Chile, das den Vorsitz der COP 25 trotz Verlegung der Konferenz nach Madrid beibehält,
nimmt bislang keine Vorreiterrolle in der Klimapolitik ein obwohl das Land stark vom Klimawandel betroffen ist.
Die Umsetzung des unverbindlichen Kohleausstiegs bis 2040 und die angestrebte CO2-Neutralität bis 2050 wird angesichts der starken Deregulierung in Chile von vielen bezweifelt.
Zugleich zeigen die politischen Unruhen, dass die soziale Frage Bestandteil der ökologischen Krise ist.
Dies erfordert eine nachhaltige sozial-ökologische Transformation, die beides miteinander in Einklang bringt.