Berteidiger Rechtsanwalt Dr. Jart ternet: Ja muß dem in Verbindung bringt. Der Bundesausschuß hatte, Richtlinien statutengemäß die Vorbereitungen zur Wahl zu erledigen hatte. Herrn Amtsanwalt widersprechen, daß der Wahrheitsbeweis miß-[ der Werkvereine" vorgeschlagen, die nach eingehender Debatte an- Die Kommission, in deren Namen Siering berichtete, schlug aus de glückt ist. Es ist bewiesen worden, daß Geld und andere Zuwen - genommen wurden. In diesen Richtlinien wird unter anderem be- großen Zahl derjenigen, die sich beworben hatten, 6 Mann zur bungen gemacht worden sind, und e siftoffen gesagt worden: ftimmt, daß bei den politischen Wahlen in erster Linie Auswahl vor, von denen dann die Mitglieder bei der Urwahl die Der Lieferant, der keine Prozente zahlt, fann nicht ins folche Kandidaten zu unterstützen seien, die der wirtschaftsfriedlichen zwei geeignetst Erscheinenden aussuchen können. Die Generalver Geschäft tom men. Es ist ja ungemein schwer, in solchen Arbeiterbewegung freundlich gegenüberständen; ausgeschloffen sammlung stimmte dem Vorschlag der Kommission zu. Dingen den Wahrheitsbeweis zu führen, da die Schmiererei natur- ist ein Eintreten des Bundes für die Sozialdemokratie."
Nun folgte die Erledigung der eingelaufenen Anträge und eines gemäß nicht vor Zeugen geschieht und die Lieferanten aus sehr be= Die gelben Wertvereine wollen fich also mit politischen Wahlen Antrages auf Einführung der Hauskassierung, der noch unerledigt greiflichen Gründen mit der Wahrheit nicht heraus wollen. Wäre beschäftigen; sie wollen also ausgesprochenermaßen eine politische geblieben war in der letzten Generalversammlung. Der Antrag auf Der letzte Zeuge unterrichtet gewesen, worüber er vernom- Tätigkeit entfalten. Dabei wollen sie aber auch die Orga- Einführung der Haustassierung war vom Bezirk Moabit gestellt, men werden solle, dann wäre seine Aussage wahrschein- nisation der Jugend fördern und gelbe Jugendabteilungen und wurde auch von einem Vertrauensmann des Bezirks Moabit lich etwas anders gewesen. Daß nicht der Feldwebel, bilden. Wie reimt sich das zusammen? Wie soll das mit begründet. Der Kollege führte kurz gedrängt nochmals alle Gründe sondern der Kompagniechef die Bestellungen macht, ist selbstverständ- dem Reichsvereinsgefes in Einklang gebracht werden, bor , die seinerzeit schon einmal der Generalversammlung zur Bes lich. Der Feldwebel hat aber eine sehr einflußreiche, beratende welches politischen Vereinen die Aufnahme jugendlicher Mit- fürwortung der Hauskassierung unterbreitet waren. Die General Stimme, ebenso wie das faufmännische Personal, obwohl der Chef glieder berbietet? Die Gelben wollen zwar reaktionäre bersammlung beschloß mit überwältigender Majorität die Einfüh die Bestellungen macht. Jedenfalls hat die Behandlung einen argen Politik treiben und die Sozialdemokratie bekämpfen. Aber das rung der Hauskassierung.( Von mehr als 2000 Anwesenden haben Krebsschaden aufgededt. Wenn der Angeklagte auch nicht Vereinsgefes hat leider noch die Lücke, daß es reaktionäre politische etwa 150 gegen die Hauskassierung gestimmt.) Des weiteren wurde alles bewiesen hat, so ist doch Vereine nicht von den für oppositionelle politische Vereine vor- aber noch beschlossen, bei der Wichtigkeit der Angelegenheit die Frage das Wesentliche erwiesen gesehenen Beschränkungen ausnimmt. Für die hochmögenden Freunde endgültig den Mitgliedern zur Urabstimmung zu unterbreiten. Aud und Gönner der gelben Bewegung gibt das eine harte Nuß. Die ist der Beschluß gefaßt, daß, um in Bezirks-, Betriebs- und Der Angeklagte hat zweifellos in Wahrnehmung tgl. Regierungsstellen, die soeben den Gelben ihre volle Sympathie Branchenversammlungen den Mitgliedern vor der Urabstimmung berechtigter Interessen und in gutem Glauben ge- versichert haben, werden nicht umhin können, die gesetzlichen Be- ausreichend Gelegenheit zu geben, sich über die Frage der Haus handelt. Ich beantrage daher prinzipiell die Freisprechung. Nach längerer Beratung des Gerichtshofes verkündete der Vor- wendung zu bringen. Bekanntlich ist die strengste Pflichterfüllung, die Haustassierung erit in etwa 4 Wochen erfolgen soll. Mit der stimmungen gegen die ihnen so sympathische Bewegung in An- tassierung auf das Genauste zu informieren, die Abstimmung über fizende, Amtsrichter Hirschfeld, folgendes: unbeeinflußt von Sympathien und Antipathien, das Kennzeichen Abstimmung über die Hauskassierung soll auch die endgültige Wahl unferes Beamtentums. Wir werden deshalb wohl bald hören, daß der Beamten vorgenommen werden. Das letztere aus Sparsam die gelben Wertvereine als politische Vereine dem teitsrücksichten. Reichsvereinsgefeß unterstellt wurden. Oder sollte unser Vertrauen Der zur Generalversammlung neu eingebrachte Antrag be in die Unparteilichkeit der Behörden in diesem Falle getäuscht werden? traf gleichfalls die Beitragskassierung und war mit dem Beschluß Wir wollen's abwarten. auf Einführung der Hauskassierung erledigt. Damit war die Tagesordnung der Generalversammlung ev ledigt.
worden.
Urteil:
Der Gerichtshof hat den Angeklagten der Beleidigung des Unteroffiziertorps des 5. Garderegiments für schuldig erachtet und ihn deshalb zu 100 Mark Geldstrafe, eventuell 20 Tagen Gefängnis
berurteilt.
Der vom Angeklagten angetretene Wahrheitsbeweis ist voll# tändig mißlungen.(?!!) Es ist nicht nachgewiesen worden, baß auch nur ein Unteroffizier einen Untergebenen beeinflußt hat, einen Anzug bei einem Schneider zu bestellen, von dem der Unteroffizier Prozente erhält. Deshalb ist dem Angeklagten der§ 193 des Strafgesetzbuchs( Wahrnehmung berechtigter Interessen) versagt worden.(!) Dagegen muß anerkannt werden, daß tatsächlich Misstände aufgedekt worden sind. Dies und der Umstand, daß der Angeklagte noch unbestraft ist, und wohl in gutem Glauben gehandelt, haben den Gerichtshof veranlaßt, von einer Freiheitsstrafe Abstand zu nehmen. Allein mit Rücksicht auf die Schwere der Beleidigung konnte die Geldstrafe keine geringe sein. Die Deffentlichkeit wird auch dies Urteil nicht verstehen!
Aus der Partei.
Aus den Organisationen.
Als Delegierten zum Internationalen Kongreß wählte der Agitationsbezirt Breslau , zu dem die beiden Breslauer Bahltree, Breslau - Land und zehn weitere Wahlkreise gehören, burch Urabstimmung den Genosse obe- Breslau .
Für Brestau- Land wurde als Delegierter zum deutschen Barteitage der Parteisekretär Genosse Srowig gewählt. Srowig hat übrigens am Montag eine zweimonatige Gefängnis ftra fe antreten müssen, weil er einen Gemeindeborsteher in seiner Eigenschaft als Gemeindevertreter durch eine Beschwerde an den Sandrat beleidigt haben soll.
Jm Sozialdemokratischen Verein des 17. Hannoverschen Reichstagswahltrerjes ftieg die Mitgliederzahl von 7606 auf 8286. Jm Areise befiehen 15 Ortsvereine gegen 11 im Vorjahre. In den ländlichen Drten wurden erfreuliche Fortschritte gemacht. Bei den Landtagswahlen wurden 9104 sozialdemokratische Stimmen gegen 3124 bürgerliche abgegeben. 206 fozialdemokratische Wahlmänner ftanden 278 bürgerlichen gegenüber.
Aus Industrie und Handel.
Soziales.
Lehrlingsklage.
Einem Lehrling der Firma Döring war die Spannschraube vom Support einer Drehbank abgebrochen. Er sollte den Schaden nach der regulären Arbeitszeit ausbessern. Das zu tun Durch den Absturz eines Förderkorbes hat sich Donnerstag untersagte ihm sein Vater. Die Firma entließ hierauf den Lehr morgen auf der Grube Petersbach bei Altenkirchen ein ling und machte, auf Schadenersatz verklagt, gestern vor dem Ge- schweres Unglück ereignet. Beim Schichtwechsel stürzte eit werbegericht beharrliche Arbeitsverweigerung Förderkorb, in dem sich vier Bergleute befanden, i geltend. die Tiefe. Die Unglücklichen wurden durch den Fall voll Das Gericht verurteilte durch Zwischenurteil die Firma ständig zerschmettert und waren auf der Stelle dem Grunde nach zur Erstattung des Schadens. Eine grobe Fahr- tot. Die verunglückten Bergleute waren sämtlich Familien. Fahr- tot. läffigkeit sei dem Lehrling nicht nachgewiefen und deshalb fonnte bäter. auch nicht von ihm gefordert werden, nach Feierabend tätig zu sein. Folglich liegt auch teine Arbeitsverweigerung vor.
Die Staaten des mittleren Westens und das Gebiet der großen Seen werden gegenwärtig von einer Hizewelle heimgesucht, die be Zur Abschaffung der 24- Stundenschicht. reits über 50 Todesfälle verursacht hat. Fast überall ist die wirkungen der überanstrengenden Arbeiten auf den Hütten- und berte von Krankheitsfällen werden in den Hofpitälern behandelt. S Die Reichstagsverhandlungen über die gesundheitsschädigenden Temperatur auf über 32 Grad Celsius im Schatten gestiegen. Hun Walzwerken haben auf Anregungen der sozialdemokratischen Abge- Detroit, wo die Schattentemperatur 33 Grad erreichte, find ordneten dahin geführt, daß eine Kommission die Frage der Ab- 15 Personen an Higschlag gestorben. Chicago hat eine Schatten fchaffung der 24- Stundenschicht zu prüfen hat. Die Kommission temperatur von 34 Grad. In manchen Teilen des südlichen Kansas besteht aus einer Anzahl Vertretern der Regierung, von Arbeitgebern ist die Temperatur auf 36 Grad gestiegen. Aus Chicago werden und Arbeitnehmern. Sie bereist jetzt zu Studienzweden das 11 Todesfälle und aus Pittsburg 12 Todesfälle an Hizschlag rheinisch- westfälische Industrierevier. An die Besichtigung schließt sich gemeldet. In New York find während der letzten Tage vier Per die protokollarische Vernehmung der Beamten und Arbeiter. Das fonen der Hige zum Opfer gefallen. Die Leute schlafen in den Park auf diese Weise gesammelte Material soll dem Reichstag vorgelegt anlagen und auf offenen Plägen. werden. Vor einigen Tagen wurden die Gute Hoffnungshütte in Oberhausen und die Hütte Phönig in Duisburg Ruhrort befichtigt.
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Sind Telephonschädigungen Unfälle?
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Ein Millionenbetrüger vor Gericht.
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In Brüssel begann anfangs dieser Woche vor dem Straf gerichtshof der Prozeß gegen den Finanzier Nestor Wilmart und feine Komplizen. Nestor Wilmart hat die Obligationen bet Das Reichsgericht hat am Dienstag die Frage, ob Stö- Eisenbahn Gent- Terneuzen gefälscht, indem er mehr Obligationen rungen des Nervensystems durch außergewöhnliche Geräusche drucken und in den Handel bringen ließ, als zulässig war. Die im Telephonapparat zu den erfaßpflichtigen Unfallfolgen ge- Sache kam dadurch an das Tageslicht, daß ein Angestellter ber hören, bejaht. Der Entscheidung liegt folgender Prozeß zu- Bahn 50 Obligationen unterschlug und floh. Bei Feststellung bet Nummern der gestohlenen Papiere erfuhr man, daß Obliga grunde: Berspekuliert. An der Donnerstagbörse erregte der Kurssturz Der Kläger war bei dem Allgemeinen Deutschen Ber: Die weiteren Nachforschungen ergaben, daß eine sehr große Anzahl tionen von denselben Nummern im Verkehr waren Der Aftien der A.-G. Ohles Erben in Breslau Sensation. Die sicherungsberein gegen Unfallschäden versichert. Am 15. Juni von doppelten Obligationen im Umlauf waren. Wilmart wurde z Aftien, die im Jahre 1912 auf 250 standen und noch Anfang Juni 1909 erlitt er bei einem gefchäftlichen telephonischen Gespräch durch erst als Zeuge vernommen, weil man nicht glaubte, daß er der über 200 notierten, in den letzten Tagen schon um ca. 50 Proz. ge- Knad- und Knattergeräusche im Telephon eine schwere Schädigung, beber der Fälschungen sein könne. Als aber immer mehr belastendes funden waren, gingen am Donnerstag bis auf 90 Proz. zurück. Er behauptet, das Gefühl gehabt zu haben, als würde ihm elek- Material gegen ihn fich sammelte, floh er und wurde erst am Bei dem Unternehmen sind Unregelmäßigkeiten der Di- trischer Strom zugeleitet; dadurch sei er vollständig neurrettion aufgedeckt worden. Ohne vom Aufsichtsrat ermächtigt zu asthenisch 12. März 1913 in Laon in Frankreich verhaftet. geworden. Da der beklagte Versicherungsverein, fein, hat der Direktor Löffler große spekulative Geschäfte in Zinn von dem der Kläger Entschädigung In der Gesellschaft galt Wilmart als ein sehr ehrentverter Mann für Ganzinvalidität in London vorgenommen, die zu großen Verlusten geführt haben. fordert, Simulation des Klägers behauptet und sich auch darauf freilich, wer ihn näher kannte, wußte, daß er ein skrupelloser Get Es heißt, daß nicht nur die Dividende, die im Vorjahr 16 Proz. beruft, daß gewöhnliche Ertrantnngen oder psychische finanzieller Art nicht zurückschreckte. Doch tat das feiner sozialen schäftsmann war, der vor betrug, ausfallen wird, sondern, daß auch die Reserven verloren Einwirkungen nicht als Unfälle im Sinne der Versicherungs- Stellung feinen Abbruch. In den industriellen Betrieben, denen find. Genoffenschaftliche Selbsthilfe der Bankbeamten. Wie uns die allerhand Versuche angestellt haben. Das Ergebnis davon ist, er sehr freigebig gegen jene Damen, die in der besseren Gesellschaft ber Allgemeine Verband der Deutschen Bant- daß der Kläger allerdings neuraithenisch prädisponiert war, daß für ihre Liebe auf horrende Preise halten. Auch sonst gab er beamten mitteilt, wird er in kürzester Zeit eine Spar- und andererseits aber durch das Telephon Geräusche entfeine Vergnügungen Unsummen aus. Seine Jagden tofteten ihm Darlehnskaffe in der Unternehmungsform einer Genossenschaft erit eben tönnen, die auf die Gehörnervenenden des Telephonieöffnen, deren sozialer Bwed ist, die Bankbeamten mehr als bisher renden fo einwirken, daß eine Schädigung des Nervensystems einbor Bewucherung zu schüßen. Die Erhebungen, welche den Grün- treten kann. Sungsanlaß gaben, haben Verhältnisse bloßgelegt, die mit zwin- Im Gegensatz zum Landgericht verurteilte das Kammergender Notwendigkeit schleunige Abhilfe auf den vom Verband gericht den Versicherungsverein. Es führte zu der Frage, ob ein eingeschlagenen Wege erfordern. Die Beteiligung an der Kapi- versicherungspflichtiger Unfall vorliege, aus: talszeichnung ist eine erfreuliche, so daß dieser auf Selbsthilfe angewiesenen Organisation ein voller Erfolg zu wünschen ist.
Jugendbewegung.
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liftischen Beutejägers, der vor leiner Ausbeutung, feinem Betrug jährlich allein 350000 Fr. Wilmart war der Typ eines kapita feiner Mitmenschen zurückschreckt, um sich zu bereichern, und der die expreßien Summen in einem tollen Leben vergeudet. Sein Schloß Morialmé in den Ardennen war der Schauplay luguriöser Feste, toller Ausschweifungen.
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Als Unfälle im Sinne der Versicherungsbedingungen gelten nur Außer dem, was er sich durch verbrecherische Ausbeutung der ärztlicherseits sicher erkennbare förperliche Beschädigungen, Arbeiter und Arbeiterinnen seiner industriellen Unternehmungen welche der Versicherte durch unfreiwillige äußere Einwirkungen warb ein Verbrechen, das in der kapitalistischen Gesellschaft ja ( auch durch elektrische Schläge) erlitten hat. Das Leiden des Klägers nicht strafbar ist ist durch ein Geräusch im Telephon entstanden, welches der Kläger babnobligationen, die er bruden ließ und in den Verkehr brachte hat er sich durch die Fälschungen der Gijen als lautes nattern wahrgenommen haben will. Nunmehr 17 Millionen Frank ergaunert. Dieses Verbrechen schädigte die tommt es darauf an, ob der Kläger nur die Vorstellung gehabt Gelbe Jugendbewegung und politische Betätigung. Auf der Hauptversammlung des hat, einen elektrischen Schlag zu erhalten und ob er durch diese kapitalistischen Interessen; seinetwegen steht Nestor Wilmart gegen Wertvereine, die Ende Mai in Saarbrüden tagte, war Geräusch in physischer Weise eingewirkt habe und ein förperdes Bundes deutscher Einbildung allein einen Nervenchoc erlitten hat, oder ob das wärtig vor Gericht. Der Prozeß wird längere Zeit dauern. Heber den Ausgang des Prozesses wird noch berichtet. eine ganze Korona beamteter und nichtbeamteter Förderer der gelben liches Mißbehagen des Klägers hervorgerufen hat. Das Gericht ist Sumpfpflanzentultur erschienen, um den braven Kindern ihre Sym- auf Grund des Sachverständigen E. zu der letzteren Auffaffung gepathie zu versichern. Unter anderem begrüßte der Oberbürger- fommen und hat deshalb die Frage, ob ein versicherungspflichtiger meister Mangold die Gelben im Namen der Stadt Saarbrücken . Unfall vorliegt, bejaht. Der Oberregierungsrat v. Dulzig vertrat den OberDas Reichsgericht hat die vom Versicherungsverein einpräsidenten der Rheinproving und den Regierungspräsidenten von gelegte Revision zurüdgewiefen. Trier und versicherte die Gelben der vollen Sympathien der tönigl. Regierungsstellen".
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Der Kommerzienrat
Versammlungen.
Kleine Notizen.
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Eisenbahnunfall. Auf dem Bahnhofe Barmen Ritter hausen fuhr am Mittwochabend ein rangierender Güterzug einem Personenzug in die Flanke. 8wölf Reisende wurden bei den Busammenstoß verlegt, darunter drei schwer. Liebestragödie. Der zwanzigjährige Schneidergefelle Heinrid Herde erschoß Mittwochabend in Glogau die 16 Jahre alt Weisdorf, Generaldirektor der Burbacher Hütte, Tochter Toni seines Meisters Heller und gab darauf einen Schu befannte namens der Industriellen des Saargebietes, offen auf sich selbst ab. Das Mädchen war fofort tot, während und ehrlich", daß die Industrie" den gelben Bestrebungen de Die Verwaltungsstelle Berlin des Deutschen Metallarbeiter- Herder schwere Verlegungen davontrug und fofort ins ſympathisch gegenübersteht". Zu den Freunden der Gelben, verbandes hielt am 8. Juni ihre gutbesuchte Generalversammlung Krankenhaus gebracht wurde. Der Grund zur Tat soll Liebes zie die an diese freundliche Worte richteten, gehört neben für das erste Quartal 1914 ab. Aus dem Kassenbericht, der ge- fummer gewesen sein. vielen anderen auch der Abg. Bassermann, der die Tagung der brudt vorlag, ist zu entnehmen, daß im ersten Quartal 1914 889 117 Der Herr Graf. Das Pariser Zuchtpolizeigericht hat den au Werkvereine als den geeigneten Ort hält, sich über Arbeiterfragen zu Beiträge a 70 Bf., 106 657 Beiträge a 30 Pf., 5865 Beiträge a 10 Bayern gebürtigen Grafen Maximilian von Montgela informieren. Pfennig eingegangen sind. Die Gesamteinnahme betrug in der zu drei Jahren Gefängnis und zur Ausweisung aus Ein Begrüßungsschreiben hatte der Generalfeldmarschall Hauptkasse intl. eines Kassenbestandes von 376 M. 845 111,96 M. Frankreich verurteilt. Montgelas war das Haupt einer inter v. d. Golz gesandt. Dieses Schreiben ist infofern interessant, als Unter Ausgaben der Haupttasse sind unter anderem folgende Sum- nationalen Diebesbande, die im vergangenen Monat April versucht darin der Hoffnung Ausdrud gegeben wird, daß sich zwischen den men verzeichnet: Unterstützung bei: Arbeitslosigkeit 445 277,20 M., hatte einen Juwelier, der für 600 000 Fr. Juwelen bei sich trug Gelben und dem Jungdeutschlandbunde ein erfprießliches Krankheit 201 291,50 M., Streits 43 549,90 M., Maßregelungen zu berauben. Ein Mitschuldiger wurde zu zwei Jahren Gefängni Zusammenarbeiten ergeben möge. Zum Schluß bittet Herr 20 033,10 M., in besonderen Notfällen 4385 M., Hinterbliebenen- und alle übrigen Leute der Bande zu vier Jahren Gefängnis v. d. Golz, die Jugendvereine der gelben Vereine dem Jung- unterstüßung 6450 M., Unterstübung beim Umzung 1195 M., Reise- verurteilt. deutschlandbunde zuzuführen. Diesem Wunsche fam die Versamm unterstüßung 3740 M., Rechtsschutz 4306,03 M. Folgenschwerer Einsturz. In einem Minenschacht in Courrières lung bereitwilligst nach; einstimmig wurde folgende Entschließung Die Einnahmen der Lokaltasse betrugen inkl. eines Stassen- ist eine Brücke aus Eisenbeton infolge einer durch Regengüsse ber angenommen: bestandes am 1. Januar 1914 von 1 562 323,63 M. die Summe von ursachten Bodensentung zusammengebrochen. Acht Arbeiter „ Der Bund deutscher Werkvereine steht nach wie vor auf dem 1 860 461,04. Unter den Auslagen der Lokalkasse befinden sich wurden mitgeriffen, von denen einer getötet, zwei schwe Standpunkte, daß der Zusammenschluß der Jugend folgende Poften: Unterstüßung an Arbeitslose 100 551,85 M., an und fünf leicht verlegt wurden. in Jugendabteilungen der Werkvereine gefördert Streifende 42 682,95 M., an Gemaßregelte 8231,50 M., in beson- Reisebeihilfen zum Besuch der Bugra. Zum Besuch der Inter werden muß und empfiehlt allen Jugendabteilungen den engen deren Notfällen 3550 M. Der Kassenbestand der Lokaltasse betrug nationalen Ausstellung für das Buchgewerbe in Leipzig hat Anschluß an den Jungdeutschlandbund." am Schluß des Quartals 1393 092,36 M. Monitas über den Stadt Mannheim den Arbeiterorganisationen im graphischen Ge Dieser Beschluß wäre an sich gleichgültie wie die gesamte gelbe Kassenbericht wurden nicht erhoben und dem Kassierer einstimmig werbe einen Beitrag von 2000 m. gewährt. Einzelnen Reife Werkvereinsbewegung, die es trog des Terrorismus, mit dem ihr die Entlastung erteilt. teilnehmern soll ein Reisezuschus bis zu 35 m. gegeben verben Unternehmer Zutreiberdienste leisten, nach eigener Angabe nur auf Der weitere Punti der Tagesordnung betraf die Erfahwahl Hoffentlich folgen andere Städte dem vernünftigen Beispiele. D 140 000 Mitglieder gebracht hat. Diese Jugendresolution wird erst für zwei im März dieses Jahres verstorbene Angestellte. In der Berliner Magistrat, der an der Spike der größten deutschen Drud intereffant, wenn man sie mit anderen Beschlüssen der gelben Tagung liegten Generalversammlung war eine Kommission gewählt, die stadt steht, hat ja bekanntlich leider eine solche Beihilfe abgelehnt. Berantwortlicher Redakteur: Alfrey Wielepp, Neukölln. Für den Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin , Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
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