Nr. 139. 31. Jahrgang.
2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Montag, den 25. Mai: Frauen- Lefeabend.
Die gemischte wirtschaftliche Unternehmung.
Ein Beitrag zur Berliner Elektrizitätsfrage von Dr. Albert Süde fum.
"
Sonntag, 24. Mai 1914.
nicht günstig seien; das stets wachsende Personal der städti- straße 19, und Schröder, Stromstr. 36. Referenten sind die Genossen schen Betriebe bringe für die Unabhängigkeit der Verwaltung Eugen Brüdner, Simon Kagenstein, Ernst Reuter und Wilhelm Bied. große Gefahren mit sich; es entstehe die Versuchung, bei der Wir ersuchen die Genossen und Genossinnen, die jugendlichen Behandlung der Betriebs- und Arbeiterfragen neben sach- Mitglieder auf diese Versammlungen aufmerksam zu machen. Der Vorstand. lichen Gründen parteipolitischen und wahlagitatorischen Erwägungen zu folgen usw. Soweit diese Mängel und Nachteile Zehlendorf ( Wannseebahn ). Am Dienstag, den 26. Mai, abends tatsächlich eristieren und nicht nur als Scheingründe aufge- Wahlvereins. Tagesordnung: Vortrag:" Die verflossene Reichs8½ Uhr, bei Miek, Karlstraße 12, Mitgliederversammlung des führt werden, haften sie zum allergrößten Teil der gegebenen tagssession. Neuwahlen der noch nicht erledigten Posten. Vereins2. Die Begründung und die Gründe. Berwaltungs- und Betriebspraxis an, fallen aber nicht der angelegenheiten. Verschiedenes. Man wird nicht behaupten können, daß die Begründung verfassungen stammen beinahe ohne Ausnahme aus einer Zeit, dorf, Mitgliederversammlung. Vortrag des Genossen Freund fommunalen Regie als solcher zur Last. Unsere Gemeinde- Lichterfelde . Dienstag, den 26. Mai, im Restaurant Wahrendie Ministeraldirektor Dr. Freund seiner G. W. U. sozusagen wo man die Ausdehnung der Wirtschaftsbetriebe in ihrer über: Moderne Feuerbestattung", unter Vorführung eines Modells. als Brautausstattung mit auf den Weg gegeben hat, besonders heutigen Form nicht einmal ahnen, geschweige denn in ihren Anträge zur Generalversammlung. eindrucksvoll wäre. Mit ihr hätte er wohl ebensowenig eine Einzelheiten voraussehen konnte. Gemeinde wie eine private Erwerbsgesellschaft zu einem Ver- daraus gewisse Schwierigkeiten, die zu leugnen uns nicht ein- die letzte, äußerst wichtige Flugblattverbreitung zur Gemeindewahl Natürlich ergeben sich Steglit. Montag, den 25. Mai, findet in den Bezirken 1 bis 7 such der neuen Unternehmungsform verlockt. Aber die Dinge fällt. Aber das ist kein Argument gegen den öffentlichen Be- statt. Die Genoffen der übrigen Bezirke werden dringend ersucht, liegen überhaupt anders: die G. W. U. bestand bereits, wenn trieb, sondern gegen die Gemeinde- und Städteordnungen, zur Unterstützung bei dieser Flugblattverbreitung sich zwischen 7 und auch nicht in der schematisch entworfenen Gestalt und nicht deren Reform auch aus anderen Gründen dringend ist. Neue 8 Uhr bei Clement, Düppelſtr. 7, einzufinden. auf Grund eines Reichsgefeges, che Dr. Freund ihre Theorie Verhältnisse erfordern eben überall eine Korrektur veralteter Bahl, Mittwoch und Donnerstag, als Helfer tätig jein Die Genossinnen und Genossen, die an den beiden Tagen der beröffentlichte. Sede Sache hat ihre Ursache. Und der nachzuspüren liegt inne werden als auf dem Gebiete von Groß- Berlin, wo die lung des Wahlvereins bei Schellhafe, Ahornstr. 15 a, zu erscheinen. gesetzlicher Bestimmungen. Wo könnte man dessen deutlicher fönnen, werden gebeten, am Dienstagabend zur Mitgliederversamm in diesem Falle besondere Veranlassung vor. Seit Jahr und tatsächliche Entwickelung längst über die rechtlichen Formen Tag waren in Deutschland die Vorzüge der kommunalen Regie hinausgewachsen ist. Aber um einmal bei Groß- Berliner lung am nächsten Dienstag in unserem Orte nicht stattfindet, beTreptow- Baumschulenweg. Da eine Demonstrationsversammauf dem Gebiete der Elektrizität und Gasversorgung und des Verhältnissen zu bleiben: die G. W. 1. auf dem wirtschaft- teiligen sich die Genossen an den Berliner Versammlungen. Die Berkehrswesens allgemein bekannt und anerkannt; die öffentlichen Gebiete ist ungefähr dasselbe, was das 3wedverbands- Flugblattverbreitung am Montag fällt ebenfalls aus. liche Meinung war der Ueberführung aller monopolartigen gefez auf dem Gebiete der Verwaltungsorganisation ist, nämBetriebe in Gemeindeeigentum unzweifelhaft zugeneigt. Auf lich ein trauriger Notbehelf, der mehr das Bedürfnis nach öffentlichen Versammlung im„ Kurfürsten ", Berliner Straße 102, der anderen Seite ist bekannt, daß das Sapital bei seinem der anderen Seite ist bekannt, daß das Kapital bei seinem großzügigen Reformen andeutet als befriedigt. Wenn man, fällt die Mitgliederversammlung aus. legitimen Streben nach Profit jede Hemmung gründlich ber nicht mit Unrecht, darauf verweist, daß die technischen und
Bankow. Wegen der am Dienstag, den 26. Mai, stattfindenden
Die Mitglieder
abscheut; es schwärmt durchaus nicht dafür, seine" wohl wirtschaftlichen Verhältnisse dazu nötigen, die Werke( Gas- 7 Uhr, Flugblattverbreitung zu der am Dienstag stattfindenden Verberdienten Früchte" mit irgend jemanden und unter irgendwerfe, Elektrizitätswerke usw.) nicht mehr nur auf Bedürfnisse sammlung. Die Genossen beteiligen fich an der Versammlung in Was hat nun bei einer solchen Sachlage Gemeinden auf der biete dadurch zu versorgen, so ist das natürlich ganz richtig: verfammlung fällt aus diesem Grunde aus. cinem Vorwande und unter irgendeiner Begründung zu teilen. einer einzelnen Gemeinde zuzuschneiden, sondern weitere Ge- Bankow im Kurfürsten", Berliner Straße.
einen Seite, das Privatkapital auf der anderen Seite dennoch aber es folgt daraus nicht, daß diese Versorgung durch eine
•
Fanfaren.
in der G. W. U. zusammengebracht? Wir können uns bei der G. W. 11. geschehen muß, sondern daß in unseren GemeindeBeantwortung dieser Frage auf das umfassende Werf von verfassungsgesetzen Vorkehrungen für eine freiere, umDr. Richard Passow( Die gemischt- privaten und öffent- faffendere Organisation der Gemeinden zu treffen find. lichen Unternehmungen", Jena 1912, Verlag von Gustav Fischer ) beziehen, das eine Menge von fachlich wertvollem Verwaltung auf dem großen Siedelungsgebiete, das wir Eine zwedentsprechende und umfassende Organisation der Material beibringt und auch die Beachtung desjenigen ver- Groß- Berlin nennen, ist bisher an der schifanösen Haltung Regel sein Glüd gemacht. Das Vaterland, das teure, kann Wer sich als patriotischer Erfinder betätigt, hat in der dient, der nicht mit allen Schlußfolgerungen seines Verfassers der staatlichen Zentralbehörden und des Dreiflaffenparlaments wirklich dankbar sein, wenn es ihm in den Kram paßt. Ein übereinstimmt. An der Stelle, wo er über die Beweggründe gescheitert. Die traurige Berſtüdelung Groß- Berlins ist das frischerzapfter flotter Armeemarsch oder eine süßliche Hohendes Privatkapitals handelt, sich den G. W. 1. anzuschließen, führt Passowo aus,„ daß für die privaten Pläne das Terrain gewollte Ergebnis dieser Haltung. Würde der Zwang zur zollernhymne auf Notenpapier ist ihm mehr wert als ein paar führt Passow aus, daß für die privaten Pläne das Terrain Unvernunft von den Groß- Berliner Gemeinden genommen, hundert auf dem Schlachtfelde liegen gebliebene Soldatennicht mehr frei ist, daß mit der Abneigung vieler fommunaler würden sie ihre Freiheit der Entschließung auf diesem Ge- beine, deren chemalige Besitzer darbend durchs armselige Verbände, ihre Straßen für rein private Werke herzugeben; biete gewinnen bon mur privaten Werfen ihren Strom zu beziehen, und mit Schwierigkeit wäre spielend zu lösen! die heute so gewaltig erscheinende Leben stelzen. Unlängst starb ein großer Mann, der seine den bereits bestehenden kommunalen Werken gerechnet Zeit richtig einschätzte. Er war Militärkapellmeister und werden mußte". Das heißt mit anderen Worten, daß die Welt vorhandenen G. W. U. Auch da war Zwang die Veranlassung. zollerngeschichte unvergeßlichen Tag berühmt gewordenen Ganz genau so ist es aber mit der Entstehung vieler der überraschte einst S. M. mit dem seit diesem in der Hoheneines Tages weggeschenkt war und daß das Privatkapital ver- Bald war es eine Umkreisung oder Einschnürung durch über- Fanfarengeblase. Ganz funkelnagelneu war die dee freilich geblich nach einer Betätigungsmöglichkeit auf gewissen Ge bieten Ausschau hielt. Aber auch dort, wo etwa noch ein Feld mächtige, von den Staatsbehörden wohl gar noch begünstigte nicht. Schon vor den Mauern Jerichos blies man vor Jahrfür ein rein privates Werf( z. B. ein großes Elektrizitäts- furzsichtigen Regierungspolitif, wertvolle Monopolfonzei- Ehre Jehovas, und auch heute regieren Mars und das GottesPrivatunternehmungen; bald war es das Ergebnis einer tausenden ohrenbetäubend aus ellenlangen Drommeten zur zad wert) offen gewesen wäre, sprachen triftige Gründe für ein fionen an private Unternehmer sozusagen auf Borrat auszu- gnadentum die Stunde mit Baufen und Trompeten. Ohne Busammengehen des Privatkapitals mit anderen Mächten, teilen; bald waren es auch eigene Fehler und Sünden der nämlich( wir folgen wieder Passow ) ,, vor allem die durch die Vergangenheit, bureaukratische Schwerfälligkeit: kurzum, Beteiligung öffentlicher Körperschaften regelmäßig ermög- wenn wir die heute in Deutschland bestehenden G. W. U. lichte Erleichterung der Kapitalbeschaffung". Eine Stadt, ein Revue passieren lassen, so können wir feststellen, daß die GeAreis können zu viel besseren Bedingungen, namentlich in den meinden in der Mehrzahl in folche Organisationsformen Beiten gespannter Geldverhältnisse, Kredit aufnehmen als direft hinein gezwungen worden sind, daß die reinen ein privates Unternehmen. Warum sollten also die privaten fommunalen Organisationsformen vereitelt wurden und daß Firmen sich diesen Umstand nicht zunuze machen? Sollten man die G. W. U. nur widerstrebend als kleineres Uebel besie sich etwa durch die Aussicht abschrecken lassen, sie gäben trachtet hat. Es mutet daher mindestens sonderbar an, wenn damit auch einen erheblichen Teil des Einflusses auf das zu man das Stückwerk der G, W. 11. uns gewissermaßen als eine gründende Werk aus der Hand? Diese Gefahr wird ihnen höhere Form der modernen kapitalistischen Entwickelung hinnicht sehr drohend erschienen sein. Insbesondere dann, wenn itellen will, die dazu berufen sei, wenigstens auf einem Teildie eigentliche Geschäftsführung den privaten Gesellschaften zufällt( wie das nicht bei allen, aber bei vielen dieser Unter- gebiet tiefgreifende Gegenfäße aus dem wirtschaftlichen Leben herauszuschaffen.. nehmungen zutrifft), haben sie auf den Geschäftsbetrieb, die Bestellungen und dergleichen einen ähnlichen Einfluß wie bei ist nicht etwa nur eine Behauptung, sondern eine erweisliche Man schaue sich aber nur unbefangen die Dinge an: es cinem privaten Unternehmen; die Beteiligung öffentlicher Tatsache, daß sich auch die Freundsche Formel als ohnmächtig Körperschaften bringt daneben aber den Vorteil mit sich, daß erweist, die Interessengegensäße der öffentlichen und privaten diese in bezug auf die Erlangung der Erlaubnis zur Wege- Teilnehmer an der G. W. U. auszugleichen. Früher oder benukung ihren Einfluß zugunsten des Unternehmens geltend machen, nicht nur in der eigenen Gemeinde, sondern auch anderswo, insbesondere bei höheren Kommunalverbänden. Ueberhaupt ist in allen den zahlreichen Fällen, wo es sich um Verhandlungen mit Behörden handelt, die öffentliche Beteiligung sehr müßlich, denn von Behörden wird sehr viel teiligung sehr nüßlich, denn von Behörden wird sehr viel mehr erreicht, wenn man betont, daß„ Vertreter der öffent lichen Interessen" im Aufsichtsrat sißen, daß der Ertrag des Unternehmens zum großen Teil öffentlichen Körperschaften zu fließt usw.". Man sieht, daß für die privaten Kapitalisten fehr triftige Gründe zugunsten der G. W. 1. vorhanden sind, zu denen wir noch die von Passow nicht genügend berücksichtigte Tatsache hinzufügen, daß die privaten Teilnehmer an einer G. W. U. sich in der Regel noch die ganzen Lieferungen für das Unternehmen kontraktlich vorbehalten, eine Gepflogenheit, die wir weiterhin noch näher besprechen.
Fanfaren ist ein besseres öffentliches Militärkonzert kaum d mehr denkbar. Ein förmlicher Kultus wird augenblicklich mit diefer aufpolierten Musikmode getrieben, um dem Konzertpublifum eine patriotische Seele einzutrompeten. So etwas wie Hofluft soll durch den Biergarten wehen. Man hört das Geschmetter der meterlangen filbernen Tuten, die in ihrem mittelteil einen bunten Lappen mit dem Brenkenadier tragen, sieht im Geiste all das militärische und höfische Brimborium, das die letzten Jahrzehnte gebracht haben, damit die Sonne, un die fich da oben alles trabantenhaft dreht, noch heller erstrable. Auch die Fanfarentrompeten sind ja nur ein Stück dieses uns beidenmäßig viel Geldkostenden Firlefanzes, der zur modernen Hohenzollernverhimmelung gehört und das Auge betören soll, aber das Hirn der Denkenden und Selbstbewußten deshalb nicht verkleistern wird.
bläser an der Brüstung des Gartenorchesters. Stramm und Da stehen hochaufgerichtet die sechs oder acht Fanfarenbewegungslos, wie auf dem Kasernenhof, ihres musikalischen Stichwortes harrend. Dann ein blizschneller Rud, maschinenspäter bricht der Kampf immer los. Einen Mittelme a mäßig fliegen die Fanfarentrompeten in die Höhe, an den zwischen Kommunal- und Privatbetrieb Mund, und dröhnend schallt es eine Viertelstunde weit in der Eines von beiden muß einmal weichen. Das fehen auch die Kasernenhof! Der Obermufifmeister hilft noch mit dem Taktgibt es eben als ständige Einrichtung nicht. Runde... täterätä, täterätä, täterätä! Wie auf dem Vertragschließenden ein, denn es gibt keinen Vertrag über stock nach, damit ja alle Trompeten im vorgeschriebenen eine G. W. U., worin nicht eine genaue zeitliche Begrenzung, Winkel von 45 Grad noch oben stehen. Mozart , Beethoven ... genaue Auflösungsbedingungen festgelegt würden. Wozu dreht euch im Grabe herum. Mars dirigiert die Musik. denn das alles, wenn Aussicht bestände, die G. W. 1. wäre Wieder ein hörbarer Rud, diesmal nach unten, der Schweiß eine historische Kategorie der wirtschaftlichen Entwickelung, die perit von den hochroten Köpfen, die angestrengte Brust Dauer verspräche? feinem Recht kommen. Und abermals„ klappend" der eindrill muß auch auf dem Orchester des Konzertgartens zu arbeitet in sichtbaren Schlägen. Schadet nichts, der Preußengelernte Rud nach oben... täterätä, täterätä!
zur Errichtung von G. W. U. geführt haben, und über die So viel über die wahren Gründe, die an einzelnen Stellen ideologischen Begründungen, wie man dieser zumeist recht bedauerlichen Tatsache hat zuteil werden lassen. Es bleibt uns nun noch übrig, die besonderen Verhältnisse zu besprechen, die bei der Gründung von G. W. U. auf dem Gebiete der Elektrizitätsversorgung, zumal in Berlin , zu berücksich
Soviel ergibt sich schon aus den bisherigen Darlegungen, daß man in der Regel einer privaten Gesellschaft nicht lange wird tigen sind. zuzureden brauchen, mit einer Stadt oder einem Kreise oder dem Staate eine G. W. U. zu betreiben.
Parteiangelegenheiten.
Bierter Wahlkreis.
am
Anders liegen die Dinge natürlich für die öffentlichen Rorporationen, und es erhebt sich die Frage, was denn eigentlich die Städte, Kreise usw. von der neuen wirtschaft die Zusammenkunft der Funktionäre am Dienstag nicht um 8 Uhr, Erster Wahlkreis. Wegen der veränderten Dispositionen findet lichen Form erwarten oder zu erwarten haben. Läßt man die Der Vorstand. Gründe, die von den Gemeinden für ihre Beteiligung an den sondern nach der Versammlung statt. G. W. U. und für das Aufgeben eigener Werke angeführt Donnerstag, den 28. Mai, abends 8 Uhr, in der Urania, WrangelDie Generalversammlung findet werden, an sich vorüberziehen, so ist man, wie Hugo Linde- ftraße 10/11, ftatt. Neue Einlaßkarten werden nicht ausgegeben. mann mit Recht bemerkt hat, erstaunt über ihre Dürftigkeit. Die Verfammlung der jugendlichen Mitglieder im Alter von Alte Bekannte, die man schon längst verblichen glaubte, feiern 18-21 Jabren findet erst am Donnerstag, den 4. Juni, bei Sigel, eine fröhliche Wiederauferstehung. Es sind die alten Große Frankfurter Str. 30, statt. Vortrag des Genoffen Emil Gründe", die seit Jahrzehnten unermüdlich von den privaten Eichhorn über Einführung in den wiffenfchaftlichen Unternehmern und ihren literarischen Verfechtern borgebracht Sozialismus. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. worden sind, ohne daß sie durch Wiederholung an Beweis- Jugendfektion des 5. Kreiſes. Unsere nächste Versammlung fraft gewonnen hätten. Passow zählt in seinem Werke diese findet am Mittwoch, den 27. Mai, im Lokal von Bowileit, JostyGründe in einer langen Liste auf: den öffentlichen Betrieben traße 7, abends 8% Uhr, statt. Tagesordnung: Vortrag des Gefeien, so behauptet man, die Hände zu sehr gebunden, es noffen Dr. Druder: Moses oder Darwin ". könnten daher keine tüchtigen Betriebsleiter gewonnen
"
Sechster Wahlkreis.
werden; in der fommunalen Betriebsorganisation lägen viele Am Mittwoch, den 27. Mai, finden die Versammlungen der Hemmungen; es machten sich in den Stadtverordnetenver jugendlichen Mitglieder in nachfolgenden vier Lofalen statt: Strad, fammlungen Einflüsse geltend, die der Entwickelung der Werke Schönhauser Allee 134a; Raczerowski, Ravenéstr. 6; Frante, Bad
publikum den ganzen Mittelweg. Man bewundert das Unten im Garten sperrt zwischen den Tischen das LaufErakte, das„ Echtpreußische" der maschinenmäßigen Armbewegungen. Mühjam akrobatieren sich die Kellner hindurch. Auch sie werden militärisch angehaucht, schmettern in das Täterätä unaufhörlich ihr Achtung, Fettflecke!" hinein. Wie angewurzelt stehen die Neugierigen, fiatichen für ihre zwanzig Pfennig Eintrittsgeld frenetisch Beifall, vorwiegend zu denken brauchen. Die wenigen Denkenden besinnen sich Leute, denen man alles bieten kann, wenn sie sich nichts dabei darauf, wie unwürdig doch dieses Pagodenschauspiel ist und Anichauung bringt. der selbst dem Feiertag und dem Musikdaß es nur in neuer Form den Kadavergehorsam zur podium nicht jern bleiben kann.
Die Ausdehnung der Lustbarkeitssteuer auf Theater hatte fürzlich eine Korrespondenz angekündigt, die mehr weiß wie jeder andere Sterbliche. Diese Ankündigung hat bereits den Protest der verschiedensten Interessenten hervorgerufen, die zeitig vorbeugen wollen. Jetzt haben 2000 Bühnenangestellte gegen die dem Magistrat zugeschriebene Absicht Stellung genommen und haben dem Magistrat von ihrer Ansicht Mitteilung gemacht. Der Protest lautet:„ Die vom Berliner Magistrat geplante Ausdehnung der Luftbarkeitssteuer auf die Theater bedeutet für sämtliche Bühnenangehörige Berlins eine Gefährdung ihrer Eristenz. Da weder das Publifum noch die Direktion gewillt und imftande wären, einen so