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Nr. 142.

31. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Gewerkschaftliches.

Die Werkmeister.

Mittwoch, 27. Mai 1914.

Vor einigen Jahren, als Dr. Potthoff die Leitung des und ohne Rücksicht auf ihr gegenwärtiges Organisationsver­Verbandes übernommen hatte, gewann es einmal den An- hältnis den fortschrittlichen Tendenzen zum Siege verhelfen schein, als ob es anders werden sollte. Aber die Tatsache, würdem daß er eben nur verhältnismäßig furze Zeit seines Amtes walten konnte, hat zur Genüge bewiesen, wieweit die im Düsseldorfer Verband vereinigten Werkmeister noch davon

-

Berlin und Umgegend.

Der Streit in den beiden Berliner Großbäckereien Goldacker,

Der Berkmeister von heute ist etwas anderes, als der entfernt sind, eine moderne Arbeitnehmerpolitit zu Brunnenstraße, und Filialbädereien von Filialbäckereien von Weidner, Firma Werfmeister vor dreißig Jahren. Aus dem alles beherrschenden vertragen. Niemand kann Dr. Potthoff den Vorwurf eines ante u. Co., dauert fort. Pochend auf die Unterstützung der Betriebsleiter, dem tatsächlichen Führer des Produktions - übermäßigen Radikalismus machen. Im Gegenteil, durch Bäckerinnung glauben sowohl. Goldader, als auch Weidner mit ihren die Plänen, die Arbeitsverhältnisse zu verschlechtern, durchzukommen. prozesses, ist unter der Herrschaft des Großbetriebes ein seine bisweilen erstaunliche Anpassungsfähigkeit an Zeilarbeiter geworden, dessen veränderte soziale Stel- Wünsche der alten reaktionären Handlungsgehilfenverbände Unterstügt wird besonders Goldader dabei von den Arbeitswilligen, lung im Betriebe dadurch charakterisiert ist, daß er nicht mehr hat er sich bei den fortgeschrittenen Angestelltenverbände viele den nüßlichen" Elementen, die sich ohne weiteres einen Lohnabzug die rechte Hand des Unternehmers darstellt, sondern neben Sympathien verscherzt. Aber den ehrwürdigen Herren im von 2 M. pro Woche, und eine tägliche Verlängerung der Arbeitszeit und über sich eine ganze Reihe von Personen und Institutionen Werkmeister- Verband war dieser gemäßigte Sozialpolitiker on 2 Stunden ruhig gefallen ließen. Ob diese Hilfe ihm dauernd nügen wird, ist eine andere Frage. zu stehen hat, die sich mit ihm in die Aufgaben teilen, die schon zuviel und sie vertauschten ihn deshalb nach kurzer Zur Tarifbewegung der Friseurgehilfen ist zu berichten, daß bis er früher allein zu erfüllen hatte. Der Funktionsmeister, der Zeit mit einem ehemaligen Bürgermeister! Betriebsspezialist ist der Typ des modernen Werfmeisters ge- Dieser Bureaufrat regiert nun mit der Korrektheit eines zur Stunde 320 Arbeitgeber, welche 326 Gehilfen beschäftigen, den Tarif anerkannt haben. Ein Teil der bisherigen Tariffontrahenten worden. Seine ausschlaggebende Eigentümlichkeit liegt darin, guten preußischen Verwaltungsbeamten in Düsseldorf und ist dazu übergegangen, ihre schon seit Jahren beschäftigten Gehilfen daß und erweckt dadurch bei den Mitgliedern dem Glauben, als ob zu entlassen. Es ist dies eine Folge der Agitation einiger Scharf­berwaltenden feine leitenden, technisch- gestaltenden Funktionen zugunsten sie einen ganz wundervollen Berufsverein hätten, während in macher. Wieder andere verlangen eine schriftliche Bescheinigung von der aufsichtsführenden, antreibenden, Iohn- Wahrheit alles darauf angelegt ist, die Werkmeister über die ihren Gehilfen, daß fie nicht in einen eventuellen Streit treten. So drückenden beschränkt worden sind. fortschreitende Zuspigung der wirtschaftlichen Gegenjäße und Herr Leonhardt, Ererzierstr. 21 a. Gemaßregelt find die Ges Die Masse der Werfmeister geht trok aller Fachschulen die wachsende Unterhöhlung ihrer eigenen Eristengsicherheit hilfen bei 3ohrdi, Prinzenallee 69, Otte, Stettiner Str. 23, noch immer direkt aus dem Arbeiterstande empor und bis hinwegzutäuschen. Dies zeigt sich besonders an der Ver- Kolberg, Grünthaler Str. 10, Gaedide, Alt- Moabit 54; in zu einem gewissen Grade ist für ihre Auswahl auch heute bandszeitung, in der durch eine geschickte Mischung von wirt- Weißenfee Laser, Langhansstr. 17, Schleicher, Friedrichstr. 42. noch das technische können entscheidend. Aber die Verwertung schaftlich- technischen Blaudereien und feuilletonistischen Ab- Auch in Köpenid find einige Arbeitgeber bemüht, thren Kollegen bas Nichtbewilligen beizubringen. Wir ersuchen, das Inserat dieses Könnens ist eine andere geworden, indem die beispiel- handlungen aus der Industriegeschichte den Mitgliedern der im heutigen Vorwärts" zu beachten. gebende, technisch- anleitende Tätigkeit fast vollkommen hinter Sinn verwirrt wird. Für alles Mögliche und Unmögliche Verband der Friseurgehilfen. der fontrollierenden, das Arbeitstempo steigernden zurück- ist da Raum, nur nicht für das, was das Wesen getreten ist. Aurz, der Werkmeister von heute ist einer Angestelltenorganisation ausmacht. Arbeitslosigkeit und Krise im Berliner Schneiders borwiegend Aufpasser und Antreiber. Höchsters daß durch den wörtlichen Abdruck von Reichstags­gewerbe. reden, Gerichtsurteilen, Gesezesterten usw. gelegentlich mit­Jm Berliner Schneidergewerbe erfolgte die Arbeitsvermittlung geteilt wird, was andere zu dieser oder jener Frage bis zum 1. Januar d. Js. fast ausschließlich durch die Zeitung. sagen! Natürlich gibt es auch eine Opposition im Ver­Ein Arbeitsnachweis, der vom Verband der Schneider eingerichtet bande, die aber mit belanglosen Scheinkonzejfionen von war, hatte nur für die Berliner Herren- und Stapelfonfektion einige einem Delegiertentag zum andern vertröstet wird und sich in- Bedeutung. folge der unglaublich rückständigen Verfassung des Verbandes niemals durchsetzen fann.

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Es war daher nicht möglich, an der Hand der Ziffern der Arbeitsnachweise die Arbeitslosigkeit festzustellen.

Hinzu kam noch, daß infolge der umfangreichen Heimarbeit viele Arbeiterinnen nicht direkt entlassen waren, aber einen wesentlich geringeren Verdienst erzielten als zu Zeiten regulären Geschäfts.

ganges.

Diese veränderte Tätigkeit der Werkmeister macht es doppelt notwendig, daß die Werkmeister mit der geistigen Entwidelung unserer Tage Schritt halten und namentlich den sozialpolitischen Voraussetzungen des modernen Arbeitsverhältnisses mehr als bisher Rechnung tragen. Nach wie vor besteht die Aufgabe der Meister darin, nicht bloß dem Unternehmer zu dienen, sondern auch das Vertrauen der ihm unterstellten Ar. Die Masse der jüngeren Wertmeister und unter ihnen beiter zu gewinnen. Dazu genügt es aber zweifel- besonders die politisch aufgeflärten Elemente halten sich los nicht aus der Arbeiterschaft hervorgegangen zu daher dem Düsseldorfer Verbande fern, ohne allerdings bis­jein, biel nötiger ist es, nach her den geistigen Rontaft her aus sich heraus einen Versuch zur Besserung der Verhält Um die Einwirkungen der Krise im Schneidergewerbe zu er mit der Arbeiterschaft und ihren sozialen Organisations- nisse gemacht zu haben. Nur ein kleiner Teil, der sich aus mitteln, gab die Filiale Berlin des Schneiderverbandes Fragefarten bestrebungen aufrecht zu erhalten. Daran fehlt es aber. der Metallindustrie und hier wieder hauptsächlich aus den an die Mitglieder heraus, in welchen einerseits nach der Dauer Der Deutsche Wertmeister Verband, der vor Werkstätten der Feinmechanik rekrutiert, hat sich dem Bund der Arbeitslosigkeit und soweit solche nicht vorlag, anderseits nach einiger Zeit sein 30jähriges Bestehen feierte, hat in dieser der technisch industriellen Beamten ange- der Höhe des Verdienstes im zweiten Halbjahr 1912 und 1913 Beziehung vollständig versagt. Seine Vereinsa schlossen und diesen durch planmäßige Agitation für die gefragt wurde. An dieser Enquete beteiligten sich von den 9965 Mitgliedern tätigkeit entspricht noch heute den wirtschaftlichen Verhält Organisierung der Werkmeister zu interessieren gesucht. Diese der Filiale 1062. Hiervon waren 750 insgesamt 32 023 Tage nissen in den 70er und 80er Jahren. Trotz des ansehnlichen Bestrebungen haben zu einem gewissen Erfolg geführt. Auf arbeitslos. Es ergibt dies eine durchschnittliche Arbeitslosigkeit von Zuwachses, den er in den letzten Jahren zu verzeichnen ge- der Ostertagung des Bundes ist beschlossen worden, die 42,7 Tagen. habt hat, ist seine ganze Politik noch immer auf jenen Typ Werbetätigkeit des Bundes auf die Wert- Infolge nicht voller Beschäftigung haben 180 Personen durch des alten Werfmeisters zugeschnitten, für den die Erhebung" meister auszudehnen, und wenn es auch zweifelhaft schnittlich 154,75 M. in einem halben Jahre weniger verdient. Im in den Meisterstand nicht nur Avancement, sondern sein mag, ob gerade diese Lösung den größten Erfolg ver- Gegensas hierzu gaben 123 Berfonen einen etwas höheren Verdienst zugleich Abschluß bedeutet, und zwar Abschluß nicht spricht, so steht doch mindestens zu erwarten, daß durch diesen an, der im Durchschnitt 77,90 m. beträgt. Hiervon entfallen 29 Per blog der beruflichen Laufbahn, sondern des Lebens- Beschluß zunächst einmal der Boden für klärende Auseinander fonen auf die Produktivgenossenschaft der Schneider. zieles überhaupt. Das sind Leute, die den Blick nicht fegungen bereitet und damit der Keim zur späteren er mangelhafter Beantwortung, während 62 Mitglieder erklärten, ben­mehr nach vorwärts gerichtet haben, sondern die immer nur gültigen Neuordnung gelegt ist. Den Weg sehen, der hinter ihnen liegt, und die über Worauf es ankommt, das ist die Frage, ob auch die felben Verdienst wie im Vorjahre gehabt zu haben. dem Bestreben, sich in der neuen Lage wohnlich einzurichten, Wertmeister für eine zeitgemäße, um nicht zu jagen gewer f- ganz vergessen, wieviel Elend und Unter- schaftliche Arbeitnehmer Organisation ge­drückung neben ihnen noch bestehen gewonnen und dadurch auch politisch zu einer größeren Aktivität blieben ist und welche Summe politisch- sozialer Arbeit erwedt werden fönnen. Heute bildet der Düsseldorfer Ver­noch zu leisten ist, um nur einigermaßen erträgliche Verhält band mit seinen 60 000 Mitgliedern ein großes Hindernis in nisse zu schaffen. Mit einem kurzen Ausdruck: Satte Eriſtenzen, der fortschreitenden Radikalisierung der Angestelltenbewegung ähnlich jenen Fleischer-, Bäcker-, Klempnermeistern, die über und in der politischen Bewegung spielen die Werkmeister über­dem unzulänglichen Glück ihrer mittelbürgerlichen Selb- haupt feine Rolle. Es wäre daher zu begrüßen, wenn die die ständigkeit regelmäßig die Not der übrigen Welt vergessen Aufgeklärten unter ihnen von pornherein richtige Stellung zu der neuen Situation einnehmen und sich blindlings der Reaktion in die Arme werfen.

Kleines Feuilleton.

groß. Nun fonnte er aber doch nicht Tag und Nacht Beichte hören und so verfiel er auf das Auskunftsmittel, Massenbeichten zu ver­anstalten. Er versammelte seine Beichtkinder in Abteilungen von einem Dugend und begann:

Wer von euch gelogen hat, hebe eine Hand auf!" Alle erhoben eine Hand.

Vive la France! Jm Reichstag hat fürzlich ein sozialdemo­ratischer Abgeordneter seine Rede mit den vorstehenden Worten ge­schlossen und, obwohl seine Meinung völlig unverkennbar war, hat es selbstverständlich nicht an bürgerlichen Stimmen gefehlt, die fie ins Würdelose" umzudeuten versuchten. Was könnte auch wohl würdeloser sein als eine Vereinigung des antichauvinistischen Frank­ reichs mit dem antichauvinistischen Deutschland zum Schutz gegen die finder russische Barbarei?

Wer über seinen Nächsten Schlechtes geredet hat, sente feinen Kopf!" Alle Köpfe fenkten sich.

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Von den eingegangenen Karten waren 71 unbrauchbar wegen

Es ist nicht anzunehmen, daß die Enquete eine erschöpfende Ebenso Ausfunft über den Umfang der Arbeitslosigkeit gibt. wenig trifft dies auf die Fesistellungen über das Einkommen zu. Da die Fragekarten in der zweiten Hälfte des November aus­gegeben wurden, so find trotzdem die Zahlen über den Umfang der Arbeitslojigkeit als sehr erheblich anzusehen, da um diese Zeit in­folge der Saison gewöhnlich gute Arbeitsgelegenheit besteht. Es ist daher die Schlußfolgerung berechtigt, daß von Mitte Dezember bis Anfang März eine bedeutend stärkere Arbeitslosigkeit eintrat. Wie berechtigt diese Annahme ist, ergibt sich daraus, daß im Januar auf dem Facharbeitsnachweis allein 1245 männliche und 165 weibliche, zusammen 1410 Arbeitslose eingetragen wurden.

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In sechs Partein wird fürchterlich gedroht, Und jede sucht der andern bös zu schaden. Und zweifelnd fragt sich hier der Patriot: Geschieht das alles auch von Gottes Gnaden? Knag

werden foll.

Notizen.

Die Wagner Stiftung. Siegfried Wagner fündigt Wagner- Stiftung. Wer seinen Ehegatten getäuscht oder betrogen hat-( die Beicht- an, daß alles, was in Bayreuth Richard Wagners Erbe ist, also: erbleichten und warfen unruhige Blide umber) der bete zu Festspielhaus mit den dazu gehörigen Grundstüden, alle Gegen­Das Sonderbare ist nur, daß gerade die bürgerliche Presse in Hause drei Vaterunser", sagte nach einer fleinen Pause der gute stände, die zum Festspielhaus und Wirtschaftsbetriebe gehören, das Haus Wahnfried mit allen seinen Handschriftlichen Schäßen, allen lofen Gelbstentmannung ist, die unsereinen unter Gesichts. Reu und Leid erweckt und zum Schluß allen gemeinsam die Ab- liche Festspielfonds dem deutschen Volle als ewige Stiftung bestimmt Die Beichtfinder atmeten auf. So ging es weiter. Dann wurde einen Andenken und Erinnerungen Wagners und der sehr beträcht­ihrem feuilletonistischen Teil Frankreich gegenüber von einer würde­bunkten der deutschen Kultur efelhaft anmutet. Die französische solution erteilt. Unterrodsliteratur hat nirgends so eifrige, nach Batschouli schnüffelnde Das Verfahren des Geistlichen war gewiß von christlichem Geist, - Theaterchronit. Sonntag geht in den Kammer­Verehrer wie in der bürgerlichen Preſſe. Wir haben jahrelang in wie ihn der Gründer der Religion ausbreitete, getragen. s lag spielen die Franziska" von Wedekind in der endgültigen Berlin zwei Bühnen gehabt, die regelmäßig und ausschließlich von aber durchaus nicht im Sinne des Klerikalismus, und der Pfarrer Fassung in Bersform in Szene. Dieie Vorstellung leitet den der literarischen Ehebruchsindustrie der französischen Schwankautoren wurde deshalb seines Amtes enthoben. Wedekind 3htlus ein, der vom 31. Mai bis 14. Juni vor lebten, und gerade in der bürgerlichen Presse wurden diese Bühnen sich geht. systematisch begönnert. Erdbeeren mit Schlagsahne aus Pappe. Unter allen Reklame­Auch bestand ihr Publikum feineswegs aus Der Insektenforscher Henri Fabre, der voriges Arbeitern, sondern aus soliden Bürgern, die sich unsolid amüsieren scheußlichkeiten die scheußlichfte: auf goldladiertem Pappteller eine wollten. Es fann in Paris überhaupt so leicht tein pikanter Schwant Bortion Erdbeeren mit Schlagsahne, auch aus Pappe! Die vor- Jahr das 90. Lebensjahr vollendete, ist schwer erkrankt. Der Homer gespielt werden, ohne daß die bürgerliche Presse spaltenlange Berichte nehmen" Konditoreien um den Kurfürstendamm stellen diefe Novität der Insekten, den von Darwin bis Maeterlind Naturwissenschaftler wie Naturliebhaber gleichmäßig wegen seiner eindringenden und bringt. In der gleichen Weise unterwirft sich das Bürgertum be- auf die Marmortischchen, und das gebildete" Publikum, das König sorgsamen Beobachtungen schäßten, hat uns viele und tiefe Einblicke fanntlich so gut wie willenlos den Pariser Damenschneidern. lich Meißen von Königlich Kopenhagen auf zehn Schritt Entfernung Vive la France ist offenbar nicht würdelos, wenn es so viel unterscheiden fann, Möbel von Bruno Paul befizt und in die Vor Schnüffle im franzöfifchen Abfall nach pikanten lefungen der Herren Osborn und Stahl läuft, läßt sich dieses ästhetische Brechmittel unter die empfindliche Naie sezen, ohne zu muckien. Ja, sie bestellen sich nachher richtige Erdbeeren mit echter" Sahne und bewundern die vollkommene Technik der Papp­industrie, die solche natürlichen" Nachahmungen menschlicher Genuß mittel gestattet. So sieht Geschmadskultur" aus! mittel gestattet.

bedeutet wie: erotischen Dingen".

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Es wird aber sofort würdelos, wenn es unter vollkommener Sahrung der eigenen nationalen Kultur eine Vereinigung mit den besten Franzosen anstrebt.

So wenigstens sieht der Kommentar aus, den in diesem Fall

das Leben zu der bürgerlichen Entrüstung schreibt. Maffenbeichte. Der französische Geistliche Abbé Lemire ist ein guter Katholik. Aber er ist Demokrat und kein Klerikaler. Deshalb hassen ihn feine Brüder in Christo wie die Pest.

Als er bei den

versuchte

Man be­

man mit allen Mitteln seine Wiederwahl zu verhindern. Beichtstuhl bearbeitet. Sie sollten sogar ihren Ehemännern die ehe-| muzte dazu auch den Beichtstuhl. Besonders die Frauen wurden im lichen Pflichten verweigern, wenn diese nicht davon abstünden, dem| Abbé Lemire ihre Stimme zu geben. der Abbé Degroote als Kandidat aufgestellt. Er sollte die Stimmen

sollte nicht die Absolution empfangen.

Bon bischöflicher Seite war

Wer ihm den Stimmzettel verweigerte, Aber alle Liebesmühe war

bergebens. Abbé Lemire wurde gewählt und besonders den Frauen!

berdankte er mit seine Wahl.

Nun

Degroote

-

sollte

das

Kein Abbé Strafgericht hereinbrechen. Aber der Geist des Auf­

also keine Absolution mehr!

ruhrs gegen die bischöflichen Erlasse war bereits bis in die Reihen der Geistlichen gedrungen und so fand sich ein Pfarrer, der bereit war, trotz des Berbotes, die Wähler Lemires und deren Frauen zu

abjolbieren.

Der

Andrang zur Beichte war

daher bei ihm ſehr

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"

Humor und Satire. Adieu, Albanien! Mir scheint, es muß der lange Fürst von Wied Von Gottes Gnaden seine Segel hissen, Und trauernd fonstatiert des Sängers Lied: Schon wieder mal wird einer rausgefchmijjen!

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Man tommt dort unten leicht zu Nervenschots. Die Katholiken solches ist zu merken Sie hassen die, die griechisch- orthodox, Und beide Brüder schimpfen auf die Terken. Auch Essad Pascha scheint der Beste nicht, Wie sich ergibt aus seinen üblen Taten Und speiste doch, was mir ins Herze sticht, Mit unsern deutschen Gnadenpotentaten! Jedoch Italien( mit dem großen Maul) Und Desterreich wird schon die Ordnung" stügen Bloß für den Ferschten steht die Sache faul: Sie fönnten ihn am End zu Tode schützen!

in eine sonst wenig gefannte Welt tun lassen.

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Ein neues Observatorium auf dem Mont #

Blanc. Nachdem das astronomische Observatorium, das von Jansen auf dem Gipfel des Mont Blanc erbaut war, vor einiger Zeit zer­stört worden ist, soll jezt ein neues Gebäude errichtet werden, und zwar auf dem Petit Flambeau in einer Höhe von 3400 Metern. Das Ende der Morgan Sammlungen. Det Sohn Pierpont Morgans will die aus der ganzen Welt zusammen­gebrachte Kunstsammlung seines Vaters in den nächen Monaten unter der Hand verkaufen lassen. Der Verkauf wird von einem Syndikat der Antiquitätenhändler Londons übernommen. Der Ver­fauf wird deswegen privatim stattfinden, um dem sonst zu be fürchtenden enormen Preissturz vorzubeugen.

feine Schäße dem von ihm wader ausgeplünderten amerikanischen Der alte Morgan hatte sich immer als Mäcen aufgespielt, der

Volke vermachen wollte.

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Die Kunst der Geschlechtsberwandlung. Prof. Brandes, dem Direktor des Zoologischen Gartens in Dresden, ist es gelungen, durch Ueberpflanzung von Geschlechtsdrüsen ein weib­liches Damtier mit männlichen Geschlechtsmerkmalen auszustatten und ein männliches mit weiblichen. Das weibliche Exemplar be­tommt bereits ein Geweih und das männliche hat feins wieder be­fommen. Aehnliche Experimente find an Ratten und Meerschweinchen tängst vorgenommen; jezt zum ersten Male aber an Großtieren. ( Es ist nicht auszudenken, wohin ähnliche Prozeduren bei der Krone der Schöpfung führen könnten. Die Lustspielfabrikanten würden ihr dankbarstes Requisit: das Männergeweih verlieren, das für aber prachtvolle Möglichkeiten eintauschen.)