Publikationen der Stiftung → Carl Legien (1861 - 1920) Titel
Publikationen der Stiftung → Carl Legien (1861 - 1920)
Titel
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelCarl Legien (1861 - 1920) : drei Gründe, warum der Gewerkschaftsführer es vedient hat, erinnert zu werden
- Verfasser
- Erschienen
- Umfang55 S. : Ill.
- AnmerkungLiteraturverz. S. 49 - 50
- SpracheDeutsch
- SerieReihe Gesprächskreis Geschichte ; 101
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- Geografika
- ISBN978-3-86498-513-3
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Klassifikation
Zusammenfassung
Fast das gesamte Leben und Wirken von Carl Legien (18611920) war unmittelbar mit der Gewerkschaftsbewegung auf deutscher und internationaler Ebene verknüpft. Legien war Vorsitzender der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands und des 1919 gegründeten Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbunds. In diesen Positionen übte er viel Einfluss zugunsten der Arbeiterrechte aus 1918 erwirkte er mit anderen durch das Stinnes-Legien-Abkommen die Einführung des Achtstundentags. 1920 trug er durch den Aufruf zum Generalstreik einen wesentlichen Teil zur Niederschlagung des rechten Kapp-Putsches bei. Seiner Rolle als Vermittler zwischen den Arbeiterbewegungen der verschiedenen Nationen wurde er am Vorabend des Ersten Weltkriegs gerecht. 1913 wurde er erster Präsident des Internationalen Gewerkschaftsbunds. Kurz darauf reiste er in die USA, um vor dem US-Kongress in Washington den Friedenswillen der deutschen Arbeiterbewegung zu bekräftigen.
Politische Aktivitäten und Lebensstationen genug - umso erstaunlicher ist es, dass Legien heute nur wenigen noch präsent ist. Drei Gründe, warum sich das ändern muss, präsentiert dieses Heft des Gesprächskreises Geschichte. Mit Karl Christian Führer appelliert ein ausgewiesener Legien-Experte gegen das Vergessen eines der wichtigsten Akteure in der deutschen Gewerkschaftsgeschichte.