Die Briefe und Postkarten Toni Freilichs an ihren Sohn aus den Jahren 1938 bis 1941 geben auf eindringliche Weise Zeugnis von der Verzweiflung einer Frau während der nationalsozialistischen Judenverfolgung. An ihren mit ungewissen Zukunftsaussichten in einem Lager in Polen gefangen gehaltenen Sohn schreibend, vermitteln die Briefe einen Eindruck ihrer Hoffnungslosigkeit angesichts der Geschlossenen Gesellschaft des NS-Regimes und seiner Vernichtungsmaschinerie. Die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Herausgeberin legen mit diesen Briefen ein Lese-Buch vor, das sich auf Spurensuche begibt und die vielen Grenzsituationen und Lebensbrüche seiner Protagonistin an ihren einzelnen geografischen Stationen nachzeichnet, in Galizien, Wien, Düsseldorf und Minsk.
Publikationen der Stiftung → "Liebster Iziu"
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