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Dunder'schen dagegen nur 50 000. G3 ist doch auffallend, daß| Städten. Dergleichen sei hier nicht so ohne weiteres, wenigstens| Schmerzen hatte. Er ordnete Bleiwasser- Umschläge an und ent uns von feiner einzigen Seite die Nachricht gekommen ist, daß nicht in größerem Maßstabe durchzuführen, schon deshalb nicht, ließ den Patienten mit den Worten, daß in einigen Tagen ein Arbeiter aus einer Fachorganisation genommen ist. Es ist weil Geld tofte. Also wieder das alte Lied, Besserung eintreten werde. Als aber die Wirkung ausblieb, mir garnicht eingefallen, zu verlangen, daß die Arbeiter nach das schon so oft in der Stadtverordneten- Bersammlung wurde gestern( Sonntag) ein zweiter Arzt zu Rathe gezogen, der ibrer politischen Parteistellung gewählt werden sollten. Ich bin am Magistratstisch, wie wie auf auf den Bänken der bürger einen Bruch des Schlüffelbeins feststellte und die Erklärung ab. nicht der Meinung des Staatssekretärs, daß der Bundesrath lich gesinnten Stadtverordneten gepfiffen worden ist. gab, daß das Kind Beit seines Lebens schief geblieben sein warten sollte mit dem Erlaß der Bestimmungen über die Die Hauptredner Oberbürgermeister Witting Posen und würde, falls nicht eine sachgemäße Behandlung eingetreten wäre. Sonntagsruhe, bis die Berichte über alle Industrieen vorliegen, Prof. Dr. Angerstein Berlin  , die die Bedeutung der ich meine vielmehr, daß man schon jetzt für einzelne Industrieen Jugend- und Voltsspiele vom Standpunkte der nationalen Wohl- marke veröffentlichten wir in der Nummer vom 1. Februar eine Ein sogenannter Gesammtvorstand. Unter dieser Spits Die bezüglichen Bestimmungen erlassen sollte, wenn ich auch zu fahrt" behandelten, nahmen den von den Ministern angefangenen Notiz. Zu derselben geht uns die folgende Berichtigung zu: gebe, daß später in manchen Industrieen in denselben Alende Faden auf und betonten gleichfalls die Förderung der Wahr- Notiz. Bu derselben geht uns die folgende Berichtigung zu: rungen werden eintreten müssen: Gehen thut sehr vieles, man haftigkeit. Witting- Posen erkannte es besonders an, daß die der Freien Vereinigung der Stereotypeure und Galvanoplaſtik. Der am Sonntag, den 4. Februar 1894 tagende Vorstand preußische Militärverwaltung diese Seite der Frage zu würdigen Berlins   und Umgegend erklärt, daß der Bericht im Intelligenz Die Gewerbe- Jufpektoren flagen ja selbst über diese Ver- gewußt habe und jetzt der Sache ihre Unterſtüßung leibe. Blatt" vom 28. Januar 1894 nicht von einem sogenannten und quidung der Geschäfte. Die Kesselrevisionen müssen sie vorher Dieser Redner betonte außerdem, daß man durch solche fingirten Vorstand, sondern thatsächlich von dem gesammten Vor­anmelden. Dadurch erfahren die Industriellen am Ort, wann Spiele auch den sozialen Frieden fördere. Er ent der Revisor erscheint. Gr fann also andere Untersuchungen nicht warf ein anmuthiges Zukunftsbild davon, stand der Freien Vereinigung beschlossen wurde. Zu bemerken wie durch dabei vornehmen. In kleinen Betrieben muß bei der Kessel gemeinsames Spiel, ist hierbei noch, daß zu der Vorstandssigung ordnungsmäßig an dem nicht blos die Jugend, revision der Betrieb eingestellt werden. Er kann also auch da sondern auch die Erwachsenen, sogar die Arbeiter theilnehmen sämmtliche Mitglieder eingeladen waren, nur der 2. Borsigende nicht untersuchen, weil die Arbeiter nicht zur Stelle sind. Warum würden, unsere verbitterte, verärgerte, verhette Zeit" wieder war durch Arbeit verhindert zu erscheinen, erklärte sich jedoch follen wir über die Fabrikinspektion nicht debattiren; da brauchten furirt werden könne. Er vergaß jedoch, hinzuzufügen, daß nachträglich mit dem Beschluß einverstanden. Berlin  , den 4. Februar 1894, svir überhaupt feine Zusammenstellung der Berichte. Wir wollen Arbeiter zum Spielen teine Zeit haben. Oder erwartet er viel­doch nur Kenntniß nehmen, ob unsere früheren Beschlüsse über leicht, daß die Arbeitgeber fünftig die Arbeitszeit so einschränken der Freien Vereinigung der Stereotypeure und Der Vorstand bie Gewerbeordnung gewirkt haben und gehandhabt werden. werden, daß ihren" Arbeitern noch Zeit und Frische genug übrig Sonst würden die ganzen Debatten beim Reichsamt des Innern bleibt, um Abends oder Sonntags das Ballspiel, den Barlauf H. Schimansky, 1. Vorsitzender; H. Knoch, 2. Vorsitzender; Galvanoplastiker Berlins und Umgegend. so gut wie einschlafen. Ob die Mehrheit der Industriellen günstig und dergleichen schöne Dinge zu pflegen? Daß die Herren dadurch H. Schimansky, 1. Vorsitzender; H. Knoch, 2. Vorsitzender; über die Gewerbe- Juspektoren denkt, kann man nicht behaupten, die Sozialdemokratie bekämpfen und die fortgesetzte Verschlechterung T. dadurch. Werlig, 1. Raffirer; G. Gleiche, 2. Rassirer; 2. Pusch, denn diese Mehrheit läßt sich nicht feststellen, aber ein der törperlichen Beschaffenheit der alljährlich zur Armee ausgehobenen 1. Schriftf.; G. Remmé, 2. Schriftf.; A. Neumann, Beisiger. fehr großer Theil der Unternehmer Denkt ungünstig Männer aufhalten zu können meinen, ist entschieden komisch, noch von ihnen. Hierzu erkläre ich, daß der zweite Borsigende, Herr Knoch, Bei einer vernünftigen Sonntagsruhe profitirt tomischer aber, daß man dabei anf eine Mitwirkung der Ar­Der Unternehmer selbst, weil die Arbeiter besser werden. Ge ist beiterflaffe selber rechnet. Eo billig stärkt man nicht die Bolts- und der erste Schriftführer, Herr Pusch, vor der Erklärung des harakteristisch, daß gerade bei der Enquete von 1885/86 ein be- gesundheit, und so bequem schafft man sich nicht den sozialen Gesammt"-Vorstandes unaufgefordert zu mir tamen und in deutender Theil der Unternehmer sich nicht nur für die Sonn- Frieden". Wir wollen es gern glauben, daß gewissen Leuten der Beugengegenwart die Erklärung abgaben, all und jede Gemein­tagsruhe aussprach, sondern auch eine Regulirung der Arbeits- Schreck in die Knochen gefahren ist, als sie merkten, wie der Strafehl ablehnen zu müssen. vom ersten Vorsitzenden angezettelten zeit in der Woche wünschte man wegen der großen Gefahr, preußische Grenadier von Jahr zu Jahr kleiner und schwächlicher zweite Vorsitzende nach der Publitation des Gesammt". Kratehl ablehnen zu müssen. Diese Erklärung hat der daß infolge der Beschränkung der Sonntagsarbeit manche wird. Aber um ihn wieder größer und stärker zu bekommen, zweite Vorsitzende nach der Publikation des Vorstandes einem feiner Kollegen mit dem Hinzufügen Unternehmer die Arbeiszeit in der Woche ausdehnen könnten. wird wohl etwas mehr angewendet werden müssen. Erfüllt die Herr v. Stumm behauptet, bei der Enquete seien die Arbeiter Forderungen des sozialdemokratisch gesinnten Proletariates und wiederholt, daß er der betr. Sigung gar nicht beigewohnt mit ihnen Forderungen noch hinter denen der Unternehmer beseitigt den Kapitalismus, dann habt ihr die Volksgesundheit. habe. Bom ersten Schriftführer liegt vor mir die krause schrift­zurückgeblieben. Das läßt sich bei den nichtöffentlichen Verhand- Dann wäre aber freilich auch der Grenadier überflüssig, um den liche Erklärung, daß er wohl seine Einwilligung zur Veröffent­lungen schwer feststellen, aber in einem Fall, bei den Unter- es den Herren allein zu thun ist. lichung der Resolution, nicht aber zu der blöden Aurempelung des Vorwärts" gegeben habe. Letztere mußten die Herren vom suchungen über die Metallindustrie, haben die Fabrikinspektoren Für gleiche Arbeit gleichen Lohn ist eine so selbst Gesammt"-Borstand nothgedrungen verüben, um Gnade vor und die Arbeiter zusammen gegen die Unternehmer gestanden. Wir müssen wiederum die Einführung weiblicher Fabritiuspek- verständliche Forderung, daß der ganze Widersinn unserer den Augen der Redaktionen des Organs des Königl. Polizei­toren verlangen, mit denen man in England sehr gute Er- heutigen Wirthschaftsordnung dazu gehört, derfelben nicht Mech- Präsidiums, sowie der übrigen von ihnen mit ihrer Mohren­fahrungen gemacht hat. In den Vereinigten Staaten   find seit nung zu tragen. Rauft ein privater Unternehmer die Arbeits- wäsche in Anspruch genommenen bürgerlichen Blätter zu finden. längeren Jahren sehr viele weibliche Fabrifinspektoren angestellt. traft so billig als er es vermag, so ist dies wohl begreiflich, Gine Hand wäscht die andere. Heute haben in allen Industriezweigen in tollossalem Maßstabe schlägt aber ein Gemeinwesen wie die Stadt Berlin   die gleichen Arbeiterinnen Eingang gefunden. Die weiblichen Fabrit Pfabe ein, wie das profitwüthige Unternehmerthum, so verdient inspektoren würden viel mehr hinter Uebel in der Beschäftigung ein solcher Fall besonders hervorgehoben zu werden. Als Bei­der weiblichen Arbeiter kommen, als die männlichen. Das ist spiel der Lohnpolitik des Berliner   Magistrates sei der folgende hier gerade so, wie bei den weiblichen Aerzten, gegen welche man fall deshalb erwähnt. Diejenigen Lehrerinnen, welche in nur hier bei uns in Deutschland   einen Horror hat. Wenn wir städtischen Schulen vertretungsweise unterrichten, erhalten für auch die Einführung weiblicher Fabritinspektoreen nicht gefeßlich die Stunde Vertretung eine Mart, während Lehrer, welche in Ein auffälliger Selbstmordversuch. Am Sonnabend festseßen fönnen, so müssen wir diese Forderung doch immer Bertretung Unterricht geben, 1 M. 25 Pf. für die gleiche Arbeit Abend gegen 7 Uhr bemerkten Passanten auf der Weidendammer erhalten. Diese leinlicher wie fleinen Ersparniffe genügen doch Brücke einen elegant gelleideten Herrn, der unausgesetzt in die Staatssekretär v. Bötticher: Daß es der Regierung im faum für ein bescheidenes Festeffen, so daß es nicht abzusehen Spree starrte. Plöglich stürzte sich der Unbekannte mit einem Interesse für das Wohl und Wehe der Arbeiter nicht fehlt, be- ist, warum nicht hier für gleiche Arbeit gleicher Lohn ge- markerschütternden Schrei in das Wasser. Es fehlte nicht an weift die Versicherunge Gesetzgebung: der Aeußerung: Wir ar- zahlt wird. Männern, welche sich sofort mittelst eines Handkahnes an das beiten nur für Sie!" entfinne ich mich nicht. Wenn ich ste Bismarck- Brücke. Jm Morgenblatt vom Lokal- Anzeiger" Rettungswerk machten. Sie sahen auch bald einige Meter von gethan habe, so halte ich sie aufrecht; denn ich rechne zur( Sonntag- Nummer) macht im Abonnement allen Ernstes den der Brücke entfernt den Unglücklichen wieder auftauchen, der Industrie nicht blos die Arbeitnehmer, sondern auch die Arbeitgeber. Vorschlag, die jetzige Waisenbrücke nach ihrer Neugestaltung mit dann unausgesetzt Hilferufe ausstieß und das Rettungswerk da ( Zustimmung rechts.) Sie würden dem Frieden mehr dienen, dem Namen Bismarck- Brücke" oder Versöhnungs- Brücke" zu durch erleichterte, daß er auf den Kahn zu schwamm. Die Revier wenn Sie die Gemeinsamkeit der Interessen auch anerkennen belegen. Auch die Redaktion des,.- A." ist damit einverstanden, polizei schaffte den inzwischen aus Land gezogenen Herrn nach wollten.( Bustimmung rechts; Widerspruch bei den Sozialdemo- nur flingt ihr der Name Versöhnungs- Brücke" etwas zu mar- einem nahen Krankenhause, wo in dem Lebensmüden der 33 Jahre fraten.) Tie Schwierigkeiten, welche der Regelung der Sonntags- fant, und giebt daher den ersteren den Vorzug! Nun, wes- alte Dr. Otto Bring heim festgestellt wurde, der Beethovenstr. 2 ruhe entgegenstehen, werden vom Vorredner bestritten. Der halb soll tenn überhaupt der Name verändert werden?-Aller- wohnt. Pringsheim  , der einzige Sohn eines in Breslau wohnen­Staatssekretär verliest darüber einen Bericht des Geheimraths dings ist es ja bekannt, daß dem Bourgeois Noth, Elend und den Millionärs, hält sich in Berlin   wissenschaftlicher Arbeiten Wilhelmi, der bei der Bearbeitung dieser Materie seine Gesund. Waisen recht unliebfame Worte find, und es hat fast den An- wegen auf und hat Nationalökonomie studirt. Es muß, da keinerlei heit geopfert habe, wonach die Untersuchungen von 1885 nicht schein, als ob die Ovationen, welche dem Säfularmenschen bei Gründe für seine That aufzufinden sind, vorläufig angenommen mehr ausreichend sind. Die neue Untersuchung ergab eine noch seinem Besuche Berlins   von den Hurrah Patrioten gebracht werden, daß er den Selbstmordversuch in einem Anfall von Jrr­weitere Bielgestaltigkeit der Betriebsweise als 1885 und die worden sind, noch nicht genügen und ein weiteres nothwendig finn ausgeführt hat. sämmtlichen Technifer haben geurtheilt, daß man nicht anders sei. Jedenfalls wäre dem Alt Reichstanzler sein Namenszug in habe verfahren tönnen. Wann die Sache fertig gestellt sein Brillanten lieber, als am Geländer der Brücke. Heber einen zweiten räthselhaften Selbstmord wird wird, ist nicht voraus zu bestimmen; denn es haben nicht berichtet: Am vorgestrigen Sonntag Abend furz vor 10 Uhr lief blos die Beamten des Reichsamis des Innern, sondern auch die Die Fuhrherren der Tagameter- Droschken triumphirten eine ältliche feingekleidete Dame vom Mariannenplatz aus nach Eachverständigen und der Bundesrath mitzuwirken. Unverbind- in ihrer letzten Zusammenfunft nicht wenig über ihre Macht im dem Luisenstädtischen Kanal und stürzte sich kopfüber in die lich kann ich die Hoffnung aussprechen, daß wohl bis zum eigenen Hause, und hoben mit Stols hervor, daß von den alten Fluthen. Der Vorgang war bemerkt worden, das Wasser wurde 1. Januar 1895 die Arbeit vollendet sein wird. In bezug auf Kutschern nech 175 brotlos feien und das neue Kutschermaterial fogleich abgefischt und man brachte die Dame endlich an der die Zuziehung von Arbeitern fann nicht mehr geschehen, als was sich aus nur brauchbaren Leuten rekrutire. Das erste wollen Adalbertbrücke an das Land. Wiederbelebungsversuche blieben der preußische Handelsminister angeordnet hat. Ich hoffe, daß wir gern glunben, das lettere aber ganz energisch bezweifeln; ohne Erfolg. Die Leiche wurde später als die des 71 Jahre etwas Brauchbares und Gutes herauskommen wird, aber nicht denn bei den jezigen Rosselenkern kann man täglich ungeschick alten Fräuleins Minna Hörning erkannt, die bei ihrem Neffen, blos für die Arbeiter, sondern für die Industrie überhaupt. lichkeiten beobachten, deren sich ein tüchtiger Rutscher schämen dem Fabrikbesitzer Blau am Mariannenplay 18 wohnte. Abg. Nöficke( wild) bestreitet, daß die Industriellen ein würde. Das öffentliche Intereffe erheischt es vielmehr, daß die Interesse an der Verzögerung dieser Angelegenheit haben; im alten Rutscher ihre Pläge wieder einnehmen, um den ewigen Gegentheil, sie wünschen nicht blos mit Rücksicht auf die Verkehrsstörungen, welche durch die neuen Kutscher herbeigeführt Konkurrenz, sondern ihren ganzen Betrieb danach werden, abzuhelfen. ordnen zu können, einen baldigen Erlaß dieser Vorschriften. Daß auch Arbeiter zur Fabrikaufsicht herangezogen werden und daß die Dampfkesselrevision den Aufsichtsbeamten abgenommen werte, billigt Redner, weil dadurch die Berichte der Aufsichts. beamten mehr Glauben finden würden.

wieder stellen.

Das Gehalt für den zweiten Direktor wird be: willigt, ebenso die weitere Besoldung für das Reich samt des Innern und das Kapitel" Allgemeine Fonds", nachdem beim letzteren auf eine Anregung des Abg. Lenz­mann( freif. Bp.) der Staatssekretär von Böttich er erflärt hatte, daß die Auszahlungen der Unterstüßungen an die Familien der übenden Reservisten und Landwehrmänner, obgleich die Kreiskaffen als die Verpflichteten bezeichnet sind, fehr wohl durch die Gemeinden und zwar mit Hilfe der Post ausgezahlt Darauf wird die weitere Berathung des Etats bis Dienstag 1 Uhr vertagt.

werden können.

Tokales.

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Wenn troydem der Gesammtvorstand endlich unter einen Sut gebracht ist, so bleibt der angezogene, fowie der anderweit veröffentlichte Bericht dieses Vorstandes ein einseitiges und tendenziöses Machwerk, lediglich darauf berechnet, die Leser im Interesse eines Einzelnen irrezuführen.

Carl Rosen.

Sozialdemokraten will der Wirth des Elysium, Tauben­firaße 38, nicht als Gäste haben. Ein Gast, der am Sonntag anläßlich der Frage nach der Kontrollmarke mit einem Rellner fraße 38, nicht als Gäste haben. Ein Gast, der am Sonntag in Differenzen gerathen war, wurde von letterem dem Wirth Um generelle Verlängerung der Polizeistunde für denunzirt und dieser hatte nichts Giligeres zu thun, als den Gaft- und Echankwirthschaften, sowie auch für öffentliche Ver- Gast mit der Begründung des Lokals zu verweisen, daß er gnügungslokale von 11 auf 1 Uhr, mindestens aber bis 12 Uhr feine Sozialdemokraten in seinen Räumen bulde. Danach zu Nachts haben nunmehr auch die beiden großen Berliner   Ver- richten. bandsvereine, der Verein der Berliner   Gastwirthe" und der

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Verein der Berliner   Weißbierwirthe" eine Petition an den Mi- ist der Registrator Ewald Brack. Er beschäftigte sich mit dem Wegen Betruges und Unterschlagung festgenommen nister des Junern gerichtet. Ordnen von Registraturen, Archiven und Bibliotheken. Es wird mister des Innern gerichtet. ihm zur Last gelegt, daß er unter Mitnahme werthvoller Atten und Bücher zu verschwinden pflegte.

Für den Teufel in Berlin  , dem harmlojen Stück, das gegenwärtig im Nationaltheater aufgeführt wird, schlagen, einer uns vorliegenden Zuschrift des Direttors Samst zufolge, die Die Frau des Schleifers Hermann Hubert ist seit dem Berliner   Mucker ganz gewaltig die Lärmtrommel. Durch Ver: 31. Januar aus ihrer Wohnung, Glogauerstr. 30, verschivunden. theilung von Trattatschriften, sowie durch einen anonymen Brief Die Frau, die als geistig gestört bezeichnet wird, war bekleidet an den Direktor erheben die Dunkelmänner Einspruch gegen die mit einem schwarzen Kleide, türkischen Shawl und grünseidenen Ausführung des Stückes. Der Direktor des Nationaltheaters hat Unterrock. Ihr Trauring ist gezeichnet H. H. 6. 72 Mit alle Ursache, der schwarzen Gesellschaft für diese Reklame dank- theilungen über den Verbleib der Verschwundenen sind dringend bar zu sein. an obige Adresse erwünscht.

Die Frage, wer die Kosten der Anbringung der neuen Straßenschilder zu tragen hat, ist in einem zwischen Magistrat und Polizeipräsidium vor dem Bezirksausschuß geführten Prozeß zu Uugunsten des Polizeipräsidiums entschieden worden.

Der Eisenbahnfiskus soll sich besonnen haben und von der Absicht abgekommen sein, dem Zentralverein für Arbeitsnach­weis die Miethe für die Wärmehallen zu steigern. Kaum

Der erste deutsche   Kongreß für Jugend und Volks spiele ist am Sonnabend und Sonntag in Berlin   abgehalten worden. Er erhielt dadurch ein gewisses Interesse, daß in den ( öffentlich geführten) Verhandlungen am Sonntag einige Ver- glaublich! treter staatlicher und städtischer Behörden die Stellung dieser Be­

Das Bestreben der Radanantisemiten. Zu der Notiz, die wir unter dieser Stichmarke am Sonntag brachten, geht uns die Mittheilung zu, daß der ze. Röber in feiner Beziehung zu der früher Beckerath'schen Weinstube steht. Röber sei jedoch Ver­treter der Weingroßhandlung Leon v. Beckerath in Rüdesheim  .

Der Hunger. Am Sonnabend Nachmittag brach in der Düppelstraße in Steglit ein anständig gekleideter junger Mann chumächtig zusammen. Man glaubte anfangs, der Unglückliche Wie man höhere Töchten bildet. Seltsame Vorgänge trinken, daß er hastig trant. Bald stellte sich aber heraus, daß Seltfame Borgänge fei von Strämpfen befallen worden, und gab ihm Wasser zu Die Ansprachen dieser Vertreter haben gezeigt, daß unsere bereits find aus einem Damenpensionat in der Friedrichstadt   lautbar geder Hunger den Armen seit mehreren Tagen gequält hat. Er vor längerer Zeit dargelegte abwartende und mistrauende Hal: den besten Familien ist wegen unbefugten Betriebes Töchter der tung zu der ganzen Sache berechtigt war. Der Minister v. Bötticher Schankwirthschaft zur Anzeige gebracht und bestraft quickt und konnte dann erzählen, daß er seit einigen Tagen aus bezeichnete die Bestrebungen des Kongreffes als echt vaterländisch im worden. Sie erhob Einspruch dagegen, allerdings ohne Erfolg, losigkeit zu seiner Mutter nach Stettin   zurückkehren müsse. Das dem Krankenhause entlassen sei und wegen gänzlicher Mittel­besten Sinne des Wortes. Sie würden eine Stärkung der vaterländischen und hat einschließlich der Kosten 108 m. zu zahlen. Bei den Geld zur Reise habe er von einem in Potsdam   lebenden Ver Wehrkraft herbeiführen, und für diese Stärkung Sorge zu tragen, Beugenvernehmungen hat sich nun ergeben, daß das Pensionat wandten zu erhalten erhofft; dieser habe ihm jedoch, da er selber sei in erster Linie unsere Aufgabe".( Aufgabe des Kongresses einem Stelldiche in der jeunesse dorée diente, und frant und mittellos war, nichts geben können. So sei es ge oder der Regierung?) Der Kultusminister Dr. Bosse sprach es sollen daselbst mehrfach wöchentlich Champagner fommen, daß er seit mehreren Tagen nichts zu essen gehabt habe. in ähnlicher Weise davon, daß erst die Stärkung des Körpers pfropfen geknallt haben. Die Eltern der in jenem Er­zur rechten Wahrnehmung der Berufe befähige, wobei er den Propfen geknallt haben.

militärischen Beruf zwar nicht nannte, aber augenscheinlich mit ziehungsinstitut untergebrachten Töchter dürften wenig erbaut Wie viele Arbeitslose mögen in letzter Zeit elend im Graben der im Sinne hatte. Wenn diese Ausführungen der beiden Minister von dem Treiben sein. Ob sich an den unbefugten Schant noch Landstraße zu Grunde gegangen sein? ein weitergreifendes Gerichtsverfahren knüpfen wird, läßt sich Aus Friedrichshagen   wird ein Bergsturz gemeldet, der erst Farte in die Verhandlungen brachten und selbstverständlich noch nicht übersehen. sich bei der sogenannten Sandschurre an den fleinen Müggel­vom gesammten Stongreß mit jubelnden Beifall aufgenommen wurden, so wirkten die Worte des im Austrage der Stadt Dr. Eisenbart Nachst. Uebel daran sind die Einwohner bergen vollzogen hat. Das Ereignis trat glücklicherweise in den Abendstunden ein, als die Arbeiter den Platz bereits verlassen sprechenden Stadtverordneten Dr. Schwalbe wie ein falter eines Berliner   Vorortes in bezug auf einen Arzt, der daselbst hatten. Diesem Umstand ist es zuzuschreiben, daß der Bergstura Wasserstrahl. Dieser Redner Redner leistete sich in der Lob- seine Praxis betreibt. Vor einiger Zeit erkrankte eine Dame preifung der Fürsorge der Stadt Berlin   für Gesundheit und schwer und wies einen hohen Fiebergrad auf. Der Arzt erklärte eine ernſtere Statastrophe herbeigeführt hat. Erholung der Berliner   Bevölkerung aller Gesellschaftsschichten, aber die Krankheit, die sich bei sofortiger anderweiter Behandlung Polizeibericht. Am 3. d3. Mts. Morgens wurde an der vor allem der Berliner   Jugend, wieder einmal das Wienschen- und auch später in einem Berliner   Krantenhause als lebens Adalbertbrücke die start verweste Leiche einer Frauensperson aus mögliche. Er erklärte dann aber, was die Jugend- und Volts gefährlich herausstellte, einfach für Nervosität. In den letzten dem Waffer gezogen. Um diefelbe Beit erhängte sich ein Schuh­spiele und die hierfür zu beschaffenden Spielpläge angehe, so Tagen hat derfelbe Maun der Wissenschaft einen Knaben unter- macher in femer Wohnung in der Prenzlauerstraße. Eine in liege hier in Berlin   die Sache doch anders, als in anderen sucht, der beim Spielen gefallen war und an der Schulter heftige der Ackerstraße wohnhafte Frau machte gegen Mittag den Ber  

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