Nr. 130. 31. Jahrgang.
1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Bonerstag, 14. Mai 1914.
Gewerkschaftliches.
Arbeitervertreter oder Arbeiterverräter?
Wie schon berichtet, fand vor einigen Tagen eine Versammlung der Berliner städtischen Straßenbahnangeſtellten statt, in der Stellung genommen wurde gegen Verschlechte rungen der Arbeitsbedingungen. Erwähnt wurde dabei namentlich der nicht mehr gewährten Fahrzulage bei Reservedienst oder für den von Wagenwäschern geleisteten Fahrdienst. In dieser Versammlung wurde der Ausschuß aufgefordert, sein Amt niederzulegen, weil er nach Ansicht der Versammelten seine Pflicht nicht erfüllt habe. Das zu tun weigerte sich der Ausschuß mit aller Entschiedenheit und es tam zu Auseinanderseßungen, die damit endeten, daß die Versammlungsbesucher den Saal verließen. Hiervon waren nun die Stüßen der Betriebsleitung" sehr unangenehm berührt und sie fannen sofort darüber nach, wie man die Unzufriedenheit der Mitarbeiter am besten beseitigen fönne.
Der Ausschuß begab sich zur Betriebsleitung und ersuchte unt deren Schuh. Namentlich die zwölf Unterzeichner, des Antrages, welcher sich gegen den Ausschuß richtete, wurden der Direktion mit voller Namensangabe zur eventuellen Abstrafung preisgegeben. Ja diese wird von diesen sonderbaren ,, Arbeitervertretern" direft in Form der Entlassung gefordert.
Ueber den Verlauf der Angestelltenversammlung berichtet der Ausschuß u. a:
Der Schaffner G. gab an, es müsse unbedingt etwas geschehen; Tarifgedanken. Diese Hezereien haben auch bereits ihre gemeindie Verwaltung mache mit den Leuten, was sie wolle. schädlichen Früchte gezeitigt! So wurde in der Gesellenversammlung Es wurde daraufhin eine Kommission gewählt. Soweit von mehreren Seiten mitgeteilt, daß besonders Bäckermeister aus das wieder hinzugekommene Arbeiterausschuß dem Westen und den westlichen Vororten bei jedem Gesellenmitglied Salm feststellen konnte, gehören folgende wechsel Lohnabzüge machen. Selbst hervorragende Mitder Kommission an: B., G., K., M., M., Pr., Sch." glieder der Innung entblöden sich nicht, pochend auf die jetzt beDer Schluß des interessanten Dokuments, in dem diese sonders große Arbeitslosigkeit, Wochenlöhne von 10 Mark und darunter geradezu prächtigen Vertreter der Arbeiterschaft die Aufgabe anzubieten, während in den Vororten und außerhalb 5 Mark Wochenlohn erfüllen, sich ihrer Kollegen anzunehmen, lautet wörtlich: bei Wohnung und halber Kost bezahlt werden. Die Scharfmacher
Die Unterzeichneten erflären, daß die Verheßung durch wittern Morgenluft! Deshalb macht die Bäckerinnung auch sozialdemokratische Umtriebe innerhalb der Angestellten der geradezu verzweifelte Anstrengungen, um Goldacker und Weidner, Städtischen Straßenbahn auf einen Höhepunkt gelangt ist, der Firma Hante u. Co., in ihrem Versuch, den 36stündigen Ruhetag kaum noch übertroffen werden kann und daß die Hauptagitatoren, 3u rauben, die Arbeitszeit zu verlängern und Lehrlingszüchterei zu die Angestellten Br., B., Kl., Sch. und Fr. durch ihre andauernde treiben, tatkräftig zu unterstützen. Wenn auch die Leitung der Gesellenbewegung der Bäcker, geVerhehung das Personal nicht zur Ruhe und die inneren Angelegenheiten des Betriebes nicht zu einer gedeihlichen Entwickelung wizigt durch frühere Vorgänge, die Beteuerungen der Innungsleitung gelangen lassen. nie ernst genommen hat, so ist es doch nur zu begrüßen, wenn die Wir, die gewählten Vertreter des Betriebspersonals erklären, Herren jetzt die Maske ganz fallen lassen. Ihre Freude an dem gedaß erst wieder Ruhe eintreten wird, wenn die Vorbenannten sich lungenen Streich bei Golda der sowohl als bei Haute u. Co. nicht mehr im Dienst der Städtischen Straßenbahn befinden. Unter dürfte wohl ein wenig verfrüht sein. Einstweilen wird der Kampf der ewigen Verhebung leidet naturgemäß die Dienstfreudigkeit in beiden Firmen mit ungeschwächten Kräften weitergeführt. und die Kollegialität.
Die unterzeichneten Mitglieder des Arbeiterausschusses erklären, Achtung, Töpfer! Hiermit verhängen wir wieder über die daß sie die Verhältnisse des Dienstes genau so kennen, wie die Firma Karl Lüdtke, Kameruner Str. 9, die Sperre. Wir waren Hetzer und geben an, daß von Mißständen im Betriebe nicht die hierzu gezwungen, weil Herr Lüdtke sein gegebenes Wort nicht geRede sein kann, da die Verkürzung des Dienstes vom Verkehrs- halten hat. Er verpflichtete sich am 24. April schriftlich, von diesem ausschuß noch nicht zugestanden ist, kann die Dienstdauer nicht Tage ab wieder nach dem alten Lohntarif zu zahlen, hielt dieses ohne weiteres als mangelhaft bezeichnet werden. Ueber weitere jedoch nicht inne. Darüber zur Rede gestellt, erklärte er unserem Mängel, wie Bestrafungen usw., sind Beschwerden einzelner oder Vertreter gegenüber:" Ich habe schon manchen A... wisch untermehrerer dem Arbeiterausschuß noch nicht zugegangen. schrieben." Dies kennzeichnet wohl so recht, wes Geistes Kind Herr Lüdtke ist. Man muß sich wundern, daß sich der Herr so auf das hohe Pferd setzt; er sollte lieber für pünktliche Lohnzahlungen sorgen. Auf dem Bau Spandau , Tiefwerder Weg, konnte Lüdtfe am 25. April und am 2. Mai nicht mal Löhne zahlen. Auch stehen heute noch von ihm zirka 400 M. Löhne aus. Ju Anbetracht all dieser Vorkommnisse erwarten wir, daß sämtliche Kollegen, auch die unorganisierten, jetzt diese Firma meiden. Es muß dem Herrit ge= zeigt werden, daß er auch Arbeitern gegenüber sein gegebenes Wort zu halten hat. Darum Kollegen, übt Solidarität! Die Verbandsleitung.
Die Unterzeichneten, die die Verhältnisse des Diensies genau so kennen, wie Br. und Genossen, bekunden, daß Mißstände nicht bestehen. Berlin , den 10. Mai 1914.
V.
g.
11.
gez. Eugen Sinal. gez. Richard Salm. gez. Ferd. Naffin. gez. Richard Hegelow. gez. Karl Otto I. gez. Paul Orth. gez. Mag Marktscheffel.
Aufgenommen
Man mag mit diesen Mitgliedern des Arbeiterausschusses
" Nachdem der Vorsitzende Sinal dem Besizer des Saales erflärt hatte, die von ihm einberufene Versammlung sei geschlossen und die neue Versammlung sei eine sozialdemokratische, in der Agitation betrieben würde, erhob der Wirt bei Br. Einspruch, worauf Br. antwortete, es sei lediglich eine Betriebsbesprechung und die Verantwortung für sie übernehme die„ Ver bandsleitung". Br. erklärte alsdann der Versammlung, daß die Direktoren der Straßenbahnen im ganzen Deutschen Reiche einen Ring geschlossen hätten, nach welchem die Dienstdauer überall gleichmäßig aufgestellt werden solle und möglichst gleiche Verhältnisse Die Kohlenarbeiter der Firma Gebrüder Schack in Halensee , zu schaffen und daß dies eine Veranlassung sei, sämtliche Straßen in der Versammlung nicht gerade glimpflich umgesprungen Güterbahnhof, befinden sich zurzeit in Lohndifferenzen. Der zwischen bahnangestellte, insbesondere die Teilnehmer der Versammlung, sein. Aber selbst wenn der eine oder andere der denunzierten dem Verband der Berliner Kohlengroßhändler und dem Deutschen zum Eintritt in den Transportarbeiterverband zu veranlassen. Br. Redner, wenn die ganze Versammlung in ihrem Auftreten Transportarbeiter- Verband bestehende Lohntarif schreibt vor, daß ab und B. verteilten Aufnahmeſcheine für den Werband auch an über die Stränge geschlagen haben sollte, was sie taten wird 1. April d. J. der Stundenlohn für die Kohlenarbeiter sich von 47% die noch anwesenden zwei Arbeiterausschuß- Mitglieder Drth und Hegeleger, gleichzeitig wurde„ Der Straßenbahner" glänzend gerechtfertigt durch dieses nachträgliche Auftreten des stohlengroßhändler nicht angehört, zahlte bisher seinen Arbeitern Pfennig auf 50 Pf. erhöht. Herr Schack, der dem Verband der verteilt. Daraufhin übertrug Br. das Wort einem Gewerk- Arbeiterausschusses. Als die von ihnen selbst cinberufene ebenfalls den tariflichen Stundenlohn von 50 Pf. In der verihaftsführer namens Hillger. Herr Hillger erklärte, Versammlung nicht den gewünschten Verlauf nimmt, werfen gangenen Woche ließ er aber durch den Betriebsinspektor erklären, daß der Arbeiterausschuß an den Verhältnissen keine Schuld trage, sie die Brocken hin. Und als die Versammelten die Er- daß er von nun ab nicht mehr 50 Bf. Stundenlohn zahle, sondern sondern lediglich das System; es sei Pflicht jedes Straßenbahners, ledigung der brennend gewordenen Fragen nun doch vor- nur 45 bezt. 47 Pf. pro Stunde. Zu Verhandlungen mit seinen sich der Organisation anzuschließen, ließ aber in seiner Rede doch nehmen wollen, gehen diese Arbeitervertreter" hin und Arbeitern ließ sich Herr Schack nicht herbei. Die Arbeiter stellten durchblicken, daß zweckmäßig der gelbe Arbeiterausschuß verschwinden müsse, ein roter auch viel mehr Hinterhalt habe. Er denunzieren die Fortsetzung der Versammlung als sozial- daraufhin die Arbeit ein und befinden sich bereits seit einer Woche erklärte, daß der Verband die Sache aufgreifen werde, jedoch demokratisch". Dann suchen sie die Betriebsleitung auf, nicht im Streit. Herr Schack hat Arbeitswillige angeworben, die er mit müsse der Verband erst Geld fehen( welcher Unsinn! als Verkünder der Klagen, die ihnen in der Versammlung 45 f. pro Stunde entlohnt. Die Firma gilt als tarifuntreu und Die Redaktion.) und erst mehr Straßenbahner der Stadt vorgetragen werden, nicht als Vertreter der Arbeiter, sondern ist für organisierte Arbeiter gesperrt. Berlin der Organisation sich angeschlossen haben; als als Verräter derselben, als Denunzianten an ihren Stollegen, Beispiel erklärte er die Straßenbahnverhältnisse in Köpenick deren ganzes Verbrechen darin bestand, daß sie kein Vertrauen als Muster gegen die Berliner . Der Verband habe sich in zu solchen Ausschußmitgliedern zu heucheln vermochten. Köpenid an die Deffentlichkeit gewandt, und als Herr Bürgermeister 2 angerhaus diese Zeitungsnotiz las, habe er sofort den Direktor der Straßenbahn zu sich rufen lassen, und ihm gehörig den Kopf gewaschen", daß er ohne seine Zustimmung den Dienst verschlechtert und das Personal schlecht behandle; die Verhältnisse seien auf Veranlassung des Herrn Bürgermeisters Langerhans sofort geändert worden. Herr Hillger erklärte, daß, wenn Herr Oberbürgermeister Wermuth Kenntnis davon erhielte über die Verlängerung des Dienstes und über die BeHandlung des Personals der städtischen Straßenbahnen, so würde er die Betriebsleitung ebenso zur Verantwortung ziehen, wie es in Köpenid geschehen sei.
Db es die Herrschaften wohl noch fertig zu bringen bermögen, einem ihrer Kollegen gerade ins Gesicht zu sehen?
Die Bewegung in den Großbäckereien. Zu unserer Notiz„ Der Obermeister als Streitheßer" vom 12. Mai wird uns aus Bädermeistertreisen geschrieben:
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prangen.
Deutscher Transportarbeiter- Verband. Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Achtung, Gastwirtsgehilfen! Nachstehende Betriebe sind für Dre ganisierte gesperrt: Restaurant zum Zelterhaus", Inh. Porte, Neue Schönhauser Str. 4/5; Lokal von Götz, Friedrichstr. 207. Herr Porte, Inhaber vom Restaurant zum Zelterhans, veranlaßt den Stellenbermittler Gründel, organisierte Kellner für sein Geschäft anzuwerben, um den Schein zu erwecken, daß in seinem Geschäft alles in Ordnung sei.
Verband der Gastwirtsgehilfen. Berlin I. Fabrifarbeiter- Verband. Die Wahlen zum Stuttgarter Verbandstag am Sonntag, den 10. Mai, zeitigten folgendes Resultat: Obermeister Schmidt ist wohl ernstlich nie ein Freund des Abgegeben sind im ganzen 2173 Stimmen. Gewählt sind: Konrad Tarifgedankens gewesen. Wohl ist er 1911 in den Bezirksvereinen Bruns, Frida Knobbe, Paul Lange, Gustav Mitschke der Bäckermeister als großer Tariffreund aufgetreten; aber wer ihn und Wilhelm Reimann. Die Wahlfommission. Nach Beendigung der Rede des Herrn Hillger erklärten die und die Taktik der Bäckerinnung genauer fannte, setzte hinter seine Achtung, Schneider, Schneiderinnen und Wäschearbeiter! Bei Angestellten der Städtischen Straßenbahn K., G., S. und M., daß Beteuerungen schon damals ein großes Fragezeichen. Jetzt hat er der Arbeiterausschuß nicht in der Lage sei, die Interessen richtig die Maste endgültig abgeworfen; jest hetzt er in seinen Konventikeln, der Wahl zum Gewerkschaftstongreß wurden insgesamt 2233 Stimm zu vertreten, und er müsse unter allen Umständen beseitigt werden. I den Bezirksvereinen der Bäckermeister mit aller Schärfe gegen den zettel abgegeben. Hiervon waren 107 ungültig und einer weiß. Deckeln der Messengermügen in farbigen Buchstaben eine Reklame-| Scheffel der schädlichen Insekten ausgefeßt, den man auf dem ankündigung V's Kraft- Ertrakt Alten Markte vor dem Rathause ablieferte. Ein Bauer vom Nicht nur die Arbeitskraft verlangt man von den Messenger- Boys, Harz las das in der Zeitung, und da er gerade nach Magdeburg man beutet die Jungen auch noch des weiteren aus- als wandelnde fahren und Korn holen mußte, so wollte er nicht gern mit leeren Reklametafeln. Ein Wunder eigentlich in unserer kapitalistischen Ge- Säcken hinfahren. Er machte sich also mit seinen Leuten daran, Night wetten! Man tann„ wetten", daß diese Aufforderung sellschaft, in der man schon alles fauft, daß man nicht auch die Ge- die Bäume zu schütteln, und bald waren die zwölf Säde voll von bielen, besonders jungen Menschen nicht angenehm flingt sichter der Burschen mit Reklamen verschandelt. Wie wäre es mit den Krabbeltieren, mit denen unser Bäuerlein wohlgemut zur Gemiß, die Gerechtigkeit" der heutigen sozialen Ordnung der Eintätowierung eines Reklameschreis auf den Wangen oder auf Stadt zog. Dort wollte man begreiflicherweise die Hörzker Maiüberschüttet Euch nicht mit Bergnügungsmöglichkeiten. Und der Stirn? Also da hat mal wieder ein ganz Schlauer ein Mittel fabels" nicht mit guten Magdeburger Groschen bezahlen. Aber der doch sucht Eure Jugend fieberhaft nach Spannung und biedere Landmann erklärte, er brauche seine Säcke, um Korn zu zur Hebung der Rentabilität der Boys entdeckt. Aufregung. Zu dem Wenigen, was Euch erschwinglich Ob den Boys wohl das Tragen der Reklamen durch Entschädi- holen; es bleibe ihm nichts anderes übrig, als die Maikäfer fliegen blieb, gehört der Sport. Ihr habt Euch mit aller Wir bezweifeln es. zu lassen. Als die Magdeburger Herren dies hörten und sich vorin erhöhten Löhnen zugute kommt? gung Straft in ihn hineingeworfen. Und das ist gut, wenn er in Grenzen Jenen Dienst beansprucht die Geſellſchaft von ihren" Boys wahr- stellten, daß auf einmal„ millionentausend" Maikäfer auf dem Alten bleibt, wenn er Euch nicht von dem Besseren und Wichtigeren, der fcheinlich so gratis nebenbei. Bei dem großen Angebot an Arbeits- Markt losschnurren und ganz Magdeburg verdüstern würden, da beErkenntnis Eurer sozialen und politischen Aufgaben abhält. So träften wird es den Unternehmern bequem gemacht, von ihren fiel sie ein solcher Schauder, daß sie dem schmunzelnden Bauern seine acht Taler auf der Stelle auszahlten. jeid Ihr auf die Rennplätze gekommen und habt Pferde, Fahrräder Arbeitern heute alles zu verlangen.
Kleines Feuilleton.
Notizen.
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- Die Sicherung des Künstlertheaters ist nunmehr auf der Basis des Eintritts der Frau Tilla Durieug in die des Theaters ihre Hilfsbereitschaft abhängig. Das Theater kann eitung erzielt worden. Von diesem Eintritt machten die Geldgeber Wagner und ohne Else Lehmann und Emanuel Reicher wird diese Arbeit etwas anderes sein als im verflossenen Spielwinter. Professor Roethes Schwager, der Wiener
und Autos im nervenzerpeitschenden Endspurt zum Ziele rajen Der Radiumblikableiter. Bon vielversprechenden Versuchen über jehen. eine Verbesserung des Blizableiters wissen die„ Naturwissenschaften" Da tam die Wettwut! Die Wettwut, die bald von einer( Verlag von Julius Springer , Berlin ) zu berichten. Bei dem ge= ganzen Schar sonderbarer und verstedter Gristenzen äußerst gewöhnlichen Blizableiter durchströmt die Elektrizität, des Blizes die schäftsmäßig ausgenutzt wurde. Wie teuer bezahlt Ihr die kleine für sie angelegte Leitung nur dann, wenn sie vom Blizze erreicht Sensation um zwei, fünf und zehn Markstücke! Bedenkt, daß die wird, und damit dies geschieht, bringt man zahlreiche sehr feine Rennwette ein Lotteriespiel ist wie jedes andere auch, und daß Spigen an. Bedingung ist dabei, daß die Potentialdifferenz zwischen also seine Arbeit fortsetzen, aber mit Tilla Durieur und Baul dem Blizableiter und der Luftschicht darüber größer ist, als gegen bei ihr immer tausende verlieren müssen, damit ganz wenige über irgend einem in der Nähe befindlichen Leiter. Durch die Angewinnen. Bedenkt, daß Ihr mit Euren sauer erworbenen Silber- wendung von Radium kann nun diese Bedingung fünstlich geschaffen stücken auch hierbei letzten Endes nur die immer dicker anschwellen- werden, wie B. Szilard durch Versuche nachgewieſen hat: durch den Taschen des Kapitalismus füllt. Und ist es nicht im Radium wird die Luftschicht über dem Blizableiter leitend gemacht, Grunde unwürdig, daß die Jugend der Geringbemittelten in einer und so wird die Entladung an dieser Stelle erzwungen, da das jchier lächerlichen Form das nachzuäffen sucht, was die Geldjäde Entladungspotential hier herabgedrückt wird.
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Literaturprofeffor Walter Brecht , dementiert die Nachricht, er sei als Begleitstern Roethes für den noch immer unbesetzten Lehrstuhl Grich Schmidts ausersehen. Ihm ist nicht das geringste von solchem Plan
bekannt geworden.
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finden.
Es wurde ein Versuchsblizableiter hergestellt, indem auf ein am Hazardtisch, am Totalisor, an der Börse und in Monte Carlo 31 Meter hohes Messingrohrgestänge ein Ring von kleinen Spizen Der Kampf gegen die Typhusbazillen. Dem ihr in Riesensummen vermachten, weil sie es sich leider leisten und darunter eine Stupferscheibe von 250 Millimeter Durchmesser amerikanischen Arzt Dr. Harry Plots soll es gelungen sein, ein unfönnen? Nein, Ihr solltet nicht die Kraft Eures Scharfsinnes an angebracht wurde. Die Kupferscheibe trug einen 28 Millimeter fehlbar wirkendes Mittel zur Vernichtung der Typhusbazillen zu die„ Tips" öder Sportblätter verschwenden und Eure Groschen auf breiten Kreisring, der von zwei Milligramm Radiumbromid gebildet Noch ein Mittelpunkt Deutschlands ". Es Barijer, Baden- Badener , Wiener und Epsomer Gäule seßen, die war. Damit dieser dem Regen und dem Temperaturwechsel wider- dürfte wenig bekannt sein, daß es außer dem fürzlich hier erIhr nicht einmal selbst zu sehen bekommt! Ihr vergeudet Stunden stehen kann, muß er entweder elektrolytisch niedergeschlagen oder wähnten, amtlich festgestellten geographische u Mittelpunkt stumpfsinnigen und sinnlosen Refordhekereien schließlich nur auf zeigte sich sowohl im Laboratorium wie auch im Freien bei ver Deutschlands " gibt, und zwar liegt dieser in der fleinen Stadt
Eure Kosten treiben können.
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Wenn in 4 bis 5 Metern Ab- Spremberg in der Niederlaufiz. So besagt wenigstens ein stand eine kleine elektrostatische Maschine von 5 Zentimeter FunkenNein, Ihr solltet wirklich nichtwetten"! Die Welt hat in dieser Zeit der heftigsten Kulturfämpfe wahrhaftig für jeden der einätigkeit geſetzt wurde, to zeigte ein an das Gestänge des Stein, der an der Stelle des angeblichen Mittelpunktes auſgeſtellt ist. Blizableiters angelegtes Elektrometer Ausschläge von 350 Volt. Deutschland hätte demnach zwei„ Mittelpunkte". Ein Riefenteleskop. In Svanhill auf der Vansinnvolleren Sensationen genug! Vierundzwanzig Scheffel Maitäfer. Den hübschen Scherz, den couverinsel ist ein astronomisches Observatorium errichtet worden, Messengerboy- Reklame. wie Sklavereit abgeschafft, die Ver- unter dem Titel„ Wennt er je odder wennt er se nit?" jemand als das ein Teleskop mit einem Durchmesser von 73 Zoll erhalten soll. Der zersprengte Billettrust. Die Petersburger stlabung ist geblieben. Man gab dem Diener seine Livree, demi aus der letzten" Zeit der großen Maitäferplage erzählt, hat der Wreffengerboy seine Uniform, um sie äußerlich als Bedienstete zu alte R. Knoche bereits vor fast 50 Jahren in seinem Büchlein Behörden haben dem Truft der Theaterbilletthändler in absolutistischer fennzeichnen. Das liegt nun einmal heute in der Natur der Sache." Niu luſtert mol!" ebenso gut plattdeutsch erzählt. Das pläfierliche Art das Handwerk gelegt. Sie haben furzerhand 25 der größten ( Weil eben ein Mensch dem andern„ untertan" ist.) Jezt hat aber Stückchen heißt dort Bierundzwanzig Scheffel Maikäfer", und sein Billetthändler auf drei Jahre aus Petersburg ausgewiesen und alle ein ganz Genialer heraus- Schauplas ist in das Magdeburgische verlegt. Die Geschichte be- Unteragenten bei Fortführung des Billetthandels mit der gleichen wenigstens hält er sich wohl dafür volls- wie naturkundlich bemerkens- Strafe bedroht. Sie hatten nämlich sogar mit den Billetts der gefunden, daß an so einer Messenger- Uniform noch so manche Stelle ginnt mit der seltsamen Behauptung, daß es in Schaltjahren stets viele faiserlichen Theater einen wilden Schacher getrieben und das rückist, die sich noch trefflich ausnutzen ließe, etwa für Reklame. Wozu werten ist z. B. der Deckel einer Kappe da? Läßt er sich doch trefflich für Reklame Maitäfer gäbe. Und in einem solchen Jahre habe der Magdeburger ſichtslose Hochnehmen der zarischen Privilegierten, das sich daraus verwenden. Und so sieht man denn seit einiger Zeit auf den flachen Magistrat einen Preis von zehn Silbergroschen auf jeden Berliner ergab, wurde nun rücksichtslos gerochen.
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