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burch Vermittlung der öffentlichen Arbeitsnachweise, für Groß- Berlin ( Metallarbeiter) durch den paritätischen Arbeitsnachweis Musterhausener Straße 15 und für alle übrigen Arbeiter durch Zentralverein für Arbeits. nachweis, Abteilung Bahnarbeiter, Gormannstr. 13, außerdem durch die Arbeitsnachweise Charlottenburg , Berliner Str. 81, und Lichtenberg , Martt eingerichteten Arbeitsnachweiſe in Frage. Schriftliche Gesuche um Gir suchenden kommen zur Arbeitsvermittlung die bei den einzelnen Gemeinden ftellung als Arbeiter an die Eisenbahndirektion oder an die ihr unter­ftellten Dienststellen sind zwecklos.

Das gefamte internationale Broletariat betrauert in der ge- gegen Golbaten berichten. Tarbett über den fraurigen Fall 1 Die Einstellung von Arbeitern und Handwerkern bei der mordeten Genoffin Rosa Luxemburg eine Führerin von Geist und fann nur durch eine öffentliche Gerichtsverhandlung zu schaffen ver- Eisenbahnverwaltung erfolgt wie bei alien Briratunternehmern nur hoher Begabung. Die Arbeiterschaft Deutschlands im besonderen sucht werden. Inzwischen sollen, wie behauptet wird, 50 gemietete wird die unermüdliche Stämpferin für den internationalen Sozia- Wanderredner mit hebzerischen Darstellungen zur weiteren Volfs­lismus und die warmherzige Freundin des leidenden und fämpfen- vergiftung losgelassen werden. den Proletariats nie vergessen. Wir erwarten daher bon unferen Parteifreunden und Gesinnungsgenoffen in der Berliner werftätigen einer Massenversammlung folgende Entschließung an: Die Berstraße 10/11. Für die an den Fern- und Vorortstreden wohnenden Arbeit Die Magistratshilfskräfte nahmen Mittwoch nachmittag in Bevölkerung, daß sie zur letzten Ehrung der Hingeschiedenen Krauz- sammlung drückt ihr Erstaunen über die eigenartige Darstellung deputationrn zur Beerdigung entfenden."" Die dem Vollzugsrat mehrfach zugegangenen Klagen über ihrer Forderungen in der Stadtverordnetenversammlung aus. Unternehmer, die ihre Arbeiter und Angestellten Sie protestiert aufs schärffte gegen das Verlangen des Stadtv. Mommsen, die gesamten Hilfskräfte so schnell als möglich aus städtischen Diensten zu entfernen, und überläßt ihm die Verant wortlichkeit für die Beunruhigung in der Oeffentlichkeit durch eine solche Maßnahme. Die Versammlung erhebt Protest gegen die bewußte Verschleppung des Mitbestimmungsrechts und fordert den Magistrat auf, unverzüglich den Verfügungsentwurf zu zeichnen, andernfalls nach dem Schiedsspruch gehandelt werden müsse.

wegen Teilnahme an dem Generalstreit benachteiligen oder gar entlassen haben, waren ebenfalls Gegenstand der Ver­handlung. Der Vollzugsrat warnt alle Unternehmer vor derartigen Maßnahmen und verweist dabei auf die gegenwärtige, innerhalb der Arbeiterschaft vorhandene starke Mißstimmung, die durch Bro­bolation der Unternehmer noch weiter gefteigert werden kann und schließlich zur abermaligen Störung des gesamten Wirtschaftslebens Beiträgt.

Sozialistische Studentenpartei. Sur Zeilnahme am Begräbnis Roja Luxemburg's Treffpunkt Freitag 11 1hr Universität( gr. Uhr) oder 12 Uhr Landsberger Blaz. Aufstellung hinter der Freien Jugend".

Es werden

SP

Wir

Der Wahre Jakob" ist erschienen und gelangt ab heute zur Ausgabe. Weißenseer Gemeindevertretung. Die Gemeindevertreter be­fichtigten das der Gemeinde gehörende Rieselgut Birkholz und auf Vorschlag der 1. S. P. das Gut Malchowo, um festzustellen, daß Birkholz durch schlechte Bewirtschaftung, speziell des Biehbestandes, heruntergekommen ist. Der Wahrheit gemäß muß aber gesagt wer den, daß Malchowo nicht neben Birkholz gestellt werden kann, da es Brot gegen Kaution. Ein neues Mittel, um die für den Brot mit Arbeitskräften und Viehfutter viel besser gestellt war. Bu ganz unerträglichen Verhältnissen hat sich auch während verkauf erlassenen Vorschriften zu umgehen und gleichzeitig feinen hatten aus Billigkeitsgründen zwei Schöffenfibe niedergelegt. Bei des Streits das wilde Fuhrwefen entwickelt. Diese wilden Fuhr- Geldbeutel unter u snubung des Brotmangels im Volte der jetzt vorgenommenen Wahl verließen die Bürgerlichen bis auf werte, einschließlich der Droschken und Kraftwagen, die den Streit mit einem erheblichen Wuchergewinne zu bereichern, ist von einen den Sizungssaal. Da die II. S. B. an uns nicht wegen Be­ausnußen, um das Publikum zu brandichagen, werden mit Recht einem erfinderischen Bäckermeister erdacht worden und hat schon segung der Posten herantrat, beschlossen wir, erst in der Stichwahl Besonders von dem Berfonal der streifenden Verkehrsbetriebe als überall Schule gemacht. Nach der neuen Brotfactenverodnung ihrem Kandidaten die Stimme zu geben. Es wurden gewählt Streifbrecher angefehen und demgemäß behandelt. Es ist anläglich wird erst am Montagmorgen befannt gemacht, welche Brotfarte für Bauß und Andree. des legten Generalstreits mehrfach zu Zusammenstößen zwischen die Woche fällig ist. Dadurch foll nicht nur der Handel mit Brot­Spandau, Stadtverordneten- Bersammlung. Zu den Spiel­Streifenden und diesen Streitbrechern gefommen, was ichlicklich zu farten verhindert sondern auch gleichzeitig die vorherige Abgabe kursen der Schultinder werden nur Personen mit Lehrbefähigung bebauern ist. Mehrfach sind Kommissionen der Streifenden beim von Brot auf die neuen Brotkarten verhindert werden. Diese an als Lehrkräfte zugelassen, wogegen sich die Unabhängigen und Bollzugsrat vorstellig geworden, die ein Einschreiten gegen die ge- fich gut erdachte und gutgemeinte Verordnung ist durch die folgende unsere Genossen wenden. Es folgt die Einführung der neu- resp. nannten Fuhrwerfe forderten. Der Vollzugsrat ist dazu nicht in Methode zahlreicher Bädermeister illusorisch gemacht. wiedergewählten unbesoldeten Stadträte. Dem Vorschlag des der Lage. Allerdings muß er auch die Verantwortung ablehnen Brote gegen Stellung einer Raution von 10 M. Mieterbundes Groß- Berlin betr. Abbürdung der Mietschulden für Vorgänge, die durch dieses Streifbrechertum beraufbeschworen ohne Marfen berkauft und der Käufer erhält eine Act für Kriegsteilnehmer wird zugestimmt. Zur Errichtung werden. Weiter wurde beschlossen, die nächste Vollversammlung der Wertmarke als Quittung über die Kaution. Sobald dann am einer Fürsorgestelle für Schwerttiegsbeschädigte und Arbeiterräte Mittwoch, den 18. Juni, abzuhalten. Wochenbeginn bekannt geworden ist, welche Brotmarke gültig ist, einer Beratungsstelle für Geschlechtstrante werden je 20 000 fann sich der Käufer gegen Sergabe ber betreffenden Brotfarte Mart bewilligt. Gefordert werden 26 289,04 M. Nachbewilligung und Rückgabe ber Wertmarte feine Kaution zurückgeben lassen. für den Arbeiterrat; Gesamtausgaben dafür und für den Diese Methode kann dazu führen, daß viele Leute, bei denen be- Soldatenrat bis 5. Juni 146 289,04 9., bewilligt find bisher 120 000 sonders starter Brotmangel herrscht, um sich nicht erst auf den ge- Mart. Unsere Parteigenossen hatten in ihrer Mitgliederversamm fährlichen Kauf einer Brotkarte einzulassen, die Kaution verfallen laffen und auf diese Weise, da sie ja noch die Brotkarte haben, lung am Tage vorher sich für Auflösung des Arbeiterrats ausge für 10 Mart awei Brote erlangen. Der Bäder streicht natürlich die sprochen. Zu der Verfügung des Magistrats, daß die Mittel für 10 M. Kaution für ein Brot schmunzelnd ein. ben Arbeiterrat nur bis 5. Juni bewilligt werden, erklärte sich die Mehrheitsfraktion dahin, daß der Arbeiterrat noch bis zum 30. Juni bestehen bleiben soll. Die Unabhängigen wollen den Arbeitstrat auch noch weiter beibehalten. Die Bürgerlichen wehrten sich gegen die Verlängerung. Die Mehrheit beschloß Annahme der Voriage mit der Verlängerung vorläufig bis 30. Juni. 1600 000 M. für neue Notstandsarbeiten sollen aus einer Anleihe gebedt wertin. Unsere Fraktion hatte den dringlichen Antrag eingebracht: Dec Beschluß vom 22. Mai 1919 über Gewährung einer Entful. dungsbeihilfe an Beamte, Angestellte und Arbeiter ist auf­zuheben und die ganze Angelegenheit zur nochmaligen Beratung an die Gehaltsregulierungskommission zurückzuberweisen. Aus­zahlungen dürfen nur nach endgültiger Beschlußfaffung der Stadtv. erfolgen." Am 22. Mai wurde ein dringlicher Antrag der bürger­fichen Stadtverordneten angenommen, den Beamten, Angestellten und Arbeitern eine Entschuldungsbeihilfe zu zahlen, und der Magi­strat wurde ermächtigt, Borschuß zu zahlen. Es stellte sich nun heraus, daß der Magistrat die Entschuldungsbeihilfen differenziert zahlen wollte, nach oben mehr, nach unten weniger. Unsere Ge­noffen verlangten gleichmäßige Verteilung. Nach längerer und ziemlich erregter Debatte, bei der auch von den Tribünen daute Zu­rufe bon Magiftratsbeamten gemacht wurden, stimmte die Mehrheit für den Dringlichkeitsantrag. Betont wurde, daß man im Prinzip für die Entschuldungsbeihilfen eintrete und nur die Art der Ver­teilung bemängele.

Vorbereitungen zum Bürgerstreif.

In einer Sibung des Bürgerrats Groß- Berlins am Dienstag nachmittag führte Konsul Marg aus: Der Bürgerstreit jei jept in nächste Nähe gerückt. Er solle bermieden werden, wenn es aber nicht anders geht, wird der Bürgerrat zum Streit aufrufen. Wir tag, 4 Uhr, Herrenhaus, Saal 6: 1. Berufsfragen. Arbeiterräte der S. P. D. der Metallindustrie. Heute Doners­handeln im Einverständnis mit den militärischen 2. Ber­Stellen, auch im Einbernehmen mit dem Reich 3- fchiebenes. Pflicht aller Arbeiterräte, zu erscheinen. Mitgliedsbuch der Gewerkschaft und Partei legitimiert. wehrministerium.(?!) Rote Platate heißen Beginn des Streits und blau Ende des Streife. Es feien bereits 200 000 Flugblätter gebrudt, die durch Flieger abgeworfen werden sollen. Man habe sich eine Druderei gesichert, um auch während des Bürgerstreifs drucken zu können. Die Organisation umfasse nur die Stadt Berlin , die Vororte Berlins feien in 26 Organisationen zusammengefaßt. Das eventuelle Streitlokal befinde sich im Moabiter Sriminalgerichtsgebäude. Zur Ausstellung von Passier Barten sollen Photographien mit Unterschrift bei der Geschäftsstelle, Charlottenstr. 44/45, beigebracht werden. Das Reichswehrministerium habe das Telephon dem Bürgerrat freigegeben, wenn es auch für die Oeffentlichkeit gesperrt ist. Der Streif würde unter Fühlung der Behörden und der Regierung proklamiert. Man sprach dann über die voraussichtliche Beteiligung der einzelnen Berufe und sagte u. a., auf Wermuth jei kein Verlaß.

Wir sind gegen den Streifwahn auf jeder Seite und erwarten, daß die Regierung auch die Bürgerstreifer wicht ermutigt.

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Der Fraktionsvorstand. Paul Haase. Entlassung Auswärtiger. Von der Pflicht zur Entlassung Aus­wärtiger ist eine allgemeine Ausnahme zugunsten der Bildhauer, Juweliere, Gold- und Silberschmiede, Maßschuhmacher( Schoß­arbeiter), Reparaturschuhmacher und Stepperinnen in Schuh­fabriken, Uhrmacher, Zahntechniker zu machen. Bei einer Reihe weiterer Berufe besteht zwar die Entlassungspflicht grundsäßlich weiter, jedoch müssen die bis zum 29. Mai eingereichten Be­freiungsanträge bereitwilliger, als es sonst der Fall sein tann, genehmigt werden. Es sind dies die Kunsttischler, Maßschneider, Gärtner, Bukmacherinnen, Näherinnen, Stiderinnen, Strohhut­näherinnen. Anträge auf Befreiung sind nur noch dann zulässig, tenn der Arbeitgeber die von ihm zu bestimmenden Fristen nicht gefeht und sich dadurch gegen die Strafbestimmungen ver­gangen hat.

Tempelhof . Gemeindevertretung. Die Anfrage der Genoffen wald( S. P. D.) und Irrgang( U. S. P. D. ) an die unbe­foldeten Schöffen, ob fie bereit feien, ihre Aemter zur Ber Wahlergebnis fälschten, rief eine lebhafte Debatte hervor. Da die fügung zu stellen, da sie durch ihr Mitbestimmungsrecht tas unbejoldeten Schöffen eine bindende Erklärung nicht abgaben, stellten die sozialdemokratischen Fraktionen, unterstützt von den Demokraten, einen Bertagungsantrag, der gegen die Stim­men der übrigen Bürgerlichen angenommen wurde.

Mein- Schönebed- Fichtenau . Die Bezirksgruppe der Kommunal­beamten der östlichen Vororte Berlins schreibt uns zu dem Ver­sammlungsbericht im Vorwärte" vom 31. Mai: Dec Bericht gibt die Tatsachen nicht richtig wieder. Das Vorgehen des Beamtenrates richtet sich nur gegen die Person des Drogerieinhabers Eugen Stein­born, der erst seit 11. April d. Js. die Funktion eines Arbeiter­rates ausübt und dessen Borleben nicht makellos ist, weswegen die Beamten seine Mitarbeit ablehnten. Die Anlagen, bie Steinborn gegen die Beamten vorgebracht hat, wollen diese gar nicht entkräften, weil die sogen. Migstände durch den Krieg hervorgerufen und wohl in jeder Verwaltung vorhanden sind.

Weitere Proteste gegen die Hinrichtung Levinés, den Militarie. Neber die Einstellung des Personenverkehrs auf der Stadt- und mus usw. und für die Einigkeit des Proletariats find uns zuge­gangen von der Zentralstelle für Ginigung der Sozialdemokraten, Ringbahn sowie bei den Vorortstreden im Falle eines Ge- bom Arbeitervat des Korps- Nachr.- Parts Garde, den Arbeitern und neralstreits erhalten wir von der Eisenbahndirektion Berlin Angestellten des Feuerwerkslaboratoriums Spandau ( die zugleich folgende Erklärung: Die Erfahrungen des lebten Generalftreifs, die Beteiligung am Generalstreit ablehnten), und der Arbeiterschaft an dem sich auch ein Teil der Eisenbahnarbeiter beteiligt hat, der Märkischen Industrieterte. Zum Abdruck fehlt uns der Plaz. haben gezeigt, daß die Eisenbahn ohne schwere Gefährdung der Der Rat ehemaliger Schuthaftgefangener hielt am lebten Fahrgäste und des Personals nicht in der Lage ist, den Verkehr zu bewäfitgen, wenn die übrigen Verkehrsmittel, besonders die Tienstag im Festsaal des Herrenhauses eine Verbandsverfamm Straßenbahn und die Untergrundbahn aussehen. Da die Eisen- lung ab, in welcher der Sekretär des Rats, Redakteur Albert bahnverwaltung nicht wieder die Verantwortung dafür übernehmen Werner, einen Tätigkeitsbericht über die letzten Monate erstattete. kann, daß bei der an Streiftagen herrschenden Stimmung Betriebs- Diesem Bericht entnehmen wir die Bildung eines juristischen unfälle vermieden werden, es bei dem Massenandrang auch nicht Senats, der hauptsächlich auf die endliche Berabschiedung des neuen Neukölln. Die Stellung der Aerztefchaft zum Bürgerfireit. Der durchführbar ist, den Verkehr durch Absperrung der Bahnhöfe oder Schußhaftgefeßes hinwirken und zu dem Entwurfe der Reichs­sonstige Maßnahmen zu regeln, wird sie sich leider genötigt sehen, regierung Stellung zu nehmen hat, der gemäß einer Zusage des Ausschuß des Aerzte- Vereins hat namens der Kaffenärzte dem im Falle eines Generalstreifs, an dem sich die Straßen- und Unter- Reichsministers Dr. Preuß dem Rat ehemaliger Schußhaftgefange- Staffenborstand mitgeteilt, daß unter der Neuköllner Aerztefchaft nicht grundbahn sowie ein Teil der Eisenbahnarbeiter beteiligen, den ner vor Einbringung in die Nationalversammlung vorgelegt die geringste Neigung zu einem Aerztestreif bestehe und er im Falle Verfehr auf der Stadt- und Ringbahn, den Vorortstreden und der werden soll. Der Referent geißelte in seinem Bericht mit scharfen eines Bürgerstreits für die ärztliche Behandlung der Kaffenmitglieder remmener und Werneuchener Strede einzustellen. Sie ist zu Worten das völlige Versagen der Reiche und Militärbehörden in durch die Kaffenärzte Bürgschaft leifte. Befürchtungen für die er Diefem Schritt auch deshalb genötigt, um das dadurch freiwerdende der gesamten Schubhaftmaterie und wies besonders darauf hin, franften Mitglieder find biernach auch im Falle eines Bürger­Bersonal zur unbedingt erforderlichen Aufrechterhaltung des Per- daß die Kommandantur Berlin auf Grund einer Entscheidung des fireits zurzeit nicht begründet. Die Angelegenheit hat damit für ſonenfernverkehrs sowie des Güterzugverkehrs zu verwenden. Kriegsministeriums sich weigert, die zur Klärung der Entschädie beide Teile mit einem befriedigenden Ergebnis abgeschlossen. gungsfragen unbedingt nötige Atteneinsicht au gewähren. Den Nochmals die Hamburg - Mannheimer Versicherung gleichen Standpunkt hat das Generalfommando de? 3. Armee gesellschaft. forps eingenommen. Auf diese reaktionäre Stellungnahme soll Taut Versammlungsbeschluß die breiteste Oeffentlichkeit hinge In Nr. 161 d. 1. beschäftigten uns schon einmal die eigenwiefen, der Verband außerdem auf eine größere Grundlage geftelt artigen Geschäftspraktiken des Direktors Hammarstrand, der die unter der Flagge der Wohltätigkeit segelnde Kriegspatenschaft und die werben, indem durch Protest gegen Rechtsbeugungen jeder Art und Boltsversicherung fich so nutzbar zu machen verstand. In seiner Inschußnahme der dadurch Betroffenen neue Aufnahmemöglich gleichzeitigen Eigenschaft als Hausverwalter erhöhte er die Mieten feiten geschaffen werden. Die nächste Versammlung soll hierfür seiner Gesellschaft von zirka 1800, 2300 und 4500 m. pro Etage auf feftumrissene Beschlüsse faffen. Anträge für die nächste Versamm ettpa 5000-6000 m., wobei ihm seine rechte Sand in der Gesell- lung find schon jest an das Sekretariat des Rais ehemaliger schaft, auch ein Schwede namens Alesson, Silfsdienste leiftete. Um Schußhaftgefangener, Herrenhaus Zimmer 19, einzureichen. diese Mehrsummen, die der geschäftsgewandte Direttor einstedte, wurde die Gesellschaft( d. h. die Versicherten) geprellt, denn Mehr­fosten des Hausverwalters liegen nicht vor. Dem wirklichen Bor­stand der Gesellschaft, Dr. Berthold Oster in Hamburg , After­damm 39, find die Dinge kaum unbekannt, man hat aber nicht ge­hört, daß er Herrn Hammarstrand zur Rechenschaft gezogen hätte. Was sagt der Staatsanwalt zu dieser höchst sonderbaren Ver­waltung fremben Vermögens, und hat das Aufsichtsamt Kenntnis von den Manipulationen, durch die sich einzelne an den Spargroschen einer und fleinster Leute gewiffenlos bereichern? In das Treiben dieses ausländischen Bolfsausbeuters follte balbigst Ein schwerer Raubüberfall aufgeklärt. Vor acht Tagen er­energisch hineingeleuchtet und ihm im Interesse der Versicherten ein Ende gemacht werden, und um so schneller, als dem Verlauten schienen Prenzlauerstraße 18, morgens 9 Uhr, bei der Wirtschafterin nach bedeutsame Aenderungen in der Gesellschaft bevorstehen. Haben des Hausbesizers Gerlich, Fräulein Minna Storbed, zwei Männe:, die Herren im Frühjahr unbequem gewordene Oberbeamte( d- die am Tage vorher schon vorgesprochen hatten, unter dem Vor­milienbäter) aus polifischen Gründen gemaßregelt, so haben sie jetzt mande, eine Auskunft einziehen zu wollen. Beim Abschied fielen fie plöblich über die Whmungslose her, stießen sie in den Hausflur bis auf ganz wenige Personen dem ganzen Innen- und Außen zurüd, zwangen fie mit vorgehaltenen Revolvern zum Schweinen, personal zum 1. Juli gefündigt, und Herr Hammarstrand zieht sich banben sie im Schlafzimmer auf einem Stuhl feft und Inebelten ganz aus der Gesellschaft zurüd. Bor wenigen Jahren noch ber- fie mit einem Taschen- und einem Handtuch. Dann raubten fie 13. Abt. Bersammlung ftatt 7%, um 7 Uhr. mögenslos, scheint er fein Schäfchen jeht im Trockenen zu haben, aus den Behältnissen Wäsche, zwei Anzüge und eine goldene Uhr Charlottenburg . Morgen Freitag, 6 Uhr, von ben bekannten zwei Brachtvillen in Gr. Lichterfelde( Holbeinstr. 58 und Knesebed- und verschwanden mit der Beute. Die lleberfallene war dem Er- Gruppenlofalen Flugblattverbreitung. Um zahlreiche Beteiligung bittet straße 1) nennt er fein eigen, außerdem ein Landhaus. Kabelweg" tiden nahe, als Gerlich zwei Stunden später heimfehrte und sie der Borstand. in Zingst an der Ostsee . Jest soll er eine weitere Villa in Grems- rettete. Kriminalbeamten fiel ein 22 Jahre alter Schlächtergeselle Wilmersdorf . Heute nachmittag 4-5 Uhr Spiele für Schulkinder mühlen erwerben wollen, aber vielleicht ist das auch eine Frre Paul Kallers auf, der sich durch Geldausgaben verdächtig machte. auf dem Spielplas der freien Turnerschaft, Württembergische, Ede Bähringer­führung zur Verschleierung einer etwaigen Abficht, den etwas heißer Gie nahmen ihn in der vergangenen Stacht feft. Bei einem ein- ftraße. Treffpunkt: 3, bts 3 Uhr am Untergrundbahnhof Fehrbelliner geworbenen Staub Deutschlands von den Füßen zu schütteln. Viel gehenden Verhör legte der Verhaftete ein umfassendes Geständnis Blaz. Besperbrot mitbringen, Staffee frei. leicht achtet Herr Dernburg etwas auf diesen eigenartigen ab. Seinen Helfershelfer will er in einer Kaschemme oberflächlich Kriegsgewinnler, damit er sein in Deutschland ergattertes Ber- fennengelernt haben, ohne ihn nach Namen und Wohnung zu fragen. mögen nicht rechtzeitig über die Grenze abschiebt, wie so mancher Wie er behauptet, haben fie fich die Beute gleich geteilt. Stallert ging bann rechts, fein Spießgefelle nach fints bavon. Sie trafen fich dann bisher nicht wieder. Von den geraubten Sachen befaß der Festgenommene nichts mehr. Er hatte feinen Beuteanteti zu Geld gemacht, fich neue leibung besorgt und das übrige Geld in Gesellschaft von leichtsinnigen Mädchen, mit denen er auch gesehen wurde, durchgebracht.

andere vor ihm.

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Der Deutsche Bund für naturgemäße Lebensweise tagte am 8. und 9. Juni im Saale des Herrenhauses. Die Tagung wurde eingeleitet durch vier Verträge des geschäftsführenden Vorstands­mitgliedes Paul Schirrmeister: Aufgaben und Forderungen der Gesundheits- und Kulturpolitik und unsere Bundesarbeit", des Prof. Dr. Emil Klein :" Das Reformirantenhaus, seine wiffen­fchaftlichen und praktischen Aufgaben", der Frau Lina Gilbert­Frankfurt a. M. und Schwester Gotlinde Leube- Gera- R.: Frauen­und Jugendarbeit in der Naturheilbewegung". Der Rest war ge­schäftlichen Beratungen gewidmet.

Groß- Berliner Lebensmittel.

Berlin . Bis Freitag im 233., bis Montag im 140. bis 142., 144., 147., 150., 199. und 206. unb bis Dienstag im 188. Brottommi fionsbezirk pro Stopf 125 Gramm Säfe. 400 Gramm Marmelade( 27). Anmeldung in den Geidhäften heute Donnerstag. Freitag und Sonnabend. Reinickendorf . 200 Gramm Graupen( 33). Abschnitte bis heute ab 500 Gramm Stunftbonig( 26). Abschnitte bis Freitag abzu­250 Gramm Marmelade( 27). Abschnitte bis 16. Juni abzu­

augeben. geben. fleisch.

geben.

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Nowawes . Heute Donnerstag 225 Gramm ausländisches Schweine­Ab beute 100 Gramm Bratfett( N 5). Infolge Startoffelpreis­erhöhung auf 25 Pf., diese Woche 15 Pf., aber nächste dafür 30 Pf. das Spandau . Ab hetste ein halbes Pfund Badobft( 259),/, Bjund Beichtäie( 250). Feld 250 behält solange Gültigkeit, bis sämtliche Stadt­teile beliefert find.

Pfund.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Jugendveranstaltungen.

Weften. Heute abend 8 Uhr Baugewerkschule, Kurfürftenstr. 142: unterhaltungsabend mit besonderem Programm. Bortrag: August Bebel . Weißenfce. Heute abend 8 Uhr Jugendheim, Boeldpromenade 1

Briefkasten der Redaktion.

Zu dem Vorfall auf der Strede Biesdorf- Kaulsdorf haben wir die Darstellungen beiber Teile gebracht. Das scheint uns anständig zu sein. Dafür werden wir in der Freiheit" natürlich beschimpft. Gut, aber sie deutet dabei an, daß fich Soldaten, wenn das geschieht, auch mit Steinen werfen lassen müßten, ohne sich zu wehren. Die Die Aufführung bes erften fozialistischen Films", die von uns . 16. Reichsbekleidungsstelle, Nürnberger Platz 1. 31. Fragen Soldeten behaupten, schon in Lichtenberg beschimpft und bedroht in der geftrigen Abendnummer angefündigt wurde, ist nicht eine rauf Sie bei der Sunstatademie an. 8. G. 19. Potsdamer Straße 88. worden zu sein. Der Sujar Schube habe sich sofort gestellt und führung, sondern eine von der Zentralfstelle für Einigung der Sozial- 30 l. Die lettere Steigerung halten wir für unzulässig. Wenden Sie fei als nicht fluchtverdächtig auf freiem Fuß belaffen worben. Es demokratie veranstaltete Borführung im engeren Streije, zu der Karten fich fofort an bas Mieteinigungsamt, Zimmerſtr. 90. fehlt uns auch nicht an Arbeiterbejen, die von Probofationen nur an organifierte Sozialdemokraten verlauft werben. Segen Sie fich mit Ihrem Verband in Verbindung.

B. 2. 1. 2.1. 34.