Br. 145. 31. Jahrgang 2. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Sonnabend. 30. Mai 1914
legenere Ausflugsorte regelmäßig aufgesucht werden. Diese und ließ sie nach dem Schauhause bringen. Guhl selbst ist durch
Explosion im Spandauer Feuerwerks - wären dann nicht mehr so sehr von dem Feiertagsgeschäft und die schredliche Tat seiner Frau ganz kopflos geworden.
laboratorium.
Vom Schlacht- und Vichhof.
men Launen der Witterung an den Pfingsttagen abhängig. Ferner würde sich der Verkauf von Wander- und Sportartikeln Aus dem Rathause wird geschrieben: Der Hausierhandel mit Durch eine heftige Detonation wurden gestern morgen gegen aller Art nicht mehr auf die Pfingstwoche konzentrieren, son7 Uhr die Einwohner von Spandau in Aufregung verfegt. Die dern über das ganze Sommerhalbjahr verteilen. Wenn der Trink und Ehwaren auf dem städtischen Vieh- und Erschütterung war so start, daß zahlreiche Fensterscheiben in Trümmer Frühschluß am Sonnabend auch im Winter eingeführt würde, Schlachthof ist seit längerem Gegenstand der Erörterung in seiner gingen und in einzelnen Wohnungen fleine Gegenstände von Regalen fönnten überdies die breiten Volksschichten auch die Reize und Verwaltung. Bekanntlich befindet sich auf dem Vieh- und Schlachtheruntergeschleudert wurden. Die Ursache des donnerähnlichen Vorteile von Wanderungen und Sport in der Winterland. Hof ein größeres Restaurant mit Unterwirtschaften und Kantinen, Analles war eine Explosion im föniglichen Feuerwerkslaboratium der schaft zugänglich gemacht werden. Jedenfalls ist der jetzige die verpflichtet sind, bestimmte Getränke und Speisen zu einem Heeresverwaltung auf dem Eiswerder, in dem alle möglichen Spreng- Bustand wenig erfreulich. Regnet es zufällig an den Pfingstmäßigen kontraktlich festgelegten Preise abzugeben. Nichtsdestoweniger förper hergestellt werden. Der Explosionsherd lag in einem Gewert, feiertagen, so find breite Schichten unserer arbeitenden Be- hatte die Verwaltung bisher umwohnenden Restaurateuren gestattet, in dem in der Hauptsache Raketen und sogenannte Leuchtsterne an- völkerung für dieses Jahr um ihre schönste Erholungs- auf vorherige Bestellung für bestimmte Personen Speise und Getränke in den Vieh- und Schlachthof einzubringen. Diese Erlaubnis wurde aber mit gefertigt werden. Einem Arbeiter erplodierte ein solcher Leucht pause gekommen. der Zeit auf das gröblichste mißbraucht. Unter dem Vorgeben, daß stern und fiel in weitem Bogen in einen Haufen fertiger Raketen. Die juristische Sprechstunde fällt heute aus. Bestellungen vorlägen, wurde insbesondere auch mit Getränken, mit Im nächsten Augenblid erfolgte unter gewaltigem Getöse eine Das Caféhausprojekt am Pariser Plat beschäftigte gestern von Restaurationsangestellten betrieben. Bier und Schnaps in Flaschen, ein schwunghafter Hausierhandel Explosion des ganzen Raketenlagers. Durch den Luftdruck wurde Da sowohl der Verdas Dach des einstöckigen Gebäudes durchschlagen und in die Höhe das Oberverwaltungsgericht, das auf Abweisung der Klage waltung wie der Polizei eine Kontrolle auf diesem Gebiete ungeschleudert, und gleichzeitig entstand in dem etwa 30 Meter langen erkannte. Es sei, so heißt es in der Begründung, richtig, daß möglich war, so beschloß das Kuratorium vor einiger Zeit, dem und 20 Meter breiten Raum Feuer. Die anwesenden Arbeiter nach§ 4 des Gesetzes von 1907 durch Ortsstatute nur Maß Personal fremder Gastwirtschaften grundsäßlich den Zutritt fonnten sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen; mehrere von nahmen bekämpft werden dürfen, die störend auf das Auge
ihnen erlitten aber auf der Flucht Schnittwunden durch herum- wirken. Nach seiner Entstehungsgeschichte, dem Zusammen- um Vieh- und Schlachthof zu verbieten, wobei es den dafliegende Glassplitter. Die Fabritfeuerwehr war schnell zur Stelle hange seiner Bestimmungen sei dies aber auch nur der Zweck selbst Beschäftigten selbstverständlich unbenommen blieb, fich durch und bekämpfte den Brand mit mehreren Schlauchleitungen. In ver- des§ 5 des neuen, nach der Judikatur hier anwendbaren eigene Boten nach wie vor aus den umliegenden Restaurants hältnismäßig kurzer Zeit war das Feuer gelöscht. Wie sich zeigte, Drtsstatuts von 1913. Es sei anzunehmen, daß§ 5 nicht Speisen und Genußmittel zu besorgen. Auf Grund von Behatte die Explosion an den Maschinen und Materialien großen Restaurants, Hotels usw. usw. von den betreffenden Stellen Sprechungen, welche neuerdings zwischen der Verwaltung und VerSchaden angerichtet. Auch einige Nebengebäude find in Mitleiden- verbannen wolle, weil es derartige Betriebe seien. Biel- tretern der Schlächtergesellen stattgefunden haben, beschloß das Kuichaft gezogen. Die verlegten Arbeiter wurden von der Samariter- mehr wolle er von dort nur Baulichkeiten fernhalten, die sich ratorium gestern, in legtgedachter Beziehung einige weitere Erleichterungen eintreten zu laſſen. Dabei haben übrigens, die In dem Feuerwerkslaboratorium find zurzeit durch die Art ihrer äußeren Erscheinung kennzeichnen Gesellenvertreter selbst anerkannt, daß in dem Handel mit Speisen über viertausend Arbeiter beschäftigt. als zu solchen Betriebszwecken( Hotels, Restaurationen, Krankenhäuser, Fabriken usw. usw.) dienend. Das betreffe und Getränken sich grobe Mißbräuche herausgebildet hatten, und das Auge und sei zulässig. Somit sei der§ 5 des Berliner bereitwilligst zugesagt, die Verwaltung in dem Kampfe dagegen zu Drtsstatuts von 1913 gültig. Zweifellos gehöre
folonne verbunden.
Parteiangelegenheiten.
Zur Lokalliste.
unterſtügen.
in allererster Linie der Pariser Platz zu den Plätzen, die Feuer in der Wörther Straße. Ein größerer Dachstuhlbrand gemäß§ 4 des Gesetzes in dieser Weise ortsstatutarisch fam gestern mittag in der Wörther Straße 31, unweit des Wörther Auf wiederholte Anfragen teilen wir mit, daß Schloß Schönholz geschützt werden können. Treffe aber dies alles zu, dann sei Plages, zum Ausbruch. Als die Feuerwehr mit den Löschzügen 17 nebst Festwiese für die organisierte Arbeiterschaft nach wie vor die Genehmigung zu dem Projekt des Klägers ohne und 19 cintraf, hatte das Feuer schon die Dachstühle des Bordergesperrt ist. weiteres zu versagen, denn es kennzeichne sich hauses und Seitenflügels in erheblichem limfange ergriffen. Der Brandmeister ließ sofort mit drei Schlauchleitungen Wasser geben Folgende Lokale stehen nns zu allen Veranstaltungen zur Verzweifellos nach seinem Aeußeren als nicht zu und schickte die Rohrführer über zwei mechanische Leitern und über fügung: Wohnzwecken, sondern zu Restaurationszwecken bestimmt. die Treppen gegen den Brandherd vor. Die Löscharbeiten wurden In Weißensee das Lokal Münchner Krug"( Jnh. G. Jungmann). Der Gerichtshof erklärte im Anschluß an diese Sache aber anfangs durch eine starke Rauchentwicklung sehr erschwert. Erst Rennbahnstr. 4. ein ganz gleichartiges Ortsstatut der Stadt Schöneberg bei nach einstündiger Tätigkeit fonnte die Gefahr als beseitigt gelten. In Halenfee( T.-B.) das Lokal„ Kaiser- Wilhelm- Garten"( Inh. Berlin aus denselben Gründen für gültig und auf die Die vollständige Ablöschung mit den Aufräumungsarbeiten zog sich F. Fallas). Freiherr vom Stein- Straße ant Schöne bis in die späten Nachmittagsstunden hin. Die beiden Dachstühle In Rauchfangwerder hat das Lokal„ Zur Linde" den Besitzer gewechselt. Der jetzige Inhaber Eugen Ehrich stellt dasselbe eben berger Stadtpart für anwendbar. Es erkannte in sind teilweise vollständig zerstört worden. Ueber die Ursache des falls zur Verfügung. dieser Sache dahin, daß der Cafétier Weiß die für ein Garten Feuers ist nichts ermittelt. café in der genannten Straße am Stadtpark bestimmten Baulichkeiten nicht errichten darf.
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Autoomnibus- Frühverkehr an den Pfingstfeiertagen.
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In Frankfurt a. D. ist das Lokal„ Der Kaisersaal" frei. Kleine Nachrichten. Auf einen Kindesmord läßt ein Fund In Hermsdorf ( N.-B.) ist das Lokal Waldquelle"( Inh. schließen, der gestern vormittag gegen 8 Uhr auf dem Tempelhofer P. Böttcher), Waldseestraße, Ede Berliner Straße 28, frei.- Das Felde gemacht wurde. Dort fand man in der Nähe der Lichtenrader Schüßenhaus" in Hermsdorf ( Inh. Otto Haase ) ist von der LokalStraße die Leiche eines neugeborenen Knaben, die in eine Nummer liste zu streichen und als gesperrt zu betrachten. Berichtigung. In E ich wal de find die Angaben in der Lokal- Bahnhof an den Pfingstfeiertagen zu erleichtern, werden die zeng eingewickelt Um den Verkehr zum Anhalter, Potsdamer und Stettiner der Morgenpost" und einen weißgraufarierten Lappen von Bettwar. Zur Feststellung der Todesursache liste dahin zu ändern: Wittes Waldichlößchen". Kaiser- Friedrich Autoomnibusse der Hochbahngesellschaft auf der Linie Hermann- bringen. ließ die Polizei die kleine Leiche nach dem Schauhauſe Wer die Mutter und wie das Kind Straße 1, und Hotel und Restaurant Sanssouci"( Jnh. Würfel). dorthin Die Lotaltommission. plat- Stettiner Bahnhof an beiden Feiertagen früher als gekommen ist, ließ sich bisher noch nicht feststellen. sonst verkehren. Der erste Wagen im Frühverkehr verläßt Gin offenbar ausgefeßtes Stind wurde vor einigen Tagen von Chars Bierter Wahlkreis: Zwei Frühkonzerte am Sonntag, den 31. Mai den Hermannplak um 405 Uhr, trifft 420 Uhr am Anhalter lottenburger Polizeibeamten am Kaiserdamm aufgefunden und vor( Pfingstfeiertag) bei Ludwig, Treptow , unter Mitwirkung des Bahnhof und 485 Uhr am Stettiner Bahnhof ein, so daß die läufig im städtischen Bürgerhause in der Sophie- Charlotte- Straße Männerchors Anacreon". Am Montag, den 1. Juni( 2. Pfingst- Anschlüsse zu den ersten Zügen bequem erreicht werden können. untergebracht. Das sind, ein vierjähriges Mädchen, das offenbar feiertag) im Etablissement der Brauerei Friedrichshain , unter Mit- Die Wagen folgen sich alle 10 Minuten. schon seit Tagen umherirrte, war vollständig entkräftet. Ueber seinen Namen sowie seine Eltern konnte die Kleine feine Angaben machen. wirkung des Gesangvereins„ Männerchor Nordost- Lyrania". Neukölln. Die Bibliothet des Wahlvereins ist vom 30. Mai Da die sofort aufgenommenen Recherchen der Behörden bisher nicht zur Ermittelung der Eltern führten und diese sich auch nicht gemeldet bis 3. Juni geschlossen. haben, muß man offenbar annehmen, daß das unglückliche Kind auss
Schlechtes Pfingstwetter.
Die Generalversammlung des Vereins Berliner Wohnungsgesetzt worden ist. mieter( Geschäftsstelle Teltower Straße 16) hat zu den jüngst in Gesperrt. Das Polizeipräsidium teilt mit: Die Mühlenstraße einer Tageszeitung veröffentlichten Aeußerungen des Direttors in der Fahrtrichtung Bromnybrüde Fruchtstraße ist wegen Pflasterdes Berliner städtischen Wohnungsamtes, Herrn arbeiten vom 4. Juni d. J. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Dr. W. Laporte, Stellung genommen. Dr. Laporte hat u. u. Reiter gesperrt worden.
Vorortnachrichten.
Die ergiebigen Niederschläge in der Woche vores als eine Unmöglichkeit bezeichnet, ohne Schädigung des KapitalPfingsten, die der Landwirtschaft so erwünscht waren, haben öffentliche Gelder in der bisher üblichen Beise zu unterstützen. Er marktes die gemeinnügigen Bauvereine ferner durch der Geschäftswelt teilweise argen Schaden zugefügt. Pfingsten hat sich über die Mietfaserne so geäußert, daß anzunehmen ist, er iſt für viele Leute der Haupttermin zur Ergänzung der habe die schweren Nachteile dieser Wohnweise in ihrer ganzen Schwere Recht der Presse im Neuköllner Stadtparlament. Sommergarderobe. Die Aussicht auf schönes Feiertags- nicht erkannt. Die größte Verstimmung hat jedoch die Tatsache wetter und lohnende Ausflüge veranlaßt das Publikum 311 hervorgerufen, daß Dr. Laporte den Plan unterſtügt, den verordnetenversammlung am Donnerstag, den 28. Mai, stand das Im Mittelpunkt der Verhandlungen der Neuköllner Stadtmancherlei Neuanschaffungen. Die kühle Temperatur, Arbeitern vom Wochenlohn nicht nur einen Betrag zur Dedung gemaßregelte Recht der Preise durch den Magistrat und die die im Zusammenhang mit den reichlichen Regenfällen der der Miete, sondern auch noch eine Kaution für einwandfreie Ab- Forderung der Arbeiter auf Anerkennung und Durchlegten Tage einsetzte, hat die Hoffnungen auf angenehmes lieferung der Wohnung regelmäßig zwangsweise durch den Arbeit- führung der abgeschlossenen Tarifverträge durch Pfingstwetter und infolgedessen auch die Wanderlust stark die Gemeinde bei Vergebung städtischer Arbeiten. berabgemindert. Sollte in letter Stunde noch eine Wendung geber abziehen zu laſſen.
Die Generalversammlung nahm die Resolution an, in der sie
Zu der Sigung am 30. April cr. hatte die sozialdemokratische Stadtverordnetenfrattion folgenden Antrag eingebracht:
,, Angesichts der von berufener Seite gegen den neuen Bebauungsplan des nach Treptow zu belegenen Geländes geltend gemachten Bedenkens, und angesichts der überaus großen Wichtigkeit der ganzen Angelegenheit, ersucht die Stadtverordneten versammlung den Magistrat, in eine erneute Prüfung der Angelegenheit einzutreten und im Sinne des Beuster- Bestschen Projelts baldmöglichst der Stadtverordnetenversammlung eine neue Vorlage über einen neuen Bebauungsplan dieses Geländes zu machen."
liegenden Falle gehandelt.
zum Bessern eintreten, so können hiervon die Geschäfte feinen erklärt, daß sie in den vorstehend angeführten Tatsachen eine Vergroßen Vorteil mehr haben. Für den Strohhutverkauf, den fennung der natürlichen Aufgaben des städtischen Wohnungsamtes Handel mit Sommerblusen, hellen Schuhwaren, Sportartikeln fiebt, zumal sie bei den Hausbesigervereizen Frohloden hervorusw. ist ein Ausfall entstanden, der sich nach dem Pfingſtfeſt gerufen haben. Sie hofft aber, daß das Wohnungsamt den nicht mehr einholen läßt. Nach dem Fest will das Pu- Mietern das werde, was insbesondere die Begründung zum blitum alles billiger kaufen. Die Strohhüte müssen preußischen Wohnungsgesetzentwurfe von 1913 berheißt, nämlich ein dann wohl oder übel im Preise etwas herabgesetzt werden, Amt zum Schutze und zur Verfechtung der Mieterinteressen. wenn sie überhaupt noch Käufer finden sollen. Aehnlich ist| es bei verschiedenen anderen Saisonartikeln. Wesentlich verEine Familientragödie. schlechtert haben sich auch die Aussichten der von den größeren Eine erschütternde Familientragödie spielte sich gestern abend Dieser Antrag stand auf der Tagesordnung der öffentlichen Städten etwas abgelegenen Ausflug sorte, so vor allem in der Motherſtraße ab. Dort wohnte in bem Saule Str. 29m Sigung. In den vom Magiftrat der Presse zugestellten Vorlagen war dieser Antrag herausgeschnitten! Diese Vorgänge derjenigen Teile des deutschen Mittelgebirges, die von Berlin , dritten Stock des Cuergebäudes in Stube und Küche der Ladierer veranlaßten Stadtv. Dr. Silberstein( Soz.) zu der Anfrage an Leipzig , Magdeburg , Dresden , Frankfurt a. M. aus häufig Karl Guhl mit seiner 34 Jahre alten Ehefrau Berta und einem den Magistrat, welche Gründe diesen zu seinem Vorgehen veranlaßt bon Pfingstausflüglern aufgesucht werden. Angesichts der vier Jahre alten Sohn Kurt. Das Familienleben war soweit haben. Von den Vertretern der bürgerlichen Presse sei ihm die fehr fühlen Witterung entschließen sich nur wenige besonders glücklich, nur war die Frau sehr nervenleidend und bekam häufig Zustellung der verstümmelten Vorlage gemacht worden. Wanderluſtige zu zwei- oder dreitägigen Touren. Anfälle von Schwermut. Am 1. Januar d. J. hatte sich Guhl am Bürgermeister Dr. Weinreich beantwortete die Anfrage Die Mehrzahl wird sich abwartend verhalten und bei Eintritt Salleschen Ufer eine eigene Radiererei- eingerichtet, die auch gut dahin, daß es sich der Magistrat vorbehalten müsse, der Presse nur günstigeren Wetters sich auf Tagestouren beschränken. Hier geht. Seine Frau bildete sich nun ein, daß das Geschäft ihr Unter- die Vorlagen zuzustellen, welche der Sache Neuköllns dienlich seien. don können unter Umständen die in der näheren Umgebung gang sei und ging, obwohl ihr Mann sie bat, es nicht zu tun, noch Nach diesem Gesichtspunkt habe der Magistrat auch in dem vorder Großstädte gelegenen Ausflugsorte Vorteil haben. Eine außer dem Hause arbeiten. Die Ladiererci warf jogar soviel ab, Gegen diese Darstellung des Falles durch den Magistratsfortdauer des naßkalten Wetters fann aber auch ihnen das daß der Mann schon Ersparnisse machen konnte, troßdem glaubte vertreter wendete sich Stadiv. Dr. Silberstein. Er müsse dem Geschäft noch verderben. Mit Rücksicht auf die ungeheuren die Frau von Zeit zu Zeit, daß sie Not leiden müßten. Vorgestern Magistrat das Recht bestreiten, eigenmächtig Vorlagen über solche Scharen von Arbeitern und Angestellten, die sich schon seit nun hatte der Mann Geburtstag, den die Familie im engsten Verhandlungsgegenstände, die auf der Tagesordnung der öffent Bochen darauf freuen ein paar Tage mit Weib und Kind Kreise feierte. Die Frau hatte ihrem Manne neben Blumen noch lichen Sigung stehen, der Preise vorzuenthalten. Durch diese hinauspilgern zu können in die prächtige Frühlingsnatur, ist andere Geschenke gemacht und dieser seinem Jungen einen neuen unberechtigte Maznahme des Magistrats werde das Recht der Presse die Ungunst der Witterung außerordentlich zu bedauern. Anzug gekauft, damit er ihn Pfingsten trage. Der Abend und erwürgt. Seine Graftion müsse es sich vorbehalten, im Wieder hnen ist es ja faſt nur zu Pfingsten möglich, ausgedehntere die geier verlief ſehr schön und auch an anderen Morgen, als erholungsfalle solche Maßnahmen zu treffen, die ihr im Intereſſe des gingeiate die Ansehens der Breſſe angezeigt erscheinen. Keinesfalls aber sei seine Bartien zu unternehmen. Für das Erholungsbedürf Mann zur gewohnten Zeit nach seinem Geschäft ging, zeigte die Frattion gewillt, diese Mißachtung des Rechtes der Presse in der nis der Großstadtbevölkerung ist natürlich ein Frau teine Spuren von einem besonderen Anfalle ihres Leidens. Zukunft ruhig über sich ergehen zu lassen. Sollte der Magistrat so furzes Ausspannen überhaupt nicht ausreichend. Es wäre um so überraschter war der Mann, als er gestern abend gegen wiederum versuchen, das Recht der Preſſe zu beschneiden und die deshalb zu wünschen, daß sich auch in Deutschland jene Rege- 8 Uhr nach Geschäftsschluß nach Hauſe tam und aus der ver- Vorlagen, die auf der Tagesordnung der öffentlichen Sigung stehen, Jung der Arbeitszeit, die der englische Arbeiter als weekend" schlossenen Wohnung einen Gasgeruch wahrnahm. Nichts Gutes in die geheime zu bugfieren, dann würde gegenüber dieſem hinterbezeichnet, d. h. der Schluß der Arbeitsstätten am ahnend, erbrach er die Tür und jest fand er zu seinem Entsetzen hältigen Vorgehen auch ein Weg in die Deffentlichkeit gefunden Sonnabendmittag, immer mehr einbürgert. Hierdurch Frau und Kind tot auf. Die Kranke hatte in geistiger Verwirrung werden. Lau und matt spann Justizrat Jakobjohn( Komm.- Fortschr.) fönnten Arbeiter und Angestellte in die Lage versetzt den Hahn des Kronleuchters geöffnet und so sich und ihr Kind werden, schon am Sonnabend die engen Mauern der vergiftet. Auf einem Zettel, der auf dem Tische lag, hatte sie nur ganz draußen geschrieben, daß ihr Mann dem Knaben den Anzug, den er Pfingsten zu berbringen. Siervon würde auch die Geschäftswelt trage folle, mit ins Grab geben möchte. Nach Aufnahme des Tatmanchen Borteil haben. Es könnten auch etwas ent- bestandes beschlagnahmte die benachrichtigte Polizei beide Leichen
juriſtiſche Zwirnsfäden über das eventuelle Borgehen der sozialbenofratischen Fraktion. Und Justizrat Abraham( A. B.) vertrat mit erheblich weniger Geschic, als man es sonst bei ihm gewöhnt ist, die Meinung, daß der Magistrat von der Stadtverordnetenversammlung leinen Auftrag hatte, der Presse überhaupt die Vorlagen der