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wobei

Fachverein der Uhrmacher. Heute Versammlung bei Wienece, Alte Jakobstr. 83. Vortrag des Genossen Mattutat. Allgemeine Kranken- und Sterbekalle der Metallarbeiter( E. H. nr. 29, Hamburg  ), Filiale 4 Berlin  . Sonnabend, den 10. Februar, Abends 8% Uhr, Bersammlung bei Schlüter, Kleine Markusstr. 10.

Ortsverein der Porzellanmaler. Versammlung, 8% Uhr, bei Ehren­wichtige Verbandsangelegenheiten.

berg, Annenftr. 16. Wiſſenſchaftlicher Vortrag des Genoffen Friß Hanſen und

wandelten Doktor zurüdfehrt, fällt über ein wirklich glück- Droschke und dadurch am folgenden Tage die Infassen zu er- schiedenem wurde die Haltung der sogenannten unparteilichen liches Brautpaar der Vorhang. mitteln. Nach kurzer Strecke habe die Droschke gehalten, Blätter anläßlich der Affäre vom 18. Januar erörtert und eine Wie man sieht, ist in dem Stück die Lebensanschauung die beiden Polizeilieutenants seien herausgesprungen und Resolution angenommen, welche jedem die Unterstüßung der unserer Modernen mit einem guten Theil Birch= Pfeiffer'scher nun sei es zu der Schlägerei gekommen, der Arbeiterpresse zur Pflicht macht. Allgemein verurtheilt wurde Rührseligkeit vermengt und es konnte daher nicht fehlen, daß Polizeilieutenant Braun blank gezogen und einen der Angeklagten es, daß die beiden angekündigten Referenten Dr. Heymann es vor Allem von dem Frauenpublikum ungemein günstig auf schwer verwundet habe. Dieser lettere Vorfall würde noch und Adler ohne Entschuldigung der Versammlung ferngeblieben genommen wurde. Ist der Autor auch zu sehr mit der bürger- Gegenstand einer besonderen Verhandlung sein. waren; die Genossen hätten zum mindesten für Vertretung Sorge lich- philiströsen Denkungsweise verwachsen, um ein unbestrittenes Diese Darstellung der Angeklagten wich von der Bekun- tragen müssen. Problem dramatisch zur Lösung zu bringen, so entschädigt er dung der beiden Polizeilieutenants wesentlich ab. Die Letzteren dafür durch eine treffliche Charakterzeichnung. Der Dichter hat es wollten die Angeklagten in höflicher Weise aufgefordert haben, verstanden, das Empfinden und, wenn man von einem solchen den Bürgersteig zu verlassen. Die Angeklagten hätten sie aber reden kann, das Seelenleben der norddeutschen Bauern anschaulich mit höhnenden Redensarten verfolgt und da könne es sein, daß wiederzuspiegeln, und er verdient Dank für den frischen Erd- ihrerseits der Ausdruck ,,.... jungens!" gefallen sei. Zeuge geruch, mit dem er die Handlung durchwebt. Gefördert wurde der Hennig behauptete mit Bestimmtheit, daß er nicht Judenlümmel" Erfolg durch die im ganzen vortrefflichen Leistungen der Mitwirken- gesagt, er vermeide es als Beamter grundsätzlich, diese Gegensäge den. Neben Herrn Guthery als märkischen Bauer verdiente anzuregen. Als der Zeuge Braun in die Droschke steigen wollte, Fräulein Elfinger, eine bisher ziemlich unbeachtet gebliebene fah er plöglich wieder die vier Angeklagten vor sich stehen. Er Künstlerin für ihre Leistung als Heldin des Stückes ehrende mußte annehmen, daß die Ageklagten von neuem mit ihnen an Erwähnung. Ob das Werk trotz seines äußerlichen Erfolgs lange binden wollten und deshalb habe er dem ihm zunächst ſtehenden beim Publikum in Gunst bleibt, ist zu bezweifeln. Louis Kah einen Stoß verfeht, um sich freie Bahn zu verschaffen. Der Vorsitzende sprach sein Bedauern darüber aus, daß die An­geklagten nicht eine halbe Minute später an der Stelle angelangt waren, wo die Zeugen einstiegen, dann spätere, viel ernstere Vorfall nicht passirt. Die Abweichungen zwischen den Darstellungen der Parteien ließen sich durch die Beweisaufnahme nicht völlig klären. Der Amtsanwalt hielt die Anklage nur in einem Punkte aufrecht, nämlich in der Nicht­befolgung einer polizeilichen Anordnung. Hierfür beantragte er eine Geldstrafe von je einer Mart.

Gerichts- Beitung.

Prozeß Harden. Das Bureau Herold berichtet: Wie den Leipziger Neuesten Nachrichten" gemeldet wird, hat nunmehr auch der Staatsanwalt gegen das Urtheil der Berliner   Straf­Tammer im Prozeß gegen den Herausgeber der Zukunft", Maximilian Harden  , wegen Beleidigung des Reichskanzlers Be­rufung angemeldet mit der Begründung, daß dem Angeklagten zu Unrecht der Schutz des§ 193 R.-St.-G.( Wahrung berechtigter Interessen) zugebilligt worden sei.

wäre

der

Der Gerichtshof folgte den Ausführungen der Vertheidiger und sprach sämmtliche Angeklagte völlig frei. Die Absicht, einen Streit herbeizuführen, habe auf keiner Seite vorgelegen und die in dem Strafmandate zum Ausdruck gebrachten Uebertretungen feien als erwiesen nicht zu erachten.

Ein Vorfall, der derzeit die Presse in nicht unerheblicher Weise beschäftigt hat, gelangte gestern vor der 139. Abtheilung des Schöffengerichts zu eingehender Erörterung. Es handelte sich um den Streit, der im August v. J. zwischen zwei Polizei lieutenants und mehreren Zivilisten stattfand. Die Letzteren, die Kaufleute Louis und Julius Kaz, der Kaufmann Vanderschmitt und der Buchhalter Krause hatten infolge der Vorgänge je ein Strasmandat über 28 Mark erhalten, weil sie sich je dreier Uebertretungen: des Stehen bleibens auf dem Bürgersteige, des Ungehor: i am 3 gegen Polizeibeamte und des groben Unfugs schuldig gemacht haben sollten. Sie hatten richterliche Entscheidung beantragt, behaupteten im gestrigen Termine, daß sie völlig schuldlos feien und schilderten die Vorgänge übereinstimmend in folgender Weise: In der Nacht zum 5. August v. Js. gegen 1 Uhr hätten sie an der Alten Schönhauserstraße unweit der Linienstraße auf dem Bürgersteige gestanden, um sich zu verabschieden. Da zwei von ihnen am Rand der Bordschwelle und die beiden anderen dicht vor diesen gestanden hätten, so sei für die Vorübergehenden noch reichlich Plaß gewesen. Da seien zwei Polizeilieutenants mit einem Zivilisten vorübergegangen. Einer der ersteren, der Polizeilieutenant Braun, habe im Vorbeigehen zu ihnen in barschem Tone gefagt:" Echeeren Sie sich hier herunter!" Sie hätten erwidert, daß sie anständige Leute seien und eine an­ständige Behandlung verlangten, zwei von ihnen seien aber den noch vom Bürgersteig hinabgetreten, die beiden anderen auf dem Mofaitpflaster stehen geblieben. Der zweite Beamte, Polizei­lieutenant Hennig II, der schon einige Schritte an ihnen vorüber war, sei wieder umgekehrt und habe ihnen gesagt; Wenn Sie anftändige Leute sind, dann gehorchen Sie!" Der Lieutenant solle dann im Fortgehen den Ausdruck Judenlümmel" gebraucht haben. Die Angeflagten feien feien sehr entrüftet gewesen, hätten aber die Sache für erledigt gehalten und beschlossen, noch im Café Schulz ein Glas Bier zu trinken. Sie hatten die Ecke gerade erreicht, als die beiden Beamten mit ihrem Begleiter, dem Inspektor Braun, im Begriff waren, in eine Droschke zu steigen. Der lettere und Polizeilieutenant Hennig befanden sich bereits im Wagen, Lieutenant Braun unterhandelte mit dem Kutscher  und wollte auch in die Droschke steigen, als die 4 Angeklagten sich in seiner Nähe befanden. Polizeilieutenant Braun habe sie wieder mit einem Echimpfworte belegt und dem ihm zunächst stehenden Louis Katz einen so heftigen Stoß verfeht, daß derselbe zu Boden stürzte. Dann sei Polizeilieutenant Braun in die Droschke gestiegen und diese davongefahren. Der Angeklagte Julius Kat habe, empört über die seinem Bruder widerfahrene Behandlung, dem Wagen die Worte nachgerufen: Ihr seid Lumpengesindel und Feiglinge, wenn Ihr davonfahrt!" alle vier feien sie dann dem Wagen nachgelaufen, um die Nummer der der Arbeiterschaft Rechnung getragen ist."

Eine intereffaute Rechtsfrage wurde heute durch die zweite Strafkammer am Landgericht II entschieden. Der Bier­verleger Hermann Kalbhenn in Spandau   hatte für den Restau­rateur Schröder, der auf dem dortigen Schützenplage ein Restau­rationszelt aufgestellt hatte, Bier geliefert und zulegt 32 M. zu fordern, die er von dem gänzlich verschuldeten Wirth nicht er­halten fonnte. Echröder wollte aber Weiterungen mit anderen Gläubigern entgehen und bat darum den Kalbhenn, sein Restau­rations- Inventar vom Schüßenplate abzufahren. Kalbhenn ging darauf ein, behielt jedoch einen Theil der Schröder'schen Sachen in seinen Besit, um sich die Deckung seiner Forderung zu sichern. Diese Art der Selbsthilfe führte ihn auf Betreiben Schröder's vor Gericht und das Epandauer Schöffengericht verurtheilte ihn wegen Unter­schlagung zu sechs Wochen Gefängniß, von der An­nahme ausgehend, daß objektiv wie subjektiv die Unterschlagung festgestellt sei. Ohne Einverständniß mit dem Besitzer durfte er die Sachen nicht an sich nehmen. Seine Forderung mußte er In der Be­auf dem Rechtswege geltend zu machen suchen. rufungsinstanz behauptete Rechtsanwalt Dr. Schwindt als Ver­theidiger des Angeklagten, daß dem lehteren die rechtswidrige Absicht feineswegs nachgewiesen sei. Sein Klient habe lediglich in Wahrnehmung berechtigter Interessen gehandelt. Da Schröder zahlungsunfähig war, würde der Angeklagte auf dem Rechtswege absolut nichts erreicht haben. Der Gerichtshof schloß sich diesen Ausführungen an und erkannte unter Aufhebung des ersten Urtheils auf kostenlose Freisprechung.

Achtung!

Versammlungen.

Kranken- und Segräbnißkaffe der Wäschezuschneider( E. H. 45). ftraße 73.

Jeden Sonnabend von 8-10 Uhr, im Restaurant Hahn, Neue König­Theater- und Vergnügungsverein Fritillaria. Sonnabend, den 10. Februar, Stiftungsfest in Stemund's Festfälen, Linienſtr. 8. Sauermann, Adalbertstr. 8, Zanz, Vorträge. Privat- Theatergesellschaft Romelia. Sonntag, den 11. Februar, bet Verein ehem. Schüler der 30. Gemeindeschule. Sonnabend, den 10. Februar, Abends 9% Uhr, Koppenftr. 58, Restaurant Richet  , Sigung mit Damen. Borlesung des Lehrers Herrn Marschall über Reuter". Neuer Berliner   Handwerker- Verein. Sonnabend, den 10. Februar, Abends 9 Uhr, Rosenthalerstr. 38, Vereinsversammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Feickert über: Aus der Naturheilkunde". Vormittags 10% Uhr, Vortrag der Frau Hedwig Wilhelmi über: Der freté

Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag, den 11 Februar,

Wille."

Nachmittags 4-6 Uhr Jugendfortbildungs- Stunden unter Leitung von Herrn Dr. Völfel: Die griechische Mythologie in threm Zusammenhang mit Sen Bibelsagen."

Frl. da Altmann. Abends 7 Ühr, gesellige Versammlung mit Bortrag von

Ethische Gesellschaft. Conntag, den 11. d. Mts., Bwei Bersamm

tungen: 1. In Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstr. 77-79, Abends 6 Uhr: Referentin: Frau Henrich- Wilhelmi über Ehe und Ehescheidung". 2. In der Berliner   Ressource, Eingang Stallschreiberstr. 43, Abends 6 Uhr, Referentin: Frt. A. Wabnig über Religion". Nach den Bersainmlungen gemüthliches Beisammensein und Tanz.

Depeschen.

( Wolff's Telegraphen- Bureau.)

Wien  , 9. Februar. Eine Versammlung von 2000 Arbeits­lofen, welche heute in Meidling   abgehalten wurde, ist infolge An­griffe gegen die Regierung aufgelöst worden. 400 Theilnehmer an dieser Versammlung zogen nach dem Rathhause, um dort eine Demonstration zu veranstalten, sie wurden aber gegenüber dem Deutschen Voltstheater zerstreut, ohne Widerstand zu leisten.

Verona  , 9. Februar. Heute Nachmittag 1 Uhr 50 Minuten erfolgte hier ein ziemlich heftiger Erdstoß; auch in Tregnago und Bardolino wurden starke Stöße verspürt..

Rom  , 9. Februar. Nach einer Meldung der Agenzia Stefani" aus Rio de Janeiro   lehnten außer Italien   auch die Vereinigten Staaten und England die Anerkennung der Auf­ständischen als triegführender Partei ab.

Briefkaffen der Redaktion.

O. H. Ersuchen Sie die benachtheiligten Damen, selber zu uns zu kommen. R., Bernauerstr  . Die Veröffentlichung gehört in Ihr Fachorgan. E. O. St. Bei der Polemik gegen solche Gegner wäre es schade um Papier und Druckerschwärze. Die benachtheiligten Arbeiterinnen müssen selber zu uns tommen; auf Hörensagen ist nichts zu geben.

Lüneburg  . Wir ziehen die Schlosser'sche Weltgeschichte vor, trotzdem sie natürlich in manchen Dingen veraltet ist.

"

Eine öffentliche Volksversammlung für Friedrichsberg und die umliegenden Vororte wurde am 30. Januar im Lokale Kotsicky. Wir würden Ihnen empfehlen, diese Angelegen­des Herrn Spißig abgehalten, um Stellung zum Boykott der heit in der Gewerkschaft bekannt zu geben. Charitee zu nehmen. Genosse Rücker begründete an der Skrusden. Wir haben nicht einmal für Driginalgedichte, Hand der aufgestellten Forderungen die Nothwendigkeit einer noch weniger für abgeschriebene Verwendung. Ihrem Wunsche durchareifenden Aenderung und empfahl der Versammlung nach Agitationsnummern soll nachgekommen werden. ( Bei­ihrer feits der Berliner   Arbeiterschaft beizutreten. F. K. 41, Schwerin  . Sassenbach". Berlin  . Invalidens fall.) Genosse Schmidt und einige andere Redner Straße 145. die Schilderungen des des Referenten und be= Halle. Ein derartiges Buch existirt nicht, fie finden ein ergänzten fürworteten die firengste Innehaltung des Boykoits. Der Vor- folches Ortsverzeichniß in dem Amtsblatt Ihres Kreises in einer sitzende Genosse Schulze verlas sodann folgende Resolution, Nummer, in der die Wahlen ausgeschrieben waren. H. A. Wir können Ihnen keine Auskunft geben, da der welche einstimmig genehmigt wurde: Die 2c. Versammlung hat die Ueberzeugung gewonnen, daß der Boykott der Charitee ein betreffende Verein uns bis jetzt sein Adressenverzeichniß nicht ein­durchaus berechtigter ist. Die Anwesenden versprechen nach gesandt hat. Blosfeld. Rathen   Sie Ihrem Freund, seine Wahrnehmungen Kräften dafür einzutreten, daß der Charitee so lange keine Kranken überwiesen werden, bis den berechtigten Forderungen auf dem Polizeipräsidium zu Protokoll zu geben. Moabit   1000. 1 und 2. Ja.

Achtung!

Große öffentliche Versammlung

der weiblichen Angestellten in den

Butter-, Bäcker- u. Schlächter- Geschäften am Sonntag, den 11. Februar, Nachm. 4 Uhr, in den Armiuhallen, Kommandantenstraße 20. Tages Drdnung:

1. Bortrag der Genoffin Ihrer: Die Lage der Angestellten unseres Berufes. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes.

Um rege Betheiligung ersucht

Die Einberuferin.

Verband aller in der Metallindustrie beschäftigten Arbeiter

Berlins   und Umgegend.

Sonntag, 11. Februar, Vormittags 10 Uhr. im Rest. Rau, Staligerstr. 126:

Konferenz der Vertrauensleute des Süden.

Montag, 12. Februar, Abends 82 Uhr, bei Wilke, Hochstr. 32:

Konferenz der Vertrauensleute des Norden.

488/1

Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen ersucht

Der Vorstand.

Großer Wiener Maskenball

-

Unter Ver=

Germania- Säle. E

Chausseestraße 103, nahe der Invalidenstraße.

Montag, den 12. Februar 1894, Abends präzise Uhr:

IV. Abonnements- Konzert

( Solisten- Abend)

-

Ehrenerklärung.

Die von mir über Frau Heuberger ausgesprochene Beleidigung nehme ich hierdurch zurück und erkläre dieselbe für eine ehrenwerte Frau. 16666

Frau Sommer:

Freunden und Genossen empfehle ich meinen tägl. Fleischverkauf von Rind, Kalb: u. Hammelfleisch zu den billigst. Frau J. Schulze, Eisenbahnhalle, Stand 15.

der Berliner   Freien Musiker- Vereinigung. Orchester: 60 ann. Neues Programm. Dirigent: G. Grass. Preisen. Solos für Violine( C- moll- Konzert v. Mendelsohn  . Solist: Herr Tomscha). 1656b Flöte, Piston, Klarinette 2c. 487/1 Abonnementskarten à 50 Pf. für 4 Konzerte oder als Familien­

und Farben

billet bis zu 4 Personen beliebig zu verwenden, in den bekannten Verkaufsstellen. Strohhutzwirn alle Stärken Abendkasse: 20 Pf. pro Person inkl. Programm. Nach dem Konzert: Tanz- Kränzchen.( Serren 30 Pf. Nachzahlung.) vorräthig. Katsch& Richter, Wallstr. 13

Der Vorstand.

Freireligiöse Gemeinde.

18 Sonntag, Vormittags 104 Uhr, Rosenthalerstraße 38:

Vortrag von Frau Hedwig Wilhelmi:

Der freie Wille. Gäste find willkommen.

Achtung!

Rixdorf.

441/8

Achtung! Sozialdemokratischer Verein Vorwärts. am Sonnabend, 17. Februar, in Kurth's Konzerthaus, Dienstag, 18. Februar, Abends 8 Uhr, in Hoffmann's Festsälen( gr. Saal), Bergstr. 183: Hafenhaide 52/53. Musik von der Freien Vereinigung der Berufsmusiker. Grosse Versammlung.

Anfang 81 hr.

Demaskirung 12 hr. Veranstaltet von Mitgliedern der

302/2

Bentral- Kranken- u. Sterbekaffe d. Tischler

zur Unterstützung kranker und ausgesteuerter Mitglieder.

Tagesordnung: 1. Vortrag: Die Nervenschwäche des Menschen und die gegenwärtige Gesellschaftsordnung. Referent Dr. G. Heymann, 2. Diskussion. 433/15 Gäste willkommen. Der Vorstand.

3. Verschiedenes.

Künstl. Zähne 2 M., Plomben 1,50 M., schmerzloses Zahnziehen u. Nerv­

Wrangelstr. 72, 2 tl. Wohn. preisip. zu verm., gr. hell. Eckz. z. Arbeitsst geeign. Plüschgarnitur, Kommode, Tisch zu verf. Lindowerstr. 26, 2 Trepp. r. und Vereinszimmer, bis 120 Personen fassend, frei, Alte Jakobstr. 83. 1664b*

Saal

Steinbildhauer- Werkzeug, gut erhalt.. billig, Fürstenstr. 21, 2 r. r. 1659b

Arbeitsmarkt.

Kurbel- Stepperinnen,

geübt auf Soutache, 25-30 M. Wochen­verdienst, verl. Rücker, Oranienſtr. 40.

Prägemeister- Gesuch.

Billets à 50 Pf. find in allen Zahlstellen der Verwaltungsstellen B tödten 1 M. Zahnarzt Robert Wolf, Leipzigerstr  . 22, Sprachst. 8-7 Uhr. Gratulationskarten- Prägerei

und C obiger Kasse, in den mit Plataten belegten Handlungen und bei folgenden Komiteemitgliedern zu haben: W. Kolbin, Mariendorferstr. 4 v. 1 Tr.; A. Maurer, Willibald- Alexisstr. 13, Querg. 4 Tr. bei Müller; M. Krüger und R. Meier, Arndtstr. 41, Dg. 3 Tr.; C. Fechner, Arndtstr. 24, Og. 3 Tr.; Rudolph, Blumenthalftr. 13, Hof part., F. Carow, Nostizstr. 14, v. 4 Tr.

Homöopathisches Institut.

System nach Dr. Hannemann, Grüner Weg 41, 1 Tr. 10-12. 3-5.

*

Eine geprüfte Lehrerin erth. gründl. Klavierunterricht, pro Stunde 0,75 M. Offert unter K. L. erbeten postlagernd Postamt 19.

1665b

Urania.

Lese- und Diskutirklub, Süd- Ost".

Die morgen vom Klub( gemietheten Vorstellungen beginnen: Vormittags- Vorstellung Anfang 9 Uhr( grüne Billets). Nachmittags- Vorstellung Anfang 1 Uhr( gelbe Billets).

Von einer größeren Monogramm­( Neugründung) in Sachsen   wird ein tüchtiger Prägemeister gesucht. Dauernde und gut bezahlte Stellung. Offerten beliebe man unter F. S.400 an Haasenstein& Vogler, J.-G., Nürnberg  , einzureichen.

62/20

Schneiderin, Tag 1,75 M., empf. Schaeltel, Kommandantenftr. 42, Hof lints 3 Treppen. 1658b

Verantwortlicher Redakteur: Robert Schmidt in Berlin  . Druck und Verlag von May Bading in Berlin   SW, Beuthstraße 2.