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Gewerkschaftsbewegung

Kleinmut.

Preispolitik des Branntweinmonopolamtes. Uns wird geschrieben:

nicht an, da doch eine Masse anderer stichhaltiger" Gründe vor- Der Preisabbau ist nach den amtlichen Preismessungen also handen ist. Borab ber der Softspieligkeit der Lazarettverwaltungen fast zum Stillstand gekommen. Die Lebenshaltungskosten sind im infolge zu hoher Lohnzahlung. Der Lohn eines Pflegers bewegt, Reichsdurchschnitt um 15 Proz. höher als nach dem Vor­fich zwischen 70 und 90 mart monatlich. Die Pfleger find fast durch friegsgoldstand. Dabei bleibt zu berücksichtigen, daß die gängig feit 15 bis 30 Jahren in den Lazaretten tätig und Ernährer Einführung der Goldmieten das Gesamtniveau der Lebenshaltung Die Entwicklung verläuft nicht in ununterbrochener aufsteigender von Familien. Jetzt werden fie einfach auf die Straße gefeht und wieder in die Höhe treiben muß, ebenso wie von der verkündeten Ers Linie. Ihr Bild weist vielmehr immer wieder mehr oder minder tief. dadurch zirka 250 Menschen( mit Familienmitgliedern zusammen höhung der Umfazsteuer preissteigernde Wirkungen befürchtet gehende rückläufige Bewegung auf. Dennoch geht sie vorwärts. Bei derechnet) brotlos gemacht. An ihren Stellen follen aber aus werden. Sparfamteitsgründen Drbensschwestern treten. Es einiger leberlegung muß sich jeder Gewerkschaftsgenosse sagen, daß ist aber noch zu bezweifeln, ob sich diese Art Pflege billiger stellt oder Preisabbau für in bustrielle Fertigwaren, die zum Teil 3u verlangen ist auf der anderen Seite jedoch ein weiterer ein Krieg, wie wir ihn in Europa erlebt haben, nicht ohne gewaltige qualitativ besser ist. Für die Ordensschwestern muß geliefert werden: infolge der Preispolitik der Rohstofferzeuger noch über die Geldents Rückwirkungen auf unseren Kulturzustand bleiben fonnte. Noch Aerztekost, d. h. alfo Berpflegung 1. Klaffe, Wohn- und Schlaf wertung hinaus im Preise gestiegen und inzwischen nicht ent stehen wir mitten drin in den Nachkriegsereignissen, sehen die räume, dazu eine Kapelle zur Berrichtung der Andachten. Die sprechend der Martbesserung gesunken sind. Schäden zum Greifen deutlich, und unsere Genossen in den besetzten Räume find nicht vorhanden, müssen also erst gebaut werden. Außer. Gebieten fühlen sie Isider noch tagtäglich am eigenen Leibe. Und dem soll freie Bekleidung, Wäsche, Taschengeld und an das Mutter. Dennoch übersehen wir in unserer begreiflichen Ungeduld vielfach die haus eine monatliche Abstandsfumme gewährt werden. Die Schwestern auf uns lastenden Kriegsfolgen, wobei mir weniger noch an die find nicht dazu da, uni grobe Hausarbeiten zu verrichten, weshalb für diese Swede auch Hilfspersonal zu bezahlen wäre. Nun soll da Das Reichsmonopolamt für Branntwein flagi mit Recht dar­Reparationsleistungen zu denken brauchen als an die übrigen Rüd ein Rechentünstler den Beweis erbringen, daß diese Ausgaben im über, daß in den letzten Monaten der Absatz des für Trinkbrannt­schläge, die wir durch den Krieg erlitten haben. Für unser Wohl. Vergleich zu den Löhnen der Pfleger niedriger find. Ein solcher meinzwede benötigten Spiritus erheblich abgenommen hat. Es ergehen, unsere Forderungen ans Leben wäre es sicherlich längst an Künstler ist Herr Milde vom Kneppichaftsvorstand wohl bestimmt hat sich, um den Interessenten eine Anregung zum Kaufen zu der Zeit, daß wir an diese Dinge nicht mehr denten müßten, sie nicht, denn sonst würde er schon andere Sparsamteitsmöglichkeiten geben, veranlaßt gefehen, den Spritpreis von 6 auf 4 M. herab meit hinter uns, fie längst überwunden hätten. Wir fönnen aber entdeckt haben. Hier wäre einiges über den Verwaltungsapparat zusehen. Auch das wird nicht viel nühen, denn im freien Ber­nun einmal unsere Wünsche nicht für Wirklichkeit nehmen, sondern und verschiedene andere Dinge zu erwähnen, doch ist dies vorläufig fehr werden derartig große Mengen an Sprit angeboten zu einem noch belancios. müssen mit der Realität der Dinge rechnen, so sehr un­Preise, mit dem das Monopolamt bei weitem nicht konkurrieren angenehm es auch sein mag. Damit soll natürlich nicht gefagt sein, Kündigungen unverzüglich zurücgenommen werden. Das zu fordern zahlt. Zu verlangen wäre an erster Stelle, daß die ausgesprochenen fann. 2,80 bis 3 m. werden jezt höchstens für Trinkbranntwein ge­daß wir uns nun ohne weiteres damit abzufinden hätten. Im im Interesse der Arbeitnehmerschaft, wäre Angelegenheit ber Knapp Gegenteil, wir müssen alles daransezen, was an uns liegt, die schaftsältesten, der Betriebsräte und legten Endes der Gewert bietungen teilweise Notverkäufe schuld find, aber auf der Man kann nun nicht umhin, festzustellen, daß an diesen Unter­Scharten auszuwegen, die gegenwärtigen Mißstände zu schaften. Ein Teil diefer Körperschaften hat bereits Beschwerde gegen anderen Seite ist es auch die Preispolitit bes Monopol überwinden. Dabei aber begegnen wir in hohem Grade dem das Borgehen des Knappschaftsvorstandes erhoben. Die Beiträge der amtes gewesen, die die niedrigen Angebote verschuldete. Im Mai Reinmut, ber uns lähmt, anstatt der Entschlossenheit, die Dinge Arbeiter, die nicht gering bemessen find, feien nicht dazu da, um b. 3. verfaufte bas Monopolamt an die bezugsberechtigten Trink­Dormärtszutreiben. eine bestimmte tonfessionelle Anstalt zu unterstüßen. Soll auf ein branntweinhersteller der befekten Gebiete Trinkbranntwein gegen stehenbert Arates ober Borstandsmitgliedes der Knappschaft hin das wertbeständig, sondern sie wurden mit dem Bapiermart. Gutachten eines vielleicht mit Zentrumsfreifen eng in Fühlung Dreimonatswechsel. Diese Dreimonatsatzepte wurden nun nicht etwa betreffende Mutterhaus mit Mitteln der Knappschaft ausgehalten nominalwert bezahlt, der auf dem Atzept stand. Damit hat an merden? Der Fürsibischof Dr. Bertram hat zu dieser Angelegen fich schon die Reichsmonopolnerwaltung ben Trinkbranntweinher heit Stellung genommen und sah sich veranlaßt, ein Schreiben an stellern des Ruhrgebiets geradezu ein Geschenk gemacht. Der Sprit den Knappschaftsvorstand zu richten, in welchem er ersucht, vorerst tostet diese ungefähr 15 f. pro Liter. Er liegt, da er nicht ins den Pflegern eine Stellung auf den Berbands besetzte Gebiet transportiert werden konnte, in den Niederlagen der werfen zu besorgen. Dadurch soll vermieden werden, daß das Monopolverwaltung im unbesetzten Gebiet. In Nordhausen befinden Berfonal brotlos wird, was in der oberschlesischen Arbeiterschaft einen fich 3. B. Tausende von Litern, die den Ruhrleuten gehören. Gleich­beschwören würde. Diele Worte flingen viel offener als die Spar- Sprit einzubeden, der ebenfalls im Preise erheblich niedriger war gewiffen Haß gegen die Drden und firchlichen Einrichtungen herauf zeitig ist es biefen auch möglich gewesen, sich mit ausländischem famfeitsargumente des Herrn Milde. machen, indem die Schnapsfabrikanten an der Ruhr ihre Fabrikate unbesetztem Gebiet wieder freigegeben ist, wird sich das bemerkbar als der Monopolsprit. Wenn der Verkehr zwischen beseztem und natürlich erheblich billiger verkaufen als die Fabrikanten des un­besezten Gebietes.

Gegenwärtig sieht es allerdings recht trübe aus. Wir sind Opfer einer schweren wirtschaftlichen Krise, aus ber viele teinen Aus meg sehen. Diese Krise trifft uns härter als alle früheren Wirtschafts­frisen, weil wir noch mit unter den Kriegsnachwehen leiden. Da sehen wir denn, daß ein großer Teil derjenigen Arbeitsbrüder, die erst nach der Revolution zu uns gekommen sind in unsere Gewert schaften, zu unserer Partei, mit allen Illusionen der Neubefehrten, sich nach und nach wieber innerlich zurückgezogen, jebe Hoff nung aufgegeben haben und der alten Gleichgültigteit perfallen ist. Ein anderer Teil wiederum ging zu der neuen und doch so aften voll und ganz" radikalen Richtung über, in der naiven Auffassung, daß es nur des Willens und Mutes der Pflege durch Ordensschwestern absolut nichts zu gewinnen; im Gegen Die oberschlesische Arbeiterschaft hat durch die Einführung der Führer bedürfe, um mit einem Schlage oder doch einigen Schlägen teil eine unnötige Beitragsbeloftung und evil. eine Behandlung, die unser Schicksal gründlich zu wenden. Verzweiflungsaktionen, Ge- einem sehr großen Teil der Kriegsteilnehmer genügend in Erinne neralstreif und immer wieder Generalstreit, das sei das Zauber- rung sein dürfte. Das Vorgehen der Knappschaft wird und muß an mittel, die Dinge in unserem Sinne zu senken, die wirtschaftliche der entschlossenen Haltung der Mitglieder, also der Arbeiterschaft, Macht zu erobern und die Herrschaft über sie zu behaupten. Scheitern.

Trinkbranntweine und verkaufen sie natürlich weit billiger, als das Sie gebrauchen die für sie im unbefehten Gebiet lagernden Monopolamt ben Sprit verkaufen tann. Die Trintbranntweinher­Eines ist so verkehrt wie das andere. In beiden Fällen ist Die Petersburger Arbeiterlöhne beliefen sich im Oktober, dem ſteller des unbeschten Gebietes aber benutzen die Gelegenheit, um das Berhalten lediglich zurückzuführen auf den Kleinmut, Oft- Expreß zufolge, durchschnittlich auf 26,30 Warenrubel, also etwa auf diese Weise ihren Rohstoffbedarf billig einzudecken. Würde mit auf die Unkenntnis der Dinge, mangelnde Ueberlegung und fehlendes 82 Broz des Borkriegslohnes. Nachdem sie im März diesen Treibercien der Alkoholkonsum vermindert, so wären wir die Bertrauen zur eigenen Sache, zur eigenen Kraft. Dieser von 19,05 auf 23 49 Warenrubel gestiegen waren, haben sie die ge- legten, die das beklagten. Aber gerade das Gegenteil ist der Fall. Kleinmut aber ist für unsere ganze Bewegung ein schwerer Fehler. Metallindustrie hob sich der Durchschnittslohn von 25,72 Barenrubel preisen zum Verkauf, die den Konsum sogar steigern, ohne daß das nannte Höhe erst nach mehrfachen Senfungen erreicht. In der Jezt fommen große Mengen an Trinkbranntwein zu Schleuder­Der Fatalismus schwächt unsere Kräfte, der Ueberradikalismus zer im Geptember auf 30,01 im Oftober, mithin von 60 auf 70 Broz. Monopol Nutzen davon hat. Die Leidtragenden sind die Steuere splittert sie obendrein, und den Vorteil davon haben unsere Gegner. des Bortrierslohnes, in der Nähindustrie von 16,39 auf 22,44, in 3ahler: Das Branntweinponopolamt feßt nichts ab, bringt keine Die Wirtschaftskrise allein fönnte unsere Bosition nicht derart der Textilindustrie von 17.52 auf 20.30 arenrubel( 90 Bro3. des Erträge, ja, wirtschaftet nicht einmal soviel heraus, daß es in ber schwächen, wie es in Berbindung mit unserer 3ersplitterung Friedenslohnes). In der Lederindustrie sind im Oftober 95, in der Lage ist, feine Beamien bezahlen zu können. Das im Staatsfäckel auf der einen und der Lethargie auf der anderen Seite der Fall Bapier, Tabat- und Nahrungsmittelindustrie 97 Broz. ber Bor - entstehende Loch müssen natürlich wieder die Steuerzahler zu ift. Men wir nicht längst aus Erfahrung wüßten, daß in Zeiten friegslöhne erreicht worden.

mirtsd tlicher Krise unsere Lebenslage stärfer bedrängt, unfere Stellu. 3 ungemein schwieriger, die des Unternehmers leichter ist, daß bas Unternehmertum die ihm günstige Position gegen uns ausnüßt, müßte es uns der flare Berstand sagen. Weiter aber, baß wir daraus Die richtige Folgerung ziehen, einiger und geschlossener zu fammenstehen müssen als fonft, um mit allen Kräften die Verlänge. rung der Arbeitszeit und die Verfürzung der Löhne abzuwehren. Statt deffen müssen wir uns erneut abmühen, die einen Arbeits. genossen aus ihrer Gleichgültigkeit aufzurütteln und die anderen aus ihren Revolutions himmeln her. unterzuholen, damit sie wieder auf unserem Boden stehen und mit uns fämpfen fönnen, anstatt uns immer wieder zu schmähen, weil wir ihren Generalstreifphantasien nicht nachlaufen wollen. Fort mit dem törichten, selbstmörderischen Kleinmut, in Reih und Glied zum Alltagskampf für das Ganze!

Aus dem oberschleischen Knappschaftsverein. Bon der Ortsgruppe des 3d2. in Beuthen wird uns geschrieben: Man sollte meinen, daß von einem sozialen Institut, wie die oberschlesische Snappschaft es darstellt, au chicziales Empfinden ver­langt werden könnte. Damit ist es aber beim Borstand der Knapp­schaft recht schlecht bestellt. Ein Beweis dafür ist die Kündigung bes gesamten männlichen Pflegepersonals der bei Deutschland verbliebenen Lazarette Beuthen und Hindenburg . Das Pflegepersonal hat einige Stüßen im Betriebsrätegefeß. Das fcheint einer der Gründe zu sein, aus denen die Krankenpfleger ent laffen werden sollen. Doch diesen Grund gibt man wohlweislich

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Wirtschaft

Der Reichsindex für die Lebenshaltung.

( 1913/14= 1)

Durchschnitt Mai.

99

1. Oftober

8.

15.

22.

19

29.

Juni.

Juli Auguft September Oktober November

5. November.

12. 19. 26.

99

99

99

3. Dezember

10.

99

17.

99

22..

99

3816

7 650 37 651 586 045 15 000 000 . 3 260 000 000 .657 000 000 000 .40 400 000 109 100 000 691 900 000 3 045 000 000 13 671 000 000 98 500 000 000 218 600 000 000 831 000 000 000 1 535 000 000 000 1 515 000 000 000

1 269 000 000 000

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stopfen. Das Ganze aber ist daraus entstanden, daß eine Behörde mieber einmal notleidenden Ra pitalisten 3ugeständnisse und Geschente gemacht hat.

Die Doppelwährung in Rußland . In Rußland läuft neben dem Bapierrubel, der sich immer mehr entwertet, mertbeständiges gold­gedecktes Geld in Form der Tscherwoneznot n um. Die russische Wirtschaft leidet durch dieses Nebeneinander zweier Währungen in ähnlicher Weise, wie bei uns Stodungen und Schwierigt iten zu ver zeichnen waren, Jolange noch nicht ausreichend wertbeständige Bah lungsmittel im Berkehr waren. So befaßte sich fürzlich eine Kon­ferenz der Banten und Industrievertreter mit der Frage der Siche­rung der Industrie gegen Verluste infolge Mangels an Licherwonezen und der Differenz zwischen dem amtlichen und dem Freiverkehrturse des Tscherwonez( 5 bis 8 Proz.). Die Bertreter der Industrie wiesen auf die großen Schwierigkeiten hin, die der Industrie durch die Politik der Banten entstünden, Kredite in Sowjetrubel zu gewähren, beren Rüdzahlung aber in Tschermoneznoten zu perlangen. Die schnelle Steigerung des Tschermonezturses verursache der Industrie große Berluste. So werde der Tschermonez bei­spielsweis: bei Rontoabhebungen nach dem Bormittagskurse be­rechnet, während die Zahlungen der Industrie am Nachmittag bereits zu einem weit höheren Kursstande erfolgen müßten. Beim Zucker­trust betrügen die hierdurch entstandenen Verluste z. B. 11 Proz des Gesamtumsages. Die Konferenz beschloß die Einsetzung eines besonderen Ausschusses zur weiteren Bearbeitung dieser Frage. Berantwortlich für Politif: Craft Steuter: Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: J. Steiner; Feuilleton : Dr. John Echitowski: Lokales und Sonstiges: Fri Razflätt; Anzeigen: Sh. Glode: fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S. Berlin. Drud: Borwärts- Buchdruckerei Berlaasanstalt Baul Singer u. Co. Berlin SW. 68. Lindenstraße 3.

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