Die gerettete Sittlichkeit.
Oberbürgermeister Adenauer von Köln blamiert sich.
Köln , 17. Januar.( Eigenbericht.)
Vor dem Arbeitsgericht in Köln flagte eine städtische Bibliothefarin auf Wiedereinstellung in den Dienst. Sie war entlassen worden, weil sie angeblich mit dem Direttor eines städtischen Museums in dessen Amtsräumen Küsse und Umarmungen ausgetauscht haben soll. Ein Hilfs postschaffner- Ehepaar mill von dem Fenster seiner dem Museum gegenüberliegenden Wohnung die Schäferſtündchen beobachtet haben. Mit einem ungeheuren Apparat felbst der Oberbürgermeister Adenauer beteiligte sich an der Aufhellung des Falles wurde die Angelegenheit von der Stadtverwaltung verfolgt. Höhere städtische
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Die Kleinen sollen sich nicht stoßen. Damit die rodellustigen Kleinen th en Eiter nicht mit Verletzungen büßen mü sen, sind die Bäume längs der Rodelbahn im Stadtpark zu Berlin- Schöneberg gepolstert.
Beamte, auch ber Oberbürgermeister, begaben fich in die Bohnung des Ehepaares, um sich von dem Fenster aus zu informieren, ob eine Beobachtung möglich gewesen sei. Alles das hat nicht verhindern fönnen, daß die Kölner Stadt verwaltung eine furchtbare Blamage erlitten hat. Die entlassene Angestellte mies nach, daß sie z. B. an einem Tage, wo sie beobachtet worden sein soll, gar nicht in Köln , sondern in Italien war. Der Museumsdirektor gab eine eidesstattliche Berficherung ab, daß nicht er und die Bibliothefarin, fondern eine andere Dame bei den Schäferspielen beobachtet worden sind. Aber die Stadtverwaltung ließ es trobem zur Klage tommen. Das Arbeitsgericht verurteilte die Stadtverwaltung zur Wiedereinstellung der Bibliothefarin, ba eine Bersonenverwechslung vorliege. Die Stadtverwaltung tat nun aber das Unglaubliche und legte Be rufung gegen das Urteil des Arbeitsgerichts ein, und zwar mit den fadenscheinigsten Gründen und einem lächerlich geringen
Material.
In der neuen Verhandlung tonnte die Stadtverwaltung nicht den geringsten Beweis für ihre Behauptungen erbringen. Dagegen wurde festgestellt, daß der Hauptzeuge der Stadtverwaltung, der Ghemann Drüdes, der mit seiner Ehefrau die Vorgänge beobachtet haben mi, pon seiner ersten Ehefrau wegen Ehebruchs geschieden ist. Gewiß ein berufener Hüter der Sittlichkeit in den Stadt- Kölnischen Amtsräumen! Das Landesarbeitsgericht als Berufungsinstanz bestätigte das Urteil der ersten Instanz.
Dieser Standal hat die sozialdemokratische Stadtverordneten fraftion in Röln veranlaßt, auf Grund des§ 35 der Rheinischen Städteordnung einen besonderen Ausschuß zur Unter suchung der Angelegenheit zu beantragen.
Es ist eine Groteste des Mudertums. Die Frau Hilfspostschaffner Drückers sieht durchs Astloch. Aus 25 Meter Entfernung beobachtet sie, wie der Herr Museumsdirettor in feinem Arbeitszimmer eine junge Dame füßt. Der Klatsch bricht los, und die Wohnung zur angenehmen Aussicht erhält Massenbesuch.
Es interessieren sich sämtliche Patholischen Frauenvereine Kölns , es interessieren sich höhere städtische Beamte, und zulegt interessiert sich der Herr Oberbürgermeister Adenauer, Präsident des Preußischen Staatsrats . Er stieg empor zur Wohnung zur angenehmen Aussicht, machte der Frau Drüders einen Besuch, und in der Dämmerstunde fah er zu, wie der Herr Museumsdirektor zärtlich Kuß um Ruß tauschte.
Amtspflicht!
Aber man hatte sich in der Person getäuscht. Frau Drückers hatte trog allem nicht genau hingesehen, und der Oberbürgermeister auch nicht...
Wenn Herr Adenauer fünftig mit ernster Amismiene amtiert, wird es schwerlich jemanden geben, der sich nicht die Szene vorstellen muß: Dämmerstunde bei Frau Drückers, der Herr Oberbürgermeister aus dem Fenster spähend, um den Ruß des Museumsdirektors auf die Lippen des hübschen Mädchens nicht zu verpassen.
Meh
Das Elend der Poesie.
Bon Hans Bauer.
Benn von den Gedichten Stefan Georges die Rede ist, so stellen sich zwangsläufig einige charakterisierende Begriffe ein, wie gotische Strenge",„ marmorne Schönheit“,„ gefrorene Mufil", die, allzu beharrlich angewandt, etwas eintönig wirken, dem Wesen Georgefcher Lyrit aber durchaus gerecht werden. Tatsächlich sind Georges Gedichte von eherner Musikalität und grandiosem Bifionenreichtum: durchaus nicht zu verwechseln mit minderwertigen Dichtkunst, Meisterwerke von Ewigkeitswert. Es toment hinzu, daß Fabrikaten anderer Dichterfirmen, glanzvolle Spitzenleistungen der die Persönlichkeit Georges seinen literarischen Produften einen ehrwürdigen Hintergrund verleiht, ihnen den Zauber hohen fittlichen Ernstes gibt. Mensch und menschliche Aeußerung verschmelzen hier in eins. George ist nichts weniger als ein Selbstanpreiser, er ist wahrhaft das, was man einen Stillen im Lande nennt, ein Refervierter, ein Totfeind jeglichen Betriebes, ein Astet der Lautheit. Dies war so ungefähr vorauszuschiden. Und nun zur Sache. Unter Stefan Georges neueren Gedichten findet sich auch eines, das da überschrieben ist Das neue Reich, eine einzige Kriegsfanfare bedeutet und beispielsweise folgenden Bers enthält:
Wenn einst dies Geschlecht sich gereinigt von Schande, Bom Nacken geschleudert die Fessel des Fröners, Nur spürt im Geweide den Hunger nach Ehre, Dann wird auf der Walstatt voll endloser Gräber Aufzucken der Blutschein dann jagen auf Wolken Lautdröhnende Heere, dann braust durch Gefilde Der schrecklichste Schrecken, der dritte der Stürme, Der Toten Zurückunft.
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Wieder ist mit einem Lobpreis zu beginnen: Wie befeuernd find diese Rhythmen, wie edel und gestrafft ist diese Sprache! Immerhin darf man vielleicht einmal leise einmenben, daß bei der Bewertung eines Gedichtes außer der Form, in die es gegoffen ist, ein flein wenig auch das Inhaltliche eine Rolle spielt und daß es erlaubt sein muß, den Sinn einer dichterischen Vision gegen das Licht der Wirklichkeit zu halten und beides aneinander abzuschäzen. Was kommt dabei heraus? Ein blühender Unsinn. Bom Naden geschleudert die Fessel des Fröners..." Das wäre, in schlichtes Umgangsdeutsch übertragen: Wenn man die Reparationszahlungen einstellt und Herrn Gilbert des Landes verweist..." Also was passiert dann? Dann jagen auf Wolken lautdröhnende Heere... Schon recht. So wurde vor breißig Jahren auf Abziehbildern der Strieg dargestellt: dahinfegende Ravallerieregimenter..., malerische Uniformen..., flatternde Fahnenwälder..., eingelegte Lanzen. Im Weltkrieg war von einem lauten Dröhnen der Heere dann nicht das mindeste zu verspüren. Wir fauerten schweigsam in Ertlöchern, fnackten Läuse, buddelten Latrinen. Im Zukunftsfrieg wird die Gache noch anders werden. Der General wird da die Rolle eines Rammerjägers übernehmen und die gegnerische Bevölkerung wie die Wanzen ausräuchern. Vom„ Aufzuden des Blutscheins" wird feine Rede mehr sein tönnen. Die Opfer laufen blau an im Ge ficht. schnappen ein paarmat vergeblich nach Luft, bis eben der Tod fie erlöst, den Schwerverbrecher am Galgen sterben: der Erstickungstod. Bertlärung einer faltsdynäugigen Abmeßelei mit Hilfe chemischer Stef George ist ein herrlicher Dichter, aber die poesievolle tommt allemal eine Parodie heraus. und bakteriologischer Mittel gelingt heute feinem Gott mehr. Es
25. Mal ,, Der Zinfer".
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Der englische Verleger des zurzeit meistgelesenen und meist produzierenden englischen Schriftstellers Edgar Wallace hat auf ein Bierteljahr das Deutsche Künstlertheater" gepachtet Bierteljahr das Deutsche Künstlertheater" gepachtet wie man hört: für den exorbitanten Preis von 80 000 Mart. Man spielt einen Kriminalreißer, der nach einem gleichnamigen Roman des Berfassers gearbeitet ist. Die Darstellung und Aufmachung ist erſtflasfig, und der englische Manager hat nicht unrecht, wenn er meint, daß man diese englischen und amerikanischen Stücke in Berlin besser spielt als in London und New York . Durch Anwendung von Film einlagen fönnte der Ablauf noch beschleunigt und das Knarren der Drehbühne vermieden werden. Also: unseren Respekt vor Baul Bildt, Ernst Stahl - Sofbaur, Karl Forest , Dstar o molfa und vor allem Paul Gräß, der durch seine Berliner Improvisationen den Klubatt lebendig macht.
Aber eine Frage: Soll man überhaupt diese Wallaceschen Stücke in solcher Serienhäufung spielen? Wir sind für den freiesten internationalen Austausch von Bühnenwerfen, und sicher ist das deutsche Theater ein Spiegel der Weltdramatif. Indes müssen es gerade Stüde wie„ Der Herer" oder„ Der Zinfer" sein, die das englische Drama bei uns repräsentieren, Stüde , deren Reize einzig in der Spannung, dem Rätselraten und der Sensation der Lösung beruhen? Ballace macht aus seinem Herzen feine Mördergrube; er gesteht freimütig, er will die Zuschauer die Sorgen vergessen lassen und das Gesetz der Moral lehren. Das erstere besorgt bei uns überreichlich der Film, der auch zumeist teine Probleme tennt. Und das Gesetz der Moral, daß die Nemesis die Feinde der Gesellschaft erreicht, scheint uns sehr fraglich. Wir sehen heute im Berbrecher fein Freiwild mehr, gegen das der Scharfsinn einer allzuoft dupierten Polizei und von Detektivreportern loszulaffen ist. Auch die Verbrecher find Menschen, und ihre Taten find sozial bedingt. Wallaces Kriminal stücke sind von der Mache gar nicht zu reden von vorgestern.
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r.
Die größte Kälte herrscht bei uns, wenn im Winter barometrische Hochdrudgebiete über Osteuropa , Nord- oder Nordost Paris , 17. Januar. ( Eigenbericht.) europa lagern und deren falte östliche und nordöstliche trockene Der Stadtrat von Mez hat an den Ministerpräsidenten Winde wehen. Hat sich schließlich ein Hochdruckgebiet über DeutschPoincaré eine Eingabe gerichtet, in der er gegen das von dem land ausgedehnt, so fann ebenfalls im Winter große Kälte eintreten. eljässischen Abgeordneten Walter in der Kammer eingebrachte Gesetz Die größte Kälte herricht im Jahresdurchschnitt in Masuren . So protestiert, das den beiden wiedergewonnenen Provinzen eine fand man z. B. in dem Zeitraum von 1881 bis 1910 in dem kleinen autonome Berwaltung geben foll. Die Stadt wünscht ostpreußischen Orte Marggrabowa , dicht an der litauischen Grenze, teine Sonderregelung, fie wolle lediglich dieselben Frei- ein absolutes Temperaturminimum von 36,4 Grad. Bergleichen wir heiten genießen wie die übrigen franzöfifchen Städte. Auch lehne hiermit den nordostsibirischen Ort Werchojanst, an dem die bisher fte es auf das entschiedenste ab, in der Berwaltung einem Nachbar- tiefste Temperatur gemessen wurde, so findet man hier an einem departement zu unterstehen, mit dem Lothringen zufällig unter Jamuartage 1885 eine Rälte von 68 Grab. Interessant ist die Festder deutschen Fremdherrschaft zusammengefoppelt gewesen sei. Einstellung der Eis- und Frosttage. An ersteren liegt die Temperatur Begriff Elsaß- Lothringen gebe es nach der historischen Entwidlung bauernd unter 0 und an legteren muß das Minimum weniger als nicht. Lothringen wolle zwar mit dem Elsaß in gut nachbarlichen 0 Grad betragen. Masuren steht in Deutschland an erster Stelle: Beziehungen leben, aber es protestiere dagegen, daß man meiterhin 57 Eistage im Jahresdurchschnitt umb 145 Frosttage. Etwa 30 Grad in Frankreich die Bezeichnung Elsaß- Lothringen gebrauche, die nur Kälte und mehr fommen hauptsächlich in Ostpreußen und an die traurige Trennung vom Mutterlande erinnere Bayern vor.
Im nächsten Berse seines formschönen Gedichtes enthüllt uns George dann, wie er sich das Ende des fiegreichen Feldzuges denkt: Dann flattert im Frühwind mit wahrhaftem Zeichen die Königs standarte..." Oder umgedichtet: Benn genug Frauen, Männer und Kinder trepiert sind, fommen die gegenwärtigen Nutznießer unzulänglicher Abfindungsgesetze aus ihren Maufelöchern heraus, sehen sich in warme Nester und machen den Stiebel der Borkriegs. menschliche Einsicht eines Dichters noch lange nicht immer auf der jahre weiter. Boraus erhellt, daß die politische Bernunft und Stufe eines gemeinen Mannes aus dem arbeitenden Volk zu stehen brauchen. Was zwar des längeren schon bekannt ist, aber hin und wieder einmal aufgefrischt zu werden verdient. Eine schöne, aber geistig nicht immer ertragreiche Kunst, dieses Dichten!
Erstaufführung in der„ Städtischen Oper".
Seit 1911 ist dies bedeutende Wert vollendet. 1918 mar die Uraufführung( in Budapest ). Erst heute lernen mir es fennen. Krieg und Nachkrieg hatten die organische Entwicklung unseres Opernlebens gründlich gestört. Nach Jahren der Gefähmtheit murde unser Interesse ein bißchen heftig auf Wege abgedrängt, die nicht immer die richtigen waren. Nun gilt es, übersprungene Jahre nachzuholen; es mag noch mehr Werke geben, die zu Unrecht ausgeschaltet waren. Herzog Blaubarts Burg ", der Stoff und seine Behandlung entsprechen wohl nicht ganz dem Bild, das wir heute Don Bela Bartot haben. Damals stand er, ähnlich wie der fast gleidhaltrige Straminiti, den franzöfifchen Impreffionisten nahe, und er atmete die Luft, in der Salome" und„ Elettra" lagen. Wenige Jahre zuvor hatte Paul Dufas eine Blaubart- Oper geschrieben, der eine Dichtung von Maeterlinc zugrunde lag. Wir sind im Kreise Debussys. Der Weg von seinen Belleas" zu Bartof ist nicht weiter als der von Maeterlind zu Bela Balacs' Ballade„ Herzog Blaubaris Burg", die durch Bartof ein Opernaft geworden ist.
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Keine schlechthin ,, heutige" Angelegenheit also, diese Neuheit der Städtischen Oper. Der Frauenmörder des Märchens als tragische Figur, mehr Mitleid als Furcht erregend; das tiefe Mitleid auch der Frau medend, die ihm in seine lieb und lichtlose Burg gefolgt ist. Judith und Blaubart ein ahasverisches Schidfal lastet auf ihm; fie fühlt die Miffion, den Fluch von ihm zu nehmen wir denken an Senta und den Fliegenden Holländer ; wir denten nicht mehr an den Luftmörder und sein Opfer. Allerdings, die Frau schließlich umzubringen, findet er die sanfteste, symbolischeste Form: sozusagen träumt er sie zu Tode... Die Handlung bleibt in symbolistischem Halbbunkel. Durch Bartofs echt gefühlte, start inspirierte Musik gewinnt sie intensives Leben.
leider äußerlich; die dämonische Attitude ermüdet. Bundervoll die Nur zwei Rollen: Ludwig Hofmann als Blaubart bleibt Judith der Maria Rajd1; Stimme und Persönlichkeit entfalten Diem; technisch überlegen, ruhig beherrscht, tief eingedrungen in fich immer freier. Ein 3manzigjähriger dirigiert: Hans Levyden Geist des Berfes. Bartof- Premiere und Dirigentendebut: ein Abend zweifachen Gewinns. k. p.
Es gibt gewisse Kälteinseln, Gebiebe, die von wärmeren Gegenden eingeschlossen merden und hinsichtlich ihrer Lage zu niedrige Temperaturen aufweisen. Besonders geschlossene Talbeden weisen aus leicht erklärlichen Gründen öfters sogenannte, altlufifeen" auf. Eine solche Kälteinsel liegt an den Quellflüffen der Donau , im südlichen Baden. Wir finden dort die Städte Donauefchingen und Villingen , an welch letzterem Orte schon eine Kälte von 33 Grad herrschte. In dieser Gegend fann es in allen Monaten frieren. So verzeichnet Billingen eine mittlere Januartemperatur von 4 Grad Kälte, während die Kälte in Marggrabowa nicht viel größer ist. Das Mittel der tiefsten Jahrestemperatur be läuft sich in beiden Orten auf 24% Grad Kälte. Eine weitere tafte Gegend dehnt sich bei Fulda in Hessen- Nassau aus, wo man als größte Säfte 32% Grad maß. Eine andere falte Gegend liegt. zwischen Nedar und der unteren Tauber, die man das Bauland nennt, eine etwa 400 Meter hoch gelegene Ebene. Durch ganz Deutschland zieht sich etwa von Südosten nach Nordwesten eine Zone, in der 30 Grad Kälte durchschnittlich nicht auftreten.
Dr. W.
Eine Forschungsreife zu den Zwergvölkern Innerafrikas. Paul Schebesta , der Dominifanerpater, der Redaktionsmitglied der Wiener Zeitschrift Anthropos" ist, will in diesem Jahre auf seine in Malatka durchgeführte Expedition unter den Negritos eine Forschungsretse zum Rongo folgen lassen. Eine gründliche Durchforschung der dortigen Zwergvölfer, für die der Gelehrte zwei Jahre in Aussicht nimmt. soll somohl zur Klärung des afrikanischen Bygmäen- Problems selbst beitragen als auch die Zusammengehörigkeit der afrikanischen und asiatischen Pygmäen prüfen. Aehnlich wie in Malaffa will sich Schebesta an die Fersen der Pygmäen heften, und soweit möglich ihr Leben teilen. Da die Forschungsergebnisse in Malakka die Methode, daß der Forscher allein den Spuren der herumwandernden Bygmäen folgt, rechtfertigen, so entschloß er sich, auch diese Reise in die Urwälter des Kongo allein zu versuchen. Das Hauptaugen mert wird er auf die Erforschung des Geisteslebens der Pygmäen richten.
Das Programm der Lelfing- Feier der Bolfsbühne E. B., die Sonntag, 11, Uhr, im Theater am Bülowplat stattfindet, umfaßt Orcheſtervorträge bält, Regilationen von Ernst Ginsberg und eine Aufführung des Leffingschen unter Leitung von Wolfgana Zeller, eine Gedentede, die Adolf Grimme Luftspiels„ Die Juden. Einlaßkarten 1 f.
Paul Bildt hat mit Genehmigung der Generalintendanz ber staatlichen Schauspiele die Regie von Ehm Bell's Kreuzabnahme" übernommen, bie als nächste Premiere der Bollsbühne in Szene geht.
Städtische Oper. Heinrich note ablolviert ein einmaliges Gastspiel als Balter Stolging in ben„ Meisterfingern von Nürnberg" am Sonntag, bem 20. Januar.- Beginn ber Borstellung 6%, Uhr.
Zur Leffingfeier führt die Deputation für Schulwesen des Magiftrats Berlin ab 10. Januar an 14 aufeinander folgenden Nachmittagen, auch Sonn tags, für die Schulen Groß- Berlins im Deutschen Künstler- Theater( am 20. Januar im Lessing- beater), unter der Leitung der Bühnengenoffen Philotas" und Der junge Gelebrte" auf. fchaft Nathan der Beise, Regie: Emil Lind. Borher ein Schattenspiel Leffing und die Nachwelt" bon H. Eulenberg.
Mag Monfi, bekannter Operettenunternehmer in Hamburg und Berlin . Die Lustige Bitwe" war einer seiner stärksten Erfolge ist berarmi in 28 i en geftorben.