Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 140.
Noch einmal
Freitag, den 19. Juni 1891.
der Uebervölkerungs- Schwindel. unterdrückten infolge ihrer sozialen Stellung dem moralischen,
( Schluß.)
Der Vollständigkeit wegen gebe ich noch eine zwar sehr naive, aber zuverlässig fonstatirte Ansicht an, die insbesondere manche Personen aus reichen und„ gebildeten" Kreisen zu Anhängern des Malthus macht. Besagte Leute, die von ihren Renten" leben, gehen von dem ebenso einfachen, wie richtigen Gesichtspunkte aus, daß bei der Erbtheilung ihr zins tragendes Kapital"( d. h. ihre Geld- Feudalitätsansprüche) in um so mehr Theile gehen, je mehr Kinder da sind; je weniger, um so reicher wird ein jedes derselben. Diesen Sachverhalt dehnen sie dann auf die gesammte Menschheit aus, und sie halten es gutgläubig für augenscheinlich, daß die gesammte Menschheit um so ärmer werden müsse, je stärker sie sich vermehre.
Solchen Leuten habe ich schon als letztes Jdeal diejenige Stufe des Nationalreichthums ausgemalt, wo ein jeder Deutsche so viel deutsche Reichsanleihe,"" Konsols" und Aktien befißt, daß Niemand mehr zu arbeiten braucht und die Rentier- Nation Thatsache geworden ist.
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8. Jahrg.
konsums ein Fehlbetrag von 16 296 M. ergeben, um dessen Deckung der Magistrat die Versammlung ersucht.
Der Fehlbetrag wird von der Versammlung bewilligt. Der Eigenthümer des zur Verlängerung der Ar tilleriestraße bis zur Elsässerstraße nothwendigen Grundstücks Linienstr. 183/ Elsässerstr. 62, hat sich mit dem gebotenen Preise von 400 000 m. nicht einverstanden erklärt, seine äußerste Forderung vielmehr auf 460 000 m. festgestellt. Der Magistrat empfiehlt die Genehmigung dieses Preises, da er den freihändigen Erwerb für gerathener hält, als die Enteignung. Auf den Antrag des Stadtv. Pincussohn wird die Vorlage einem Ausschusse überwiesen. Schluß der Sigung 634 Uhr.
Tokales.
von der eigentlich sogenannten Sklaverei bis zur modernen Lohnstlaverei. Eine Art ausgleichender Gerechtigkeit liegt darin, daß die intellektuellen und schließlich auch äußerlich gar sehr erkennbaren Verderben anheimfallen. Es ist nicht das Wohlleben, nicht einmal ein gewisser Grad der Ueppigkeit an sich, der jenes herbeiführt. Es ist die Möglichkeit, alle Genüsse, von den größten materiellen, bis zu den höchsten geistigen, Ansehen, Macht, ja den Ruf einer hochangesehenen Person ohne eigene Ar beit, mithin auf Kosten der Anderen sich zu verschaffen. Noch ist jede Klasse, die ein im volkswirthschaftlichen Sinne para ſitäres Dasein führte, zu Grunde gegangen. Sie erschlafft. Die Bildung kommt ihnen unvermerkt abhanden, oder wird durch zurückbleiben hinter dem Fortschritt der lebendigen Wissenschaft zur Versteinerung, ja zum Zerrbild. Die gymnasiale Verbildung ist speziell auf deutschem Boden ein wahrhaft„ klassisches" Beispiel dafür. Das menschliche Mitgefühl mit den Unterdrückten wird abgeſtumpft. Verloren ist das Volt, welches nicht in sich die Kräfte birgt, eine gründliche Aenderung herbeizuführen. Der Die Heuchelei der Wohlthätigkeits". Vereinler tritt Verfall des römischen Weltreichs ist das furchtbarste und lehr- manchmal recht deutlich hervor, sodaß auch dem beschränktesten reichste Beispiel der Geschichte. Unsere Hoffnung ruht auf der Philister ein Licht über den wahren Werth gewisser Bestrebungen aufstrebenden Arbeiterklasse; darauf, daß sie den Sieg erringt aufgehen muß. Zu der am Dienstag abgehaltenen General- Verund zu nutzen versteht. Die Verwirklichung des Sozialismus sammlung des„ Abonnements- Vereins Berliner Dienstherrschaften würde einen Abschnitt in der Entwicklung der Menschheit be- für Krankheitskosten- Entschädigung der Dienstboten" hatte ein zeichnen, der an einschneidender Bedeutung alle bisherigen Schei Mitglied, das sich dann auch bei der Wahl eines Vorstandsmitbungen zwischen Alterthum und Mittelalter und der sogenannten gliedes als Kandidat aufstellen ließ, aber durchfiel, seine Klique Neuzeit weit hinter sich lassen würde. Zum ersten Male würde durch die„ Kreuz- Zeitung " einladen lassen. Viele Mitglieder," die als unnöthig und menschenunwürdig gekennzeichnete Art des hieß es in der Einladung, find mit dem Unterzeichneten Kampfes ums Dasem, der Ausbeutung der Einen durch die der Ansicht, daß dieser Verein mit seiner Macht und seinen Anderen, nicht, wie früher so oft, seine äußere Gestalt ändern, reichen Mitteln weit über den heutigen Rahmen hinaus eine sondern gänzlich verschwinden. Die Beherrschung der Natur durch segensreiche Thätigkeit entwickeln könnte, besonders zum Heile die nunmehr wahrhaft einige Menschheit würde aber eine un- unserer braven Hausgenossen und somit auch zum Segen geahnte Ausdehnung erreichen. Ein Geschlecht würde erblühen, der Mitglieder." Thatsächlich ist der Verein begründet worden, das wahrhaft frei, reich und glücklich wäre. Wenige Irrthümer um den Herrschaften die Zahlung von Krankheitskosten an das find so verbreitet, als der, daß eine wahre Gleichheit eine Gleich- Dienstpersonal, zu welcher sie bekanntlich durch Gesetz verpflichtet heit im Elende wäre, und gerade dieser ist einer unserer schlimm sind, zu erleichtern. Der„ Segen" des Vereins kommt also in sten Feinde. Ihn zu bekämpfen war der Zweck meiner Ausfüh- erster Linie nicht den„ braven Hausgenossen", sondern den Mit
Von ihrem Standpunkte aus haben die Herren ja ganz Recht: Der Hauptsas, der die Malthus 'sche Theorie über den Haufen wirft, daß nämlich der Mensch von seinen eigenen Produkten lebe, gilt ja für jene thatsächlich ganz und gar nicht; denn Profit, Zinsen und Renten aller Art find allerdings nicht die Früchte eigener, sondern fremder Arbeit. Ein anderer Irrthum, der ebenfalls wohl vorwiegend nur rentenverzehrende Personen im Bannkreise der Uebervölkerungsangst festhält, ist der, daß die Menschheit im Ganzen genommen von seit längerer Zeit auf gestapelten Gütern lebe. Die naheliegende Ursache dafür, daß gerade Bourgeois darauf verfallen, ist die, daß dieselben ihr Vermögen in weitaus den meisten Fällen wohl wenigstens theilweise ererbt haben. Ihre Vorfahren haben dasselbe nun zweifellos durch irgend eine Art Arbeit, wenn auch nicht gerade immer durch eine gesellschaftlich rungen. nützliche Art Arbeit( z. B. die gemeinschädliche Börsenjobberei) erworben. Die Nachkommen glauben nun mitunter wohl ganz aufrichtig, von dem zu leben, was ihre Vorfahren erarbeitet haben. Dabei übersehen sie nur, daß ein nicht zu fleines und ficher angelegtes Kapital vorausgesetzt das ererbte Gut durchaus nicht etwa weniger wird; im Gegentheil, immer mehr, wenn sie, die sie ja mit der vielgerühmten Tugend der Sparsamkeit behaftet sind, etwa von einer Jahresrente von 100 000 m. nur 50 000 m. verausgaben und die andere Hälfte wieder anlegen". Wie sollte da das Vermögen nicht anwachsen? Wo bliebe aber auch sonst der so wohl verdiente, Entbehrungslohn"? Die Trugwendung liegt in den Worten von dem früher erarbeiteten Kapital leben", während in Wahrheit don den Zinsen desselben gezehrt wird, d. h. von der ausbeutenden Macht, welche dem Besitze unter den gegenwärtigen Verhältnissen eigen ist.
Die Speisen, von denen der Reiche wie der Proletarier lebt, die Kleider und anderen Verbrauchsgegenstände sind sämmtlich vor turzer Zeit produzirt worden. Für die Maschinen, Häuser, Transportanlagen sind jene Fristen, die zwischen Erzeu gung und Verbrauch verfließen, ja etwas länger. Sobald aber fauffähige Nachfrage vorhanden wäre, könnten auch diese Gegenstände in kurzer Zeit vervielfacht werden. Nehmen wir aber auch unter den gegenwärtigen Verhältnissen das Durchschnittsalter eines Hauses, einer Lokomotive, einer Eisenbahnschiene wir werden feine gar zu lange Reihe von Jahren finden. Als Ganzes genommen lebt die Menschheit gar schon von der Hand in den Mund!
Wir glauben im Vorhergehenden die Hauptquellen des Malthusianismus( soweit sie in mangelnder Ginsicht und nicht in bestimmten Absichten ihren Urgrund haben) aufgefunden und hoffentlich für den einen oder andern so ziemlich abgegraben zu haben. Zur Uebersicht diene folgende fleine Tabelle:
1. Die Menschen leben im Gegensatz zu den übrigen Lebewesen von ihren Produkten, und nicht von den in der freien Natur vorfindlichen Gegenständen; die Anwendung der Darwin 'schen Theorie von der Konkurrenz um die Unterhaltsmittel ist daher auf die Menschen nicht zulässig; im Gegentheil, unter geordneten sozialen Verhältnissen müßte der Reichthum mit der Bevölkerung wachsen.
2. Die Rohstoffe, deren der Mensch zum Leben bedarf, sind in praktisch unbegrenzter Menge vorhanden.
3. Der Versuch, solche Ueberlegungen auf die Allgemeinheit zu übertragen, welche für die vom Profit, Zins oder Renten irgend welcher Art lebenden Klassen richtig sind, muß naturgemäß zum völligsten Widersinn führen.
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Kommunales.
Stadtverordneten Versammlung.
Sigung vom Donnerstag, den 18. Juni. Der Vorsteher, Stadtv. Dr. Stryck, eröffnet die Sigung um 5½ Uhr.
Nicht weniger als 18 Hauseigenthümer in der Stralauerftraße haben dem Magistrat ihre Grundstücke zur Herstellung der Uferstraße zum Kauf angeboten.
Der Versammlung liegt der spezielle Entwurf zum Erweiterungsbau der Zentralmartthalle vor. Der ursprüngliche Plan hat noch einige Aenderungen und Erörterungen erfahren und die Gesammtkostensumme ist auf 2 354 000 M. angewachsen.
gliedern zu Gute. An dem Heil und Wohlergehen der Dienstboten liegt dem Verein herzlich wenig. Selbst die„ Kreuz Zeitung " fann nicht umhin, sich jetzt in ihrem Bericht über den Verlauf der Generalversammlung darüber zu wundern, daß kein Wort für die Dienstboten gesprochen wurde, welchen der Verein, wenn er es wollte, große Wohlthaten erweisen könnte". Die Herrschaften stritten sich immer noch darüber, ob der Vorstand bei der Verwaltung der Vereinseinnahme zu viel für sich verbraucht habe.
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Es ist übrigens bezeichnend, daß der Verein bis zum Schluß des Jahres 1890 bereits eine Mitgliederzahl von 20 240 erreicht hatte. Er erfreut sich dieses besonderen Interesses der Bürgerschaft zusammen mit gewissen anderen Wohlthätigkeits" Vereinen, deren Hauptwerth in einem den Mitgliedern gewährten Vortheil besteht. Beispielsweise hatte der Verein gegen Verarmung und Bettelei" Ende 1890 11 356 Mitglieder. Das erklärt sich vielleicht daraus, daß die Mitglieder durch ihre Zugehörigkeit zu diesem Verein gewissermaßen moralisch verpflichtet sind, jedem Bettler die Thür vor der Nase zuzuschlagen. Ueberdies schützt das beDie Versammlung giebt ohne Debatte ihre Zustimmung. fannte Schild, welches draußen an der Thür angebracht wird, Magistrat übersendet die Skizze zum Bau einer zweiten von vornherein vor allzuhäufigen Besuchen von Bettlern. Daß Handwerkerschule auf dem Grundstücke des ehemaligen es der Verein mit seiner Pflicht" der Abweisung wirklich Waisenhauses an der Ecke der Neuen Friedrichstraße und Stra- ernst nimmt und diese Thätigkeit sogar systematisch betreibt, lauerstraße, dessen Gebäude voraussichtlich im Oktober abgerissen ergiebt sich aus dem Bericht des Borsigenden, Geheimwerden. Die Stizze schließt mit einem Kostenanschlag von rath Reichardt, welcher auf der letzten General Versamm1050 000 m. ab. Die Vorlegung einer andern Façade foll noch lung den vornehmsten Theil der Vereinsthätigkeit" darin er vorbehalten bleiben. blickte, daß von etwa 12 000 Gesuchen etwa 8000 zurück= Die Stadtv. Dr. Langerhans und Spinola stellen den gewiesen seien.- In ähnlichen Bahnen bewegt sich der Verein Antrag, bei der Wichtigkeit der Vorlage dieselbe einem Ausschusse für die Berliner Arbeiterkolonie. Derselbe machte vor einigen von 15 Personen zu überweisen. Monaten starke Reklame in den bürgerlichen Blättern. Als er Stadtv. Dr. Langerhans begründet den Antrag. Die schließlich seinen Mitgliedern ans Herz legte, alle Bettler an die Handwerkerschule sei von eminenter Bedeutung für das gesammte Rolonie zu weisen, sah er sich bald in der Lage, zu verkünden, Gewerk. daß sein Bestand sich mit einem Male außerordentlich vermehrt Stadtv. Wohlgemuth spricht den Wunsch aus, daß be- hatte, wenn wir nicht irren, bis auf mehr als 3000 Mitglieder. sonders solche Lehrlinge in der Schule die nöthige Ausbildung Der Wohlthätigkeits"-Humbug findet eben am meisten Anklang, erhalten, welche bei ihrem Meister hauptsächlich mit Spezial- wenn er gleichzeitig gewisse Vortheile oder doch mindestens Schutz artikeln beschäftigt werden. Im Uebrigen stimmt er dem Antrage gegen allerlei unangenehme Belästigungen gewährt. Trotzdem Dr. Langerhans zu. werden derartige Bestrebungen mit einer Scheinheiligkeit und Der Vorsteher theilt mit, daß inzwischen ein Erweiterungs- Verlogenheit als Werke der Nächstenliebe" ausgegeben, daß antrag eingereicht worden ist, dahingehend: die Versammlung einem anständigen" Menschen dabei die Schamröthe ins Gesicht möge den Magistrat ersuchen, für den Bau der Handwerker- steigen muß. schule bezüglich des Bauprojektes unter Berliner Architekten ein öffentliches Ausschreiben zu erlassen.
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Jeder Mann muß seiner Fran eine Wringmaschine
Stadtv. Singer spricht seine Anerkennung über die kaufen! Also lautet der kategorische Imperativ eines FabriSchnelligkeit aus, mit der der Magistrat in dieser Sache ge- fanten, der offenbar den Rummel versteht. Nicht minder spekuarbeitet hat, er wünscht nur, daß dies auch bei anderen Vor- lative Köpfe scheinen nun für ihre Unternehmungen obigen lagen der Fall sein möge. Er warnt vor Ueberstürzung bei Grundsatz in etwas veränderter Form als Motto gewählt zu Wir zeigten, daß die Theorie des Kampfes ums Dasein auf dieser so wichtigen Frage und tritt ebenfalls für Ueberweisung haben. und so scheint es jetzt z. B. auch zu heißen: Jeder die Menschen nicht anwendbar sei. Schon bei der oben ge- an einen Ausschuß ein. Mann muß sich ein Konversations 2eriton gebenen sehr gedrängten Stizze der Darwin 'schen Theorie Stadtschulrath Bertram nimmt den Magistrat vor dem kaufen! Wenigstens läßt der Eifer, mit welchem die Sendvon der Konkurrenz um die nothwendigen Lebensbedingungen Vorwurf der Ueberstürzung in Schutz, die Skizze sei reiflich linge hiesiger Buchhandlungen ihre diesbezügliche Waare an den war angedeutet worden, daß jene Konkurrenz" im Gebiete der durchdacht. Mann zu bringen suchen, eine derartige Vermuthung zu. Bei Lebewesen logisch in zwei Theile zu zerlegen ist. Erstens näm Nachdem noch Stadtv. Kalisch für den Antrag anger- dem bekannten Drange nach Bildung und Wissen, welcher die Arbeiter lich die Konkurrenz im engen Sinne, insbesondere um die hans eingetreten, wird die Vorlage einem Ausschuß von beseelt, scheinen in hervorragender Weise die Arbeiterkreise von Nahrung; jene führt zur Vernichtung der einen durch Ent- 15 Personen überwiesen. den betreffenden Agenten für ihre Thätigkeit auserkoren zu sein. ziehung des Lebensunterhalts von Seiten der anderen, ja sie tritt Mit der Errichtung einer Fußgänger- Nothbrücke unterhalb Ueberall drängen sich Agenten gedachter Art an die Arbeiter gelegentlich in der Form eines eigentlichen Kampfes auf. der Ebertsbrücke erklärt sich die Versammlung einverstanden. heran und suchen sie zum Ankauf eines Konservations- Lexikon zu Zwettens aber fällt unter den Begriff des Darwin'schen ,, Kampfes Der vorliegende Entwurf zum Neubau einer dreifachen Ge- bewegen. Und thatsächlich läßt sich auch mancher Arbeiter- um das Dasein" der Widerstand gegen die schädlichen Einflüsse meindeschule auf dem von der Triftstraße, Müllerstraße und verleitet durch die Gestattung von„ Ratenzahlungen" der Außenwelt, sowohl der unbelebten Natur, als auch der be- Straße Nr. 2 begrenzten Grundstücke wird angenommen. bethören, den ihm vorgelegten Kaufvertrag zu unterzeichnen, lebten. Unter den für die höheren Thiere und den Menschen Auf dem Terrain der Aktien Gesellschaft Ber- ohne zu ahnen, welche Gefahr er dadurch für sich heraufbeschwört. insbesondere gefährlichen Faktoren der organischen( belebten) liner Neustadt" sollen für zwei die Proskauer, bezw. Elde Namentlich laufen die Arbeiter in materieller Hinsicht Gefahr, Natur sind in erster Linie die mannigfaltigen Arten der naerstraße mit der Straße 66a verbindenden Straßen, ferner eine die was durch folgenden Fall, den wir dem diesbezüglichen Aktenpathogenen Bakterien( frankheitserzeugenden Spaltpilze) zu Eldenaerstraße mit dem Weidenweg verbindende Straße, sowie für material entnehmen, sehr deutlich illustrirt wird. Zu den Firmen, nennen. Die Widerlegung der auf die Menschheit angewandten die zur Filialkirche der Markusgemeinde führenden Straßen Bau- welche Konversations- Lerika vertreiben lassen, gehört auch die Theorie des Kampfes ums Dasein gilt nur für jenen eigentlichen fluchtlinien festgesetzt werden. Die Versammlung genehmigt die Firma Reinhold Kühn, Hosbuchhandlung zu Berlin , LeipzigerKampf des Menschen gegen den Menschen um die Konsumtions- Vorlage. straße 115/16. Bei dieser Firma bestellte ein hiesiger Arbeiter mittel; denn an diesen würde bei einer besseren Organisation Die Versammlung hatte den Magistrat aufgefordert, mit ihr mittelst Bestellkarte" ein Exemplar Meyer's Konversationsder Produktion, insbesondere nach Beseitigung der arbeitslosen in gemischter Deputation über die Frage zu berathen, in welcher Lerifon in 16 Bänden und einem Ergänzungsband, zum Preise von Einkommen fein Mangel, sondern ein stetig steigender Ueberfluß Weise die Bestrebungen für Beschaffung billiger Wohà Band 10 M., zahlbar in monatlichen Raten von 3 M. und vorhanden sein. Der Kampf der gesammten, unter sich geeinten nungen zu fördern feien. Der Magistrat erklärt sich zu einer zwar von einem festgesetzten Zeitpunkte an. Kurze Zeit vor Menschheit gegen die schädlichen Nebeneinflüsse, und im weiteren solchen gemeinschaftlichen Berathung bereit. Er betont dabei, diesem erhielt er nun 6 Bände à 10 M. von der genannten HofSinne die Beherrschung und Dienstbarmachung der Naturkräfte daß er eine Betheiligung der Stadtgemeinde bei der Beschaffung buchhandlung geliefert, die er aber später wieder an die betr. durch Wissenschaft und Technik ist dagegen ein Merkmal jeglicher von Wohnungen selbst grundfäßlich ablehne, dagegen bereit sei, Firma zurückschickte. Augenscheinlich glaubte er dadurch das GeZivilisation und zweifelsohne der wesentlichste Bestandtheil der darüber zu berathen, inwieweit etwa Aenderungen von Be- schäft rückgängig gemacht zu haben, welches ihm wohl modernen Kultur. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Er ftimmungen des in Betracht kommenden öffentlichen wieder leid geworden sein mochte. Darin sah er sich hat Mitgefühl mit Seinesgleichen. Das ist die Grundlage der Rechts, insbesondere auf dem Gebiete der Baupolizei- aber bitter getäuscht. Auf der Bestelltarte" ist nämlich die natürlichen und christlichen Moral, welch' ordnung für selbst der die Vororte, Stadtbezirk und der Klausel vorgesehen: Dreimalige Nichteinhaltung der Zahlungslettere auch der völlig frei Denkende in vielen Be- ortsstatutarischen Bestimmungen über die Vertheilung der termine hebt die Vergünstigung der Ratenzahlungen auf, ziehungen als richtig anerkennen muß, nicht aus Unter- Wegebaulasten sowie der Gestaltung des Bebauungsplanes zc. sich sodaß dann der Restbetrag bis zur Höhe des Gelieferten ordnung unter irgend welche sogenannte" Autorität", son- empfehlen. fofort fällig wird." Da nun der Arbeiter überhaupt keine dern weil sie mit der natürlichen, vor den Religions - Die Versammlung erklärt sich mit den Vorschlägen des Bahlung geleistet hatte, so wurde der Betrag von 60 M. für gebilden glücklicherweise unabhängigen Moral übereinstimmt. Magistrats einverstanden und wird in einer der nächsten Sitzungen 6 Bände à 10 W. zu bestimmter Zeit sofort fällig. Die HofNichts ist aber offenbarere Heuchelei oder ärgere Berblendung, die Wahl der Mitglieder für die gemischte Deputation statt- buchhandlung hatte denn auch nichts Eiligeres zu thun, als diesen die christliche Moral zu Gunsten der Anerkennung der heutigen finden. Betrag auszuflagen und der Arbeiter wurde verurtheilt. Da der Zustände ins Feld zu führen. Der Kampf der Menschen unter Bei dem Konto der Fleischschau für das von außerhalb ein- Arbeiter erklärlicher Weise nicht zahlen konnte, so bewirkte die einander, Knechtung und Ausbeutung widersprechen der Vernunft geführte frische Fleisch pro 1890/91 hat sich infolge des Mangels Sosbuchhandlung die Zwangsvollstreckung des Urtheils eine reiche Auswahl verschiedener Formen der Unterdrückung auf, Steigens der Fleischpreise und der Einschränkung des Fleisch- streckung hat aber nicht zur Befriedigung der vielgenannten
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Die