Publikationen der StiftungFuture of Serbia Titel
Publikationen der StiftungFuture of Serbia
Titel
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelFuture of Serbia
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- Parallele Sprachausgabe
- Umfang1 Online-Ressource (28 Seiten)
- AnmerkungText deutsch
- SpracheDeutsch
- SerieAnalyseDemokratie und Menschenrechte
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- Geografika
Zugriffsbeschränkung
- Das Dokument ist frei verfügbar
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- Nachweis
- Archiv
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Klassifikation
Zusammenfassung
- • Eine klar definierte außenpolitische Strategie ist eine Voraussetzung, ohne die es unmöglich ist, eine demokratische Alternative zum herrschenden Regime in Serbien aufzubauen • Serbien sollte seine Kosovo-Politik anhand seiner nationalen Interessen gestalten, wobei sowohl die Position der serbischen Gemeinschaft im Kosovo, das internationale Umfeld als auch das strategische Ziel des EU-Beitritts zu beachten wären. Eine Demokratisierung und prowestliche Ausrichtung Serbiens würde dessen Verhandlungsposition stärken und einen wichtigen Beitrag zur Normalisierung der Beziehungen zum Kosovo sowie zu Frieden und Stabilität in der Region leisten. • Das serbische Mediensystem ist allerdings übersättigt, finanzschwach und nicht nachhaltig. Es verfügt nur über ein geringes Maß an Unabhängigkeit und der professionelle Journalismus befindet sich in einem äußerst schlechten Zustand. Erheblicher politischer Druck, die Marginalisierung von Qualitäts- und investigativem Journalismus, die politische Instrumentalisierung der Medien, der kontrollierte Werbemarkt, zahlreiche Gerichtsverfahren gegen Journalist_innen sowie die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit sind Indikatoren für den Niedergang der Medienfreiheit, fehlende Rechtsstaatlichkeit, weit verbreiteten Klientelismus und Korruption sowie die Qualität der Demokratie in Serbien • Die Rolle der Opposition und der Nichtregierungsorganisationen besteht darin, den Bericht und dessen Bewertung in lebensnahe Ereignisse und Situationen zu übersetzen, die eine möglichst hohe Anzahl von Bürger_innen betreffen, zumal dadurch zwei Ziele erreicht werden: die Entstehung eines realen Drucks der Öffentlichkeit auf die Institutionen der Politik, der Justiz sowie auf unabhängige Einrichtungen, aber auch die Herstellung von Vertrauen in den Prozess der europäischen Integration.