Die Buchdrucker rüsten.
Aufruf der Arbeitervertretung.
Die vom Verband der Buchdruder und Schriftgießer, vom Deutschen Gutenbergbund( chriftlich) und vom Berband der graphischen Hilfsarbeiter und-arbeiterinnen gebildete Arbeitervertretung in der Tariffommission des Buchdruck gemerbes erläßt folgenden Aufruf an die gesamte Arbeiter schaft des Buchdrudgewerbes:
Die Cohnverhandlungen find ergebnistos verlaufen. Das Zentralschlichtungsamt hat einen Schiedsspruch gefällt, der in feiner Art und Begründung den schärften protest der gesamten Arbeiterschaft des Gewerbes herausfordert.
Weder die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre, noch die von den Unparteiischen selbst anerkannte tonfolidierte
Cage des Buchdrudgewerbes rechtfertigen eine derartige Stellung, wie sie die Unparteiischen in ihrer Begründung eingenommen haben. Das Bertrauen der Arbeiterschaft auf eine gerechte unparteiifche Beurteilung der wirtschafts- und lohnpolitischen Erfordernisse ist dadurch aufs fchwerfte erschüttert worden. Deshalb können die Bertreter der am Tarifvertrag beteiligten Gewerkschaften diesem Schiedsspruch ihre Zustimmung nicht geben.
Diefe Sachlage zwingt die Gewerkschaften zur Ergreifung von Borbeugungsmaßnahmen, um der Niederdrüdung ihrer Cohn- und Arbeitsverhältnisse zu begegnen, um so mehr, als in wenigen Wochen erneute Berhandlungen über unser Tarifverhältnis geführt werden müffen, die die Arbeiterschaft eine noch schwierigere Situation ftellen werden. Aeußerungen von Prinzipalsvertretern gelegentlich der foeben geführten Lohnverhandlungen laffen erkennen, daß auf Prinzipalsfeite die Einsichtslosigkeit für einfache wirtschaftliche Notwendigfeifen immer ftärter um fich greift.
Bor
Bei der Behandlung der Cohnfrage ist von der Prinzipalsvertretung auch mit den höheren Verdiensten, die vielfach durch ein
Wer im Glashause sitt...!
" Parteipolitische Neutralität?"
"
Der Deutsche", die Tageszeitung der chriftlichen Gewert. schaften, bringt in feiner Nr. 16 vom 20. Januar 1927 eine Notiz unter der Ueberschrift Parteipolitische Neutralität?" Darin nimmi er Bezug auf die von den„ fozialistischen Gewerkschaften" betonte parteipolitische Neutralität in jenen Gegenden, wo die christlichen Gewerkschaften von Bedeutung sind". Weiter heißt es dann:„ Die Münchener Post"( Nr. 296 vom 22. Dezember 1926) enthalte ein Stelleninferat, in dem ein Gewerkschaftssetretär für ten Gemertschaftsverein Augsburg gesucht wird. Bedingung sei, 10jährige Zugehörigkeit zu einer freien Gewerkschaft fowie polis tische( SPD .) und genossenschaftliche Organisation"." Der Deutsche " fnüpft nun hieran folgende Bemerkung:
,, Es wird hier wieder einmal offenfundig, daß den fozialis tischen Gewerkschaftsführern die nichtsozialistischen Arbeiter wo! gut genug zum Beitragzahlen sind, daß fie aber von allem Einfluß aus der freien" Gewerkschaftsbewegung grundfäßlich ferngehalten werden. Daraus sollten die zahlreichen Mitläufer der Sozialisten endlich die Konsequenzen ziehen und sich den christ lichen Gewerkschaften anschließen."
Es trifft sich ausgezeichnet, daß zur gleichen Zeit, wo„ Der Deutsche" die angeblich verlegte parteipolitische Neutralität der freien Gewerkschaften kritisiert, die Münsterische Morgenpost" einen Artikel enthält, der die Ueberschrift trägt„ Die Be: amtenschaft in der Partei". Unter der Ueberschrift befindet fich folgender Untertitel in Fettdrud: Die Organisationsangehörigen des Deutschen Beamtenbundes im Arbeitsausschuß und Gesamtvorstand der Münsterischen 3entrumspartei." Der Artikel felbft enthält folgende Säge:
nahme Müllers reformistischen" Ortsverwaltung, baß er mit e nugtuung feststellt, daß der Bericht der Ortsverwaltung ohne Kritik durch die SPD. - Frattion angenommen worden ist. Die Mitglieder des Verbandes der Sattler werden bei der Urwahl die nötige Lehre ziehen aus dieser tommunistischen Schaufelpolitik, die man auf ihrem Rüden auszuführen fucht.
Schiedsspruch in der badischen Textilindustrie. 6 bis 8 Proz. Lohnerhöhung.
großes Maß von Ueberstunden erzielt werden, auf die unparteiischen Borsitzenden eingewirkt worden. Diese Tatsache legt der Arbeiterschaft die dringliche Berpflichtung auf, mehr noch als bisher der Einschränkung der Ueberstunden ihr fchärfftes Augenmerk zuzuwenden. Aus diesem Grunde iftauch Lungen in der badischen Textilindustrie vor dem Schlichtungsausschuß
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in Rüdficht auf die Arbeitslofen die Bermeidung von Ueberfunden, die über das gefeßliche Maß hinausgehen, gebieterifche Pflicht
Erhebung von Egtrabeiträgen für notwendig und erBel diefer Gesamtlage hält die Arbeitervertretung außerdem die Beschlüffe faffen. wartet von den Organisationsvorständen, daß sie die erforderlichen
Die Arbeiterschaft des Buchdrudgewerbes wird diesen Abwehr maßnahmen das notwendige Verständnis entgegenbringen. In der gewerkschaftlichen Gefchloffenheit liegt unsere
Starfet
Dieser Aufruf spricht mit aller Klarheit aus, daß die Arbeiterschaft des Buchdruckgewerbes und die fie vertretenden Organisationen nicht gewillt find, sich mit dem Schiedsspruch aufzunehmen, der bei der Haltung der Unternehmer abzufinden. Sie sind vielmehr entschlossen, den Kampf unvermeidlich erscheint. Der Kampf wird aber nicht allein geführt werden um höhere Löhne, sondern gleichzeitig um den Achtstunden tag.
Die Arbeitszeit regelt. In zwei Monaten läuft auch der Manteltarif ab, der u. a. ft unbentag nicht nur grundfäßlich, sondern auch tatdie Arbeitszeit regelt. Hier gilt es, den Achtächlich wiederherzustellen. Und da die Unternehmer auch hier sich mit voller Kraft widerfeßen werden, wird Gelegenbeit fein, ein großes Reine machen vorzunehmen. Dazu gilt es, jetzt schon zu rüsten. In Bereitschaft sein, ist alles.
methode der jetzigen Jugendfommission angeblich den Verhältnissen nicht genüge. Saeffom erklärte, er sei von der Bezirksleitung des Bezirks 8a mit der Agitation für die Jugend des gesamten Bezirks betraut worden und habe bereits in furzer Zeit große Erfolge auf untersagt habe. Jugendleiter Hellwig erwiderte, daß die 100 Aufzuweisen gehabt, bis ihm dann die Ortsverwaltung die Agitation nahmen, die Saeflow in einem Vierteljahr gemacht haben will, nicht aus einem Bezirk stammen, sondern aus ganz Groß- Berlin aufammengetragen worden sind. Saeftor fei von der kom munistischen Partei freigestellt und in ein besonderes Bureau gefeht bestimmten Anweisungen zu dirigieren. Die 100 Aufnahmen, die worden, um von dieser Stelle aus die Jugendarbeit nach Initiative von Saeftom zurückzuführen. Der Redner verweist auf sich hier angesammelt haben, find feineswegs auf die persönliche die Sazungen der gewerkschaftlichen Jugend II rich verlesen werden. Der Antrag Saeftow wurde mit großer tommission, die nach Schluß der Debatte von dem Kollegen Mehrheit abgelehnt.
Antrag 4, der in den Tarifverträgen jede Affordarbeit von Jugendlichen unter 18 Jahren untersagt wissen will, wurde dem Borstande als Material überwiesen.
Einstimmig angenommen wurde Antrag 5, die Berichterstatter der Arbeiterpreffe zu den Generalversammlungen wieder zuzulaffen. Zum Schluffe berichtete Urich über den Verlauf der Berhand fungen im Schlichtungsausschuß über die Lohnforderungen der Hilfs.
arbeiter.
Kommunistische Schaukelpolitik.
Ettlingen , 22. Januar. ( WTB.) Da bei den gestrigen Berhandfeine Einigung erzielt werden konnte, fällte der Schlichter Badens einen Schiedsspruch, der vom 1. Januar eine Erhöhung der Zegtilarbeiterlöhne um 8 Broz für die Taglohnjähe und um 6 Broz für die Attordsätze vorfieht. Kündigungsfrist ist auf den 1. Oftober 1927 festgesetzt worden. Sollte eine zehnprozentige Erhöhung der Mieten erfolgen, so fann der Lohntarif schon am 1. August gekündigt werden. Die
Erklärungsfrist läuft bis zum 29. Januar.
Die
Verlängerung des Lohnabkommens der Buchbinder. In der am Donnerstag, den 20. Januar, in Eisenach stattgefundenen Lohnverhandlung wurde das bisher bestehende Lohnablommen mit dem Verband der Buchbindereibesitzer bis zum 13. April verlängert.
Sport. Eishockey.
Pariser Canadians gegen Berliner Nationale. Im Sportpalast standen gestern abend die Paris- Cana dians der Berliner Nationalen Mannschaft gegenlich bezeichnen, obwohl es die Bariser durchaus nicht an Angriffen über. Man fann wohl die Deutschen als immer in Front befind fehlen ließen. Bereits in der zweiten Minute nahmen die Deutschen das erste Tor, dem bald, von Orbanowski aus der Mitte geschossen, das zweite folgte. Die folgenden Schüsse konnte der fabelhaft ruhige Torwächter der Pariser geschickt abwehren; er hatte sich vom ersten Schreden erholt. Bis zur Pause blieb dann das Spiel 2: 0 für die Deutschen . In der zweiten Halbzeit gingen die Pariser energischer vor. D'Dannel gab eine unerhörte Flanke, die dem deutschen Torwart über das Holz ging. Bald danach glichen die Pariser aus. Doch die Deutschen gingen glänzend vor, verpaßten feine Gelegenheit- wenn auch die Scheibe gelegentlich zu scharf abgegeben wurde und fonnten noch einmal in Führung gehen. Dann ließ Steinfe die Scheibe wieder passieren, die Pariser hatten wieder ausgeglichen. Der bald hörbare Schlußpfiff zeigte ein Unentschieden.
Theater der Woche.
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Bom 23. Januar bis 31. Januar 1927. liches Gauspielhaus: 23., 30. Golbaten. 24., 27, 29. Herodes und Mariamne. Bolfsbühne: 28. bis 25. und 27. bis 31. Volpone. 26. Nachtafol. Staat 25., 28. Samlet. 26. Ariadne auf Naxos . 31. Candida. Oper am Blak der 25. La Traviata . 26. Madame Republit: 23. Sannnhäuser. 24. Othello. Butterfin. 27. Beregelt: Spanisches eft; Ländliche Tänze. 28. Meistersinger. Schiller Theater: 23. Charlens Tante. 24. Der zerbrochene Rrug: Der Bär. 25., 28.
29. Carmen. 30. Cavalleria Rusticana: Bajaaai. 31. Intermezzo.
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25. bis 31. Gafifpiel Anna Bawloma. 24. Reine Borstellung.-
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Drei Schwestern. 26., 31. Ballenfteins Tod. 27., 29. Die Journalisten. 30. Beer Gnnt. Deutsches Theater: Neidhardt von Gneisenau . Rammerspiele: Bis 28. Ollapotriba und Das Beilchen. 29.( zum ersten Male) Germaine. Ab 30. Germaine. Die Komödie: Die Berle. Leffing- Theater: Der Diktator. Babtische Oper, Charlottenburg : 28., vorm. 11½ Uhr, Die Berfer. 23. 29. Theater in der Königgräger Strake: Mrs. Chenens Ende. Turandot. 24. Der Troubadour. 25., 30. Lohengrin . 26. Das Glödden bes. Eremiten. 27, Carmen. 28. Die Iuftigen Beiber von Windsor. 31. Aida. Großes Schauspielhaus: Von Mund zu Mund. Theater des Befiens: 23. unb Renaissance Theater: Haus Herzenstod. Die Tribüne: Bis 28. Der Biebestrant. Ab 29. Der Liebhaber. Deutsches Künstler- Theater: Ab 24. Familie Schimet. Romödienhaus: Bis 26. Früchtchen. Ab 27. Dover- Calais. Berliner Theater: Nur du. Neues Theater am Roo: Modellhaus Crevette . Residenz- Theater: Das Absteigequartier. Zentral- Theater: Der Trompeter vom Rhein . Theater in der Rommandantenstraße: Der Meisterboger: Theater am Schiff banerbamm: 23., 25. bis 30. Das Grabmal des unbekannten Golbaten. 24., 31. Der Geizige. Luftfpielhaus: Surva ein Junge! Metropol- Theater: Die Rirtuspringeffin. Thalia Theater: Der große und der Kleine Rlaus. Theater am Rollendorfplak: Millers. Theater am Kurfürstendamm : Bis 27. Wallner Kleines Theater: Oh! U. G. A. Theater: Das blonde Wunder. Rose- Theater: Bis 30. Presiofa. 31. Das Einfamilienhaus. Walhalla Theater: Es war einmal in Seidelberg. Theater in der Klosterftraße: 23., 25. Meiseren. 24., 30. Benfion Schöller. 26., 27., 29. Ein Boltsfeind. 28, 31. Rabale und Liebe. Rafino- Theater: Ein Tag im Baradies. Theater in der Lühowstraße: Die türkischen Gurken. Theater im Admiralspalaft: Saller- Revue: An und aus. Wintergarten und Scala: Internationales Bariete. Reichshallen Theater: Stettiner Gänger. Rachmittagsvorstellungen. Bollsbühne: 23. Enfiltrata. 80. Bolpone. Staatliches Schauspielhans: 23, Doppelfelbstmord. Oper am Blak ber Republik : 26. Christelflein. Schiller- Theater: 28. Beer Onnt. Großes Schauspielhaus: 23., 30. Bon Mund zu Mund. Theater des eftens: 23., 30. Bawlowa. Deutsches Künstler- Theater: 30. Der fröhliche Weinberg. Berliner Theater: 23. Nur du. Refibenz- Theater: 23. Absteigequartier.- Theater in ber Rommandantenftraße: 23.. 30. Die Kleine vom Bariete. Theater am Schiffbanerdamm: 23. Grabmal. 30. Der Gelaice. ThaliaTheater: 23., 30. Lottchens Geburtstag. Erster Raffe. Wallner.Theater: 23., 30. Der Raub der Gabinerinnen. Rose- Theater: 23., 30. Das tapfere Schneiderlein. Walhalla Theater: 23., 30. Schneewittchen. Theater in der Klofterstraße: 23., 29., 30. Struwelpeter. Theater in ber Bükomftraße: 23.. 30. Die türkischen Gurken, Theater im Admiralspalaft: 23., 30. An und aus. Scala: 23., 29., 30. Internationales Bariete, Reichshallen Theater: 23., 30. Stettiner Gänger.
,, Der Geschäftsbericht und die Neuwahlen werden den Kollegen Major Barbara. Ab 28. Riti. der Opposition Gelegenheit geben, mit der Ortsverwaltung abzurechnen."
In ihrem Bericht von der Generalversammlung schreibt die ,, Rote Fahne" heute:
Die nachfolgende Diskussion bewegte sich im Rahmen des Geschäftsberichts, felbft der Redner der SPD . Fraktion fonnte an den gemachten Ausführungen teine stichhaltige Kriti? üben."
In einem Aufruf an die kommunistischen Mitglieder des Verbandes der Sattler , Tapezierer und Portefeuiller, der am DonnersDas kommende Jahr 1927 wird in parteipolitischer Beteg in der Roten Fahne" veröffentlicht wurde, heißt es: ziehung an alle um das Wohl des Staates und des Standes be forgten Beamtenvertreter in der Partei außerordentliche Anforde rungen stellen. Grundsäglich gilt es auch für uns, die Interessen des Boltsganzen und der Partei über unsere spezifischen Standes. intereffen zu fezen. Andererseits werden wir aber angesichts der bedeutsamen Beamtenprobleme, die in den kommenden Jahren der Lösung harren, nicht umhin fönnen, einig und geschlossen zu fein in der Vertretung der Beamteninteressen auch in der Partei. Richtung und zielgebend werden für uns die RichtIinien fein müssen, wie sie von der für einen Zentrum s- beamten zuständigen Beamtenorganisation, dem Deutschen Beamtenbunde, der mir nach Berichmelzung des Deutschen Beamten bundes mit dem Gesamtverbande Deutscher Beamtengewertschaften alle angehören, aufgestellt werden... Der Vorstand des DBB. gestattet sich, die Parteifreunde aus Beamtenfreisen zu einer Ver. jammlung am Montag, den 17. Januar, im Saale des Hotels Rüpper- Fechtrup, einzuladen. Tagesordnung: 1. Stellungnahme zur Beamtenarbeit innerhalb der Zentrums. partei; 2. Borbereitung der Bildung eines örtlichen Beamten. beirats.
Der Deutsche", der es sich zur Aufgabe macht, forgfältig den Splitter in dem Auge feines Gegners auszuspähen, übersteht gefliffentlich den Balten in seinem eigenen Auge. Oder will etwa ber Deutsche behaupten, daß der Borsigende des Orts fartells Münster des Deutschen Beamtenbundes, Herr Bost
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Wie reimt sich das zusammen? Hat der erste Bevollmächtigte, der Kommunist Müller, vor der KPD. wieder Gnade gefunden? Hat Müller der KPD . wieder soviel Garantien gegeben, daß diese sich für ihn einfegt?
Jedenfalls bleibt amüsant, daß die Rote Fahne" zunächst die fommunistischen Mitglieder auffordert, mit der Ortsverwaltung abzurechnen", daß dann der kommunistische Frattionsrebner nach dem Bericht des ersten Bevollmächtigten eine müfte Oppositions: rebe hielt, worauf ihm vom Redner der Amsterdamer Fraktion furz und treffend erwidert wurde, so treffend, daß der Kommunist Müller auf ein Schlußwort verzichten tonnte und daß dem Berichterstatter der Roten Fahne" offenbar die Spude wegblieb. Er ist jetzt so begeistert von der Arbeit der mit Aus
infpettor Boyer Delinfier, der für die Veröffentlichung in der Berliner- Elektriker- Genossenschaft Münsterischen Morgenpoft" verantwortlich ist, und der im Namen des Borstandes des Ortstartells Münster des Deutschen Beamten bundes die Mitglieder der Zentrumspartei zu einer Bersammlung zusammenberuft, fich im Rahmen der vom Deutschen Beamtenbuns proflamierten parteipolitischen Neutralität hält?
Schluß der Generalversammlung.
Unterm 21. Januar wird uns berichtet: Am Montag, dem 17. Januar 1927 führten die Metallarbeiter ihre im Dezember ver. tagte Generalversammlung mit dem Rest der damals gegebenen Tagesordnung zu Ende. Der Antrag 1 forderte die gesamte Drisverwaltung auf, zurückzutreten und Neuma hI auszuschreiben. Er wurde durch llebergang zur Tagesordnung erledigt, da in der voraufgegangenen Bersammlung bereits die Ortsverwal tung von der Generalversammlung durch Nach resp. Wiederwahl vervollständigt worden war.
Antrag 2 forderte die 42- Stunden- Woche und zu diesem 3med die Kündigung aller Tarifperträge, mit der Maßgabe, daß neue Tarifverträge feine Ausnahmebestimmungen enthalten dürfen, die eine mehr als achtstündige tägliche Arbeitszeit borsehen. Schade, der den Antrag begründete, änderte ihn dahin ab, die Ortsverwaltung soll in allen Bersammlungen für die Kündigung ber Tarifverträge, auch des Rahmentarifs mit dem VBMI eintreten. Der Antrag erledigte sich durch die von Ulrich erläuterte Erklärung der Ortsverwaltung, daß laut Beschluß einer früheren Generalversammlung der Abschluß von Tarifen und beren Kündigung nur von den beteiligten Grup= pen Dollzogen werden tann.
Der von Saeftom gezeichnete Antrag 3 bezweďte eine andere zufammenfegung der Jugendleitungen, da die Agitations
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