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Nationalliberale Zwischenträger.

Die nationalliberale Fraktion des preußischen Abgeordneten hauses erläßt in der Nationalliberalen Korrespondenz" am 11. Juni folgende Erklärung:

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England.

Kein Flottenabkommen mit Rußland .

Südafrika .

wbyst Kapstadt , den 11. Juni. Abgeordnetenhaus. Bei der Abstim

Die Schwere der Tat konstruierte also das Gericht lediglich eine innere deutsche Angelegenheit betrachtet werden soll, so ist die aus der politischen Gesinnung der Angeklagten heraus. Dieje dänische Regierung doch bereit, mitzuwirken zu der Lösung dieser Gesinnung enthält an sich absolut nichts Strafwürdiges, aber sie ist den Sache unter der Voraussetzung, daß die Frage ganz aus der Richtern als Angehörigen der Bourgeoisie ärgerlich, an- Welt geschafft wird. Man hat nicht geglaubt, es verant- London , den 11. Juni. Im Unterhause fragte der Liberale stößig und verhaßt! Aus dieser politischen Voreinge- worten zu fönnen, daß alle Staatenlojen als dänische Staatsbürger King, ob irgendein Flottenabkommen zwischen Rußland und nommenheit und Befangenheit heraus fällten sie ihr aufgenommen werden, aber man hat sich für willig erklärt, ge- Großbritannien geschlossen oder ob irgendwelche Verhandlungen Urteil! Und die ,, Magdeburger Zeitung" unterstreicht und wissen Kategorien von ihnen das Bürgerrecht zu bewilligen, zum 3wede eines solchen Abkommens jüngst gepflogen worden seien. berherrlicht diese ungeheuerliche Tatsache! falls Preußen die übrigen naturalisieren sollte. Die frühere dänische Staatssekretär Grey führte in seiner Antwort auf beide An­Regierung war erbötig, das Bürgerrecht solchen Staatenlosen zu fragen aus, daß ähnliche Anfragen im vergangenen Jahre bezüg­bewilligen, die einen diesbezüglichen Wunsch äußerten, und sie er- lich der militärischen Streitkräfte gestellt worden seien. Premier­lärte sich weiterhin bereit, in Erwägung zu ziehen, solche Staaten- minister Asquith habe damals erwidert, daß, wenn zwischen den losen zu naturalisieren, von denen man annehmen könnte, daß sie Mächten Europas ein Krieg ausbräche, teine geheimen Ab­in besonderem Grade an Dänemark geknüpft sind, weil ihre beiden kommen beständen, die die Regierung oder das Parlament in Eltern dänisch find oder weil sie Kinder unehelicher dänischer Mütter ihrer Entschlußfreiheit beschränken oder behindern könnten, ob " Das Berliner Tageblatt" erhält fortgesetzt von an­geblich nationalliberaler Seite Mitteilungen über innere Vor- find. Als Antwort hierauf hat die preußische Regierung im letzten Großbritannien an dem Krieg teilnehmen solle oder nicht. Diese gänge in der nationalliberalen Fraktion des Winter den Wunsch ausgesprochen, daß Dänemark auch solchen Erklärung gelte heute so gut wie vor einem Jahr. Wederseien Landtages. Die strenge Vertraulichkeit der Graftions- Staatenlosen das Bürgerrecht bewilligen sollte, deren Großeltern folche Verhandlungen abgeschlossen worden, noch in verhandlungen verbietet uns unter allen Umständen, jene Mit- aus Dänemark nach Schleswig eingewandert sind, und sie hat ferner der Schwebe, noch sei, soweit er beurteilen könne, wahrscheinlich, daß teilungen zu bestätigen oder zu dementieren. Reine Provokation erklärt, daß ein eventuelles Trattat nur jene Staatenlosen um- solche Berhandlungen aufgenommen werden. Wenn aber, schloßz irgend welcher Art wird uns bewegen, diesen Boden zu verlassen. faffen könne, die Dänemark naturalisieren wolle, daß sie aber Grey, irgendein Abkommen geschlossen werden sollte, welches es Wenn jene Mitteilungen wirklich von nationalliberaler Seite herrührten, so würde sich der Einsender, wie es in iht irgendwelche Verpflichtung übernehme, die nötig machte, Asquiths Erklärung zurüdzuziehen oder einzuschrän der Fraktion unter allgemeiner Zustimmung ausgesprochen übrigen Seimatlosen als deutsche Staatsbürger ten, so müßte es meiner Meinung nach dem Parlament vor­wurde, eines groben Vertrauensbruchs fchuldig& u naturalisieren. Die dänische Regierung muß nicht allein gelegt werden und das würde, wie ich vermute, auch geschehen. machen. Wir müssen es dem Berliner Tageblatt" über- aus der Betrachtung heraus, daß man hier in Dänemark das Ver­laffen, ob es sich weiter zur Ablagerungsstätte für solche ständnis für den Abschluß eines Traktats auf dieser Grundlage ver­Vertrauensbrüche machen will. Die befreundete Presse, dessen sind mißt, sondern schon weil man die Hoffnung auf eine vollständige vir sicher, wird sich tros der angeblich aus nationalliberaler Lösung dieser Frage auf diesem Wege nicht teilen kann, der And Die Niederlage der Regierung Botha.? nichtteilen Quelle" stammenden Mitteilungen des" Berliner Tageblatts" von schauung sein, daß die Sache unter diesen Umständen sich nicht jedem Versuch, die strenge Vertraulichkeit der Fraktionsverhand- vorwärtsführen lassen kann. Der deutsche Reichsfangler mung über einen Zusazantrag zum Einkommensteuergeses, nad lungen zu durchbrechen, fernhalten." Das Berliner Tageblatt" hatte bekanntlich mitgeteilt, daß in betonte während der Verhandlungen im preußischen Herrenhause welchem die Premiermine unter das Gesetz gebracht werden sollte, der preußischen Landtagsfraktion der nationalliberalen Partei 22 Alt- den Wunsch nach einem gutnachbarlichen Verhältnis zu Dänemark . unterlag die Regierung mit 43 gegen 40 Stimmen. Bei nationalliberale fäßen, die ihre ständigen Sonderkonferenzen ab- Dieser Wunsch wird, wie ich schon früher Gelegenheit hatte zu be- einer zweiten Abstimmung im Zusammenhang mit demselben An­hielten, ihre eigenen Mitglieder für die Kommerfen, vollauf von der dänischen Regierung geteilt, trag unter Lag die Regierung wiederum mit 44 gegen missionen wählten usw. Das scheint der fraktionellen Dis- und ich bin überzeugt, daß man in allen Parteien hier zu Lande die ziplin nicht zu widersprechen aber eine öffentliche Bekanntgabe große Bedeutung dieses Wunsches versteht. Man kann nicht die dieser Zustände gestattet diese Disziplin nicht! Auch wir finden es Augen verschließen davor, daß gegenwärtig in Verbindung mit dem nicht schön, daß sich Nationalliberale in die freisinnige Bresse flüchten. Nationalitätenkampf eine wachsende Agitation in gewissen Kreisen bu Die Bestechungsaffäre. Tokio , 11. Juni. Die Gerichtsverhandlung gegen den Ver Aber durch ein krampfhaftes Vertuschungssystem wird in Deutschland gegen Dänemark besteht. Von dieser Seite aus sucht man es oft so hinzustellen, als ob die private Tätigkeit, die hier treter der Siemens- Schudert- Werke, Hermann, man solche Seitensprünge faum verhüten! im Lande für die Bewahrung der dänischen Sprache und den ehemaligen Korrespondenten des Reuterſchen Bureaus, Booley, und mehrere Japaner aus Anlaß der Marineſtandale Kultur bei dänisch sprechenden Nordschleswigern entfaltet wird, mit Gedanken politischer Natur verbunden wäre. hat heute begonnen. Eine ganze Anzahl ausländischer und japani­Die Teilnehmer an dieser Tätigkeit werden bestimmt einen solchen scher Verteidiger waren erschienen: das britische und das deutsche Verdacht zurückweisen. Aber um dieses Vertrauen zu befestigen, ist Konsulat waren vertreten. Hermann wurde in der Vormittags­es nicht genug, daß Regierung und Reichstag bei sich bietender Ge- fizung eingehend vernommen. legenheit ihren Willen fundgeben, eine solche Politif zu führen; es ist Tofio, 11. Juni. In der heutigen Gerichtsverhandlung erklärte auch notwendig, daß man von allen Seiten in unserem der Vertreter der Siemens- Schuckert- Werke Hermann, er habe wolte mitwirkt, um das Verständnis dessen zu belangten, nicht für wichtig gehalten, aber er habe gewußt, daß sie in selbst die Papiere, die in den Besitz des Angestellten Richter ge= festigen, daß alle Kreise des dänischen Volkes da die Hände des Korrespondenten des Neuterschen Bureaus gelangt von überzeugt sind, daß eine Neutralitätspolitit feien, welcher seiner Meinung nach ständig die deutschen Interessen ohne Neigung nach irgend einer Seite eine Be- zu schädigen suchte. Deswegen habe er es für gefährlich gehalten, die dingung ist für die Sicherung der Selbständigkeit des dänischen Papiere in solchen Händen zu lassen. Er behauptete, sie hätten Staates, die das Ziel unferer auswärtigen Politik ist. nichts über Bewilligungen von Zahlungen von Kommissionent an japanische Seeoffiziere oder Beamte enthalten. Er habe sich an die deutsche Regierung gewandt mit der Bitte, bei der englischen Regie­rung darauf hinzuwirken, daß das Reutersche Burcau die Papiere nicht vröffentliche. Seine Bitte sei aber in Berlin abschlägig be­schieden worden.

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Ein Königreich für einen Einfall.

Die Freisinnige Zeitung" möchte gern etwas Geistreiches und Schlagkräftiges auf unsere gestrige Notiz antworten, aber sie leidet wieder einmal an ihrem alten chronischen Uebel: es will ihr nichts einfallen. Und wenn sie's wie der Grabbesche Schulmeister machte und sich mit einem Stiefel­stein gegen die Hirnkapsel hämmerte: ihr fällt wieder mal nichts ein! So bleibt ihr denn nichts anderes übrig, als zu der Verlegenheitsausrede ihre Zuflucht zu nehmen, deren sich nachgerade der letzte Reichsverbandskuli zu bedienen schämt, nämlich zu der Erklärung, daß sie die Diskussion mit einem Blatte ablehnen" müsse, das sich eines derartigen Sauherdentons bedient".

aber

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Diese Ausrede ist zwar über die Maßen armselig, das muß man ihr wieder zugute halten fie fällt damit wenigstens nicht aus dem Rahmen des Blattes heraus.

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und

50 Stimmen.

16 Japan .

Japan . 67109

Der Abgeordnete Hammerich( Rechte) sprach seine volle Be­friedigung über die Mitteilungen des Ministers aus und schloß sich namentlich den Bestrebungen der Regierung an, ein gute 3 nach barfreundliches Verhältnis zu Deutschland aufrecht zu erhalten, indem er betonte, daß dieses Verhältnis ein Verhältnis sein Während des Verhörs von Hermann wurde ein Brief an die Reine Aenderung in der preußischen Polenpolitik. müsse, wie zwischen gleichberechtigten Nationen. Ebenso erwarte Deutsch- Asiatische Bank in Yokohama vorgelegt, in welchem diefe er= Der Berliner Lokal- Anzeiger" meldet, daß für den durch er, daß der Minifter. Deutschland gegenüber an der Auffassung fest- mächtigt wird, an Pooley 250 000 Yen zu zahlen. Hermann gab auch ben Tod des Oberpräsidenten D. Schwarzkopff verwaisten halten werde, daß es das Recht eines jeden dänischen zu, fünfzigtausend Jen bei der Songtong- Shanghai- Bank in Yoko Posten des Oberpräsidenten von Posen der Unterstaatssekretär Bürgers jei, private Bestrebungen für die Erhaltung hama eingezahlt zu haben, als Pooley ihm die Papiere aushändigte. m preußischen Staatsministerium v. Eisenhart Rothe aus der dänischen Sprache und Kultur in Nordschleswig ersehen ist. Das Regierungsorgan bemerkt hierzu: Die au stüben, ein Recht, das das deutsche Volf in vollem Maße Bahl des Unterstaatssekretärs v. Eisenhart- Rothe für" den für sich beanspruche, wenn es sich um die Erhaltung und Ber­wichtigen Pofener Posten bietet die Gewähr, daß die Ost. breitung deutscher Sprache und deutscher Kultur in nicht­markenpolitik in den bisherigen Bahnen fortgeführt werden deutschen Ländern handle.

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Die bayerische Justizverwaltung und die Presse. Unserem Münchener Parteiblatt wird geschrieben:

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Die Wirren in Albanien . Uneinigkeit unter den Aufständischen.

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Letzte Nachrichten.

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Die Beendigung der serbischen Ministerkrise. Belgrad , 11. Juni. Das serbische Pressebureau veröffentlicht über die Beendigung der Ministerkrise folgendes Bulletin: Nach dem die Oppositionsparteien in der Stupschtina einen parlamen tarischen Block gebildet hatten und auf diese Weise die parlamen tarischen Arbeiten behinderten, fand sich die Regierung bewogen, dem König die Demission des gesamten Rabineits zu überreichen.

Am 21. Januar war in der Fränt. Voltstribüne" ein Artikel Durazzo , 11. Juni. Im Lager der Aufständisch en über Zabern und das Militär mit" ber Ueberschrift erschienen: Wie von Schia befinden sich gegenwärtig nur Banden mit die Rosalen in den Straßen Petersburgs. Als verantwortlicher Re- ihren Führern, die in Erwartung fünftiger Ereignisse gegen Da aber die Verhandlungen, welche im Palais geführt wurden, zu batteur zeichnete Redakteur Hacke. Nicht gegen den Verant- Entlohnung unter den Waffen geblieben sind. Die übrige teinem Resultat geführt haben, weil es unmöglich war, a us wortlichen erhob man aber Anklage, sondern Bevölkerung ist zum größten Teil in ihre Dörfer zur den den Block bildenden Parteien infolge des Verfalls Mitrebatteur Puta. Als Grund für diese neubayerische eldarbeit zurückgekehrt. In Tirana befinden desselben ein Kabinett zu bilden, forderte der König, sich Maßnahme wird angegeben, daß er der politische Rebatteur ich nur etwa 300 Mann unter den Waffen, mit denen die an den parlamentarischen Brauch haltend, das alte Stabinett auf, sei und daher bestimme, was in den politischen Teil der Zeitung übrige Bevölkerung, die gleichfalls die Feldarbeit aufnahm, weiter im Amte zu verbleiben, was im offiziellen Wege durch das aufzunehmen ist. Er sei daher für den politischen Teil der nicht gemeinsame Sache macht. Die unter den Aufständischen Amtsblatt bekanntgegeben wurde. Das Kabinett Pafchitsch bleibt Beitung verantwortlich. ausgebrochene Uneinigkeit tritt auch dort zutage. Die also in unveränderter Zusammensehung im Amte, Dieses Borgehen ist geradezu ungeheuerlich und Hoffnung auf eine Verständigung zwischen den fordert den schärfsten Widerspruch heraus. Der Versuch des Staats- Aufständischen und der Regierung ist somit noch immer vor­anwalts Seiz, neben dem verantwortlich Zeichnenden aus der handen.

Die Haltung Italiens und Desterreichs.

Die Drahtzieher der Suffragetten.

London , 11. Juni. Unterhaus. Jm Verlauf der Beratung des Etats des Reichsamts des Innern gab der Staatssekretär des Innern Mc Kenna eine Erklärung ab, in welcher er die Politik der Regierung gegenüber den Ausschreitungen der An­hängerinnen des Frauenstimmrechts verteidigte. Er fagte, er tönne sich nicht an einer Politit beteili

Mitte der Redaktion ein Mitglied Herauszugreifen, verstößt in offenfundiger Weise gegen das Preßgefeß, das den verantwortlich Rom , 10. Juni. In der Kammer erklärte der Minister des Aus­Zeichnenden für den Gesamtinhalt der Zeitung haftbar macht. wärtigen Marchese di San Giuliano , die italienische und Für zwei politische Artikel gleichen Charakters, die eine Woche aus- die österreichisch- ungarische Regierung feien übereingefommen: einanderliegen und von demselben Redakteur gezeichnet werden, will 1. Ihren Vertretern in Albanien gleichzeitige und entschiedene die Bayreuther Staatsanwaltschaft zwei verschiedene Redakteure unter Weisungen zu geben, damit sie im Einvernehmen vorgehen. gen, die die Frauen im Gefängnis sterben lassen Anllage stellen. Damit wird das Breßgefeß einfach über den Haufen 2. Das Möglichste zu tun, um den Fürsten in der Macht zu wolle, und er glaube nicht, daß solche Politit sich selbst für das geworfen und die Verfolgung der Preise der staatsanwaltlichen Will- erhalten. 3. Jede Bevorzugung Italiens oder Desterreich- Ungarns englische Bolt empfehle. Er sei der Meinung, daß Frauen, die für ausgeliefert. in Wirklichkeit sowohl als auch dem Anschein nach zu vermeiden und derartige Verbrechen begingen, bezahlte Agentinnen feien, ebenso die größte Rücksicht auf die Internationale Kontrollkommission zu nehmen. 4. Die anderen bier Mächte zu ersuchen, sobald als möglich ein Kriegsschiff für jede Macht nach Durazzo zu ent­senden. 5. Schritte zu unternehmen, damit alle Mächte den an Albanien grenzenden Staaten die ausdrückliche Erklärung abgäben, daß Europa einmütig und fest ist in seinem Beschlusse, die Un­versehrtheit, Neutralität und Unabhängigkeit Albaniens gemäß den Beschlüssen der Londoner Konferenz aufrechtzuerhalten.

Die bayerische Justizverwaltung und die gesamte bayerische Bresse haben die Pflicht, diefem nnerhörten Vorgehen mit aller Entschieden heit entgegenzutreten."

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Die Kämpfe in Mexiko .

und er hoffe, man habe jetzt den Beweis, der die Regierung er. mächtige, den Unterzeichnern der Sammlungsaufrufe für den Agi­tationsfonds der Frauenrechtlerinnen den Prozeß zu machen. Ins folge der Prozesse würden diese Unterzeichner persönlich für allen Schaden verantwortlich werden, der angerichtet werden würde.

Ferner überlege er es sich, ob man gegen die Unterzeichner nicht auch auf strafrechtlichem Wege vorgehen könne. McKenna schloß mit den Worten: Die Unterzeichnenden waren in der Hauptsache reiche Frauen, die ihren Reichtum gegen die Interessen der Gesellschaft be= nuhen und ihren unglücklichen Opfern Geld gaben, damit sie sich den Schrecken eines Hunger- und Durststreits im Gefängnis unterziehen sollten. McKenna wandte sich scharf gegen diese reichen Frauen, welche

Der Großherzog von Mecklenburg- Strelik gestorben. Gestern abend verstarb nach längerer Krankheit der Großherzog Adolf Friedrich von Medlenburg- Strelik im Alter bon faft 66 Jahren. Adolf Friedrich hat nur eine zehnjährige Re­gierungszeit hinter sich gehabt, denn erst am 30. Mai 1904 folgte er jeinem Bater auf dem Throne. Der Verstorbene stand bei einem Teil des Bürgertums in dem Ruf eines liberalen Fürsten, was be­sonders damit motiviert wurde, daß er seinem Lande die ihm neben Mecklenburg- Schwerin als einzigen deutschen Bundesstaat noch New York , 11. Juni. Nach einem Telegramm aus Saltillo hat fehlende Berfassung zu geben beabsichtigte. Maßgebend hierfür war Carranza die Nachricht erhalten, daß die Konstitutionalisten die Ausführung von Verbrechen veranlaßten und Frauen im Stiche aber wohl mehr die drückende Geldnot, in der sich sein Hof befand. gestern den Angriff auf Bacatecas begonnen haben. Die ließen, die mit vielleicht dreißig oder vierzig Schilling in der Woche Die Junker, welche das Obotritenland mit dem symbolischen Ochsen- Bundestruppen zögen sich unter Gewehr- und Artilleriefeuer bezahlt würden, um Verbrechen zu begehen und eine Strafe auf sich lopf beherrschen, drehten ihrem Herrn" aber eine Nase und lehnten langsam zurüd. Es wird erklärt, daß der Versuch der Bundes- zu nehmen, während sie selbst in Lurus lebten. es ab, andere außer ihnen über die Zustände im Lande mitsprechen truppen, mit einer großen Menge Munition abzuziehen, den An- der Regierung in Aussicht genommene Vorgehen den Erfolg haben griff veranlaßt habe, an dem zehntausend Konstitutionalisten beteiligt werde, die Quellen der Einnahmen der Frauen der weiblichen Kampforganisation zu zerstören, würde das Ende der Macht der Frau Pankhurst und ihrer Freunde sehen.

zu lassen.

Das deutsch - dänische Verhältnis und die Staatenlofen.

Aus Kopenhagen wird vom 10. Juni gemeldet:

seien.

Die gefährdete Bermittelung. Niagarafalls, 11. Juni. Es berlautet an maßgebender Stelle, daß die Vermittler, über die Verzögerung der Ant­In der Sitzung des Folfething stellte Poul Christensen( radikal) wort Carranzas ungeduldig geworden, die Korrespondenz mit namens des Abgeordneten Boulsen, der verhindert war, an den ihm für abgeschlossen und den Vorfall für erledigt betrachten. Minister des Aeußern die von Poulsen am 4. Juni angemeldete An- Der völlige Unterschied in den Ansichten der Vermittler und frage betreffend die Staatenlosen in Nordschles der amerikanischen Delegierten bezüglich der Wahl des pro­mig. Der Minister des Aeußernb. Scavenius erklärte: visorischen Präsidenten führte beinahe zu einem Dögleich die Frage betreffend die Verhältnisse der Staatenlosen als Br u dj

Falls das von

Der Streik in den russischen Naphthamerken. Baku , 11. Juni. Den Streifenden haben sich die Arbeiter der Bibieibater Naphthawerfe angeschlossen. Insgesamt streifen 15 000

Arbeiter.

Ein Erdrutsch und seine Folgen. Siaratow, 11. Juni. In der Umgebung der Stadt find infolge eines Erdrutsches drei Häuser eingestürzt, wobei ein Knabe getötet

wurde