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Br. 259. 32. Jahrgang. 3. Beilage des Vorwärts Berliner Volksblatt. Sontag, 19. September 1915.

Literarische Rundschau.

Die Glocke", Sozialistische Halbmonatsschrift), herausgegeben von Parvus , München . Verlag für Sozialwissenschaft G. m. b. S. Nachdem Genosse Parvus , nach längerer Abwesenheit in Ruß­ land , sich mehrere Jahre in Konstantinopel aufgehalten hat, empfindet er nun das Bedürfnis, von Kopenhagen aus, wo er jegt seinen Wohnsitz genommen, eine neue sozialistische Zeitschrift in München herauszugeben, die sich naturgemäß vor allem an die deutschen Arbeiter wendet. Die sozialistische Erkenntnis schreibt der Herausgeber in dem Einführungsartikel ging in die Breite und wurde flach, sie hat ihre Tiefe und ihren revolutionären Schwung ein­gebüßt." Demnach scheint Parvus fich zur Aufgabe zu sezen, diesem Uebel abzuhelfen und der deutschen Arbeiterklasse sowohl die Tiefe der sozialistischen Erkenntnis wie den ihr mangelnden revolutionären Schwung zu vermitteln.

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Die vorliegende erste Nummer der Glode" berechtigt indessen kaum zu dieser Erwartung. Allerdings ist es schwer, auf Grund einer Nummer ein Urteil über den Charakter einer Beitschrift zu fällen. Aber da Parvus in seinem fast die ganze Nummer aus füllenden Artikel Die deutsche Sozialdemokratie gleichsam eine Zusammenfassung alles dessen bietet, was er über die deutsche Partei und ihre Stellung zum Krieg zu sagen hat, so ist es nicht un­berechtigt, wenn man sich auf Grund dieser Arbeit eine Vorstellung von dem Charakter der Zeitschrift und der jetzigen Stellung ihres Herausgebers macht.

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schlagen, und ein Nachlassen der Spannung in Europa hätte auch| Charakter selbst von bürgerlicher Seite nicht bestritten wird, herauf­dem Orient eine ruhigere Entwicklung gesichert. Man tann beschworen haben. Für den Verfasser so vieler glänzender Abhand­selbstverständlich nicht mit Sicherheit behaupten, daß auf diese Weise lungen über den Imperialismus existieren diese Dinge jetzt fast gar der Weltkrieg vermieden worden wäre, zweifellos aber ist, daß die nicht. Es begnügt sich, darauf hinzuweisen, daß die englischen Chancen für den Krieg vermindert und der Widerstand des Proles Imperialisten den gegenwärtigen Krieg planmäßig und zielbewußt tariats gesteigert worden wären." borbereitet haben, daß England seine Einkreisung Deutschlands ins Werk Neben der geschilderten Ursachenreihe führt Parvus eine andere sette, obgleich er selber( in einer Anmerkung) zugeben muß, daß das an, die mit der ersten eng zusammenhängt die Machtlosig- Deutsche Reich militärisch zu einem Kampf um die Weltherrschaft teit der Internationale in ihrem Kampf gegen den Krieg. rüstete". Im Interesse der geschichtlichen Objektivität hätte Bardus Um die Kriegsgefahr zu beseitigen, mußten sich die sozialistischen doch mindestens den doppelseitigen Charakter der Entwicklung Parteien in den einzelnen Ländern einen maßgebenden Einfluß auf vor dem Kriege aufweisen müssen. So aber verschiebt sich bei ihm die Staatspolitik verschaffen. Aber gerade weil sie diesen Einfluß die Perspektive im Interesse der russischen Revolution- ebenso nicht hatten, glaubten sie auf dem Wege des internationalen Bu- wie bei Lensch im Interesse der englischen und französischen sammenschlusses das erreichen zu können, was sie selbst in den Revolution. einzelnen Ländern nicht haben durchsetzen können." Parvus ist sich offenbar der Konfequenzen nicht bewußt, die Barbus äußert sich in der wegwerfendsten Weise über das seine Auffassung des Krieges und der Tattit der Partei im Gefolge Fiasto der Internationale: Die lärmenden Beschlüsse des Inter - haben muß. Seine langjährige Abwesenheit aus Deutschland und nationalen sozialistischen Kongresses waren die schlimmste Klopf- die völlige Entfremdung gegenüber der praktischen Bewegung haben fechterei." Auf den Kongressen, tobte man sich aus und erzeugte das es bewirkt, daß man seine apodiktischen Aeußerungen nur mit durch den Eindruck eines großen Widerstandes gegen den Krieg... wachsendem Befremden zu lesen vermag. Einem Manne, der wie in Wirklichkeit aber offenbarte man nur die Ohnmacht des er die Zusammenhänge zwischen der praktischen Bewegung und den Sozialismus im Stampfe gegen den Krieg." Barbus erinnert jeweiligen ideologischen Strömungen und den daraus resultierenden hier an den Wilden, der seinen Gözen schlägt, weil er ihm nicht inneren Parteifämpfen erfaßt hat, braucht man nicht erst nachzu­geholfen hat. Wenn er auch, wie er jetzt erklärt, den internationalen weisen, daß man in eine höchst unangenehme Situation gerät, wenn Friedensdemonstrationen fernblieb, weil er ihre innere Hohlheit" man, der Bewegung seit Jahren entfremdet, seine Urteile gleichsam Wer die früheren Arbeiten von Parvus kennt, ist bei der Lektüre erkannte, so schrieb er doch noch wenige Jahre vor dem Kriege*): von der Vogelperspektive aus fällt. In diese unangenehme Situation feines Auffages schmerzlich enttäuscht. Ihm mangelt die Fülle der Nicht zum geringsten aus Rücksicht auf die Sozialdemokratie be- ist nun Barbus geraten. Er erklärt zwar in seiner Einleitung, seine Gedanken, der Schwung der Darstellung, die Präzision des Aus- mühen sich auch die kapitalistischen Staaten, den Frieden Zeitschrift wolle unabhängig sein in ihrem Urteil, das heißt drucks, die den früheren Schriften von Barbus einen ehrenvollen aufrecht zu erhalten. Der Klassenkampf des Proletariats wohl weder nach rechts noch nach links bliden. Die Dinge liegen Plaz in der deutschen Parteiliteratur verschafft haben. Neben der erweist sich als ein gewaltiges Mittel, den Krieg zu ver- nun aber einmal so, daß beispielsweise die kriegsfreundlichen Neuße­höchst unerfreulichen Art der Selbstbespiegelung und der Herab- hindern. Glaubt man auch, über den politischen Protest rungen von Parvus , wenn auch ihre Ausgangspunkte von manchem würdigung Andersdenkender liegt der Hauptmangel der neuesten der Sozialdemokratie sich hinwegießen zu können, so fürchtet nicht mit ungemischter Freude angenommen wurden, namentlich in Schrift in dem inneren Widerspruch, der die taktische Haltung man doch die Konsequenzen des Krieges.... Im Kampfe um den rechtsstehenden Parteiorganen, eine begeisterte Aufnahme des Verfassers kennzeichnet und der sich durch keine Sophismen und den Völkerfrieden ebnet das Proletariat die fanden. Parvus vergißt eben, daß es sich jetzt weniger um Teine Spigfindigkeiten bemänteln läßt. Bahn dem tapitalistischen Weltfrieden." Wenn die Abstimmung vom 4. August handelt, als um das, was Barbus steht auf dem Boden der Kreditbewilligung. dieser auf den jezt von Parvus verhöhnten internationalen Ron- ein Teil der Parteipresse in die Abstimmung hinein interpretiert hat. Die Bewilligung der Kriegskredite war berechtigt. Als der greffen organisierte Kampf um den Völkerfrieden mit einer Nieder- Unter diesen Umständen akzeptiert mancher, der keineswegs auf dem Krieg kam und Deutschland von den russischen Armeen bedroht lage endete, so beweist das nur, daß die sozialistische Internationale Boden der Parvusschen Kritik steht, seine Auslassungen über die wurde, blieb nichts anderes übrig, als zum Gegenschlage auszu auf neuem Boden fester geknüpft werden muß als bisher. Stellung zum Krieg, um ein neues Argument für die berühmte holen.... Es mußte sein. Darüber ist fein Wort Hier tritt aber Parvus mit einem Gedankengang auf, der die Neuorientierung" der Partei zu gewinnen. Db Parvus das ge­mehr zu verlieren." Die Art und Weise jedoch, wie Parvus Hauptursache seiner taktischen Zwiespältigkeit bildet." Da wollt hat, mag dahingestellt bleiben. Jedenfalls ist es schade, daß die Notwendigkeit der Kreditbewilligung nachweist, unterscheidet sich die sozialistischen Parteien nicht imstande waren, den er seinen guten Namen für eine schlechte Sache hergegeben hat. so wesentlich von der sonst üblichen Beweisführung und ist anderer Weltkrieg zu verhindern, so fonnte die taktische Auf­feits so charakteristisch für die jeßige 8witterstellung Parbus', daß gabe nur die sein, den Weltkrieg im Inter ein näheres Eingehen auf sie von Interesse sein dürfte. effe des Sozialismus auszunügen." Dieser Ge­ Ich will schreibt Parvus die deutsche Sozialdemokratie danke ist an sich nicht neu: er wiederholt in anderer Form feineswegs reinwaschen. Sie trägt eine große politische Schuld. einen Grundgedanken der Resolution des Stuttgarter und Basler Aber das war nicht die Schuld eines Augenblids, einer Abstimmung, Kongresses. Aber der ganze Gedankengang des Parvusschen Auf- Parvus in seiner Schrift mit vermeintlichen oder wirfa es war eine falsche Taktik, die durch fünfund sages rechtfertigt die Annahme, daß Parvus an eine ganz lichen Gegnern umspringt. Besonders hat es ihm Ges zwanzig Jahre angewandt wurde und nicht mehr im andere Ausnüßung" des Weltkrieges denkt, als mindestens noise Kautsky angetan, über den er in der häßlichsten fritischen Augenblid geändert werden konnte eine Schuld, die vor dem Kriege in der Internationale allgemein anerkannt Weise herfällt. Hier bloß einige Proben: Karl Kautsky , fich durch Jahrzehnte ansammelte." Diese Schuld bestand nach wurde. der sein Leben lang einen verdünnten Abguß der Engelsschen Barbus darin, daß die deutsche Sozialdemokratie nach dem Fall Ganz präzise äußert sich Parvus freilich nicht, wie er sich diese Bulgarisationen als Marrismus verbreitet, hat dann diesen Engels­des Sozialistengefeges langfam, aber tonfequent auf der ganzen Ausnugung des Weltkrieges im Interesse des Sozialismus" vor schen Gedanken noch weiter versimpelt und unter die Menge ge Linie zurüdwich. Man bereitete sich immer auf die große stellt. Was er über die Aufgaben der Partei nach dem Kriege bracht."..." Karl Kautsky glaubte, in seinem Werte Karl Marg' Auseinandersetzung mit dem Staate vor, aber wenn es zu halbwegs schreibt, fommt hier ebensowenig in Betracht, wie seine durch Dekonomische Lehren" Mary dadurch zu verbessern, daß er ihn um­ernsten Konflikten fam, wich man ihnen regelmäßig aus. Nein, noch nichts bewiesene- Prophezeiung, daß wir es jetzt mit dem Abschluß schrieb. Von Marr die Gedanken, von Kautsky den Stil und das nicht, wir sind noch nicht bereit! Warum denn? Darauf gab es des Nationalismus, mit ſeiner großartigen und blutigen Agonie" Ganze auf einen Umfang reduziert, wie er dem Voltsaufklärungs­keine Antwort. Wenn die Zeit gekommen sein wird! Aber Jahr zu tun haben. Ausschluß über Parvus ' Erwartungen gewinnt man, bedarf des Verlegers J. H. W. Diez am besten paßte. Dabei zehnte bergingen, die Partei wuchs, ihre Dimensionen überschritten wenn man seine Aeußerung mit seinem Standpunkt der Be gingen Saft und Kraft verloren. Aus dem Margschen Sauerteig alle Erwartungen, und man hat sich noch immer nicht entschließen fämpfung Rußlands und des russischen Zarismus machte er Mazza." In diesem Stil geht es weiter. Auch auslän­fönnen, mit der großen Generalschlacht Ernst zu machen. Man ver- in Verbindung setzt. dische Genossen werden, wohl der ausgleichenden Gerechtigkeit halber, fuchte gelegentlich Anläufe zu einer schärferen Kampfesart, wie aber Parvus erklärt, er habe eine Auseinandersetzung zwischen der nicht verschont. So heißt es über den Genossen Bandervelde: die Regierung sich ernstlich zur Wehr fezte, zog man sich regelmäßig deutschen Sozialdemokratie und dem russischen Barismus für un- Schon vor dem Kriege hatte die zarische Regierung E. Bandervelde zurüd." bermeidlich gehalten. Es sei beffer, daß die militärische Ausein eine Begünstigung erwiesen, die einzig dafteht in der politischen Parvus charakterisiert die Richtungen in der Partei während andersetzung mit Rußland stattfindet unter der Leitung des Geschichte Rußlands : Er, der Ausländer und sozialistische Führer, dieser Zeit des politischen Marasmus folgendermaßen: deutschen Generalstabes, als wenn sie von der Revolutionsarmee durfte in Petersburg Besprechungen mit den russischen sozialdemo Die Revisionisten, Opportunisten usw. legten wohl größeres vorgenommen werden müßte- ohne Generalstab". Aber auch ab- kratischen Parteibertretungen abhalten, um die Einigung der Partei Gewicht auf die Gegenwartsarbeit, aber zu einer großzügigen Politik gesehen davon, fährt er fort, agitiere er feit vielen herbeizuführen. Man hat offenbar schon damals in den ruffifchen fehlte ihnen, wie den anderen, das Vertrauen in die revolutionäre Jahren für einen Krieg gegen Rußland , denn er Regierungsfreisen nicht mit dem Sozialisten und dem Revolutionär Kraft des Proletariats. Die einen verhießen große Leistungen des halte eine Niederlage Rußlands für die beste Vorbedingung der Bandervelde, sondern mit dem zukünftigen Minister( 1) gerechnet, Proletariats in einer unbekannten Zukunft, scheuten aber in der russischen Revolution. Der Umstand, daß die übergroße Mehr- und man glaubte schon damals Belgien als Bundesgenossen Gegenwart vor ernsten Konflikten zurück; die anderen hatten keinen heit der russischen Sozialdemokratie bei aller ihrer Gegnerschaft behandeln zu müssen. Uebrigens auch ein Beitrag zur festen Glauben mehr an die Zukunftsverheißungen, erwarteten noch zum Zarismus die Revolution durch eigenen Kampf im Neutralität Belgiens !" Warum erklärt Parvus nicht schon gleich, weniger große Leistungen von der Gegenwart und verfielen deshalb Innern des Landes herbeizuführen bestrebt ist und am allerwenigsten Bandervelde sei in Petersburg in den Sold des Baren getreten auf Stompromisse mit den bürgerlichen Parteien oder der Regierung, von den deutschen Arbeitern verlangt, daß sie ihre Knochen für die und auf dessen Veranlassung zum belgischen Minister ernannt um auf diese Weise kleine Erfolge zu erzielen. Befreiung Rußlands " zum Opfer bringen, ficht Barbus nicht an. worden! Genau so, wie er vor einem Jahrzehnt in den Revolutionsmonaten Hand in Hand mit den Angriffen gegen Genoffen, die vor des Jahres 1905 die Petersburger Arbeiter für die Idee der per- Parvus' Richterstuhl feine Gnade gefunden haben, geht die geschmad­manenten Revolution" zu begeistern suchte, um auch dem Westen lose Art der Selbstbespiegelung, die Parvus in feiner Schrift übt. die Befreiung zu bringen, hält er es nun für seine Pflicht, die An Mangel an Selbstbewußtsein hat Barbus nie getrantt. Aber was er deutschen Arbeiter für die Fortführung dieses Krieges zu bes sich jetzt auf diesem Gebiet leistet, legt die Vermutung nahe, daß Hätte die deutsche Sozialdemokratie, so führt Parvus weiter geistern im Interesse der russischen Revolution. Kein Wunder, sein mehrjähriger Aufenthalt im Orient nicht ohne Einfluß aus, seit dem Fall des Sozialistengesezes mehr revolutionäre Ent. daß er unter der Hypnose dieser Idee die weltpolitischen auf seinen Jntelleft geblieben ist. Die Leute im Orient verstehen fchloffenheit gezeigt und auf diese Weise sich mehr politische Geltung Zusammenhänge, die zu dem Kriege geführt haben, in einer feines es bekanntlich ausgezeichnet, sich in ein günstiges Licht zu rüden verschafft, so wäre auch die internationale Bolitit start beeinflußt wegs einwandfreien Weise schildert und sich auf Schritt und Tritt in und ihre Ware anzupreisen. Aehnlich verfährt Parvus mit seinen worden. Die geschäftlichen und kulturellen Bande zwischen Eng- Widersprüche vertidelt. Schriften und Aufsägen. Der Leser erfährt genau, was er in Land und Deutschland wären enger gefnüpft worden, die Be- Man sucht jetzt bei Barbus vergeblich eine Analyse der welt- diesem oder jenem Jahr zu dieser oder jener Frage geschrieben oder ziehungen zu Frankreich hätten sich gebeffert, dem garischen politischen Zusammenhänge, die diesen Krieg, dessen imperialistischer gesagt hat, weshalb er nach Konstantinopel fuhr, was er den Jung­Rußland gegenüber hätte Deutschland einen anderen Ton ange­türken empfahl usw. usw. Man gewinnt fast den Eindruď: der Parvus , Der Klassenkampf des Proletariats", Berlin 1911, Schatten des früheren Barbus trug Material zusammen für seinen fünftigen Biographen.

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Die unentwegten Zukunftsrevolutionäre zogen sich ein Löwenfell über und brüllten fürchterlich weniger um die Feinde zu erschrecken, als um sich selbst Mut einzuflößen. Die Opportunisten warfen flehentliche Blicke der Bourgeoisie zu: Komint und traut uns das Fell!"

*) Wegen Raummangels mehrmals zurüdgestellt. Die Red.

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin. N 54, Linienstr. 83-85.

Telephon: Amt Norden 185, 1239, 1987, 9714. Bureau geöffnet von 9-1 Uhr und von 4-7 Uhr.

Achtung! Erwerbslose( Kranke).

Wegen Quartalsschluß bleibt die Kranken­abteilung am Freitag, den 1. Oktober, ge= schlossen.

Da sämtliche Mitgliedsbücher zweds Abrechnung ein­gezogen werden, ersuchen wir die Kolleginnen und Kollegen, ihre bis Donnerstag, den 30. September, fällige Unterſtügung abheben zu wollen. Diejenigen Kranken, deren Zahltag am Freitag, den 1. Ottober, ist, erhalten am Donnerstag, den 30. September, ihre Unterstützung.

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Vorstehendes findet für diejenigen Kranken, die sich in Krankenhäusern oder Heilanstalten befinden und ihre Unter­stügung nach Beendigung der Krankheit abheben, feine An­wendung. Die Ortsverwaltung.

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