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Beutscher Buchbinder- Verband

Zahlstelle Berlin  .

In dem mehr denn einjährigen Völferringen fanden nachstehende Kollegen einen allzufrühen Tod:

Hermann Leider, Bruno Winde,

Ernst Klepzig, Otto Lange, Heinrich Anger,

Rudolf Schwichtenberg, Willi Herrmann, Artur Pleil, Paul Iden, Albert Gliese, Franz Bleiweiß, Georg Dreßler, Kurt Wehnert, Basil Kubke, Fritz Spahr, Julius Hauschild, Walter Scholz, Erich Niedergesäß, Fritz Wagner, Karl Arnold  , Walter Pönitz, Richard Trester, Bernhard Heß, Alfred Demuth, Bernhard Sawatzke, Artur Grützmann, Heinrich Paul,

Karl Kern,

Otto Töpfer,

Eugen Merkle,

Hermann Heese,

Artur Rechenbach,

Max Nägler, Hermann Baas, Adolf Menzel  , Kurt Märtens, Erich Nitz, Georg Sack, Franz Schneider,

Otto Schneider,

Ernst Lemke,

Stephan Lukacs,

Paul Welz,

Hans Metzke.

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Wir werden den Opfern ein ehrendes Andenken be­wahren.

Die Ortsverwaltung.

Verein der Freidenker für Feuerbestattung.

Als Opfer des Weltkrieges fielen auf dem Schlachtfelde unsere Mitglieder

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Herr Ernst Glück  

geb. 16. November 1894 zu Leipzig  .

Herr Walter Dutschke

geb. 21. Oftober 1881 zu Neuköln.

Ehre ihrem Andenken!

Der Vorstand.

Als Opfer des Weltkrieges starb am 17. Auguft nach sechs Wochen schweren Kämpfen mein heißgeliebter, unvergeßlicher Gatte, der beste treusorgende Bater seiner beiden Kinder, der liebe Schwiegersohn, Schwager, Bruder und Onkel, der Landsturmmann

Paul Otto

Reserve- Infanterie- Regiment Nr. 3,

im blühenden Alter von 34 Jahren.

Die tieftrauernde Gattin Minna Otto geb. 2ehmann nebst Töchtern Lotte und Walli.

Neukölln, Neckarstr. 5.

Er schrieb nie, daß er daß er darbte, Er flagte nie, bis er starb,

Tat treu seine Pflicht, bis die Strajt ließ nach, Bis sein Herz stand still und das Auge brach!

Allein zu sein- drei Worte, leicht zu sagen,

Und doch so schwer, so endlos schwer zu tragen.

Vergebens ist nun unser Hoffen Auf eine frohe Wiederkehr; Seit Feindesfugel Dich getroffen, Ist diese Hoffnung mun nicht mehr. Nun ruhe sanft in fremder Erde Von diesem schweren Kampfe aus. Deinen Wunsch auf Wiedersehn, Ließ Gott   auf Erden nicht geschehn. Run, lieber Paul, ruh' in Frieden, Ewig beweint von Deinen Lieben.

Deutscher   Transportarbeiter- Verband.

Bezirk Groß- Berlin.

Folgende Kollegen sind im Felde gefallen: Karl Bandekow, Industriearbeiter. Friedrich Boßmann, Geschäftsdiener. Bruno Friedrichowitz, 3ndustriearbeiter Otto Freitag, Lagerarbeiter. Hermann Goldgrebe, Gerüstbauer. Hermann Hasselbeck, Geschäftsdiener. Willi Heike, Handtuchfahrer. Richard Hoffmann, Geschäftsdiener. Paul Hoppe, Industriearbeiter. Max Knack, Droschkenchauffeur. Reinhold Kretschmer, Arbeitskutscher. Willi Krüger, Geschäftsdiener. Ernst Kühl  , Industriearbeiter. Friedrich Kühnapfel, Geschäftsdiener. Wilhelm Lehmann  , Rollfutscher. Ferdinand Lenz, Geschäftsdiener. Hermann Lutter, Bierfahrer. Hermann Pallaske, Geschäftskutscher. Max Reinoga, Handtuchfahrer. Willi Riebe, Geschäftsdiener. Wilhelm Rosenfeld, Jndustriearbeiter. August Siedow, Rollfutscher. Walter Sorge, Fensterputer. Artur Schoppenhauer, Geschäftsdiener. Paul Schopplick, Geschäftsdiener. Hermann Schreiber, Sellerarbeiter. Paul Schulze, Rollfutscher. Otto Ulrich, Geschäftskutscher.

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Ehre ihrem Andenken!

Fern von der Heimat mußten in diesem Weltkriege folgende Kollegen ihr blühendes Leben laffen:

Emil Pliquet

( Inhaber des Eisernen Kreuzes  )

Bruno Härtel Emil Jacoby

Ehre ihrem Andenken! Die Kollegen

d. Berliner   Wagenachsenfabrik

Berlin- Pankow  .

Die Bezirksleitung.

Als Opfer des Weltkrieges fiel am 8. Auguft mein lieber, un­vergeßlicher Marn, Vater seiner beiden Kinder May und Lenchen, unser lieber, guter Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn, Ontel und Enkel, der Musketier

Paul Grütt

bom Ref. Regt. 269, 11. Komp. im 22. Lebensjahre.

Im tiefsten Schmerz wwe. Anna Grütt geb. Keling nebst Kindern, Friedrich Grütt als Vater, Minna Grütt als Mutter. Ruhe sanft in fremder Erde!

Aus den Reihen unserer Angestellten fielen zu unserem schmerzlichen Bedauern auf dem Felde der Ehre:

Unteroffizier Karl Fischer

Braumeister der Abt. II, Berlin  .

Wehrmann Bernhard Bisdram

Registrator der Abt. II, Berlin  .

Gefreiter Wilhelm Stettin Export- Stellermeister.udalamm Reservist Friedrich Kasche Kraftwagen- Bremser.

Wehrmann Paul Stepaniak Flaschenbierfahrer. asi Wehrmann Stanislaus Priebe Flaschenbierfahrer.

Wehrmann Paul Schulz Reservefahrer der Abt. II, Berlin  .

Wehrmann Willi Buchholz

Expedient der Abt. II, Berlin  .

Wehrmann Joseph Timm

Fahrer der Niederlage Ludenwalde. Wehrmann Gustav Baudisch

Flaschenbierfahrer.

Wehrmann Otto Radtke

Brauer der Abt. I, Hohenschönhausen. Ihnen allen werden wir stets ein ehrendes Angedenken bewahren!

Löwenbrauerei

Aktiengesellschaft.

H

A3 Opfer des all­gewaltigen Völkerringens fiel beim Sturmangriff am 27. August unser werter Kollege, der Wehrmann

Franz Mallon im Alter von 45 Jahren. Auf fremder Erde schwer und müde Sant hin Dein Haupt zur ewigen Ruh. Für's Vaterland gabst Du Dein Leben, Schlaf wohl, Du waderer

Streiter Du. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. 23A Der Meister und die Kollegen der Firma Otto Jachmann, Abt. Borsigwalde  , Metallgießerei.

73A

An den Folgen seiner schweren Verwundung starb im Lazarett in Hameln   am 6. September unser lieber, guter Bruder, Schwager und Onkel, der Musketier Werner Pollex im 26. Lebensjahr. Dieses zeigen tiefbetrübt an May Poller nebst Frau. Paul Volley nebst Frau. Nobert Donath( zurzeit im Felde) nebst Frau. Emil Goll nebst Frau. Ernst Polley.

Georg Poller, zurzeit im Felde.

Elisabeth Poller. Gustav Klatte. Adolf Benkert nebst Frau. Martha Spielberg.

In der Blüte des Lebens, In der Fülle der Kraft, Wurdest Du, lieber Bruder, dahin­gerafft.

Nach vergeblichem Hoffen ist uns die traurige Gewigheit ge worden, daß mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, unser lieber, unvergeßlicher Sohn und Bruder, der Landsturmmann

Rudolf Mauseholz

2438b

im 2. Garde- Reserve- Regt. am 29. Juli an den Folgen einer am 26. Juli erlittenen Verwuns dung im blühenden Alter von 33 Jahren verstorben ist. In tiefstem Schmerz Elisabeth Mauseholz geb. Schoening, Familie Mauseholz. Liebe und Treue verbanden die Herzen, Liebe und Wehmut schüren die Schmerzen, Liebe und Sehnsucht ließen uns hoffen; Liebe und Hoffnung, schwer find fie getroffen.

Liebe und Schmerz sich nun ver­einen,

Um Dich, o Teurer, zu beweinen. Ruhe sanft, so fern in fremder Erde!

Am 30. August starb im La­zarett unser lieber Sohn, der Musketier

Bruno Wengler

( Ref. Inf. Regt. 270). Dies zeigen tiefbetrübt an Eltern und Geschwister, Else Falkenberg als Braut nebst Eltern. Boller Mut gingst Du hinaus, Zu verteidigen Dein Elternhaus; Vier Wochen nur waren Dir vergönnt,

Dann kam der Tod, der Dich getrennt. Nun ruh' in Frieden, Beweint von Deinen Lieben.

23A

In Erfüllung seiner traurigen Pflicht fiel am 28. August infolge eines Bauchschusses mein innig­geliebter, herzensguter, unvergeß­licher Mann, mein unvergeßlicher guter Sohn und Bruder, Schwie­gersohn, Schwager und Onkel, der Gardefüfilier 24246

Georg Grell

im blühenden Alter von 25 Jahren. Dies zeigen im tiefenSchmerz an Martha Grell als Battin, Klara Grell als Mutter. Otto Grell als Bruder, 3.3.imfelde, im Namen aller Hinterbliebenen. Er ging dahin, den ich so innig liebte,

Der gute Gatte, meines Lebens Glüď. Er ging dahin, der nie mein Herz betrübte, Und ließ mich einsam, troftlos hier zurüd.

Ich hab' ein kurzes, aber schönes Glüd besessen, Nun schlummert es auf ewig un vergessen.

Wenn uns auch bricht das blutende Herz, Wir müssen ertragen den fürcht baren Schmerz.

Am 17. d. Mts., früh, entschlief nach furzem Leiden meine ge liebte Frau, unsere gute Mutter Berta Schey

geb. Schulze, im 33. Lebensjahr. In tiefer Trauer

Karl Schey und Kinder. Die Beerdigung findet am Diens. tag, den 21. d. Mts., nachm. 3 Uhr, auf dem städtischen Friedhof in Friedrichsfelde   statt.

2440b

Als Opfer des Weltkrieges fiel am 30. August 1915 infolge eines Herzschusses mein lieber, Herzens: guter Bräutigam, Unteroffizier der Reserve

Bruno Hasselberg

Inf.- Regmt. Nr. 14.

Die trauernde Braut Frida Radke, Stiefholzstr. 21. bom Du warst mein Glüd, Schicksal mir ertoren, Mein Leben, meine Sonne warst nur Du. Die Sonne schwand, mein Leben ging verloren, Wie gerne ginge ich mit Dir zur Ruh! Doch leider ist dies Los mir nicht beschieden,

Drum schlummere sanft, geliebter Bruno, Du; Gott schenke Dir den ew'genfrieden Ewig beweint von Deinem Friedel. Ich träumte einst von Glück und Zukunftsstunden, Doch all' sind sie mir jetzt ent schwunden. 11

Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach­richt, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwieger­60% und Großmutter

Martha Faber

geb. Wittenberg  im 55. Lebensjahre nach langem Leiden sanft entschlafen ist.

Max Faber, Gastwirt, nebit Kindern, Stephanstraße 11.

am

Die Beerdigung findet Montag, den 20. September, nach mittags 4 Uhr, von der Leichen: halle des städtischen Friedhofs, Müller- Ede Seestraße, aus statt.

Fern von seinen Lieben fiel als Opfer des Weltkrieges am 29. Juli durch Kopfschuß mein lieber Sohn, unser guter Bruder und Bräuti gam, der Landsturmmann

Erich Mogat

Inf.- Regt. 269 von 29 Jahren im 104A blühenden Alter.

Dies zeigen tiefbetrübt an Witwe J. Mogat als Mutter; als Geschwister: Frieda, Erna, Herta, Bruno 3. 3. im Lazarett, Berta Pahl als Braut.

Die Gräber, die nicht Kranz noch Dentmal tragen,

Die einsam und verlassen liegen ganz allein,

Die schließen oft mit allen ihren

Stlagen,

Das beste Herz, den größten Dulder ein.

Wenn Liebe fönnte Wunder tun, Und Tränen Tote wecken,

Dann würde Dich, geliebter Erich, Gewiß nicht fremde Erde decken. Du warst unsere Hoffnung, unser Glück,

Nun fehrstDu nimmermehr zurüď. So schlaf denn wohl, Du lieber Erich!

Du starbst zu jung, Du starbst zu früb, Bergessen werden wir Dich nie. Nuhe sanft in fremder Erde!

Allen Verwandten und Be: fannten die traurige Nachricht, daß mein einziger Sohn, unser guter Bruder, Schwager, Dnfel, Neffe und Coufin, der Landsturm­38A

mann

Emil Reiner am 24. August 1915 im 29. Lebens­jahre gefallen ist.

Die traueruden Hinterbliebenen.

Er schrieb nie, daß er darbte, Er flagte nie, bis er starb, Tat treu seine Pflicht, bis die Straft lieg nach, Bis sein Herz stand still und das Auge brach.

Jum der Friede, uns der Schmerz.

Nachruf.

Meinem lieben Freunde und guten Kameraden, meinem treuen und un­vergeßlichen Turngenossen

Otto Rau

welcher ein Opfer des Weltkrieges geworden ist, werde ich stets ein ehrendes Andenken bewahren. 108 Karl Albrecht, 3. F. im Felde.

Danksagung.

Für die Beweise herzlicher Teil­nahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes, des Pionier- Unter­88A offiziers

Paul Plessow sage allen Beteiligten meinen herz­lichsten Dank. Wwe. Marie Plessow, Steglit.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und zahlreichen Kranz spenden bei der Beerdigung unserer lieben Tochter sagen allen Ber wandten und Bekannten, insbesondere dem Gesangverein Immergrün sowie dem Wahlverein und den Kollegen der Lokomotivmontage der Firma Borsig   unseren herzlichsten Dank. Familie Beyermann.

Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin  . Drud u.Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.