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Tagungszeit ausfüllte, berhandelt. Der Vorsitzende Simon hielt unter der Bedingung gewähren, daß in den Verbandsvorstand drei

mehr zu.

Die Einfeßung eines Ausschusses wird beschlossen. hierzu ein längeres einleitendes Referat. Nachdem er einige for- Mitglieder der städtischen Behörden( ein Stadtrat, zwei Stadt- Im Hause Stralauer Straße 44/45 will der Magistrat melle Angelegenheiten besprochen hatte, die bei der Anmeldung verordnete) aufgenommen werden, die von dem Kuratorium für auf 10 Jahre Räume im ersten und zweiten Stock zur Unterbringung und Genehmigung, sowie auch bei Beendigung von Lohnbewegungen das Rettungswesen zu wählen sind. Die Einrichtung eines eigenen der aus dem Stadthause zu verlegenden Bureaus der städtischen unbedingt zu beachten sind, wies er auf die ungeheure technische Krankentransportwesens von Stadt wegen hält der Magistrat nach Polizeiverwaltung V und der Heimstätten für jährlich 17 220 Entwicklung hin, die in der Schuhindustrie immer schneller vor sich stattgehabter eingehender Prüfung der einschlägigen Verhältnisse mieten. gehe. Bei der immer größeren Verwendung neuester schnellaufen- gegenwärtig für untunlich. der Maschinen, müssen die Arbeiter und Arbeiterinnen ihre ganze Stadtv. Modler: Wir empfinden das größte Bedauern über diese Stadtv. Dr. Weyl( Soz.): Wir werden für die Vorlage häufigen und kostspieligen Mietsanträge. Wir zahlen heute jährlich Aufmerksamkeit und Nervenkraft auf ihre Arbeit konzentrieren. stimmen. Wir begrüßen es, daß die Einrichtung eines eigenen 197 000 M. für Bureaumiete; welches schöne Dienstgebäude hätten Es sei daher völlig absurd, wenn die Fabrikanten wielfach noch be- städtischen Transportwesens vom Magistrat nicht mehr prinzipiell, wir z. B. im Scheunenviertel errichten können, wenn wir diesen haupten, daß es den Arbeitern von ihrer Organisation aus ver- sonder bloß für jetzt abgelehnt wird. Wir freuen uns auch des Betrag fapitalisieren! Die Vorlage nehmen wir an, aber für ein boten ſei, über ein bestimmtes Quantum hinaus Arbeit zu leisten; ersten Schrittes, der zur Verstadtlichung getan wird, indem die solches ferneres Dienstgebäude, möglichst im Scheunenviertel, sollte benn es liege gar nicht in der Macht des Arbeiters, bei diesen mo- städtischen Behörden in die Verwaltung des Verbandes Sik und der Magistrat doch endlich das nötige Interesse aufbringen! dernen Maschinen sein Arbeitspensum selbst zu bestimmen. Durch Stimme erhalten sollen. Wir sind nach wie vor der Auffassung, diese äußerst intensive und nervenzerrüttende Arbeit werde ein daß ein städtisches Rettungswesen ohne ein städtisches Transport- einverstanden, will aber hinsichtlich der Plakfrage nicht schon heute Stadtv. Rosenow ist grundsätzlich durchaus mit dem Vorredner völliger Raubbau an der Gesundheit des Arbeiters getrieben. Eine wesen gar nicht lebensfähig ist. Ob der Verband für erste Hilfe" Vorschläge machen. Das sei Sache des Magistrats und späterer ganz natürliche Folge dieser Entwidlung seien die zahlreichen oder die Privatunternehmungen nach jeder Richtung einwandfrei Beschlußfassung. Lungen-, Nerven- und Herzkrankheiten. Die Zahl der Jugend- find, will ich heute nicht weiter erörtern; zugestanden werden muß Stadtv. Hinge: Wir können der Kritik des Kollegen Modler lichen, die an diesen Maschinen beschäftigt werden, nehme immer jedenfalls, daß ein Privatunternehmen auch beim besten Willen nur vollkommen beitreten. Schon vor drei Jahren ist der Magistrat Wenn einzelne besonders gewandte und träftige Ar- für die ärmere Bevölkerung die Kostensäße nicht so herab- ersucht worden, Vorschläge für ein drittes Verwaltungsgebäude zu beiter bei solcher Ausnußung ihrer Arbeitskraft einen verhältnis- mindern kann, um ihr die Benutzung seiner Einrichtungen zu er- machen; bis jetzt ist er darauf nicht eingegangen. In demselben mäßig hohen Lohn verdienen, so das völlig gerechtfertigt. Mit möglichen. Werzte und Krankenhausverwaltungen haben wieder- Grundstück, wo wir jetzt wieder für 17 000 M. Räume mieten wollen, aller Entschiedenheit müsse den Bestrebungen er Fabrikanten holt darauf hinweisen müssen, daß leider immer noch mit an- haben wir bereits für 25 000 M. Mietsräume inne; so kommen entgegengetreten werden, aus diesem Grunde die Akkordlöhne zu steckenden Krankheiten behaftete Bersonen, namentlich Kinder, mit wir anscheinend doch stückweise in den Mietsbesitz des ganzen Grund­reduzieren. Die intensive Ausnutzung der Arbeitskraft müsse aus allen möglichen öffentlichen Transportmitteln in die Kranken- ftüds, was vor einigen Jahren von der Versammlung abgelehnt geglichen werden durch eine entsprechende Verkürzung der Arbeits- häuser geschafft werden. Auch aus diesem Grunde treten wir für wurde. Wenn wir mit dem dritten Verwaltungsgebäude auch nicht zeit. Auf keinen Fall dürfe die Einführung des freien Sonnabend- die Verstadtlichung ein, die auch der Direktor des städtischen nach dem Scheunenviertel gehen werden, weil dieses nicht zentral nachmittags durch eine Verlängerung der täglichen Arbeitszeit er- Rettungswesens noch jüngst nachdrüdlich in einer Dentschrift genug liegt, so ließe sich doch vielleicht das Grundstück der freis fauft werden. Schließlich besprach der Redner an der Hand be- empfohlen hat. Die heutige Vorlage sehen wir als eine Abschlags- werdenden Zentralmartthalle in Betracht ziehen. sonderer Fälle eingehend die Taktik bei Lohnkämpfen. An das Referat schloß sich eine sehr lebhafte Diskussion, in zahlung an. Stadtrat Selberg: Ein eigenes Verwaltungsgebäude würde uns der die Lohnkämpfe der letzten Jahre eingehend besprochen wurden. Die Vorlage wird darauf einstimmig angenommen. nicht billiger zu stehen kommen als Mietsräume. Das Terrain des Bon vielen Seiten wurde ebenfalls auf die erschreckende Zunahme Fleischgroßmarkthalle an der Landsberger Allee kommen. Der spezielle Entwurf für die Errichtung einer Scheunenviertels ist doch zu entlegen, um ernsthaft in Betracht zu der Jugendlichen in den großen modernen Schuhfabriken hinge ist der Versammlung am 5. Juni zugegangen. Der Kostenanschlag Stadtv. Solmis( Fr. Fr.): Wir haben es als selbstverständlich wiesen. So werden zum Beispiel in einer der größten Schuh - schließt mit 4% Millionen Mart ab, davon sollen als erste Baurate angesehen, daß der Magistrat sich jetzt ernsthaft mit der Errichtung fabriten beschäftigt: Arbeiterinnen im Alter von 14 bis 20 Jahren 800 000 M. aus der Anleihe von 1912 zur Verfügung gestellt eines dritten Bureauhauses beschäftigt; aber eine bestimmte örtliche 860, bon 21 bis 25 Jahren 400, von 26 bis 30 Jahren 130, von 31 werden. bis 40 Jahren 125 und über 40 Jahren 10; männliche Arbeiter Direktive sollten wir dafür nicht geben. Es muß dem Magistrat im Alter von 14 bis 20 Jahren 700, von 21 bis 25 Jahren 370, bald und billig zu einem neuen Geschäftsgebäude für unsere Ver­überlassen bleiben, in geeigneter Weise dafür zu sorgen, daß wir bon 26 bis 30 Jahren 300, bon 31 bis 40 Jahren 370 und über waltung kommen. 40 Jahre 150. Die Zahl der Jugendlichen beträgt also 25 Broz. der in diesem Betriebe Beschäftigten. Die Mehrzahl der Redner Schloß sich dem Referenten an und ergänzte deffen Ausführungen. Vielfach wurde über die hohen Preise der Furnituren, die von den Arbeitern bezahlt werden müssen, geklagt.

Im Schlußwort unterstrich Simon besonders die Notwendig feit der Verkürzung der Arbeitszeit. Die Verhandlungen wurden auf Donnerstag vertagt.

Internationaler Textilarbeiter- Kongreß.

Bladpool, 9. Juni.

Zweiter Verhandlungstag.

Aus dem Finanzbericht ist ersichtlich, daß der Bestand des in­ternationalen Streitfonds sich jetzt auf rund 240 000 m. ftellt. Im lebten Finanzjahre sind an Beiträgen zu diesem Fonds rund 45 000 Mark eingegangen, wovon auf England rund 20 000, auf Deutsch­ land rund 11 000 und Oesterreich rund 3000 m. entfielen; die übri­gen Länder haben nur geringe Summen beigesteuert. Unter den Ausgaben figurieren 16 000 M., die zur Unterstübung des Schweizer Streits verwendet wurden.

Schon jetzt jei das Bedenten aufgetreten, daß die Struktur der Stadtv. Düring( Fr. Fr.) befürwortet Ausschußberatung. Vorlage dem derzeitigen Bedürfnis nicht genüge; auch sei über die Anschlußgleisfrage noch keine Klarheit vorhanden. der Magistrat die Vorlage nicht mit der Beschleunigung an uns Stadto. Hinge( Soz.): Trok unserer dringenden Bitten hat gebracht, die schon im Interesse einer Meinderung der herrschenden wären wir an sich zufrieden, aber auch uns will es scheinen, daß Arbeitslosigkeit erwünscht gewesen wäre. Mit der Vorlage selbst damit doch vielleicht zur Deckung des Bedürfnisses nicht das Ge­nügende geschieht. Mit Ausschußberatung sind wir auch wegen der Frage der Kühlhalleneinrichtung einverstanden. Bezüglich der Kältezuführuig liegt noch kein bestimmter Vorschlag des Magistrats vor. Wir halten es für durchaus erforderlich, daß die Stadt eine eigene Anlage für diesen Zweck errichtet. Wir wünschen aber vor allem eine solche Beschleunigung der Beratung, daß die Vor­antragen daher, den Ausschuß schon heute durch den Vorstand er= lage noch vor den Ferien verabschiedet werden kann. Wir bes nennen zu lassen.

Möglichkeit beschleunigt; die langivierigen Verhandlungen mit den Stadtvat Fischbeck: Der Magistrat hat die Vorarbeiten nach Staatsbehörden haben die Verzögerung verursacht.

Ausschußberatung und der Ernennung des Ausschusses durch den Stadtv. Bäfell( 2.) und Rosenow ( N. 2.) stimmen der Borstand zu.

Stadtv. Rosenow: Ich gebe zu, daß wir zur Miete billiger waltung nicht an. Wir müssen unsere Bureaus zentralisieren und wohnen würden, aber darauf kommt es bei der städtischen Vers brauchen ein drittes Verwaltungsgebäude notwendig. Wir ers wir wieder vor dem alten Notstande. warten auch bald eine entsprechende Vorlage, denn sonst stehen

Stadtv. Modler: Ich habe nicht ein Gebäude à la Stadthaus im Auge, sondern ein einfaches, würdiges( Vielfache zurufe: helles!") Gebäude. Wir werden kein billigeres Grundstück in ganz Berlin bekommen als gerade in dem Scheunenviertel, deffen Jammer endlich einmal ein Ende gemacht werden sollte Die Vorlage wird angenommen. Schluß der öffentlichen Sißung 48 Uhr.

Geschmierte Feldwebel.

Bor dem Spandauer Schöffengericht hatte sich am Mittwoch der Schneidermeister Otto Leopold Jahnke regiments zu Fuß zu verantworten. wegen Beleidigung des Unteroffiziertorps des 5. Garde Jahnte soll zu einem ments der getan haben, in der er die Unteroffiziere des 5. Garderegis Grenadier, der bei ihm einen Anzug bestellt hatte, eine Aeußerung paffiven Bestechung

Den Vorsiz des Gerichtshofes führte Amtsrichter

Eroß( England) beantragt, alle weiteren Grhe­bungen für die Streiftasse einzustellen und das sofort ernannten Ausschuß gehören auch die Stadtbv. Drescher, Die Versammlung beschließt demgemäß. Dem vom Vorstand gegenwärtige Vermögen der Kasse zur Förderung der Organisation inhe, Schulz III und Wilte( Soz.) an. in bedürftigen Ländern zu verwenden. Die Engländer sind der Unsicht, führte er aus, daß die Streitkasse feinen Bwed habe. Sie Schönhauser und Pappel allee sowie in der Greif 3- beschuldigte. Zur Verhütung der Ueberschwemmungen in der ſei biel zu gering, um irgendwelchen Eindruck auf das internatio- walber Straße beabsichtigt der Magistrat, im Zuge der Sirschfeld. Die Antlage vertrat Amitsanwalt Wolff. Die hale Unternehmertum zu machen. Die Statuten beschränken auch Danziger Straße einen besonderen Regenwafferfanal Verteidigung führte Rechtsanwalt Dr. Karl Liebknecht- Berlin . die Berausgabung des Geldes durch allerlei Bedingungen, und nebst Stichleitungen zu bauen, der 700 000 Wt. fojten wird; ferner Der Angeflagte bestritt, die ihm zur Last gelegte Aeußerung deshalb kommt die Hilfe meist zu spät. Streitfonds mindestens 10-12 Millionen Mark betragen müßte, Gee( England) unterstützt den Antrag und meint, daß der um auch nur den geringsten Eindruck auf die Unternehmer zu machen.

Boogsgeerd( Holland ): Gestern haben wir so viel von dem großen Fortschritt der englischen Arbeit, und namentlich auch der Textilarbeiter auf wirtschaftlichem wie politischem Gebiete gehört. Ist dieser Antrag ein Beweis dafür? Daß der Streitfonds für die leinen Länder keine Kleinigkeit ist, das hat sich beim belgischen Zegtilarbeiterstreift vor 4 Jahren gezeigt.

soll auch die Gaudystraße durch einen solchen Kanal entlastet die auf 30 000 m. veranschlagten Kosten decken. werden, falls beim Bau des Hauptkanals Ersparnisse eintreten, die

getan zu haben. Im übrigen wolle er den vollen Beweis der Wahrheit führen. Es werde fein Militärlieferant geduldet, wenn er nicht den Feldwebel und die Unteroffiziere schmiere.

Bei der Zeugenvernehmung befundete Grenadier Schuster Ertraanzug bestellt und 60 m. dafür angezahlt. Als der das als Zeuge: Er habe sich bei dem Schneidermeister Jahnke einen malige Sergeant, jezige Feldwebel Schicht die Quittung jah, sagte er: Wissen Sie nicht, daß kein Mann sich einen Extraanzug mann habe? Gehen Sie zu dem Schneidermeister und lassen machen lassen darf, wenn er nicht die Erlaubnis des Haupta Sie sich das gezahlte Geld wiedergeben." Der Zeuge erklärte weiter, er habe dem Befehl sogleich Folge geleistet. Da jagte Jahnte: Es werden allerdings Militärlieferanten nicht geduldet, die nicht an den Feldwebeln und an die Unteroffiziere Geschenke machen.

Schuster befohlen, vom Angeklagten die Anzahlung von 60 M. Feldwebel Schicht erklärte: Er habe allerdings dem Grenadier die Erlaubnis des Hauptmanns nicht hatte. Daß die Feldwebel zurückzufordern, da Schuster zur Anfertigung eines Ertraanzuges und die Unteroffizere von Militärlieferanten Zuwendungen erhalten, Unterofifzieren zur Pflicht gemacht, von niemandem Geschenke an müsse er als grobe unwahrheit bezeichnen. Es werde den zunehmen. Dieser Befehl werde alle vier Wochen bekannt gemacht. angeben. Er habe aber die Vermutung, daß so etwas vorkomme. könne etwas Bestimmtes über Zuwendungen an Unteroffiziere nicht Der frühere Unteroffizier Sollow befundete als Zeuge: Er bekundet: Es seien vielfach an Feldwebel und Unteroffiziere von Der tommissarisch vernommene frühere Sergeant Wiese hat Lieferanten 3 uwendungen gemacht worden.

Stadtv. Modler( A. L.) begrüßt die Entschließung des Magistrats, Hannid( Belgien ) bekämpft den Antrag. Er würde alles Kanalbauten für die Zukunft vorzubeugen, beantragt aber, auch die den andauernden Wettertalamitäten in jenen Gegenden durch diese zerstören, woran die Internationale seit 20 Jahren gearbeitet hat. Gaudystraße an den geplanten Kanal anzuschließen, ohne Rücksicht Hanusch( Oesterreich ): Es waren gerade die Engländer, die darauf, ob eventl. die erhofften Ersparniffe gemacht werden. auf den internationalen Kongressen immer gegen die Erhöhung flein, es müsse erschlagen werden. nun sagen sie, das Kind sei zu von ihm Vorgeschlagenen dem aufgetretenen Bedürfnis genügen zu Stadtbaurat Krause: Der Magistrat glaubt, im Rahmen des Wenn die Engländer logisch können. wären, müßten sie jetzt die Erhöhung der Beiträge fordern. Ge­wiß hat der Fonds für die Engländer keine direkten Vorteile, aber Wir stimmen der Anregung des Kollegen Modler zu. Stadtv. Rosenow : Man soll hier sofort ganze Arbeit machen. dasselbe gilt auch für die Desterreicher und Deutschen . Der Fonds mar ja auch in erster Linie nur zur Unterstützung der kleineren Die Vorlage gelangt mit dem Antrage Modler zur Annahme. Rationen gedacht, und von deren Standpunkt sind die Summen, für Betrieb, Regulierung und Unterhaltung der öffentlichen Die Feldwebel verlangen 5 Proz. vom Kaufpreis, die Unteroffiziere Die Gesellschaft Normalzeit- G. m. b. H." hat vertraglich um die es sich handelt, keineswegs zu verachten. Diese Nationen uhren zu sorgen. Der Vertrag, der mit Ende dieses Monats die Lieferung eines Koppels, einer Müße oder Handschuhe." sollen ein Recht auf die Unterstützungen haben, und nicht von Fall abläuft, soll auf 5 Jahre verlängert werden. Außerdem ist die zu Fall bei den großen Nationen um Hilfe betteln müssen. Wir Aufstellung von find nicht nach Blackpool gekommen, um die Arbeit von 20 Jahren einem Kostenaufwand von zirka 50 000 m. vorgeschlagen. 16 weiteren Säulenuhren mit zu zertrümmern. Stadtv. Wurm( Soz.): Auch die Vorlage fommt viel zu spät an uns; der bestehende Vertrag läuft am 30. Juni ab, und wird still. Von dem vor Jahresfrist vorgelegten Projekt der Tiefbauver­er nicht verlängert oder erneuert, so stehen die öffentlichen Uhren waltung betr. eine städtische zentrale Uhrenanlage ist diesmal in der Begründung kaum die Rede. Die Gesellschaft Normalzeit" Hübsch( Deutschland ): Die Engländer sollen nicht glauben, Bostverwaltung, ist also auf die Gnade der letteren angewiesen. arbeitet bei dem Betriebe der Uhren mit den Reservefabeln der daß die Deutschen für die Streikkasse eintreten, weil sie selbst Die vorjährige Denkschrift hatte dementsprechend die Anlage einen Vorteil von ihr erwarten. Die Engländer mit ihren zer- eines eigenen städtischen Kabelnebes für zwed­splitterten lokalen und Branchenorganisationen können noch leichmäßiger und vorteilhafter erklärt. Jezt kommt dicht vor Tores­ter in die Lage tommen, die Hilfe der Internationale anrufen schluß diese Vorlage und stellt uns wieder einmal vor eine Zwangs­zu müssen, als der zentralisierte deutsche Verband. Freilich, wenn die Kaffe weiter ausgebaut wird, mag sie auch den großen Nationen lage; wir sollen den Vertrag mit der" Normalzeit" nicht etwa auf Grtraanzüge geliefert. Er habe aus diesem Anlaß dem Feldwebel Schneidermeister 3 witted: Er habe an verschiedene Soldaten zugute kommen. Aber wir dürfen nicht vergessen, daß der Fort- ein Jahr, sondern gleich auf 5 Jahre abschließen! Wir beantragen einen Säbel und an alle Korporalschaftsführer Zuwendungen schritt der kleinen Nationen ein direktes Interesse der großen ge= Ausschußberatung. wesen ist. Deshalb hat auch der deutsche Verband aus eigenen daß die definitive Regelung der Sache wieder auf unbestimmte Zeit wenn er ins Geschäft kommen wolle, dann müsse er an die Stadtv. Dr. Glavel( Fr. Fr.): Auch wir müssen sehr bedauern, Biebknecht, bemerkte der Zeuge: Sein Vorgänger habe ihm gesagt, gemacht. Auf Befragen des Verteidigers, Rechtsanwalt Dr. Karl Mitteln 100 000 m. zur Unterstützung des Streits in der Schweiz hinausgeschoben werden soll. Wir wünschen ebenfalls Ausschuß- Interoffiziere Geschenke machen. beigesteuert. Die Engländer ziehen sich darauf zu einer kurzen Be= beratung. Es sei ihm von ratung zurüd. Marsland verteidigt die Engländer vor den erfart att dem Geschäftsgange beim Magistrat. Das Projekt zahle ſtets 5. Prod. Stadtrat Hamburger: Die bedauerliche Verzögerung der Vorlage Feldwebeln mehrfach gesagt worden, der Lieferant Sprecher Angriffen der letzten Redner und teilt dann mit, daß die englische der Tiefbauverwaltung ist durch das elektrische Bureau nachgeprüft Sie fönne nicht sagen, ob Feldwebel Hahn Prozente verlangt habe, Delegation nach Anhörung der Reden der festländischen Delegier- worden; dabei haben sich Weiterungen ergeben, die dazu führten, er habe sie aber bestimmt erhalten.( Sahn selbst bestreitet das.) Zeugin Frau Jahnte( Gattin des Angeklagten) bekundete: ten den Beschluß gefaßt habe, ihren Antrag zurüdzuziehen. die Angelegenheit von der Tiefbauverwaltung auf dieses Bureau zu Es sei in ihrem Laden von Feldwebeln oftmals gesagt worden: ( Großer Beifall.) Nach längerer Diskussion wird ein Antrag, wonach das Inter - übertragen; die Sache ist also in der städtischen Verwaltung zweimal nationale Komitee beauftragt wird, in allen Ländern statistisches bearbeitet worden. Der Magistrat hat die technischen und die wirt- Feldwebel Denter habe ausdrücklich gesagt:" Ihr Mann könne Material zu sammeln über die Arbeitsbedingungen und Löhne schaftlichen Gesichtspunkte eingehend geprüft; die Vorredner haben Lieferungen nicht erhalten, weil er teine Prozente zahle der Arbeiter aller Branchen der Textilindustrie, einstimmig an­nur von den wirtschaftlichen Momenten gesprochen. Man hat dem Reguliersystem den Vorzug gegeben und deshalb geglaubt, mit Der Angeklagte bemerkte: Feldwebel Denter habe ihn ge= der Normalzeit" abschließen zu sollen. beten, ihn nicht als Zeugen anzugeben. Stadt. Dr. Levy II( A. 2.) und Stadtv. Ladewig( N. L.) halten mebel der ersten Kompagnie für seine Bemühungen einmal Zeuge Lieferant Schuppler- Berlin : Ich habe dem Feld­fich dem Antrage auf Ausschußberatung an.

genommen.

,, Wer keine Prozente gibt, erhalte keine Lieferungen."

Stadtverordnetenversammlung. die Sache durch diese Ausführungen nicht für geklärt und schließen 20 Mart gegeben. Der Feldwebel hatte mit der Abnahme der

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Zeuge: Auf 300 bis 400 Marf.

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19. Sigung vom Donnerstag, den 11, Juni 1914, der ebenfalls sofort vom Vorstand ernannt wird. Die Versammlung beschließt die Einfeßung eines Ausschusses, gelieferten Sachen sehr viel Mühe. Vors.: Wie hoch beliefen sich die Lieferungen? Vors.: Haben nachmittags 5 Uhr. Die 30 Uraniasäulen sollen eventl. noch vor dem 1. Juli Sie bei anderen Kompagnien auch Geldgeschenke gemacht? Beuge: Borsteherstellvertreter Caffel eröffnet die Situng nach 5% Uhr 1916 anderweit verpachtet werden, da die bisherigen Alle Feldwebel waren nicht zugänglich, so der Feldwebel bei der mit einem Nachruf auf den gestern im 87. Lebensjahr verstorbenen Bächter ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen und bereits in zweiten Kompagnie. Vors.: An welche Feldwebel haben Sie noch Journalisten und Schriftsteller Professor Dr. Karl Frenzel, zwei Instanzen zur Räumung verurteilt worden sind. Der neue Zuwendungen gemacht? Zeuge: Dem Feldwebel der Der als geborener Berliner in seiner ganzen Hochbedeutsamen Bachtvertrag ist mit Herrn Richard Fröhlich in Wilmersdorf ab- liebenten Kompagnie habe ich bei einer großen Lieferung literarischen Wirksamkeit ein besonders hervorragender Vertreter geschlossen; er soll 10 Jahre gelten und die Bacht zunächst 18 000, 30 bis 40 Mart gegeben. Es sind schon mehrere Jahre her, dez echten Berliner Geiſtes gewesen sei. Die Versammlung hat nach 4 Jahren 19 000, nach weiteren 3 Jahren 20 000 m. jährlich ich weiß es nicht mehr genau. sich während der Ansprache des Vorstehers von den Plätzen erhoben. betragen.

In den Ausschuß für die Vorlage wegen Schaffung einer Stadtv. Justizrat Hahn( A. 2.) beantragt Ausschußberatung, da Friedhofsinspektorstelle in Friedrichsfelde sind auch die gewisse Punkte des Abkommens besser im engeren Areise erörtert Stadtov. Leid, Manasse und Zubeil deputiert worden. würden.

Dem Verband für erste Hilfe will der Magistrat Stadtv. Labewig meint, die Stadt habe nach den gemachten Er­für das Rechnungsjahr 1914 eine städtische Beihilfe von 7000 m.fahrungen allen Grund, mit größter Borsicht vorzugehen.

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Vors.: Haben Sie auch an Unter­offiziere Zuwendungen gemacht? Zeuge: Ich habe den Unter­offizieren, die bei Abnahme der Rekrutenmüßen usw., beim An­paſſen, viel Mühe hatten, gesagt: Wenn Sie etwas faufen wollen, dann so; ten Sie es zu billigeren Preisen erhalten. Amtsanwalt Wolff beantragte einen Monat Gefängnis.