Anfang März 2020 begann sich Covid-19 in Finnland verstärkt auszubreiten. Der Gesundheitssektor war schnell überfordert, und die Situation wurde durch den anfänglichen Mangel an klaren Richtlinien zum Gebrauch persönlicher Schutzausrüstung (PSA) verschärft. Testkapazitäten waren ebenfalls begrenzt. Im Frühling kam es zu größeren Krankheitsausbrüchen in mehreren Altenpflegeheimen. Für die Altenpflege wurden klare Richtlinien zum Gebrauch persönlicher Schutzausrüstung vergleichsweise spät angegeben. Die Gewerkschaft JHL forderte, dass Beschäftigte, die bei ihrer Arbeit dem Virus ausgesetzt sind, eine Coronavirus-Lohnerhöhung erhalten sollten. Trotz der angespannten Lage haben die Beschäftigten im Pflege- und Gesundheitsdienst es geschafft, mit der Situation fertig zu werden, aber eine sogenannte Pflegeschuld ist entstanden.
Publikationen der Stiftung → An der Corona-Front
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