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den Niederlanden mit der Beschränkung, daß die Lebensmittel Schlagaber durchbohrt. Der Getötete wurde als der 48jährigel erhielt den Bescheid: Bis heute sind keine Sendungen Militärgut als Geschenk geliefert werden und nur für den Verbrauch in dem Maschinenwärter Ferdinand Raaz festgestellt, der nach dort versandt worden. Als er sich jetzt nach den Vermittlern Haushalt der Empfänger bestimmt sind, ferner, daß monatlich nicht feit einer Reihe von Jahren in den Berliner Heilstätten in Beelitz der Waren umsah, erhielt er die Auskunft, daß Hammer am mehr als insgesamt 5 Kilogramm Butter, Schmalz und Margarine, angestellt war. In feinem Rucksack fand sich eine zerlegbare Jagd 3. d. M. abends nach Breslau abgereist sei. Rösner soll nach den insgesamt 10 Kilogramm Fleisch, Fleischwaren und Speck, insgesamt flinte und ein frischgeschossener Hafe. Die Leiche des K. wurde Grmittlungen angeblich nach Düsseldorf abgereist sein. Ebenso ist 5 Stilogramm Käfe und insgesamt 5 Silogramm Dauermilch aller polizeilich beschlagnahmt, eine behördliche Untersuchung des Falles Frau Schallgo mit ihrem Manne, dessen Urlaub am 31. v. M. ab­Art und 60 Stück Eier bezogen werden können. 3. In sonstigen ist eingeleitet. Fällen find Ausnahmefcheine nur beim Vorlegen besonderer Gründe gelaufen sein sollte, abgereist, angeblich nach Budapest . Auch der zu erteilen, z. B. wenn ein Deutscher Butter, Fleisch usw. von seinen nannte, in Wahrheit aber Peter v. Wizenhausen heißt, ist es unterliegt teinem Zweifel, daß das ganze Geschäft, das die Ein betrügerischer Sanitätssoldat, der sich Breier oder Bräuer vermeintliche Graf ist in seiner Wohnung nicht mehr aufzufinden. in Dänemark oder den Niederlanden gelegenen landwirtschaftlichen nach Verübung zahlreicher Gaunereien in Potsdam verhaftet Drei, die miteinander in enger Verbindung standen, ein großes Betrieben beziehen will. Verwandtschaftliche Beziehun gen oder geschentweise Zuwendung allein sind worden. Bis jetzt sind ihm gegen 20 Betrugsfälle nachgewiesen. fein Grund zur Ausnahmebewilligung.

Schwindelunternehmen war.

Tödliche Fleischvergiftung. Die in dem Hause Weißen­Alle ohne solche konsularische Ausnahmescheine eingehenden Post- burger Straße 51 in Spandau wohnende Witwe Nichter Schließung von Eingangsportalen zum Neuköllner Rathaus. Der paketsendungen mit Butter, Fleisch usw. werden in Zukunft von der hatte von einem dortigen Schlächter Rindfleisch gekauft, von dem Magistrat hat sich anläßlich gewisser Vorkommnisse und Be­Post an die Sammelstelle der Zentral- Einkauf ein Rest bis zum Abend des vierten Tages stehen blieb, um dann obachtungen genötigt gefehen, eine teilweise Schließung der zahl­gefellschaft geleitet werden und beschlagnahmt von Frau Richter, ihrer verwitweten Tochter Frau Spohrs und deren reichen Eingänge zum Neuköllner Rathause auzuordnen. Danach bleiben. Das gleiche gilt von solchen Butter, Fleisch usw. 13- und Sjährigen Kindern verspeist zu werden. In der Nacht bleibt in der Zeit von 8 Uhr morgens bis 10 Uhr abends nur der Mengen, die in gemischten Paketen mit anderen als den hier ge- stellte sich bei allen vier Personen lebelfeit, Erbrechen Haupteingang zum neuen Bauteil geöffnet. Die an der Ecke der nannten Waren, z. B. Kaffee, Tee usw. zusammen verpackt sind. und Leibweh ein. Leider wurde ein Arzt nicht zu Schönstedtstraße und Donaustraße sowie der Berliner Straße Ede Die mit einem konsularischen Ausnahmefchein versehenen Postpaket- Rate gezogen, die Erkrankten blieben auch den nächsten Grtstraße belegenen Zugänge werden lediglich während der Dienst­sendungen werden von der Post ohne weiteres an den Bestimmungs- Tag ohne ärztliche Hilfe, und am folgenden Tage stunden von 8 bis 32 Uhr für den Bublifumverkehr offen gehalten, ort weitergeleitet und dort ausgebändigt werden. starb die 13jährige Tochter, die am meisten von dem Fleisch gegeffen dagegen bleiben die beiden Portale in der Schönstedtstraße und Donau­hatte. Der zur Leichenschau hinzugezogene Arzt gab als Todesstraße gänzlich geschlossen. ursache Fleischvergiftung an, worauf dann die Behörde einschritt und dafür sorgte, daß den übrigen Erkrankten ausreichende ärztliche Hilfe zuteil wurde. Frau Nichter, ihre Tochter und die achtjährige Entelin scheinen sich sämtlich außer Gefahr zu befinden. Das Fleisch war bei seiner Entnahme vom Schlächter einwandfrei und ist offenbar erst durch das mehrtägige Liegen schlecht geworden.

Das Berliner Adreßbuch für 1917 gelangt von heute ab nur im Erdgeschoß des Hauses Kochstraße 28/29, wochentäglich vormittags von 9 Uhr bis nachmittass 4 1hr an die Vorbesteller gegen Aus­händigung der ihnen zugegangenen Ausweiskarte zur Ausgabe. Die Zustellung der nicht abgeholten, vorbestellten Bücher gegen eine Uebersendungsgebühr von 30 f. für jedes Buch beginnt vier Tage später, doch kann unter den jegigen Berhältnissen für umgehende Zustellung keine Verpflichtung übernommen werden. Es empfiehlt fich daher, nicht auf die Zustellung zu warten, sondern die Bücher rechtzeitig abholen zu lassen. Der Verlauf nicht vorbestellter Adreß-­bücher zu dem um 2 M. höheren Ladenpreise findet nur im Laden des Verlages August Scherl G . m. 6. H., Jerusalemer Straße 52, statt. Schließung weiterer Zweigbostämter. Zwei Zweigpostämter im Bezirk der kaiserlichen Oberpoftdirektion Berlin werden für die Dauer des Krieges geschlossen: das Postamt Berlin Friedeau 2 vom 10. januar an und das Postamt Char­Tottenburg 8 vom 11. Januar an.

Vermehrung der Köpenicker Kriegsgarnison.

Die Kriegsgarnison Köpenicks wird in Kürze nicht unerheblich verstärkt. Die Stadt erhält ein ganzes Eriazbataillon zu der bis­berigen Garnison, und zwar das des Reserve- Infanterie- Regiments Str. 203, das bisher auf dem Truppenübungsplatz in Wünsdorf in der Stolonie Bendenschloß untergebracht werden soll, wird voraus­Quartier lag. Die neue Kriegsgarnison, die zum größten Teile in sichtlich am 22. Januar in Köpenick einrücken.

Lebensmittelnachrichten aus Bankow.

im Feinkostgeschäft von Rogge, Kurfürstendamum 127, ein Einbruch Auf der Dicbesjagd gestorben. In der Nacht zu Montag war berübt worden. Die Täter wurden von der Portier frau R., die ( z) verdächtige Geräusche gehört hatte, beobachtet. Die Frau eilte auf Bom heutigen Tage ab die Strße und es gelang ihr auch bald, einen Schußmann ans zutreffen. Als beide nun schnell nach dem Hause liefen, um die gelangt in den durch Anschläge kenntlich gemachten Geschäften ein Einbrecher zu überraschen, brach Frau R. plötzlich an der Halenseer Posten Graupen und Grieß zum Verkauf. Auf den Abschnitt 55 der Lebensmittelfarte tönnen 100 Gramm Brüde bewußtlos zusammen. Ein fofort hinzugerufener Arat stellte fest, daß die Frnu einem Herzschlage erlegen war, der auf die aus- Graupen, auf den Abschnitt 56 100 Gramm Gries abgegeben werden. Der Preis beträgt für je 100 Gramm Graupen 0,06 M., für gestandene Erregung zurückzuführen sein dürfte. Die Einbrecher Grieß 500 Gramm 0,28 m., 300 Gramm 0,17., 100 Gramm waren, inzwischen unter Zurücklaffung ihrer Beute geflüchtet. 0,06 m.

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Ein Opfer des Sturmes, der einige Tage in Berlin und Um­gebung tobte, ist ein kleines Mädchen in Spandau geworden. von einem im dortigen Nordhafen vor Anter lingenden Kahn des Schiffseigners Wernice wurde durch die Gewalt eines plötzlich einseßenden Windstoßes die dreijährige Tochter des Schiffers ins Wasser geschleudert. Da zur Zeit des Unfalles von der Schiffs­besaßung niemand an Bord war, ist das Kind ertrunken. Erst später wurde die Kleine vermißt. Die Leiche konnte bald geborgen werden.

Der neue Fahrplan Berlin - Hamburg - Köln . Die Schnell- und Gilzugverbindungen zwischen Berlin und Hamburg gestalten sich bom 10. Januar an folgendermaßen: Von Berlin fährt man 6.13, 8.40 vormittags, 12.30, 5.15 und 6.50 nachmittags. Man ist in Hamburg 11.54, 1.26, 5.02, 10.52, 11.25, 12.53 fährt man nad Lübeck und Kiel , an Kiel 7.04. Aus Hamburg fährt man nach Berlin 5.43, 8.37 vormittags, 4.20, 6.08, 8.23 nachmittags, an Berlin 1.52, 1.33, 8.57, 11.54 und 12.57. Aus Kiel fährt man 2,52, an Berlin 9.08. Nach Wilhelmshaven fährt man wie bisher von Berlin­Friedrichstraße 11.20 nachmittags, tommt aber nach Hannover 3.24, nad Bremen 6.55, nach Oldenburg 8.00, nach Wilhelinshaven 9.04. Mittags fährt man von der Friedrichstraße 11.11, von Hannover 3.52 und ist in Bremen 5.53, in Oldenburg 7.01, in Wilhelmshaven 8.08. Stadtverordnetenversammlung in Schöneberg . Aus Wilhelmshaven fährt man 5.40 früh, von Oldenburg 6.45, von Bremen 7.55 und tommt über Uelzen wie bisher auf dem Lehrter des Bureaus vorgenommen. Zum Stadtverordnetenvorsteher wurde In der Sizung am Montag wurde zunächst die Konstituierung Lahnhof in Berlin 1.22 an. Auf der Strecke Hamburg - Bremen - wiederum Dr. Graf v. Matuschka und zum Stellvertreter Münster- Köln ändert sich der Fahrplan der meisten Schnellzüge. Wolf 3itelmann gewählt. Als Beifizer fungieren Genosse Man fährt von Hamburg 9.35 vormittags, von Bremen 11.42 und Rottländer und von den Liberalen Brunhuber. Auch im

Aus den Gemeinden.

Die Verkäufer sind verpflichtet, beim Verkauf die betreffenden Nummerabschnitte der Lebensmittelkarte abzutrennen. Busagfartoffelfarten für Schwerarbeiter Bordrucke, die in der Brot­müssen besonders beantragt werden. fommission Schönholzer Str. 1 zu haben sind, müssen spätestens bis zum 13. d. M. dorthin zurückgesandt werden.

Soziales.

Entlastung der Gerichte.

ist in Münster 2.43, in Köln 6.20; Hamburg ab 2.33, Bremen 4.28, neuen Jahre bleibt der Montag als Sibungstag bestehen, die tönne, wie in Zeiten der Gerichtsferien, nur die dringenderen Pro­

Münster an 7.18, Köln 10.41; Hamburg ab 4.01 nachm., Bremen 6.00, Münster an 8.50, Köln 12.07; Hamburg ab 11.21 nachts, Bremen 1.22, Münster an 4.17, Köln an 7.28. Von Köln fährt man 11.30 nachmittags, Münster 2.58, Bremen au 5.23, Hamburg 7.19; Stöln ab 6.50, Münster 10.21, Bremen an 1.09, Hamburg 2.48; Stoin ab 1002, Münster 1.05, Bremen an 3.49, Hamburg 5.45; Köln ab 1.42, Münster ab 5.08, Bremen an 8.02, Hamburg 10.04, Stöln ab 4.58 nachmittags, Münster ab 8.24, Bremen an 11.09, Hamburg 1.10. didn

Sizungen beginnen um 6 Uhr.

Bei der Beratung des Gesetzes über den vaterländischen Hilfs­dienst wurde auf die große Zahl der waffenfähigen Personen hin­Diese Tatsache veranlaßten den Herausgeber der Deutschen Juristen­gewiesen, die dem Heeresdienst durch die Justiz bezw. die auch durch den Krieg nur wenig eingeschränkte Prozeßsucht entzogen werden. Beitung" nach Mitteln und Wegen zu suchen, die Gerichte weiter zu entlasten. Er läßt dabei dahin gestellt sein, ob man so weit geben zesse zum Austrag zu bringen, für wichtiger hält er Maßnahmen, Schweinemästerei und-züchterei wird sodann dazu benutt, auf die. Die Nachbewilligung von 8100 M. für den Bau einer Sie geeignet sind, der Prozeßsucht zu steuern. Deshalb schlägt er vor, daß durch Kriegenotverordnung in bürgerlichen legten Aeußerungen des Herrn v. Batocki, die Lebensmittel­Rechtsstreitigkeiten die Gebühren ganz erheblich erhöht, versorgung einzugehen. und daß auf dem Gebiete der Strafrechtspflege weite Stadtrat Dr. Licht erklärte, bis jetzt gehende Reforinen jei noch nichts geschehen, aber das müsse dem Präsidenten nach faßt er ins Auge: Die Absezung der Richterzahl in den Senaten eingeführt werden sollen. Als solche gejagt werden, er habe versucht, alles zu tun, die Lebensmittel der Oberlandesgerichte und in den Straitammern, die Erweiterung möglichst gleichmäßig zu verteilen, und das sei ihm auch gelungen. der Zuständigkeit der Einzelrichter, Schöffengerichte und Strafs Für die Gemeinden Groß- Berlins müsse eine Beratungsstelle tammern und die Emichränkung der Zuständigkeit der Schwur­Neue Schnellzugsfahrzeiten Berlin- Leipzig und Frankfurt . Der anstatt eine Beschaffungsstelle eingefeßt werden. Bei dem Ein- gerichte. Er hofft, daß durch diese Maßnahmen eine derartige Ent­Fahrplan der Schnellzüge ist in letzter Stunde auch auf der Strecke kauf gehe man nicht zu einem Hofrat, sondern zu einem Fach- lastung der Gerichte herbeigeführt werden kann, daß zahlreiche jetzt Berlin - Halle in größerem Umfang geändert worden. Insbesondere mann. Man solle den Bauern bestimmte Preise gewährleisten, den in den Bureaus der Anwälte und bei den Gerichten festgehaltene ist die Abfahrt von Berlin verlegt worden. Man fährt jezt nach Wucher aber lahmlegen. Gine Reichsverwaltungsstelle müsse ge- Personen für den Heerdienst und den vaterländischen Hilfsdienst Frankfurt schon 7.18 vorm., nach München 7.35, nach Halle 9.31, schaffen werden und die Aufsicht über Erzeugung und Verteilung freigestellt werden. nach München 10.26, nach Frankfurt 1.17 nachm., nach Leipzig - schärfer einsehen. Hätte Herr v. Batockisich die Kom= Um zu erfahren, wie die Juristen selbst darüber denken, bat Reichenbach 6.22, nach Frankfurt - Leopoldshöhe 7.40, nach Stutt munale Praxis" besser angesehen, dann hätte er eine Umfrage veranstaltet, wobei er auch Staatsmänner, Parla­gart 7.56, nach München 8.24, nach Frankfurt - Leopoldshöhe 8.40, piel unrichtiges und unerhörtes gehindert wer­mentarier u. a. befragte. Die eingegangenen Antworten, 63 an der nach München 10.18. Auch die Ankunft in Berlin ändert sich bei den können. Die Gemeinden hätten unter den Preis- Bahl, stimmen den gegebenen Anregungen einmütig zu. Unter einigen Zügen. Man tommt aus München an 6.52 vorm., aus treibereien gewaltig zu leiden. In Groß- Berlin sei es äußerst den Befragten befindet sich auch der Reichskanzler. Mit der Be­Halle 2.53 nachm., Leipzig 3.04, Stuttgart 11.17 nachm. Bei anderen schwer, das Spiel der freien Kräfte walten zu lassen. Die Vor­schränkung der Gerichtstätigkeit fann man sich in recht vielen Fällen Zügen ändert sich der Fahrplan unterwegs, wenn auch die Ankunft lage wurde einstimmig angenommen. Die wissenschaftlichen wohl einverstanden erklären. Bedentlich erscheint uns die vorge­dieselbe bleibt. Hilfslehrer und-lehrerinnen sollen anstatt 2100 M. Jahresgehalt ichlagene Erhöhung der Gebühren und die Einschränkung der Be­Borträge über Gartenarbeiten und Gemüsebau. Gartendirektor Erhöhung nichts einwenden zu wollen, aber, wenn anerkannt aber hier muß allen Anfängen ein Hände weg" zugerufen werden, nunmehr 2400 M. erhalten. Genosse Küter erklärte, gegen diese fugnisse der Schwurgerichte. Gewiß. es soll nur ein Notbehelf sein, Lesser( Steglig) beginnt als Dozent der Humboldt Aka werde, daß diese Gehälter zu gering feien, um so notwendiger zumal der Prozeß Schiffmann, auf den Lippmann hinweist, in ſeiner demie seine gemeinverständlichen Vorlesungen über Garten- wäre die Erhöhung der Gehälter der bei der Teuerungszulage Art doch nur eine Einzelerscheinung ist. Und noch eins: so sehr das arbeiten im Frühjahr" und Gemüsebau im Hausgarten" am ausgefallenen Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen. Er bedauerte, daß volk verstehen würde, wenn die Prozesse nach Möglichkeit einge­Montag, den 15. d., Niederwallstr. 12, abends 8 Uhr bezw. 9 Uhr. Der eingesetzte Ausschuß nicht einberufen werde. Der Vorsteher schränkt werden, in einem Punti vor allem fordert es eine rasche Die Schlierseer , die bekannte bayerische Bauerntruppe, be- Graf v. Matuschka teilte mit, daß die Ausschußsizung stattfinden und möglichst ausgedehnte Justiz. Das ist der- Lebensmittelwucher.. ginnt am heutigen Mittwoch ein Gastspiel im Rose- Theater. sollte, wegen Verhinderung mehrerer Herren der anderen Frat- Hier können die Gerichte nicht schnell und auch nicht umfassend ge­Den Mittelpunkt des Ensembles bildet wieder, wie seit Jahren, tionen aber ausfallen mußte. Aus einem vorgelegten Bericht der unbewüstliche Komiter Xaver Terofal . Als Eröffnungs- war zu ersehen, daß sich die Klassenfrequenz der Gemeindeschulen ug arbeiten. Auch auf dem Gebiete der sozialen Rechtspflege darf das Gerichtsverfahren nicht leiden. stück wird St. Georg, der Drachentöter" gegeben.

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im wesentlichen nicht geändert hat. Der Durchschnittssah der Klasse beträgt ohne Hilfsklassen 43,9 Schüler und mit 44,6 Schüler. Die Schulen besuchen insgesamt 6455 Knaben und 6591 Mädchen, zusammen 13 046 Kinder.

Die Stadtgemeinde Neukölln um 210 000 Mark betrogen.

Ernährungsschwierigkeiten und Krankenpflege.

Die Verwaltung der Allgemeinen Drtskrankenkasse der Stadt Berlin hat vor einigen Wochen eine Umfrage bei den für sie tätigen Stassenärzten über die Wirkung der zunehmenden Ernährungs­schwierigkeiten auf die Kranken der Kasse veranstaltet. Das Er­gebnis dieser Ermittelung hat die Ueberzeugung noch mehr befestigt, daß zahlreiche und namhafte gesundheitliche, Schädigungen der Staffenmitglieder auf ungenügende Nahrung zurückzuführen sind und auch die Widerstandskraft der Kranken dadurch geringer wird. gliedern, und hier wieder hauptsächlich bei Blutarmen, Nervösen und Solche Beobachtungen wurden ganz besonders bei weiblichen Mit­Tuberfulösen, gemacht.

Ein Hehlerneft ausgehoben. Ein Schankwirt in der Kaiserstraße trieb einen lebhaften Handel mit Seidenwaren, Teppichen und dergleichen mehr. Die Kriminalpolizei wurde dar­auf aufmerksam und beobachtete, daß Kutscher eines Großbetriebes und von Spediteuren Waren dieser Art, die sie zu befördern hatten, bei dem Mann abluden und in einem Hinterraum verstauten. Der Ein großer Warenbetrug ist gegen die Stadtgemeinde Neu­Wirt verkaufte die Sachen an einen Refterhändler in Lichtenberg . tölln verübt worden. Der Magistratsbeamte B., der dort als Ab­Er wurde am Sonntag wegen fortgefeßter Hehlerei verhaftet. Unter den beschlagnahmten Waren fand man auch für über teilungsvorsteher die Lebensmittelsachen bearbeitet, erhielt furz 10 000 Mark Beuteftüde aus einem großen Einbruch, der erst in vor Weihnachten den Besuch eines österreichischen Soldaten Friz ciner der letzten Nächte verübt wurde. Schallgo, den er von früher her dem Namen nach kannte. Gymnaftasten als Schwindler. In Söneberg und Um­Schallgo, der mit seiner Frau in der Zähringerstraße 26 wohnte, gebung trieben seit einiger Zeit Quittungsschwindler ihr Unwesen, bot ihm einen Waggon holländische Plockwurst für den Magistrat Der Kassenvorstand ist nach eingehenden Erwägungen, auf Die es hauptsächlich auf Hauswirte und Portiers abgesehen hatten. von Neukölln an. Er berief sich auf zwei Herren, die bei ihm welche Weise die Kräfte der besonders geschwächten erwerbsunfähigen Diesen legten sie Quittungen, die von bekannten Firmen auf wohnten, einen angeblichen Oberleutnant Frik Hammer, der Staffenmitglieder zu heben sind, zu dem Beschluß gelangt, diesen einen Mieter des betreffenden Hauses ausgestellt waren vor und Bevollmächtigter für einen Grafen Frik von Pappen- Kranken in allen Fällen, in welchen die behandelnden Kassen­veranlaßten sie, den Betrag, gewöhnlich waren es 4 oder 5 W., Heim sein sollte, und auf einen Kaufmann Rösner. Der ärzte dies für angebracht halten, auf Rechnung der Kaffe Mittag= für den angeblich abwesenden Mieter zu verauslagen. Hinterher Magistratsbeamte wurde aber mit Schallgo nicht einig. Gleich effen aus den öffentlichen Küchen zu bewilligen. Auf ärztliche Ber­stellte es sich heraus, daß die Quittungen gefälscht waren. Jetzt nach den Feiertagen fam dieser wieder und brachte den Ober- ordnung empfangen die Patienten in der für sie zuständigen Zahl­ist es der Schöneberger Kriminalpolizei gelungen, die Schwindler leutnant Hammer" mit. Er wiederholte sein Angebot, dehnte es Speiseanstalt ein Tagesabschnitt abgetrennt und dagegen eine Portion stelle befondere Speisekarten, von welchen täglich in der nächsten zu ermitteln und festzunehmen. Es find Gymnasiasten im Alter aber noch auf einen Waggon geräucherten fetten Spec aus. Die Mittageffen ausgehändigt wird. von 14 bis 17 Jahren, die die Schwindeleien in sehr geriffener Waren sollten auf dem Bahnhof in Aachen stehen. Sie müßten Weise gemeinschaftlich ausgeführt haben. Sie hatten sich Quit­Die großen Kommunen Berlins haben sich sofort bereit er­tungsformulare anfertigen lassen und sich auch einen Firmen- gleich versandt werden, damit die Bahnverwaltung wegen ihres flärt, die Karten der Kasse in Zahlung zu nehmen und es ist stempel zu verschaffen gewußt. Das Geld verausgabten die hoff. Ursprungs nicht Verdacht schöpfe, weil sie auf Militärfrachtbrief bestimmt anzunehmen, daß dies auch von den Ileineren Gemeinden nungsvollen jungen Leute für allerlei Näschereien und für den liefen. Nach längerer Verhandlung, in der sich Schalgo und geschehen wird. Besuch von Kinos. Hammer auch über die Eigentumsverhältnisse gründlich ausließen,

Gerichtszeitung.

Wucher mit Speck.

Ein Wilderer auf der Flucht erschossen. Auf einem Acker vor kaufte der Magistratsbeamte die beiden Waggons und gab die der Stadt Beelig bemerkte Montag ein Landwirt einen Mann, Berladungsanweisung: Magistrat Neukölln, Station Neukölln. der sich in der Nähe des Jagdhauses zu schaffen machte. Plöglich Nach der Vereinbarung mußte die Zahlung am nächsten Tage bis fiel ein Schuß und nach kurzer Zeit fuhr der fremde auf einem mittags bei der Effener Kreditanstalt gegen Ausfolgung der Ein Fall von Speckhandel zu Wucherpreisen ohne Fleischkarte Fahrrade davon. Der Landwirt benachrichtigte den in der Nähe Duplikatfrachtbriefe erfolgen. Der Beamte wies das Geld auf tam in einer Verhandlung vor der Kammer 6 des Gewerbe­wohnenden Privatförster Schumann. Beide Männer feinen Namen telegraphisch an, fuhr dann selbst nach Essen und gerichts zur Sprache. Der Schlächtergeselle. Bulit klagte gegen nahmen die Verfolgung des Nadlers auf und es gelang ihnen, zahlte das Geld auf der Bank an Hammer aus. Der Frachtbrief, den Schlächtermeister Petticha auf Schadenersatz wegen fündi­diesem den Weg abzuschneiden. Der Förster rief den Radfahrer an, der vorgelegt wurde, war ordnungsmäßig adressiert und abge- gungsloser Entlassung. Der Beklagte, der als österreichischer Soldat forderte ihn mehrmals auf, zu halten, und gab dann, als der Auf­Hammer übergab auch noch Schlüssel, die die Wagen- die seit seiner Einziehung das Geschäft betreibt, sei von dem Kläger fich gegenwärtig hier in Urlaub befindet, behauptete, seine Frau, forderung nicht entsprochen wurde, auf den Flüchtenden einen Schuß ab. Mit einem Aufschrei stürzte der Mann vom Rabe und blieb schlüssel sein sollten, und quittierte über den Empfang der in ungebührlicher Weise belästigt worden. Deshalb habe sie diejen liegen. Als die Verfolger hinzufamen, war er bereits tot. Die 210 000 M. Als die Ware nach 8 Tagen noch nicht eingetroffen mit Recht ohne Kündigung entlassen. Es stellte sich in der Verhand= Kugel war in den rechten Oberschenkel gedrungen und hatte die war, fragte der Magistratsbeamte in Aachen telephonisch an und lung heraus, daß Frau Petticha Spec zu Wucherpreisen an gelviffe

Stempelt.