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Mr. 129. 31. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Mittwoch, 13. Mai 1914.

Heute Mittwoch, den 13. Mai: Zablabend für Groß- Berlin.

8. Abteilung: Heute Mittwoch, abends 8 Uhr: Kombinierter aber suchen noch immer den Boden. Sie haben nichts von

Steuermusterkarte von Groß- Berlin. Bablabend im Lokal von Bidenhagen, Scharnweberstr. 60. Vortrag den Farben, die der beginnende Abend über das Firmament

Wirtschaftlich bildet Groß- Berlin ein zusammenhängendes Ge­Bilde mit einem reich pulsierenden geschäftlichen und industriellen Leben. Die verbindenden, verwebenden Interessenhände laufen von Nord nach Süd, von Dit nach West, kreuz und quer durcheinander. Nach einer Aufstellung im legten Gewerbeinspektorenbericht refrutiert sich die Gesamtzahl der Arbeiter eines Großbetriebes der Elektrizitäts­industrie aus 146 politischen Gemeinden. Und dieser Betrieb, der in vielen Gemeinden Werkstätten usw. unterhält, würfelt für sich allein schon die Großberliner durcheinander wie Bleisoldaten in der Schachtel. Leute, die in Berlin wohnen, arbeiten in Charlotten­

oder

zur Staatseinkommensteuer

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des Genossen Menning über Feuerbestattung.

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träuft. Und auch die Dhrent scheinen taub zu sein, denn fein 17. Abteilung: Heute Mittwoch, abends 8 Uhr: Som Stopf hebt sich, mag auch die Drossel oben auf dem Dachfirſt binierter Zahlabend bei Werner, Wilhelmstr. 86. Vortrag des des Fürsorge" hauses noch so lockend ihr Lied dem scheidenden Genossen Thurm: Volksdichtung und deutsche Revolution." binierter Zahlabend bei Kringel, Gudrunstr. 10. 18. Abteilung: Heute Mittwoch, abends 81%, Uhr: Stom- Tage nachschmettern.... Vortrag des Genossen Wüller: Land und Leute in Amerika ." Neue Forschungsinstitute in Dahlem . Steglis. Heute Mittwoch, pünktlich 19 Uhr abends, bei Schell- Den schon bestehenden drei Forschungsinstituten der Kaiser­hase, Ahornstr. 15a: Außerordentliche Mitgliederversammlung des Wilhelm- Gesellschaft in Dahlem , die in den vergangenen zwei Wahlvereins. Aeußerst wichtige Tagesordnung. Alle Abteilungs- Jahren errichtet worden sind: den Instituten für Chemie, für versammlungen fallen aus.

Wannsee . Sonnabend, den 16. d. M., abends pünktlich 19 Uhr, im Fürstenhof"( Hans Hille): Wahlvereinsversammlung. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste willkommen.

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Hohen Schönhausen. Der heutige Zahlabend findet gemeinsam im Lotal von Friz Reyher, Berliner Straße 93, abends 8 Uhr, statt. Adlershof . Heute Mittwoch, abends 82 Uhr, im Lokale von Kaul, Bismardjirage 45: Mitgliederversammlung des Wahlvereins. Tagesordnung u. a.: Vortrag des Genossen Mar Groger über: Was wollen die Sozialdemokraten?" Der Zahlabend fällt aus. Beiträge werden in der Versammlung entgegengenommen. Zeuthen - Miersdorf . Die Mitgliederversammlung des Wahl­vereins findet heute abend bei Krüger in Miersdorf statt. Bohnsdorf . Heute Mittwoch: Mitgliederversammlung im Lokale Raulsdorf. Heute abend 8%, Uhr bei Bobeh, am Bahnhof, Zahlabend.

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Johannisthal. Heute Mittwoch, abends 8 Uhr, im Arbeiterheim Physikalische und Elektrochemie sowie für erperimentelle Therapic Johannisthal . Heute Mittwoch, abends 8 Uhr, im Arbeiterheim Restaurant Lindenhof. Friedrichstr. 61, Mitgliederversammlung des soll jetzt eine vierte wichtige wissenschaftliche Forschungsanstalt an­Wahlvereins. Tagesordnung: Aufnahme neuer Mitglieder. Vortrag: geliedert werden, das Kaiser Wilhelm Institut für Von der Utopie zur Wissenschaft". Referent: Genosse Ernst Reuter . Biologie, dessen Bau vor einigen Tagen in Angriff genommen Diskussion. Anträge zur nächsten Kreisgeneralversammlung und worden ist. Das neue Forschungsinstitut, das ein Arenal von Wahl der Delegierten. Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes. 37 000 Quadratmetern einnehmen wird, erhält seinen Blaz hinter der im vorigen Jahre erbauten Anstalt für experimentelle Therapie auf der westlichen Seite der von der Thielallee nach Norden ab­gehenden Vant- Hoffstraße und gegenüber den beiden chemischen Instituten, die östlich von der Vant- Hoffstraße gelegen sind. Hauptzugang zu dem neuen Institut erfolgt von der noch un­benannten Straße 4, die sich von der Vant- Hoffstraße in westlicher Richtung abzweigt. Man gelangt dort zunächst zu dem Haupt­gebäude, das außer dem Keller vier ausgebaute Stockwerke auf­weisen wird. Jm Keller werden sich die Vorratsräume, dic Maschinenräume und die Heizungsanlage befinden. Das Erd­geschoß ist in der Hauptsache zur Aufnahme von Aquarien und der botanischen Arbeitsräume bestimmt; im ersten Stockwerf haben der Direktor des Instituts Professor Correus und der stellvertretende Direttor Profeffor Spemann ihre Abteilungen. Im zweiten Stockwerk befindet sich die zoologische Abteilung, der die Professoren Goldschmidt( zoologische Biologic) und Professor Hartmann( Pro­tiftenfunde) vorstehen. Im zweiten Stockwert liegen die dent Dr. Warburg unterstellte chemische Abteilung, ein photographisches Atelier mit Nebenräumen und eine Anzahl Wohnungen für Assistenten und Diener. Im Erdgeschoß wird ferner ein kleines Kajino für die zahlreichen Angestellten des Instituts eingerichtet. An das Hauptgebäude werden zwei Gewächshäuser für die 30ologische Abteilung und ein größeres Gewächshaus für die botanische Abteilung angebaut. Destlich vom Hauptgebäude liegen die botanischen Versuchsfelder, die den größten Teil des Terrains einnehmen. Hier befindet sich ein Gärtnerwohnhaus sowie ein Gebäude, das zum Aufenthalt der Tagelöhner, zum Unter­bringen von Geräten und für verschiedene gärtnerische Arbeiten bestimmt ist. Diesen Gebäuden gegenüber wird die Gewäch 3- hausanlage errichtet, die aus vier Warmhäusern und

burg, am Ronnendamm, in Lichtenberg, in Berlin; dasselbe gilt von Arbeitern, die in Charlottenburg, Spandau, Lichtenberg, Reukölln, Pankow, Reinickendorf, Schöneberg usw. wohnen. Mehr minder vollständig spiegelt sich sich diese Buntschedig feit bei allen gewerblichen Betrieben. Aber dieses einheit­liche große Wirtschaftsgebiet ist ein Konglomerat von ganz armen, weniger armen, wirtschaftlich solid gebauter, reicher und sehr reicher Gemeinden. Einen schwachen Ausdruck findet die Mannig­faltigkeit in der Berschiedenheit der Realsteuersäze. Die Zuschläge für 1914 schwanken zwischen 150 Proz. in Adlershof und Spandau und 60 Proz. in Grunewald. Mit 140 Broz. kommen Köpenid und Johannisthal dem Höchstjah am nächsten, Tegel schließt sich an mit 135 Proz., 130 Broz. erhebt Nieder- Schönhausen; in Brig, Lichterfelde, Pankow und Steglitz beträgt der Zuschlag 120 Proz., auf 115 Broz. ist er festgefest in Weißensee, Lantwig, Hohen- Schönhausen, 110 Proz. werden in Wilmersdorf, Treptow, Schöneberg, Mariendorf und Charlottenburg erhoben. Auf dem traditionellen Sak vou 100 Proz. ver- von Bokofzer. Wichtige Tagesordnung. harren Zehlendorf, Tempelhof, Neukölln, Lichtenberg, Friedenau und Berlin. Die dargestellten Spannungen in den Steuer­fägen geben aber bei weitem noch kein richtiges Bild von der Biesdorf. Heute Mittwoch, Zablabend im Lokal von Hampel, finanziellen Leistungsfähigkeit der betreffenden Gemeinden. Die Drte Marzahner Straße 31. Tagesordnung: Vortrag über die Volks­mit den höchften Steuerfäßen leben trotz der starken Anspannung fürsorge. der Einwohner am bedürftigsten. Jede Aufstellung des Etats dreht Eichwalde. Heute abend 8%, Uhr außerordentliche Ge fich um die Frage: mit welchen Mitteln verhindern wir ein weiteres neralversammlung bei Witte. Tagesordnung: Geschäftliches. Anziehen der Schraube? Die Erreichung des Zieles bedingt nicht Revision des Lokalstatuts. Verschiedenes. Wahlvereinsbuch und nur eine Preisgabe wichtiger sozialer Aufgaben, sondern vielfach Mitgliedsbuch der Gewerkschaft sind mitzubringen. auch eine Verschleierung des Bankrotts. Mancher Etat bräche zu- Petershagen( Dftbahn). Zum heutigen Zahlabend müssen fämt fammen wie ein Kartenhaus, wenn nicht die Regierung ein- manch- liche Bibliotheksbücher wegen Reueinteilung der Bibliothek abgegeben mal auch das andere Auge zudrüdte, die Grundsätze über Schulden­mal auch das tilgung, über Ausgaben, die aus laufenden Mitteln gededt werden. Morgen Donnerstag, abends 8%, Uhr, findet in sollen, über Besoldungen, Schulfrequenz usw. selbst verleugnete. So Conrads Festjälen, Schönwalder Str. 2, eine öffentliche Versammlung Reichstagsabgeordneter Genosse Feuerstein Stuttgart mancher Etat hat verzweifelte Aehnlichkeit mit einem Potemkinschen spricht über das Thema: Kapitalistische und wirtschaftliche Organi­Dorfe. Trotz der hohen Steuersäge. Grunewald kommt vielleicht fationen". mit 20 Broz. oder noch weniger aus, wenn man hier so bescheiden lebte wie in den nördlichen und östlichen Vorortgemeinden, die doch wieder zum Teil die Quelle des Reichtums bilden, dessen sich die Bewohner Grunewalds erfreuen.

werden.

statt.

Spandau.

Berliner Nachrichten.

" Fürsorge."

einem Verbindungshaus besteht. Daran ſchließen sich eine u bon grithbeeten, die zum Teil durch eine Warm­Reihe wasseranlage geheizt werden. Ein Teil der Versuchsfelder, um die wertvollen Pflanzungen vor frechen Spaken zu schüßen, mit Drahtgeflechten überspannt, die auf besonderen Eisens gerüsten ruhen.

Die Schaffung eines fommunalen Groß- Berlins könnte den un leiblichen, ungerechten und leiblichen, ungerechten und empörenden Zuständen ein Ende machen, unter welchen vornehmlich die Vollsschule in den armen Gemeinden Draußen, ein viertelhundert Kilometer vor der Großstadt, Der südlich vom Hauptgebäude gelegené Blas ist für Sic arg zu leiden hat. Von anderen sozialen Uebeln wollen wir noch haben sie eine Siedelung für alte und invalide Leute errichtet. schweigen. Die kommunale Zerrissenheit war auch der Boden, auf Aus magerem Sandboden leuchtet dort ein fümmerliches zoologische Abteilung vorbehalten, hier wird eine große Enten­dem die Herrschaft der privaten Verkehrsunternehmen sich so üppig Grün. Bäumchen mit daumenoiden Stämmen haben ein teichanlage mit 32 Einzelfojen und zwei Sammelräumen er­und zu unberechenbarem, gar nicht wieder gut zu machendem Schaden dürftiges Blätterkleid umgetan. Auch ein paar bescheidene richtet. An diese Anlage schließt sich ein Aufzuchtshaus, das neben für die Allgemeinheit entfalten konnte. Auf diesem Boden erwächst Blümchen lachen um die langgestreckten, ziegelroten, unschönen den Stallungen für die Enten einen Brutraum und eine Futter­und erstarkt nun auch die Macht privater Elektrizitätsgesellschaften. Häuser, in denen die Armut während des legten Teiles ihres füche enthält. Innerhalb der Gärten werden noch Aquarien Nur eine großzügige Gingemeindung kann hier Abhilfe schaffen. Lebensabends dahinkümmern soll. Alte, daseinsgekrümmte für Sumpfpflanzen und einzelne Terrarien ausgestellt. An Dagegen sträubt sich aber die Regierung auf das heftigste; aber Gestalten schleichen und schlurfen die gelben, sonnigen Wege der Nordwestede des Grundstücs wird ein Wohnhaus für den andere Maßnahmen zur Abhilfe schafft sie auch nicht. Es wird entlang oder hocken auf roh gezimmerten Bänken an der roten Direktor des Instituts errichtet. Alle bisher von der Kaiser- Wilhelm- Gesellschaft in Dahlem eben weiter gewurstelt, bis zum offenbaren Zusammenbruch der Ge- Hausmauer. Man wollte die alten Leute in ein Paradies bringen. Jerrichteten Institute sind im Laufe eines Bausommers fertiggestellt So sagte man. Aber das Paradies müssen sie erst selbst worden; auch der Bau des neuen Instituts für Biologie foll trok schaffen aus fraftlojem Flugsand mit kraftlosen Armen. So der umfangreichen und vielseitigen Anlagen so schnell gefördert ein bißchen Gartenarbeit, meinte der Herr Kommerzienrat, werden, daß die Anstalt bereits im November d. J. eröffnet und hält Geist und Körper frisch; sie kann auch ein Achtzigjähriger der Benugung übergeben werden kann. Das Kuratorium des noch verrichten. Er selbst kann sich freilich zu einem praktischen Instituts hat der Bauleitung für den Bau dieses Instituts die Versuch nach dieser Richtung hin nicht aufraffen; vielleicht Summe von einer Million Mart zur Verfügung gestellt. Das will er auch den alten Leuten nicht ins Handwerf pfuschen bisher zur Feldmark der Domäne gehörige Gelände hat auch in und ihnen die Freude am eigenen Tun verderben! So diesem Falle der preußische Fiskus fostenlos hergegeben. Tie künst müssen die Alten schon selbst tüchtig zugreifen, sich für die lerische Leitung hat Jhne. Fürsorge" erkenntlich zeigen, ob auch der Rüden schmerzt, die Hände nicht mehr wollen und die Füße nicht mehr fest stehen!

meinden.

Parteiangelegenheiten.

N

Zur Lokalliste.

abend. Vortrag des Genossen Dupont.

Der Vorstand.

Dritter Kreis. Gemeinschaftliche Zahlabende halten ab:

des" Fürsorge" fomitees.

In Gr. Lichterfelde hat das Lofal Hohenzollerngarten den Besitzer gewechselt; es steht auch jetzt zu allen Veranstaltungen zur Verfügung. Wir ersuchen, bei Ausflügen fich genau nach der Lokalliste zu richten, besonders iveifen wir auf Rauen hin. Hier steht uns nur Weil er von das Lokal Zum großen Stein", Inh. S. Loeper, zur Verfügung; Selbstmordverfuch eines amerikanischen Studenten. alle anderen Lokale find gesperrt; auch die Bismarchalle am Aus­feinem in Berlin wohnhaften Onkel fein Geld für eine Farm bes sichtsturm. Die Lokalkommission. Einzeln, in Gruppen und in Kolonnen verteilen sich die kommen hat, unternahm gestern nachmittag der Student Ernst E. war zu denz Englers aus New York einen Selbstmordversuch. Zweiter Wahlkreis, 6. Abteilung. Heute abend in Habels Greise und die Greijinnen über den mehrere Morgen großen med nach Berlin gekommen, um hier seinen Onfel aufzusuchen und Brauerei, Bergmannstraße 5-7: Gemeinschaftlicher Zahl Garten. Sie farren und graben, sie pflanzen und jäten, fie 3wed nach Berlin gekommen, um hier seinen Onfel aufzusuchen und 3ab1- Garten. von ihm eine größere Summe zum Anlauf einer Farm zu erhalten. harken und gießen. Stumm und frumm verrichten sie die Sein Wunsch sollte jedoch nicht in Erfüllung geben. Erfolglos febrte Zweiter Wahlkreis. III. Abteilung, Friedrichstadt . mühevolle Arbeit. Die alten, harten Finger zittern. Die er gestern nachmittag nach einem Hotel in der Krausenstraße zurüd. Bahlabend: Mittwoch, den 13. Mai, bei Rathmann, Wilhelm- trockenen, blutlosen Lippen schmaßen greifenhaft. Der Regen E. juchte dann ein Weinlofal in der Kronenstraße auf und jagte sich straße 118. 1. Geschäftliche Berichte. 2. Aussprache. näßt ihre dünne Kleidung und die brennende Frühlingssonne dort am Tisch eine Revolverlugel in die linke Bruſtſeite. Der 3ahinacht: Abends 12 Uhr bei wwe. Augustin, Dranien- hüllt im nächsten Augenblick die alten, gebrechlichen Glieder Lebensmüde brach bewußtlos zusammen und wurde in hoffnungs­ftraße 103: Die gelbe Gefahr". Referent: Genoffe Rich. Barth. 3ablmorgen: Donnerstag, den 14. Mai, früh 5 Uhr. wieder in flirrende Glut, daß die Feuchtigkeit woltig aus den losem Zustand nach dem Krankenhaus an Urban gebracht. Zahlmorgen: Donnerstag, den 14. Mai, früh 5 Uhr. nassen Kleidern dampft. Das ist gesund", meinen die Damen Die Leichenberaubung im Tiergarten, über die wir am 1. Geschäftliches. 2. Vortrag. Guten Besuch erwartet ,, Das gibt Reißen", meinen die Sonntag berichteten, beschäftigt noch weiter die Kriminalpolizei. alten Leute und wischen sich die dicken Schweißtropfen von In dem Toten vermutete man erst einen Schlosser Franz Kunickiewicz. den fahlen Schädeln. er ist jetzt als ein 19 Jahre alter Schlosser Gustav Reimann aus In dem Abschiedsbriefe an seine Alte arme Leute sind wortfarg. Sie haben sich nicht Hamburg festgestellt worden. mehr viel zu sagen, denn sie wissen, daß ihnen das Leben Eltern verfügte Reimann auch über seinen Nachlaß, den seine Eltern bekommen sollten. Wie diese nun wissen, besaß er eine silberne nur Last und Mühe zu geben hat bis zum letzten Atemzuge. Berrenuhr mit Goldrand, eine goldene hrkette, einen goldenen Da flattert denn auch nur selten ein Wort von einem zum Kneifer mit gebogenen Gläsern, einen hellfarierten Herbstüberzieher anderen. Um so häufiger knarrt ein trockener Husten auf. und einen braunen Handkoffer mit verschiedenen anderen Kleidungs­3. und 6. Abteilung, Bezirke 216-220a und 227-229 bei Dann strafft sich der trumme Rücken, dann geht ein Zittern stüden sowie seine Papiere und Arbeitsbücher. Außer dem Revolver, Augustin, Dranienjir. 108. Vortrag über: Moderne Feuerbestattung. durch die Hagere ausgemergelte Greifengeſtalt. Und ein mit dem der Lebensmüde sich erschoß, sind nun noch alle diese 7. Abteilung, Bezirke 232-233, 235 und 237 bei Henning, Strom roten Blutes steigt in sichtlicher Anstrengung in die Sachen verschwunden, wahrscheinlich also auch dem Fledderer in dic Alexandrinenstr. 44. Vortrag des Stadtverordneten Adolf Ritter. Reimann war erst wenige Tage vor seinem Tode 10. Abteilung, Bezirle 230, 231 und 288 bei Bilfe, Sebastian- gelbliche Stiru und in die blaffen, welfen Wangen. Dann Hände gefallen. straße 39. Vortrag des Stadtverordneten Alexander Fröhlich. wird das Arbeitsgerät zur Stüße, ohne die sich der Hustende nach Berlin gekommen. schlecht aufrecht halten könnte. Die anderen aber beugen sich Die Verlängerung der Nord- Süd Bahn nach Neukölln Alle übrigen Bezirke tagen in den bestimmten Lokalen. Neukölln( Jugendsettion.) Am Sonntag, den 17. d. M. um so tiefer über ihr Arbeitsgerät, sie schauen nicht auf, ihre bildete in der gestrigen Sitzung der Verkehrsdeputation aber­findet eine Wanderung nach Strausberg- Bößsee- Gamengrund müden Augen graben sich förmlich in die flirrende Helle des mals Gegenstand eingehender Beratung. Nach den Verhand­statt. Abfahrtszeiten: Sonnabend abend 7,54 vom Schlesischen weißen Sandes, als trügen fie eine stumme Sehnsucht da lungen zwischen den Vertretern der Stadt Berlin und Neu­Bahnhof. Fahrgeld mit lebernachten 1,80 M. Sonntag früh nach, die alten Senochen nur recht bald in dieser mageren fölln steht nunmehr zu erwarten, daß alle einem Vertrags­6,23 vom Schlesischen Bahnhof. Fahrgeld 1,30 M. Wir bitten um Erde betten zu dürfen. abschluß zwischen beiden Gemeinden entgegenstehenden Hinder­rege Beteiligung. Ueber dem dunklen Waldrand im Westen steht die Sonne. nisse aus dem Wege geräumt sind. Die nächste Zusammenkunft ist am 20. Mai. Zeit das Buch: Geschichte der deutschen Sozialdemokratie" bestellt rot der langgestreckten Häuser leuchtet intensiv auf. Auch in Südosten der Stadt sein Unwesen. Gestern nachmittag geriet ihm Diejenigen Teilnehmer des Kursus Redeübungen, die seiner Schräg gleiten ihre Strahlen über das Gelände. Das Ziegel­die alten

1. Abteilung für die Bezirke 139-141, 151 und 152 bei Fels­mann Oranienstr. 180( Luisenstadt- Kasino). Vortrag des Genossen Udo über: Boltsjustiz.

2. Abteilung, Bezirke 141a- 144 und 134 im Gewerkschaftshaus, Saal 1. Vortrag des Genossen Goldberg über: Bilder aus der

russischen Arbeiterbewegung.

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Ein Wüstling, der es auf kleine Kinder abgesehen hat, treibt im in der Manteuffelstraße wieder ein Kind von sechs Jahren, das

Lichtenberg. 4. Abteilung: Heute im Lokal von Ernst Maier, Stimme eines Glöckchens fündet Feierabend. Die alten Leute Töchterchen eines Gärtners, in die Hände. Der Wüstling nahm die Bühlischstr. 20/21: Gemeinschaftlicher Zahlabend. Tagesordnung: Schultern ihr Arbeitsgerät. Die frummen Rüden streden sich stleine, die auf der Straße spielte, auf den Arm und trug es auf Bortrag über: Wie ist die Religion entstanden? Referent Gentofte ein wenig. Breitbeinig und schwerfällig schlurfen müde den nächsten Hausflur. Nach dem Verbrechen trug er es weiter Alfred John. Bericht von der Bezirkskonferenz. Verschiedenes. Schritte über den weißgelben Sand der Wege. Die Augen hinauf, legte es auf die Bodentreppe, lich ca bort liegen und gina