um 1000 Anzüge Streifarbeit unter die Zwischenmeister untergu- unterbreitet, der von den Unternehmern mit einem Gegenentwurf bringen. Die Berliner Schneider seien gewarnt. Es wird notmendig sein, daß sie Obacht geben, wo Streitarbeit verrichtet wird. Brajched, Sekretär des Osterreichischen Schneiderverbandes. Deutsches Reich .
Eine ganze Streikleitung verhaftet.
beantwortet ist. Die Unternehmer scheinen sich nun auf einen Kampf vorzubreiten und versuchen, Arbeitskräfte in Deutschland zu werben, wie aus verschiedenen Anfragen deutscher Buchbinder beim Vorstand des dänischen Buchbinderverbandes hervorgeht. Besonders soll es die Kopenhagener Firma Petersen u. Petersen sein, die in deutschen oder Berliner Blättern Buchbinder sucht. Da jezt das Geschäft im allgemeinen in Kopenhagen daniederliegt, so ist zu erwarten, daß die so gesuchten Buchbinder nur gegebenenfalls als Rausreißer gegen ihre dänischen Kollegen verwandt werden sollen, um diesen von vornherein ein Durchsehen ihrer Forderungen unmöglich zu machen oder doch zu erschweren. Der Vorstand des dänischen Verbandes hat deswegen beim Internationalen Buchbindersekretariat beantragt, die Sperre über ganz Dänemark zu verhängen. Also, Buchbinder, feine Stellung nach Dänemark an
nehmen!
Verbandstag der Lederarbeiter.
Auf alle Fälle sollen die betreffenden Verwaltungsstellen selbst, bis zur onderweitigen Regelung zur Aufbringung der Kosten durch Erhebung von Erfrabeiträgen herangezogen werden. Voraussetzung ist ferner, wenn Zuschüsse aus der Hauptfase bewilligt werden sollen, daß die Ortsverwaltungen den Beamten in jeiner Tätigkeit tatkräftig unterstüßen.
Die theoretische und praktische Ausbildung der vom Verbande angestellten oder anzustellenden Kollegen ist von der Hauptvers waltung möglichst zu fördern.
In der Nachmittagssizung sollen die bekannten Berliner Konflifte verhandelt werden; die Situng wird eine geschlossene sein.
Laßt uns diese Kulturarbeit fördern!
Das war die Stimmung in zwei zugunsten des Kinderschutzes vom 4. Kreis einberufenen Versammlungen. Der Besuch war den gegebenen Verhältnissen entsprechend ein guter.
In den
Andreas- Festfälen
Seit dem 25. April stehen in Monheim im Kreise Solingen 81 freiorganisierte und 24 christlich- organisierte Bauarbeiter im Kampfe. Monheim ist ein kleines Bauerndörfchen mit start tatholischer Bevölkerung, in dem bisher noch keine Industrie vorhanden war.. Eine holländische Kapitalistengruppe hat ein größeres Werk, die Rhenania- Werke, das erste industrielle Unternehmen, dort er richtet. Einige Baufirmen führen einige zum Werke gehörige Bauten auf. Da die Firmen den Tarif nicht zahlten und sich auch auf keinerlei Verhandlungen mit den Vertretern der Organisationen einließen, tam es zum Streit, der erste, der in Monheim geführt wurde. Die Streifenden verhielten sich, den Mahnungen ihrer In der am Donnerstag abgehaltenen Sigung wurde die DisFührer folgend, ruhig. Es war den bestreiften Firmen nicht fussion über Lohnbewegungen und Tarifverträge fortgesetzt. Zumöglich, Arbeitswillige herbeizuschaffen. Außer einigen Italienern nächst tamen von jeder der drei Branchen( Weißgerber, Handschuh- fesselte Geñossin Martha Demmning die Zuhörer durch ihr hatten alle die Arbeit niedergelegt. Das scheint den Herren macher, Loh- und Chromgerber) zwei Redner zum Wort, die unter sachkenntnisreiches Referat. Sie schilderte die Entwickelungsanfänge nicht in den Kram gepast zu haben. In der Nacht zum Sonntag Rückſichtnahme auf die besonderen Verhältnisse ihrer Brauche die des modernen Kapitalismus und die damit verbundene wüste Auswurden in der Kantine, in der einige arbeitswillige Italiener Drei Fragen waren es, die im Vordergrund der Debatte standen: Von England, dem klassischen Lande des modernen Kapitalismus, taktischen Fragen der Lohnbewegung im allgemeinen beleuchteten. beutung der erwachsenen Arbeiter und ganz besonders der Kinder. Tampierten, die Fensterscheiben eingeworfen. Von wem konnte nicht Die Affordarbeit, der paritätische Arbeitsnachweis und der Reichs- lernte Deutschland gar bald das Mahlen von Kinderknochen. Furchtfestgestellt werden. Am Sonntag wurden plöglich fieben tarif. Die Meinungen waren hinsichtlich aller drei Fragen geteilt. bar waren und sind diese Wirkungen noch heute. Denn all das Streifende bon der Gendarmerie verhaftet unter der Be- Während einige Redner für grundsäßliche Bekämpfung der Akford- knospende Menschenmaterial, das Moloch Kapital gefräßig verschuldigung, Landfriedensbruch begangen zu haben. Weitere Ver- arbeit eintraten, meinten andere, dies Lohnsystem sei so weit- schlang, noch verschlingt, geht der Gesellschaftskultur verloren. haftungen erfolgten am Montag. Und am Dienstag wurde die verbreitet, daß an eine Abschaffung desselben wohl nicht zu denken Durch den nimmermüden Appell der Sozialdemokratie fühlte sich ganze Streifleitung verhaftet und die Attenmappe der sei. In mancher Hinsicht hätten die Akkordarbeiter auch mehr das bürgerliche Gewissen dann im Jahre 1904 gemüßigt, die Streifleitung beschlagnahmt. Außerdem wurden fast alle Streifenden, Freiheiten bei der Arbeit als die Lohnarbeiter. Hinsichtlich des Kindererwerbsarbeit gefeßlich zu regeln. Und heute, nach zehndie in Monheim wohnen, verhaftet und in einem Wagen nach dem paritätischen Arbeitsnachweises ging die Ansicht im allgemeinen jährigem Bestehen dieses durchlöcherten Gesezes findet man noch Untersuchungsgefängnis in Opladen gebracht. Bisher war es den dahin, daß sich in der Handhabung dieses Systems neuerdings ähnliche Ausbeutung der Kleinsten, wie vor 70 und 80 Jahren. manches zuungunsten der Arbeiter bemerkbar gemacht habe. Streifposten noch immer gelungen, arbeitsuchende Leute, die nicht Jumerhin fönne die Einführung von paritätischen Arbeits. Dennoch hatte der frühere Minister Herr v. Dall wis die Stirn nachweisen versucht werden, wo es die Verhältnisse gestatten, jedoch in der ausbeutung zu reden. Derselbe Herr fand aber zu behaupten, es sei ungeheure Uebertreibung, von folle diese Angelegenheit nicht forciert werden. Die große Zahl fein Wort des Tadels über das statistische Amt, das schon felt der Tarife in der Weißgerberei und der Handschuhindustrie hat die zehn Jahren teilweise Erhebungen über die Kinderarbeit in AnFrage nahegelegt, ob eine Entwickelung zum Reichstarif oder zu griff genommen und bis dato kein Resultat veröffentlicht hat. Bezirkstarifen zu erwarten und ob sie eventuell zu begünstigen Tann unterzog die Referentin die verschiedensten Teile des Kinderfei. In dieser Hinsicht traten in der Debatte verschiedene An- schußes einer kritischen Würdigung. sichten hervor. Weiter wurde der Wunsch ausgesprochen, daß bei Zohnbewegungen mehr Nachdruck auf die Verkürzung der Arbeitsschutz zu betreiben, bewies, daß der Referentin Worte auf fruchtDer ungeteilte Beifall und der Wille, tatkräftigen Kinderzeit gelegt werde. baren Boden gefallen.
wußten, daß auf den Rhenania- Werken gestreift wurde, zur Umkehr zu bewegen. Das ist ihnen nun unmöglich gemacht. Die Werksleitung und Gendarmerie leben übrigens im besten Einvernehmen, was schon daraus hervorgeht, daß man den Fußgendarmen ein Auto zur Verfügung gestellt hat. Auf eine telephonische Beschwerde beim Landrat wurde der Streitleitung mitgeteilt, der Monheimer Bürgermeister müsse erst Bericht erstatten, bevor der Landrat eine bestimmte Antwort geben könne. Unter den Verhafteten befinden sich auch Italiener .
Zechenkapital und Grubensteiger.
Keiner Organisation ist den letzten Jahren vom Unternehmertum schlimmer mitgespielt worden als dem Deutschen Steigerverband. Der Gipfel aller gegen ihn unternommenen Schandtaten, der Einbruch in das Verbandsbureau zur Erlangung der Mitgliederlisten, ist ja noch in aller Erinnerung. Die soeben erschienene Nummer 9 des„ Technischen Grubenbeamten" ist nun zu einer Anklageschrift gegen das Zechenkapital ausgestaltet worden. Dokumentarisch wird der Terror der Grubenkapitalisten gegen die Steiger niedergelegt..
Nachdem die Erörterung der.allgemeinen Gesichtspunkte beendet war, beschäftigte sich der Verbandstag mit einigen Einzelfällen, die der Beschwerdekommission vorgelegen haben. Es handelt sich in diesen Fällen um Meinungsverschiedenheiten, die wegen einzelner Wohnbewegungen zwischen dem Zentralvorstand und den beteiligten Ortsverwaltungen beziehungsweise Mitgliedern ausgebrochen waren. Die Erörterung der Einzelfälle füllte die ganze Sigung aus und soll am Freitag fortgesetzt werden.
Verbandstag der Gastwirtsgehilfen.
Zweiter Tag.
Festfäle Süd- Ost.
Emma Döl gab hier ein großzügiges Bild des Wesens und Wirkens des seit 1904 bestehenden Kinderschuhgesezes". Cit unterbrach die Rednerin grollende Bewegung, die sich zum Teil auch durch Entrüftungsrufe über unsere Kultur" auslöjte. Besonders im vierten Kreis hat die Kinderschußkommission wahrhaft Segensreiches geleistet. Der gräßliche Fall, daß ein vier Monate altes Kindchen buchstäblich angefault, von Maden an gefressen und von Ungeziefer bededt aufgefunden wurde, steht leider nicht vereinzelt da. Groß- Berlin zeitigt mehr solcher Kulturblüten. Der hier erwähnte Fall ist durch die Kinderschuhkommission entdeckt „ Eher fann einer," so schreibt der kundige Verfasser des Arund erledigt worden. Die preußische Polizei findet zum Teil weder tifels. Monate und Jahre Gefängnis oder gar zuchthaus Als Bertreter der Generalfommission ist der Genosse Adolf Gefallen am Kinderschuh, noch fühlt sie Anlaß, auf Einhaltung verbüßt haben, aber freiere Ansichten werden nicht Coben erschienen, als Gast nimmt Frau Kähler vom Verband des Gesetzes zu dringen. Beweis: Ein zu schüßender Knabe trug geduldet." Die Folge davon ist, daß die jungen Leute, der Sausangestellten an den Verhandlungen teil. In der Vor- ganz getroft Zeitungen zum Polizeirevier. Einmal wurden zur Sie sich zur Bergschule melden, meist aus jenen Streisen der mittagssigung wird die Diskussion über den Bericht der Winterszeit in Charlottenburg 120 Kinder vor 4 Uhr morgens Arbeiterschaft stammen, die den modernen Strömungen fernstehen. Sauptverwaltung fortgesezt. Einige Redner bemängelten, daß das arbeitend angetroffen. Im vierten Kreis traf man binnen zweier Bei diesen Leuten ist eine gewisse Veranlagung, fich recht viel ge- Süchenpersonal in den gastwirtschaftlichen Betrieben vielfach un- Stunden 270 arbeitende Kinder. Davon haben die Gesezeshüter fallen zu lassen, von vornherein da. Ein treffendes Arbeiterwort berechtigtermeise bei den Hausangestellten organisiert sei. Das natürlich nichts bemerkt. Der Bolizei genügen auch die Legitima phat für dieje Elemente der Steiger die Bezeichnung Radjet falsch, dieses Berjonal. gehöre unbedingt in den Verband der tionen galiziajer Kinder, die in den Jutespinnereien arbeiten. fahrer" geprägt: nach oben frümmen sie den Rücken, nach Gastwirtsgehilfen, rau Kähler erkennt an, daß die Küchen- Troydem steht notorisch fest, daß diese Ausweise mit dem wirklichen tmten trefen sie. Von der Behandlung der Steiger durch die und Hausmädchen, die in Gastwirtschaften beschäftigt sind, dem Alter der Kinder felten übereinstimmen. Diese Spinnereien sollten Vorgesezten heißt es: Es werden ihm Namen gegeben, die aus Verband der Gastwirtsgehilfen zugehören. Vielfach jei der Ver- einmal das Objekt polizeilicher Untersuchung werden. Zeit genug irgendeinem der gemeinsten Schimpfwörterlerikons entliehen sind. band aber auch mit schuld, denn in vielen Orten befümmere wäre dafür vorhanden, wenn die proletarische Jugendbewegung Widerworte wagt er nicht, da das Autoritätsprinzip viel zu fest er sich um dieses Personal nicht. Jedenfalls dürfe keine 3er- und die Gewerkschaften etwas weniger drangfaliert würden. In in seiner Erziehung begründet ist. Wer sich aber erst einmal splitterung eintreten, sondern ein eventl. Uebertritt müsse ein- warmen Worten forderte zum Schluß Emma Dölz die Anwesenden Schafstopf, Esel, Edelsau, Schwein, und sonstige mütig erfolgen. noch viel gemeinere Wörter hat gefallen lassen, bei dem ist das energische Wehren fast für immer vorbei. Das Rüdgrat bekommt der Mensch nur einmal gebrochen."
Auf diese Weise wird das Gefühl für Beleidigungen völlig abgestumpft. So schreibt in einem der Fragebogen, die der Steigerverband herausgegeben hat, ein Steiger von Zeche Holland:
"
Behandlung fehr unanständig, Betriebsführer und Fahrsteiger schimpfen. Jedoch wir Steiger find dagegen abgebrüht." Von Zeche Neumühl schreibt, ein anderer:
wohnheitstier."
D
=
zu verwirklichen.
Aus der Partei.
Aus den Organisationen. Der jozialdemokratische Areiswahlverein
Löffler Berlin meint, man hätte in Berlin vorgehen sollen, auf, eifrig Kinderschuß zu betreiben, um so ein Stüd Sozialismus als von einigen größeren Betrieben der Tarif gekündigt wurde. Referentin. Dem Referat folgte eine interessante Diskussion. Reichen Beifall zollten die Anwesenden der Koch Effen bedauert die Berliner Konflikte, die auch in der Provinz schädigend gewirkt haben. Die Hohensteinschen Flugblätter feien 3. B. in Essen und anderwärts massenhaft verbreitet worden. Der Vorsißende geiste bespricht in seinem Schlußwort die einzelnen Anregungen und Wünsche, die aus dem Kreise der Delegierten gekommen sind und erklärt unter anderem, daß die Hauptverwaltung bereits beschlossen habe, im Laufe dieses Jahres eine Stralsund Reichstonferenz für die Hoteldien er einzuberufen, Behandlung schlecht. Worte wie A... löcher und so ähnlich wo die für die Hoteldiener besonders in Betracht kommenden ranzburg- Rügen bielt am Sonntag, den 10. Mai, in Stralwerden im Beisein der Leute vom Betriebsführer KI... ge Fragen behandelt werden sollen. Ein Antrag der Berliner Oppo- fund seine Kreisgeneralversammlung ab, die von 35 Delegierten braucht. Wenn ich Schläge betäme, würde ich fifion, eine besondere Pre kommission einzusehen, die über besucht war. Aus dem Geschäftsbericht geht hervor, daß auch hier meinen, es muß wohl so sein. Der Mensch ist ein Ge die Fragen der Redaktionsleitung zu befinden hat, wird abgelehnt. Die Bewegung sicher vorwärts schreitet. Die Mitgliederzahl ist um Zur Verhandlung gelangen nunmehr alle diejenigen Anträge, 264 jeit dem 1. April v. J. gestiegen und beträgt zurzeit 1592. Welch erbarmungswürdiges Heloteutum! die sich mit der Einführung des Bezirksleitersystems be- Erfreulich ist, daß sich die Zahl der weiblichen Mitglieder auf 331 Hinzu kommt die unglaublich rücksichtslose Art, wie man die fassen, ferner diejenigen, welche eine Verschmelzung der ein- gesteigert hat. Die Partei würde auch im Kreise bedeutend mehr Steiger in ihren Feierstunden zwingt, tros vorhergegangener zwölf zeinen Gruppen am Orte verlangen. Ströblinger( Saupt- Mitglieder aufweisen fönnen, wenn nicht durch Polizeischikane die bis fünfzehnstündiger Arbeitszeit wieder einzufahren. Ein Fall von verwaltung) führt hierzu aus: Seit dem Nürnberger Verbandstage Abhaltung von Versammlungen auf freien Pläßen uſm. gehindert vielen: Auf Zeche Bruchstraße wurden die Steiger auf den ersten taben viele Anstellungen Platz gegriffen, die Zahl der Beamten würde, um das Eindringen der Sozialdemokratie zu verhindern. Im Ostertag zum Knotenbinden bestellt. Da standen nun am ersten sei um vieles vermehrt. Allen Wünschen fönne natürlich nicht ganzen Kreise stehen der Partei nur 4 Lokale zur Verfügung, jedoch Feiertag morgens 9 Uhr über dreißig gereifte Männer an einem auf Rechnung getragen werden. Schon jetzt marschiere der Verband ist seitens der Kreisleitung jetzt der Versuch unternommen, in eindem Zechenplatz gespannten Drahtseil und lernten Knotenbinden. der Gastwirtsgehilfen in bezug auf die Ausgaben für persönliche zeinen Orten Wohnungen zu Versammlungszwecken zu mieten. Trotz aller Hemmnisse will jezt der deutsche Steigerverband Unkosten mit an der Spike aller Gewerkschaften. Das habe natür- Die Kassenverhältnisse haben sich infolge der Vermehrung der Miteinen neuen Borstoß versuchen. Mit Recht weist seine Anklageschrift lich seine guten Gründe. Die Arbeitsverhältnisse in gastwirt - gliederzahl günstig entwidelt; die Partei verfügt zurzeit über einen darauf hin, daß die Entwicklung im Bergbau die jeßige unwürdige schaftlichen Gewerben ließen eben denjenigen Kollegen, die sich in Bestand von über 2400 M. Nach einem Referat des Kandidaten Stellung der Steiger noch verschlimmern wird. wenn die Organi - fester Stellung befinden, faum genug Zeit übrig, sich dem Ver- Genossen Kazenstein wurde beschlossen, den deutschen Parteitag in sation den schamlosen Uebergriffen des Bechenkapitals nicht rechtzeitig bande zu widmen. So entstehe die Notwendigkeit, fast überall be- Würzburg durch einen Delegierten zu beschicken, wozu der KreisDer bisherige Kreisfoldete Beamten anzustellen. Der Verband gibt jezt für die An- vorsitzende Genosse Göbel gewählt wurde. gestellten( Hauptverwaltung, Gauleiter, Lokalbeamte) insgesamt vorstand wurde einstimmig wiedergewählt. rund 117 000 m. aus.
wehren kann.
Die Fortbildungsschule im Dienste des Unternehmers. Keinen günstigen Abschluß erzielte der Wahlverein für Greif?- Zu Eilenburg streifen seit einigen Wochen die Formstecher, um In der Diskussion zu diesen Anträgen, die sich auch auf die wald Grimmen mit seinem lebten Geschäftsjahr. Er mußte der geradezu zu einer Gefahr für den wenig ausbreitungsfähigen Bezahlung der Beamten durch die Hauptverwaltung beziehen, in ihm einen Verlust von 115 Mitgliedern und auch an Abonnenten Beruf gewordenen Lehrlingszüchterei Einhalt zu tun, nachdem alle spricht sich Saar - Berlin dahin aus, er sei nicht für die Be- auf die Parteipreffe zählen. 637 Genossen sind in seinem Bezirk Versuche zur Schaffung einer einigermaßen erträglichen Lehrlings- zahlung der Beamten durch die Hauptverwaltung. Das Interesse politisch organisiert, aber nur 277 Abonnenten der Parteipresse sind an den Verbandsarbeiten würde sinken, der Wille der Mitglieder vorhanden. Kein Wunder, wenn es da zurückgeht! Wo die dauernde stala an dem„ Herr- im- Hauje"-Standpunkt einiger Unternehmer fäme nicht genügend zum Ausdrud. Die Beamten kämen in eine Aufklärung durch die Parteipreffe fehlt, fönnen auch 90 200 Brogescheitert waren. Ergab doch eine kurz vor Ausbruch des Konflikts vollkommene Abhängigkeit zur Hauptverwaltung. Schindel schüren, Voltskalender und Flugschriften nebft Agitationszeitungen gemachte Aufnahme, daß bei 49 am Orte beschäftigten Gehilfen meier- Berlin führt aus: Wir wollen keine Führer, die sich nicht viel ausrichten, wie sie im Kreise verteilt wurden. Wie wenig 52 Lehrlinge„ ausgebildet" wurden, eine Zahl, die im Verhältnis leithammeln lassen. Eine Anzahl anderer Redner schließen sich auch die Parteiarbeit. flappt, wenn die ständige Aufmunterung der zum Bedarf unerhört genannt werden muß, da es den Ausgelernten diesen Ausführungen an, während andere im Gegenteil dafür Parteipreffe fehlt, geht daraus hervor, daß der Hauptkassierer noch faum möglich ist, im Beruf Arbeit zu bekommen. Da einige Lehr- eintreten, weil die Beamten dann unabhängig von der großen nicht berichten fann, weil aus den sechs Mitgliedschaften noch nicht lingszüchter sich absolut zu keinem Vergleich bequemen wollten, Maffe werden und unbekümmert um die gerade herrschende Strö- die Abrechnungen zu erlangen waren. wurde der Streif erklärt. Jetzt kommt die Leitung der gewerb- mung ihre Meinung frei zum Ausdruck bringen können. Für die Verschmelzung der einzelnen Branchen am Orte sprechen sich faft Der zweite medlenburgische Wahlkreis Schwerin- Wi3lichen Fortbildungsschule den bedrängten Lehrlingsausbeutern zu alle Redner aus. Bis zum nächsten Verbandstag soll dieses in mar hielt seine Kreisfonferenz in Wismar ab. Es wurden int Hilfe, indem sie die Mehrzahl der fortbildungsschulpflichtigen Form- allen Städten herbeigeführt sein. Berichtsjahre 60 000 Flugblätter, 17 000 Medlenburgische Volfe techerlehrlinge vom Schulbesuch dispensiert. Das empörendste an Mehrere Delegierte fordern die sofortige Einführung der Be- kalender" und 5000 Probenummern der„ Mecklenburgischen Volks dem Eingreifen der Schulleitung in einen Kampf zwischen Arbeiter zirksleitung. Ströhlinger erflärt für die Hauptverwaltung, zeitung" verbreitet. Oeffentliche Versammlungen fanden 18 statt, und Unternehmer ist, daß dieser Kampf gerade im Interesse einer daß diese die Einteilung des Verbandes nach Bezirken und die dazu kommen 55 Mitgliederversammlungen und außerdem zwölf gefunden Lehrlingsausbildung geführt wird, und die Dispensierten" Anstellung von Bezirksleitern wohl anstrebe, daß der Verband sich öffentliche Versammlungen auf den Dörfern. Die Jahreseinnahme Lehrlinge also gezwungen sind, ihre eigenen Interessen mit Füßen tatsächlich schon mitten in dieser Entwidelung befinde; er empfehle beträgt 8225,59 M., die Ausgabe 6086,98 m., jo daß ein Kaffenzu treten. Diese Maßnahme der Schulleitung aber, von einem Beschluß abzusehen, der die Hauptverwaltung bestand von 2138,61 m. verbleibt. Die Mitgliederzahl stieg von 1990 selbst in Zeiten der Hochkonjunktur wurden bisher die Schüler nicht vom Unterricht zwinge, dies fofort systematisch durchzuführen. Das Resultat der auf 2375, also um 385. Die Lejerzahl der„ Mecklenburgischen Volksdispensiert zeigt aufs neue, daß die von den Unternehmern als Diskussion ist die Annahme folgender von Ströhlinger bor- geitung" beträgt 1800. geschlagenen Erklärung: Die Kreisorganisation für Nordhausen und die Graf noiwendiges Uebel betrachtete Fortbildungsschule im Zeichen der Der achte Verbandstag erklärt: Jugendpflege nichts anderes ist als ein neues Instrument zur Die Hauptverwaltung ist berechtigt, Anstellungen von halbschaft Hohenstein hat sich gut entwidelt. Die Mitgliederzahl stieg Bekämpfung der Arbeiter. bzw. ganzbesoldeten Kollegen weiter zu fördern, soweit dies not- bon 1282 auf 1864. Das ist um so höher zu bewerten, als die Strije
Ausland.
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Ganz Dänemark für Buchbinder gesperrt!
Die dänischen Buchbinder haben den am 1. Juli ablaufenden Landestarif gefündigt und den Unternehmern einen Tatifentwurf
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in der Kaliindustrie die Arbeiterschaft schtver betroffen hat. In wendig ist. Das soll namentlich in solchen Orten geschehen, wo Aus- 17 Orten bestehen Ortsgruppen und in 8 Orten verfügt unsere sicht vorhanden ist, daß in nicht allzu langer Zeit die Ver- Partei über 26 Siße in den Gemeindevertretungen. waltungsfosten durch Zunahme der Mitglieder gededt werden. Dem Geschäftsbericht für den Sozialdemokratischen Verein für Nach Möglichkeit ist das System der Halbbesofdeten" zu beden 13. jächsischen Reichstagswahlkreis schränken. Leipzig - 2and ist zu entnehmen:
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