Nr. 144. 31. Jahrgang.
Herrenhaus.
Neue Scharfmachereien.
12. Sigung vom 28. Mai 1914. Am Ministertisch: Freiherr v. Schorlemer . Präfident v. Wedel eröffnet die Sigung 11 Uhr 15 Minuten. Auf der Tagesordnung steht zunächst der Landwirtschaftsetat, der nach längerer Debatte bewilligt wird.
Etat des Ministeriums des Innern.
Herr v. Buttkamer:
wüften Treiben der Juden und Judengenoffen
Freitag, 29. Mai 1914.
Präsident v. Webel
muß ein energisches Halt entgegengerufen werden. Aber die Re- bittet den Redner, doch endlich zum Schluß zu kommen, ba bie Zeit gierung weight im Reichstag. fortwährend vor der Sozialdemokratie des Hauses beschränkt sei. zurück. Auch in der Verwaltung vermissen wir die notwendige Energie. Dadurch muß das Machtgefühl der SozialWir müssen mit aller Macht der drohenden Revolution demokratie gesteigert werden. Den franzöfifchen Genossen entgegentreten.( Lebhafter Beifall rechts.) Jaurès hätte man fofort ausweisen ausweisen müssen. Scheidemann hätte man nach seiner berüchtigten Pariser Rede scharf anfassen müssen. Uns fehlt ein Bismard, der den
Mut zum Sozialistengeset
.131 Minister v. Loebell: A
Ich werde alle mir zu Gebote stehenden Mittel anwenden, um der Agitation der Sozialdemokratie, soweit fie Wir danken dem Minister, daß er den Kampf mit der die gesetzlichen Grenzen überschreitet, mit allem Nachdrud entgegenzutreten.( Rebhafter Beifall.) Auch der Reichs. Sozialdemokratie energisch führen und die Machtmittel des hatte. Wenn es so weiter geht, dann werden wir es noch erleben, tangler hat feine Gelegenheit vorübergehen laffen, um seine Stellung Staates auf Grund der bestehenden Bestimmungen mit allem Nach- daß die Genossen Stadthagen , Bernstein , Cohn usw. in gegen die Sozialdemokratie mit aller Schärfe zu betonen. Der drud anwenden will. Aber dies genügt noch nicht. Die Regierung eine christliche Kirche zur Abhaltung eines sozialistischen Kongresses Reichsfangler hat es nicht abgelehnt, in der Frage des Schuges muß auch den Schutz der Arbeitswilligen energisch in die Hand ziehen und von der Kanzel ihre Hegreben halten. In der Arbeitswilligen vorzugehen. Er hat erklärt, daß die Regierung nehmen, trotz der Haltung des Reichstags in dieser Frage. Wir Berlin ist es ja beinahe so weit. Wie ist es möglich, daß bürger- aktiv vorgehen wird, sobald sie glaubt, daß die Voraussetzungen hoffen, daß die Regierung hier ihren Standpunkt ändert. Die liche Parteien mit diesen vaterlandslosen Leuten zusammen- dafür gegeben sind. letzten Wahlen zeigen bereits einen Zug nach rechts. Bei gehen, deren Schlachtruf jegt ist: Vive la France! Eine Beeinigen Nachwahlen haben die Sozialdemokraten nur durch den ruhigung ist nur, daß diese Sozialdemokraten nicht dem ChriftenGegenwärtig wird eine Enquete veranstaltet, um die nötigen Berrat der Freifinnigen gefiegt, die ihrerseits wieder tum und dem Deutschtum angehören. Die Sozialdemokratie befindet Auch die Reichsregierung ist durchdrungen von der Pflicht, gegenüber Unterlagen hierfür zu schaffen. sozialdemokratische Krüden benutzt haben. Die Ent- sich seit den Tagen von Mary bis zu Singer auf dem den großen Uebelständen energisch vorzugehen, soweit die Gesezwidelung einiger füddeutscher Bundesstaaten, in denen dem Vor- Boden vollständiger Berjudung. Auch bei dem Aus- gebung die Handhabe bietet, und wenn nötig, die Gesetzgebung zu bringen der Sozialdemokraten Tür und Tor geöffnet ist, erfüllt uns tritt aus der Landeskirche sind die Juden die Haupthezer, und in verschärfen. mit Besorgnis. der Agitation wird der Geburtenrüdgang, ein sauberes Geschäft, von Dr. v. Studt Präsident v. Wedel : den Herren Moses und 3aded besorgt, die auch keinen christ ersucht den Minister, mit allen Mitteln dem Unfug und den AusDie füddeutschen Parlamentsverhältniffe stehen hier nicht zur lichen Ursprung haben. Wir müssen deshalb prüfen, ob unsere Ge- artungen durch den allzu langen wirtschaftsbetrieb fete ausreichen gegen den Umfturz. entgegenzutreten. Herr v. Puttkamer :
Debatte.
Minister v. Loebell:
Das preußische Wahlrecht ist das fe ftefte Bollwert gegen dahin, daß die Bevölkerung die Gefahr der Sozialdemokratie Die Politik des Gehenlassens und Nichtstuns führt nur Oberbürgermeister Dr. Dehler- Düsseldorf : den Umsturz. Daran darf nicht gerüttelt werden. Unser früherer berkennt. Präsident. Herr v. Manteuffel, hat gesagt, der Minister, zwang werden. Das Koalitionsrecht darf nicht zum Koalitions- weisen, denn sie waren ja zum Teil selbst gegen die Ich muß die Ausführungen des Herrn v. Butttamer zurid der das Reichstagswahlrecht in Breußen einführen wollte, müßte bas Streitposten stehen. Wir verlangen ein energisches Berbot gegen staatserhaltenden Parteien gerichtet. Durch solche Polizeiposten genügen nicht. an die nächste Laterne gehängt werden. So weit will ich zwar nicht Anträge im Reichstage find leider abgelehnt worden. Rampfe gegen die Sozialdemokratie, den wir alle wünschen, zuUnsere Reden erreicht man es nicht, daß die bürgerlichen Parteien sich zum gehen, aber ich hoffe, daß niemals ein preußischer Minister diese Bon den Freifinnigen war das ja nicht anders zu erwarten, ſammenſchließen. furchtbare Verantwortung auf sich nehmen wird. Man muß gegen da diese ihre Mandate nur den roten Bundesgenoffen die schändlichen Artikel der sozialdemokratischen Bresse verdanken. Herr Bassermann erklärte zu einer Arbeits- Bezüglich der Animiertneipen werden Beschränkungen erwogen einschreiten, die sich gegen den Kaiser und gegen den Kronprinzen gemeinschaft bereit zu sein. Was meinte er damit? Nach dem sowohl hinsichtlich der Polizeistunde selbst wie auch bezüglich der richten und zum Treubruch und Landesberrat bezen. Berhalten der Nationalliberalen bei der Präsidentenwahl und im Verminderung der Ausnahmen von ihr. Erst in diesen Tagen iſt Geradezu die Luft reinigend hat es gewirkt, daß man die wildeste Fall 3abern scheinen auch die National liberalen bereit von mir eine Anweisung an den Bolizeipräsidenten ergangen, zu Hegerin, die russisch- polnische Jüdin Rosa Luxemburg au zu sein, die Gefäfte der Sozialdemokraten zu be- prüfen, was hier geschehen kann. Die Novelle zur Gewerbeordnung einem Jahre Gefängnis verurteilt hat. Trogdem reift sie wieder sorgen. mit dem jüdischen Rechtsanwalt Rosenfeld mit dieser Partei vereinen? Aber erfreulicherweise mehren sich jetzt auch Der Etat des Kriegsministeriums wird ohne ErBie läßt sich das mit dem angeblich nationalen Charakter ift awar aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. Rach weiterer unerheblicher Debatte wird der Etat genehmigt. Hezereien im Lande herum. Dafür sollte ihre Strafe in der nationalliberalen Partei die Stimmen, die den Kampf örterung erledigt. empfindlich verschärft werden. Den gegen die Sozialdemokratie fordern.
rung bertreten waren.
erste Heerschau.
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Freitag 11 Uhr Fortsetzung. Schluß 5 Uhr.
Schirrmann macht da keine Ausnahme. Mit wie warmen Worten er auch vom Wandern und seinen Genüssen und Freuden spricht, die Hauptsache ist auch ihm etwas, was mit dem Wandern absolut nichts zu tun hat. Durch jahrelange unausgejezte Uebungen, sich im Ge lände zurechtzufinden, Entfernungen abzuschätzen, zu lernen, nach der Karte und dem Kompaß zu wandern und vor allen Dingen den Eigenwillen dem des Führers unterzuordnen, soll das Wandern eine unerfeßliche Vorschule für den Heeresbienſt ſein. Das ist es, worauf es ankommt. Alles ohne Ausnahme wird vom rein militärischen Standpunkt aus behandelt.
Bei den Auseinandersehungen spielte auch der Ge= burtenrückgang eine gewisse Rolle. Diese dem Militarismus natürlich sehr unangenehme Erscheinung foll auf das bekämpft werden. Und die Mittel dazu hat man auch ganz besonderen Steuern bedroht. Was sind sie auch so gottlos und schon bei der Hand. Kinderloje Ehepaare werden mit erfüllet die Erde " besser beherzigen, vom Staate unterstübt wer unpatriotisch und drücken sich vorm Kinderkriegen. Dagegen jollen die Eltern, die das biblische Gebot:„ Wachset und mehret euch und als sonst in Menschenköpfen, malt sich in diesem Kopf die Welt." den. Nun wird sich alles, alles wenden.„ Anders, das seh ich wohl,
nteinte iveiter, man möge doch einfach die ganze deutsche Jugend| Bund ist eben alles ein Mittel zum 3 med. Auch der Herr dem Jungdeutschland- Bunde anschließen und besonders auch die Arbeiterjugend. Dann sei das Vaterland ja gerettet. So wird es auch heute noch betrieben. In summa summarum werden ganze Bezirke demt weitherzigen Bunde einverleibt. Und jo kommen dann diese schönen Zahlen zustande, die uns aber, da wir In der schwäbischen Metropole hat fürzlich der Jungdeutsch- eben die Dinge kennen, nicht sehr imponieren können. land- Bund seine erste Tagung abgehalten. Es bedarf wohl kaum Die Führerzahl soll bereits 15 347 betragen. In welchem noch der besonderen Erwähnung, daß jämtliche Spißen der Regie- Sinne diese 15 000 arbeiten sollen, geht aus dem Schluß des BeDer Herr Ministerpräsident von Weiz - richtes hervor, in dem aufgefordert wird, unermüdlich weiterzufäder hatte es sich nicht nehmen lassen, eine wohlvorbereitete Be- arbeiten an der deutschen Jugend und dabei nicht das Endziel aus grüßungsrede zu halten, in der er hochoffiziell das Einverständ- dem Auge zu verlieren, ganz Deutschland dereinst zu vereinigen, nis seiner Regierung mit den Zielen des Bundes hervorhob. Natür- um ein Geschlecht heranzuziehen, wie Deutschland es braucht, um lich verfehlte der Herr Ministerpräsident nicht, auch die nationale" feine Weltmachtstellung verteidigen zu können. Um ein Geschlecht Notwendigkeit des unpolitischen" Jungdeutschland- Bundes ins heranzuziehen, das in unwandelbarer Liebe zu Kaiser und Reich rechte Richt zu rüden. Was man in diesen Kreisen so unter steht und allzeit ein festes Bollwert sein wird für Thron und Baternational versteht. Noch eine ganze Reihe von mehr oder weniger land. " offiziellen" Begrüßungsansprachen wurden gehalten. Versteht sich, daß es auch nicht an einigen Dußend Huldigungstelegrammen Fortbildungsschulen eine einheitliche gesundheitliche Ueberwachung Ein Antrag des Generalleutnants v. Bawlowski, in den fehlte. Und sie wurden auch beantwortet. Fast alle deutschen einzuführen, wurde angenommen. Lundesfürsten sandten telegraphisch ihre Antworten ein. Auch der unsere berühmte Sozialpolitik, daß das bißchen Jugendschutz Es ist recht bezeichnend für Herr Reichstanzler und der Kronprinz. Es wird versichert, daß immer dann kommt, wenn der Moloch Militarismus fürchten muß, dessen Antwort mit ganz besonderer Freude entgegengenommen daß es ihm an Opfern fehlt. So fing in den ersten Jahrzehnten Oberbürgermeister Dominicus sprach dann noch von den wurde. Wir verstehen die gegenseitige Sympathie zwischen dem des vorigen Jahrhunderts der Kinderschuß an und so ist es heute Pflichten, die die Gemeinden zu erfüllen hätten hinsichtlich der EinThronfolger und dem Bund. Haben sie doch in der ganzen Art auch noch. richtung von Jugendherbergen und Jugendheimen. Auch die Gemeinden ihres Auftretens sehr viel Berührungspunkte miteinander. Siehe Oberbürgermeister Dominicus- Schöneberg führte. eine müßten für dieje Zwecke viel mehr tun, als sie bisher getan. Gr das Kronprinzentelegramm an Oberst Reuter in Zabern :" Immer Debatte herbei über eine förperliche„ Ertüchtigung" auch der Eine schilderte dann ein demnächst zu eröffnendes Jugendheim, welches jährig Freiwilligen. Davon aber, den jungen Beuten ohne den die Stadt Schöneberg bei Berlin auf dem Ererzierplaz der EisenDer Bericht, der von keinem Geringeren als dem Generalfeld- Einjährigen- Schein, wenn sie über eine bestimmte förperliche Be- bahner errichtet habe, und knüpfte daran die Hoffnung, daß andere halten. Warum auch nicht? Fehlt es doch dem Bunde an feiner jährig- Freiwilligen zu gewähren, wollte man nichts wissen. Das sei, Weiter wird mitgeteilt, daß die Militärverwaltung Grundstüce marschall v. d. Gol gegeben wurde, war sehr zubersichtlich ge- fähigung( Turnen usw.) verfügen, auch die Borrechte eines Gin: Städte diesem Leispiel folgen würden. Freiherr v. d. Golk glaubt vor der Errichtung zu fostspieliger Jugendheime warnen zu müssen. Art von Unterstützung. Wir erinnern nur an die bedeutenden so hieß es, schwieriger durchzuführen und komme erit. in zweiter hergegeben habe zur Errichtung von Jugendheimen, und zwar zu Fahrpreisermäßigungen, die die Staatsbahnen dem Bunde ge- Linie in Frage. Es wäre ja auch noch schöner, auch noch anderen währen. Auch die Generalstabskarten, die beim Wandern not- Leuten, als denen, die Geld dazu haben, bie Borteile Desen nächt in Tegel , Moabit und Neukölln. Was in Berlin mendig sind und die vorher schon für die Anhänger des Bundes im jährig- Freiwilligen- Privilegiums zuteil werden zu lassen. An eine möglich sei, müsse sich auch in anderen Garnisonen verwirklichen Preise ganz erheblich ermäßigt waren, sind noch mehr im Preise Abschaffung dieses Vorrechtes der besitzenden Klassen denkt man lassen. Es werde sich sicher überall ein Pläbchen finden, wo man heruntergejekt worden, für die Jungdeutschlandbündler natürlich natürlich in diesen Kreisen nicht. Das Kriegsministerium hat sich ein ro, aller viejer Interitüßung und offenen Hervorkehrung Jugendheim einrichten könne. indessen, wie Freiherr v. d. Golz mitteilen konnte, mit dieser Frage des eigentlichen lebten Zieles konnte noch behauptet werden, der schon seit einiger Zeit beschäftigt. Auf den Vorschlag eben dieſes Bund sei nicht einseitig militärisch. Kann man überhaupt einHerrn beschränkte man sich auf Annahme eines Beschlusses, der besagt, daß die Versammlung den Gedanken einer beſſeren Bür ſeitiger sein, als es der Jungdeutschland- Bund ist? Oder will gung der körperlichen Erziehung für den Wehrdienst begrüßt und einen Beschluß annimmt, der das Tragen von Uniformen verman das vielleicht dadurch aus der Welt heraus- reden, daß man die Einführung des Nachweises ausreichender körperlicher Vor- bietet? Kann man denn noch mehr uniformiert sein, als es jest bildung für die Einjährig- Freiwilligen wünscht. Die Deutsche Turnerschaft hatte gewiffe Hoffnungen gehabt, die sie einitveiler wird zurückstellen müssen.
fejte druff."
nur und die ihm angeschlossenen Vereine. Dabei werden doch alle diese Einrichtungen aus öffentlichen Mitteln, also denen der Allgemeinheit, unterhalten. Es war joheiße Dank Jungdeutschlands ausgesprochen wurde. mit auch notwendig, daß den so entgegenkommenden Behörden der Wir dürfen wohl auch daran erinnern, daß der Millionenfonds, der aus den Steuern des ganzen Boltes genommen wird, fast ausschließlich dem Bunde zugute kommt. Daß sogar die heiligen Hallen" des Militarismus, die Kasernen, die man sonst nicht hermetisch genug berschließen kann, dem Bunde zur Verfügung gestellt werden.
schon der Fall ist? Man sehe sich doch einmal eine solche Schar des Sonntags an. Als sollte es direkt nach China gehen, um dort den Boxern deutsche Kultur beizubringen. Ja ein Blick in das offizielle Organ des Bundes, die Jungdeutschland- Post", sagt schon mehr als genug.
Der Lehrer Rich. Schirrmann sprach dann. über JugendAlso warum soll man nicht die Zukunft im rosigsten Lichte wandern und Jugendherbergen". Auch hier konnte der Bund auf sehen? Nur schade, daß doch noch lange nicht alles Gold ist, was das größte Entgegenkommen bei allen möglichen Behörden hinglänzt. Das zeigt sich bei den stolzen Zahlen, die da in die Welt weisen. Zum Webernachten bei größeren Wanderungen werden Aber trotz alledem: wir sind nicht einseitig militärisch! hinauspojaunt wurden. Anjang 1913 hatte der Jungdeutschland- bereitwillight die Tore der Kasernen geöffnet. Natürlich nur den ein, die sich gegen das Waffentragen wendet. Ja, ja, der Standal Ein General Freiherr v. Seckendorf brachte eine Resolution Bund, so hieß es im Berichte, gegen 500 000 Jugendliche. Nach der auf nationalem Boden stehenden Jugendwanderern". Aber die war eben doch schon zu groß geworden. Es fehlte schon nicht mehr legten Abrechnung jollen es 745 156 Mitglieder sein. Gewig, eine Kajernen reichen für die Legionen deutscher Jugend" bei weitem viel und der Bund hätte sich die Sympathien auch der Kreise, auf stolze Zahl. Eine ganz bedeutende Steigerung. Da fann natür- nicht aus. Es müssen, so meinte der Vortragende, überall dort, die er angewiesen ist, verscherzt. Es ist doch schon eine ganz nettc lich die proletarische Bewegung nicht mittommen. Es hängt ja wo feine Kasernen sind, billige Unterkunftsgelegenheiten ge: Reporelloliste von Unglüdsfällen im Laufe der paar Jahre, die der überhaupt nur von der Gnade des Herrn b. d. Golz ab, daß sie schaffen werden. Der Vortragende selbst konnte noch lebt. Oder nicht? Ueber solche Zahlen und über eine solche hinweisen, darauf Bund besteht, zusammengekommen. Und erst in den letzten Tagen daß er jelbst schon seit Jahren die Steigerung dieser Zahlen verfügt sie sicher nicht. Aber dafür wer- regung dazu gegeben habe. Heute gibt es allein im Sauerlande der Volksschüler Ferer, der infolge einer solchen Veranstaltung sein An- tam die Nachricht, daß das unglüdliche Opfer der Kriegsspielerei, den auch unsere Anhänger auf einem etwas anderen Wege und mit bereits 80 folcher Unterfunftsstätten, die mit einem Kostenaufwand Augenlicht verlor, mit seinen Entschädigungsansprüchen abgewiesen anderen Mitteln gewonnen, als jene des Bundes. Wir brauchen von 25 000 M. geschaffen worden sein sollen. Die Gesamtzahl worden ist. Das und so viele andere Fälle der letzten Jahre dürfte ob dieser stolzen Ziffern wahrlich nicht zu verzagen. Wiffen wir dieser Wanderherbergen soll auf 241 angewachsen sein. Stadtver- den Beschluß mit herbeigeführt habea. Ob aber jekt s Kriegss doch, wie sie zusammenkominen. Wissen wir doch, mit welchen waltungen und Behörden sollen aber noch viel mehr Mittel( aus spiel und die gefährliche Knallerei aufhören wird? Nach den ErMitteln da gearbeitet wird. So werden einfach ganze Regie- dem Sädel der Allgemeinheit natürlich) zur Verfügung stellen. Die fahrungen der lebten Zeit ist das billig zu bezweifeln. Auch war rungsbezirke, wie damals Oppeln , in verblüffend summarischer Militärbehörden müßten insbesondere Militärbettstellen hergeben. Die Mehrheit, die sich für das Verbot des Waffentragens fand, Beise dem Bunde„ angeschlossen", mit allen Vereinen, die dort vor- Die Jugendherbergen sollen im Kriegsfalle zu Lazaretten herge- gerade feine überwältigende. handen sind. Dazu gehörten auch viele Vereine, die von einem An- richtet werden können. Herr Schirrmann verspricht sich auch von gegen fünfundvierzig.( Derselbe Herr, der die Resolution gegen das Zweiunddreißig Stimmen standen schluß an die Schöpfung des Herrn v. d. Golz nichts wissen wollten. den Jungdeutschland- Wanderungen ein Ueberbrüden der Standes- Waffentragen einbrachte, redete dann noch was von dem segensEs half ihnen aber alles nichts, fie galten einfach und gelten noch unterschiede. Seiner Meinung nach schleift sich das alles ab, wenn reichen Wirken des Jungdeutschlandbundes auch in sozialer Beals dem Jungdeutschland- Lunde angeschlossen. Selbst das Organ die Jugend in gleichem Schritt und Tritt durch Deutschlands grüne ziehung. Nirgends gebe es, so meinte der Herr General, so viele ber Nationalvereinigung der evangelischen Jünglingsbündnisse Auen zieht. Berührungspunfte zwischen Arm und Reich wie in dem Bund JungDeutschlands, die„ Rundschau", war damals erbittert über diesen Viel mehr noch verspricht sich der Bund von seinen Wande- deutschland. sigenartigen Mitgliederfang und höhnte: Wozu diese Kleinträmerei rungen. Das Naturgenießen, das Rennenlernen der Natur ist alles einzelnen Streifen. Das ganze Deutschland soll es doch sein. Es dem einen Hauptzwed untergeordnet. Für den Jungdeutschland
Es sind doch eigentlich sonderbare Schwärmer diese hohen Herren. Das Abschaffen von sozialen Unterschieden ist ja jo einfach