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Sport und Spiel

Die Frau als Schwimmerin

Ein Gebiet der Leibesübungen, bei welchem die Teilnahme des weiblichen Geschlechts weniger hervortritt, ist der Wassersport. Dabei ist gerade der Wassersport ganz besonders geeignet, gesund­heitsfördernd zu wirken. Abgesehen davon, daß eigentlich jeder Mensch sofern nicht förperliche Gebrechen ihn hindernin der Lage sein sollte, sich im Wasser ebenso sicher aufzuhalten wie auf fester Erde, ist es eine Notwendigkeit, daß auch weibliche Ber­jonen das Schwimmen lernen.

So sehen wir denn auch, daß die Schwimmvereine sich des weiblichen Geschlechts und besonders der Frauen in erheblichem Maße annehmen. Nicht nur die Jungmädchen, auch die Frauen bemeisen bei schwimmsportlichen Beranstaltungen, daß sie sich mit ihren Leistungen sehen lassen fönnen. Daß die Leistungen der Wassersportlerin im Laufe der Jahre naturgemäß abnehmen müssen, dürfte einleuchten. Auch beim Turn- und Sportbetrieb fehen mir bei Frauen eine veränderte Betätigung als in früheren Jahren. 3m allgemeinen hat die Frau den Männern gegenüber den Borteil des geringeren spezifischen Gewichts. Das erkennt der aufmerksame Beobachter auch an der fast immer höheren Schwimmlage der Frauen. Dieser Umstand tommt unseren Frauen beim Reigen. jdymimmen, wo es vor allem auf eine möglichst schwache Lage der Schwimmerinnen antommt, sehr zustatten. Die glatte Muskulatur der Frauen ist für sie ebenfalls vorteilhaft bei Ueberwindung der Wasseroberflächenhemmung.

Wer aber gewisse Borzüge sein eigen nennt, muß auch mit Nachteilen rechnen. Auch die durchgebildetste Tedynit kann die mit tem zunehmenden Alter sich bemerkbar machenden förperlichen Be­hinderungen nicht beheben. Die ganz natürliche förperliche Linie der Frau zeigt von der Partie der Süfte bis über das Becken hinaus eine bedeutend verbreiterte Form als die des Mannes. Der große Umfang der Rumpfpartien, der ja selbst der nicht sporttreibenden Frau oft läftig ist, hindert die Schwimmerin, die Leistungen des männlichen Bariners zu übertrumpfen. So notwendig das Schwim men mährend des Wachstums und der Entwicklungszeit zur Kräfti­gung der Unterleibsorgane ist, so werden mit zunehmendem Alter die angeführten natürlichen Uebelstände für die Schwimmerin sehr läftig. Es ist eine befannte Tatsache, daß die tüchtigsten Schwim­merinnen einen dem Mann ähnlichen Körperbau aufweisen. Die Natur verbietet es auch, Frauen im Training so vorzubereiten wie den Mann.

Das alles hindert aber feineswegs, trotzdem für die Betäti gung der Frau im Wassersport einzutreten. Gerade der Schwimmsport ist dazu angetan, Energie und Willenstraft zu för dein. Schon die geringste Ausübung stellt eine Mutübung dar. Bringen die dazu besonders veranlagten Schwimmerinnen dann noch die nötige Lust zum Wassersport mit, dann ist es für den ver­ständigen Leiter eine Freude, auch das Sportintereffe der Frau am Baffersport durch planmäßige Ausbildung zu pflegen. Hier find es gerade die Vereine des Arbeiter Turn- und Sport bundes, die sich die Wartung und Pflege der Frauen im Wasser sport besonders angelegen fein lassen. Da werden nicht die großen Kanonen gezüchtet, die der Sensationsluft wegen vorgeführt werden. Lediglich um den Körper gesund zu erhalten und den Schäden von Berufs- und hauswirtschaftlicher Arbeit vorzubeugen, wird hier der freudebringende Wassersport ausgeübt. Wenn dann beim Bush ballspiel oder beim Reigenschwimmen die Schwimmreinnen in ihrem Element find, beweisen sie zur Genüge, daß der Ausdrud schwaches Geschlecht" eine überlebte Redensart ist.

Die weibliche Bevölkerung sollte mehr als bisher die maffer­sportlichen Veranstaltungen der Arbeiterschwimmbereine besuchen, um zu erkennen, daß hier neben Freundschaft genossenschaftlicher Geist und Solidaritätsgefühl gepflegt werden.

Das Sportprogramm des DAC.

Der Deutsche Auto Club hält seine Absicht, ausge. sprochene Rennen, alfo Schnelligkeitsprüfungen, nicht zu veran stalten, auch für das tommende Jahr aufrecht. Er legt das Haupt­gewicht auf touristische Veranstaltungen, die in Form von In- und Auslandsfahrten durchgeführt werden sollen. Als Neuerung führt der Deutsche Auto- Club Brüfungen für Herrenfahrer ein, die mährend der touristischen Veranstal­tungen vorgenommen werden sollen. Die Prüfungen erstrecken fich auf richtiges Anfahren, Geistesgegenwart, Lenkungsprüfungen, Geschicklichkeitsprüfungen und Beseitigung von leichteren Störungen

an Motor und Chassis.

Das Sport Tourenprogramm für das Jahr 1929 lautet wie folgt:

2. und 3. März: Eröffnungstourenfahrt fämtlicher Ortsgruppen. Beginn: Sannover, Ende: Leipzig  .

21. März bis 9. April:, Frühlingsfahrt nach der Riviera über Baris. 17. bis 20. Dal: Blingstfahrt ins Thüringer   Land mit Stanbquartier

Erfurt.

22. Juni bis 4. Juli: Beltbäderfahrt: Karlsbad  , Marienbad  , Baden- Baben, Wiesbaden  . Beginn: Dresden  , Ende: Frankfurt   a. M. 30. Juni: Automobil- Schönheitstonfurtenz auf der Rennbahn Grunewald in Berlin  . 11. Auguft: Sternfahrt sämtlicher Ortsgruppen nach zentral gelegenen Sauptstädten,

Die genannten Fahrten sind Veranstaltungen des Gesamtclubs. Daneben sind etwa 20 Beranstaltungen der Ortsgruppen vorge­fehen, so u. a. eine 36- Stunden- Fahrt der Ortsgruppe Hannover  ; cine Gesellschaftsfahrt der Ortsgruppe Breslau   ins Riefengebirge, die dritte Becherfahrt der Ortsgruppe Raffel; eine Herbstfahrt der Ortsgruppen Berlin   und Hamburg   nach Mecklenburg  ; eine Schnitzel­jagd der Ortsgruppen Frankfurt a. Main   und Nürnberg  . Gämt. liche Beranstaltungen find offen für alle DAC- Mitglieber und eingeführte Gäfte.

Eine Stiftung für das Museum für Leibesübungen

ARBEITER FUSSBALL

Ausscheidungsspiele der ersten Klasse.

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Der kommende Sonntag bringt in der Abteilung B die Aus­scheidung um bie Meisterschaft. Germania- Panfow und Karow   stehen sich in Karom und Weißenfee und Neukölln in Weißensee   im Stadion Fauler See" gegenüber. Die Sieger dieser Spiele treffen sich dann am nächsten Sonntag im Meisterschaftsspiel. Die Abteilung A hat ihr Hauptspiel in Luckenwalde  .. Hier stehen sich die beiden 3weiten der Abteilung, Luckenwalde I   und Lichtenberg I, gegenüber. Der Sieger dieses Spiels nimmt an den Spielen um die Berliner  Meisterschaft teil. Hertha 11 und Treuenbrieken spielen ebenfalls in Luckenwalde  . Kloster Zinna   erwartet den Besuch von Lucken malde III. In Jüterbog   treffen sich die dortigen Freien Sportler und die 5. Abteilung der Luckenwalder Turnerschaft.

Weitere Spiele: Werder   77 gegen Sofol- Charlottenburg ( Kirchwiz Potsdam), Brandenburg  - Havel   gegen Rathenow  ( Baltin Rathenom), Eisenspalterei gegen Oberspree( Hoelte- Germania), Kezin gegen Zehlendorf gegen FTGB- Mitte( Knoblauch), Cladom ( Schwarz- Spandau), Lichtenberg II gegen Eiche- Köpenid( Masche Lichtenberg 1), Sagonia gegen Wader- Briz( Böttcher- Bantom), Tempelhof   gegen Caputh  ( Hollmichel- Moabit), Lichtenberg II 2 gegen Schöneberg I( Sandt- Lichtenberg II), Hoppegarten   gegen Schweif sterne( Manz- Stralau), Werder II gegen Sofol II( Kühne- Bran­denburg).

In 18 Sekunden knock- out.

Das von der Pariser Bogsportgemeinde mit großer Spannung erwartete Treffen zwischen dem schwarzen Bantamgewichtswelt meister A1. Brown und dem früheren französischen   Federgewichts­meister Suméry nahm ein geradezu sensationelles Ende. Die Gegner famen aus ihren Ecken heraus, und gleich der erste Schlag des Negers, ein Rechter auf das Kinn, warf Humérŋ für die Zeit zu Boden. Die 10 Setunden für das Zählen des Ringrichters mit­gerechnet, hatte der ganze ,, Kampf" nicht länger als 18 Gefunden gebauert.

Arbeiter- Stifahrer und-Wintersportler! Heute, Donnerstag, Training. Treffpunkt 19 Uhr Bahnhof Grune­

wald.

Artistenwettstreit in Offenbach   a. M.

Die Ausschreibung für den am 1. Osterfeiertag in Offenbach  a. Main   im Gewerkschaftshaus stattfindenden Artisten mett streit des Arbeiter- Athletenbundes ist erlassen. Der Wettstreit ist offen für alle Mitglieder des Bundes. Die Meldungen müssen bis zum 3. März 1929 bei der Kreisgeschäftsstelle des 14. Kreises, Offen­ bach   a. Main  , Sportschule, eingereicht jein. Bei der Meldung muß jede Truppe ein Bild mit einsenden. Jeder einzelne Bewerber erhält eine Beisteuer zu seiner Reise nach Offenbach   a. Main  . Da der 3. März der letzte Termin ist, wird gewünscht, daß dieses Datum ein­gehalten wird. Aus Anlaß des Wettstreites gibt die Leitung ein besonderes Festbuch mit Programm heraus. Zur Berteilung gelangt auf je fünf Ausführungsnummern ein fünstlerisches Diplom. Quar­tiere stehen kostenlos zur Verfügung.

Reit- und Fahrturnier.

Das

Den Mittwochnachmittag hatte man als Tag der ländlichen Reiter ausgeschrieben. Er machte seinem Namen Ehre, denn Reiter, die sonst andere Arbeit gewöhnt sind, zeigten beim Bolo, beim Bushball und in einer Springquadrille das Können ihrer Pferde. Ein schönes Bild bot auch die Biererzugquadrille, gefahren mit vier Biererzügen des Fahrausbildungskommandos Hannover  . schwere Jagdspringen am Abend verlief recht interessant, zu­mal bei gleicher Fehlerzahl um den Sieg gestochen werden mußte. Sieger blieb Sempre avanti mit Oberleutnant von Barnefom im Sattel. Die Schaunummer des Abends ist jetzt stets der Zapfenstreich unter Mitwirkung der 18. Reichswehrteffelpauter. Nun ja, unsere Marine hat gefilmt, warum soll unsere Reichswehr   nicht Zirkus spielen dürfen?

Wintersportsektion Naturfreunde Schneeschuhfahrer. Bei anhaltender günstiger Schneelage fahren die Schneeschuhläufer( An­fänger und Fortgeschrittene) am tommenden Sonntag nach Budom Märkische Schweiz). Treffpunkt 17 Uhr Schlesischer Bahnhof  . Sonntagsrückfahrkarten bis Dahmsdorf- Müncheberg.

Bundesreue Vereine teilen mit:

Kartell für Arbeitersport und Rörperpflege, Bezirk Weißenfee. In der Kartellausschußßigung vom 28. Januar wurden in den Geschäftsführenden Aus­fchuß gewählt: Baul Langer, Borsigender; Wilhelm Schuhgardt, Schriftführer und Mittelstädt- Hohenschönhausen als Beifizer. Zufchriften gehen an Baul Langer, Berlin- Weißensee  , Sedanstr. 56. Die nächste Ausschußßigung ist am 20. februar. Arbeiter- Radfahrer- Berein Groß- Berlin. Sonntag, 3. Februar, 13 Uhr, Ablershof, bei Siege. Start Waldemarstraße Ede Mariannenplay. Gäste will­Freie Turnerschaft Groß- Berlin B., Bezir! Gübost- Ereptow. Gonnabend, 2. Februar, 20 Uhr, wichtige Zusammenkunft aller weiblichen und männlichen Jugendlichen, im Jugendheim, Reichenberger Str. 66.

tommen.

15. Bezirkslartell Treptow. Geschäftsstelle Herbert Dewald, GO. 36, Stief­holaftr. 46. Rächste Karteligung Montag, 4. Februar, 30 Uhr, im Jugend­heim Nieberschöneweide, Briger Str. 26.

Freie Faltbootfahrer Berlin  . Sonntag, 3. Februar, Wanderung Erkner­Reanichsberge. Treffpunkt 10 Uhr Bahnhof Ertner. Gäfte winkommen. Rodel­schlitten mitbringen.

Ruber- Berein Collegia. Das Baffinrudern fällt am Sonnabend, 2. Februar, wegen der Veranstaltung in Kellers Festsälen, Joachimstr. 20, aus.

Die Wintersportmeisterschaften.

Italien  , Polen  , die Tschechen   Gruppensieger im Eishockeykampf. Die Rodelmeisterschaften.- Eiskunstlauf.

Bei der Ansehung der Spiele auf dem Kongreß der Eishockey-| Leipolz( Stiklub Mittelmart Berlin  ) mit Note 12( 18, 19, 20 Meter) tiga hatten die Bertreter der brei chancenreichsten Länder, Desterreich, der Beste. Den Wettbewerb der Jungmannen gewann Boret( Ber­Deutschland, Tschechoslowakei  , die Forderung nach einer Aenderung liner Sport- Club) mit Note 16( 14,5, 15,5, 15 Meter). Der Gruppeneinteilung gestellt und andere Vorschläge unterbreitet, da durch das Richtantreten der Finnen eine neue Situation ge­schaffen war. Die sportlich wohlgemeinten Anregungen mußten aber bei der Abstimmung unter den Tisch fallen, weil die übrigen Länder mit ihrer Einteilung zufrieden waren. So fam es, daß Polen   und die Schweiz   durch das Fernbleiben der Finnen nur ein Spiel aus zutragen hatten, während alle anderen Mannschaften bei den Gruppenfämpfen zweimal anzutreten hatten. Als erster Gruppen fieger wurde Italien   ermittelt, das nach dem 2: 1- Sieg über Ungarn  im zweiten Gang überraschend mit 1: 0 über Belgien   triumphieren

fonnte.

Die Wettkämpfe am Mittwoch begannen mit dem Treffen Bolen gegen die Schweiz  , das für den Sieg in Gruppe I ausschlaggebend war. Die Polen   gewannen mit 2: 0( 1: 0, 0: 0, 1: 0) und haben sich damit für die Endfämpfe qualifiziert. Die Schmeizer zeigten ein schnelles Angriffsspiel, waren aber vor dem Tor zu unsicher. Bolen ging burch den ausgezeichneten Mittelstürmer Zupalsti in der 5. Minute in Führung. Schon 50 Sekunden nach Beginn des legten Drittels erhöhte Tupaliti den Vorsprung der Polen   auf 2: 0. Drei Minuten vor Schluß schoß derselbe Spieler noch ein drittes Goal, das aber von dem belgischen. Schiedsrichter Loicq wegen Abseits" nicht anerkannt wurde.

Nach ihren Erfolgen über die deutsche Mannschaft traten Desterreich und die Tschechoslowakei   zum Kampf um den ersten Blaz der Gruppe II an. Es war eines der schönsten Spiele des Turniers, in dem die Tschechen dank ihrer Stocktechnik einen verdienten Sieg von 3: 1( 1: 1, 0: 0, 2: 0) bavontrugen. Die Wiener hatten offensichtlich einen schlechten Tag, doch ist anzunehmen, daß es ihnen gelingt, fich durch den Sieg in der Runde der Zweiten" fich noch für die nähere Entscheidung emporzuarbeiten. Das Treffen begann mit einem Angriff der Wiener  , die nach glänzendem Paß spiel zwischen Sell und Klang in der 3. Minute zum Führungstor famen. In der 9. Minute erzielte Malecet aus einem Gedränge heraus den Ausgleich. In der zweiten Spielzeit, die torlos verlief, ereignete sich ein Zwischenfall. Die Scheibe flog einem tschechischen Spieler an die Schläfe, so daß er bewußtlos zusammen= brach; nach 20 Minuten war er aber wieder auf dem Posten. Das fegte Drittel brachte ben Tschechen in der 2. und 8. Minute noch zwei weitere Torerfolge, die beide auf das Konto von Malecer

tamen.

Italien  , Bolen und die Tschechoslowakei   bestreiten nunmehr mit dem Gewinner der Runde der Zweiten" die Endkämpfe um Die Europameisterschaft.

Berliner   Wintersport.

Skispringen im Grunewald.

Die Berbeneranstaltung des Norddeutschen Stiverbandes auf der Sprungschanze in Ontel Toms Hütte im Grunewald hatte fich regen Zuspruchs zu erfreuen. Die Anlage präsentierte sich in bester Berfaffung, den weitesten Sprung führte mit 21 Meter, aller dings außer Konkurrenz, Pfeiffer Innsbrud aus. In der Haupttlaffe Don 17,5, 17.5 und 13 er por Dielife Crusbrud mit tote 15 ( 20, 19, 20,5 Meter gestürzt) und Seeland( Berliner   Schneeschuh­Club) mit Rote 15( 17, 17,5, 18 Meter). In der Alterstiaffe war

Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, hat das Museum für Leibesübungen in den legten Tagen burch die Bermitt lung eines Borstandsmitgliedes eine erfreuliche Bereicherung er fahren. Die Tochter des befannten Turnpädagogen, Prof. Dr. Karl Euler, stiftete eine größere Anzahl wertvoller Gritten. Bile  , e non der Stigilbe Berlin   mit Note 18 und Sprüngen Photos und sonstiger Aufzeichnungen aus dem talaß ihres Baters. Diese Gegenstände follen innerhalb der Abteilung Ge­schichte des deutschen Turnwesens" im Mufeum gezeigt merben.

Das Jugendamt Charlottenburg   hat mit seinem Eishockeyturnier für Schüler einen vorbildlichen Schritt getan. Acht Schulen stellten Mannschaften, die in zwei Gruppen auf der Anlage in der Niebuhrstraße spielten. Der eine Gruppenfieger steht bereiis fest, da die technisch beste Mannschaft, die des Humboldt- Gymnasium­Tegel, gegen das Schiller- Real- Gymnafium mit 9: 3 gemann. In der anderen Gruppe zeichnete sich besonders die Herder- Schule Char­ lottenburg   aus, die die Siemens- Oberrealschule mit 2: 0 und die Raiser- Friedrich- Schule mit 6: 5 besiegte. Die beiden Gruppenſieger tragen am Sonnabend, 2. Februar, das Endspiel um den von der Stadt Charlottenburg   gestifteten Bofal aus.

Auf der Rütt Arena stehen sich am 31. Januar um 8 Uhr abends Preußen und SC. Charlottenburg im Berbandsspiel gegen. über, am 1. Februar tragen um dieselbe Zeit Sportverein 92 und Eislaufperein Tegel ein Gesellschaftsspiel aus. Für Sonntag, 3. Februar, ist auf der Rütt- Arena ein Eishockeyturnier geplant.

Deutsche   Rodelmeisterschaften auf Naturbahn.

Den am legten Sonntag in Krummhübel   auf der Kunstbahn durchgeführten Titeltämpfen folgen am 3. Februar die Deutschen Rodelmeisterschaften im Ein- und Zweisiger auf der Na­turbahn. Schauplaz der Wettbewerbe ist die etwa 2000 Meter longe Hochwaldbahn bei Dyvin im Zittauer Gebirge  , die zwei große und drei kleine Kurven aufweist und wo bereits 1924 die Deutschen Meisterschaften zum Austrag gelangten. Die feit Ende November liegende Schneebecke ist etwa 75 Zentimeter start, so daß selbst bei einem plöhlichen Witterungsumschlag eine einwandfreie Durchführung gewährleistet ist. Die Beteiligung verspricht überaus start zu werden, man rechnet mit über 100 Teilnehmern besonders aus Sachsen  , aber auch aus Schlesien   und Thüringen  . Auch der Hauptverband Deutscher Wintersportvereine will ein starkes Auf­gebot deutsch  - böhmischer Rodler, unter denen sich wahrscheinlich auch der diesjährige Europameister Preisler- Reichenberg befindet, ent­senden.

Weltmeisterschaften im Eiskunstlauf.

Nach Erledigung der Bettkämpfe um die Europameisterschaft im Eishockenspiel findet die Budapester Eissportwoche am Sonn abend und Sonntag mit den Weltmeisterschaften im Kunstlauf für Damen und Baare ihren Abschluß. Die jugend­liche Weltmeisterin Sonja Henie  - Norwegen   wird wohl gegenüber ben pier Wiener Damen Frigi Burger, Melitto Brummer, fe Hormung und Fräulein Rubitschet sowie Frau Besela- Prag und Fräulein Yoonne Deligne- Belgien   feine allzu große Mühe haben, ihren Ditel zu verteidigen. Für die Paarlauf- Weltmeisterschaft murben elf Melbungen abgegeben. Die vorjährigen Weltmeister und Olympiafieger Fräulein A. Joly- Brunet( Frankreich  ) haben in erster Linie die Gegnerschaft des Wiener   Paares Fräulein Scholz Kaiser zu fürdyten. Aus ber Donaustadt   find weiter Frän­lein Brummer Brebe und Fräulein Hochhaltingen- Dr. Preiseder zur Stelle, aus Deutschland   haben das Meisterpaar Fräulein Kishauer­Gafte( Berlin  ) und die Bayern   Fräulein Schwendtbauer- idyinger gemeldet, aus der Tschechoslowakei tamamen Frau Beselo- Basty ( Brag) und das Ghepaar Hoppe( Troppan), dazu gefellen sich no brei imgarische Baare.