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Nr. 143. 31. Jahrgang.

3. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Donnerstag, 28. Mai 1914.

Scharfmacherversammlung im Herrenhause.

11. Sigung. Mittwoch, den 27. Mai 1914. Am Ministertisch: Dr. Lenze und v. 2oebell.

Der Etat.

Frhr. v. Richthofen :

Freiherr v. Bissing:

fähigkeit heranreichen. Vor allen Dingen wird es Dr. Graf v. Zieten- Schwerin: notwendig sein, eine Sozialpolitik zu treiben für den Mittel- Die nicht rechtzeitige Fertigstellung des Etats ist leider fchon zu fstand, der vielfach unter viel schwereren Bedingungen seine einer chronischen Krankheit geworden. Wir, im Herrenhause, be Fristenz findet, wie der Arbeiterstand. Ich werde mich nach finden uns in einer Gewissensnot, denn wir haben einen Eid Möglichkeit des Mittelstandes annehmen. Der Nordmart auf die Verfassung geleistet, die bestimmt, daß der Wir müssen lebhafte Beschwerde über die Verzögerung der politit werde ich meine vollste Aufmerksamkeit widmen. Wir Etat zum 1. April fertiggestellt werden muß. In der weiteren Debatte tritt Direktor v. Gwinner dafür Etatsfertigstellung führen. Die jetzigen Zustände entsprechen weder fönnen es nicht verhindern, daß die Dänenführer in Nordschleswig der Verfassung noch der Würde des Hauses. Die Regierung muß über die Grenze gehen, um sich mit ihren Gesinnungsgenossen dort ein, daß der Ausgleichsfonds nicht zu sehr angegriffen werde und Wir müssen es auch hinnehmen, daß von der wünscht eine stärkere Schuldentilgung. Finanzminister Dr. 2 enge dafür sorgen, daß Besserung eintritt. Wir bedauern, daß die Re- zu begegnen. gierung gegenüber den Eingriffen des Reiches in die dortigen betörten Bevölkerung Massenausflüge nach Dänemark wendet sich gegen diese Ausführungen. preußische Finanzhoheit nicht fest geblieben ist. Wir erkennen es unternommen und dort Verbrüderungsfeste gefeiert werden. aber dankbar an, daß es der Reichsregierung gelungen ist, den Aber wir haben das Recht und die Pflicht, das Hausrecht Ich hoffe, daß die bürgerlichen Parteien weit abriden Frieden zu wahren und den Dreibund zu befestigen. Wir danken im eigenen Lande zu wahren, und werden dies mit allen uns zu werden von der Sozialdemokratie, seitdem diese Partei dem Kriegsminister, daß er kein Titelchen von der Gebote stehenden Mitteln tun. Ausländische Agitatoren werden in dem Kaiser die gebührende Achtung im Reichstag versagt hat. Die Kommandogewalt des Kaisers abhandeln läßt.( Beifall.) Die Monarchie ist unser höchstes Jdeal, an der wir mit Treue festhalten. der Nordmark nicht geduldet werden. Ich stimme durchaus mit Sozialdemokratie hat dort nicht mit dem Kopfe demonstriert, sondern der Politik überein, die meine beiden Amtsvorgänger in der Nord- mit dem Gegenteil.( Heiterkeit.) Den neuen Minister des Innern bitten wir, den mark befolgt haben. Nach wie vor wird es Aufgabe der Regierung Es ist eine Schande für das deutsche Volt, solche Vertreter im Reichstage zu haben. energisch zu führen. Wir danken ihm, daß er die Unter- sein, der dänischen Agitation entgegenzutreten und den Deutschen in stellung, er sei ein Minister der Wahlreform, zurück- Nordschleswig reiche Mittel zu kulturellen und wirtschaftlichen Zweden gewiesen hat. Die Frage der Wahlreform muß aus der aktiven zu geben, wo es immer not tut.( Bravo !) Politik ausgeschaltet werden. Wir wünschen, daß unsere bewährte Wirtschaftspolitik aufrechterhalten wird. Wir werden alle Maßregeln unterstützen, die geeignet sind, unsere Monarchie zu stär ken. Hier wird das Herrenhaus nie versagen.( Beifall.)

Kampf gegen die Sozialdemokratie

Finanzminister Dr. Lenge:

Ich bin aufgefordert worden, den

Am gefährlichsten ist die sozialdemokratische Jugendpreffe. Man begreift nicht, wie solche Blätter im Genusse der Preß­freiheit sein dürfen. Die Verbreitung diefer Blätter, namentlich auf dem Lande, müßte verhütet werden. Herr v. Buch:

Kampf gegen die Sozialdemokratie aufzunehmen und mir den Schutz der Arbeitswilligen an­Die Grundursache der späten Erledigung des Etats liegt in der gelegen sein zu lassen. Ein verschärfter Schuß der Arbeits- bedentlichen Entwidelung unseres Parlamen willigen, das hat erst im Dezember der Reichskanzler ausgeführt, ist tarismus. Die Parlamente werden gemißbraucht, um Ich habe schon im Abgeordnetenhause erklärt, daß ich eine neue eine Notwendigkeit. Aber gerade die Feststellung des Begriffs Wahlreden zum Fenster hinaus zu halten. Das Abgeordnetenhaus Steuernovelle nicht einbringen werde und wiederhole das hier. Die" Terrorismus" würde die größten Schwierigkeiten bereiten. Da ist mußte fich eine siebenstündige Rede Adolf Hoffmanns ge­Steuerzuschläge fönnen wir nicht entbehren, solange es um so mehr unsere Pflicht, die bestehenden Gesetze unnachfichtlich fallen lassen. Wenn es dagegen fein Mittel gibt, dann ist der kein Erjazz dafür vorhanden ist. Eine gesetzliche Regelung der Ab­grenzung zwischen den Eisenbahn- und den allgemeinen Finanzen zur Anwendung zu bringen und in erster Linie dafür Sorge zu Parlamentarismus überhaupt nicht mehr lebensfähig. Mit läge wohl im Interesse der Finanzverwaltung, aber es sprechen doch tragen, daß bei Ausbruch von Streits genügend Polizeikräfte vor allen Mitteln versucht man, auf uns hier einzuwirken. Mir wurden in der Debatte über Beamtenfragen sogar Prügel angedroht. erhebliche Bedenken dagegen. Es ist doch nicht ausgeschlossen, daß handen sind. Deshalb wurde auch bereits in den großen Industrie-( Seiterkeit.) Bis jetzt habe ich sie zwar noch nicht bekommen, aber der Ausgleichsfonds einmal leer ist. Da wäre dann eine gefegliche bezirken, z. B. in Essen, die fommunale Polizei in eine königes ist doch bezeichnend für unsere Zustände, daß so etwas passieren Bindung außerordentlich schädlich. Es wäre deshalb wünschens- liche umgewandelt. Unsere Maßregeln haben sich bei den großen tann. Die Parteien sollten dafür sorgen, daß der Etat rechtzeitig tvert, daß das Herrenhaus auf eine solche gesetzliche Bindung nicht Streits im Ruhrtohlengebiet bewährt. fertiggestellt wird, selbst wenn der einzelne seine Reden hinunter­hindrängt. schluden muß.( Beifall.)

Herzog zu Trachenberg :

Der Siz und der Kern des Uebels ist aber nicht in den Aus­schreitungen bei Streits zu suchen, sondern in der fortgefeßten Freiherr v. Rheinbaben: An unserem gegenwärtigen Wirtschaftssystem müssen wir fest agitation, die in den Arbeitsstätten von den sozialdemokratisch Ich will wieder über die Finanzfrage sprechen, denn ein halten, wenn sich auch über einzelne Positionen des Bolltarifs reden läßt. Die oberschlesische Industrie sieht mit organisierten Arbeitern ausgeübt wird. Dort muß vor allen Dingen altes Kavalleriepferd reitet gern die Attade mit, wenn das Besorgnis auf die bevorstehende Gröffnung des Stettiner Groß- von den Arbeitgebern darauf gehalten werden, daß der Signal ertönt.( Heiterfeit.) Als flaifischer Zeuge kann ich be­schiffahrtsweges; die Fracht für englische Kohle nach Berlin wird Terrorismus verhütet und ein wirksamer Schutz für die Arbeiter ge- stätigen, daß die Steuerzuschläge immer dauernd gedacht waren, da dadurch noch mehr verbilligt werden. Wir müssen daher darauf dringen, schaffen wird. Je mehr die Gefahr der Sozialdemokratie wächst, fie doch bestimmt waren, um dauernde Ausgaben zu deden. Provis daß Oberschlesien die in Aussicht gestellten Kompensationen erhält, um so mehr ist es Pflicht, daß sich alle Kreise der bürgerlichen Gesell- forisch follte nur ihre Form sein. Eine einmal eingeführte Steuer wirkt auch nicht so peinlich wie eine neue. Die Steuerzuschläge und zwar auf dem Wege der Eisenbahntarife. Unser Etat schaft zusammenschließen, um den Kampf aufzunehmen. Dieser mögen schon deshalb erhalten bleiben, weil uns große Mehrausgaben ist glänzend, aber drohend erhebt sich das Gespenst der Kampf fann nicht nur geführt werden vom Staate, beborstehen, z. B. für den Ausgleich der Schullasten. Für die Vermögenszuwachs steuer, das die finanzielle Selbständig nicht allein durch Geseze und durch die Polizei, Förderung der Jugendpflege sollte mehr gefchehen. teit der Einzelstaaten bedroht. Ich bedauere, daß der Finanzminister sondern er muß getragen werden bon dem Willen Wenn wir unsere Jugend vor der Sozialdemokratie schützen nicht dagegen aufgetreten ist, und daß auch der Bundesrat so passib aller Kreise, die in unserem Staatswesen, unserer Monarchie wollen, so müssen wir früh anfangen. blieb. Sehr zu bedauern ist es, daß demokratische Strö

mungen sich geltend machen und daß bürgerliche Parteien sich und unserer Religion die höchsten Güter sehen. In diesem immer mehr taftisch mit der Sozialdemokratie ver- Kampfe werden wir ſiegen, weil unsere Sache gerecht, unfere binden. Die Zeiten sind vorbei, wo Eugen Richter ein Buch gegen Waffen rein und scharf sind und weil wir für Ideale kämpfen, die Sozialdemokratie schrieb. Die Ablehnung der Erb die noch immer unserem Volte zum Siege verholfen haben..( Leb­fchaftssteuer hat verhängnisvoll gewirkt.( Sört! hafter Beifall.) hört!) Die bürgerlichen Parteien hätten die Pflicht, gemeinsam die Sozialdemokratie zu bekämpfen. Die Hüter unseres Staatsschazes müßten ihr Ziel nicht in Plusmacherei und Thefau­rierung sehen, sondern in einer gerechten und möglichst wenig drückenden Verteilung unserer Steuern.

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Graf v. Mirbach:

beratung.

Damit schließt die allgemeine Aussprache. Es folgt die Einzel­Bei der Beratung des Etats für Handel und Gewerbe tommt es zu einer neuen Scharfmacherei. Graf v. Hoensbroech :

Die wirtschaftsfriedlichen Verbände müssen im Gegenfaz zu den Kampfverbänden, wie sie auch die christlichen Gewertschaften darstellen, vom Staat besser unterstützt werden. Handesminister Dr. Sydow:

Selbst in den Theatern, die unter föniglicher Aufsicht stehen, werben Stücke gegeben, die eine Verhöhnung von Sitte und Anst and sind. Ich bitte den Minister, hier mit bessernder Hand einzugreifen. Die heutige Lage Deutschlands ist noch immer sehr bedrohlich; neue Bündnisse tun uns not. Es wäre besser um uns Minister des Innern v. Loebell: Die wirtschaftsfriedliche Arbeiterbewegung ist eine natürliche Erwarten Sie von mir ein Programm. Programme bestellt, wenn wir einen Mann von der internationalen Bedeutung Entwickelung gegen die Auswüchse der Gewerkschaftsbewegung Bismards hätten. Der Sozialdemokratie muß und ein Schuß gegen den von den Sozialdemokraten ausgeübten haben erst Wert, wenn Sie ausgeführt werden, nicht bei der An­kündigung. Ich werde mein Amt so führen, wie ich es vor meinem energijo entgegengetreten werden, sonst kommt sie der Koalitionszwang. Die nationalen Bereine sollten sich nicht bekämpfen, Erfüllung ihres Programms immer näher. Unsere sozial- sondern sich gemeinsam gegen die Sozialdemokratie töniglichen Herrn, mir selbst und dem Lande verantworten politischen und steuerlichen Geseze bedürfen der Revision, namentlich wenden. fann. Von der Notwendigkeit und Rüglichkeit der Sozialpoliti! muß die Vermögenssteuer beseitigt werden. An ihre Nach Erledigung Kleinerer Etats wird die Weiterberatung auf bin ich überzeugt, aber die Kosten find doch jetzt so hoch ge Stelle muß eine zweckmäßige Reform der Matrikularbeiträge treten. Donnerstag 11 Uhr vertagt. worden, daß fie vielleicht an die Grenze der Leistungs-( Beifall.)

Todes- Anzeigen

Sozialdemokratischer Wahlverein Kreis Niederbarnim. Bezirk Reinickendorf - ft. Am 20. Mai verunglüďte töd lich bei der Arbeit unser Genosse, der Kupferschmied Franz Dudschuß

Bankower Allee 36. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Donnerstag, nachmittags 4%, Uhr, bon der Leichenhalle des Gemeinde­Friedhofes in der Humboldtstraße 241/5 aus statt. Zahlreiche Beteiligung erwartet Der Vorstand.

Hiermit die traurige Nachricht, daß am Dienstag, den 26. Mai, mein lieber Mann, unser guter Bater, Sohn, Bruder, Groß- und Schwiegervater, Schwager und Dntel, der frühere Buzer

Albert Schadow im Alter von 55 Jahren nach langem, schwerem Leiden sanft 1199 entschlafen ist.

nebst

am

Dies zeigen tiefbetrübt an Emilie Schadow indern. Die Beerdigung findet Freitag, den 29. d. M., nach­mittags 3 Uhr, von der Halle des Südwest- Friedhofes, Stahns­ dorf , aus statt. Abfahrt 1.54 Uhr nachm. Bahnhof Charlottenburg.

Danksagung.

Allen Kollegen, Genossen und Be­fonnten für die aufrichtige Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes meinen herzlichsten Dant. Die trauernden Hinterbliebenen

Witwe Marie Schultz

geb. Zech.

139A

Deutscher Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Droschten­Chauffeur

Wilhelm Kuske

65/7

von der Firma Lennert, Chaussee­straße, am Montag, den 25. d. M., im Alter von 46 Jahren ver­storben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 30. b. M., nach­mittags 5 Uhr, von der Leichen­halle der Evangeliſten- Gemeinde in der Barfußstraße aus statt.

Nachruf!

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Industrie­arbeiter

Johann Schmolke

am 20. d. Mis. im Alter von 51 Jahren verstorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Bezirksverwaltung.

Deutscher Metallarbeiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin. Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Mechanifer Hans Böhme Michaelfirchplatz 8, am 25. Mai an Lungenleiden gestorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Freitag, den 29. Mai, nach­mittags 41, 1hr, von der Leichen­balle des alten St. Thomas- Kirch­hofes in Neukölln , Hermannstraße, aus statt. Rege Beteiligung erwartet 119/9 Die Ortsverwaltung.

Am 25. Mai verstarb nach langen schweren Leiden meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwieger und Großmutter, die Gastwirtin 123A

Martha Worbs

geb. Lemberg im Alter von 49 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen. Max Worbs und Söhne. Die Einäscherung findet am Freitag, den 29. Mai, nachmittags 5 Uhr, im Krematorium, Gericht­straße, statt.

Verband der freien Gast- und Schankwirte Deutschlands .

Zahlstelle Berlin . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß die Frau des Kollegen

Worbs,

Martha geb. Lemberg, Emdener Str. 6, Bezirk 1, verstorben ist.

Ehre ihrem Andenken! Die Einäscherung findet am Freitag, den 29. Mai, nach­mittags 5 Uhr, im städtischen Krematorium, Gerichtstraße 37/38, statt. 74/12 Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung.

Danksagung.

Für die herzliche Teilnahme somie die schönen Stranzspenden bei der Beerdigung meiner lieben Frau, unserer guten Mutter

Helene Thomas

Verband der Kupferschmiede

Deutschlands .

Filiale Berlin .

Am 21. Mai verstarb plötzlich und unerwartet im Alter von 61 Jahren unser langjähriges Mitglied, der Kollege

Franz Dutschuß

an den Folgen eines Betriebs­unfalles.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 28. Mai, nach, mittags 4, Uhr, von der Halle des Reinickendorfer Friedhofes in Reinidendorf, Humboldtstraßejaus statt.

Zahlreiche Beteiligung erwartet Der Filialvorstand. Straßenbahn Nr. 32, 35.

Zentral- Krankenkasse der Gold­

und Silberarbeiter.

Zahlstelle Neukölln . Unseren Mitgliedern zur Nach­richt, daß der langjährige Kassierer Otto Görcke

verstorben ist.

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Donnerstag, den 28. Mai, nach­mittags um 5 Uhr, auf dem neuen Salobi- Kirchhofe in der Hermann straße statt. 285/20 Der Vorstand.

Danksagung.

Für die rege Beteiligung bei der Beerdigung meines lieben Baters sagen wir allen Verwandten, Freunden Gustav Lahmann und Bekannten sowie den Mitgliedern des Arbeiter- Radfahrerbundes Soli- sage ich allen Freunden und Be­darität", Ortsgruppe Berlin , und der kannten meinen herzlichsten Dank. Lehrerin nebst Schülerinnen der 5 O- Klaffe, Waldenser Str. 33, unseren herzlichen Dank.

123A Albert Thomas , Söhne u. Töch ve 126

Schluß 6 Uhr.

Am Dienstag früh verstarb plößlich mein lieber Mann, unser 22416 guter Bater Johannes Kunz

im 47. Lebensjahre.

Dies zeigen tiefbetrübt an Elisabeth Kunz geb. Peters und Söhne. Dunderstraße 83.

Die Beerdigung erfolgt am Freitag, den 29. Mai, nachm. 4 11br, von der Halle des Himmelfahrts­Friedhofes, Nieder- Schönhausen­Nordend, aus statt.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die schönen Kranz spenden bei der Beerdigung meines lieben Sohnes Karl und meines lieben Mannes

Karl Pöschel jage ich hiermit allen Verwandten und Bekannten, sowie dem Wahlverein des 4. Kreises, dem Verband der Gastwirte, Bezirk 4, den Lagerhaltern, den Mietern des Hauses Graudenzer Straße 10, dem Theaterverein Lustig. und Fidel " und dem Genossen Melle

Bau- und Erwerksgenossenschaft Vorwärts"

Eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht.

Nachtrag.

Die Zahl der Genossen am 31. De­zember 1913 betrug 194. 22386 Der Vorstand.

Schuten

Da menhüte, schwarz, weig Migge, Champagne, 1.40 an. Schönhauser Allee 146 a. Alte Hüte w.z. Schuten gepreßt. 22346

Spezialarzt

1. Saut, Harn, Frauenleiden, nerv. Schwäche, Beinkranke jeder Art, Ehrlich Hata Kuren in u. Co. fonz. Raborat. j Blut

Dr. Homeyer

untersuchung., Fäden i. Harn usw.

für seine trostreichen Borte meinen Friedrichstr. 81, gegenüber

herzlichen Dant.

133A Witwe Pauline Pöschel

geb. Kühnel.

Danksagung.

Panoptikum Spr. 10-2, 5-9, Gonnt. 11-2. Honorar mäßig, auch Teilzahl. Separates Damenzimmer.

Spezialarzt

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie die schönen Kranz- Dr. med. Wockenfuß, spenden bei der Beerdigung meiner Friedrichstr. 125( Oranienb. Tor) lieben Frau, unserer guten Schwester für Syphilis , Harn- u. Frauenleiden und Tante Friederike Hilgen- Ehrlich- Hata- Kur( Dauer 12 Tage). feld sagen wir allen Bekannten, Blutuntersuchung. Schnelle, sichere Freunden und Berwandten, ins schmerzlose Heilung ohne Berufs­besondere dem Kameraden Knüpfer störung. Mäßige Preise. für die zu Herzen gehenden Worte Sprechst. v. 8-8, Sonntags 9-11. am Sarge der Entschlafenen unseren besten Dank.

136

Im Namen der Hinterbliebenen Chr. Hilgenfeld.

Von der Reise zurück!

Familie Janisch Dr.med. Leopold Lilienthal

geb. Lahmann.

Frankfurt a. Oder. Große Frankfurter Straße 107, Große Frankfurter Straße 107,

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Cindenftr. 69( Caden)