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weil ihm der Miethstontratt fehlte. Zur Eides Arbeiter der chemischen Industrie! Die Anregung zur Ernennung der Prügelmeister ist von der leistung wurde ein neuer Termin anberaumt. Wird der Eid Am Montag, den 12. Februar, findet eine für Euch außer Bezirks- Schulinspektion ausgegangen. Der Kühnischer Schul: geleistet, so ist der Beklagte zur Zahlung von 30 m. verurtheilt, ordentlich wichtige Versammlung statt. Es ist uns endlich Ge- vorstand hat nun an die Schulinspektion berichtet, das Dorf sei leiftet er ihn nicht, hat er dem Kläger nur 4,50 M. zu geben. Tegenheit gegeben, zu der Regelung der Sonntagsarbeit in zu klein; auch werde sich im Dorfe niemand finden, der das Diese Entscheidung ist für Heimarbeiter, welche ihren Arbeit- unserer Industrie Stellung zu nehmen. Es sollen neben den Amt annehmen würde. In Hohburg   hat sich der Schuhmacher gebern Miethskontratte als Legitimationspapiere bezw. Sicher- Unternehmern auch die Arbeiter der chemischen Industrie im Schlegel zum Prügelmeister hergegeben und in Lüptik der Ge­heit" anvertrauen müssen, von hoher Bedeutung. Reichsamt des Innern über ihre Wünsche bezüglich der Sonn- meindediener Krauße. In Zschorna   wollen mehrere Familien­tagsarbeit vernommen werden. Damit Ihr aber von Leuten väter ihren Austritt aus der Landeskirche erklären, wenn die vertreten werdet, benen Ihr Vertrauen schenkt, damit diese auch Brügelmeisterei nicht abgestellt wird.- Nicht zufrieden damit, Gure Wünsche genau kennen, ist es Eure Pflicht, möglichst zahl im Herzen Europas   die Brügelei zur höchsten Blüthe zu bringen, reich in der Versammlung zu erscheinen. Dieselbe findet am wird dieses zivilisatorische Hilfsmittel nun auch in Afrita Montag, den 12. Februar, Abends 8% Uhr, bei Scheffer, Infel- gegen faule Negerweiber" in Anwendung gebracht. Will man wird einen Vortrag über die Sonntagsruhe in der chemischen straße 10, statt. Der Reichstagsabgeordnete Chemiker Wurm damit die Herzen der neuen Reichsbrüder" gewinnen? Industrie halten, daran wird sich eine Diskussion schließen und Dezember 4, Millionen Tonnen zum Verkauf gebracht hat. Um Das Kohlensyndikat hat festgestellt, daß es bis Ende hierauf soll die Wahl zweier Arbeitervertreter zur bevorstehenden Die Preise auch im Jahre 1894 hoch zu halten, soll für die Konferenz stattfinden. Ronferenz stattfinden.

meyer.

Rammer III. Vorsitzender Assessor Cuno. Sigung vom 5. Februar.

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Der Einberufer.

Die Agitationstommission. An fämmtliche deutsche Arbeitervereine.

Versammlungen.

Rammer III. Stellvertretender Vorsitzender: Assessor Dr. Gegen eine Lobnentschädigungs Klage des Bimmerers R. wandte deffen ehemaliger Meister verschiedenerlei ein. Erstens, Kläger   sei wiederholt bei der Arbeit betrunken gewesen, zweitens, habe er mehrere Male unbefugt die Arbeit verlassen, und drittens feinen, des Beklagten   Vertreter, seinen Sohn, einen" dummen Jungen" genannt und denselben auch sonst noch beschimpft. So sei die Entlassung berechtigt. Zu guterlegt wendet Beklagter noch ein, Kläger babe wegen Ausschließung derfelben keinen An­Spruch auf Kündigung besessen. Auf diesen Einwand schien der Wir fordern nochmals dringend zu recht vollzähligem Er- Monate März bis einschließlich August eine Förderungseinschrän­fung von 8 pet. stattfinden. Da man sich nicht herbeilassen wird, Beklagte jedoch keinen allzu großen Werth zu legen, denn er scheinen auf, vor allem die Arbeiter aus den Fabriken zur die Löhne zu erhöhen, so bedeutet die Förderungseinschränkung Gewinnung von Ammoniat   und Ammoniak: machte nicht die geringste Anstrengung, diesen wesentlichsten aller feiner Einwände zu beweisen. Die Beweiserhebung ergab, daß alzen, an den Destillirapparaten, und aus für die Bergleute ein 8prozentiger Lohnabzug durch Feierschichten ben au bag der Kläger ohne zu fragen, ob er es dürfe, einmal bereits um en Fabriken zur Herstellung flüssiger Kohlen- oder Minderförderung. Diese Periode wird jedenfalls zu den säure. " disziplinarischen Entlassungsmaßregeln" benutzt werden. Was 3 Uhr Nachmittags die Arbeit verließ, daß dies aber mehr als soll nun mit den Bergarbeitern geschehen, die entweder entlassen acht Tage vor der Entlassung war und auch länger Aufruf an alle in der Stockbranche beschäftigten werden oder sich einer 8prozent. Lohnverminderung unterwerfen dem Beklagten bekannt gewesen ist. Weiter wurde er Arbeiter! Kollegen! Wiederholt rufen wir Euch zu, mit uns müssen? wiesen, daß die Trunkenheit des Klägers nicht unmittelbar dessen einzutreten in das Streben für beffere und dauernde Gristenz­Hungernde Schulkinder. Eine Wiener Lehrerin äußerte Entlassung bewirkte; ferner, daß er erst nach Aussprechung seiner bedingungen. Nur dumme und boshafte Menschen können müßig sich über den Nothstand in der Kinderwelt folgendermaßen: Ich Entlassung schimpfte". Der Beklagte wurde verurtheilt, die zusehen, wie andere für sie die Kaftanien aus dem Feuer holen. bin Lehrerin an einer recht ungünstig fituirten Schule des zehnten beanspruchten 48 M. zu zahlen. Gründe: Der Beklagte bat Jeder einzelne, welcher länger unthätig und gleichgiltig dem Be- bin Lehrerin an einer recht ungünstig ſituirten Schule des zehnten zwar behauptet, daß die Kündigung ausgeschlossen sei, hat aber freiungskampfe zusteht, leistet unsern Feinden Vorschub und be- Bezirkes und kann Ihnen versichern, daß es viele, viele hungernde in keiner Weise den Versuch gemacht, dies zu beweisen; er hat einträchtigt die Arbeit seiner kämpfenden Kollegen. Darum Rinder giebt, ja sogar solche, die ohne Frühstück zur Schule nur Gründe für die sofortige Entlassung des Klägers angeführt. fordern wir jeden in der Branche beschäftigten Arbeiter auf, die kommen, in der sicheren Hoffnung, ein warmes Mittagsmahl zu Der Einwand des Kündigungsausschlusses fällt hiermit. Ange- öffentlichen Versammlungen zu besuchen, sowie dem Verein der erhalten. Welche Enttäuschung, welch bitterer Stachel für ein geben wurde, Kläger   sei häufig betrunken gewesen. Selbst an- Stockarbeiter beizutreten. Pflicht aller ist es, dahin zu wirken, sartes Kinderherz, wenn das bittende Wesen bei der Marken­vertheilung leer ausgeht. Und doch geschieht dieses so häufig, genommen, dies entspräche der Wahrheit, so hätte die Trunken- daß die öffentliche Versammlung am 11. Februar( siehe Annonce) ba kaum der vierte Theil berücksichtigt werden kann." Welch heit nur einen Entlassungsgrund abgegeben, wenn der Kläger   zahlreich besucht ist. entsehliches Elend mag in den Familien jener armen Kinder infolge derselben unfähig zur Fortsetzung der Arbeit gewesen herrschen. und die Entlassung während der Dauer dieser Unfähig­feit erfolgt wäre. Mit der Hebung der Unfähigkeit, die Arbeit fortzusetzen, verliere Trunkenheit den Charakter An die Vorstände politischer Vereine, an die Vorstände von eines Grundes zur Entlassung ohne Beobachtung der Kündigungs: Lefe und Bildungsvereinen, Bildungsschulen, Boltsbühnen und frist. Dazu kommt, daß von den Zeugen übereinstimmend aus- an die Vertrauensmänner richte ich die Bitte, mir möglichst um­gefagt wurde, Kläger   sei nie in diesem Maße betrunken gewesen. Lokales einzusenden. Es handelt sich um die Aufnahme dieser der sozialdemokratische Wahlverein für den 2. Wahl­gehend Namen des Vereins und Adresse des Versammlungs­Betreffs der angeblichen groben Beleidigungen des Sohnes des Bellagten erübrigte sich eine weitere Beweiserhebung durch die Adressen in eine Schrift, welche auf den festen Zusammenhalt freis hielt am 7. Februar eine gutbesuchte Generalversammlung Feststellung, daß sie, wenn überhaupt, erst nach Lösung des der organisirten Arbeiter stärkenden Ginfluß gewinnen will und ab. Der Vorsitzende, Genoffe Krüger, gab zunächst den Ge­Arbeitsverhältnisses ausgestoßen wurden. Das unbefugte Ver- gewinnen dürfte. Alle Einsendungen sind, auch während meines schäftsbericht des Vorstandes für das Halbjahr Juli- Dezember laffen der Arbeit wäre nur ein Entlassungsgrund gewesen, wenn demnächſtigen Aufenthalts im Gefängniß, zu richten an die unter- 1893, worauf der Kassiaer, Genoffe Ludwig, die Abrechnung über die Einnahmen und Ausgaben in diesem halben Jahre ver­es dem Beklagten nicht länger als acht Tage vor der Entlassung zeichnete Adresse. las. Erstere betrugen nach derselben 503 M., lettere 143,70 M. bekannt war, was nach eigenen Aeußerungen des Beklagten in Mit sozialdemokratischem Gruß Dr. Franz Diederich, Am 1. Januar verblieb demnach ein Bestand von 359,30 M. diesem Falle nicht zutraf. Dortmund  , Burgholzstraße 51. Der Kassenbestand wurde dem Vertrauensmanne des zweiten weiteren Wahlkreises zur Verwendung überwiesen. Die Der Zuzug von Tischlern nach Arendsee  , Bezirk dann vorgenommene Vorstandswahl ergab folgende Bu Wie der Baugeldgeber" Mücke sich den Verpflichtungen und Magdeburg  , ist strengstens fern zu halten. Der Tischler- sammensetzung des Vorstandes: Rising, erster Borsitzender; der Verantwortlichkeit eines Arbeitgebers zu entledigen trachtet, Ausstand in Neustadt   a. d. Orla   dauert unverändert fort. 23ilknik, zweiter Vorfizender; Ludwig, erster Kassirer; Gruschke, zweiter Kassirer; Scholz, erster Schriftführer; ging aus einer Verhandlung hervor, über die wir ausführlich in Ordnung muß sein! so fagen ja wohl unsere Ordnungs- 3inte, gweiter Schriftführer; Mowes, Lachmann, Nr. 22 des Vorwärts" berichteten. Es handelte sich um die helden, und wie sie in ihren Betrieben die Ordnung" durch. müfter, Ziete, Pohl, Dochow, Beifizer. Als Re­( noch nicht erledigte) Klage eines Puters. Am 5. Februar Strafen wissen aufrecht zu erhalten, davon legt folgende Strafvisoren wurden die Genossen Berger, Schlichting und hatten in einer Lohnentschädigungsklage gegen denselben Herrn liste der Zeche Shamrock III/ IV bei Gelsenkirchen   von Leithold gewählt. Hierauf erstattete Genosse Dr. Arons vier Zimmerer Termin, bie ihn ebenfalls für den richtigen" Neuem Zeugniß ab. Die Liste erstreckt sich auf eine Woche und namens der in der legten Versammlung zu dem Zwecke, Vor­Arbeitgeber hielten. Herr Mücke kannte natürlich nicht die wurden folgende Strafen verhängt: Am 21. Dezember 1893 Kläger  , da er ja es handelte sich um denselben Bau, wie in wurden 5 Mann bestraft mit je 1 m. wegen Schlafens in der schläge zur Reorganisation des Wahlvereins zu machen, gewählten jener erwähnten Verhandlung " die Arbeiten insgesammt Grube. Summa 5 M. Um 24. Dezember 1893 wurden bestraft Siebener- Kommission Bericht über die Thätigkeit derselben. Er feinem Stiefbruder Morag übertragen hatte". Drei der Kläger   1 Mann wegen Vernachlässigung der Wetterführung mit 2 M. theilte in erster Linie mit, daß die nach langen und wollen von Herrn Rosin, dem Angestellten" Müde's engagirt 19 Mann wegen Nichtbefolgens der Fahrmarte mit je 0,50 m. gründlichen Erwägungen zu Stande gekommenen Beschlüſſe feien. schließlich einstimmig gefaßt Einerseits sei den worden sein, während der vierte behauptet, vom Polier Jochem Summa 9,50 M. Wegen Schlafens in der Grube 1 Mann mit Gegnern des sogenannten Ledebour'schen Reorganisationsplanes Polier des angeblichen Arbeitgebers Morat angenommen 1 M. Wegen willkürlichen Feierns 3 Mann mit je 1 m. zu sein. Rosin behauptet seinerseits, feinen der Kläger engagirt Summa 3 M. Belügen eines Vorgesetzten 2 Mann mit je lar gewesen, daß die Organisation des Vereins und seine Wir­zu haben; er habe nur drei derselben, welche bei ihm anfragen 1 M. Summa 2 M. Am 27. Dezember 1893 wurden gestrichen tungsfähigkeit noch lange nicht auf der Höhe der Zeit ſtehe. gekommen feien, zu den Zimmerern Bürer und Gottschalt ge 2 Wagen Kohlen wegen Unreinheit, 9 Wagen Kohlen wegen Beschlüsse über so schwerwiegende Reformen, wie dieser vorsehe, Andererseits waren die Freunde des Entwurfs der Meinung, fchickt, die einen Afford gemeinsam auszuführen gehabt hätten. Mindermaß. Summa Summarum 22 M. 50 Pfg. Strafe und müßten möglichst einhellig gefaßt werden, wenn eine gedeihliche An diesen Leuten sei es gewesen, wenn sie nicht bis zum ver- 11 Wagen Kohlen. Stellen diese letzteren einen Arbeitslohn von müßten möglichst einhellig gefaßt werden, wenn eine gedeihliche vereinbarten Termin fertig zu werden glaubten, sich noch Hilfe ca. 5,50 M. dar, dann ist der Verlust nur 28 M. groß innerhalb Stimmung eines großen Theils der Vereinsmitglieder, welche von Entwickelung des Vereinslebens garantirt sein solle. Bei der zu nehmen. Polier Jochem sagt dasselbe aus, nur mit dem einer Woche. Unterschied, daß er seinen Angaben nach nicht den Kläger  , der ihnen jenem Entwurf entgegen gebracht werde, und mit Rücksicht auf bei ihm anfragen gekommen fein soll, zu Lürer und Gottschalt Zusammenstoß zwischen Polizei und Arbeitslosen. die ganzen einschlägigen Verhältnisse, sei man sich in der Kommission geschickt hat, sondern mit ihm zu diesen gegangen ist und das Unser Londoner Korrespondent schreibt uns: einig geworden, daß Uebereilung in Sachen der Reorganisation ver­Engagement des Klägers durch dieselben bewirkt haben In London   sucht die Sozialdemokratische Föderation mit mieden werden müsse. Deshalb mache dieselbe der Versammlung will. Die Aussagen beider Zeugen laufen darauf hinaus, nicht lobenswerthem Gifer die Bewegung der Arbeitslosen nur folgende Vorschläge: Statutarisch möge festgelegt werden, daß an Mücke, auch nicht an Moray, sondern an Lürer u. Gottschalt, in Fluß zu erhalten. Doch steht der Erfolg nicht ganz im Ver- im Winter alle acht Tage, im Sommer alle 14 Tage regelmäßig also an ihre Kollegen, hätten sich die Kläger zu halten, wenn hältniß zu den Bemühungen, theils weil die Bewegung von Versammlungen stattzufinden haben. Außerdem sei dem Vor­ihnen überhaupt Ansprüche zuständen.( Sonderbar, sonderbar! früher her kompromittirt ist, theils weil die Föderation sie als stande wie bisher das Recht einzuräumen, außerordentliche Ver Der Angestellte des nur Geldgeber sein wollenden Mücke ihre eigene Angelegenheit behandelt. Das geht in London  , wenn sammlungen abzuhalten. Weiter möge im Statut bestimmt und der Polier ergo Vertreter des Bauunternehmers sein man wirklich etwas ausrichten will, nicht an, nur durch Hand- werden, daß der Vorstand statt aus 15 aus 7 Personen zu be­sollenden Moraz bekunden das gleiche Interesse inhandgehen mit den sonstigen sozialistischen   und Arbeiter- stehen habe, daß die drei zu wählenden Revisoren nicht zum Vorstande gehören; daß in den Vorstand nur Genossen gewählt baran, zwei Affordarbeitern Hilfskräfte zuzuschanzen.) Von Organisationen ist eine große Aktion ins Wert zu setzen. Lürer und Gottschalt wird hingegen behauptet, die drei Kläger, Am legten Sonnabend fam es zwischen einer Schaar von werden können, welche länger als drei Monate bereits dem Vereine welche Rosin ihnen zugeschickt haben will, feien erst bei ihnen Föderationsleuten und Arbeitslosen einerseits und der City angehören; daß Borstandsmitglieder, welche dreimal hintereinander gewesen und von ihnen zu Rosin geschickt worden; Polizei andererseits zu einem ziemlich argen Busammenstoß. Die unentschuldigt die Vorstandsfizungen nicht besuchen, aus dem Vor­fie hätten zusehen sollen, ob sie derselbe ob fie derfelbe an ersteren, zu einem Zug formirt, zogen von Tower Hill nach stande auszuschließen sind und demselben bis zur nächsten General­nehme." Am anderen Tage wären ste wieder Trafalgar Square  , um dort ein Meeting abzuhalten. Die Polizei versammlung nicht wieder angehören dürfen und schließlich, daß gekommen und hätten von ihnen, den Zeugen, auf die Be- hatte ihnen die Passage durch die ziemlich enge und start Statutenänderungen nur stattfinden, wenn zwei Drittel der Ab­mertung, Rosin habe sie engagirt, Arbeit zugewiesen erhalten. frequentirte Fleetstreet untersagt, ihnen dagegen freigestellt, den stimmenden dafür sind und die betreffenden Anträge von 10 Mit­Gottschalt giebt an, dem Kläger   2. gesagt zu haben, Kündigung Weg den Themfequai entlang zu nehmen. Das tonvenirte aber gliedern unterstützt werden. In dem Reorganisationsentwurf, bestehe nicht. Müde giebt übrigens diesmal zu, sich auch zu den Demonstranten nicht und als fie an dem Punkt angelangt welcher in der legten Versammlung so heiß diskutirt wurde, sei weilen um die Ausführung der Arbeiten auf den Bauten feines waren, wo der Weg fich gabelt, löfte der Zug sich auf, die De der Vorschlag enthalten, in jeder Versammlung ein Diskussions Stiefbruders zu bekümmern". Auf grund der Feststellungen über monstranten machen Miene, gruppenweise durch Fleetstreet zu ziehen, thema, sowie die Redner für die nächste Versammlung zu be­das Verhältniß des Beklagten Mücke zu dem Bau- Unternehmer" die Polizei aber, die darin nur ein Manöver erblickte, den Zug stimmen. Von dem Vorschlage einer diesbezüglichen Statutenänderung Morah, sowohl der in den Verhandlungen jener erwähnten in Fleetstreet von neuem zu formiren, griff nun mit Gewalt ein habe die Kommission Abstand genommen, ebenso von dem einer anderen Sache gemachten, wie derjenigen aus diesem Zimmerer- und soll dabei gehörige oder vielmehr recht ungehörige ftatutarischen Firirung eines bestimmten Wochentages als stetigen prozeß, verurtheilte das Gericht den Beklagten, als den Brutalität an den Tag gelegt haben. Außer einigen Protest Versammlungstages. Sie richte aber folgende Wünsche an den eigentlichen Arbeitgeber, zur Zahlung der geforderten resolutionen scheinen ihre Heldenthaten jedoch keine Gegen- Borstand, sie zur Nachachtung demselben empfehlend: Der Vor­Lohnentschädigungen. Die Berechtigung der Ansprüche wurde äußerungen aus Arbeiterkreisen nach sich ziehen zu wollen, woran stand möge die abzuhaltenden Versammlungen abwechselnd im damit begründet, daß weder der Beklagte noch Herr Rosin, noch die etwas gar zu forcirte Sprache des Organisators der Tower Kreuzberg- Viertel, im Hafenhaide- Viertel und im Potsdamer­der Polier Jochem, und zwar zugegebenermaßen, die Kündigung Hill- Versammlungen wohl hauptsächlich Schuld sein dürfte. Aus Viertel möglichst in einem bestimmten Saale und möglichst au Ferner mit den Klägern ausgeschlossen hätten. Die plötzliche( nach einer heut durch die Presse laufenden Erklärung desselben geht einem bestimmten Wochentage stattfinden lassen. möge der Vorstand bezw. der Vorsitzende gegen Schluß eigenem Bugeständniß Rosin's auf einen Rath desselben erfolgte) hervor, daß er das selbst einzusehen beginnt.­jeder Versammlung dieselbe befragen, ob die Diskussion Entlassung sei deshalb ungesetzlich. Ans Verzweiflung über seine lange Arbeitslosigkeit hat über ein bestimmtes Thema erwünscht sei, und wenn, sich bei Plauen   i. V. ein Maschinensticker, Vater von vier ob sich aus ihrer Mitte Genossen zur Einleitung Kindern, von einem Eisenbahnzug überfahren lassen. Mag man der Debatte erbieten wollen. Die Tagesordnung der nächsten auch mit Recht ihm den Vorwurf machen, daß er seine Familie Versammlung im selben Viertel tönne vom Vorstande nach An­nur noch in viel größeres Unglück gestürzt hat, so ist es andrer sicht der Kommission je nach dem Ergebniß der Anfragen fest­feits wohl begreiflich, daß die Verzweiflung über das grenzen gesetzt werden: entweder entsprechend den Wünschen der be= lose Glend der Seinigen einen Familienvater zum Selbsimörder fragten Versammlungsbesucher, oder nach Ermessen des Vor­Achtung, Bildhauer! In der öffentlichen Versammlung, werden laffen kann. Diese herrliche" Ordnung", die solche Vorstandes. Ergebe sich die Nothwendigkeit der Fortsetzung einer die am Sonntag, den 4. Februar, sich mit dem Ausstand der kommnisse möglich macht, ist in erster Linie anzutlagen. Darum io zu ftande gekommenen Debatte, könne ja der Vorstand die Bildhauer bei der Firma Karl Schilling in Berlin   beschäftigte, fort mit ihr. statutengemäße außerordentliche Versammlung einberufen. Be wurde einstimmig beschlossen, das Vorgehen der Kollegen gut zu Die Bescheinigung, daß sie, vorbehaltlich der Höhe des treffs der Bezirksführer sei die Kommission der Ansicht, man heißen und ihnen die Unterstützung der Berufsgenossen zugesichert. Krankengeldes, den Anforderungen des§ 75 des Krankenversiche möge erst abwarten, wie sich dies System im 6. Wahlkreis be= die Abschaffung der Attordarbeit und an stelle dessen die Zohnungsgefeyes genügen, ist von neuem folgenden Strankenkassen er währen werde. An der Diskussion, welche den Ausführungen Urons' folgte, betheiligten sich die Genossen Dochow, arbeit. Die Gründe hierzu sind folgende: Der anerkannte 1. der Kranken- und Sterbefasse Fortschritt"( G. S.) zu Stolzenberg, Witte, Kleinert, Fritsch, Jatob, Mindestlohn von 6 M. für Bildhauer wird bei der Firma Altona  ; 2. der Kranken- und Begräbnißtasse des Gewerkvereins ange Rising, Ledebour. Für die Vor­Schilling bei den gegenwärtigen Akkordfäßen feit langem der Schiffszimmerer und Berufsgenossen( E. 6.) in Danzig  . schläge der Rommiffion in ihrem vollen Umfange trat nicht erreicht. Ferner wird die Gesundheit der Ar­nur Riging ein, ohne daß sie jedoch von anderen Rednern eine beiter, die bei ihrer Berufsthätigkeit wie fo Nochmals die amtliche Prügelei in Sachsen  . Der prinzipielle Bekämpfung erfuhren. Einige Redner, so Kleinert, start gefährdet ist, in dem verderblichen Akkordsystem Neuen Wurzener Zeitung" wird geschrieben: Ein Prügel- sprachen sich dafür aus, daß man alles so lassen solle, wie es noch weit mehr gefährdet. Diesen Zuständen gegenüber müßten meister ist in 3ichorna auf Beschluß des Schulvorstandes er- jeßt fei; die geringfügigen Statutenänderungen, welche vor­die Arbeiter, da alle Verhandlungen mit dem Fabrikanten ernannt worden. Er hat die Aufgabe, Schulkinder, die fich außer, geschlagen seien, würden den Verein nicht sonderlich fördern. folglos blieben, zum äußersten Mittel greifen. Wir geben uns halb der Schule Ungehörigkeiten zu schulden kommen lassen, Andere hoben einzelne der Vorschläge als zeitgemäß hervor. der Hoffnung hin, daß die Kollegen unseren Bestrebungen die durchzuhauen. Der schon bejahrte Nachtwächter Schöne ist zu Ledebour   war der Meinung, das, was die Kommission biete, nöthige Unterstüßung angedeihen lassen. dem Amte auserkoren worden. Doch will er es nicht annehmen, wenn es auch gut und angebracht wäre, sei nicht von so schwer­Alle Anfragen find an die Kommission der streikenden Bild- das sei zu seinem Ruhme gesagt. Die Erregung unter den Ein- wiegender Bedeutung, daß man dringend die Statuten ändern hauer zu senden: wohnern über den Beschluß ist groß. Auch in Kühnitzsch   sollte müsse. Redner richtet an den Vorstand die Bitte, möglichst oft ein Prügelmeister ernannt werden. Der Schulvorstand hat das im Sinne der Arons'schen Ausführung Debatten mit Referenten aber, namentlich auf Anrathen des Ortspfarrers, abgelehnt.' aus der Mitte der Mitglieder zu veranlassen. Die weitere

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Soziale Uebersicht.

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J. A. Schweizer  , Möckernftr. 95, part., Berlin   SW. Alle Arbeiterblätter werden um Nachdruck gebeten.

theilt worden:

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