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Nr. 125. 31. Jahrg.

Bezirks- Beilage des Vorwärts" für Süden Weffen.

Parteiangelegenheiten.

Bierter Wahlkreis. Am Sonntag, den 10. Mai, veranstaltet die 36. Abteilung eine Besichtigung des Krematoriums in Baumschulenweg . Treffpunkt um 8 Uhr früh in den Bezirkslokalen, für Nachzügler um 10 Uhr bei Erbe, Baumschulenweg, Baumschulenstraße 14. Die Besichtigung beginnt pünktlich um 10 Uhr.

Adlershof . Heute Sonnabend, abends 8%, Uhr, im Lokal von Raul, Bismardstraße 45: Jahres- Generalversammlung des Vereins Arbeiter- Jugendheim.

Berliner Nachrichten.

Die Küche im Mai".

Eine Ausstellung zum Aufessen- das ist in der Tat mal etwas Neues. Bisher dauerten solche Ausstellungen, auf denen die Beherrscher des Kochtopfes und der Bratpfanne ihre Kunst zeigten, gewöhnlich nur zwei oder höchstens drei Tage, weil sonst die Speisen ihr gutes Ansehen verloren. Hier ist man von der Idee ausgegangen, an zwölf Tagen hinterein­ander jeden Tag neue leckere Gerichte zur Schau zu bringen und in dieser Abwechselung die Nationalgerichte sämtlicher Kulturvölker vorzuführen. Um dieses Arrangement praktisch und noch mit einem Nußen durchzusetzen, wird allabendlich die Kochkunstausstellung, die vom 6. bis 17. Mai im Clou" statt­findet, in der ehemaligen Markhalle an der Mauer- und 3immerstraße, faktisch aufgegessen. Die Platten", darunter solche von Meterlänge, können im ganzen gekauft werden; es wird aber auch portionsweise zu mäßigen Preisen ab­gegeben.

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Süden- Weften.

9. Mai 1914.

ohne Kurznamen überhaupt nicht mehr nicht mehr möglich ist. waren, griff er in der Verzweiflung zum Strid und erhängte sich. Was hat man in Berlin nicht schon an derartigen Seit ungefähr 14 Tagen hatte man ihn im Hause nicht mehr ge­Ausstellungsnamen erlebt! Da gab es eine Damuka( Deutsche sehen. Als jetzt aus seiner Stube ein Verwesungsgeruch wahr­Armee-, Marine- und Kolonial- Ausstellung), eine Pia( Papier - genommen wurde, öffnete man seine Behausung. Die Leiche wurde Industrie- Ausstellung), eine Aba( Allgemeine Baufach- Aus- beschlagnahmi und nach dem Schauhause gebracht. ftellung), eine Augur( Ausstellung umfassend Geschäftsaus­stattung und Reklame) usw. usw. Der letzte hier angeführte Ueberfall in der Jungfernheide. Name verdient besondere Beachtung. Dieser Fall zeigt, daß Das Dpfer eines dreisten Räubers wurde gestern mittag in der man jogar vor Verwaltigungen unserer Sprache nicht zurück- Jungfernheide die Reisebegleiterin Anna 2. aus Reinickendorf . Als scheut, um den längeren Namen dem Kurznamen anzupassen. das Mädchen um 12 Uhr durch die Jungfernheide nach der Char­Muß man denn aber überhaupt immer und überall und lottenburger Brücke zu ging, wurde es von einem Mann von etwa namentlich bei Ausstellungen die englische Sitte oder vielmehr 25 Jahren angesprochen. Der Unbekannte fragte die Alleingehende, aie Unfitte der Kurznamen nachahmen? Bei einigem Nach- ob sie auch in der Gegend Bescheid wisse und bot ihr seine Be­denken laffen sich recht hübsche und treffende Benennungen gleitung an. Die Angesprochene lehnte diese aber ab. Jetzt stürzte ausfindig machen, die mindestens ebenso zugkräftig sind wie sich der Mann auf sie, würgte sie am Halse und entriß ihr die Kurznamen.

die Handtasche, die 25 M. bares Geld enthielt und ein Spar­faffenbuch über 800 M. Dann versuchte er auch noch die Ueber­Die städtischen Heimstätten fallene zu vergewaltigen. Das Mädchen setzte sich aber energisch sind dazu bestimmt, Refonvaleszenten und tränklichen Personen zur zur Wehr und verhinderte den Burschen an seinem Vorhaben. schnelleren Wiedererlangung ihrer Erwerbsfähigkeit, sowie Wöchne Schließlich ließ dieser auch von seinem Opfer ab und verschwand. rinnen mit ihren Kindern aufzunehmen und ihnen für einige Zeit Er ist besonders dadurch leicht erkenntlich, daß er viele Kragwunden Aufenthalt zu gewähren. Vorhanden sind gegenwärtig in allen im Gesicht hat, die zum Teil bluteten. Auf seine Ergreifung hat die Heimstätten zusammen etwa 650 Betten. Die Verpflegungskosten Kriminalpolizei eine Belohnung von 300 M. ausgesetzt. Mitteilungen betragen für den Tag und Kopf 2,50 M. Es sind indessen auch über ihn nimmt jedes Polizeirevier und die Kriminalpolizei im eine Anzahl Freistellen in den Heimstätten vorhanden. Die Zinsen Bimmer 103 entgegen. Das überfallene Mädchen beschreibt den der im Jahre 1892 der Stadt zugefallenen Auguste- Emilie- Schlößer Täter als mittelgroß und untersetzt. Er hat einen kleinen, dunklen Stiftung sind dazu bestimmt, bedürftigen Personen beiderlei Ge- Schnurrbart und trug einen schwarzen, steifen Hut, ein etwas zu schlechts ohne Ansehung der Religion in den städtischen Heimstätten großes, braunes Jackett, eine schwarze Hose, ein weißes Chemisett kostenfreie Aufnahme und Verpflegung zu gewähren. Gesuche um und Kragen und eine lange, dunkle Krawatte. Berücksichtigung aus dieser Stiftung sind im Bureau der städtischen Heimstätten, Stadthaus, Stralauer Straße 15/22, III, 3immer 315/16, unter Beifügung eines ärztlichen Attestes nach einem be­stimmten Formular, das von dem Bureau kostenfrei verabfolgt wird, schriftlich oder mündlich anzubringen.

Von der Arbeit der Gegner.

Auf dem Grundstück des früheren Inselspeichers. Hoffmann ausgearbeitete Projelt für die Bebauung des ehemaligen Der Magistrat Berlin hat am Freitag das vom Baurat Ludwig Mit diesem Charakter der Internationalen Kochkunst­Infelipeicher- Grundstücks nach einem Vortrag des Stadtbaurats ge­ausstellung haben die maßgebenden deutschen Kochbereini­nehmigt. Das an der Spree und Inselstraße beztv. Fischerbrücke gungen, die Köche- Innung zu Berlin ", der Verband deut­belegene Grundstück soll nach dem Mühlendamm zu mit einem kleinen scher Köche", der Zweigverein Berlin des Internationalen Gebäude und dahinter mit einem größeren nugbar gemacht werden. Verbandes der Köche" und die Vereinigung der Küchen- find seit dem 17. Januar vorigen Jahres zu einem Arbeitsausschußstädtische Gemäldesammlung aufnehmen und einen großen Lesefaal Die bürgerlichen Jugendvereinigungen des Ostens in Berlin Das größere Gebäude soll die Stadtbibliothet, das Stadtarchiv, die meister", das auf früheren ähnlichen Ausstellungen Gebotene vereinigt, der ein Glied der staatlichen Jugendpflege darstellt. Bei mit einer prächtigen Aussicht auf die dortige Spree und Alt- Berlin weit überholt. Aber auch die Art der Zubereitung und Gar- Wahrung der Selbständigkeit und Eigenart der einzelnen Vereine erhalten. Das kleinere in demselben Stil recht geschmackvoll mit nierung der Speisen hat, wie Fachleute jagen, noch niemals soll der Arbeitsausschuß den angeschlossenen Organisationen Mittel ruhiger Faffade ausgestattete Gebäude wird eine Amtswohnung des bei öffentlicher Schau eine derartige fünstlerische Höhe er- und Wege weisen, um sowohl Hilfskräfte als auch Jugendliche der Oberbürgermeisters enthalten. Das Grundstück ist groß genug, um reicht. Es läuft einem tatsächlich das Wasser im Munde zu- bürgerlichen Jugendpflege zuzuführen. Seine Tätigkeit erfolgt in noch mit gärtnerischen Anlagen ausgestattet zu werden. jammen und man zweifelt im ersten Augenblick, ob denn diese enger Fühlung mit dem Hauptausschuß für Leibesübung und herrlichen fulinarischen Gebilde auch wirklich zum Essen sind. Jugendpflege. Der Kalbsbraten und der Rehrüden, die Gans und das Huhn, überhaupt alle landläufigen Gerichte haben unter der Hand des modernen Rochkünstlers ihre in Kleinhaushalt übliche Form völlig verloren, find faum nach ihrer Herkunft zu er­kennen. Das ist ja eben der Zweck dieser wahrhaftig nicht für das Volf beſtimmten Küche im Mai", die Speisen so zu frisieren, daß auch der verwöhnteste Gaumen, ja selbst der franke Magen, noch einen hohen Anreiz erhält. Freilich wird dieser Reiz für den Beschauer immer nur so lange vorhalten, als die Platte im ganzen vor uns steht. Mit den ersten zer­störenden Meſſerſchnitten ist die Illusion vorbei, die Zunge des Feinschmeckers kommt zu ihrem Recht.

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Ein Handtaschenräuber ist wieder einmal im Tiergarten auf­Der Rechnungsabschluß des Arbeitsausschusses weist in Gin- getreten. Einer Modistin aus Charlottenburg wurde eine Handtasche nahme und Ausgabe 1840,49 M. auf; barin find 500 M. vom Ober- entriffen, worauf der Täter entfloh. Auf seine Ermittelung hat die präsidium und 1340 M. aus Schenkungen und Veranstaltungen Polizei eine Belohnung gesetzt. enthalten; u. a. hat Sausbefizer Meinide 500 M. und Direttor Für die Besetzung der Innen- und Außenplähe der Straßenbahn­Rose des Bernhard- Rose- Theaters den Ertrag einer Theater- wagen gelten, wie der Polizeipräsident bekannt gibt, bis auf weiteres vorstellung überwiesen. Die vom Ausschuß getroffenen Beranjtal- folgende Bestimmungen: 1. Die bisher auf allen Straßenbahnlinien tungen umfassen 3 Konzerte, 3 Theatervorstellungen, 1 Kriegsspiel, nahmsweise gestattete Beförderung von Fahrgästen über die zu bestimmten Zeiten und bei außergewöhnlichen Anlässen aus. 1 Volksversammlung, Verkauf von Jugendschriften auf dem Weih- festgesezte Normalzahl hinaus( und zwar je einer Person auf der nachtsmarkt und die Teilnahme an der Huldigung Wilhelms II. Border- und Sinterplattform jedes Wagens, sowie zweier Personen bei der Einweihung des Stadions im Grunewald. Der Ausschuß im Innern der Wagen mit Langfißen und dreier Personen in erfreut sich einer besonderen Gnade Wilhelms II., der ihm zur solchen mit Querfigen) wird fünftig allgemein während der ganzen Dauer der Betriebszeit sowohl an Wochen­bahnlinien zugelassen. tagen als an Sonn- und Feiertagen auf allen Straßen­werden jezt die nach Biffer 1 allgemein zugelassenen für die Bes 2. Statt der bisherigen Normalzahlen fegung der Innen- und Außenpläge fortan allein maßgebenden Höchstzahlen im Innern und auf den Blattformen sämtlicher Straßen bahnwagen angeschrieben. Eine Ueberschreitung dieser Zahlen ist auch in Ausnahmefällen nicht gestattet. 3. Die Bestimmungen über Stimmungen treten am 15. d. Mts. in Kraft. Gleichzeitig werden die Mitnahme von Schulkindern bleiben unberührt. Diese Bes bie bisher geltenden Bestimmungen über die ausnahmsweise zu­lässige Mehrbefegung der Straßenbahnwagen über die Normalzeit hinaus hiermit aufgehoben.

Jahrhundertfeier das Kgl. Schauspielhaus kostenlos überlassen hat, und auf dessen Allerhöchsten Befehl Kolberg", von Paul Seyfe, auf­geführt wurde. Für die einzelnen Arbeitsgebiete hat der Aus­schuß Kommissionen gebildet; es bestehen eine Leichtathletiffom­mission, eine Fußballfommiffion, ein Vorturnerkursus, eine Wander­fommission, eine Schwimmabteilung. Ferner wurden Vorträge und Vortragende nachgewiesen und vermittelt, Führer durch Museen und Kunststätten gestellt, Preisermäßigungen für Theater und ongerie usw. erwirtt, Lichtbilderapparate besorgt, Anschaffung von Bibliothefsbüchern, Instrumenten usw. durchgeführt, Samariter­furje sowie Unterrichtsfurje in Laute- und Mandolinenspiel ab­gehalten. Die Beteiligung an diesen Kursen ist für Jugendliche unentgeltlich. Man hofft, daß die Ausgebildeten sich in den Dienst der Jugendpflege stellen werden.

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Im einzelnen muß man den Leistungen hohe An­erkennung zollen vom Gesichtspunkte der Handarbeit und des Geschmad's im künstlerischen Sinne. Das ist nicht mehr nur Kochen und Braten, es ist Kochkunst. Krebse und Hummern, Forellen und Hechte, Rebhühner und Schnepfen sind zu wunderbar schönen Aufbauten vereinigt. Einen fräftigen Unterschied findet man aber bei aller Appetitlichkeit doch heraus beim Vergleich der Darbietungen der gewerbsmäßigen Köche und derjenigen des Lettevereins, der Fröbelschule und ähnlicher Kochschulen für Damen ". Sehr viel Wert hat man allenthalben darauf gelegt, die Kunst der modernen Kocherei zunächst auf das Auge, dann erst auf den Magen wirfen zu der Boltsfürsorge", gewerkschaftlich- genossenschaftliche Versicherungs­10.000 Bersicherungsanträge hat die Rechnungsstelle 1, Berlin lassen. Der Schmuck der Tafeln und Platten geht heute, vom Attiengesellschaft, bis zum 30. April d. J. abgeschlossen. Ein erfreu Erfindungsgeist und von den Forderungen raffinierten Ge- Wie wir bereits in der Dienstagnummer mitteilten, hat der liches Resultat in Anbetracht der wirtschaftlichen Krise, das der regen schmads getrieben, ganz neue Wege. Da sieht man täuschend Ausschuß am Sonntag einen Spielplatz in Hohenschönhausen er- und gemeinnüßigen Tätigkeit der Vertrauenspersonen der Volts­naturähnliche meterhohe Rosensträuße, die vollständig aus öffnet. Das 4 Morgen große Gelände wurde ihm vom Besitzer, fürsorge" zu danken ist. Freunden der Volksfürsorge" diene zur Fett hergestellt sind. Andere Blumenarrangements mit allem Kaufmann Göttling, fostenlos zunächst auf 5 Jahre überlassen; Mitteilung, daß Auskunft über Aufnahmen, Tarife, Versicherungs­Zubehör bestehen nur aus gezogenem Ruder. Große Be- außerdem ſtellten bas Oberpräsidium 2000 D. und andere Gänne bedingungen usw. in den Gewerkschaftsbureaus und Berkaufsstellen Zubehör beſtehen nur aus gezogenem Zucker. Großere zur M. der Konsumgenossenschaft für Berlin und Umgegend" bereitwilligst wunderung erregt ein täglich wechselndes Stilleben" zum weitere Mittel zur Herrichtung des Platzes und Errichtung von gegeben wird. Die Rechnungsstelle befindet sich SO. 16, Engelufer 18111, Essen. Der Maler fann hier vom Koch lernen. Aus breitem Umkleideräumen usw. zur Verfügung. geöffnet von vormittags 9 bis abends 8 Uhr. Schriftliche Anfragen Goldrahmen quellen zum Zugreifen die kulinarischen Spe- Durch eine Gesellschaft der Freunde der Jugend" hofft der werden umgehend in prompter Weise erledigt. zialitäten des Wonnemonats hervor. Eine Klasse für sich Ausschuß insbesondere die befizenden Kreise für seine Bestrebungen bilden die vielerlei paprizierten Vorspeisen, die Vorposten der zu intereffieren und zur Leistung von Unterstübungen heranziehen biele Stunden dauernden Lurusdiners. Sehr nett ist eine zu können. Der Ausschuß hat ferner am 1. April eine Geschäfts­Salat- Rüche" sowie eine Aufmachung von etwa hundert ver- stelle errichtet, die regelmäßig ein Nachrichtenblatt herausgibt. schiedenen Sülzen arrangiert, und unter den ganz wenigen Schließlich plant er die Gründung von Jugendheimen. Ausstellungsgegenständen für einfache Kost finden wir als neue Spezialität billige Hühnerbouillon pürfel. Troß aller Anerkennung des Dargestellten hat die Aus­stellung den Fehler, eben nur ein Vorbild der höfifchen und herrschaftlichen Stüche" zu sein und wohl auch sein zu wollen. Wenn das große Aufessen beginnt, find prompt die gemästeten Feinschmecker zur Stelle. Sie haben irgendein für den ge­wöhnlichen Europäer undefinierbares Gericht vor sich und bergessen dabei die ganze übrige Welt. Diefen Gaumen fünstlern zuzusehen, ist ein besonderer Genuß. Man vermißt also die Stochkunst im Haushalt des kleinen, Mannes", die unter den durch die heutigen Zeitverhältnisse gebotenen Ein schränkungen hätte dargestellt werden sollen, um auch auf diesem Gebiete die sozialen Klüfte zu demonstrieren. Dann wäre die Ausstellung von höherem Magenfulturwert gewefen als durch die Komposition von Zurusschüsseln, die nur für die befizenden Atlaffen bom Roch gedichtet" sind und den Milli onen ein Rührmich nichtan bleiben. oldodge.wa

Eva.

Man sieht, daß unsere Gegner eifrig am Werke sind, die jugend­lichen Arbeiter und Arbeiterinnen durch Gewährung möglichst großer materieller Vorteile der proletarischen Jugendbewegung zu entziehen Alle gleißnerischen Veranstaltungen find natürlich nur Mittel zum 3ivece, die Arbeiterjugend im Sinne der bürgerlichen Weltanschauung festzuhalten und den Durchbruch des Klaffen­bewußtseins bei den jungen Arbeitern und Arbeiterinnen zu hindern, damit sie sich nicht der modernen Arbeiterbewegung an schließen. Der Arbeitsausschuß der Jugendvereinigungen des Oftens betont nachorüdlichst, daß seine Arbeit in der Ausführung der ministeriellen Grlasse erfolgt, womit also der arbeiterfeindliche 3wed feiner Bestrebungen deutlich nachgewiesen ist. Junge und Alte der Arbeiterschaft sollten die Jugendlichen aufklären, damit fie nicht ins Garn der Gegner laufen..

Dem Arbeitsausschus sind sämtliche bürgerlichen Jugend­bereine des Oftens angegliedert. Ihm gehören an: der Hirsch­Dundersche Gewerkverein, Lezirt Ost und Nordost; Jungdeutsch­landbund, Bezirk XII; 21 Anabenschulklubs, 15 Mädchenschulklubs mit allein 1858 Mitgliedern; der Bund deutscher Jugendvereine; der Ostdeutsche Jünglingsbund; der Katholische Jünglingsverein; der Evangelische Jungfrauenverein; die Jugendabteilungen der Nach der biblischen Geschichte hieß das erste weibliche Königlichen Eisenbahniverkstätten Ila und Ia; das Pfadfinder­Wesen, das es überhaupt jemals auf der Erde gegeben hat, torps XII. Kompagnie; die V. Pflichtforibildungsschule mit dem Eva. Denselben Namen führt die Erste Varieté Aus- Sportverein" Friesen" und dem Wanderverein" Frischauf"; die stellung, die an diesem Sonnabend in den Ausstellungs- Sportvereine; die Turnvereine und der Wandervogel. Hallen am Berliner Zoologischen Garten eröffnet wird, als fogenannten Kurznamen, der, wie man sieht, auch in diesem Ploso 150

Falle aus den Anfangsbuchstaben des längeren Namens bei Aus Not in den Tod.

Warnung vor einem Billettschwindler.] folgende Zuschrift: Ein Billettschwindler, der sich unter Mißbrauch Von der Direktion des Deutschen Opernhauses erhalten wir des Namens unseres ersten Heldenbaritons, F. E. Schüller vom Deutschen Opernhause" nennt, treibt seit einiger Zeit in Char­ lottenburg und den angrenzenden Teilen von Berlin und den anderen Vororten sein Unwesen. Er stellt Billettanweisungen in der Form von Wechselblanketts aus, die dahin lauten, daß bei deren S. Dinkelsbühler reserviert feien, gratis ausgefolgt würden. Vorzeigung an der Kasse vier Billette, welche auf den Namen diese Anweisungen läßt sich der Schwindler 8 M. bezahlen. Es ist schwer zu begreifen, daß es Leute gibt, die auf einen so plumpen Schwindel hereinfallen; und dennoch ist es Tatsache, daß während der letzten Tage eine ganze Reihe solcher Anweisungen an unseren Kassen präsentiert worden sind. Natürlich mußten die Betroffenen unverrichteter Sache heimkehren. Es kann dem Publikum nur trugsversuch unternehmen, sofort von der Polizei feststellen au bringend angeraten werden, Persönlichkeiten, die einen solchen Bes laffen.

Die juristische Sprechstunde fällt heute aus.

Lichtenberg .

Vorortnachrichten.

Für

Aus der Stadtverordnetenversammlung. Infolge der Verhinderung des Stadtverordneten- Vorstehers Plonz, der seinen Erholungsurlaub angetreten hat, und seines Stellvertreters, des Genossen Grauer, der durch schwere Erkrankung von seinem Posten ferngehalten wird, war die Stadtverordnetenver jammlung berwaist. Mit ihrer Leitung wurde Genosse John be traut, der zum Stadtverordneten- Vorsteher gewählt wurde. Die steht. Diese" Eva" ist aber nicht die erste Ausstellung ihrer Stellungs- und Mittellosigkeit haben den 28 Jahre alten bürgerlichen Frattionen gaben unbeschriebene Stimmzettel ab. Auf der Tagesordnung standen vornehmlich Dechargierungen Art, auch nicht einmal die erste Ausstellung, die den Namen Fensterpuker Hermann Sowade aus der Petersburger Straße 37 von Jahresrechnungen der verschiedenen Verwaltungszweige für " Eva" führt, denn vor einigen Jahren gab es in Berlin schon in den Tod getrieben. Der junge Mann, der für sich allein eine 1912. In der Jahresrechnung der Stadthaupttasie für den ebenfalls Stube bewohnte, war schon seit drei Monaten ohne Arbeit. Da Ortsteil Lichtenberg stellen sich die Einnahmen auf 26 325 746 Eba" nannie. Es scheint, daß eine Ausstellung seine Bemühungen, neue Beschäftigung zu finden, ohne Erfolg die Ausgaben auf 24 450 597 M., sie schließt also mit einem Webern

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