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Der Leser hat die Wahl.

Linksregierung oder Regierung des Trusts?

Es fängt gut an! So ruft die Deutsche Zeitung" aus und be richte: gar erfhröckliche Dinge über die neue Regierung Müller­Franken. Mögen die Rechtsparteien und die vaterländischen Bez­bände bloß daran denken, was der Name Sepering besagt. Dann werden die vaterländischen Verbände daran zu glauben haben und die Nächstbetroffenen werden wohl die selbständigen fleinen Berufe sein, die dem Sozialisierungsgößen ge­opfer: werden sollen." Auch die Keuzzeitung" sieht schwarz in die Zukunft. Sie überschreibt ihre Betrachtungen Das Linkstabi­nett im Sattel" und erklärt, daß wir einen Vorgeschmack rote: 3utunftsherrlichkeit" bekämen. Der Tag" berichtet von einem infsfabinett Müller", und selbst die Deutsche Zell. gemeine Beitung" beklagt es, daß die neue Regierung reichlich viel rot aufgelegt" habe, die Sozialdemokraten hätten darin das Uebergewicht, die Führung und die Berantwortung.

Im Zirkus darf der dumme August niemals fehlen. Es erscheint die Rote Fahne" und ruft: heraus gegen die Regierung der Trusts und den Klassenperrat ber jozialdemokratische

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Wissell( Soz.), Reichsarbeitsminister

Koch( Dem.), Reichsjustizminister

Führer!" Zur Erläuterung wird noch mitgeteilt: So einfach hat es noch niemals das Truftkapital gehabt, mit seinen Manövern die Sozialdemokratie restlos in die Enge zu treiben." Der geschätzte Leser hat nun die Wahl. Soll er der Rechtspresse glauben und den Sozialisierungsgößen" anstarren oder soll er mit den Kommunisten über Klassenverrat" schreien? Wir glauben, daß er weder das eine noch das andere tut, sondern abwartet, was die Sozialdemokratie in der Regierung leisten wird. Und es besteht einige Sicherheit, daß seine Erwartungen nicht getäuscht werden. Bir brauchen nur daran zu erinnern, daß die sozialdemokratische Politit immerhin schon etliche Früchte gezeitigt hat. Ohne die So­zialdemokratie fein Wahlrecht für Mann und Frau, ohne die So­zialdemokratie fein Koalitionsrecht für weite Kreise der Arbeiter­schaft, ohne Sozialdemokratie teine Hilfe für die Erwerbslosen, ohne die Sozialdemokratie feine Freiheit der politischen Betätigung für die Beamten, ohne die Sozialdemokratie feine wesentliche Herab­setzung der Arbeitszeit, ohne die Sozialdemokratie feine Steuerfrei­heit für die unteren Einkommen: um nur einiges von den bisherigen Ergebnissen sozialdemokratischer Politik zu nennen. Wir wissen, wieviel noch zu tun ist, bis das Ziel der Sozialdemokratie, die Be= feitigung aften fozialen Elends und politischer Benach teiligung bei den arbeitenden Klassen erreicht ist. Dieses Ziel wird aber um so schneller erreicht werden, je früher die noch der Sozial­demokratie fernſtehenden Klassengenossen sich von der kommunisti­ schen   und nationalistischen Phrase lösen und den Einfluß der Sozial­demokratischen Partei auf Gesetzgebung und Berwaltung stärken.

Frankreich   bleibt skeptisch.

Wochenruhe in Palästina.

Eine sonderbare Gerichtsgeschichte.

jay. Tel- Awiw, im Juni. Die Frage eines gefeßlichen Ruhetages in der Woche eristierte bis unlängst in Palästina überhaupt nicht. Die Mohammedaner, die die überwiegende Mehrheit bilden, legen auf einen solchen keinen Wert. Ihr Feiertag, mie der christliche Sonntag ein Surrogat für den jüdischen Sabbat, wird bloß durch eine ausgedehntere Zeremonie in den Moscheen gekennzeichnet, woran nur die Klerisei und be­schäftigungslose Greise teilnehmen; die sonstige Bevölkerung geht ihrem alltäglichen Werf nach. Die christliche und die jüdische Minder­heit feierten wohl ihren Sonntag bzw. Sabbat, aber in aller Zurüd­gezogenheit. Diese Elemente waren übrigens viel zu schwach, um dem öffentlichen Leben ihr Gepräge aufzudrücken. So erklärt es sich, daß

in dem Lande, in dem einst die Wiege der Arbeiterschuhgefeh­gebung geftanden

und der wöchentliche Ruhetag selbst den Haustieren zugewendet war, jezt fein gesetzlich normierter wöchentlicher Ruhetag besteht. Ja, noch mehr, das von allen drei monotheistischen Religionen als heilig betrachtete Jerusalem   erscheint tatsächlich als die konfessions: loseste Stadt der Welt. Ihr äußeres Bild ändert sich an feinem Tage der Woche. Handel und Verkehr erleiden feine Unterbrechung ( ruht der eine Teil der Bevölkerung, arbeiten die anderen) alle öffentlichen Anstalten und Aemter funktionieren ununterbrochen und nur an dem Wechfel des diensttuenden Personals kann der Einge weihte wahrnehmen, welche Religionsgenossenschaft just ihren Ruhe. tag hat. Bom sozialen Gefichtspunkte wurde diese Frage nie ventiliert; eine foziale Gefeßgebung gibt es in dem Lande des Defalogs jetzt überhaupt nicht.

Erst als die erste jüdische Stadt Tel- Awiw mit ihren zahlreichen industriellen Unternehmungen nach amerikanischem Muster im Laufe weniger Jahre auf den Meeresdünen entstand, wurde die Frage des möchentlichen Ruhetages aktuell. Auf Grund der Städteordnung von 1921, welche den Städten eine ausgedehnte Autonomie ein räumte, erließ nun die städtische Obrigkeit Tel- Awiws eine Berord nung über die Sabbatruhe, und diese Verordnung wurde von der Regierung gutgeheißen. Seitdem werden jeden Freitag 3 Uhr nachmittags sämtliche Fabriten und Werkstätten gesperrt. Eine Stunde vor Sonnenuntergang beginnt auf ein gegebenes Signal

lands größtes Mißtrauen einflößen. Die Sozialisten feien überall die unentwegten Rapitalgegner und damit die eigentlichen Inflationisten. Sie feien wirklich nicht geeignet, die Geschicke der deutschen   Finanzen zu leiten, gerade in dem Augenblick, wo die hohen Annuitäten des Dawesplanes zu zahlen seien. Dazu werde natürlich Stresemann nicht verfehlen, in den internationalen Verhandlungen auf die Schwäche des Kabinetts hinzuweisen um desto größere und schnellere 3ugeständnisse hinsichtlich der Rheinlandräumung bei der Revision des Dawesplanes zu erpressen.

Die Kunst in der Verkehrswerbung.

MIR

der Abbaurummel des Alltags. Alle Aemter, Handlungen und sonstigen öffentlichen Lofale werden geschlossen, Fiaker, Kraftfuhr merte entfernen sich von ihren Standplätzen und bald ist jeder Handelspertehr erstorben, um erst Sonnabend nach Ein­tritt der Nacht wieder aufzuleben. Nach einer Weile hat die Stadt eine vollständig veränderte Phyfiognomie angenommen. Die Bürger­steige sind voll Menschen, die sich zu den Theater, Konzert- und Bortragssälen begeben, andere strömen den Bethäusern zu, andere wieder an den Meeresstrand. Die sonst so belebten Fahrstraßen, in denen fast jeder Wagenverkehr eingestellt ist, dienen als Tummel­platz für die Schuljugend, die oft nennenswerte sportliche Leistungen zum besten geben.

Eine Ausnahme von der allgemeinen Ruhepflicht ist bloß für nichtjüdische Gewerbetreibende und Kaufleute vorgesehen, das mit fie, ohne materiellen Schaden zu erleiden, ihre Arbeitswert­stätten an dem Ruhetag ihrer eigenen Konfeffion sperren fönnen. Restaurationen, Cafés( Schänfen existieren hier überhaupt nicht) dürfen in gewissen Stunden Speise und Trant verabreichen. Zeit Speisen verabreichte, weswegen er von der Stadtverwaltung Neulich ereignete es sich, daß ein Gastwirt zu einer unerlaubten mit einer verhältnismäßig sehr hohen Geldstrafe belegt wurde. Dieser rief nun gegen dies Erkenntnis

die Hilfe des ordentlichen Gerichts

ant. Das Gericht schloß sich den Ausführungen der Beschwerde an und hob das angefochtene Urteil auf, weil die Verordnung über die Sabbatruhe nicht bindend fei, da sie sich bloß auf Juden beziehe, fomit dem§ 15 des Bölkerbundsmandats, der die volle Konfessions. und Gewissensfreiheit garantiert, zuwiderlaufe. Nun tam das Un­erwartete. Das Resultat, welches geeignet ist, das zu vernichten, was den Stolz Tel- Awiws bildet, erschreckte den Beschwerde. führer selbst; er erklärte, er appelliere bei diesem Urteil an das Oberste Gericht. Er habe seinem Rechtsanwalt bloß den Auf­trag gegeben, gegen die Höhe der Buße, nicht aber gegen die Sabbatverordnung Berufung einzulegen. Nun wird das Oberste Gericht das entscheidende Wort zu sprechen haben. Inzwischen hat sich der ganzen Stadtbevölkerung große Beunruhigung bemächtigt, wie wenn ihre ganze Existenz in Frage gestellt wäre; gewaltige Protestversammlungen aller Boltsschichten, erregter Widerspruch in der Breffe und überall, wo Leute zusammenkommen, zeigen das leidenschaftliche Festhalten an die Sabbatruhe.

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| bis 23 Uhr zu arbeiten. Die Geger famen, verlangten aber Bes zahlung auch für die dreistündige Pause. Sie feien durch die Auf­forderung zum weiteren Dienſtantritt gebunden gewesen und hätten mit der dreistündigen Freizeit in Berlin   nichts anfangen tönnen, Die Zahlung wurde vom Reichsfistus verweigert. Einer der Sezer erhob Klage Das Arbeitsgericht in Berlin   erkannte seine Ansprüche als berechtigt an. Gegen dieses Urteil legte der Fistus Berufung ein.

Das Landesarbeitsgericht Berlin   hat am 29. November vergangenen Jahres entschieden: Eine Arbeitsbereitschaft hat nicht vorgelegen. Weder im Haustarifvertrag noch im Tarif des deutschen  Buchdruderverbandes finden sich Bestimmungen, die für den var liegenden Fall eine Entlohnung vorsehen. In allen diesen Verträgen sind nur Egpausen bei Ueberstunden berücksichtigt. Es handelt sich auch nicht um eine Arbeitspause. Durch das Landesarbeitsgericht wurde die Klage des Geters also abgewiesen. Gegen dieſes Urteil hat der Seger Berufung beim Reichsarbeitsgericht eingelegt. Diese Berufung wurde damit begründet, daß bei den Ber­hältniffen, die in einer Beltstadt wie Berlin   mit ihren großen Ent­fernungen herrschen, in diesem Fall nichts anderes als von einer Arbeitsbereitschaft gesprochen werden müsse, Die Ansprüche des lägers feien somit billig, fie entsprächen auch durchaus der Gewerbe. üblichkeit. Der Fiskus machte dagegen geltend, daß von Billigkeits. gründen schon deshalb die Rede nicht sein könne, weil der Kläger   für diefen Sonntag mit den entsprechenden Zuschlägen insgesamt 70 m. ausgezahlt erhalten habe. Das Reichsarbeitsgericht wies denn auch die Berufung zurüd. Eine tarifvertragliche Rege lung fei midyt gegeben, es handele sich auch nicht um eine Arbeits­bereitschaft, ebenso wenig um eine Arbeitspause. Auch liege fein Berstoß gegen Treu und Glauben vor. Ebenjowenig fönnten Billigkeitsgründe ins Feld geführt werden.

Aus der Organisation der Presse.

Die fünstlerische Gestaltung der Verkehrsmerbung gehört zu den wichtigsten Fragen, die mit dieser neuzeitlichen Erscheinung verknüpft find. Jeder einzelne ist an ihr beteiligt, denn wie man wirbt, so fieht das Ausland uns" in diesen Worten des Reichst unft warts Dr. E. Redslob, die er feinem Vortage über Heimat und Landschaft als Motive der Verkehrswerbung" im Kursus der Berliner   Handelshochschule gleichsam als Leitmotiv unterlegte, spricht fich die weit ausgreifende Bedeutung aus, die der Reiseführer, der Profpeft, das Plakat, das Inferat, ja selbst staatliche Werbeerzeugnisse wie Boftmarfe und Boftfarte, für das wirtschaftliche Leben gewonnen haben. Nun ist bei uns noch nicht alles zufriedenstellend: der ge­schmacklose Hotelbriefbogen aus dem Ende des vorigen Jahrhunderts ist noch nicht ganz überwunden. Wie das genießende Reifen ein Sind des achtzehnten Jahrhunderts ist, dem Lyrifer und Maler huldigten, so ist auch die erste Werbung lyrisch und romantisch ge­halten, von Schriftstellern von Ruf und Künstlern herausgegeben. Aber bald sprengte die Notwendigkeit, stärkere Mittel zur Antodung zu verwenden, den idyllischen Ring: das Plakat wurde geboren. Ent meder zeigt es naturtreue Darstellung, wodurch der Photographie eine große Rolle zufiel, oder es ist eine reine Künstlerarbeit. Was dieses heißt, macht folgendes Beispiel far: nicht mehr ein bestimmtes altes Tor einer bestimmten alten Stadt wird dargestellt, sondern der Künstler zeigt ein altes Tor mit dem Dome im Hintergrund: das ist die liebenswerte alte deutsche Stadt, das ist das ganze an Kultur­elementen reiche Deutschland  . Dann ist durch die Arbeit der Graphiter noch das Bertehrsdiagramm aufgekommen: Konzentration der Zeichnung in Linienführung und Farbe auf große Züge, die klar der Zeichnung in Linienführung und Farbe auf große Züge, die klar ertennen lassen, um was es sich handelt. Die alte unübersichtliche Reliefkarte ist verschwunden. Nach einer Charakteriſtik der in den Kulturländern vorhandenen Blatatstile ging Redslob   auf die noch vielfach vorhandenen Fehler unserer Werbung ein: wir überschütten das Ausland mit einer Menge von Werbemitteln, die oft nur Bapier­forbfutter ist. Das Zuviel und zuvielerlei der alte deutsche zusammenfügen, wird foden. Und die Werbung jedes einzelnen muß so sein, daß neben ihrer Einzelwirkung auch noch eine Wirkung für andere, für die Gesamtheit sich ergibt. Goldene Worte, die beherzigt Die Ausführungsverordnung zum Reichsgesetz zur werden möchten. Eine Vorführung von deutschen, englischen, schweizerischen usw. Plakaten schloß sich an den Vortag an. Besonders Bekämpfung der Geschlechtstrantheiten vom 18. Je­lebhaft wurde das Lichtbild von Postmarken mit Stadtmotiven stili. bruar 1927 wird, wie wir hören, erneut dem Landtag zur Stellungs Reichskunft- nahme fierter Art begrüßt- doch findet dieser Borschlag des Reichsfunft nahme vorgelegt werden. Das Staatsministerium ist zwar der An sicht, daß es seiner verfassungsmäßigen Verpflichtung bereits durch marts zurzeit noch nicht den Beifall des Postministers. die Borlage bei dem früheren Landtag genügt' hat, so daß es einer erneuten förmlichen Vorlage an sich nicht mehr bedürfe. Mit Rüd­ficht darauf jedoch, daß der frühere Landtag nicht mehr zur Be schlußfaffung gekommen ist, hält es das Staatsministerium für zweckmäßig, dem neuen, Landtag Gelegenheit zur Stellungnahme 34 geben. Boraussichtlich wird das Plenum des Landtags, das befanntlich am 10. Juli zufammentritt, die Verordnung wieder ders Bevölkerungsausschuß zur Borberatung überweisen.

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Fehler- schreckt ab. Nur ein Land, deſſen Prospekte sich harmonisch

Der Fiskus vor dem Reichsarbeitsgericht.

Da der bisherige Borsitzende des Bezirksverbandes Berlin   imt Reichsverband der Deutschen Breffe, Dr. Dopijat, aus dem Berufe ausscheidet und eine Profeifur für 3ei. tungswiffenschaft an der Berliner   Universität übernimmt, hatte der Bezirksverband einen neuen Vorsitzenden zu wählen. Durch Zuruf wurde einstimmig Kollege Klühs( stellvertretender Chef­redakteur des Borwärts") gewählt. Die Versammlung brachte dem scheidenden Borfihenden ihren Dank für das zum Ausdrud, was er in feinem Amt für die ideellen und materiellen Interessen des Journalistenstandes geleistet hat.

Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten Die Ausführungsverordnungen der preußischen Regierung.

Paris  , 29. Juni( Eigenbericht). Das neue Reichsta binett wird von der Pariser Bresse mur mit äußerster Zurückhaltung begrüßt. Nur wenige Blätter geben sich überhaupt die Mühe, einen Kommentar zu veröffentlichen, und wenn dies der Fall ist, dann bewegen sich die Kritiken durch aus in steptischen Ausdrücken. Daß das neue Kabinett nur eine Verlegenheitsbildung, ein schwächliches Provisorium jei, ist das Mildeste, was man in der heutigen Morgenpresse lesen tann. Der Matin" ist der Ansicht, daß das neue Kabinett in fatalster Weise die Schwäche im neuen Reichstag wiederspiegle. Auch das ,, Deuvre" findet das neue Kabinett sehr barod, aber immerhin ge­eignet, um die Locarnopolitik fortzusehen. Selbst der sozialistische ,, Populaire" äußert sich recht pessimistisch: Es sei vielleicht flug ge­Wegen politisch notwendiger Ueberarbeit. wefen von der deutschen   Sozialdemokratie, nicht gleich von Anfang Eine Lohnforderung, entstanden aus den Bedürfnissen unserer an alle Programmforderungen herausstellen zu wollen, sondern sich auswärtigen Politit, ist am Mittwoch vom Reichsarbeitsgericht unter Dielmehr tonziliant zu zeigen. Aber die Stellung des neuen Ka- dem Vorsitz des Senatspräsidenten Degg   endgültig abgewiesen binetts sei doch zu bizarr. Die große Koalition habe nicht zustande worden. Der Sachverhalt ist folgender: Bei der Reichsdruckerei tommen fönnen, trotzdem stelle das neue Kabinett nichts anderes in Berlin   ergab sich an einem Sonntag des vergangenen Jahres die| In den letzten Tagen gelangten die Handelsvertrags bar. Es soll ein Kabinett der Führer ohne parteimäßige Unter- Notwendigkeit, daß, nachdem schon bis 15 Uhr an diesem Sonntag perhandlungen zwischen der Tschechoslowakei   und Polen   zur stügung sein. Trotzdem habe jeder Führer Sorge getragen, sich von gearbeitet worden war, die gleiche Belegschaft noch einmal die Arbeit Abschluß. feiner Partei bestätigen zu lassen. Die Rechtspreise wieder aufzunehmen hatte, weil mit dem Flugzeug aus Paris   neues holt heute nur wieder ihre alten Schmähungen gegen die Sozial- Material zum deutsch   französischen   Handelsvertrag demokratie. Gerade die Tatsache, daß ein Sozialdemokrat erwartet wurde. Dieses Material sollte unverzüglich in Druck ge­mit dem Finanzministerium betraut worden sei, müffe, nommen werden. Den Segern wurde zur Aufgabe gemacht, um se schreibt z. B. der Gaulois", den Gläubigern Deutsch18 Uhr des gleichen Tages erneut zur Arbeitsstelle zu erscheinen und

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Wie aus Mostau gemeldet wird, hat das Präsidium des A russischen Zentralvollzugsausschusses beſchloſſen, die Wolga deutsche Republit dem Niederwolgagebiet anzugliedern, das heißt, fie als felbftändige Republik   aufzuheben.