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Jest fit man fich endlich schlüffie geworben, alle. Saubereine| Berhandlung ergab, war der Angeflagte mit Siffe dieses Schlüffels dadurch in einem demokratischen Sande den Gebauten einer and privaten Bauunternehmer, die sich zur Errichtung von Klein mehrmals in die Wohnung eingedrungen, hatte bier alles durch höheren Gesellschaft und das ist für eine junge Station wie wohnungen, insbesondere solchen von 2 Zimmern, verpflichten, stöbert und dabei auch zwei Spartassenbücher über 200 und 150 M. Sanaba nicht gut.. Ich habe nichts dagegen, daß uns das alte burch Hergabe billigen Baulandes bei dessen Preisbemessung entdeckt. Er hob unter Fälschung des Ramens des St. verschiedene Land einen Geschäftsmann schickt, der als titulares Haupt fungiert. unter Umständen bis zum Selbstfostenpreis heruntergegangen wer- größere Beträge ab, legte dann aber die Spartassenbücher wieder den soll Uebernahme von Anteilen und Bürgschaften, Ermäßi- an denselben Fled, an dem er sie gefunden hatte, so daß der Eigen- Das ist eine Praris, die ich nicht verurteile; aber ich will nicht, gung der Herstellungskosten zu unterstüßen. An Bauvereine und tümer der Bücher mehrere Monate lang überhaupt nichts merkte. daß deutsche Prinzen über Kanada herrschen. Je Brivate sollen Darlehen bis zu 90 Proz. der Grunderwerbs- und Erst als die Frau St. in einer vorübergehenden Bedrängnis sich eher man davon abkommt, um so besser wird es sein." Baufosten gewährt werden. Für diese und andere Vergünstigungen von der Sparkasse Geld holen wollte, erfolgte die Entdeckung. Die Man kann den Kanadiern ihre ablehnende Haltung nicht ver hat fich die Stadtverwaltung ein weitgehendes Aufsichts- und auch Ermittelungen nach dem Täter blieben längere Zeit ohne Erfolg, denken. Weshalb sollten auch gerade sie das Verfuchsfarnidel für das Vorkaufsrecht gesichert. Der von unseren Genossen ge- schließlich wurde zur allgemeinen Ueberraschung der eigene Haus einen deutschen Prinzen abgeben? Ihre Haltung in der Flotten­forderte Wohnungsbau in eigener Regie wurde glatt abgelehnt, oirt der Bestohlenen als Dieb entlarvt. frage betweist, daß ihnen die inbrünstige Umarmung der englischen ebenso ein Antrag, tinderreichen Familien 10 bis 20 Proz. Miets- Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnisstrafe von Imperialisten unangenehm ist. Wirtschaftlich, politisch, fozial und auschuß zu zahlen.- 6 Monaten. Das Gericht verurteilte den bisher unbeschol- geistig stehen sie den Vereinigten Staaten viel näher als dem Mutter­tenen Angeklagten wegen Diebstahls und Urkundenfäischung lande und der Abstand von England erweitert sich jährlich infolge zu 3 Monaten Gefängnis. der wirtschaftlichen Entwidlung und der großen ausländischen Ein­wanderung.

Die belgische Arbeiterversicherung.

Offiziersbeleidigung.

Wenn Wilhelm II. reift.

Was alles als Offiziersbeleidigung angesehen werden fann, zeigt wieder nachstehende Gerichtsverhandlung: In letzter Woche hat Wilhelm II. auf einer seiner vielen Reisen Angeflagt war ein Herr Borgmann, der zwei Beutnants be- auch die Schweiz im Zuge durchflogen. Während kaum jemand leidigt haben sollte. Er hat nämlich bemerkt, daß diefe ihre Notiz von diesem Ereignis nahm, haben die Behörden mit Aengstlich­Burschen auf einem Hängeboden schlafen lieken, der zum Unterfeit gewacht und eine fieberhafte Tätigkeit entwidelt. Nach den bringen von Menschen nicht geeignet war. Daraufhin hatte er bei der Polizei und dem Regiment Anzeige erstattet und gebeten, dafür Vorkehrungen zu schließen, muß ihre Sorge nicht gering gewesen au forgen, daß die Leute„ menschenwürdig" untergebracht würden. fein. Es wird darüber gemeldet: Sierin erblickte die Staatsanwaltschaft eine Beleidigung der Leut­nants, weil darin der Vorwurf liege, fie hätten ihre Leute nicht menschenwürdig untergebracht. Die Beweisaufnahme ergab, bas die Burschen jedenfalls bis furz vor Erstattung der Anzeige auf dem Hängeboden geschlafen hatten und daß der Hängeboden von der Polizei schon ein Jahr vorher als Wohnraum berboten worden war. nahme gegen den Angeklagten sechs Wochen Gefängnis zu bean­Der Staatsanwalt brachte es fertig, nach dieser Beweisauf­tragen. Das Urteil lautete auf 25 M. Geldstrafe. Das Schlafenlassen auf dem Hängeboden ist wegen seiner gesundheitsgefährdenden Wirkung verboten. Ist das denn nicht menschenunwürdig?

Versammlungen.

Koalitionsrecht, Polizei, Reaktion.

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Die schwarzen Pocken.

Am Freitag, den 8. Mai, nahm die belgische Kammer die Ar­beiterversicherungsgejeze an. Es handelt sich um ein Alters­pensionsgesch und ein Kranken- und Invaliditätsgejes. Das Alterspensionsgejes gewährt den Arbeitern, welche 65 Jahre alt sind, eine Höchstpension von 290 Frant, die sich jedoch verringert, wenn nicht mindestens 49 Jahre lang der Beitrag gezahlt wurde. An Krankengeld wird 1 Frant pro Tag gewährt, und zwar auf die Dauer von drei Monaten. Nach dieser Zeit wird der Krante für invalide erklärt und erhält ebenfalls 1 Frank pro Tag. Diese Arbeiterversicherungsgeseße sind das Musterbeispiel einer heuchlerischen fleritaben Sozialpolitit. Bei den Wahlen im Jahre 1912 hatten die Klerikalen ihren Wählern versprochen, für eine „ Die Arbeiten an Gleisen und Brüden wurden auf der Alterspension von 1 Frant vro Tag für alte Arbeiter einzutreten. ganzen Linie eingestellt. Schon Tage vorher wurde die Linie Dieses feierlicht gegebene Versprechen haben die Klerifalen in der fontrolliert und furz vor Durchfahrt nochmals nachgesehen. schnödejten Weise gebrochen. Auch in der Krankenversicherungs­Zahlreiche Wachen auf der Strede, bei Brüden und den gesetzgebung sind nicht die elementariten Forderungen erfüllt wor­Tunnelübergängen, sowie bei den Weg- und Straßenkreuzungen waren aufgeftelt. Unübersichtlichen Stellen wurde besonderes den. Das ganze stellt nichts weiter dar, als einen Versuch der Alerifalen, sich vor den kommenden Wahlen einen guten Abgang zu Augenmerk geschenkt; namentlich wurde in Tunneln, Rischen und verschaffen. Unsere Genossen in der belgischen Kammer haben den Rammern nachgesehen. Die Stellwertanlagen wurden von Aufsehern und Monteuren fontrolliert, so daß alles niederträchtigen Voltsbetrug der Klerifalen nicht mitgemacht. Sie haben sich der Abstimmung enthalten und folgende Erklärung ab­prompt funktionieren mußte. Den Zug selbst begleiteten nebent gegeben, welche Genosse Huysmans in der Freitagssigung berlas: dem Zugspersonal einige Oberbeamte.. Auch bei der Talfahrt und Die sozialistische Gruppe wird nicht mit Ja stimmen, weil der bei der horizontalen Strede wurde der Zug mit zwei Lokomo Gefeßentwurf Tausende von Handverkern und geistigen Arbeitern tiven geführt, um auch bei Defektwerden der einen die Fahrt von der sozialen Versicherung ausschließt; meil er die Schaffung fortsetzen zu fönnen. Der Bahnhof in Basel war während von Unternehmerversicherungskassen begünstigt, von deren Leitung der ganzen Dauer der Einfahrt und des Aufenthaltes des die Arbeiter ausgeschlossen sind, weil er den Versicherten Garantien faiserlichen Zuges für das Publikum gänzlich gesperrt." gibt, ohne eine wirtliche Unterlage für dieses Versprechen zu haben. Ganz nach preußischem Muster find aber die Nachkommen Das ganze Versicherungssystem gewährt teine genügenden Ent­des Wilhelm Tell doch nicht verfahren. Der kaiserliche Zug stand schädigungen für die Versicherten. Die Erklärung wendet sich dann Der Transportarbeiterverband, eine der Gewerkschaften, die unter der Führung eines Sozialdemokraten, mit dem gegen den Ausschluß der schlechtbezahlten Arbeiter von der Ver- Polizeipräsident v. Jagow für politisch erklärt hat, veranstaltete am Wilhelm II. während eines furzen Aufenthaltes vor dem Gotthardt­ficherung und tabelt es, daß Tausende von Arbeitern, die gegen­Sonntag für seine Industriearbeiterfektion eine Bersammlung in tunnel sprach und- ihm die Hand drückte. Da dieser Ge­wärtig schon alt sind, nicht unter die Versicherungsgesetze fallen und Ballschmieders Saal, die von etwa 1000 Personen besucht war. nosse sogar Vertreter der Arbeiterschaft im Kantonsrat( Landtag) ist, weiterhin von Almojen leben müssen. Der Gefeßentwurf legt die Rechtsanwalt Dr. Hugo Heinemann sprach über das Thema: hat Wilhelm II. hoffentlich die Erkenntnis mit nach Hause ge­,, Koalitionsrecht, Polizei und Reaktion." Mit Hinweis auf das Lasten der Versicherung gegen die Invalidität den Arbeitern auf, Borgehen des Polizeipräsidenten gegen die Gewerkschaften sagte nommen, daß es fich unter einem sozialdemokratischen Zugführer ohne die Unternehmer und den Staat in entsprechender Weise der Rebner: Von dem Augenblid an, wo das Reichsvereinsgefeß an- ebenso fisher fährt, wie unter einem mit amtlich genehmigter Ge­heranzuziehen; er sieht auch feine Steigerung der Alterspension bor und verwirklicht nicht einmal die Versprechungen, welche die Mehr- gnommen wurde, war es flar, daß die Regierung die Absicht hatte, finnung. zahl der Abgeordneten der Kleritalen bei den Wahlen 1912 ihren diesen Plan auszuführen. Man wußte also, daß es so kommen Wählern gegeben haben. Endlich legt das Gejek in die Hände der würde, und man kann sich nur wundern, daß es erst jest gekommen flerifalen Partei die Mittel zur politischen Herrschaft und Unter- ben jugendlichen Nachwuchs zu entziehen. Der Paragraph, der hier­ist. Die Absicht des polizeilichen Vorgehens ist, den Gewerkschaften Eine Massanerkrankung an schwarzen Poden vird aus drückung der Arbeiter. Die sozialistische Kammergruppe stimmte auch nicht gegen das zu die Handhabe bietet, ist durch einen Verrat, den die Liberalen Greven in Westfalen gemeldet. Dort sind am Sonntag Gejek, weil es in bezug auf die Alterspension das Eingreifen der größte Schmach für den Liberalismus, daß er diesen Verrat im ertranft. Einer der sofort ins Krankenhaus eingelieferten und an ihren Grundsäßen übten, in das Gesetz gekommen. Es ist die sieben Personen, darunter ein Arzt, an der Seuche Staatsgewalt als notwendig anerkennt und weil es die Verpflich- Bunde mit den Konservativen beging. Was der Polizeipräsident dort isolierten Kranten ist gestorben. Auch aus Laura­tung des Staates zur fozialen Gejezgebung feitjest. Die Arbeiter- jekt gegen die Gewerkschaften unternommen hat, das ist ein Glied hütte wird ein Fall von Bodenerkrankung gemeldet. Bei partei hat in der Kammer immer diesen Standpunkt vertreten. Es in dem System, das darauf ausgeht, den Arbeitern das Koalitions- der dort wohnenden Witwe Prudlo wurden die schwarzen ist ein Triumph für fie, daß jezt die Klerifalen diesen Standpunkt recht zu nehmen. Beim Sozialistengefeß, der Zuchthausvorlage, Boden festgestellt. Die Erkrankte und zehn Personen, anerkennen müssen und daher mit ihrer Majorität für diese Ver- dem Umsturagejez gab man noch vor, man wolle nur die angeblich mit denen sie in Berührung gekommen war, wurden ins ficherungsgejebe, jo unzulänglich fie find, eintreten müssen. Die vorhandenen Auswüchse der Arbeiterbewegung befämpfen. Jet Versicherungsgefeße interessieren gei Millionen Arbeiter, und es aber handelt es sich nicht mehr um die Bekämpfung angeblicher Strantenhaus eingeliefert. ift unvermeidlich, daß sie in allernächster Zeit verbessert werden. Auswüchse, sondern die Ausübung des Koalitionsrechts soll über­Aus diesen Gründen enthält sich die Arbeiterpartei der Ab- Haupt verhindert werden. Die Feinde der Arbeiterbewegung gehen ftimmung. Festnahme der Mörder des Konfuls Bratt? sehr ernsten Situation. Ein freies Koalitionsrecht hat sie noch nie verdächtigen Personen, in denen man die Mörder des im Eisenbahn­aufs ganze. Die Arbeiterschaft Deutschlands befindet sich in einer Ein blutiger Zusammenstoß zwischen Polizeibeamten und zwei beseffen, denn der§ 153 der Geiverbeordnung ist ein Ausnahme­gejez für die Arbeiter. Er stellt Handlungen unter Gefängnis- uge ermordeten norwegischen Konfuls Bratt vermutet, strafe, weil sie von Arbeitern in Ausübung des Koalitionsrechtes wird aus Tunis gemeldet. As am Montagabend ein Polizei­begangen werden. Während die Gesetzgebung den Zusammenschluß beamter in einem Raffeehaufe in Sut hartas zwei verdächtig von Interessentengruppen der verschiedensten Art begünstigt, er- erscheinende Leute festnehmen wollte, feuerte der eine vier Re­schwert sie den Zusammenschluß der Arbeiter in einer Weise, die vol verschüsse auf den Beamten ab. Dieser blieb unverletzt. im ganzen Rechtsleben nicht ihresgleichen hat. Die Verrufs- Ein zweiter Beamter schoß den Angreifer nieder und ver erflärung gegen Leute, welche die Interessen ihres Standes, ihrer legte ihn so schwer, daß er bald darauf im Krankenhause star b. Organisation verlegten, ist überall erlaubt. Nur der Arbeiter wird Sein Genofie ließ sich ohne Widerstand verhaften. Es handelt bestraft, wenn er den Streifbrecher brandmarkt. Die heutige Ge- sich, wie man annimmt, um die Mörder des auf der Strecke sellschaft braucht den Streifbrecher wie sie den Spion braucht. Zindscha- Moteur ermordet aufgefundenen norwegischen Kon­Deshalb wird seine Ehre geschützt wie die feines anderen. was die Gesetzgebung getan hat, um das Koalitionsrecht der Arbeiter fuls Batt. noch erweitert. Aber damit ist es noch nicht genug. Der von der unter ein Ausnahmegesetz zu stellen, das hat die Rechtsprechung Regierung gebilligte Kommissionsentwurf zum Strafgesetzbuch ent- Bom Blik erschlagen. In einer Kolonie der Zeche Sachfen" wie der Redner im einzelnen nachwies Bestimmungen, in Hamm schlug Dienstag vormittag der Blis in eine Zement­welche die Ausübung des Koalitionsrechtes ungeheuer erschweren, bude, in welcher drei Arbeiter beschäftigt waren. Einer dapon, ein ja für große Arbeiterschichten überhaupt unmöglich machen. Wenn Desterreicher, war sofort tot, der zweite wurde schwer, dieser Gefeßentwurf erst in amtlicher Fassung vorliegt, wird ein ber dritte leichter verlegt. überaus heißer Kampf entbrennen. Aber in diesem Kampfe werden die herrschenden Klassen nicht siegen, wenn die Arbeiter ohne Unter­schied der Parteirichtung zusammenstehen, wie sie es bei der Be tämpfung der Zuchthausvorlage mit Erfolg getan haben.

Die Versicherungsgefeße wurden nach Verlesung dieser Er­Härung mit 83 Stimmen bei 57 Enthaltungen angenommen. Die Rammer vertagte sich alsdann auf unbestimmte Zeit. Am 24. Mai werden die Neuwahlen zur Rammer stattfinden, aus der die Hälfte der Abgeordneten ausscheidet..

Gerichtszeitung.

Küsse und Wandervogel.

Der Lehrer Willy Reizenfeld hatte sich gestern vor der 10. Straffammer gegen zwei Anflagen zu verantworten. Er foll vor drei oder fünf Jahren je eine Schülerin gefügt und foll ferner einen Studenten und eine Lehrerin durch eine anonyme Denunziation der Vorschubleistung der Auswande rung von Mädchen nach Brasilien zu Kupeleizwecken wiffent- hält lich falsch beschuldigt haben.

Der Angeflagte ist jest Lehrer bei der 281. Gemeindeschule, früher mar er bei der 100. Gemeindeschule angestellt. Bei seinen Schüle­rinnen war er sehr beliebt. Er bestreitet, Schülerinnen gefügt zu haben. Zwei 3euginnen, jest 17 Jahre alt, befunden aber, fie feien vom Angeflagten in dessen Wohnung gefügt worden. Beide Mädchen erklären, daß fie die Küsse, die ihnen zmar überraschend gefommen seien, nicht als Aränkung empfunden haben; der Ange­flagte jei bon den Mädchen sehr verehrt worden. Unjittlich be­rührt habe sie der Angeklagte nicht, aber auch sonst noch mehrfach gefügt.

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Den mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Ausführungen des Referenten schloß sich der Sektionsleiter romte an mit einem Aufruf zur regen Mitarbeit aller Kollegen an den agitatorischen und organisatorischen Arbeiten.

Aus aller Welt.

Kleine Notizen.

E. Plate in Köln in der Wohnung seiner Geliebten, der Chefrau Liebesbrama in Köln . Am Montagabend hat der Kaufmann Engelbrecht, diese durch einen Schuß in den ha Is lebens­gefährlich verlegt und sich dann selbst einen Schuß in den Kopf beigebracht. Beide wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Aus hinter­laffenen Briefen geht hervor, daß Plate die Tat im Einverständ­nis mit seiner Geliebten begangen hat.

Erdrutsch in Spanien . Rach einer Meldung aus Jaen ( Andalusien ) hat in Bezmar ein Erdrutsch stattgefunden; da­bei wurde eine Anzahl Arbeiter verschüttet und vier davon ge tötet.

Schweres ExplosionSunglüd. In dem Maschinenraum des Dampfers Jefferson der Old Dominion Company hat eine Explosion stattgefunden; sieben Mann sind tot: und einige andere schwer verlegt.

Die Denunziation bestreitet der Angeklagte geschrieben zu haben. Ein Sachverständiger, Dr. Schneifert, glaubt mit Be­ftimmtheit des Angeklagten Handschrift in der Eingabe zu erkennen. Der Graphologe Langenbruch ist außerstande, ein bestimmtes Gut­achten abzugeben. Zur Sprache kommt, daß die angeblich Be= schuldigten mit dem Angeklagten aus Anlaß von Vorgängen im Deutsche Prinzen werden nicht gewünscht. Wandervogel in Differenzen geraten waren. Angeklagter wollte In Kanada fürchten nicht wenige, daß die Engländer den Plan die start nationale und die antisemitische Strömung in dem haben, die Kolonien allmählich in abhängige Monarchien zu Die Suffragetten. In der königlichen Alademie in London Wandervogel nicht mitmachen. Der Student Sweets, der ebenso verwandeln, um sie so fefter an die Krone zu feffeln und den brachte Dienstagnachmittag eine Frau mit einem Handbeil dem wie die Lehrerin Rahmlow wissentlich falsch beschuldigt sein soll, gibt an, er sei Bodenreformer und Anhänger einer„ nationalen" republikanischen Lostrennungs, oder Unabhängigkeitsbestrebungen Bildnis des Herzogs von Wellington von Professor Hubert Her­Auswanderung nach Brasilien . fönne teine Rede sein. Angeklagter tenne genau seine Bestre- föniglichen Familie, der Herzog von Connaught, zum General Dienstagabend zwei Militär- 3weideder in mäßiger Höhe Von Anlockung von Mädchen entgegen zu wirken. Im Jahre 1911 wurde ein Mitglied der fomer drei Risse bei. Sie wurde verhaftet. Schwerer Fliegerunfall in England. In Aldershot stießen bungen. gouverneur von Kanada gemacht. Vor einigen Tagen hat man zusammen und wurden zertrümmert. Kapitän Anderson Der Staatsanwalt beantragte nach Schluß der Beweisauf wieder einen föniglichen Prinzen, den Fürften bon Zed, und sein Mechaniker, die sich in dem einen Flugzeug befanden, nahme gegen den Angeklagten eine Gesamtstrafe von 6 Monaten der Königin jüngsten Bruder, Gefängnis. Die Berteidiger plädierten auf Freisprechung, eventuell Kanada bestimmt. zum Generalgouverneur von wurden getötet und Leutnant Wilson, der das andere Flug­weitere Beweiserhebung. Im Anschluß an diese Ernennung ist mum zeug steuerte, wurde schwer verlegt. Nach längerer Beratung beschloß das Gericht, die Ver- Kanada, Australien und den anderen Tochterstaaten permanent der Borschlag aufgetaucht, die Generalgouverneursposten handlung auf den 14. d. M. nachmittags 2½ Uhr auszu- durch einen Prinzen aus dem föniglichen Hause zu fehen und dazu mehrere Zeugen, unter anderem den Pfarrer befegen. Doch für den monarchischen Gedanken scheinen sich die der Landesonftalt für Gewäſſertunde, mitgetett vom Berliner Belterburean Pfeifer und den Reftor Friese zu laden und den Graphologen Sanadier nicht begeistern zu können. Schon die Ernennung des Langenbruch mit weiterer Prüfung der anonymen Anzeige Herzogs von Connaught rief vor drei Jahren vielfach Verstimmung an das Polizeipräsidium zu beauftragen.

in

herbor. Die jetzt erfolgte Ernennung des Bruders der Königin bat Der diebische Hauswirt. die Kanadier zu offenem Widerspruch gereizt. Am 8. Mai fragte der frühere liberale Minister Emmerson im Kanadischen Unter Ein Hauswirt, der seine eigenen Mieter bestiehlt, mußte hause an, ob es wahr sei, daß der Fürst Merander von Ted zum fich in der Person des Gastwirts und Hauseigentümers Generalgouverneur von Kanada ernannt worden fei. Er Schnegel aus Franz.- Buchholz vor der dritten Straf- fügte hinzu, er hoffe, dag fich bie Nachricht als fammer des Landgerichts III verantworten. nicht zutreffend herausstellen werde; das sei wenigstens Der Angeklagte ist Eigentümer eines größeren Grundstückes in feine persönliche Ansicht. fonservative Premierminister Französisch- Buchholz , in welchem u. a. auch der Bahnarbeiter Stuhlmacher wohnhaft war. Eines Tages erfuhr er durch einen Borden bestätigte darauf die Richtigkeit der Meldung. In einem Zufall, daß Fran St., wenn sie nach Berlin fahren mußte, den Interview sagte darauf Herr Emmerson u. a.: Ich bin nicht für die Fortsetzung der Bragis, Kanaba von Mit Wohnungsschlüssel auf der Obertante der Stalltür niederlegte für den Fall, daß ihr Mann vor ihrer Rüdfehr heimkehrte. Wie die gliedern der Königlichen Familie regieren zu lafen. Man ermutigt

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