halten.
sein wird.
Vergleicht der Artikel die Kontingente der deutschen Armee( 880 000| aber sehr jungen Datums: erst wenige Stunden vor der gebilde nicht das Geringste zu erwarten ist. Rießers Au Mann), der österreichisch- ungarischen Armee( 500 000, Vann) und Sonnabendsigung des Abgeordnetenhauses war sie ihm führungen waren das übliche Einerseits- Andererseits- Gere der italienischen Armee( 400 000 Mann) und erklärt: Gs ist deshalb gekommen und offenbar nicht ohne kräftige Nachhilfe seiner Partei- der Nationalliberalen. Er ist gegen einen lückenlosen 30 nur natürlich, wenn wir uns für berechtigt halten, von freunde. tarif, aber für den notwendigen Zollschutz der landwirtschaf warten. Aber dieses Kontingent fann nur unter der Bedingung im Hause verteilt worden, auch ein gegen Liebknecht schwebendes politik, aber auch gegen die Fortführung in dem bisherige Am Freitag war nämlich der Antrag unserer Frattion lichen Industrie. Gegen den völligen Stillstand der Sozial erreicht werden, daß die dreijährige Dienstzeit auf- Strafverfahren einzustellen. Diesen Antrag, der gleichfalls auf der Tempo, denn vor allem anderen komme die Konkurren rechterhalten wird. Der Artikel hebt sodann die von Ruß- Tagesordnung der Sonnabendsigung des Hauses stand, wollten die fähigkeit der Induſtrie. Er ist für die Reform des preußische land durchgeführte Verbesserung der Mobilisierung und den zu Konservativen unter allen Umständen zu Fall bringen; es war aber ahlrechts, aber die Einführung der direkten und geheime diesem Zwed unternommenen Bau eines Neges von strategischen unmöglich, im Fall Liebknecht die parlamentarische Immunität Abstimmung würde ihn schon völlig zufrieden stellen. Un Schienenivegen hervor, welche es gestatten würden, gleich zu Be- außer Kraft zu setzen, nachdem man sie fünf Minuten vorher dem dieser Mann, der einst auszog, um die Agrardemagogie ginn des Krieges die ganze Armee nach dem Konzentrationspunkt Abgeordneten Hammer zugebilligt hatte. Damit man den bekämpfen und das liberale Bürgertum zum Sieg und zu zu werfen. Wir verlangen von Frankreich die Gegenseitigkeit, und verhaßten Liebknecht treffen könne, mußte man also Herrn Hammer Macht zu führen, ist jetzt bereit, sich billig zu vergleichen. je mehr Truppen es in Friedenszeiten haben wird, desto leichter preisgeben. Man konnte sich diesen komödienhaften Lurus einer Staatsleitung soll, paritätisch" aus Mitgliedern der beide wird es dieses Ziel erreichen. Darum hoffen wir auch, daß es der scheinbaren„ Unparteilichkeit" in diesem Falle um so cher Teisten, als fonservativen Parteien, des Zentrums und der beiden libe französischen Regierung gelingen wird, den für Frankreich so es sich bei Herrn Hammer um ein ganz belanglofes Privatverfahren ralen Barteien zusammengesetzt werden. Dann will auch He notwendigen Dreijahresdienst aufrechtzuer- handelt, während bei dem Verfahren gegen Liebknecht ein It Rießer mit gesammelter Kraft über die Sozialdemokratie her brutaler politischer Verfolgungssucht in Frage fallen. Mit dieſem dummen Wit endet der Mann, der ein Der Artikel schließt mit folgendem, in fetten Lettern ge- fommt. Es ist nämlich noch immer die alte Denunziation wegen als eine neue Hoffnung des Liberalismus begrüßt wurde. druckten Saz: Frankreich und Rußland wollen den Krieg nicht, Barenbeleidigung, die Liebknecht vor vier Jahren auf dem Magde - Von allen seinen Ausführungen flang nichts entschieden, als aber Rußland ist bereit und es hofft, daß Frankreich es gleichfalls burger Parteitag von 1910 begangen haben soll. Diese an die öde Scharfmacherei gegen die radikalen Angestelltenber gebliche Beleidigung hatte damals ein ehrenwerter Berufs- bände. Alles übrige war müde Resignation. follege Liebknechts, ein gewisser Herr Schwabe, zum GegenNicht eine Jubiläums-, sondern eine Leichenrede stande einer Denunziation bei den den ehrengerichtlichen hat Herr Rießer gehalten. Instanzen gemacht zu dem erhabenen Zweck, Liebknecht aus dem Anwaltstande zu entfernen. Der Reichstag hat seinerzeit ein Das Urteil im Mülhauser Polizeiprozeß. stimmig die Einstellung des Verfahrens für die Dauer der Session Am Freitag in später Abendstunde wurde der angeklagte Die Verfolgungen der griechischen Bevölkerung in Klein- widerspruch der Konservativen- das Abgeordnetenhaus selbst schon nach fünftägiger Verhandlung zu drei Monaten Ge beschlossen und ebenso hat sogar- allerdings gegen den lebhaften Redakteur der Mülhauser Volkszeitung", Genosse. Gailer, ajien haben die griechische Regierung zu Maßnahmen ver- einmal entschieden, nämlich in einer Sigung vom 4. Mai 1911. fängnis verurteilt. In der Urteilsbegründung wird aus anfaßt, die nur zwei Möglichkeiten offen zu lassen scheinen: Damals war die Frage staatsrechtlich und juristisch nach allen Rich- geführt, daß die Arbeiter zu ihrer Ansicht über die Firma entweder rasches Ein lenken der türkischen Re- tungen hin auss gründlichste erörtert worden. Es lag daher jetzt Berger und die Gültigkeit des Mülhauser Lohntarifs he gierung oder Eröffnung der Feindielig- nicht ber allerminbeste Grund vor, die Angelegenheit, rechtigt gewesen, daß aber auch der. Firma Berger kein Bor feiten. Da die Türkei und Griechenland keine gemeinsame in der das Haus bereits einmal materiell entschieden hatte, noch wurf zu machen sei, wenn sie annahm, daß sie auswärtige Landgrenze mehr besiken, würde der Krieg als Seefrieg mals der Geschäftsordnungskommiſſion au überweisen. Trotzdem Firma den Mülhauser Lohntarif nicht zu zahlen brauche. Die geführt werden. Die griechische Regierung hat die Gelegen- ftellten die Konservativen einen entsprechenden Antrag, und sowohl Gendarmerie hätte sich ruhig und mäßig verhalten, dasselbe heit zunächst benutzt, um die Türkei in der bisher noch un- die Freikonservativen wie auch die Nationalliberalen und das Ben- fönnte von der Polizei gesagt werden. geregelten Insel frage vor eine vollendete Tatsache zu trum ſtimmten bieſem Antrage zu. Der offensichtliche Zweck der einige Ausnahmefälle bei der Polizei zu verzeichnen. Athen , 13. Juni. Das Amtsblatt veröffentlichte heute aus zu verschleppen, damit inzwischen das Ver- Polizei und Bevölkerung aufreizend gewirkt. Dem Angeklagten Uebung war, die ganze Sache über den Sommer hin- Die rohe und ungezähmte Sprache in dem Artikel habe bei der das Gesetz über die Abtretung der Insel Sasseno an Albanien und fahren gegen Liebknecht ein Königliches Dekret über die Annexion der Inseln Chios und Fortgang nehmen könne. ungestört feinen müsse zugute gehalten werden, daß er geglaubt habe, für eine Unsere Genossen Adolf gute Sache zu fämpfen. Der Angeklagte wird in Berücksichti Mytilene durch Griechenland . Soffmann und Haenisch geißelten dies Verfahren der gung dessen wegen öffentlicher Beleidigung des Mülhauser Mehrheit in scharfen Worten und es tam zwischen ihnen und den Bolizeipräsidenten und seiner Beamten zu drei Monaten Ge Rednern der bürgerlichen Parteien zu heftigen Zusammenstößen. fängnis und Tragung sämtlicher Kosten verurteilt. Det Als bösartigster Reaktionär bewährte sich auch hier wieder Herr Polizeipräsidenten wurde die Publikationsbefugnis in fünf Mül hauser Zeitungen zugesprochen.
Die griechisch- türkische
Spannung.
stellen. Ein Telegramm meldet:
Außerdem hat die griechische Regierung hahe Entschädigungsansprüche gestellt und für den Fall der Nichterfüllung die Verantwortung für die Folgen abgelehnt. Die Forderungen Griechenlands .
Stonstantinopel, 13. Juni. An zuständiger Stelle verlautet, daß die griechische Gesandtschaft gestern abend der Pforte eine Erklärung übermittelt habe, nach der die griechische Regierung für die an der Küste Kleinasiens weilenden griechischen Flüchtlinge bei Rüdfehr in ihre Dörfer die Rüder stat- tung ihrer Güter sowie materielle Unte'r it übung verlangt habe, widrigenfalls die griechische Regierung die Ver= antwortung für die Folgen ablehne.
Ferner hat die griechische Regierung als Entschädigung für die Verluste des hellenischen Staatsangehörigen Eritupis 10 000
und für Parissis 1000 Pfund verlangt. schiltnerez sri
Die Flüchtlinge.
Athen , 13. Juni. Gegenüber der türkischen. Behauptung, daß mur tausend Griechen aus eigenen Antriebe gegen den Willen der türkischen Behörden ausgewandert seien, stellt die Agence d'Athènes fest, daß 20 000 Griechen sich bereits auf Chios und Mytilene befänden und 50 000 andere an der fleinasiatischen Küste auf eine Gelegenheit warteten, um den Verfolgungen der türkischen Behörden zu entgehen.
Türkische Meldungen
Konstantinopel , 13. Juni. Der Tanin" meldet aus Smyrna : Die griechischen Einwohner des Dorfes Kara Burun haben die 3ollwächter und Gendarmen ange griffen, welche gemäß dem Ausfuhrverbot den Transport einer Sammelherde nach der Insel Chios verhindern wollten. Ein Zollbeamter und zwei Gendarmen wurden getötet, zwei andere berwundet; sieben Beamte werden noch vermißt. Ein in der Nähe freuzendes griechisches Torpedoboot setzte Boote aus, welche das Vich und die Angreifer nach Chios brachten. Ein türkisches Kanonenboot wird nach Kara- Burun abgehen.
Eine schwere Anklage.
Aus Mytilene erhalten wir folgendes, im Namen von 30 000 Flüchtlingen abgesandets Privattelegramm, das wir mit Vorbehalt wiedergeben:
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Allerdings feien
v. Kröcher, der ehemalige Präsident, der sich sonst monatelang auf den Plan trat, wo es galt, einen unbequemen politischen Gegner an den Verhandlungen des Hauses nicht beteiligt, aber hier sofort materiell aufs schwerste zu schädigen. Schließlich wurde gegen die Mahnworte des Kölner Kardinals. Stimmen unserer Fraktion, der Polen und der Freisinnigen in der prunkvolle Feste zu berauschen. Diesem Zweck diente auch die Hein Die katholische Kirche versteht, die Herifalen Waffen durch Tat im Sinne des fonservativen Antrages beschlossen, das heißt mit fehr des in Rom zum Kardinal ernannten Kölner Erzbischofs berselben Mehrheit, die unmittelbar vorher im Falle Hammer die mann. Seine Rheinfahrt glich einem Triumphzug, und in Köln felbie oben gekennzeichnete Baritäts" tomödie aufgeführt hatte.
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v. Sart
2obe der blinden Gehorsam mimenden Zentrumsführer hinreißen. Nur Mahnungen zur Glaubenstreue flangen an ihr Chr
Am Schlusse der Sigung kam dann die Angelegenheit Liebknecht hungen versicherten die Führer der„ Kölner " Richtung, der der dauerten die Kardinalsfeiern mehrere Tage. In großen Festveranstal einbart, am Sonnabend schon die sachlichen Beratungen des Hauses Trimborn und Marr, daß sie ihren Oberhirten wie ihrer noch einmal zur Sprache. Die Mehrheit hatte nämlich unter sich ver- Kardinal nicht gerade sympathisch gegenübersteht, die Abgeordneten zu schließen, den Montag sigungsfrei zu lassen und am Dienstag Bater lieben und verehren, für ihn beten" und sich einer nur noch eine rein formelle Schlußfizung abzuhalten. Gegen diese getting anvertrauen wollen". Aber der Kardinal lich Abficht erhoben unsere Genossen den schärfsten Widerspruch. Genosse sich auch zwischen den berauschenden Cuationen nicht zur einem . Hoffmann verlangte in einer schneidigen und durch Ordnungsrufe des Präsidenten ausgezeichneten Geschäftsordnungsrede im Namen der Fraktion, daß sowohl am Montag wie auch am Dienstag noch verhandelt wide. Sind doch einige der allerwichtigsten Materien einfach unter den Tisch gefallen! Vor allem der Wahlrechtsantrag der Fortichrittler( unsere Fraktion ist bekanntlich zu flein, um selbstän dige, materielle Anträge zu stellen!), dann der Dissidententinberantrag der Nationalliberalen zahlreiche sehr wichtige Petitionen und vieles andere!
Es braucht kaum gefagt zu werden, daß die Mehrheit weder für die Behandlung des Wahlrechtsantrages noch des Dissidentenantrages zu haben war. Auch der Freisinn schlug sich hier wieder einmal auf die Seite der Reaktion. Sein Wortführer Lipp= mann bewies die unglaubliche Bescheidenheit( um keinen schärferen Ausdruck zu brauchen), sich mit der Versprechung der Rechten abspeisen zu lassen, daß der Wahlrechtsantrag im Herbst verhandelt werden solle. Und so stimmte denn der Freifinn dagegen, daß fein eigener Antrag schon" jezt auf die Tagesordnung gesetzt würde!! Es gelang nur, durchzusetzen, daß am Dienstag noch die Angelegenheit Liebknecht vor der offiziellen Vertagungszeremonie erledigt werden soll.
Der Hauptteil der Sigung war ausgefüllt worden durch die Beendigung der ersten Lesung des Fideikommißgefeges. Es sprach Alle Christen aus den Distrikten von Edremit( an der klein- die zweite Garnitur der bürgerlichen Fraktionsredner; trotzdem die asiatischen Küste) haben sich nach Verwüstung ihres Landes meisten von ihnen unseren Redner vom Freitag, den Genossen Hofer, durch Baschiboschufs nach Mytilene geflüchtet. Ihre Kirchen sind scharf angegriffen hatten, wurde diesem, der allein noch auf der entweiht, ihre Häuser geplündert, Frauen und Mädchen Rednerliste stand, das Wort zur Erwiderung abgeschnitten. So geschändet und friedliche, Einwohner mit Zustimmung der tür - blieb das Haus bis ans Ende seiner üblen Gepflogenheit treu, die tischen Behörden niedergemeßelt worden. Schmerzlich bewegt stärkste Partei des Landes mundtot zu machen. Die Vorlage wurde verkünden wir der zivilisierten Welt diese türkischen Grausamkeiten fchließlich einer Kommission überwiesen.
und protestierten im Namen der Menschlichkeit gegen diese unge. rechtfertigten barbarischen Verfolgungen. Wir bitten um das energische Eingreifen der europäischen Regierungen, die allein die christliche Bevölkerung, ein wichtiges Element für den Fortschritt der. Zivilisation im Orient, vor einer vollständigen Katastrophe be= wahren können.
Sturmszenen im Dreiklassenparlament.
Politische Uebersicht.
Der Lebensnerv des Staates.
Lassen wir uns dieses kostbare Gut, das fostbarste, was wit haben, nicht rauben und nicht beeinträchtigen. Wir jind vor dieser Gefahr gesichert, wenn wir uns innig anschließen an den Heiligen Vater, seinen Worten lauschen, seinen Mah nungen folgen als treue, gehorsame Söhne. Dan jagt wohl An einem Königswort soll man nicht deuteln; das gilt erit recht von einem Papstwort. Der Papst spricht flat und deutlich. Und wenn wir ihm folgen, gehen wir nicht in die Irre; dann stehen wir auf dem Felsen, der nicht wanft und weicht, wenn auch Sturm und Wetter toben, dann stehen wir auf dem Felsen, an dem das Narrenschiff der Zeit zerscheilen wird.
Legen wir darum heute abend, wie der verehrte Herr Festredner uns aufgefordert hat, zu den Füßen des Statthalters Chrifti das Gelöbnis nieder: Heiliger Vater, was du lehrst, das glaus ben wir mit unerschütterlicher Festigkeit, was du uns be fiehlst, das beobachten wir mit kindlicher Folg samkeit; dir sind wir ergeben mit Herz und Mund bis z letzten Augenblick unseres Lebens. Das Gelöbnis wird dem Hei ligen Vater Freude machen, und er wird seine Kölner Kinder dafür jegnen."
Diese Mahnungen sind am Zentralsize des„ Kölner " Zentrums und der christlichen Gewerkschaften klar und deutlich. Und nicht minder deutlich ist die folgende Mahnung:
,, Kindlein, liebet einander." Dies Wort fönnte man heute auch manchem katholischen Christen zurufen. Bergesset in den Meinungsverschiedenheiten und in den Geistes kämpfen der Gegenwart die christliche Nächsten liebe nicht, vermeidet alles Persönliche, Bitter Gehässige. Das baut nicht auf, das zerstört. Im Sturm ist nicht der Herr sondern im sanften Wehen des h. Geistes.
Im Zentrumsstreit und im Gewerkschaftstrach ist wahrlich vont sanften Wehen des heiligen Geistes" wenig zu spüren, und die „ Kindlein" Oppersdorff und Stegerivald bedürfen sehr des Wortes „ Liebet einander". Eben erst ist der„ Volksfreund" in Trier , ein Zentrumsblatt Kölner Richtung, verurteilt worden, weil er det Berliner " Zentrumsabgeordneten Stoßmann etles Gewürm genannt hat. Das ganze Zentrum darf singen:„ Komm, heil'ger Geist, fehr bei uns ein", und doch wird man von seinem„ sanften
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Zur Entscheidung über die Revision, die gegen das Frank furter Urteil gegen die Genossin Dr. Rosa Luxemburg eingelegt worden ist, hat das Reichsgericht Termin Wehen" nichts merken. auf den 27. Juni anberaumt. Es handelt sich unt die empörend hohe Verurteilung zu einent Jahre Gefängnis, Die Reichstagserfahwahl in Koburg die erfolgte, weil die Genossin nach der vor der Frankfurter findet in vier Wochen, am 10. Juli, statt. Die rechtsstehenden Par Straffammer vorgetragenen Ansicht des Staatsanwalts durch teien suchen unter dem Deckmantel„ Nationalliberal" im trüben zu zwei Reden den Lebensnerv des Staates" beinahe völlig fischen. Der Amtsgerichtsrat Dr. Stoll in Koburg ist national zerschnitten habe. liberaler Kandidat. Was für eine Art Liberalismus er aber vers
Unmittelbar vor der großen Sommerpause ist es im preußischen Junterparlament noch einmal zu heftigen Zusammenstößen zwischen Zwei Tage später, am 29. Juni, soll sich die Genossin tritt, zeigt sich in der Bekämpfung seines fortschrittlichen Gegens unseren Genossen und der reaktionären Mehrheit gekommen. Den bor der hiesigen Straftammer verantworten, weil kandidaten, des Puppenfabrikanten Arnold aus Neustadt, der wieder Anlaß dazu boten zwei Anträge auf Einstellung von Strafverfahren. fie Begleiterscheinungen des Lebensnervs des Staates", näm einmal das Opfer des Durchfalls auf sich nimmt. Der Herr Arnold Im ersten Fall handelte es sich um ein Strafverfahren gegen den lich Militärmißhandlungen, abfällig kritisierte. Sie ist ganz unglüdlich darüber, daß er beinahe jetzt mit den Sozis in tonservativen Abgeordneten Hammer. Der alten parlamentarischen soll geäußert haben. Soldatenmißhandlungen einen Zopf geworfen wird, wo er doch vor einigen Jahren, zum Pragis entsprechend hat die Geschäftsordnungskommission beantragt, feien in Deutschland an der Tagesordnung. Gaudium für die Bizblätter, alleruntertänigst dem Herzogspaar das Haus möge die Einstellung des Verfahrens für die Dauer der Dadurch sollen alle Offiziere und Unteroffiziere, denen Unter- seine Glückwünsche für den Erbprinz darbrachte, der erst einige Session beschließen. Gegen diesen Antrag wandten sich die gebene Gehorsam schulden, beleidigt sein. Weshalb beleidigt, Tage später geboren wurde. Und nun kommt noch dazu, Konservativen! Herr von Ditfurth beantragte in ihrem Namen, das ist uns noch ein Rätsel. daß die Bürgerlichen sich schon jetzt dahin verständigt haben, das Verfahren gegen den eigenen Parteigenossen nicht einzustellen, zwar getrennt. zu marschieren, dann aber wenn es nämlich sondern der Gerechtigkeit ihren Lauf zu lassen". Diesem Antrage Abgesang. zur Stichtvahl kommt! die Sozialdemokratie vereint zu schlagen. schlossen sich nicht nur die Freitonservativen, sondern auch das Eine Jubiläumstagung der Hansabund besteht fünf Das soll sogar so eine Art nationale Geburtstagsgabe für den Herzog Zentrum und die Nationalliberalen an. Zu Begründung" dieses Jahre! hat Herr Rießer in Köln arrangiert, um sich werden; deshalb will man die Stichwahl schon am 17. Juli statt feltsamen, allem parlamentarischen Brauch ins Gesicht schlagenden und seinen Hansa bund in Erinnerung zu bringen. Der finden lassen, damit man ihm dann den Sieg der nationalen Sache Verfahrens führten die Herren an, daß Herr Hammer selbst Hansabund hat, seitdem er auf die Koalitionsrechtshebe der auf den Geburtstagstisch legen kann. Vorläufig haben die Herr den Wunsch zu erkennen gegeben habe, das Verfahren gegen ihn Ronservativen hereingefallen war, auch den letzten Rest feines schaften aber noch eine Höllenangst, weil sie befürchten, das Stoburger möge seinen Fortgang nehmen. Diese auffallende Sehnsucht des Ansehens in den Angestelltenkreisen verloren und die Rede Bolt tönnte in seiner Mehrheit als Quittung für die absolutistischen Herrn Hammer, vor den Schranken des Gerichts zu erscheinen, ist seines Präsidenten bestätigt nur, daß von diesem Bwitter. Reigungen, die ja die Veranlassung zu dieser Ersazwahl gegeben
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