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Eislauf-Meistersdiaften. BSC Davos 5: 5. Die viertägige internationale Veranstaltung des Berliner   Schlitt- schuh-Club im Sportpalast   hatte schon am Eröffnungsabend einen sehr guten Besuch aufzuweisen. Mit dem Kun st lausen der Damen-Junioren begann der Abend. Alle fünf Ge- meldeten traten in Konkurrenz. Den Sieg errang Frl. Weiler- Wien   mit 132.45 Punkten(Platzziffer 7) vor Frl. Laimer-Wien  (133,40 Punkte: Platzzifser 9,5) und Frl. Diege-Berlin  (128,45 Punkt«: Platzziffer 13,5). Im anschließenden Kürlaufen der Herren-Senioren er- schienen nur drei Teilnehmer, Haertel-Berlin   startete wegen einer Fußoerletzung nicht, der Oesterreicher Wrede dagegen hat zur Welt- ineisterschast umgemeldet. So war der Weg für den ausgezeichneten Finnen N i k k a n e n frei, der mit 226 Punkten und Platzziffer 7 Erster wurde vor Bayer-Berlin  (218 Punkte: Platzzifser 10) und Dr. Danzig-München(193,1 Punkte: Platzziffer 15). Der Tanz- Wettbewerb, in dem zwei Runden Dreischritt-Walzer und zwei Runden nach Wohl zu tanzen waren, sah vier Paare auf dem Eise. Frl. Staffer-Rtchter(Wien  ) erhielten den ersten Preis vor den Paaren Malak-Wintersteiner(Wien  ) und Ehepaar Krümling (Berlin  ). Das Eisholkeyspiel verlief sehr interessant. Die Internationalen desBerliner Schlittschuh-Club" waren gut aus- gelegt und legten durch Herbert Brück und Johansson drei Tor« vor, denen die Schweiz   bis zur Pause durch M o r o s a n i und I e r o m i n i nur zwei entgegensetzen konnte. Im zweiten Drittel führte Berlin   mit 5: 3 Toren. Die letzten 15 Minuten gehörten fast durchweg den Gästen, die das Ergebnis bis zum Schluß auch noch unentschieden 5: 5 gestalteten. Viel bejubelt wurde die norwe- gischc Weltmeisterin und Olympiasiegertn Sonja Henie  . In bestechender Manier lief sie ihr St. Moritzer Kürprogramm, das äußerst schwierig war. von ihr aber leicht gemeistert wurde. Benefizvorstellung im Sportpalast. Den Eiskunstläuferinnen und-läufern im S p o r t p a l a st war am Donnerstag eine Sonder- Vorstellung ermöglicht worden, in der all die bekannten Mitwirken- den vom Ballett und den artistischen Barsührungen noch einmal kurz vor Toresschluß in ihren Künsten auftraten. Der Clou des Abends war natürlich wiederCharlotte", die ihre fabelhafte Kunst bewundern ließ Die Grazie und spielerische Leichtigkeit, mit der diese begnadete Eistänzerin ibre Pirouetten, Spiralen und Tanz- stücke ausführte, ist unerreicht. Sie konnte an dem Chrenabend über einen ganzen Hain   Blumen quittieren. Ihre Partner R e i t m e i e r, N e u m a n n und M a s u r a t h brillierten ollein und im Ensemble. P i e r r o t s Flirt", das große Eisballett, beschloß den für die Künstler ersolgreichen Abend. Deutsche   Skimeisterschaft. Norwegisdier Sieg im Langlauf. Unter Beteiligung von nicht weniger als 113 Läufern wurde am Freitag im Feldberg  -Gebiet des Schwarzwaldes der erste Teil der Deutschen   S k i m e i st e r s ch a f t, der Lang- lauf über 18 Kilometer, durchgeführt. Die Wettlaufbesetzung konnte sich sehen lasten, denn neben den besten Einheimischen aus allen Teilen des Reiches waren zahlreiche ausländisch« Olympiakämpfer aus Norwegen  , Finnland  , Oesterreich. Deutschböhmen, der Schweiz  am Start versammelt. Prachtvolles Winterwetter gestattet« eine ausgezeichnete Sicht, lccher.ließen aber die Schneeverhällniste zu wünschen übrig. Di«
Strecke wies eine Gesamtsteigung von 310 Meter und ein Gesamt- gefalle von 695 Meter auf: eingeteilt war die Laufstrecke in 5 Kilo- mcter Flachlaus, 7,5 Kilometer Aufstieg und 5,5 Kiloineter Abfahrt. Auf der Hälfte des Rennens hatten sich der Finne Esko I ä r v l n e n, der Schwarzwälder Dictsche, Bäck-Nestelwang, der Schweizer   Büß- mann und der Thüringer O. Wahl schon einen guten Vorsprung ge- sichert. Inzwischen hatte aber auch der Norweger Vinjarängen in großem Stil« Boden gutgemacht und sich immer weiter nach vorn geschoben. Der Ausgang des Langlaufes war bis zum letzten Augen- blick ungewiß. Erst bei Errechnung der Laufzeiten konnte die genaue Plazierung festgestellt werden. Vinjarängen hatte mit 1:08:16 die absolut beste Zeit erzielt, doch waren die Zeiten von Iärwinen und Bußmann nur um 17 bzw. 37 Sekunden schlechter. Auf den vierten Platz kam der Deutsche   LudwigBöck- Nesselwang  . Der knappe Ausgang des Langlaufes läßt noch keine Scklüste auf den voraussichtlichen Sieger des kombinierten Laufes zu, erst der große Sprunglauf am Sonntag, bei dem es sicher heiß hergehen dürfte, wird darüber entscheiden, weni der Titel Deutscher Skimeister 1928" zufällt.
Berliner   Boxkämpfe.
Im Kriegeroereinshaus kamen geftern Verufsboxkämpfe zur Durchführung, die nicht resttos befriedigten. Eine Enttäuschung war die neue Schwergewichtshoffnung H a l l e r. In seinem Quali- fikationskampfe gegen Dr. Bach- Köln wurde Haller, der vom Boxen noch wenig Ahnung hat, glatt nach Punkten geschlagen. Einen entscheidenden Sieg errang der Berliner   Diekmann, der den Kölner M u s e r zum Gegner hatte. Der Ringrichter brach den Kampf ab. Ebenfalls durch Abbruch, und zwar in der dritten Runde, endete der LeichtZewichtskampf zwischen B. Müller und O. Mohr(Berlin  ) zugunsten von Müller, der feinem Gegner hoch überlegen war. Unentschieden trennten sich in der Halbschwer- gewichtsausscheidung N ü ß g e n- Köln und Scherls- Mannheim sowie die beiden Berliner D r ä b i n g und Hein.
SchwarZt-Bot-Golä auf der HavcL Di« Wassersportabteilung des Reichsbanners, die im oer- gangenen Jahr mit Erfolg die schwarzrotgoldene Flagge auf die Gewässer der Oberspree getragen hat, nimmt in diesem Jahr ihre Tätigkeit auf der H a v e l auf. Sie beabsichtigt den Zusammenschluß der Mitglieder in befreundeten Bootshäusern an allen Wassersport- Zentren der Havel  . Zu diesem Zweck findet Mittwoch, 29. Fe- bruar, 20 Uhr, in den Schiller-Sälen. Berlin-Charlottenburg  , Bismarck st raße 110, eine Werbeoersammlung statt, zu der alle republikanischen Wassersportler der Havel   eingeladen sind. Zuschriften und Anmeldungen an: Erich Christoph, Berlin   W 62, Burggrafenstraße 3._ Um einen Tag verlegt. Der Termin des 20. Berliner  Sechstagerennens, das� bekanntlich vom 8. bis 14. März im Sportpalast stattfinden sollte, mußte aus technischen Gründen um einen Tag verschoben werden. Das Rennen beginnt nun Frei- t a g, 9. M ä r z, 22 Uhr, und erstreckt sich bis Donnerstag, 15. März. 23 Uhr. i voraussogen ftir vnhleb.m. 1. Einstedler Fahrt Iauß jr.; >. Henny Cord Goudster, Gloria: S. Friedrich Rex Notula: 4. Fahrt I. Mills Willy A.: 5. Rosenfrau Harfenmädchen: 6. Fahrt Iauß jr. Ehrenberg: 7. Stapcllauf Minni Halle: 8. Fahrt I. Mills Torrero.
c&7cbetter*5po?x't~ Hamburg   Berlin   8:8. Ein guter Boxabend.
Den Berliner   Arbeiiersportlern wurde gestern ein sportlicher Hochgenuß serviert, wie es leider nicht sehr häusig der Fall ist. Der S. C. L u r i ch hatte die starke Mannschaft des S. C. Eiche-Hamburg zu einem Städteboxkampf verpflichtet, der in den Andreassälen vor ausverkauftem Hause abgewickett wurde. Die Hamburger, die gute Klasse verkörpern, gelten allgemein als Favorit und so wurde mit ihrem knappen Siege gerechnet. Es kam aber anders. Die Lurichboxer belralen in sehr guter Form den Ring und hotten sich ein verdientes Unentschieden. Hätte im Leicht- gewicht Fromm(Lurich) nicht versagt und sich gleich zu Beginn des Kampfes mehr auf den Stil des Gegners eingestellt, wäre das Resultat noch besser ausgefallen. Immerhin ist dasUnentschieden" ein schöner Erfolg der Vertreter Berlins  . Während die Lurich- kämpfer durchweg Distanzarbeit bevorzugten, gingen die Hamburger Gäste viel auf den Nahkampf aus. Den ersten Kamps im Feder- gewicht bestritten Karsten(E.) und Greiser(L.). Karsten, ein flinker Hamburger Junge, blieb stets im Angriff, Greiser konnte ihm nie gefährlich werden. Sein Punktsieg war verdient. Große Aktivität zeigte Koniaczny II(L.), der im B a n t a m gegen Wendt (E.) antrat. Wendt leitete die Runde mit einem großen Fight ein, mußte aber bald die Führung an K. abgeben. In der zweiten Runde zog sich W. eine Verwarnung wegen Haltens zu. Auch die dritte und letzte Runde sah K. klar im Vorteil und so wurde ihm vom Punktgericht der Sieg zugesprochen. Im Federgewicht trennten sich Peschke(E.) und Koniaczny I(L.) unentschieden. Die beiden ersten Runden verliefen äußerst hart, beide steckten schwere Kopf- Keffer ein, die auch Wirkung verrieten. Zum Schluß ließen beide nach. Der Hamburger Leichtgewichtier Engelmann errang über Fromm(L.) einen einwandfreien, aber äußerst knappen Punkt- sieg. E., der links und rechts wuchtig und schnell schlug, landete zu
Beginn des Kampfes mehrere wuchtige Schwinger, die Fromm zur Vorsicht mahnten. In der zweiten und dritten Runde holte er gut auf, konnte aber einen Punktsieg seines Gegners nicht mehr ver- hindern. Zwei verbissene Kämpfer standen sich in Stendel(E.) und Schlößmann(L.) im W e l t e r- gewicht gegenüber. Nach einer ausgeglichenen ersten Rund« folgt« im zweiten Gang em schwerer Schlagwechsel, der aber keinem von beiden Vorteile brachte. Die letzte Runde gab schließlich zugunsten Schlößmanns, der Stendel völlig beherrschte, den Ausschlag. Im Mittelgewicht gab es den e i n z i g e n ko. des Abends. Schmidt(E") mußte in der zweiten Runde auf einen schweren Rechten auf die Bretter und wurde ausgezählt. Damit hat Frent eine alte Scharte, auf die er lange gewartet hatte, wieder ausgewetzt. Einen sehr harten Verlauf nahm der Halbschwergewichtskampf zwischen Schneider(E.) und Radtke I(L.). Zwei wuchtige Schläger, die auf einen entscheidenden Sieg ausgingen. Schneider, der Radtke schon in der ersten Runde das linke Auge schwer anschlug, deckte den gehandikapten, sich tapfer wehrenden Gegner ein und siegte nach Punkten. Im Schwergewicht brachten Haler(E.) und Kalweii (L.) die einzige Enttäuschung des Abends. Beide zeigten herzlich wenig. Resultat unentschieden. In den Rahmenkämpsen siegten im Federgewicht Radtke II(L.), im Leichtgewicht Moll(L.), im B a n t a m Walter(NO.) und schließlich im Mittel- gewicht Senftinger(L.). Die Hamburger Gäste, die hier den besten Eindruck hinterlassen haben, befinden sich bereits wieder auf der Weiterreise noch Gör- l i tz, um einer Einladung der Görlitzer   Arbeiterboxer Folge zu leisten.
RhSnrad!
Z o p p e l m o n n", da die Kinder hier nach Herzenslust zappeln können, was sie gerne machen. Das Schimpfen der Kinder ist eine Unart, die nicht angenehm empfunden»ird. Da soll nun«in Scherz. spiel helfen:Das Schimpflied": Schimpfen, schimpfen tut nicht weh, wer mich schimpft kriegt Läus und Flöh! Beim Spiel lernen hier die Kinder, daß das Schimpfen nicht schön ist. Dieses Singspiel ist sehr amüsant, wir wollen hoffen, daß es außer- dem noch seinen guten Zweck erfüllt! Wer möchte seine Kinder nicht an diesen lustigen Spielen teil- nehmen lassen? Schickt sie deshalb in die Arbeiter-Turnvereine!
Versctmelte Vege ru Krall und Schönheit.
Kinderspiel und Tanz. Für die sich allein überlassenen Kinder ist jetzt keine rechte Spiel- zeit. Auf der Straße ist es nicht nur gefährlich, sondern auch schmutzig. Auf den Spielplätzen fehlt der grüne Rasen, den uns erst wieder der Frühling bringt. Da bleibt nur noch die Wohnung. Kaum sind die kleinen Rangen aber beim besten Spiel, da ruft auch schon die Mutter entsetzt: Kinder, was macht Ihr für einen Lärm! Dabei müßte die Mutter doch auch wissen, daß Spiel und Freude zusammengehören. Rechte Freude äußert sich schon bei den Er- wachsencn etwas laut, bei den Kindern natürlich erst recht. Am besten sind die Kinder daran, die in einem ArbeiterturnvereinMitgliedsind. Von ihren Spielen wollen wir etwas erzählen. DieGroßen" von II Jahren an bevorzugen die Kampf- spiele, und die Mädchen stehen den Knaben dabei keineswegs nach. Das Drittenabschlagen ist besonders beliebt mit gespreizten Beinen, zwischen denen der Läuser hindurchkriecht,«he er sich vor- stellt. Lustig ist der O m n i b u s: die Kinder sitzen zu Vieren hinter- einander im Kreis und geben den Schlag in der Viererreihe weiter, ehe der Wettlauf im Kreis beginnt. Bei Hase im Nest stehen die Spieler zu Paaren im Kreis, das Gesicht einander zugekehrt: der Hafe geht in das Nest(zwischen zwei Spieler) und springt herum, bis er dem einen Spieler den Rücken zudreht, der dann fortläust in ein anderes Nest. So gibt es noch viele andere Spiele: Tag und Nacht, Schutzmann und Dieb, Drängler usw. Ein Kreisspiel sei noch erwähnt: Alle Spieler haben eine Nummer, in der Mitte steht ein Spieler mit einem Stab. Dieser Spieler ruft nun eine dieser Nummern aus und läßt dann den Stab los. Der aufgerufene Spieler muß schnell hinzulausen und den Stab festhalten. Gelingt ihm das nicht, so bekommt er Schläge.Bär raus" ist ein altes Turnerspiel, das immer noch sein« Anziehungskrast hat. Dazu kommen dann noch die lustigen StafettenläufemitBällen oder in Verbindung mit den verschiedenen Turngeräten: über den Bock, unter den Schwebebaum oder Barren, den Leitern hinauf usw. Die Singspiele haben gegenüber früher«Ine wesentliche Aenderung erfahren. Das Geruhsame und Pedantische ist zumeist verschwunden, wenn man auch einiges davon noch gelegentlich sieht. Früher gab es: Mariechen saß auf einem Stein: Hier ist grün und da ist grün: Zeigt her eure Fühchen: Wollt ihr wissen, was die kleinen Mädchen machen!!! Alle diese Spiele enthalten wenig Bewegung, sie sind aus das Artigsein eingestellt, ohne doch die recht« Lebensfreude zu bringen, die auch etwas Uebermut enthält. Die Kinder wollen sich beim Spiel au»- a r b e i t e n, das Spiel ist ihre Arbeit! Ein Singspiel für Knaben Dir machens nach" gibt für die Nachahmung der verschiedenen Bewegungen leichte Anregung. Nicht minder lustig ist der
Zum Frauenhirnfcst der FTGB. Die Iungmädchen- und Frauenabteilungen der Freien Turner- schaft Groß-Berlin veranstalleten in den letzten Wochen öffent- liche Turnabende in allen Stadtteilen, die den zahlreich er- schienenen Zuschauern einen Einblick in den heutigen interessanten Uebungsbetrieb dieses Zentralvereins für volkstüm- lichen Sport boten. Alle diese Turnabende sollten aufmerksam machen und gleichzeitig der Auftankt sein zu dem 3 rauen-werbe-Turn- S portfefi, Sonntag, 26. Februar. in der Turnhalle P r i n z e n st r a h e 70. In großzügiger Weise werden hier mit einem Massenaufgebot von Turnerinnen Stich- proben des heutigen neuzeitlichen Turnens vorgeführt. Wer sich für Mädchen- und Frauenturnen interessiert, muß diese Veranstattung besuchen, die nur einmal im Jahre stattfindet und nicht wiederholt wird! Besonderer Wert ist darauf gelegt, daß vor allem auch die F ra u e n a b t et lu n g en mit Mitgliedern über 25 Jahre zahlreich vertreten sind. Die FTGB. wird wie immer ein gut durchdachtes Programm vorführen, das alle Gebiete des Mädchen- und Frauenturnens streift. Alle Freunde, besonders aber die Frauen und Mädchen find herzlich eingeladen. Hallenöffnung 15.30 Uhr. Beginn 16 Uhr. Un- kostenbeitrag 40 Pf., Erwerbslose 20 Pf., Kinder und Jugendliche gegen Ausweis 10 Pf._ Auswärtige Schwimmer in Berlin  . Im Stadtbad Wedding findet morgen, Sonntag, 15 Uhr, ein Klubvierkamps des SV.Vorwärts" statt. Durch die Teilnahme der Düsseldorfer und Gelsenkirchener   Sportsgenossen werden die Besucher die sportlich �leistungsfähigsten Vereine am Start sehen. Harte Kämpfe wird es besonders beim 10l)-Meter- Freistil geben. Leonhardt-Düsseldorf wird kaum zu schlagen sein. Ebenso wird die Schwedenstaffel, die Bruststassel und die 10X50- Meter-Freistilstaffel hart umkämpft sein. Wasserballspiele verooll- ständigen das ausgezeichnete Programm. Ob der Bundesmeister Neptun-Weißensee sein Spiel gegen die Gelsenkirchener gewinnen wird, steht noch dahin: auf jeden Fall dürften die Gelsenkirchener sich hart zur Wehr setzen. Eintritt 75 Pf. Das interne Schwimmfest der Gruppe Lichtenberg   der Freien Schwimmer Neukölln findet morgen, Sonntag, 15 Uhr, im neuen Stadtbad, Atzpodien st raße  , statt.
Mehr Spielplätze! Nach einer neueren Statistik ist zwar die Zahl der Spielplätze in Deutschland   seit 1913 um 106 Proz. ge- stiegen, die von den Arbeitersportverbänden geforderte Mindest- menge ist damit aber noch längst nicht erreicht. Auf jeden Ein- wohner entfällt, wenn man die eigentliche Sportplatznutzfläche be- rechnet, etwa 2 Quadratmeter, während als Mindestfläche 3, bzw. 5 Quadratmeter zu gelten hat. Wie traurig es in einzelnen Städten noch mit der Spielplatzfrage bestellt ist, ergibt sich auch aus der Tatsach«, daß es noch immer acht Städte mit über 50 000 Ein- wohnern gibt, die keinen städtischen Spielplatz haben! Arbeitersport au» einer Industrieausstellung. Die Ausstellung?- kommsssion für die Internationale Industrie- und Kunstausstellung in L ü t t i ch 1930 hat den Belgischen   Arbeiter-Sportbund ersucht. im Rahmen der Ausstellung eine Turn- und Sportwoch« abzuhalten. Der Bund hat da» für ihn günstig« Ersuchen ange- nommen und dem Untersckretär der Sozialistischen Arbeitersport- internationale, D e v l i e g e r- Fleron, die Organisation übertragen.