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Birma   gehört, weshalb dieselbe nunmehr wegen der Forderung| Außerdem wurden wiederholt Fensterflügel ausgehakt und anderer| Berichterstatter ersuchen wir, in Zukunft Veröffentlichungen über von 60 m. nebst Zinsen und Kosten die Ableistung des Unfug mehr getrieben. Dr. Egbert Müller war persönlich in Streitigkeiten mit Wirthen erst der Kommission mitzutheilen. Offenbarungseides seitens des Schuldners fordert und Vorbeck; aber Näheres zu ermitteln, war ihm nicht möglich, da Wir lassen infolge dessen das Lokal von Jakobs( Treptow  ) noch ist in dieser Angelegenheit nunmehr auf den 23. d. M. Termin man am Drt bemüht ist, die Vorgänge zu vertuschen, um nicht mit auf der Liste, da die Rixdorfer Lokalkommission erst Rück­vor dem hiesigen Amtsgerichts I anberaumt. Man ersieht zeugen zu müssen. sprache mit J. nehmen muß. hieraus wieder einmal, wie fleine Ursachen mitunter große Wir­fungen haben. Mögen sich die Arbeiter diesen Fall zur War­nung dienen lassen. Wenn wir auch anerkennen müssen, daß das formelle Recht der Hofbuchhandlung zur Seite steht, so lassen wir doch dahin gestellt, ob eine derartige Geschäftspraxis einer " Hofbuchhandlung" würdig ist.

Werner. Loc. 3abel. Sie werden nicht alle. Zu dem in Friedrichsfelde   wohnen­den Ackerbauer Hartwig tam am Dienstag eine ältliche Frau und Lokalliste für die Umgegend Berlins  . erklärte dem Bauer, daß sie ein fog. heiliges Mittel" gegen die Um den Parteigenossen der Umgegend Berlins   eine leichtere Klauenfeuche der Kühe erworben habe und damit im Stande sei, und bessere Agitation für unsere Partei- Interessen zu ermög­diese Pest von seiner Stallung fern zu halten. Der Bauer, erfreut lichen, halten wir es für angebracht, den Berliner   Parteigenossen über dieses Schuhmittel, erbot sich dasselbe zu kaufen; die kluge bei Ausflügen, Parthien 2c., folgende Lokalitäten zu empfehlen Es giebt keinen Nothstand! Hunger und Noth haben Frau" forderte aber, in Anbetracht der Heiligkeit desselben, einen und zu ersuchen, daß diese Inhaber unbedingt berücksichtigt eine arme Frau, welche das Elend ihrer Angehörigen nicht mehr so hohen Preis, daß sie Beide nicht Handelns eins werden konnten. werden, damit durch den Druck der Verhältnisse alle noch hart­mit ansehen konnte, veranlaßt, ihrem Leben durch Vergiftung ein Endlich ließ sich die Wunderfee" doch erweichen und sie ließ näckig sich weigernden Wirthe in Zukunft ihre Lokale den Ar­Ende zu machen. In der Weydingerstraße wohnen die Schneider dem Bauer das Schußmittel" für 20 M. ab. Die Frau be- beitern zu Versammlungen öffnen. Parteigenossen! Wir bitten R.'schen Eheleute mit einer starken Familie in außerordentlich deutete aber dem Baner, daß das Mittel"( es stellte ein Guch, von dieser alle 14 Tage in den Sommermonaten im dürftigen Verhältnissen; die Bemühungen des Mannes, eine aus verschlossenes, in Papier   gewickeltes Pulver vor) in der Nacht Vorwärts" veröffentlichten Liste Notiz nehmen und dieselbe reichende Beschäftigung zu erhalten, erwiesen sich als vergeblich, zwischen 12 und Stall gestreut und aufbewahren zu wollen, damit der Eigensinn der Wirthe durch und die Schulden, die zum Unterhalt des Lebens gemacht werden dann an der Thür drei Kreuze gemacht werden sollten. die Solidarität der Arbeiter gebrochen wird. mußten, wuchsen. Frau R., welche nicht mehr wußte, wie sie Die kluge Frau" that nun auch noch ein Uebriges und begab Die Rigdorfer Lokalfommission giebt hiermit bekannt, daß die Ihrigen fatt machen sollte, äußerte in den letzten Tagen, sie sich, nachdem sie das Geld für das Pulver erhalten hatte, bei nach genauer Prüfung der Sachlage das Lokal: Jakobs müsse sich noch das Leben nehmen, dann wäre doch ein Effer ihrem Fortgange nach dem Stall und bekreuzte die Rühe, wobei( Treptow  ), auf der Liste verbleibt. Ebenso sind die Streitigkeiten weniger zu Haus. In der That hat die zur Verzweiflung ge- fie allerhand unverständliche Gebetformeln hinplapperte. Gegen in Hohen- Schönhausen mit dem Gastwirth Schiele beigelegt. triebene arme Mutter ihren Kindern dies Opfer gebracht. Am 12 Uhr Nachts begab sich nun der Bauer nach dem Stall, machte Durch die Energie der Genossen von Adlershof   sind die Montag Vormittag trant die Frau eine größere Menge Bucker- drei Kreuze und öffnete dann vorsichtig das verschlossene Packet, meisten der Säle für uns frei geworden und infolge dessen zu säure. Sie wurde nach dem städtischen Krankenhause am er wickelte und wickelte immerzu, aber nichts war von einem berücksichtigen. Friedrichshain   geschafft, woselbst sie gestern Abend nach schwerem Pulver" zu entdecken, dafür lag jedoch ein altes sertnittertes Leiden verstarb. Stück Löschpapier darin. Nun ging dem Bäuerlein ein Licht auf, denn er mußte zu seinem Schmerze einsehen, daß er betrogen und das Opfer einer Schwindlerin gemorden war. Daß er von seiner Frau zu guterlegt auch noch ein Aufgebot über seine Dummheit erhielt, kann man sich wohl denken, denn er erklärte am Mittwoch früh seinen Leuten, daß er auf solchen Zauber" nicht mehr springen wolle.

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In der letzten Sigung des Vereins für innere Medizin" stellte nach einer Mittheilung des B. G." Herr Sanitärath Dr. P. Guttmann einen interessanten Fall von Mißbildung der rechten oberen Körperhälfte bei einem vierunddreißigjährigen Mann vor. Die rechte Seite der Brust ist abgeflacht wegen Fehlens des großen Bruftmuskels, das rechte Schlüsselbein ist bedeutend kleiner als das linke; ebenso ist der rechte Arm im Polizeibericht. Am 17. d. M. Vormittags wurde ein Umfange schwächer als der der entgegengesetzten Seite. Die junges Mädchen im Thiergarten im Wasser des Neuen Sees be­interessanteste Mißbildung zeigt aber die rechte Hand; diese ist wußtlos aufgefunden und aus dem Wasser gezogen. Die an­nicht nur fürzer als die linke, sondern zeigt das Ansehen eines gestellten Wiederbelebungsversuche waren von Erfolg und wurde Schwimmvogelfußes. Zwischen den Mittel- und Grundgliedern dasselbe demnächst nach der Wohnung seiner Eltern gebracht. der Finger, die wahrscheinlich mit einander verwachsen sind, Vor dem Hause Thaerstr. 47 wurde zu derselben Zeit eine zieht sich eine Haut, welche die Entfernung der Finger von 71jährige Frau von einem Arbeitswagen überfahren und an der einander behindert. Diese Mißbildung, welche sich wahrscheinlich Hand und im Gesicht so bedeutend verlegt, daß sie nach dem lange vor der Geburt anbahnt, wird auch in der Wissenschaft Krankenhause am Friedrichshain   gebracht werden mußte.- als Schwimmhautbildung" bezeichnet. Mittags betrat der auf dem Dache des Hauses Kronenstr. 26 beschäftigte Klempnerlehrling Lederer unbefugt das Glasdach einer im Nebenhause Nr. 25 befindlichen photographischen Werk statt, brach auf demselben durch und fiel etwa 3 Meter hoch auf den Fußboden des Raumes hinab. Er erlitt anscheinend eine Verlegung des Rückgrats und mußte nach der Charitee ge­bracht werden. Nachmittags sprang eine unbekannte, etwa 25 jährige Frauensperson aus dem Flurfenster im vierten Stock des Hauses Tieckstraße 40 auf den Hof hinab und erlitt dabei so schwere Verlegungen, daß ihre Ueberführung nach der Charitee erforderlich wurde. Als Abends der Arbeiter Denst mit einem anderen Arbeiter zusammen eine etwa 7 Bentner schwere Riemen­scheibe in den Keller des Hauses Wilhelmstraße 99 schaffen wollte, entglitt dieselbe ihren Händen, rollte die Treppe hinab und ver­letzte den 2c. Denst dabei so bedeutend am Bein, daß er nach Nacht zum 18. d. M. erschoß sich in einem Tanzsaal, in der dem St. Hedwigs- Krankenhause gebracht werden mußte.- In der Sägerstraße, ein unbekannter, etwa 25 jähriger Mann mittelst

Man schreibt uns: Es kann garnicht genug davor ge­warnt werden, fupferne und messingene Hemden * nöpfe in unmittelbare Nähe der Haut zu bringen, da die felben infolge der Einwirkung des Schweißes oder aus anderen Ursachen sehr häufig Grünspan ansehen, der dann, wenn die Haut von dem Knopf oder sonstwie durchgerieben wird, in die Munde kommen und dort gefährliche Geschwüre erzeugen fann. Zumal bei Männern, die sich rasiren, kann leicht durch einen Schnitt oder Ausspringen einer Haarwurzel eine Kleine Hautwunde entstehen, daher vermeide man thunlichst die metallenen Hemdenknöpfe. Ebenso sind die bunten häufig mit Anilin ge­färbt und geben die Farbe leicht ab.

Wie begießen wir unsere Topfpflanzen? Ganz und gar verkehrt ist es, die Topfpflanzen regelmäßig alle Tage zu begießen und es so, wie das Ausfegen und Staubwischen, zur zweiten Gewohnheit zu machen. Man begieße die Pflanzen nur, wenn sie Durst haben, d. h. sobald sie trocken sind, dann aber auch so, daß das Wasser den ganzen Wurzelballen durchfeuchtet und in den Untersag läuft. Dieses in den Untersatz gelaufene Wasser darf aber namentlich im Winter nicht in demselben stehen bleiben, weil es, außer bei den Sumpfpflanzen( z. B. Calla), nur schädlich wird. Ebenso unrichtig ist es, die Pflanzen, ohne Unterschied der Art, regelmäßig zu begießen; während die Einen halb verdürsten, trocknen die Anderen niemals ordentlich aus. Es richtet sich eben der Wasserbedarf der Pflanzen nach ihrer Art, ihren Wachsthumsverhältnissen, nach dem Standort, der Witterung und nach der Größe ihres Wurzelgeflechts. Ein mal ordentlich austrocknen, ist der Topfflanze besser, als stets im Wasser schwimmen.

Der Verein der Einseher( Tischler) veranstaltete am Sonntag, den 14. Juni, einen Ausflug nach Hangelsberg. Die Betheiligung daran war, trok des schlechten Wetters, eine gute zu nennen; 160 Theilnehmer hatten sich Morgens auf dem Schlefifchen Bahnhofe eingefunden. Gegen 11 Uhr wurden die felben vom Bahnhof Hangelsberg mit Musik abgeholt und nach dem nahen Restaurant begleitet.

Revolvers.

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Lokal- List e.

Wir lassen nunmehr die Lokale aus der Umgegend von Berlin   folgen:

Kreis Teltow- Beeskow- Charlottenburg. Adlershof  : Wiedemann und Manofsky. Stippes to hl. Albrecht. Keller. Ackermann. Zu empfehlen: Miserra( Restaurant). Kuhle( Restaurant). Wolf, Zigarren­geschäft.

Brit: Gebr. Walter's Rosen- Seeterrasse, Chaussee­straße 69/70. Rudolf's Restaurant( Ww. Müller), Chauffee­straße 89. Chymerk's Restaurant( Zum alten Gasthof), Chausseestr. 18. Adam's Restaurant( Buschkrug). Güldner's Restaurant, Rudower   Chauffee 66.

Charlottenburg: Bismarckhöhe, Wilmersdorferstraße  , Ecke Bismarckstraße. Gambrinus Brauerei, Wallstraße. Bären Brauerei, Spreestr. 3. Brauerei Spandauer Berg. Gerischow's Salon, Rosinenstr. 3.

Friedenau  : Kurhaus Restaurant. Frenkel, Gesellschafts­haus, Rheinstr. 14. Grünau  : Rob. Schmidt, Köpenickerstr  . 108( Grünauer Wolfsgarten). Bu empfehlen: G. Karger, Bigarrenhändler, Friedrichstr. 7. Frizz

Johannisthal: Senftleben's Restaurant. Mielenz, Bigarrenhandlung.

Köpenick  : Kaiserhof( Kautsch), Grünstraße. Zu em­pfehlen auf dem Wege von hier nach Grünau   oder Glienicke  folgende Lokale: Jante, Berlinerstr. Gabriel, Schmidt Babel, Grünauerstraße. Lebrecht, Glienickerstraße. Auf dem Wege nach Müggelschloß oder Müggelsberge: Martan, Grünauerstr. Schulz, Amtsstraßen- Ecke, gegenüber dem Schul­haus. Tauchert, Müggelsheimerstraße. Enger's Restau rant Waldhaus", an der Straße nach Friedrichshagen  , der halbe Weg, und 3ibolsky, Müggelschloß. An der Chaussee, halb­Kaulsdorfer Weg über der Bahn: Hoffmann's Restaurant, wegs nach Friedrichshagen  : Tabbert's" Hirschgarten". Am Pferdebuchte. Innerhalb der Stadt: Stuh, Schloßstraße. Troppens, Rosenstraße. Briz, Alter Markt.

Mariendorf  : Schensch( Reichsgarten).

Groß Lichterfelde  : Weichert's Salon. Ferner zu empfehlen: A. Hamm, Restaur. A. Abraham, Restaur. Mittenwalde  : Benedet's Salon.

Nowawes  : Kein Lokal. Bu empfehlen: S. Bathe, Friedrichstr. 1. Reinickel, Wallstraße. Gärtner, Wall traße.

Die Lokalkommission veröffentlicht nachstehend die Liste der Wirthe, die ihre Lokale zu Versammlungen unentgeltlich her- Nieder- Schönweide: Kein Saal vorhanden. Zu empfehlen: geben und bemerkt hierzu, daß dieselbe mit event. Abänderungen Siebenbaum, Restaurant. abgedruckt wird, ferner, daß Veröffentlichungen in Bezug auf die Rigdorf: Bergschloß Brauerei, Hasenhaide. Vereins­Lokalfrage nur von den Herren Wilhelm Werner, Elisabeth- brauerei, Jägerstraße. Maue's Variété Theater, Hermann­Ufer 55, 28ilelm 2od, Friedrichsbergerstr. 11, und Otto straße 18. Rummer's Salon, Berlinerstr. 186. off­3abel, Frankfurter Allee 90, auszugehen haben. Alle event. mann's Festfäle, Bergstr. 133. Niesegt's Salon, Berg­Unregelmäßigkeiten sind an die genannten Herren zu berichten.

Die Lokalliste ist bis auf Weiteres die folgende: Aftienbrauerei Moabit.

albrecht, Schönhauser Allee   Nr. 103.

( Jäger- Haus.) Arminhallen, Kommandantenstr. 17. G. Bachmann, Dresdenerstr. 45. Bergschloßbrauerei, Rigdorf. Berliner   Refsource, Kommandanten: Straße 57. Beyer, Neue Grünftr. 14. wald).

Böhmisches Brauhaus.

Kollege Fleischer ergriff zu einer kurzen Ansprache das Wort. Seinen Dank für die rege Betheiligung aussprechend, brachte er Bielefeld  , Hasenhatide( Neuer Spree ein Hoch auf die Festtheilnehmer aus. Nachdem man sich beim Tanz, mit ernsten und heiteren Gesprächen auf das Beste unter- Boctbraueret, Tempelhofer Berg. halten hatte, wurde gegen 9 Uhr zum Aufbruch ermahnt. Bögow's Brauerei. Kollege B. Misch wies vorher noch in turzen Worten darauf Bolzmann, Andreasfir. 26. hin, daß Arbeiter ihre Feste nicht nur feiern, um sich dem Ver- Brauerei Tivoli, Kreuzberg  . gnügen hinzugeben, sondern auch in ernsten wie heiteren Unter- Brauerei Friedrichshain  ( Sips). haltungen das Solidaritätsgefühl zu wecken und zu pflegen und Den inneren Zusammenhang der Arbeiter mit ihren Angehörigen herbeizuführen. Am Schluß brachte er ein Hoch auf die inter­nationale Arbeiterbewegung aus, in welches die Anwesenden be­geistert einstimmten.

Nunmehr brach man auf, und nachdem man ohne irgend welche störende Zwischenfälle auf dem Schlesischen Bahnhof   ein­getroffen war, verabschiedete man sich mit dem Versprechen, bei unserem nächsten Feste recht zahlreich zu erscheinen.

Brauerei Königstadt.

Brauerei Pfefferberg.

Königshof, Bülowstraße. Königsbank, Gr. Frankfurterstr. 117. Krieger's Salon, Wasserthorfstr. 68. Krüger's Bierhallen, Frantfurterstr.102. Kuhlmey's Gesellschaftshaus, Rösliner­ftraße 17.

Meißner, Gartenstr. 162.

A. Möwes' Gesellschaftshaus, Fichte straße 29.

Müller, Johannisstr. 20.

Nebelin, Langefir. 108.

Neues Gesellschaftshaus"( Reinhardt), Hafenhaide 57.

straße 129. Barta, Deutsches Wirthshaus, Bergstraße 120. Stolzenburg's Raiser Wilhelmsbad, Canner Chauffee. Wiersing's Salon, Knesebecstr. 77, Würschmidt's Salon, Knesebeckstr. 16,

Rudow  : Kein Lokal.

Schmöckwitz  : Restaurant Seglerschlößchen". Restaurant " Zur Palme"( Kurras).

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Schmargendorf: Friedrichs- Garten( P. Kübler). Steglitz  : Restaurant Zur Börse", Schloßstr. 66a. Schöneberg: Schloßbrauerei Schöneberg, Hauptstr. 64-65. Tempelhof  : Rein Lokal.

Treptow  : 3ornow's Restaurant. Bender's Restau­

Neustädtischer Volksgarten, Prostauer- rant. Jacob's Restaurant. Nitsch's Restaurant. Henze,

straße 11-12.

Nieft's Salon, Weberstr. 17.

Norddeutsche Brauerei, Chauffeeftr. 58. Nürnberg  , Schönhauser Allee 28. Parlamentshalle, Landsbergerstr. 35, Pyrtet, Gipsstr. 3. Rau's Salon, Stalizer. 125( Wolf u. Krüger).

Reichert, Müllerstr. 7.

Retschach'scher Brauerei Ausschant

( Stralau- Rummelsburg).

W. Rehliz, Bergstr. 12.

Brauerei Friedrichshöhe( Paßenhofer). Drschel, Sebastianstr. 39. Bräuer, Gr. Frankfurtersir. 74. Buggenhagen, Morigplay. Buß' Salon, Gr. Frankfurterstr. 87. Bürgerfäle, Dresdenerstr. 96. Kaufmann's Bariete, Königstolonaden. Konzertpart Oftend, Frankfurter Allee  . Detgmüller's Salon, Alte Jatobstr. 48a. Gisteller- Etablissement, Chauffeestraße. styftum, Landsberger Allee  . Feen- Palast, Wolfgangstraße. Feldschlößchen( Müller), Müllerstr. 142. Feind, Weinstr. 11. Feuerstein's Salon, Alte Jakobftr. 75. Gaillard, Prinzenftr. 87. Gebrandt, Gerichtsstr. 10.

Renz' Salon, Naunynsir. 27.

Restaurant zum Karpfenteich. Bade's Volksgarten, Wannsee  : Wirthshaus Wannsee( Beelitzhof.)

Wilmersdorf  : Pietsch's Voltsgarten. Gräz, Branden burgische Straße. Landhaus, Berlinerstraße und Kaiser­Allee- Ecke.

zu empfehlen: Zehlendorf  : Kein Saal vorhanden. Warnite, Teltowerstr. 28. Rähte, Hauptstraße. Haupt, Potsdamerstraße.

Kreis Nieder- Barnim.

Vernan: R. Bohre, Kaiserstr. 82. Richter, Elysium. Rennefahrt's Salon, Dennewigstr. 13. un fer, Schüßenhaus. Zu empfehlen: Feder, Berlinerstraße

Reyer, Alte Jakobfir. 83. Röllig, Neue Friedrichstr. 44. Roll, Adalbertstr. 21. Rubland, Moabiter Schüßenhaus. Sachow, Müllerstr. 136. Saeger, Grüner Weg 29. Sahm's Klubhaus, Annenstr. 16, Gesellschaftshaus Ostend  " Rüders- Sanssouci, Kottbuserstr. 4a. dorferfir. 45. Scheffer's Salon, Inselstr. 10. Gratweil's Bierhallen, Kommandanten- Schloßbrauerei Schöneberg  .

Ein Spezialist auf dem Gebiete des Schwindels ist der aus Kattowitz   D- Schl. stammende Kaufmann und Annoncen- Freischüß", Fruchtstr. 36a. Afquifiteur Ferdinand Danziger, welcher zuletzt schwere Urkunden­fälschungen in Frankfurt   a. M. verübte und dann von dem Schauplatz verschwand. D., welcher die größeren Städte und auch Badeorte bereist, wird sicherlich an Berlin   nicht vorbeigehen. Er hat die Gewohnheit, sobald ihm seine Schwindeleien irgendwo geglückt sind, das Feld seiner Thätigkeit zu verlegen und sich des Namens J. Juliusberg zu bedienen. Als Ausweis benutzt er ein gedrucktes Formular zu Annoncen- Aufträgen für den New­Yorker Herald( europäische Ausgabe), auf welches mittels eines Kautschutstempels die Bezeichnung: I. Juliusberg, Annoncen­Agentur Frankfurt   a. M. gedrückt worden ist. Indem er dann

straße 79. Gnadt, Brunnenstr. 38. Gründel, Dresdenerstr. 116. Gründer's Salon, Schwerinftr. 13. Habermann's Infel- Restaurant, Sabel's Braueret, Bergmannstr. 6-7. Seise, Lichtenbergerstr. 21. denfel, Brunnenstr. 129.

Plößensee.

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Zum Kronpring". Kluge, Kronenstraße. 3ernikow, Tuch­macherstraße. A. Gary, Wallstraße. Hering, Mühlenstraße. Beeger, Weinbergstraße. G. Schöder, Bigarrengeschäft, Brüderstr. 142. Tonn, Berlinerstraße. Krupsack, Berliner­straße. Wagner, Königstraße 146.

We st

Friedrichsberg: Spizig's Ballsalon, Frantf. Allee 198. Müller's Kronprinzen- Garten, Chaussee Nr. 3. Schmiedel's Salon( Orpheum), Alte pha hl's Schwarzer Adler, Frankfurter   Chauffee. Sufott's

Jakobstr. 32.

Schnegelsberg's Salon, Jahnstr. 8. Schneider, Belforterstr. 15. Schröder, Müllerstr. 178( Wedding­part).

Schwarzmüller, Kolbergerstr. 23.

N. Seefeld  , Grenadierstr. 33. Silber's Salon Schwedterstr. 24.

Salon, Frankf. Allee 176.

Friedrichsfelde: Kein Saal. Zu empfehlen: Momber, Wilhelmstraße. Kamerun  , Frankfurter Chaussee. Müller, Berlinerstraße, Ecke Schloßstraße.

Friedrichshagen  : Waldhaus( E. Schmidt). Gesellschafts­haus( F. Kestin). Restaurant A. Blante. Giskeller( R.

Annoncen entgegennimmt und sich gleich bezahlen läßt, ist er als Serzog, Memelerstraße, Deutscher Specht( Brauerei Ausschant), Neue Richter. Restaurant E. Conrad. Brauerei Ausschank F.

straße 18-21.

Beuth­

Kaiser". Serzog, Stromstr. 28. . Seyfe, Staligerstr. 54. Seybrich's( Norbert) Säle, Fris Jlges, Wilsnackerstr. 63. Industrie- Hallen, Mariannenftr. 31-32. Joel( früher Keller), Andreasstr. 21. Kastanien- Wäldchen, Alt- Moabit 89/90. Keller's Hofjäger, Inh. A. Fröhlich, Hafenbaide.

Keller, Bergstr. 68. Klein's Festfäle, Oranienstr. 180. altem, Hafenhaide. enebel, Babsir. 58( neben Weimann's Volksgarten).

Jakobstr. 26.

Süd- Ost, Waldemarstr. 75. Thalia, Lichtenbergerstr. 16.

Unionsbrauerei, Hafenhaide.

Vereinsbrauerei,( Nixdorf). Viktoriabrauerei, Lüzowjiraße. Bittoria- Salon, Berlebergerstr. 13. Boltsbraueret( Moabit  ). Wedding- Kasino, Schulstr. 29. Weigt, Martgrafenstr. 87. Wilte Hochstr. 32 a. Wollschläger, Blumenstr. 78. Wohlhaupt, Manteuffelstr. 9. Wuttte, Friedrichsbergerst. 20, Bemter, Münzstr. 11.

bald spurlos verschwunden, ohne daß die Annoncen erscheinen. Durch sein ebenso geschmeidiges wie sicheres Auftreten ist ihm schon Mancher zum Opfer gefallen. Der Schwindler ist vierzig Jahre alt, von mittelgroßer, fräftiger Gestalt, hat graumelirte Haare und einen ebensolchen Vollbart und ist der englischen   und polnischen Sprache ebenso mächtig, wie der deutschen  . Eine Warnung für Geschäftsleute dürfte besonders am Plage sein. Den neuesten märkischen Spuk im Dorfe Vorbeck bei Neu­ Ruppin   beleuchtete der bekannte Geisterseher Dr. Egbert Müller in der letzten Sitzung des hiesigen ,, Spiritualistischen Vereins Psyche" unter lautloser Stille aller Anwesenden in folgender drastischer Da verschiedene Veränderungen vorgekommen, ersuchen wir Weise: Wie seiner Zeit in Refau bestanden die Spukphänomene auch hier hauptsächlich im Werfen von Holz- und Kaltstücken, die Parteigenossen, genau auf diese Liste zu achten, besonders namentlich beobachtete man, daß die Wurfgeschosse aus der Rich- machen wir noch darauf aufmerksam, bei Festsetzung von Ver­tung des vom Hause etwa 180 Schritt entfernten Kirchhofs her- gnügungen auf diese Liste Bezug zu nehmen. famen; einige Zeugen wollten auch mehrmals ein koboldartiges Gleichzeitig weisen wir nochmals darauf hin, daß Veröffent­Wesen' blizschnell haben über die Kirchhofsmauer hufchen sehen, lichungen, Streitigkeiten mit Wirthen 2c., welche die Lokalfrage und sind jedesmal auf dem Hofe hängende Wäschstücke beschmutzt betreffen, immer nur von der Lokalkommission unterzeichnet und besprigt vorgefunden worden. Besonders auffällig ist hier werden; alle anderen Veröffentlichungen ersuchen wir unbedingt bei, wie auch in Resau beobachtet, daß die Spritzflecke nicht von zu unterlassen, da die Kommission erst alle Streitfragen prüfen oben nach unten, sondern von unten nach oben erscheinen. muß, um die Verantwortung übernehmen zu können. Auch die

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Wolf. Bad Bellevue( F. Wulff). Seeschlößchen( E. Schulze). Fischerhütte( Kemperling). Restaurant G. Wöhlert. Restaurant Bandelow. Müggelschlößchen( 3ibolsky). Restaurant Waldfater"( Kautsch). Raiserhof( W. Schmidt). Wilhelmsbad  ( Schönknecht und Zimmermann). Fris Lerche, Am Rundtheil. Bertha Schulze. C. Böttcher. A. Röstel. G. Peznick. E. Wandrey. C. Magde burg. W. Berenstech er. W. Kurfis. A. Rakow. Damis. E. Jones( Ravenstein  ). Ferner zu empfehlen: Maywald, Scharnweberstr.; und Wartmann, Friedrich­straße( Bigarrengeschäfte).

Lichtenberg  : Schwarz' Ronzert- Garten. Kirchbach,

Prinzen- Allee 9.

Hohen- Schönhausen: Jaenide, Restaurant. Zu em pfehlen: Weber, Ruß, Großmann, Sommer.

Malchow  : Lindede.

Nieder- Schönhausen  :" Elysium"( Grosjean), Linden­straße 25. Noch zu empfehlen: Hempel, Restaurant, Buch­holzerstraße 8. Oranienburg  : Restaurant Waldhaus". Pankow  : Hermann Sander, Kaiser Friedrichstr. 50/51 ( nahe der Brauerei E. Willmer). Noch zu empfehlen: 2.