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Selbstmord im Gerichtsgefängnis.

fationsfosten; dieselbe fand nunmehr mit unwesentlicher Abänderung| Bergnügungsfahrten für das bessere" Bublifum ist Geld das für Biergegen erhoben beide Einspruch. Das Schöffengericht Hirsch die Zustimmung der Vertretung. Unsere Genossen stimmten wieder Arbeiter aber, welche ihr Wissen bereichern wollen, nicht. Allerdings berg sprach selbstverständlich beide frei. Der Staatsanwalt legte um dagegen, da ihnen direkt verweigert wurde, sich über die Höhe hatte damals der Männergesangverein Fürsprecher im Rathause; aber Berufung ein. Darum hatte sich jetzt die Straffammer der entstandenen Kosten zu informieren. Die Kosten für den fer- denn ihm gehören auch einige Stadtverordnete an, während die Hirschberg mit dieser welterschütternden Begebenheit zu beschäfs tigen Ausbau der Kanalisation find insgesamt auf 2 964 000 M. ber- Buchdrucker, wie die Arbeiterschaft überhaupt, noch keinen Für- tigen. Der Staatsanwalt behauptete, beide wären waschechte So­anschlagt. Als Kosten sind nach der Beitragsordnung pro laufender sprecher im Rathause hat. Meter Grundstücksfront für Bauklasse I 33,50 M., Bautlasse C 24 M. zialdemokraten. Das traf aber leider noch nicht zu, beide sind nur gewerkschaftlich organisiert. Nach der Beweisaufnahme zog der und Bauklasse D 22 M. vorgesehen. Zu decken sind jetzt nur die Staatsanwalt selbst seine eingelegte Berufung zurück. Damit war Kosten des ersten Ausbaues von zirfa 820 000 m., der ein Fünftel des Gemeindebezirks umfaßt. Da nach den Beschlüssen der Ge- 22jährige Hausdiener Ferdinand Schiemenz erhängt. Er war am Im Gefängnis des Potsdamer Gerichts hat sich vorgestern der die große Staatsaktion erledigt. meindevertretung aber nur 700 000 M. zur Verfügung stehen, so Sonnabend von der Potsdamer Straffammer wegen Rückfalldieb­Ein von Gott Auserwählter". ist mit einer Ueberschreitung von 120 000 M. zu rechnen. Nähere stahls zu Jahren Gefängnis verurteilt worden. Am 6. April wahre Anhänger der christlichen Kirche", nennt sich eine Art Reli­,, Vereinigung der rechten Forscher vom Diesseits und Jenseits, Aufklärung hierüber konnte in der Sizung nicht gegeben werden. war er nach Verbüßung einer wegen Fahrraddiebstahls verhängten gionssette, die sich um den Heilmagnetiseur Josef Weißenberg ge= Dann teilte der Gemeindevorsteher mit, daß durch die infolge der Gefängnisstrafe entlassen worden. Am 20. April berübte er in bielen Einsprüche wiederholte Abänderung der Beitragsordnung sich Potsdam einen neuen Diebstahl. Auf dem gestohlenen Rade wurde schart hat. Diese ein Gemisch von Gesundbeterei und Spiritis­die Aufnahme eines weiteren Darlehens von 100 000. nötig er in Wannsee verhaftet. mache. Die Aufnahme desselben soll bei der Streissparkasse mit Gefängnis hat sich Schiemenz so zu Herzen genommen, daß er sich Vorsiz des Landgerichtsdirektors Schulz beschäftigte. Das strenge Urteil von Jahren die gestern die 4. Straftammer des Landgerichts II unter dem mus darstellende Sekte, spielte in einer Verhandlung eine Rolle, Proz. Verzinsung erfolgen. Dieser Antrag wurde ebenfalls in der lekten Nacht in einer Zelle des Gerichtsgefängnisses erhängte. Vorsiz des Landgerichtsdirektors Schulz beschäftigte. Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Steglit. Heute Freitag abends 6 Uhr, im Rathause. Diese Sitzungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be netiseur Josef Weißenberg auf, der behauptet, imstande zu sein rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

gegen die Stimmen unserer Genossen angenommen. Lettere ver­traten die Ansicht, daß, wenn die Kostenverteilung in gerechter Weise in der Beitragsordnung vorgenommen wäre, feine Einsprüche gegen dieselbe erfolgt wären; mithin hätte sich die Aufnahme weiterer Anleihen erübrigt.

Lankwitz .

Der Bildungsausschuß veranstaltet am Sonntag, den 14. Juni, einen Familienausflug nach Seehof. Treffpunkt nachmittags 2 Uhr bei Giell, Kaiser- Wilhelm- Straße 34; um 3 Uhr bei Erpl, Lichter­ felde , Berliner Straße, Kaffeekochen; um 4 Uhr Spiele im Walde für jung und alt.

Bohnsdorf .

Aus russischen Kerkern. Am Sonnabend, den 13. Juni, abends 9 Uhr, findet im Lokal von Wilh. Wirt ein Lichtbildervortrag statt. Bortragender: Genosse Ernst Reuter . Eintritt beträgt 20 Pf. Der Ueberschuß wird dem Deutschen Hilfsverein für die politischen Gefangenen Rußlands überwiesen. Wannsee .

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Gerichtszeitung.

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Angeklagt wegen Beleidigung des Pastors Wildenhagen in See­ gefeld und des Gerichtsassessors Ganz in Spandau , war der Buch­druckereibesizer Gotthelf Schmidt aus Tempelhof .

Die Anklage hat folgende Vorgeschichte: Vor einigen Jahren tauchte in Seegefeld der frühere Maurergeselle, spätere Heilmag­

Ein gebrandmarkter General- Anzeiger. Im März dieses Jahres wurde in Duisburg der Gattenmörder

Wunderheilungen vorzunehmen. Er behauptet auch, mit geistigen Trancezustand sich in dem Jenseits aufhalten zu können und seine Erlebnisse wiedererzählen zu können. Schließlich be­hauptet er auch noch, daß er von Gott als Auserwählter gc= zeichnet sei, da seine innere Handfläche das Stigma eines Kreuzes Staatsgefährliche Ohrringe und Manschettenknöpfe. aufweise. Tatsächlich scharten sich zahlreiche Anhänger um ihn, so Schon wieder haben die Gerichte auf dem polnischen daß sich schließlich der Pfarrer Wildenhagen veranlaßt fah, dem stürmt, von denen aus Kriegsschauplas außerordentlich gefährliche Festungen er- Konsistorium eine Meldung zu machen. Zwischen dem Propheten" Weißenberg und dem Gemeindevorsteher Rönecke kam es zu Diffe­Deutschland vernichtet man höre und das altpolnische Reich wiederhergestellt werden sollte. führten. In der Eißung des Schöffengerichts Spandau unter Vor­renzen, die schließlich. zu einer Beleidigungsklage gegen Nönecke Furchtbar, entseßlich! Diesmal waren es nicht Paradehandsiz des Assessors Ganz trat R. den Wahrheitsbeweis für seine tücher mit einem weißen Adler und einer Jungfrau. Mit Behauptung, daß es zu Unittlichkeiten und anderen Dingen ge­noch viel gefährlicheren Waffen waren die Gegner ausgerüstet. fommen, an. Das Gericht hielt diesen Beweis für geführt und Doch dem mutvollen Draufgängertum der gegen die pol- sprach den Gemeindevorsteher frei. Bald darauf erschien ein von Aus dem Gemeindeparlament. Der letzten Sigung lag ein An- nische Gefahr" in Bochum : aufgestellten Vorposten und dem dem Angeklagten, der jener Sette angehört, gedrucktes und verant­trag vom Kreise Teltow vor auf llebernahme und Unterhaltung faiserlichen Hauptquartier in Leipzig gelang es, dem Feinde der Vorwurf der parteiischen Prozeßführung erhoben und der wortlich gezeichnetes Flugblatt, in welchem gegen den Assessor Ganz einer Straße in Kohlhasenbrück . Bekanntlich hat der Kreisausschus sämtliche Waffen, als da waren Ohrringe, Manschettenknöpfe, 3. als Zeuge vernommene Pastor Wildenhagen als" Baalspfaffe beschlossen, drei Bahnübergänge bei Stohlhafenbrüd zu fassieren und Strawattennadeln, Berlocke, zu entreißen. Dank den braven bezeichnet wurde. Diese Flugblätter hatten die jetzige Anklage zur die Kreischaussee durch Böckmannshof zu führen. Wannsee soll mit 40 000 m. zu den Kosten herangezogen werden, weil für die Be Helden, die mit todesmutiger Verachtung aller Logik und Folge. Der Staatsanwalt beantragte gegen den Angeklagten 300 wohner des unteren Ortsteils ein fürzerer Weg zum Bahnhof Neu- aller Wirklichkeit den furchtbaren Feind zur Strecke brachten. Mark Geldstrafe. Das Urteil lautete auf 200 M. Geldstrafe. babelsberg geschaffen werden soll. Es wird beabsichtigt, die pro- Heil den Helden! Heil den Weisen! Ueber die Schlachten jettierte Straße im früheren Bäkebett auszubauen und geht uns folgender Kriegsbericht zu: Kohlhasenbrück mit der neuen Chauffee zu verbinden. Sie Am 21. und 22. Juli v. J. fand im Schüßenhause zu Bochum it 10 Meter breit gedacht und soll Reihenpflaster auf Kies- eine Polnische Gewerbeausstellung statt, in der u. a. eine gewisser Nowac hingerichtet. Tags zuvor ersuchte der Chefredakteur Bur­schüttung erhalten. Auf beiden Seiten sollen Linden gepflanzt Josef Pendowski Schmudsachen, wie Manschettenknöpfe, Kra- gardt des dortigen General- Anzeigers" persönlich den Ersten werden; die Entwässerung nach dem Teltowkanal ist vorgesehen. vattennadeln, Ohrringe, Uhrkettenanhängsel und dergleichen aus- Staatsanwalt um eine Zulaßkarte. Die Litte wurde jedoch abge­Die Uebernahme resp. Unterhaltung der Straße wird vorläufig mit gestellt hatte. Alle diese Gegenstände waren verziert mit Emblemen, schlagen. Trotz alledem wußte das genannte Blatt seinen Lesern eine der Begründung abgelehnt, daß die Herstellungsart und Breite dem die teils den weißen polnischen Adler auf blauem oder roten Unter eingehende Schilderung von der Enthauptung des Mörders zum Drtsstatut nicht entspreche. Die Freiwillige Feuerwehr des Ortes grunde, teils das polnische Wappen in verschiedenen Farben, teils ersten Frühstück vorzusehen. Wie kam die Zeitung dazu? Herr beantragt die Anschaffung eines Feuerwehrautomobils und die Auf- einen polnischen Ritter mit einem Schwerte in der Hand darstell- Burgardt traf in der Nacht den königl. Architekten v. Wicheren, der stellung mehrerer Trausparente. Die Anträge werden einer Kom- ten. Da diese Darstellungen nach Ansicht der Polizeibehörde auf von Zeit zu Zeit das Gerichtsgebäude auf seinen baulichen Zustand mission überwiesen, welche das Löschwesen des Ortes einer ein- reizend wirkten, wurden die Schmucksachen, insgesamt 440 Stüd zu untersuchen hat. Mit dessen Hilfe gelang es dem Redakteur gehenden Prüfung unterziehen soll. Zur Ablehnung fam ein An- beschlagnahmt und von der Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren früh morgens unt 4 Uhr in das Landgericht einzudringen, nachdem trag der deutschen Gartenstadt- Gesellschaft, welche beabsichtigte, eine eingeleitet. Da es unmöglich war, dem Aussteller nachzuweisen, die Frau eines Heizers den Torschlüssel zum Fenster heraus­größere Fäche bei Steinstücken mit zirka 70 fleinen Einfamilien- daß er die aufreizende Wirkung der Schmuckgegenstände kannte, gereicht hatte. Der Architekt und der Redakteur begaben sich dann häusern zu bebauen. Im Projekt ist aber keine Entwässerungsanlage so wurde nur gegen die Schmuckstücke selbst ein hochnotpeinliches in ein Zimmer, von wo aus man der Enthauptung bequem zu­borgesehen und die Straßenbreite entspricht nicht dem Drtsstatut. Verfahren eröffnet. Das Landgericht in Bochum gelangte in sehen konnte. In dem Raume befanden sich noch mehrere Gerichts­Spandau. seiner Sizung vom 6. Dezember zu der Ansicht, daß die beschlag- personen mit ihren Frauen. Ein Gerichtsdiener hatte jedoch die nahmten Schmucksachen wegen der auf ihnen befindlichen Embleme unbefugt eingedrungenen Personen bemerkt. Er ließ mit Hilfe Meble Folgen des letzten Gewitters. In Haselhorst sind neuer- geeignet seien verschiedene Klassen der Bevölkerung in einer den der Polizei das Zimmer räumen. Statt sich nun zu entfernen, dings von der Gemeindeverwaltung zwischen der Konservenfabrik öffentlichen Frieden gefährdenden Weise zu Gewalttätigkeiten ge- fchlichen sich Burgardt und v. Wicheren in ein Zimmer einer ande­und dem Gutshof Straßenlaternen aufgestellt worden. Während geninander anzureizen". Denn die Darstellungen sollten in den ren Etage. Von hier aus beobachteten sie dann unbehelligt die des letzten schweren Gewitters wurden durch den starten Sturm alle Beschauern polnischer Nationalität die Erinnerung an das einstige Blutarbeit. diese Laternen bis auf zwei ausgelöscht, so daß in der nun ent- Bolenreich und die Hoffnung auf die Wiedererrichtung dieses Gegen den Redakteur Burgardt, v. Wicheren und den Gerichts­standenen Finsternis verschiedene Personen in der Straße zu Fall Reiches neu beleben und wachhalten und alle daran erinnern, was heizer wurde später Anklage wegen Hausfriedensbruches erhoben. famen und sich zum Teil erheblich verletzten. Die Zerstörungen, die ihre Vorfahren mit Waffengewalt erreicht haben. Dadurch werde, Die Anklage stand am Freitag vor dem Duisburger Schöffen­im westlichen Bürgersteig der Schönwalder Straße unweit des Fehr- so hat das Gericht gemeint, der polnischen Bevölkerung, die gerade gericht zur Verhandlung. Während seiner Vernehmung schilderte belliner Tores durch Unterspülungen während des Gewitterregens in in jener Gegend besonders hervortrete, ein starker Anreiz zu Ge- der als Zeuge vernommene Grfte Staatsanwalt Rust drastisch, wie der Dienstagnacht verursacht wurden, waren gestern vormittag noch walttätigkeiten gegen die deutschen Mitbürger gegeben und hierin ihm bereits um 6 1hr früh, als die Hinrichtung noch gar nicht voll­nicht vollkommen beseitigt. Das Erdreich gab an verschiedenen liege das Tatbestandmerkmal eines Vergehens gegen§ 130 des zogen war, ein Blatt des General- Anzeigers" in die Hände kam, Stellen im Laufe des Tages noch weiter nach und es bildeten sich Strafgesetzbuchs. Gegen das Urteil hatte der Aussteller als Ein worin schon ein langer Bericht darüber enthalten war. Einige Vertiefungen bis zu 1 meter. Die Kanalrohrleitung wurde in un- ziehungsinteressent Revision eingelegt mit der Begründung, daß Stunden später kam dann ein zweites Blatt genannter Zeitung bersehrtem Zustand vorgefunden. den Darstellungen auf den Schmucksachen zu Unrecht ein auf- mit den genauesten Einzelheiten heraus. Der Zeuge fuhr dann reizender Charakter beigemeffen worden sei. Manschettenknöpfe wörtlich fort: Der traurige Vorgang ward von dem General­und Busennadeln mit derartigen Darstellungen, so hieß es in der Anzeiger", um das Sensationsbedürfnis feiner Leser zu befriedi­Revision, feien nicht geeignet, Thron und Reich zu erschüttern und gen, in einer sensationslüfternen, aufgebauschten Art und Weise den öffentlichen Frieden zu gefährden, ebensowenig der polnische ausgebeutet, daß ich Anstoß daran genommen habe. Gerade wie der Adler, der ia sogar das Rathaus in Posen ziert und auch bis General- Anzeiger " die Sache schilderte, ist der beste Beweis für jest noch von keiner Behörde als den öffentlichen Frieden gefähr- bie zweckmäßigkeit, befonders den General- Anzeiger " bei solchen bend, beanstandet worden sei. Die Darstellungen auf den Schmuck- Anläffen fernzuhalten." fachen seien lediglich dazu bestimmt, die polnische Bevölkerung daran zu erinnern, dankbare Erinnerung den Vorfahren zu pflegen, gleich 30 wie man die Erinnerung an Verstorbene pflegt. Gemäß dem An­trage des Reichsanwalts erfannte indessen das Reichsgericht am Mittwoch auf Verwerfung des Rechtsmittels, da auf Grund der tatsächlichen Feststellungen der Vorderrichter ohne Rechtsirrium

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Ein großes Waldfest veranstaltet der Arbeiterbildungsausschuß am 12. Juli auf der" Bürgerablage". Da das vorjährige Waldfest bei starfer Beteiligung zu allseitiger Zufriedenheit verlief, so ist in diefem Jahre auf noch größere Beteiligung zu rechnen, zumal die Bürgerablage zu derartigen Volksfesten wie geschaffen ist und von der Stadt auch anstandlos allen Vereinen zur Verfügung gestellt wird. Jegt find für den Aufenthalt auf der Bürgerablage noch Naturbänke aufgestellt worden.

Oranienburg .

Mit Maßnahmen der hiesigen Bäckermeister hatte sich die letzte Generalversammlung des Konsumvereins zu beschäftigen. Nach einem

den einer für habe.

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M. Geldstrafe. Der Heizer wurde freigesprochen. Das Urteil lautete gegen Burgardt und v. Wicheren auf je

Und dennoch findet sich ein Leserkreis für solche General- und Lokal- Anzeiger.

bor wenigen Wochen gefaßten Beſchluß der Bäderzwangsinnung, iſt es die Borausfebungen eines Bergehens gegen§ 130 des Strafgese- Spiel und

ab 15. Juni d. J. bei Verabfolgung von Backwaren Konsummarken zu Wenn Lächerlichkeit tötet, so wären die Reichsgerichtsräte geben. Genoffe Strobel geißelte das Verhalten der Bäckermeister, in Leipzig durch die Busennadeln und die Ohrringe jett die um so weniger Anlaß zu solchem Vorgehen hatten, als die Mehl völlig durchbohrt und vom weißen Adler zerfressen. Damit preise usw. in gar keinem Verhältnis zu den getroffenen Maßnahmen der polnische Adler in Bosen fein Unheil anrichtet, sollen ständen. Er erachte dieses Vorgehen lediglich als einen Gewaltsatt, der auf die letzten Stadiverordnetenwahlen zurückzuführen sei. Durch fünftig bei einem Einzug des Kaisers die Geheimpolitisten ein Abkommen mit dem Konsumverein in Welten, welcher eine eigene, dies gefährliche Tier besonders bewachen.

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Agrarier und Knecht.

der Neuzeit entsprechende Bäckerei unterhält, sei es gelungen, den Bedarf der Konsumvereinsmitglieder an sämtlichen Badivaren zu den bisher gehabten Vorteilen zu decken. Außer dem bisherigen Rabatt an Konjummarten haben die Mitglieder auch die Gewähr, daß sie Das Schwurgericht Liegniz, das am Montag einen größere Backware erhalten, und sie ihren Bedarf dort entnehmen, Agrarier von der Anklage der körperlichen Mißhandlung mit wo geordnete Lohn- und Arbeitsverhältnisse bestehen. Genosse Todeserfolg bei einem Landarbeiter unter der Annahme von Bapte betonte noch, daß die Maßnahmen der Bädermeister sehr bald Notwehr" freisprach, beschäftigte sich am Tage darauf mit Nachahmung finden würden, wenn die Mitglieder des Konsumvereins einem Knecht unter derselben Anklage. Dieser wurde zu hier nicht energische Abwehrmaßregeln ergreifen wollten. Schon heute 31 Jahren Gefängnis verurteilt, obwohl hier die Ge­bersuchten verschiedene Kolonialwarenhändler durch Zugaben und schworenen mit viel größerem Recht hätten Notwehr annehmen Schleuderpreise die Konsumenten zu täuschen. Einmütig stimmte die Bersammlung dem Vorschlage der Verwaltung zu, von Montag, den fönnen. 15. Juni d. J., sämtliche Backwaren inklusive Brot von dem Konjum einem Tanzlokal beschimpft und bedroht wurde, zum Messer und Dieser Knecht, ein Bole, griff, als er von den Deutschen in berein in Velten zu beziehen. Den Mitgliedern wird die Backivare morgens ebenso rechtzeitig zugestellt, wie dieses bei den hiesigen stach einen Stellenbefizer so, daß dieser nach 14 Tagen an der er Bäckern der Fall war. Das zehnjährige Bestehen des Vereins soll littenen Verlegung starb. Wir nehmen von dem Urteil nur des­am 27. Juni 5. J. durch ein Vergnügen in Dobats Gesellschaftshaus" halb Notiz, um nochmals darauf hinzuweisen, daß am Tage vorher begangen werden. vor demselben Schwurgericht ein Agrarier unter der gleichen An­flage stand, der aber von der fast nur aus Agrariern gebildeten Geschworenenbank freigesprochen wurde.

Potsdam .

Eine verpuffte Staatsaktion.

Zweierlei Maß. Die Buchdrucker und Schriftgießer Potsdams hatten an den Magistrat und die Stadtverordneten eine Eingabe gerichtet, worin sie um einen Zuschuß zu einer Reise nach Leipzig Bei der Musterung schmücken sich in Schlesien die zum zur Besichtigung der Bugra ersuchten. Eine ganze Reihe von Militär ausgehobenen jungen Leute mit Blumen, Bändern, Städten hat sich zur Bewilligung eines Beitrages bereitgefunden. Schleifen usw., auf denen die Truppengattung gedruckt steht, Die Buchdrucker rechneten in Potsdam um so eher auf ein Ent- zu denen die zukünftigen Objekte gewisser Soldatenerzieher gegentommen, als in der Stadtverordnetenversammlung die Klein ausgehoben sind. Diese Geschmacklosigkeit machten auch zwei gewerbetreibenden start vertreten sind und in ihr auch drei Buch gewerkschaftlich organisierte Arbeiter aus Runnersdorf im druckereibefizer vertreten sind. Der Magistrat aber lehnte das Gesuch der Buchdrucker ab und die Stadtverordneten schlossen sich Riesengebirge mit. Beide kauften sich solche Bänder, aber dem an, ohne daß es der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher rote. Daran nahmen in Kunnersdorf einige besonders Pauli überhaupt erst für notwendig hielt, das betreffende Schreiben rotscheue Einwohner Anstoß und machten die Polizei auf die zu berlesen. Und kein Stadtverordneter rührte sich! Wie ganz fozialdemokratische Demonstration" auf­anders war es doch im vergangenen Jahre, als der Potsdamer merksam. Männergesangverein eine Vergnügungsreise nach Frank- Die Polizei war selbstverständlich auch der Meinung, daß es sich furt a. M. unternahm, um an dem Gängerwettstreit teilzunehmen. Hier um eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit Mit welcher Einmitigkeit wurden damals 500. bewilligt! Fürl handelte und schickte beiden ein Strafmandat wegen groben Unfugs,

Sport.

Radfahrer.

Arbeiter- Radfahrer.Bund, Solidarität". Mitgliedschaft Ber ! tn. Tourenplan zum Sonntag, den 14. Juni.

Ausflug zum Arbeiter- Sportfest.( Beißensee, Schloß.) Alle Abteilungen starten um 12 Uhr an den bekannten Stellen, müssen um 1 Uhr die Greifswalder Straße passieren. Billetts borzeitig zu entnehmen.

Mitgliedschaften von der Umgegend Groß- Berlin 3 werden ersucht, ihren Start um 12 Uhr anzuleben, von den bekannten Stellen, müssen 1 hr Stönigstor, Greifswalder Straße paſſieren. Für Räderstand ist bestens gesorgt.

Wilmersdorf . 8um Sportfest, Weißensee, Start mittags 12 hr am Denkmal. Treffpunkt im Restaurant Schützenhaus, Hundekebleftr. 20. Schmargendorf Sonnabend, den 13. Juni, abends 9 Uhr:

Sonntag, den 14. Juni, zum Sportfest in Weißensee. Start: Mittags 1 Uhr, Café Türt, Hubertusbader Straße. dorf, Abfahrt 10%, Uhr abends, Vereinslokal. Lichterfeld e. Sonnabend, den 13. Juni: Tour nach Schmargen

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Sonntag, den 14. Juni: Tour nach Weißensee zum Sportfest. Abfahrt Uhr, Bereinslokal.

Arbeiter- Radfahrer Verein Groß- Berlin". Sonntag, den 14. Juni, früh 4 Uhr, nach Eberswalde ( Bur Mühle). 50 Kilometer. Be­fichtigung der Kanalunterführung und der Treppenschleuse. Anschlußstart Bhf. Welßensee, Nachm. 1 Uhr: Wilhelmshagen( Neuer Krug). Anschluß­start Bhf. Treptow. Turner.

Freie Turnerschaft Wilmersdorf- Schmargendorf. Zum Sport fest Beißenfee. Treffpunkt aller Abteilungen: Wittags 12 Uhr bei Reuter, Gasteiner Straße. Arbeiter- Sportfest: Sonntag mittags 12 Uhr, Schlesisches Tor( Hochbahn). Turnverein Fichte". 2. Männerabteilung. Treffpunkt zum Spielbereinigung). Sonntag, den 14. Juni, ab nachmittags 3 Uhr: Arbeiterturnerbund( Nordgruppe des 4. Bezirks der Märkischen 16 8ugball fourniere in Mariendorf , Beffemerstraße( Blante Hölle) auf dem Fußballspielplatz des Schöneberger Arbeitervereins.

Wanderer.

Deutscher Arbeiter- Wanderbund Die Naturfreunde" und Arbeiter- Touristenverein Die Naturfreunde". Zu dem am Sonntag, den 14. Juni, ftattfindenden Sportfest in Weißensee Treffpunkt für sämtliche Groß- Berliner Ortsgruppen in der abmarsch 1 Uhr. Saarbrüder Straße unterhalb der Brauerei Bökom um 12%, 1hr.

Rinder nicht statt. Statt dessen findet folgende Tour statt: Frehnau Infolge der schlechten Witterung findet die angesezte Nachttour für