Publikationen der Stiftung → Eine totalitäre Revolution? Titel
Publikationen der Stiftung → Eine totalitäre Revolution?
Titel
Titelaufnahme
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- TitelEine totalitäre Revolution? : Richard Löwenthal und die Weltanschauungsdikaturen im 20. Jahrhundert
- Verfasser
- Erschienen
- Umfang1 Online-Ressource (50 S. : Ill. = 3,5 MB PDF-File)
- AnmerkungElectronic ed.: Bonn : FES, 2012
- SpracheDeutsch
- SerieGesprächskreis Geschichte ; 96
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- Geografika
- ISBN978-3-86498-153-1
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Klassifikation
Zusammenfassung
Mike Schmeitzner stellt anschaulich dar, wie Richard Löwenthal, geboren 1908 als Sohn einer bürgerlich-jüdischen Familie und KPD-Mitglied bis 1929, im Exil nach 1933 zur SPD fand. Das Buch Jenseits des Kapitalismus, von Löwenthal noch unter dem Pseudonym Paul Sering veröffentlicht, wird hierzu umfassend analysiert. Dieses 1946 erschienene, für die Nachkriegs-SPD wichtige Werk stellt die vollständige Abkehr Löwenthals von antidemokratischen Denkweisen und die Distanzierung von jeder Form des Totalitarismus dar. Löwenthal gehörte nach 1945 zu den profiliertesten sozialdemokratischen Intellektuellen, 1961 folgte er dem Ruf an das Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin und nahm dort den ersten und einzigen Lehrstuhl für Außenpolitik an. In dem Kopf der 68er-Bewegung, Rudi Dutschke, sah er einen verwirrten Mann guten Willens, mit dem er 1967 über Moral und Politik in der Überflussgesellschaft diskutierte.