Kartoffel und Gemüseversorgung.
Mit
Entgegen allen Erwartungen ist auf den Berliner Güterbahn-| in der Lage, die auf sie entfallende Menge biefer Notftandsattion hofen trotz der Borbereitungen der Reichsbahndirektion und des Ein-( 12 Broz, bes gesamten Bedarfs) voll in Breßfohlen an die Bestzer verständnisses des Polizeipräsidiums von der Möglichkeit, am Don Gutscheinen auszuhändigen. geftrigen Sonntag die Kohlenwaggons zu entladen und die Borräte abzutransportieren, nur in einem sehr geringen Umfange Gebrauch gemacht worden. Obwohl in Berlin fast alle Rohlenteller der Kleinhändler leer stehen, und die Konsumenten für Geld und gute Worte tein Heizmaterial bekommen tönnen, herrschte auf den Güterbahnhöfen zum größten Teil Sonntagsruhe, und nur wenige Kleinhändler waren auf den Bahnhöfen erschienen, um sich Kohlen zu holen. Der Großhandel hatte dagegen fast gar nichts für die Kohlenabfuhr vorgesorgt, so daß die Baggons nach wie vor unausgeladen auf den Bahnhöfen stehen. Die Reichsbahndirektion hatte auf allen Güterbahnhöfen durch Hülfs kräfte die Ladestraßen vom Schnee freimachen lassen und dafür gesorgt, daß dem Abtransport teine Schwierigkeiten entgegen ständen. Der Verband der Berliner Kohlengroßhändler erklärt als Grund für die auffällige Tatsache, daß die Sonntagsabfuhr ein Miß erfolg gewesen ist, daß er von der Reichsbahndirektion au spät, nämlich erst am Sonnabend nachmittag um 2 Uhr benachrichtigt worden ist, daß auf den Güterbahnhöfen Sonntagsarbeit geleistet werden kann. Da am Sonnabend sowieso in allen Betrieben früher Schluß gemacht wird, sei es nicht mehr möglich gewefen, alle Mit glieder in Kenntnis zu setzen, obwohl Mitteilungen, durch Rohrpost abgesandt worden sind.
Bon zuständiger Stelle wird bestätigt, daß tatsächlich am Sonn bag nur etwa 25 bis 30. Wagen entladen worden find. Am Sonnabend feien 1620 Wagen mit Brennstoff auf den Ber. liner Bahnhöfen vorhanden gewesen, darunter 480 Wagen mit Briketts. Die Zahl der über die normale Zeit ftehenden Bagen betrage 650. Augenblicklich feien 2500 Wagen zur Abfuhr bereit. Die Zufuhr am Montag fei recht start gewesen und betrage 1000 Wagen gegenüber der bisherigen Zahl von 700. Es ist daher, wie die Reichsbahndirektion mitteilt, wichtig, daß die Empfänger die Entladung beschleunigen. Denn auch die Entladung von anderen Gütern läßt viel zu wünschen übrig, und so fammeln sich überall auf den Empfangsbahnhöfen erhebliche Refte unentladener Wagen an, die nicht in die Bersandgebiete zurüdRehren und dort durch ihr Ausbleiben leicht Störungen im Bersand perursachen tönnen.
60000 Zentner Dreßfohlen für Berlin .
Die Berliner Brennstoffgefellihaft hat festgestellt, daß in Königswusterhausen eine Anzahl tähne einge froren liegen, die nach Hamburg bestimmt waren. Sie find ins gefamt mit 60,000 3entnern Prestohlen beladen. Die Brennstoffgesellschaft hat mit dem Ostelbischen Braunkohlensyndikat verhandelt und erreicht, daß diefe Rohlen für Berlin ver fügbar gemacht werden. Die Rähne müssen in Königswufter. Baufen entladen werden, und die Kohlen werden durch die Eisenbay bzw. durch Lafttraftwagenzüge nach Berlin geschafft werden. Die Rohlen sollen ausschließlich der Wohlfahrtsdeputation für die Durdy ihrung der fürzlich beschloffenen besonderen Notstandsaftion zur Verfügung gestellt werden. Die Brennstoffgesellschaft ist daher
Den Tresoreinbrechern auf der Spur? Ein wichtiger Fund.
Bei den fortgefehlen Ermittlungen zur Aufklärung des Banfeinbruches am Wittenbergplatz hat das Sonderdejernat für Geldschrankeinbrüche unter den vielen Berdächtigen nunmehr auch eine& plonne von Geldschranttnadern in den Kreis ihrer Untersuchung gezogen, gegen die eine Reihe von Berdachtsmomenten vorliegt, und zwar handelt es fich um die Gebrüder Mag, Erich und Franz Saß aus der Birtenstr. 57, junge Leute im Alter von 23 bis 26 Jahren. Mar Saß betreibt am Streuzberg feit Ende vorigen Jahres ein Bigarrengeschäft, während seine beiden Brüder schon seit ungefähr fünf Jahren ohne jeden reellen Erwerb sind. Die bei dieser Kolonne abgehaltenen Hausfuchungen haben ergeben, daß die ganze Familie in guten Berhältnissen lebt. Ohne sich seit Jahren jemals um Arbeit zu bemühen, verfügen Erich und Franz, die fast immer zusammen gefehen wurden, über reidliche Geldmittel, so daß fie fich Reifen nach Helgoland und Paris leisten tonnten. Sie maren auch im Befig eines Motorrades und machten außerdem ihren Eltern Zuwendungen, ohne daß eigentümlicherweise nach der Herkunft des Geldes gefragt wurde. Ihre Kleidung war gewählt elegant. Die drei machen bei den Verhören über den Ursprung des auffallendes Besizes die widersprechendsten Angaben. Die Durch juchung förderte wertvolle Gegenstände wie goldene Uhren, Schmudsachen usw. zutage, über deren Herkunft sie die unwahrschein lichften Befundungen machen. Ebenso fanden die Beamten dort Wertzeuge, an denen deutliche Spuren eines türzlichen Ge brauches vorhanden sind.
Am bemerkenswertesten aber und für die kriminalpolizeilichen Ermittlungen am wichtigsten mar folgender Fund: Es ist ein Zettel, der von der Hand des Erich geschrieben ist. Nach dem Inhalt wird von dem Aufgeber ein Unterstellraum gesucht. Der Text lautet: Suche Unterstellraum für einen Hier
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Aus dem Hotelfenster in die Tiefe.
filer und Höhere Schüler Bis zum vollendeten 14. Bebensjahr zahlen wie bisher 15 Pfennig. Am kommenden Freitag findet vore aussichtlich ein Eisfest mit Feuermert und besonderen Kunsts laufperanstaltungen statt. An diesem Tage gelten die Sonntagspreise von 30 Pfennig für Schüler und Jugendliche.
Drei bedenkliche Zugunfälle.
Und ein schwerer Autobusunfall.
Auf dem Hauptbahnhof in Magdeburg fuhr eine Lokomotive auf einen zur Abfahrt nach Debisfelde bereitstehenden Bersonenzug auf. Die legten Wagen des Personenzuges wurden dabei beschäbigt. Einige Personen erlitten leichte Ber legungen. Der Lokomotivführer will wegen des ausströmenden Dampfes den Schluß des Personenzuges nicht rechtzeitig erfanni
haben.
Auf dem Hauptbahnhof in Bielefeld fuhr Montag 10,15 Uhr eine Lokomotive, die abgestellt werden sollte, aus bisher noch ungeflärter Ursache auf einenhaltenden Personenzug von hinten Das Steigen des Thermometers hat schon, nach den mit auf Eine Anzahl Fensterscheiben ging in Trümmer und vier bis teilungen der Organisationen des Kartoffel- und Gemüse- und Obst- fünf Reisende des Zuges wurden leicht verlegt nach handels, dazu beigetragen, daß die knappheit dieser wichtigen richten, die von einem größeren Unfall und einer größeren Anzahl Cebensmittel infolge der vermehrten Zufuhren nach Berlin etwas Schwerverlegter sprechen, find unzutreffend Diefer legte Hinweis nachläßt. Während am 14. und 15. Februar nur insgesamt bezieht sich ofenbar auf eine Meldung der T. die von zehn und mehr Schmerverlegten spricht. Eine eisenbahn21 Waggons à 300 Zentner Kartoffeln auf den Berliner Güterbahnhöfen eintrafen, betrug die Anfuhr am Sonnabend amtliche Aufklärung scheint notwendig. Schon 40 Waggons. Wenn auch die bahnamtlichen Zahlen vom Sonntag und Montag noch nicht vollständig vorliegen, fo fann doch gesagt werden, daß sich mit dem Nachlaffen des Frofies die Anfuhr ganz erheblich gebeffert und nahezu verdoppelt hat. Dazu tommt, daß in den lehlen Tagen aus der näheren Umgegend Berlins erhebliche Mengen von Bartoffeln durch Caffuhrwerte und Automobile nach hier transportiert worden sind. Unter der Boraussehung, daß nicht doch noch wieder ein neuer Räffeeinbruch erfolgt, fann man annehmen, daß die größten Schwierigkeiten auf dem Gebiete der Kartoffelversorgung in den nächsten Tagen durch das Eintreffen weite rer Transporte behoben sein werde. Allerdings haben die Sendungen alle etwas unter dem Froft gelitten und ein großer Teil der Sartoffeln ist erfroren. Auch bei der Gemüseversorgung wird allem Unschein nach der fühlbar gewordene Mangel nachlaffen, und beim Anhalten der milderen Temperatur find wieder größere Zufuhren zu erwarten. Allein in der Zentralmarkthalle lagern über 13 000 3entner Rohl, die durch tägliche Neueingänge ergänzt werden. Hülsenfrüchte und Teigwaren find nach wie vor reichlich am Markte. Sie kommen durchaus als Erlag für Kartoffeln in Frage, da fie feinen Abfall haben, im Gegensatz zu den Kartoffeln, die bei dieser Witterung nafurgemäß großen Abfall aufweisen.
Im Nordosten und Südwesten Deutschlands ist es noch fehr talt geblieben. Rönigsberg und München hatten heute früh 18 Grad Rälte, Frankfurt a. M. 16 Grad, Karlsruhe 14 Grad Rälte; dort ist auch Aufheiterung eingetreten. Im übrigen Deutschland hat sich die niedrige Bewölfung gehalten, und die Temperaturen bewegen fich zwischen 6 und 9 Grab unter Null. Es ist nicht zu erwarten, daß in den nächsten Tagen wieder eine fo starte Kälteperiode, wie sie im Anfang Februar auftrat, kommen wird. Die Tagestemperaturen dürften sich im mittleren Norddeutschland zwischen 4 und 6 Grad unter Rull halten. Nennenswerte Schneefälle sind ebenfalls nicht mehr in Aussicht.
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Im Duisburger Hafen egen zurzeit rund 1300 Schiffe im Eife feft. Die Schiffe befigen insgesamt 1 mit. lion Tonnen Rauminhalt Der Rhein ist von Koblenz aufwärts bis auf wenige Stellen in seiner ganzen Länge zuge: froren. Hunderttaufende von Menschen strömen herbei, diefes leit 34 Jahren nicht mehr erlebte Schauspiel zu bestaunen. Der Schaden, den die Schiffahrt erleidet ist beträchtlich.
Die fädtischen Eisbahnen des Bezirksamts Berlin- Kreuzberg auf dem Blag am Urban( Subeisbahn), fowie an der Kazbachstraße ( Kreuzberg- Gisbahn), find wieder eröffnet. Der Eintrittspreis ift mit Rüdsicht auf die Schulferien auch für ältere Schüler der Höheren Schulen, Berufsschulen usw., also für alle Jugendlichen bis zum voll. endeten 18. Lebensjahr, auf 20 Bfennig ermäßigt worden. Bolts
Funkwinkel.Z
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Nach längerem, fruchtlosem Experimentieren endlich wieder ein Gonntagabenbprogramm, bas für Tag und Stunde geeignet ist. Befannte Orchesterwerfe vereinigen fich mit feltener geeignet ist. Befannte Orchesterwerte pereinigen fich mit feltener gehörten Rompofitionen. Bruno Seidler- Winkler ist für diese Ber anstaltungen der geeignete Dirigent, der mit Ruhe und Sicherheit die Aufgabe erledigt. Als Solistin ist Irene de Noiret ver pflichtet. Ihr Repertoire feßt sich aus Boltsliedern, Arietten und Chansons verschiedener Länder zusammen, Chansons, die sie in der Originalsprache vorträgt. Das bedeutet noch feineswegs ein Ge dächtniswunder. Der Reiz liegt vielmehr in der fünstlerischen Befte die Atmosphäre, die um diese Liedchen mebt, glaubhaft wieder. Wandlungsfähigkeit der Sängerin, die sich bemüht, in Ausdrud und zugeben. Selbst im Rundfunt, wo der mimische Ausdrud fortfällt, ist die Wirkung taum abgeschwächt. Was Dr. Georg Zehden unter dem Titel Nehmt das Leben nicht zu ernst!" erzählt, müßten die meisten Menschen berücksichtigen, die sich nur zu gern in einem tragischen Merger gefallen. Daß solche Uebung, die vielleicht für die geistig Armen ein imponierendes Schauspiel bleibt, der Gesundheit unzuträglich ist, wird oft vergessen. Die Deutsche Welle" überträgt auf Berlin im Rahmen der Serie Gedanken zur Zeit zwei Borträge über die Beziehungen zwischen Löhnen, Breisen und Konjunktur! Dr. Lemmer spricht für die Unternehmer, macht also Propaganda für Lohnjentung oder wenigstens Stabilisierung des Lohnes auf der augenblicklichen Basis. Tarnow dagegen arbeitet mit schlagfräftigen Argumenten für die Erhöhung des Lohnes. Die Intereffen der meisten Hörer stehen auf Tarnows Geite, aber abgesehen davon, hat er auch in rein objektiver Befich in Anspruch nehmen, und schließlich gibt ihm auch die Wirtschaft Amerikas recht, die wohl taum als dilettantisch angesehen
werden kann.
In Raffel fuhr am Montagmorgen gegen 8,50 Uhr eine Rangiermaschine, die den Boftwagen vor den im Gleis 11 des Bahnsteiges 5 aufgestellten Bersonenzug segen wollte, infolge starten Rebels auf den Personenzug auf. Durch den Anprall entgleisten die Maschine und der Padwagen mit je einer Achse. Ein Reisender des Personenzuges sowie ein Postbeamter und ein Lotomotiobeamtet erlitten leichtere Berlegungen. Da die Auffahrsstrede des Personenzuges gefperrt war, mußten die Reifenden mit einem Erjazzuge von dem Nachbargleis mit etwa 40 Minuten Verspätung abbefördert werden. meldet wird, ein Bost auto, das die Bergleute der Wences ausgrube von Mölle bis Wünschelburg befördert, zwischen Baldiz und Scharfened einen 2,50 Meter tiefen Abhang hinabgestürzt. Zehn Bergleute wurden hierbei mehr oder weniger erheblich verlegt. Das Boftamt Neurode ließ die Verlegten durch einen bereitgestellten Kraftomnibus nach dem Neuroder Knappi hafts. lazarett bringen. Fünf von ihnen fonnten sofort entlassen werden, während die übrigen fünf im Lazarett verblieben.
Grippeepidemie in Düsseldorf .
Arbeiterfamilien sind die Leidtragenden.
Düsseldorf , 18. Februar.( Eigenbericht.)
Ja Düffeldorf mußten zahlreiche Schulea wegen der herrschenden Grippe- Epidemie gefchloffen werden. Wie die sozialdemokratische Freie Breije" hierzu feststellt. handelt es sich ausnahmslos um Boltsschulen in Arbeiterbezitten. Die Eltern find teils durch Arbeitslosigkeit, teils infolge der letzten Aussperrungen in der Metallindustrie nicht in der Cage, ihre Wohnungen genügend zu heizen und die Kinder mit warmer Kleidung auszustatten. Feierstunde der Jugend.
Gewertschaftsjugend, Sozialistische Arbeiters Die Art, wie in Tempelhof die drei Jugendgruppen, reie jugend und die Jugendgruppe im 3entralperband der Angestellten gemeinsam die Feierstunde der Jugend" peranstalteten, dürfte jebem anderen Bezirk als Vorbild dienen. Begeistert und ganz in dem werbenden Gedanken ihrer Beranstal tung aufgehend, gab ein jedes Jugendmitglied fein Bestes, so daß man fich gelungenen fünstlerischen Darbietungen gegenüber befand. Der leine Chor der SAJ. brachte Kampflieder zu Gehör, die mit den gut abgetönten Stimmen prachtvoll erflangen. Dann erfolgten Klaviervorträge und Rezitationen. In seiner Ansprache betonte Genosse Marquardt die Solidarität der Jugend mit der gesamten sozialistischen Arbeiterschaft, denn ausreichender Jugendschuß läßt sich nur mit Hilfe der Bewert schaften und Arbeiterschaft erfämpfen. Als neu und einzigartig fann man die Darbietungen des Bewegungschors, die von Martin Gleisner einstudiert waren, bezeichnen. Was sich hier im freigymnastischen Spiel der jungen muskulösen Körper zeigte, mar Bielweisend für die fünftige Entwicklung der förperlichen und feetischen Ertüchtigung der Arbeiterjugend. Dasselbe gilt auch den nachfolgenden Bilderszenen, in denen Sprechchor und Bewegungs chor das große rhythmische Gefüge des Arbeiterlebens in den Fabriten" darstellten. Szenen, die durch begleitende Lichtbilder und die anfeuernden Tegte unserer Arbeiterdichter tiefinnerlich belebt wurden.
Arbeitsgemeinschaft fozialistischer Alkoholgegnet. Heute Dienstag, den 19. Februar, nachm. 4 Uhr, Hauptversammlung im Reichstagsgebäude , Saal 25, Portal 2.
SAJ
Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin
Cinfendunaen für diese Rubrit nur an bas Jugendiefretariat Berlin SW 68. Lindenstraße 3
Wanberleiter- Konferenz: Mittwoch, 20. Februar, 19% Uhr, im Vortrags faal des Parteivorstandes, Lindenstr. 3, II. Sof, 2 Trp. links. Bortrag: Technik bes Wanderns". Den Toten ber Revolution: Von dieser Veranstaltung müssen nachstehende Abteilungen noch die Karten abrechnen: Charlottenburg , Hochenschönhausen, Weften I und Rehlendorf.
Melbeliften für den Magdeburger Jugendtag: Gebt die Meldelisten bis sum 20, Februar ab!
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Heute, Dienstag, 19. Februar, 19% Uhr: Röllnischer Part: Seim Landsberger Gtr 50. Vortrag:„ Erziehung zum Sozialismus?" Rosenthaler Vorstadt: Schule Elisabethkirchstr. 19. Vortrag: Der Tanz und seine Bedeutung". Westen II: Heim Bitlowstr. 88. Vortrag: Wie schuf der Mensch sich seinen Gott?" Brunnenplag: Schule Pant. Ede Wiesenstraße. Vortrag: Arbeiterführer". Gesundbrunnen I : Schule Gotenburger Str. 2. Vortrag: Das Wehrprogramm". Webbing R.- F.: Schule Lütticher Str. 4. Vortrag: SAJ. und Reichsbanner". Webbing- Norb: Heim Gee. Ede Turiner Straße. Lichtbilder:„ Das Tote Wien ", Hohenschönhausen: Wörther Blag: Schulbarade Dingelstädter Straße. Seinz- Barthel- Abend". Der Gruppenabend fällt aus. Cüben und Südwesten: Heim Nordstr. 11. Vortrag: Eeguelle Fragen". Arnswalder Play: Heim Raftenburger Ede Schöneberg IV Behlauer Straße. Vortrag: Moderne Tomanliteratur". CharlottenburgR.- F.: Seim Hauptstr. 15. Bortrag: Berliner Sumor". Güb: Heim Enbelstr. 2. Vortrag: Die Generalversammlung ". Westend : Seimabend im Heim Spliner str. 4. Steglig: Heim Albrechtstr. 47. Vortrag: Erlebnisse eines Arbeiterrates". Brig 1: Feim Chaufferstr. 48. Vortrag: " Epzialismus und Wohlfahrtspflege". Neukölln 1: beim Sanber, Ede Ho brechtstraße. Vortrag: Moderner Eosialismus". Neuton III: Heim Flug hafenfte, 68, Vortrag: Kapital ft fche Ausbeutung" Rentälln V: Heim Böhmische Str. 1-4. Tagespolitische Aussprache. Peufran VI: Der Bunte Ren Abend" findet im Seim Sanner Ctraße( nicht Bergberapiak) ftatt. 13a VIII: Der Seimabend Fnbet ftatt in der Schule Rütliftrage. Reper'd: Seim Grünauer Str. 5. Portrag: Unfere Fahrten". Bezmsborf: Sem Reiniderbo f- D Seim Lindauer Straße. Too ftraße. 10- Minuten- eferate. Borttag: Arbe' terbitung". Tegel : Heim Bahnhofstr. 15. 10- Minuten- Mefe tate.- Put bris: Schule Berliner Str. 19. Fortrag: Bub und Mäbel" Berbebes's Bitenberg( Welteren- Gruppe): Seim Souffftraße. Bortrag: „ Das Wehrproblem".
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bricht der Text ab. Erich hat zugegeben, den Zettel geschrieben zu haben, mill aber nur eine Anzeige dieses Inhaltes für einen Freund, den er nicht nennt, aufgegeben haben. Da alle seine bisherigen Anziehung recht, er tann die geschlossene, logische Beweisführung für gaben unzutreffend sind, so ist die Vermutung berechtigt, daß er auch in diesem Falle wieder die Ünwahrheit sagt. Für die Ermittlungen ber Kriminalpolizei ist es von größter Wichtigkeit, daß alle Personen Der Montag ist überfüllt mit fünstlerischen Darbietungen. Am fich melden( Kriminalfommissare 3apfe Quoß. Zimmer 89 des Nachmittag liest Mar Halbe den 2. Aft aus seinem unveröffent Polizeipräsidiums), die im Berlaufe der letzten Wochen wegen Verlichten Drama„ Die Traumgefichte des Adam Thor". Bereits der mietung von Unterstellräumen und ähnliches Berhandlungen geführt Name des Titelträgers flingt symbolisch, und in diesem Att tritt haben. Vielleicht haben sich die Bewerber als Kaufleute, Hand die Mischung von Naturalismus und forcierter Symboli? unter merter oder Angehörige der Filmbranche ausgegeben. Scheinwerferbeleuchtung. Unmöglich, aus dieser Probe ein Bild zu gewinnen, aber eins stört, nämlich die Sprache, die mit Traumvorgängen, mit Bisionen wenig zu tun hat. Dann lieft abends Baul 3ech ebenfalls aus eigenen Werfen. Es sind Gedichte von ftarter, bildhafter Eindrudstraft, mit fozialem Empfinden getränkt, bas besonders leberbia in dem Stapitel aus der Erzählung„ Das Bergwerk in die Erscheinung trift. Musikalisch bietet das Brp. gramm zuerft ein Konzert, betitelt Komponistinnenstunde" mit Liedern und Klavierstüden, die immerhin ein gutes fünftlerisches Niveau wahren, aber faum mehr. Der Warschauer Sender überträgt ein Soliftenprogramm, das diesmal fleine polnische Rom pofitionen bringt. Es ist ein Schmelgen in Melodie. nebändigt non einem ftarten Formwillen. Und die ausgezeichneten Solisten liefern den Beweis für die Leistungsfähigkeit Warschaus . Sehr gut die Webertragung. Außerdem beginnt ein neuer Vortrags. Krampfabergeschwüren, schwer heilenden Wunden, schmerzhaften Ent- nflus Jugend der Gegenwart". Einleitend charakterisiert Prof. zündungen ufm., unerträglichem Juden sollten Sie die milde, wohltuende Dr. Flitner aus Riel die augenblickliche Lage der Jugend, die trot Orlinda- Salbe anwenden. Dose Mt. 175 und 3-, in Drogerien und vieler Schwierigkeiten besser ist als bie der früheren Generation. 5000 Proben werden kostenlos abge teben. Apotheken erhältlich. sonst bei Otto Reichel, Berlin 13GD., Eisenbahnstr.4
Aus dem Fenster eines Hotels in der Göbenstraße ftürzte fich gestern abend um 20 Uhr die 16 jährige Edith B. aus her Gleditschstraße in Schöneberg vom 3. Stodmert auf den alphaltierten Hot hinab. Die jugendliche Selbstmörderin muthe mit lebensgefährlichen Berlegungen in bas Elisabeth Krantenhaus gebracht. Das Motiv zu der Berzweiflungstat ft noch unbefanni.
Bei offenen Füßen
Berbebesir! Söneberg: 18 Uhr, Sugenbheim Sauptfte. 15, Besprechung bes Merbeausfchuffes. 19% Uhr Werbebegirlsmitgeberverfammlung. Gruppen abenbe fallen aus.
Gegen die Kälte
schützt Gesicht und Hände am besten OLALIN" medikosmetischer Hautbalsam mit Doppel- Hormon
F.S.