ten find ihrer Setmat zurückgegeben. Es ist eine Forderung der Menschlichkeit und Gerechtigkeit, daß auch die Leidenszeit der deutschen   Kriegsgefangenen schleunigst beendet wird.

bereinbarten Preis zu leisten. Geht die Arbeit rafd) von- ten, wenn bie englifche Armee demobilisiert und die amerikanische  statten, werden die Löhne natürlich steigen. Wind sie weniger nach den Vereinigten Staaten   zurüdgefehrt ist. So stände Frank intenfib geleistet, so sinken die Löhne. reich isoliert da und dann könnte die Gefahr entstehen, daß Deutfch­Der Arbeitslosengen offenschaftsrat teilt nun die Arbeit land den Streit mit Waffengewalt wieder aufnimmt. Dies müßte mit Hilfe des technischen Personals in einzelne Lose ein und große Beunruhigung hervorrufen, wenn nicht Wilson feine Bu Die Nationalversammlung ruft die Neutralen und das stellt augleich den Gesamtlohn dafür, der etwas niedriger sein ficherungen gegeben hätte. Alle unsere Pläne bauen sich auf der Gewissen der ganzen Welt auf, fich mit ihr zu ver­muß, als die Berechnung nach Maßgabe der verfügbaren großartigen Grundlage auf, die Wilson gelegt, und auf den Brin- einigen in der Forderung, den Gefangenen die Heimat, den Writtel und der zu le stenden Gesamtarbeit ergibt, fest. Die aipien, die er verfündet hat. Wir haben eine käuflichen Aspira Familien den Batten und Vater zurückzugeben, die, jahrelang Teilgruppen der Arbeitslofen haben also die Möglichkeit, tionen und wir jeten unser ganzes Wissen und Können zur von den Angehörigen getrennt, mit Ungeduld die Erlösung burch besonders intensive Arbeit ihr Einkommen entsprechend Schaffung einer befferen Welt ein, damit die gange Menschheit in aus der Gefangenschaft erwarten. zu erhöhen. Es ist damit eine Form der Bezahlung ge- Gerechtigkeit leben kann. Die deutsche Nationalversammlung fendet den Brüdern fchaffen, die in genauem Einklang mit der wirk. Clémenceau   weiß natürlich ganz genau, daß Deutschland   jenseits der Grenze den Gruß der Heimat zu. lich geleisteten Arbeit steht. Wird flott gearbeitet, außerstande ist, den Krieg neu aufzunehmen. Wenn er trotzdem fo werden natürlich nach Beendigung des gesamten Werkes dieses Gespenst an die Wand zeichnet, so nur darum, um der sehr Ueberschüsse des angewiesenen Gesamtgrbeitslohnes vor schwachen Position seiner Racheabfichten mehr Straft zuzuführen Konflikt mit dem Münsterischen General­banden sein. Diese Ueberschüsse sind dann unter die mit- und die weit vernünftiger und kühler dentenden Amerikaner und wirkenden und bis zum Schluffe aushaltenden Arbeitslosen Engländer vor seinen Starren zu spannen. Das dürfte ihm aber zu berteilen. faum gelingen.

Goldatenrat.

Verschärfung der Waffenstillstands for bater ret bes 7. Brmeekorps eine Entfeitefung, angenommen,

bedingungen.

Auslieferung weiteren Striegsmaterials. mirb. In den Richtlinien an die Bezirksfoldatenräte bee 7. an

Es gibt feinen Antreiber, es gibt keinen Brivatunter­nehmer, der den Arbeitern den Mehrwert abnimmt und sich unrechtmäßig bereichert. Die Arbeitslosen felbst nehmen die Früchte ihrer Arbeltstätigkeit restlos für sich. Und sie werden dadurch angereizt, jeden ihrer Mitarbeiter im eigenen Intereffe zu bester Anstrengung Paris  , 10. Februar.( Savas.) Diplomatischer Situ. bei der Arbeit anzuhalten. Wer sich besonders um die Arbeit ationsbericht. Am Montagnachmittag wird der Oberste drückt, der schäbigt seine Mitarbeiter, und diese werden ihn Interalliierte Kriegsrat voraussichtlich die Brüfung der und biele werden intereffierte durch Mehrheitsbeschluß von der weiteren Teilnahme an der Bedingungen abschließen, die in das Waffenstilstands. Arbeit ausschließen fönnen. Die derart von ihren eigenen abfummen einzufügen sind, wenn der Vertrag am 18. Februar er Schicksals- und Arbeitsgenossen ausgeschlossenen Arbeiter neuert wird. Im Laufe der beiden vorangegangen, am Freitag und berlieren damit auch den Anspruch auf Arbeitslosenunter- Sonnabend abgehaltenen Eizungen prüfte der Oberfte Striegsrat ftügung. die Fragen der Demobilisierung und Abrüftung in Deutschland  , um Bei Arbeiten, die weit vom Wohnort entfernt llegen und diesem unmöglich zu machen, die Feindseligkeiten wiederaufau­die Trennung des Arbeitslofen von feiner Familie, also einen nehmen, wenn es je daran denken sollte. Bu diefem gwed erheben eigenen Haushalt für den Arbeitslosen erfordern, find seitens die Alliierten Einspruch bei der Teutschen Waffenstillstandstom­der Gemeinde die Beträge für die Familienuntermiffion in Sra gegen die Richtausführung gewisser Bestimmungen, tügung weiter zu bezahlen, um den Arbeitslosen die Sorge und fie müßten eine Bestandsangabe fordern über das für ihre Familien zu erleichtern. Kriegsmaterial, das zurzeit in Teutschland vorrätig ist bzw. Auf diesem Wege, der Sozialismus und gleich- fich in den Fabriken in Arbeit befindet. Es ist sogar wahrschein zeitig Arbeitslofen fürsorge und praktische lich, daß der Oberste Kriegsrat aur größeren Sicherheit die Aus irtschaftspolitif ist, fönnen die Intereffen der Al- lieferung größerer Wengen   Kriegsmaterial: Geschüße, Maschinen. gemeinheit gleichzeitig mit den besonderen Bedürfniffen der gemehre und Flugzeuge, fordern wird. Außer mit diesen Fragen Arbeitslosen glücklich verknüpft werden und kann eine große wird sich der Oberste Kriegsrat mit der Frage der polnischen Grenze. Beruhigung unter die um die Bukunft ihrer Eristenz schwer den zu haltenden Truppenbeständen der Alliierten und der Blodade befassen Wenn der Waffenftillstand nicht, vor dem 18. Februar besorgten Arbeitslosen getragen werden. unterzeichnet werden fann, so wird das jebige Uebereinkommen einfach um einige Tage verlängert werden, bis der neue Wortlaut angenommen worden ist.

Eine Rede Clemenceaus.

Er schärft das Mißtrauen gegen Deutschland  . Baris, 10. Februar.( Savas.) Elémenceau machte einem Bertreter der Associated Preß folgende Erklärungen:

Ich habe gesagt, daß der Krieg gewonnen fei. Es ist vielleicht zu viel gesagt, wenn man fagt, es sei eine Bause im Sturm eingetreten, aber man muß alle Möglichkeiten ins Auge faffen.

Belagerungszustand in Culmsee und Umgegend.

Polnische Gewalttaten.

uf Antrag der 85. Infanteriebivision ist der Belagerungs­Neuerdings gemachte Enthüllungen gaben mit Gelegenheit, in die zustand auf Grund der Vorgänge vom 28. Januar 1919 über Pläne des Feindes einzusehen, beffer, als man es früher ver- Gulm see verhängt worden und mußte auch auf eine An mochte. Es gab nicht nur einen Traum der militärischen Gerrahi Ortschaften der Umgegend von Gulmice aus. schaft Preußens, es gab auch eine tief angelegte Verschwörung zur aedehnt werden. Es sind dies Oftichau, Bruschno, Biskupit, Vernichtung Frankreichs  , fomobl in tommerzieller und industrieller Gichenau, Gut Nawra, Glauchau  , Germansdorf, Lippiewis, Strinau Sinficht, als auch in militärischer. Es ist sehr schwer, die Industrie und Tillis. Die Division hat in diesen Grenzgebieten burch bie Frankreiche wieder ins Leben zurückzurufen. Deutschland   dagegen feinbfelige altung der Bolen, die u. a. Fern. hat alle seine Werte in Ordnung balten fönnen und fann fie fofort feedleitungen serstören und den, Truppen bem aff. wieder in Betrieb feßen. In fommerzieller und industrieller Sin- neten widerhanbleiten, nach wie vor erhebliche Schwie. ficht ist beim Rampf golichen Frankreich   und Deutschland   dem rigkeiten zu überwinden. Tetteren der Sieg geblieben. Was die Finanzen anbelangt, so find bie deutschen   Kriegsschulden infolge der Blodade ausschließlich in­

Wie der Münsterische Anzeiger" meldet, hat der General­in die Verfügung Reichsregierung über Kommando­gewalt und die Etellung der Eoldatenräte nicht anerkannt des Korps heißt es u. a.: Die Kommandogewalt im 7. Korps liegt in den Sänden bes Generalfoldatenrates. Einziehungen dürfen nicht mehr erfolgen. Waffen dürfen nur im Wach, Sicherheits- und Begleitdienft getragen werden. Rangabzeichen find sofort zu entfernen. Vor Ausführung der Verfügungen im Armee- Verordnungsblatt ist jedesmal die Stellungnahme des Korps.Verordnungsblattes   abzuwarten. Im Bereich des 7. Armeekorps darf fein reiwilligenbatail lon gebildet werden; jede Werbetätigkeit ist zu unter. binden, die breise von Freiwilligen ist zu verhindern. An Etelle des stehenden Heeres ist eine auf fozialer Grundlage aufgestellte Volkswehr zu bilden.

Der Kommandierende General des 7. Armeekorps hat die Reichsregierung um militärifden dus gegen die Durch führung der Beschlüsse des Generalsoldatenrats gebeten. Dieser militärische Edus iftam Sonntag in Winter etn getroffen. Der Bezirkefoldatenrat der Stadt Münster   steht nicht auf feiten des Generalfoldaten. rats.

*** Es war nicht so ernst gemeint.

Tentsch- Temokraten zur Sozialisierung.

Wir hatten am Montag darauf hingewiesen, daß die Eogial demokratie in fozialpolitischen Fragen mitunter auf die Mitarbeit des Sentrums angewiesen sein werde, weil ein großer Teil der Deutschdemokraten mit dem Schlachtruf„ Gegen die Sozialisierung in den Wahlkampf gezogen ist. Dazu schreibt die „ Boffische Zeitung":

Der Schlachtruf" gegen die Sozialiferung ist vielleicht an diefer oder jener Stelle als Parole im Wahlkampf aufgetaucht, boch feinesfalls baben sich ihn die Millionen deutschbemokratischer Wähler im ganzen Reiche zu eigen gemacht. Wahlparolen haben, wie der Vorwärts" sehr wohl weiß, in der späteren politischen Arbeit teine Dauer wie Erz, sonst fönnten die Sozial demokraten mit dem im Wablkampf Schulter an Echulter mit den äußersten Rechtsparteien stehenden Zentrum beute teine Re­gierung bilden. Für die fozialpolitische Saltung der Deutsch­demofraten wird es auch von Bedeutung sein, daß hier so gut wie im Zentrumn die Gemertidaftsjefretäre der demo. tratifden Htbetter unter den Abgeordneten der in ber Nationalversammlung fiben.

Wir nehmen gern zur Kenntnis. daß die Vossische Zeitung von dem Wahlkampf der Deutschdemokratischen Partei gegen die

ländische, beren Bablung leicht verweigert werden kann, während Die, Nationalversammlung für die Kriegs- Gozialisierung der stellenweiſe nad Eugen Richteriden

gefangenen. Ein Demonstrationsantrag.

oben geführt wurde, abridt. Eaß aber dieser Wahlkampf

nur ein Echeinmanöver mar, müssen wir vor der Hand bezweifeln. Jebenfalls bleibt es abzuwarten, ob und wie weit die mehr fozial geriditeten Elemente unter den Deutschdemokraten beten Grifteng auch der Wortlaut unserer Notia nicht fich in der Partet durchsetzen werden.

Frankreich   feine Schulben bezahlen muß. Die Guthaben, bie Frankreich   vor dem Kriege im Wuslande gebabt hat, belaufen fich auf 50-60 milliarden, von denen im günstigen Falle vielleicht Der Nationalversammlung ist folgender von Mitglie­stoei Drittel nachträglich wieder bereinkommen fönnen. Was die militärische Lage angebt. so bat die gegen- dern aller Barteien unterzeichneter Antrag au­wärtige Lage gewiß etwas eunrubigendes. Die Aliierten gegangen: haben allerdings die deutsche   Marine beschlagnahmt und den Feinb„ Die deutsche Nationalversammlung erbebt Gin. Eichhorn in Braunschweig  . Die B. 3. am Mittag" behauptet, entwaffnet, aber es bleibt noch bas chaotische u bland. wofpruch gegen die 8urüd baltung von Ariegs. daß Eichborn fich in Braunschweig   befinde und wahrscheinlich Her bie beutfchen Truppen Bilfe besieben fonn lund givilgefangenen. Die Gefangenen der Alliier- dort im Schloffe wohne.

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Monaten faß ich in Berlin   im Theater, in einer gar nicht besonders| immer die besten Wege zum großen Werf und zur beglückenden

Der Künstler und das politische Wirken. uten aufführung von Berhart Sauptmanns Sannele". Es war Wirkung. Und nicht zuletzt der innere Kampf gegen unfere fleinen

Der Dichter Bruno Frant, einer vom jungen Geschlecht hat im Münchener.Bolitischen Rat geistiger Arbeiter eine Rede gesprochen, die jetzt vom Mujarion. Berlag unter dem Titel Von der Menichenliebe" in Form eines fleinen Taschenbuches veröffentlicht worden ift. In der Rede lebt ein flar ausgerichteter Wille: aus zornigein Begreifen unserer Kulturnöte geboren, arbeitet er als lauteres Trängen der Tat. Wir geben aus der Nebe bas folgende Etüd:

Als Victor Hugo   an Boltaires hundertstem Todestag zu beffen Ehren Sprach, ba fagte er ungefähr: Dieser Mann, er ganz allein, nahm ben Kampf auf gegen die bereinigten Mächte des alten Re­giments, gegen Sof. Adel und Blutokratie, gegen bas abscheuliche Beamtentum, das so lastend war für den Untertan und so fügsam gegen die Großen, das vor dem Throne fniete auf der Brust des Boltes. Er. Boltaire ganz allein, wagte die Schlacht gegen biefe furchtbaren angestammten Gewalten. Und was wat seine Waffe? Seine Waffe war vernichtend wie der Blitzstrahl und leicht wie die Luft. Es war eine Feder."

in einem Riesenhaus, der Boltsbühne am Bülowplay, die wohl breitausend Menschen faßt. und dieses Riefenbaus war gefüllt. Jch erinnere mich noch der Bewegung, die an einer bestimmten Etelle durch den Raum ging. Sie fennen fie mohl alle. die Stelle, aber ich will sie Ihnen doch wörtlich ins Gedächtnis rufen. Es find Verfe, mit denen die Boten der Erlösung das mißhandelte, ver­Sungerte Proletarierkind vor dem Sterben anrufen:

„ Auf jenen Bügeln die Sonne, Sie hat bir ihr Gold nicht gegeben, Das wehende Grün in den Tälern, Es bat sich für dich nicht gebreitet. Dus goldene Brot auf den Wedern, Dir molt es den unger nicht filen, Die Milch der weidenden Rinber, Dir schäumte sie nicht in den Krug. Die Blumen und Blüten der Erde, Gefogen boll Duft und voll Süße, Boll Purpur und himmlischer Blaue, Dir fäumten fie nicht deinen Weg." And bann beginnt der Troft:

Wir bringen ein erstes Grüßen, Durch Finsternisse getragen..

wurde die Brust weit und das Herz groß vor Mitleid und vor Liebe. Glauben Sie nicht mit mir, daß diese fanften Verse. all. abendlich wiederholt, ein wenig doch dazu beigetragen haben, den Weg frei zu machen für die Erhebung?

Ein großer Mensch, ganz gewiß, dem man so etwas ins Grab nachrufen darf! Aber wenige, wenige find fo zu direkter Wirkung bon der Natur auserwählt. Was ich Ihnen fagen will, ist dies: die Stunft braucht nicht Propaganda zu sein, um weiterzuführen auf bem Wege zur Menschenliebe und zur Freiheit. Sie muß nur In diefem Augenblid ging es durch den großen Naum wie ein felber erfüllt fein von einem freien und gütigen Geist. Bolitische Weßen, förperlich spürbar, alle Hörer, die im Parfett und die gang Wirkung im direkten Sinn ist gar nicht immer ibre Sache. Dosto  - oben, verschmolzen miteinander in einem großen Gefühl, fedem femsli war, um im gewöhnlichen Jargon zu reden, ein politischer Reaktionär; aber der umfassende Gerechtigkeitswille, bie tiefe Sehnsucht nach Mitleid und Güte, die seine Werke atmen. baben ganz gewiß mit dazu beigetragen, die Atmosphäre der Befreiung in Rußland   zu fchaffen. Ein Gleiches gilt in Deutschland   von Artur Schopenhauer  , diesem größten Künstler unter den Philo­fophen, der sich für einen Konservativen hielt, und beffen Mitleids­lehre dennoch in Deutschland   den tiefften sozialisierenden Einfluß geübt hat. Nicht direkt freilich und offensichtlich. Es braucht nicht fo zu fein, daß wie zur Beit Segels der Dienstmann   an der Ede die Schlagworte einer Philosophie im Munde führt. Sondern in tausendfach verästelten. unterirdischen Kanälen strömen Empfin bungen und Ideen durch bas Land und schießen auf in Blüten und Früchten, die vom Ursprung ihrer Kraft nichts wissen.

Remand hat gefagt, der große Dostojewski fei gewig tein be­fonders guter. fondern ein besondere böser Mensch gewesen, fonft hätte er sich nicht so inbrünftig nach Güte und Geiligsein gesehnt. Das Wort ist natürlich literatenhaft pointiert. Aber es enthält einen Kern von Wahrheit. Ja, auch ich meine nicht, daß der Künstler im ganzen ein reinerer, höherer, stärkerer Mensch sei als die andern. Eher glaube ich das Gegenteil. Nämlich, baß er seinen Trieben mehr unterworfen ist als ein anderer, vor allem den Trieben und böfen Süchten feines Ehrgeizes. Aber was ihn her ausbebt und legitimiert vor dem Geiste, bas ift etnes: das ist die Der Aufruf, das Manifest, die politische Geste tann in Seiten Sehnsucht nach dem Anderssein und seine Erkenntnis anderer wie dieien bon höchftem Werte sein. Aber vergessen wir darüber Griftenaformen. Sehnsüchtig liebendes Uns- Berfenten in unfere nicht die fanfte Ueberrebung liebender Gerechtigkeit. Bor ein paar welt und leidenschaftliche Arbeitstreue, daß scheinen mir noch

Giteltetten.

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Notizen.

Vorträge. In der Urania wird am 13. und 15. Fe bruat, abends 8 Uhr. Direktor Franz Goerte einen mit zahlreichen Bildern ausgestatteten Vortag Bon Thorn bis Danzig  , unier Weichfelgebiet und die polnische Gefahr balten. Jin Schiller jaal Charlottenburg spricht Paul Schubring  , Mittwoch abend, 8½ Uhr, über Das altdeutsche Bildnis". Bier Vorträge 4 92.

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- Theater. Im Leffing- Theater gebt am 17. Februar Frans Berczegs Komödie Der Blaufus" neueinstudiert in gene Gineitaatliche Sochichule für Mufi! foll in 3u. funft das Dresdner fönigliche Konservatorium" erieben, das bis her in Händen non nur foufmännisch intereffierten Richtfachleute lag, benen die Ausbeutung ihrer Lehrer wie Schüler bobe Ver­mögen einbrachte, obne fie au fozialen oder fünstlerisch fördernden Maßnahmen zu verpflichten. Diesem Unternehmer- Ilmvefen wird jetzt ein Ende gemacht werden.

Ein Ausschuß wird einen feften Blan für die neue Anstalt aus. arbeiten. Der Komponist Paul Büttner  , der dem Ausschuß an gebört, fordert in der Dresdner Volkszeitung", deren Muffreferent er ft, daß der Anstalt eine Grund- und Mittelschule als Vor bereitungsflaffen angegliedert werden möchten.

Aus astronomischen Zeitschriften. Das Ge heimnis der Nordlichtstrahlen ist im Laufe der letten 50 Jabre immer mehr enthüllt worden. Wie Dr. Archenbold, Herausgeber des Weltalls", in Seft 7/8 mitteilt, ift der Einfluß der Sonnen­fleden einwandfrei nachgewiesen worden. Es fonnte sogar die Ge schwindigkeit der Nordlichtstrahlen festgestellt werden: Das ver schiedene Aussehen der Nordlichter, wovon zwei Beispiele an Abbil bungen gegeben werden, bängt von der chemischen Natur der Nords lichtstrablen ab Ein Leser der Zeitschrift beschreibt zahlreiche Be obachtungen von Nordlichtern  , die er im Felde am Rigaischen Meer bufen machen konnte. Im Geftirnten Himmel" regt Tr. Archen hold zur Beobachtung eines ausgedehnten Nebels, der diesen Monat noch günstig im Sternbilde des Orion zu beobachten ist, durch Wort und Bild an.

-Das geten des Geistes. Im Simpliciffimus wirb erzählt: Vor einigen Tagen stand ich im Gedränge zwifchen drei hoffnungsvollen Jünglingen- gwölf- bis vierzebujäbrigen- und hörte folgende unterbaltung: Eag mal. Frise, warum haft du denn den Jakob Meyer in den Fund" aufgenommen? Intelligent ist der doch gerade nicht!" Mensch. Aufuft, da treft du dich aber jewaltig. Der ist aus' ner bochbejabten Familie... wat dem sein Bater für Schiebungen jemat bat

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