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Erst Spitzel, dann Heiliger!

Die Rote Fahne  " kann alles!

Rote Fahne" vom Sonntag, dem 15. April 1928: 5000 Mart Kopfprämie auf Braun!... Die SPD.   und ihr Zentralorgan, der ..Borwärts", haben für diese Niedertracht bereits vorgearbeitet. Auch jetzt noch verkündet der gestrige Abend" ohne die geringste Scham: die Polizei fucht fieberhaft."

Also, Achtung: wer die bloße Tatsache erwähnt, daß die Polizei nach Otto Braun   fieberhaft sucht, ist ein Berräter, ein Schurte, der, im Stil der Roten Fahne" zu reden, das Heer der 2odspigel der republikanischen Zörgiebel- Polizei ermuntert und die niedrigsten Instinkte aufstachelt".

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2odspizel Otto Braun  ? Wir lajen doch schon ein mal diese Worte im Zusammenhang, wenn auch in anderem, und zwar in der Roten Fahne"? Wir schlagen nach die Erinnerung hat nicht getrogen. Die Rote Fahne  " vom 23. Februar 1922 berichtet über den Schwurgerichtsprozeß, der den Aktenraub bei dem russischen Obersten Freiberg zum Gegenstand hat, und meiß viel über Otto Braun  , den berüchtigten Spigel Ostar", als Anstifter dieses Altenraubes, zu berichten. Lassen wir die Rote Fahne  " selbst sprechen:

Auf der Anklagebant faßen der nichtbeamtete Lehrer Otto Braun  ( alias Ostar") aus Berlin  , der Metallarbeiter R. E., der Dreher G. B., der Gastwirt F. L. und der Schlosser D. B. Braun wird von dem als reattionär befannten Rechtsanwalt Dr. Großmann, die übrigen Angeklagten, die von Braun abrücken und die sämtlich Mitglieder der Kommunistischen Bartei sind, von Rechtsanwalt Dr. Beinerberg, Dr. Oskar Cohn, Dr. Theodor Liebknecht und Dr. Kurt Rosenfeld   verteidigt.

Der Angeklagte Braun gab zu, der Vater des ganzen Blans gemesen zu sein, aber im Auftrag einer rechtsgerichteten Stelle, die er bezeichnenderweise nicht nennen will, gehandelt zu haben. Während der Verhandlung war, außerordentlich charakte ristisch, daß der Vorfigende sich ersichtliche Mühe gab, den Ange­flagten Braun in feine Berlegenheit zu bringen, wäh­rend er die anderen Angeklagten des öfteren in brüster Weise anfuhr und sie dadurch einzuschüchtern juchte. Mag der Prozeß enden wie er will, der gestrige Verhandlungstag hat erbracht, daß ein ganz geriebener Agent Provokateur es verstanden hat, pier Arbeiter, die des ehrlichen Glaubens waren, der proletarischen Sache zu dienen, für nationalistische Zwede auszunuhen." Nach der Berfündung des Urteils schrieb die Rote Fahne"

Nr. 215 vom 10. Mai 1922:

" Der Hauptangeklagte Braun( der Spigel Ostar") erhält fieben Monate Gefängnis.  ( Folgen die Strafen der übrigen An­geflagten. Red. d.,.".) Dieses milde Urteil fann nicht über­raschen. Weil man den nationalen Spikel Ostar schühen wollte, fonnte man auch die Kommunisten nicht ins Zuchthaus schiden.

Otto Braun   alias Ostar, damals für die Rote Fahne" ein nationaler Spitzel: heute ein proletarischer Held. Wer jo vergeß­

liche Leser hat wie die Rote Fahne", der kann sich eben alles leisten.

Sozialdemokratische Wahlsiege.

Guter Auftakt für den 20. Mai!

Hamburg  , 16. April.  ( Eigenbericht.) Am Sonntag fanden in den preußischen Nachbargemeinden Hamburgs  , Billstedt   und Pinneberg  , infolge von Eingemeindungen Neuwahlen der Gemeindevertretungen statt. Hierbei errang die Sozialdemokratie in beiden Orten einen großen Erfolg. In der Gemeinde Billstedt  , die bisher eine Hochburg der Kom­munisten gewesen war( hier hatte der Offoberaufstand der Ham­ burger   Kommuniffen von 1923 einen Hauptffühpunkt gehabt), wur­den die Kommunisten geschlagen. Die Sozialdemokratie erhielt 2582 Stimmen gegen 1793 im Jahre 1924, die PD. 1096( 1484), der Arbeiterblod( linte Kommuniffen) 406(-), die bürgerliche Ein­heitslifte 1429( 1950), die katholische Liste 376( 291). Trotz starter Wahlbeteiligung haben also beide kommunistische Richtungen zu­fammengenommen ihre Stimmen nur knapp gehalten. Auch die Bürgerlichen haben erhebliche Stimmenverluste zu verzeichnen, wäh­rend die Sozialdemokratie ihre Stimmenzahl gewaltig erhöhte. Es erhalten Mandate: Sozialdemokratie 11( 5), PD 5( 6), Arbeiter­blod 1(-), Bürgerliche 6( 7).

Einen ebenso schönen Erfolg erzielte die Sozialdemokratie in der Kreisstadt Pinneberg  . Hier erhielten Stimmen: die Sozial­demokratie 1437( 864), PD. 752( 749), bürgerliche Einheitsliste 1942( 2257). Die Mandate, infolge der Eingemeindung von 18 auf 21 erhöht, verteilen sich wie folat: Sozialdemokratie 7( bisher 4), KBD  . 4( bisher 3), bürgerliche Einheitsliste 10( bisher 11). Die bis. herige bürgerliche Mehrheit ist also gebrochen. Der Stimmen zuwachs der Sozialdemokratie in beiden Gemeinden zusammen be­trägt 52 Pro3., während Bürgerliche und Kommuniffen verloren haben. Da es sich um sozial ganz verschiedenartig zufammengefekte Gebiete handelt, bedeuten diefe Wahlen einen guten Auftakt für die Wahl am 20. Mai!

Wahlsieg in Zürich  .

Sozialistischer Bürgermeister und Magistratsmehrheit. Genf  , 16. April.  ( Eigenbericht.). Die Schweizer   Sozialdemokratie hat am Sonntag in Zürich   im Kampf um das zufünftige Stadtoberhaupt einen wichtigen Wahlfieg Klöti

Die Spitzenkandidaten für Berlin  .

PAFA

Artur Crispien

Hugo Heimann

Franz Künstler  

Erlernte das Malerhandwerk. War Verlagsbuchhändler in Berlin  . Stellte Maschinenschlosser aus Berlin­schon als junger Arbeiter in der vor dem Kriege die öffentliche sozia istischen Bewegung tätig. Bibliothek und Lesehalle in der Später Parteisekretär u. Redakteur. Alexandrinenstraße in Berlin   der Jetzt einer der Vorsitzenden der Allgemeinheit zur Verfügung. Vor­Sozialdemokratischen Partei. sitzender des Hauptausschusses des

Reichstages.

In den Borbereitungen der Reichstagswahlen nimmt die Kandidatenaufstellung der Sozialdemokratie für Berlin  und Potsdam II einen besondern Raum ein. Man hatte ihr mit einiger Spannung entgegengesehen. Bürgerliche und tommunistische Blätter hatten sich verpflichtet gefühlt, ge­stüßt auf dunkle Kombinationen und Hintertreppenklatsch von einer Uneinigkeit innerhalb der sozialdemokratischen Partei zu orafeln Am Sonnabend fand, wie bereits ge­meldet wurde, die Nominierung der Kandidaten statt. Wer versucht war, dem Geschwäß der Freunde" aus anderen Lagern irgendwelche Bedeutung beizumessen, der mußte von dem Verlauf der Verhandlungen enttäuscht sein. Nichts von einer Sensation, feinerlei persönlicher Zant, dabei überall ehrliches Bemühen, den aufstrebenden und den bewährten Kräften zu ihrem Recht, der organisierten Wählerschaft aber zu einer würdigen und arbeitsfähigen Ver tretung im Parlament zu verhelfen. das waren der Gesamteindruck, den man von diesem Bezirtstag mitnahm. Denn nicht nur welche Bertreter, sondern auch wie diese zu ihrem Amt erforen werden, darauf tommt es in einer Partei an. Die Sozialdemokratie ist die einzige Partei, in der die Kandidatenauslese nach streng demokratischen Ge­fichtspunkten erfolgt. Hier sprechen weder Industries magnaten, noch Bertreter unpolitischer" Inter eisenbünde, noch Abgesandte om s oder Mostaus mit. Ein ins Einzelne gehender Vergleich mit anderen Par­teien würde lehrreiche Momente zutage fördern. Man fann an dieser Stelle darauf verzichten; festgehalten zu werden verdient jedoch, daß im Gegensatz zu den meisten anderen Parteien, über die wichtigsten Reichstagstandidaturen ohne wesentliche Aussprache entschieden wurde ihre Aufstellung

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Neukölln. Der Typus des aus eigner Kraft vorwärtsstrebenden Arbeiters. Vorsitzender der Sozial­demokratischen Partei Groß- Berlins und damit Leiter des Wahlkampfes in den Berliner   Wahlkreisen.

Kurt Löwenstein  Stadtrat in Berlin- Neukölln. Ver­fasser zahlreicher Schriften über Schul- und Erziehungsfragen. Vor­sitzender des Verbandes sozial­demokratischer Lehrer. Unter seiner Leitung hat das Schulwesen in Neu­ kölln   eine vorbildliche Höhe erreicht.

erfolgte nach den Vorschlägen des Bezirksvorstandes in summarischer Abstimmung. Ausgiebigere Debatten fanden statt über die folgenden Anwärter auf aussichtsreiche Stellen, aber auch hier ohne persönliche Schärfe, sondern immer in dem Willen, die Besten an den richtigen Platz zu bringen.

Nicht alle wirklich fähigen Bewerber fonnten berüd­fichtigt werden. In einer Weltstadt mit so zahlreichen Mög­lichkeiten beruflicher, gewerkschaftlicher und parteilicher Be­tätigung sammelt sich naturgemäß auch viel Intelligenz, Ehrgeiz und Tatkraft. Schon dieser Umstand läßt manchmal fachliche Meinungsverschiedenheiten stärker heraustreten, und es hat Bezirkstage gegeben, wo wirklich die Köpfe hart an­einandergerieten. Die Gegner der Sozialdemokratie haben sich aber geirrt, wenn sie meinten, daß solche in jeder lebendigen Gemeinschaft notwendigen und oft genug frucht­baren Auseinandersetzungen auf die Schlagkraft der Partek nachteilig wirken würden. Ueber allem die Gemein­schaft der Sache, die Gemeinschaft des Kampfes für das werftätige Bolt, für Republit und Sozialis­mus: in diesem Zeichen stand die spontane, erhebende Rundgebung der Alten und Jungen für den aus dem Par­lamentsleben ausscheidenden greisen Führer, Lehrer und Mitkämpfer der modernen Arbeiterbewegung Eduard Bernstein  ; in diesem Zeichen standen die Diskussionen, die Entscheidungen und der Austlang der Tagung. Gestählt zieht die Berliner   Sozialdemokratie auch in diesen Kampf. Jeder Partei- und Gesinnungsfreund helfe nun mit, ihr zu einem Siege für die Sache der republi­fanischen organisierten Arbeiterschaft über die Reaktion zu gestalten.

Der Fememord von Greifenhagen  .

Beginn des Prozesses in Stettin  .

21 Jahre Gefängnis.

Die scheußliche Fememordtat von Greifenhagen  , Die Hitler   Leute als Raufbolde. die bereits im Juli 1920 von Angehörigen der Arbeitsgemeinschaft Roßbach an dem elternlosen Das Urteil gegen die Nationalsozialisten: der Rädelsführer Willi Schmidt verübt wurde, geht jetzt vor dem Schwurgericht beim Landgericht Stettin   ihrer Sühne entgegen. Die Leiche des unglücklichen Opfers, die von ihrem ersten Begräbnisort um gebettet wurde, ist bis jetzt noch nicht gefunden. Steffin, 16. April.  ( BS.) Unter außerordentlich starkem Andrang begann heute Bormittag beim Schwurgericht des Landgerichts Stettin   unter Borsiz von Hirschberg der Fememordprozeß Landgerichtsdirektor eines und Genossen wegen Ermordung des Roßbachers Willi Schmidt auf einem Gute im Kreise Greifenhagen in Pommern   im Jahre 1920. Da man in Stettin   Befreiungsversuche der angeklagten ehemaligen Roßbacher durch ihre Kameraden be= fürchtete, war das ganze Landgerichtsgebäude durch ein starkes Auf­gebot von Schutzpolizei   bewacht, und vor dem Schwurgerichtssaal selbst war scharfe Kartenfontrolle eingerichtet.

Ottom

Kurz vor 10 Uhr wurden die Angeklagten vorgeführt, und zwar der Leutnant a. D., jezige Student der Rechte, Edmund Heines  aus München  , der frühere Feldwebel, Kraftwagenführer Karl aus Kritten, Kreis Schlawe  , der Gelegenheitsarbeiter Ewald Fräbel aus Seelze   bei Hannover  , der Kutscher Kurt Bär aus Chemnitz  , der Landarbeiter Johann Vogt   aus Josefin, Kreis Lublin  , der Arbeiter Mag Krüger aus Stolp   und der Admini­strator Ernst Bergfeld aus Friedenthal, Kreis Demmin  . Bis auf Bergfeld, der ein Mann von 63 Jahren ist, find die Angeklagten i unge Leute im Alter von 25 bis 30 Jahren, und früheren Organisation, Khakihemd und Khakischlips und Leutnant Heines dazu einen Khafifportanzug. Einige von ihnen hatten auch Ordensschnallen angelegt. Sie werden verteidigt von den Rechts­anwälten P. Bloch und Johanny, Berlin  , und den Stettiner Anmälten 5.013, Münch, hübener, Dr. Schüß, Reedel und Graf v. d. Golß, dem Sohn des Baltifumführers. Anflage vertritt Oberstaatsanwalt Saß unter Assistenz von Staatsanwalt Franzky.

Vor dem neuen Kriminalgerichtsgebäude in Moabit   patrouillie­Man sieht mit allgemeiner ren verstärkte Schuhmannstreifen. Spannung dem Urteil des Schöffengerichts gegen die national­sozialisten Rowdies von Lichterfelde   entgegen. Um 12 Uhr verfündet das Gericht das Urteil. Es lautet: Gegen Schäfer auf zwei Jahre sechs Monate Gefängnis und gegen Bolzien neun Monate Gefängnis wegen schweren Land­friedensbruchs, gegen Bergmann wegen einfachen Land­friedensbruchs sechs Monate Gefängnis, gegen Kramer und Kern wegen gemeinschaftlicher Körperverlegung je zwei Monate Gefäng­nis. Die Angeflagten Mintwiß und Grunemann werden freige­sprochen. Dem Angeklagten Schäfer wird die Untersuchungshaft angerechnet.

In der Urteilsbegründung führte der Vorsitzende unter anderem aus, daß das Gericht sich insofern in schwieriger Situation befunden habe, als wegen der langen Zeitspanne, die seit den Ereignissen verstrichen ist, die Zeugenaussagen in vielen Fällen nicht forreft gewesen seien. Eins stände jedoch feft, nämlich, daß die Aussagen der Nationalsozialisten in höchstem Maße unzuver lässig waren und daß sie in offenem Gegensatz zu den Tatsachen standen. Bei der Strafzumessung sei das ungeheuerlich brutale Vorgehen der Nationalsozialisten berücksichtigt worden. 3mei der Angeklagten hätten freigesprochen werden müssen, da ihre Schuld nicht einwandfrei hätte erwiesen werden können.

errungen. Ihr Kandidat Dr. 151i wurde gegen einen bürger- war tragen alle ehemaligen Roßbacher die Kleidung ihrer Selbstmordversuch und Tobsuchtsanfall

lichen Einheitsfandidaten zum Stadtbevollmächtigten( Oberbürger­meiffer) gewählt. Jm Stadtrat behielt die Sozialdemokratie mit 5 Sigen gegen 4 bürgerliche die bisherige Mehrheit, während sie im erweiterten Stadtrat, der ungefähr einer deutschen   Stadt­verordnetenversammlung entspricht, den Kommunisten und den Bürgerlichen insgesamt 3 Mandate abnahm. Damit sieht die größte Stadt der Schweiz   fünftig unter sozialdemokra­fischer Leitung.

Ehret eure Meister!

Das Geburtshaus von Karl Marx   von der Sozialdemokratie

erworben.

Das in der Stadt Trier   in der Brüdenstraße 91 gelegene Haus, in dem am 5. Mai 1818 Karl Marg als Sohn des Advokaten Heinrich Marg geboren wurde, ist im Auftrage des Borstandes der Sozialdemokratischen Partei durch die Konzentration 2-6. erworben worden. Die Konzentration.- G. ist die Dachgesellschaft für die geschäftlichen Unternehmungen der Sozialdemokratie. Das Haus, das in der Hauptsache noch das gleiche Gesicht zeigt wie in den Jugend­jahren von Karl Marg, wird von der Sozialdemokratischen Partei sis Erinnerungsstätte erhalten und gepflegt.

Die

Die Angeklagten nahmen mit ihren Berteidigern zur Hälfte auf der eigentlichen Anklagebant, zum anderen Teil auf der ehemaligen Geschworenenbanf gegenüber Platz. In der Mitte des Saales war auf einer großen Tafel eine Skizze der Umgebung der Mordstelle aufgezeichnet. Bertreter des preußischen Innen­und Juftizminifteriums nahmen an der Berhandlung teil. Nach der Bereidigung der Geschworenen nahm Landgerichtsdirektor Hirschberg zunächst eine kurze Personalvernehmung der Angeklagten Dor, Don denen Bogt erft feit 1910 deutscher   Reichsangehöriger ist.

Nach Berlesung des Eröffnungsbeschlusses, der Heines, Ottow und Fräbel gemeinschaftlichen Mord, den übrigen Bei­hilfe dazu vorwirft, wurde in die eigentliche Bernehmung der An­geklagten, und zwar zunächst des Krüger, eingetreten, der durch einen Sprachfehler behindert ist und stockend schildert, wie die Organisation Roßbach auf Gütern nerteilt worden sei.

Während der Urteilsbegründung vollführte der Angeklagte Schäfer einen Selbstmordversuch. Einer der Richter bemerkte, wie er mit einem Messer an seinem Armgclent schnitt, anscheinend mit der hinzu und entwand ihm das Messer. Es war ein einfaches stumpfes Tischmesser, das ihm höchstwahrscheinlich die Mit­angeklagten zugesteckt haben müssen, da im Gefängnis folche Messer nicht vorhanden sind. Die Verlegung, die er sich beigebracht hat, ist ganz geringfügig. Obermedizinalrat Dr. Bürger legte Schäfer einen Berband an. Die Sigung mußte unterbrochen werden. Schon während der Bause befam Schäfer einen Tobsuchtsanfall". Er begann mit den Armen und Beinen um sich zu schlagen und mußte von Schupobeamten auf der Bant festgehalten werden.

Absicht, sich die Bulsadern durchzuschneiden. Man sprang schnell

Erdbeben in Peru  .

Nach Meldungen aus Beru hat sich im Bezirk von Buno ein Erdbeben ereignet, bei dem zehn Personen getötet und eine große Anzahl verlegt wurden. Die Nachrichten über das Aus maß der Katastrophe wurden sehr spät bekannt, da sämtliche tele. graphischen Verbindungen infolge eines durch das Beben urfachten Erdrutsches zerstört sind.

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