Dem Andenten unserer auf dem Kriegsschauplak
gefallenen Genoffen!
Am 10. September verstarb im Razarett an den Folgen seiner Verwundung der Handtuchfahrer
Max Reinoga
Bezirksführer im 232. Bezirk.
209/16
Sozialdemokr. Wahlverein f. d. 3. Berl. Reichstagswahlkreis.
Am 30. Juli starb infolge einer Verwundung der Färber Andreas Förtsch
Bojener Str. 25. Bez. 318 II.
Am 27. Auguft fiel der Arbeiter
Karl Schölzel
Zellestr. 2. Bez. 361.
Am 18. August starb infolge einer Verwundung der Schirmmacher Otto Geisler
Sorauer Str. 13. Beg. 191 I.
191
Am 12. September starb im Lazarett der Buchdruder
Fritz Gabel Sorauer Str. 8. Bez. 191 I.
Am 27. August fiel der Gürtler
Paul Blank
Lübbener Str. 22. Bez. 196 III.
Am 14. August fiel der Hausdiener
Willi Heike
Püdler Str. 8. Bez. 174.
Im September starb im Lazarett der Maurer
214/16
Görliger Ufer 11. Bez. 208 III.
Sozialdemokr. Wahlverein f. d. 4. Berl. Reichstagswahlkr.
Am 30. August fiel der Dreher
Wilhelm Bergmann
Reinidendorfer Str. 116. 17. Abt. Bez. 744.
Am 14. Juli fiel der Brauer
Erich Rücker
Bichertstr. 46. 5. Abt. Bez. 552.
In den Kämpfen fiel am 29. August der Maurer Max Tadewald
Buttmannstr. 6. 18. Abt. Bez. 805.
Am 15. Juni fiel der Böttcher
Karl Wieske Gaudystr. 19. 7. Abt. Bez. 579.
Am 28. Auguft fiel durch Kopfschuß der Modelltischler
227/18
239/7
Heinrich Krull
Ystaderstr. 13. 7. Abt. Bez. 583.
Sozialdemokr. Wahlverein f. d. 6. Berliner Reichstagswahlkr.
Am 23. Auguft im Felde gestorben der Schloffer Ernst Hermann Nogatstr. 38. Bez. 15.
Am 1. September gefallen der Bäder
Reinhold Kretschmer Kaiser- Friedrich- Straße 120. Bez. 11.
Am 17. Auguft gefallen der Arbeiter
Paul Otto Nedarstr. 5. Bez. 7.
Am 29. Auguft gefallen der Hutmacher
Otto Pestel
Erfstr. 19. Bez. 7.
Am 20. Auguft gefallen der Arbeiter
Wilhelm Peter
Wißmannstr. 29. Bez. 24.
Sozialdemokratischer Wahlverein Neukölln.
Als Opfer des Weltkrieges sielen der Genosse Franz Seidler
251/12
197/8
Sophie- Charlotten- Straße 84, am 16. 8. 1915, und Genoffe
Paul Stengel
Mindener Straße 7, am 23. 8. 1915. Sozialdemokratischer Wahlverein Charlottenburg .
Als Dpfer des Weltfrieges fiel unser Genosse, der Schloffer Otto Rufft.
245/19
Gefallen durch Kopfschuß am 19. August der Metallschleifer Paul Schlechte
Am 30. August gefallen der Genosse
Max Günther.
245/18 Soziald. Wahlverein Kreis Niederbarnim . Bez. Friedrichsfelde.
Am 1. September fiel als Opfer des Weltkrieges unser Genosse Reinhold Gärtner.
245/20
Infolge eines Kopfschusses verstarb am 1. Auguft in einem Feldlazarett unser Genosse und erster Bezirksleiter
245/17
Sozialdemokratischer Wahlverein f. d. Berl.
Es starben folgende Mitglieder im Felde: Richard Balke, Schloffer,
( geb. 4. 12. 1893 in Echwiebus.
Willi Becher, Metallarbeiter,
Willi Beeck, Fräser,
geb. 12. 6. 1893 in Schönebed, Kreis Salau
Karl Bettin, Bohrer,
and
Wilhelm Gehring, Eloffer,
geb. 4. 8. 1883 in Alt- Süden.
Eugen Huttenlocher, lempner,
geb. 24. 11. 1877 in Eßlingen .
Paul Jäckel, Schleifer,
geb. 20. 4. 1880 in Gr.- Teworjemiz.
Paul Klehn, Werkzeugmacher,
geb. 2. 9. 1895 in Neukölln.
Paul Kloss, Bohrer,
geb. 23. 12. 1885 in Dresden .
Wilhelm König, Dreher,
geb. 30. 5. 1880 in Fürstenwalde.
Friedrich Naujokat, Metallarbeiter,
geb. 23. 12. 1869 in Gruntowfeit.
Ernst Pirr, Goldarbeiter,
geb. 15. 10. 1887 in Magdeburg .
Otto Reich, Werkzeugmacher,
geb. 31. 10. 1883 in Trebichau.
August Reimer, Metallarbeiter,
geb. 15. 8. 1890 in Britwall. 1590 in
Kurt Sander, Schmied,
geb. 14. 5. 1884 in Reußen.
Heinrich Scharnweber, Dreher,
Bertold Schlobach, Wertzeugmacher,
geb. 10. 10. 1894 in essenwinkel,
Otto Schulz, Metallarbeiter,
Rudolf Seelig, Schloffer,
geb. 7. 4. 1876 in Alt- Modlig.
Paul Steffen, Schloffer.
Karl Winderlich, Sloffer,
119/13
Die Ortsverwaltung.
Am 29. Juli 1914 starb den Heldentod der Landsturmmann
Rudolf Mauseholz
im 2. Garde- Reserve- Regiment.
Schwer trifft uns der Verlust dieses ausgezeichneten Menschen, mit dem uns mehr denn zwölf Jahre hindurch eine feste, treue Freuneschaft verband. Er bleibt uns unvergeßlich!
J. Karpel. G. Risch. C. Reinheckel. M. Zolle.
( M. d. A.-T.-B.)
Wieder haben wir ein Opfer des Strieges zu beklagen. Am 23. Juli 1915 fick der Turngenosse
Walter Lankow
bom Res.- Inf. Regt. 205 im Alter von 27 Jahren.
Er war ständig um die Be: strebungen der freien Turn bewegung bemüht gewesen und innerhalb unseres Bereins be tätigte er sich bis zuletzt als Turn wart unserer Damenabteilung. Wir verlieren in ihm einen aufrichtigen Freund und braven Turngenossen.
Ehre seinem Andenken! 186/10 Der Vorstand.
Am 14. August d. J. erlitt den Heldentob mein lieber Sohn, der Landfturmmann
Albert Kleist.
Dies zeigt tiefbetrübt allen Befannten und Freunden an Witwe Auguste Kleist, Berlin- Mariendorf. 972
Alzu früh und fern von seinen Lieben starb am 22. August an der Ruhr mein innigft geliebter Mann und treusorgender Vater unseres Kindes, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Dnfel, der Unteroffizier
Ernst Eidtner
im Alter von 41 Jahren. In tiefer Trauer
Frau Marie Eidtner geb. Trappe und Sohn Erich nebst Angehörigen.
Du bist so schwer geschieden, Du treugeliebtes Herz, Du hast nun Deinen Frieden Und wir den bitt'ren Schmerz. Magst Du in fremder Erde Zur Nuh gebettet sein, Du wirst in unsern Herzen Doch nie vergessen sein. Ruhe sanft in fremder Erde, Ewig beweint von Deinen Rieben.
56A
Auf dem Schlachtfelde fiel am 17. Juli unser Mitglied 178/17 Wilhelm Heisner. Ehre seinem Audenken! Die Ortsverwaltung.
12. Att. Bez. 733.
Am Donnerstag, den 16. September, verstarb unsere Genossin, Fran
Martha Faber
Stephanstr. 11.
am
Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet Montag, den 20. September, nachmittags 4 Ubr, von der Leichenhalle des städtischen Friedhofes, Müllerstraße, Ede Seestraße, aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.
2. Abt. Bez. 491. Am Donnerstag, den 16. Scptember, verstarb unjer Genojjc, der Ladierer
Paul Musterer
Elsasser Str. 7. Ehre seinem Andenken!
Die Beerdigung findet am Montag, den 20. September, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Elisabeth- Kirchbojes in der Prinzen- Allee 66, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 227/19 Der Vorstand.
Alls Dpser des Weltkrieges fiel am 30. August mein lieber Mami, der Landsturmmann
Max Günther
562
im 31. Lebensjahr. Dies zeigt tiejbetrübt an Elisabeth Günther geb. Echtermeyer. Berlin- Friedrichsfelde , Walder jeestraße 24.
56A
Nachdem er ein ganzes Jahr für sein Vaterland gekämpft batte, erlitt am 4. August unser lieber jüngster Sohn, berzens guter Bunder, lieber Schwager, Onkel und herzensguter Bräuti gam, der Gefreite
Paul Woyt
Inf. Reg. 93, 5. Komp. den Heldentod für Kaiser und Reich im blühenden Alter von 29 Jahren.
Die tiefbetrübten Eltern Gustav Woyt. August Klopsch als Schwager nebit Frau als Schwester. Otto Woyt als Bruder,
3. 3. im Felde,
nebit Frau als Schwägerin. Hermann Woyt als Bruder,
3. 3. im Felde. Anna Woyt als Schwester. Alma Rudnick als verlobtc Braut. Rudow , im September 1915. Du mußtest uns so früh verlassen, Und aus unsrer Mitte geh'n, Bir fönnen immer noch nicht fassen, Daß wir uns nicht sollen wiederschn!
Ich habe nur kurze Zeit Ein wahres Glück besessen, Das jezt für alle Ewigkeit Bleibt unvergessen. Ruhe sanit im Feindesland!
Alma Rudnick als Braut.
Den Heldentod starb am 20. Juli durch Brustschuß mein lieber Mann, guter Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager, der Radler Otto Schindler
im 29. Lebensjahre.
562
Dies zeigen tiefbetrübt an Luise Schindler nebst Tochter. Johanna Schindler als Mutter. Marie Hipsche als Schwiegermutter. Richard Schindler, 3. 3. im Felde, und Frau.
Alfred Schindler und Frau. Paul Schindler, 3. 3. im Felde.
Ich hab' ein kurzes Glüd be
seffen,
Nun ruht es auf ewig unver
gessen.
Lieber Bapa, schlaf in Ruh, Unsere Liebe deckt Dich zu.
Als Opfer des furchtbaren Welt: frieges starb am 29. August an einem Schrapnell- Brustschuß mein treuer Gatte, meiner Kinder herzensguter Vater, Sohn, Schwiegerjohn, Binder und Schwager, der Ersagreservist
Willi Bergmann
im noch nicht vollendeten 32. Lebensjahre. 93A
Un stille Teilnahme bitten Emma Bergmann geb. Rasset nebst Kindern, Ernestine Bergmann als Mutter, Familie Rassek als Echwiegereltern, Familie Lippstrea als Schwager und Schwester.
Allein zu sein drei Worte, leicht zu sagen, Und doch so schwer, so endlos fchiver zu tragen. Sein einziger Wunsch war nur ein Wiedersehen, Doch es sollte nicht geschehen.
Als Opfer, des citfrieges fiel am 30. August durch Herzschuß unser lieber Sohn und Bruder, Schwager, Onkel und Bräutigam, der Unteroffizier der Reserve
Bruno Hasselberg
Res. Infanterie- Regt. Nr. 207 im blühenden Alter von 26 Jahren. Dics zeigen im tiefen Schmerz
aut
Julius Hasselberg Emilie Hasselberg
als Eltern
im Namen der Hinterbliebenen. Du bist so schwer geschieden, Tu trengeliebtes Herz.
Du hast mum Deinen Frieden Ind wir den bittren Schmerz. Magit Du in fremder Erde Zur Ruh gebettet sein, Du wirst in unsren Herzen Doch nie vergessen sein. Ruhe sanit in fremder Erde, Ewig beweint von Deinen Rieben.
749
Fern von der Heimat fiel am 1. September mein inniggeliebter Mann, trenjorgender Vater seines einzigen Kindes, unser Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Ontel, der Behrmann
Eugen Huttenlocher
im noch nicht vollendeten acht: unddreißigsten Lebensjahr.
Dies zeigt an im Namen der 104M Hinterbliebenen:
Witwe R. Huttenlocher nebst Sohn. Ihm der Friede, uns der Schmerz.
Am 29. August d. 3. fiel als Opjer des Weltfrieges durch Bauchschuß unser lieber, guter Sohn, Bruder, Onkel und Wesse, der Chauffentr
Willi Kuppe
Ref. Inf. Reg. 204, 4. Stomp. int blühendsten Alter von 20 Jahren.
Dies zeigen fiefbetrübt an Ernst Kuppe nebit Frau,
Berta geb. Meißner als Eltern.
Lucie to Frida Kuppe als Schwestern.
Alfred Kuppe als Bruder. Magst Du in fremder Erde Zur Ruh' gebettet sein, Du wirst in unseren Herzen Doch nie vergessen sein. Nun rube sanit, Du gutes Herz, Ber Dich gefaint, fühlt unsern Schmerz. 3921
Als Opjer dieses furchtbaren Weltkrieges starb den Heldentod am 14. August durch Stopischus unier lieber Sohn, Bruder und Neffe, der Reservist
Friedrich Scholz
Juf. Regt. 1./152 im noch nicht vollendeten24.Rebens jahre.
Dies zeigen liesbetrübt an Die trauernden Eltern, Geschwister und Tante.
7430
In der Blüte der Jugend, Zu der Fülle der Kraft Bardt Du zu früh uns weggerafst Von dem blutigen Völkerringen. Du dachtst und schriebst:
Auf Wiedersehn!" Dies fonnte leider nicht geschehn. Du warst uns're Hoffnung, unser Glüd,
Läßt frostlos uns im Leid zurüd. Ruhe sanft in fremder Erde.
Als Opfer des Weltfrieges, fern von der Heimat und von seinen Lieben, siel am 23. Auguft 1915 durch Kopfschuß in cinem Gefecht mein inniggeliebter Mann, unser guter Sohn, lieber Bruder, Schwager, Neffe und Onkel, der Unteroffizier 469
Franz Wilhelm
Gren. Regt. Nr. 4, 7. Stomp. furz vor seinem 26. Lebensjahre. In tiefem Schmerz
Schönholz. den 18. September 1915 Karl Wilhelm,
Marie Wilhelm geb. Schulz, als Eltern,
Margarete Wilhelm geb. Bölfe, als Frau, nebst Töchterchen, Ernst Wilhelm, Gefangenschaft, Karl Wilhelm, Lazarett, Albert Wilhelm, als Brüder, Luise Brock geb. Wilhelm, Marei Schlag geb. Wilhelm, Meta Wilhelm, als Geschwister.
Du stand' st in Blüte Deiner Lebenskraft,
Du bist gefolgt dem Schlachtenruj.
Du zogst hinaus in Strieges: grausen,
Als Held, gegen einen gemeinsam
mächtigen Feind. Da schlug des Schicksals unglückfel'ge Stunde
Borbei ist all Dein Glück; Vorbei auch all unser Hoffen, Da Du nicht fehrst zurück. Daß wir uns wiederschn!