßichold einzuführen sei. Es ist bezeichnend, daß einer der Verhafteten auf der Wache von Direktor 2a porte hat in der erst furzen Zeit seit Be- Ansicht des Magistrats, unser Genosse habe infolge des Kon dem diensttuenden Wachtmeister gefragt wurde: Weshalb sind stehen des Berliner   Wohnungsamtes schon einen merklichen furjes das Bürgerrecht verloren, wurde entgegengestellt, Sie hier?" Worauf der Verhaftete nur erklärte: Das möchte Eifer entwickelt, die Bevölkerung für das neue Arbeitsfeld daß das Mandat nur geruht habe. Schließlich wurde mit ich auch gern wissen." zu interessieren. Wohl die ersten, die sich von ihm darüber 54 gegen 40 Stimmen beschlossen, eine Neuwahl anzuordnen. belehren ließen, waren die Hausbeiiter. Im Verband der Waisenpflegerinnen" erzählte er, daß er mit seinen Vor­trägen in Hausbejißervereinen beabsichtigt habe, sich das Ent­In den Pflicht Fortbildungsschulen der Stadt gegenkommen der Hausbesitzer zu sichern. Es sei nötig, daß Berlin   wird Agitation nicht geduldet". Wenn Lehrer nicht nur die Mieter, sondern auch die Hausbesiker von dem unter ihren Schülern für die behördlich protegierten Jugend­Segen der Wohnungsaufsicht überzeugt würden. Uebrigens vereinigungen zu werben suchen oder ihnen die oben" gut ange­seien in Berlin   die Zustände noch lange nicht die schlimm schriebenen Jugendzeitungen empfehlen, so ist das keine Agitas sten". Laporte wies auch bin auf Artikel, die er im Berliner tion". Wenn aber Schüler ihre Kameraden auf die eigeneit Tageblatt" veröffentlicht hat. In ihnen hat allerdings er, Jugendpflegeeinrichtungen der Arbeiterklasse hinweisen oder sie zur finden wir, den Hausbesikernfobiel Entgegen- Lektüre der Arbeiter- Jugend" anregenja, dann ist es doch ganz fom men" gezeigt, daß sie ihn zu ihrem Schutzpatron er- flar, daß man das als Agitation" bezeichnen muß. Solche Agita nennen fönnten. Gegen eine in der Kommunalen Braris" tion gilt als bedenklich und unzulässig, als gefährlich und ver Der Herr Wachtmeister R. Ciefso, Fredericiaftr. 13 wohnhaft, veröffentlichte eritif seines Berliner Tageblatt"-Artifels dammenswert und wer sie in der Fortbildungsschule treibt, der fann es aber nicht ungefühut lassen, daß jemand mit einem suchte Laporte sich zu wehren mit der Bemerkung, der Ver- ristiert, bestraft zu werden. Streikenden anders als in dem jetzt scheinbar üblichen Ton ge- fasser jener Kritik habe ihn nicht verstanden. Mit Genug- So mußte in der 8. Pflicht- Fortbildungsschule cin sprochen hat. Wenn der Herr Wachtmeister winkt, hat alles zu tuung hob er hervor, was ihm, dem Dr. Laporte, vor kurzem Schüler K. sich drei Stunden Arrest aufbrummen lassen, weil parieren. Mit einem: Pit! pit! ruft er Richter zu sich und herrscht ein österreichischer Sozialdemokrat, der Reichsratsabgeordnete er in der Schule für eine 3ettung agitiert" haben ihn an: Verlassen Sie sofort die Straße, sonst bringe ich Sie zur Mar Winter, über Berlin   gejagt habe. Winter, der auf sollte. Die Zeitung, für die er eine strafwürdige Agitation zu wie unsere Leser im voraus ers Bache. Der also Angeredete ist zuerst ganz verduẞt. Sollte die einer Studienreise durch Europas   Großstädte auch hierher treiben sich erdreiſtet hatte, ist Polizei vielleicht, wenn auch verspätet, auch einen Aprilscherz fam, habe Berlin   als die Stadt mit dem größten Reform- roten haben werden die Arbeiter Jugend". K. weiß Reform- raten willen, dem größten sozialen Empfinden und der größten var nichts davon, daß er in der Schule" für sie agitiert hätte, und das genügt. Er hat keine Zeit, darüber nachzudenken, denn schon wird der Kultur gerühmt. Und Genosse Winter hätte, behauptet aber sein Lehrer Berndt meint das und sagt es Herr Wachtmeister ungeduldig. Trotzdem Richter ruhig weitergeht, Laporte, hinzugefügt: Wenn wir in Wien   nur ein bißchen trat, jah er, wie ein Schüler M. joeben einen Bestellzettel meg­Als Herr Berndt zu Beginn einer Unterrichtsstunde die Klasse be­wird er wiederholt mit der Drohung angeherrscht: Ich bringe Sie preußische Polizei hätten!" Wiejo Laporte diese Aeußerungen, zur Bache  ; und als Nichter erstaunt fragt: Was wollen Sie denn falls sie überhaupt so gelautet haben, zugunsten des Berliner   stecken wollte. W. war durch K. schon außerhalb der Schule von mir? machte der Herr Wachtmeister seine Drohung wahr. Wohnungswesens ausschlachten zu können meint, ist nicht klar. in der Schule nur nochmal einen Bestellzettel( weil der erste ver­als Abonnent der Arbeiter- Jugend" gewonnen worden, und sollte Richter wurde für verhaftet erflärt. Unterwegs begegnete er einem In der Diskussion erwiderte Frau Klara Weyl  , daß loren war) ausfüllen, doch Herr Berndt, der selber in seinen Unter­Bekannten, dem er auftrug, seine Familie von seiner Verhaftung zu der Gast aus Wien   die Berliner   Verhältnisse offenbar durch richtsstunden immer wieder mit Eifer und Inbrunst für das Blätt benachrichtigen. Der Herr Wachtmeister hält dies für unnötig. Er gerät in hellen Zoru. Trotzdem der Arrestant ruhig mit ihm mit eine zu rofige Brille gesehen habe. Von manchen der offiziellen chen Feierabend" agitiert, witterte hier etwas Unerlaubtes und geht, wird er von dem gestrengen Herrn Wachtmeister Persönlichkeiten   in der Stadtverwaltung Berlins  , die er um Strafbares. Als er erfuhr, daß St. der Täter" sci, nahm er ihn mehrmals gestoßen und mit Fesselung bedroht.nformationen gebeten habe, jei er in die gute Stube ge in ein Verhör. Von wem denn K. jolche Zettel beziehe, fragte er, Einem Herrn, der in unmittelbarer Nähe stand, drohte der Wacht- führt" worden. An der Hand von Erfahrungen aus der worauf S. ruhig antwortete: Das kann ich Ihnen nicht sagen." meiſter an, ihm mit dem Säbel ins Gesicht zu schlagen. Genoisin unsere So wurde ein Stadtverordneter in Charlottenburg   zur Wache Wohnungszustände und das Verhalten vieler Hausbefizer. schullehrer ging es nicht das geringste an, wo A. außerhalb der gebracht. Auf seinen energischen Protest ließ man ihn bald frei; Das berdroß ein paar der dem Verband angehörenden Haus- Schule sich die Bestellzettel holte. Herr Berndt, den die Weigerung Richter konnte indessen infolge der Aufregungen nicht mehr an der besigersgattinnen jo, daß sie gekränkt und entrüstet ärgerte, versprach: Ich werde Sie vor den Direktor laden lassen. Mit dieser Ankündigung hätte der Lehrer, das Weitere deur am selben Tage stattfindenden Sigung der Stadtverordneten teil- das Wort zur Abwehr ergriffen. Eine Frau Siegfried stellte feit, daß die ebengehörten Angriffe auf die Hausbefizer Direktor überlassend, die Erörterung schließen können. Aber offen­in einem: bemerkenswerten Gegenjak zu den Ausführungen bar fühlte er das Bedürfnis, seine Schüler noch recht eindringlich des Referenten ständen. Ich danke dem Herrn," jagte sie, vor Agitation" zu warnen. Wieder sei also, begann er sehr dafür, daß er so für die Sauswirte Partei in strafendem Ton, eine Aufnahme für die Arbeiter- Jugend" ge­genommen hat." Man sieht, die Dame hatte den Direktor macht worden. Wer die Arbeiter- Jugend" lese, der wisse nicht, des Wohnungsamtes verstanden". Herr Laporte lehnte den was er tue. Ja, wenn das nicht ausginge von einer Partei, die Dant nicht ab, wohl in dem Gefühl, daß er ihn verdient. teinen König haben will". Als hierzu K. eine Erwiderung wagte. Zur Mitarbeit in der Wohnungspflege drohte Herr Berndt ihm Prügel an. Die Arbeiter- Jugend", fuhy mittels der Wohnungskommissionen hält selbstverständlich er fort, schreibe Hezartikel. Wenn die nicht wären, dann wäre id auch die ausbesibertaste sich berufen. Das Recht das Blatt ganz gut. Ob etiva gegen die arbeitende Jugend ebenso Der Kursus der Bibliothekare hierzu werden die Hausbesizer sich nicht streitig machen lassen, gehegt werde, fragte er. Giner Frage des Lehrers darf ein Schüler, beginnt am Montag, den 11. Mai, 9 Uhr vielmehr werden sie auch in den Wohnungskommissionen für sagte sich K., die Antwort nicht schuldig bleiben, wenn er zu ant­abends, und findet statt im Saal 5 des Gesich und ihre Gattinnen ein vollgerüttelt Maß von Einfluß worten weiß. Jawohl!" warf er ein, und wies hin auf die Bere werfichaftshauses. Wir bitten die Teilnehmer, sehr beanspruchen. Einem etwa notwendig werdenden Vorgehen gegen Mieter oder Vermieter, die Belehrungen nicht zu pünktlich zu erscheinen. gänglich sind, sollen die Wohnungskommissionen durch ihre

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Dies hat sich begeben am sechsten Tage des Monats Mai des Jahres eintausendneunhundertundvierzehn in der Stadt Charlotten­ burg  , die angeſchen wird als die herrlichste Stadt des Kultur- und Rechtsstaates Preußen.

Parteiangelegenheiten.

Der Bezirks- Bildungsausschuß Groß- Berlin.

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folgung der Arbeiterjugendbewegung. Herr Bernot erfannte noch immer nicht, wie gefährlich es für einen Fortbildungs­schullehrer ist, sich mit jeinen Schülern auf eine Diskussion über